Auftragspositionen verwalten
In diesem Programm werden im Rahmen eines Auftrags Positionen erfasst oder geändert.
Es gibt drei Arten von Auftragspositionen, die erfasst werden können:
- Texte als Unterpositionen für einen Artikel oder als eigenständige Positionen
- Zu-/Abschläge als Unterpositionen für einen Artikel
- Artikelpositionen
Für Artikelpositionen ist zusätzlich die Eingabe von auftragsspezifischen Sachmerkmalen möglich bzw. Pflicht (je nach Kennzeichen im Teilestamm). Dazu verzweigt das Programm in einen separaten Eingabebereich. Bei Pflichteingabe geschieht dies automatisch.
Handelt es sich bei einem Artikel um eine sogenannte Verkaufsstückliste (und ist das entsprechende Modul installiert) so wird je nach Ausprägung gewisser Teilestammfelder in ein separates Programm zum Verwalten der Stücklisten verzweigt (auch über "Funktion"), in dem die einzelnen Komponenten der Stückliste verarbeitet werden können.
Zusätzlich können unter der Lasche "Lieferadresse" abweichende Werte der einzelnen Positionen zu dem Auftragskopf angegeben werden. Die Eingaben werden in den Folgeprozessen berücksichtigt. Somit können bspw. nur Positionen mit derselben Lieferanschrift in einen Lieferschein übernommen werden. Die bei der Positionserfassung bereits eingestellten Werte werden aus dem Auftragskopf gezogen und können überschrieben werden. Die Angabe von abweichender Lieferwerte ist allerdings nur in der Detailerfassung eines Position möglich.
Verwendung dieses Programms
- VK20090 Verkaufsaufträge
Felder
Artikelposition Detail I
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Materialnummer | Als Teileidentifikation kann ein beliebiger, vollständiger Suchbegriff angegeben werden, also bspw. eine Identifikationsnummer, Materialnummer, Zeichnungsnummer oder ein Matchcode. Die je nach Sachbearbeiter zulässigen Ausprägungen, ihre Priorität und weitere Aktionen sind von den in den Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640) hinterlegten Parametern für den Teilestammzugriff abhängig. Sind nur Fragmente der Teileidentifikation bekannt, so kann in das zentrale Teilesuchprogramm (US11648) verzweigt werden, in dem die Fragmente als Suchbegriffe stellengerecht eingetragen werden können. |
Externe Teilebezeichnung | Jedes Teil kann mit einer externen Teilebezeichnung beschrieben werden. Die externe Teilebezeichnung wird auf externen Belegen gedruckt, die an Kunden, Lieferanten und andere Geschäftspartner verschickt werden. Es ist möglich, die externe Teilebezeichnung in Fremdsprachen zu verwalten. |
Bestellmenge in ME1 | Angabe der Menge. Die Menge 1 ist immer die lagerführende Menge, eine Eingabe kann daher nur in dieser Mengeneinheit erfolgen.
Ist die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit nicht bekannt, so kann das Feld "Menge 2" für die zusätzliche Eingabe einer Mengeneinheit genutzt werden. Ist die Menge 1 gleich Null, so errechnet das System automatisch die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit. Voraussetzung für die Umrechnung ist, dass die Mengeneinheit im Teilestammsatz des bearbeiteten Artikels mit Umrechnungsfaktor angelegt ist. Eine Eingabe in einem der beiden Mengenfelder ist erforderlich. Mit der hier eingetragenen Menge werden alle Buchungen durchgeführt (Lager, Disposition, Statistik usw.), der Preis kann auch in einer abweichenden Mengeneinheit angegeben werden. Im Programm Tagesberichte verwalten wird das Mengenfeld, wenn es im Rahmen von Arbeitszeiten genutzt wird, auf der Basis der Von-Bis-Zeiten ermittelt. Typisch hierfür sind Rückmeldezeiten im Service aber auch für die Produktion und interne Dienstleistungen in Projekten und internen Betriebsaufträgen. Im Service und bei internen Betriebsaufträgen kann das Mengenfeld auch für Auslagen (wie z.B. Anzahl Übernachtungen) oder Anzahl der gefahrenen Kilometer genutzt werden. Dann werden die Von-Bis-Zeiten nicht berücksichtigt. |
Mengeneinheit 1 | Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für die zu einem Teil hinterlegte Mengeneinheit (Kilogramm, Stück usw.). Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, können über den List-Button die in der oben genannten Tabelle hinterlegten Mengeneinheiten angezeigt werden. Es kann eine bestimmte Anzahl (in der Regel vier zusätzliche Mengeneinheiten zur lagerführenden Mengeneinheit) pro Teil im Teilestamm zusammen mit einem Umrechnungsfaktor definiert werden. Mengeneinheiten, die über Tabelle ineinander umgerechnet werden können (z.B. Meter, Zentimeter, Millimeter), müssen nicht mehrfach im Teilestamm hinterlegt werden. Bei Hinterlegung von "MTR" im Teilestamm werden Mengenangaben in "CMT" und "MMT" automatisch richtig verarbeitet. |
Bestellmenge in ME2 | Eingabe der Bestellmenge 2. Ist nur die Mengeneinheit zu dieser Menge eingetragen, so wird die Menge mit den hinterlegten Umrechnungsfaktoren errechnet.
Sind beide Mengefelder größer als Null, das heißt, der Sachbearbeiter hat Eingaben in beiden Feldern vorgenommen, wird nicht aufgrund der Umrechnungsfaktoren aus dem Teilestamm die eine Menge von der anderen Menge abgeleitet. Beispiel:
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Anlieferwoche | Das Feld enthält die Kalenderwoche der voraussichtlichen Lieferung. Sie wird in alle Artikelpositionen übernommen, kann dort aber überschrieben werden.
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Anlieferdatum | In diesem Feld kann das vom Kunden gewünschte Lieferdatum auf Positionsebene eingetragen werden. Ist im Verladedatum nichts angegeben, so wird aus dem Anlieferdatum unter Berücksichtigung der Transportzeit das Verladedatum errechnet. Danach wird überprüft, ob die gewünschte Menge zu dem gewünschten Termin lieferbar ist. Es wird die gesamte Menge oder nur der lieferbare Teil eingetragen. Damit wird das Datum zum bestätigten Liefertermin. Der bestätigte Liefertermin wird unter Berücksichtigung der Transportzeit in die Disposition übernommen. Bei der Verfügbarkeitsprüfung werden alle geplanten Abgänge innerhalb der Wiederbeschaffungszeit und alle geplanten Zugänge bis zum Lieferdatum berücksichtigt. Liegt das Lieferdatum außerhalb der Wiederbeschaffungszeit, so ist per Definition alles verfügbar. Bei Rahmenaufträgen wird das Lieferdatum aus dem Auftragskopf in die Lieferwoche umgerechnet und bleibt dann in den Auftragspositionen unberücksichtigt . Die Vorgabe eines Lieferdatums in den Auftragspositionen wird bei Rahmenaufträgen als fehlerhaft abgewiesen. Es darf kein Lieferdatum vorgegeben werden. |
Terminänderungsgrund | Terminänderungsgrund.
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Verladedatum | Das Dispositionsdatum gibt an, zu welchem Termin eine Angebotsmenge (Bestellvorschlag, Bestellung, Fertigungsauftrag, Planfertigungsauftrag) zur Verfügung stehen wird bzw. zu welchem Termin eine Menge (Verkaufsauftrag, Reservierungen für Fertigung) vorhanden sein soll, für die eine Nachfrage besteht.
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Lieferzeit | In diesem Feld kann eine Lieferzeit angegeben werden. Die Angabe einer Lieferzeit ist nur für bestimmte Belegarten zulässig. Die Zeiteinheit der Lieferzeit ist in einem separaten Feld anzugeben. Die Lieferzeit aus der Teilegruppe wird bei der Neuanlage eines Teils nicht automatisch in den neuen Teilestammsatz übernommen. |
Einheit der Lieferzeit | Dieses Feld enthält die Einheit der Lieferzeit. Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRDLFZ hinterlegt. Die Angabe einer Lieferzeit ist nur für bestimmte Belegarten zulässig. Die Dauer der Lieferzeit in der vorgegebenen Einheit ist in einem separaten Feld anzugeben. Die Einheit der Lieferzeit aus der Teilegruppe wird bei der Neuanlage eines Teils nicht automatisch in den neuen Teilestammsatz übernommen |
Ursprüngl. Menge in ME1 | In diesem Feld wird die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit hinterlegt, die der Kunden ursprünglich bestellt hat. Ist dieses Feld gefüllt, so wird diese Menge zur Preisfindung herangezogen und nicht die Bestellmenge. Hintergrund: Wurde eine Position wegen mangelnder Verfügbarkeit gesplittet, so soll die Preisermittlung trotzdem mit der vom Kunden gewünschten Menge erfolgen, um bei Staffelpreisen die korrekte Staffel zu verwenden. Bei einer nachträglichen Änderung der Bestellmenge wird dieses Feld nicht mitgeändert. |
Wunschtermin | Angabe eines gültigen Datums in der Form Tag/Monat/Jahr. Das Datum wird in der Regel über die Fabrikkalenderdatei geprüft und muss dort hinterlegt sein.
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Grundpreis | Grundverkaufspreis für Teile mit auftragsspezifischen Sachmerkmalen, deren Preis auch von der Spezifikation der Sachmerkmale abhängt. Der Bruttoverkaufspreis für ein solches Teil errechnet sich dann aus der Summe von Grundpreis und Preisen der einzelnen Sachmerkmalsausprägungen. Sind Bruttoverkaufspreis und Grundpreis angegeben, so hat die Angabe des Bruttoverkaufspreises Vorrang. Der Grundpreis wird dann intern aus Bruttoverkaufspreis und Sachmerkmalspreisen ermittelt. |
Preisdimension | Dieses Kennzeichen gibt an, auf wie viele Mengeneinheiten sich die Preise beziehen. Die Preisdimension muss in der oben genannten Tabelle hinterlegt sein und kann über den List-Button zur Auswahl angezeigt werden. |
Bruttoeinzelpreis | Dieses Feld enthält den Bruttoeinzelpreis für eine oder mehrere Mengeneinheiten eines Teiles je nach hinterlegter Preisdimension.
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Nettopreis | Dieses Feld enthält den Nettoeinzelpreis für eine oder mehrere Mengeneinheiten eines Teils je nach hinterlegter Preisdimension.
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Preisherkunft | Die Preisart kennzeichnet die Herkunft des Preises, der für einen Auftrag oder eine Bestellung verwendet wird. Die gültigen Arten sind in oben genannter Tabelle hinterlegt, in der auch die Rabattfähigkeit dieser Preisart bestimmt werden kann. |
Preisliste | Mit dem Preislistenkennzeichen wird eine Preisliste identifiziert. In einer Preisliste können Preise für verschiedene Teile kunden- bzw. lieferantenspezifisch hinterlegt werden. Im Einkauf muss die Preislistennummer immer in Verbindung mit der Lieferantennummer hinterlegt sein. Bei der Auftragsbearbeitung bzw. Bestelldatenerfassung können die Preise dann durch Angabe der Preisliste ermittelt werden. |
Rabatt | Dieses Feld kann zwei unterschiedliche Bedeutungen haben:
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Rabattsatz | Angabe des Prozentwertes, durch den der Rabatt identifiziert wird. Im Anwendungsgebiet VKS müssen Zuschläge mit einem negativen Vorzeichen versehen werden. Positiv eingegebene Werte werden als Abschlag interpretiert. Im Anwendungsgebiet EKS wird das Vorzeichen aus der Tabelle für die Rabattart übernommen. |
Lagerort | Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden. Über den List-Button werden die gültigen Werte angezeigt. |
Strecke/Einzelplanung | Wird durch Angabe eines "S" ein Streckengeschäft ausgewählt, so wird eine Bestellung erzeugt. Die Eingabe eines Lieferanten und des Einkaufspreises ist zwingend erforderlich, wenn dies in der Tabelle
FRD659 so hinterlegt ist.
Eine Einzelplanung wird ausgewählt, indem für Nicht-DEP-Teile "E" und für DEP-Teile "J" eingegeben wird. "J" ist der Standardwert. Eine Bestellung wird erzeugt, der Lieferant und/oder Einkaufspreis kann bei Bedarf eingegeben werden. Wenn für DEP-Teile "K" und für Nicht-DEP-Teile "N" eingegeben wird, wird keine Bestellung erzeugt, "N" ist der Standardwert. |
Position | Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden. Der erste Schritt muss größer als "0" sein. Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor. Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.). |
Positionsstrukturnummer | Über dieses Feld ist es möglich, den Andruck der Verkaufsauftragspositionen zu strukturieren. So können z.B. einzelne Positionen zu einem Block zusammengefasst werden, wenn diese die gleiche Strukturnummer haben. Ob die Positionsnummer oder die Strukturnummer beim Druck einer Auftragsbestätigung herangezogen wird, wird über einen Parameter im Auftragskopf entschieden. |
Positionsalternative | Über dieses Feld wird innerhalb eines VKS-Angebots eine Position der Variante 1 zugeordnet.
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Variante 2 | Über dieses Feld wird innerhalb eines VKS-Angebots eine Position der Variante 2 zugeordnet.
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Variante 3 | Über dieses Feld wird innerhalb eines VKS-Angebots eine Position der Variante 3 zugeordnet.
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Variante 4 | Über dieses Feld wird innerhalb eines VKS-Angebots eine Position der Variante 4 zugeordnet.
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Variante 5 | Über dieses Feld wird innerhalb eines VKS-Angebots eine Position der Variante 5 zugeordnet.
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Variante 6 | Über dieses Feld wird innerhalb eines VKS-Angebots eine Position der Variante 6 zugeordnet.
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Variante 7 | Über dieses Feld wird innerhalb eines VKS-Angebots eine Position der Variante 7 zugeordnet.
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Variante 8 | Über dieses Feld wird innerhalb eines VKS-Angebots eine Position der Variante 8 zugeordnet.
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Variante 9 | Über dieses Feld wird innerhalb eines VKS-Angebots eine Position der Variante 9 zugeordnet.
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Kommission | In diesem Feld kann ein Text zur Identifikation einer Position eingestellt werden. Bei Neuanlage einer Position wird das Feld mit dem entsprechenden Text aus den Belegdaten als Default voreingestellt und kann hier überarbeitet werden. |
Artikelposition Detail II
Feldbezeichnung | Erklärung | |||||
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Alternative | Zu einer Arbeitsplanidentifikation können mehrere Arbeitsplanalternativen hinterlegt werden. Ist in der Alternative kein Wert hinterlegt, spricht man von einer sog. Standardalternative. Über den List-Button können die bereits angelegten Alternativen angezeigt werden. In Anzeigeprogrammen kann man sich ggf. durch die Eingabe von "*", "**" oder "***" sämtliche Positionen aller Alternativen anzeigen lassen. | |||||
Alternativposition | Durch Anhaken dieses Feldes wird eine Position als alternative Angebotsposition gekennzeichnet. Der Wert dieser Position fließt dann nicht in den Angebotsgesamtwert ein. In der Statistik wird diese Position nicht berücksichtigt. Außerdem wird diese Position beim Drucken der Auftragsbestätigung als Alternativposition ausgewiesen. Ist das Feld nicht angehakt, dann wird eine Position als ganz normale Angebotsposition behandelt. | |||||
Gutschrift- bzw. Stornogrund | Die Begründung einer Gutschrift (Vertriebsmodul VKS) bzw. die Begründung einer Rücksendung (Einkaufmodus EKS) dient zur näheren Kennzeichnung einer Gutschrift bzw. Rücksendung. Die Begründung wird auf (Auftrags-/Bestell-) Positionsebene hinterlegt. Über dieses Feld lassen sich Auswertungen erstellen, sofern die entsprechenden Programme vorhanden sind. Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, kann man über den List-Button eine Liste aller gültigen Werte erhalten. | |||||
Einkaufspreis | Nettobetrag des Einkaufspreises.
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Mengeneinheit | Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für die zu einem Teil hinterlegte Mengeneinheit (Kilogramm, Stück usw.). Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, können über den List-Button die in der oben genannten Tabelle hinterlegten Mengeneinheiten angezeigt werden. Es kann eine bestimmte Anzahl (in der Regel vier zusätzliche Mengeneinheiten zur lagerführenden Mengeneinheit) pro Teil im Teilestamm zusammen mit einem Umrechnungsfaktor definiert werden. | |||||
Preisdimension | Dieses Kennzeichen gibt an, auf wie viel Mengeneinheiten sich die Preise beziehen. Das Kennzeichen muss in der oben genannten Tabelle hinterlegt sein und kann über den List-Button zur Auswahl angezeigt werden. | |||||
Lieferant | Eingabe eines gültigen Lieferanten der bestellenden Firma. Die bestellende Firma kann in einer Vorlauftabelle vorgegeben werden und von der Vertriebsfirma abweichen. Über Maske LF kann der Matchcode "Lieferant" aufgerufen werden. In folgenden Fällen muss der Lieferant eingetragen werden:
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Währung | Eine Währung wird durch ihren Währungsschlüssel spezifiziert. Die gültigen Währungsschlüssel sind in der Tabelle FRD118 hinterlegt. Die hinterlegten Schlüssel entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code. Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button eine Liste aller vorhandenen Werte der Tabelle angezeigt. | |||||
Dreiecksgeschäft | Wenn eine Buchung über einen Steuerschlüssel erfolgt, der dieses Kennzeichen gesetzt hat, muss sie gesondert behandelt werden.
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Referenzauftragsposition | Hier wird die Positionsnummer innerhalb des im Auftragskopf angegebenen Referenzauftrags eingetragen, der die Kosten und Umsätze im Rahmen der SAS-Kostenstatistik zugeordnet werden. Die Referenzauftragsposition dient im Rahmen der SAS-Kostenstatistik als Kostenträger. Der gespeicherte Wert wird in folgender Art und Weise maschinell ermittelt : Fall 1 : Referenzauftrag = bearbeiteter Auftrag Die Referenzauftragsposition ist identisch mit der bearbeiteten Auftragsposition. Fall 2 : Referenzauftrag ist ein SAS-Vertrag oder ein anderer SAS-Auftrag
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Position der Hauptleistung | In der Steuergesetzgebung gibt es den sogenannten "einheitlichen Vorgang". Dieser sagt aus, dass Nebenleistungen wie die Hauptleistung versteuert werden müssen. Es wird z.B. als Hauptleistung eine Software verkauft und dazu als Nebenleistung die Installation. Dann ist die Installation wie die Software zu versteuern. Über dieses Feld kann nun z.B. die Position "Installation" der Position "Software" zugeordnet werden. Damit wird die Steuerfindung mit der Warengruppe der Software und damit der Hauptleistung durchgeführt. | |||||
Rahmenauftrag | Die Rahmenauftragsnummer bildet zusammen mit der Firma, dem Rahmenauftragskennzeichen und dem Rahmenauftragsjahr die eindeutige Erkennung eines Rahmenauftrages. Sie wird pro Kalenderjahr beginnend bei einem frei definierten Startwert automatisch hochgezählt. Soll die Rahmenuftragsnummer nicht automatisch vergeben werden, so kann sie überschrieben werden. Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Rahmenauftragsnummer kommt, da sonst im Programm Nummernkreise (US60200) der Nummernkreis manuell angepasst werden muss. Eine bestehende Rahmenauftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. | |||||
Bei der Erfassung eines Abrufes wird die Nummer der Position im Rahmenauftrag, aus der die Abrufpositionsdaten erzeugt wurden, im neuen Datensatz gespeichert. Bei Mengenänderungen der Abrufposition wird dann auch die zugehörige Rahmenauftragsposition geändert. | ||||||
Termin bestätigt | Über dieses Feld wird ein Liefertermin als bestätigt gekennzeichnet. Es kann manuell, aber auch maschinell durch die Verfügbarkeitsprüfung bzw. Lieferterminermittlung gesetzt werden. In Abhängigkeit von diesem Kennzeichen wird im Auftragskopf das Feld "Auftragsbestätigung zum Druck freigegeben" gesetzt.
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Auslieferung gefährdet | Erfolgte eine Prüfung der Auslieferbarkeit eines Beleges, einer Belegposition oder einer Belegkomponente, so wird das Ergebnis der Prüfung in diesem Datenfeld abgelegt. Die möglichen Ausprägungen sind in der Tabelle FRD148 definiert. | |||||
Art der Bestätigung | Dieses Feld kennzeichnet die Art, auf die es zur Terminbestätigung gekommen ist. Die gültigen Werte sind in der Tabelle
FRDTBA hinterlegt.
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Termin Produktionsplanung | Dieses Datum gibt den von der Produktionsplanung errechneten Termin an.
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Komponenten liefern | Das Kennzeichen regelt, ob eine Verkaufsstückliste nur in kompletten Baukästen oder auch komponentenweise in Teillieferungen ausgeliefert werden darf.
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Komponentenfakturierung | Das Kennzeichen regelt, ob die Verkaufsstückliste nur komplett oder auch komponentenweise fakturiert werden darf. Wird komponentenweise fakturiert, so wird auch komponentenweise in die FIBU übernommen. | |||||
Priorität der Position | Dieses Feld gibt die Priorität einer Auftragsposition an. Dadurch wird gesteuert, wie diese Auftragsposition bei der Zuteilung der Ware berücksichtigt wird. Dabei bedeutet ein hoher Wert eine hohe Priorität. Der Default ist in den Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640) auf der Lasche "Auftragssteuerung" im Feld "Normale Auftragspriorität" hinterlegt. | |||||
Gesamtpriorität Position | Die Gesamtpriorität Position ist das Produkt aus Kunden- und Positionspriorität.
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Statistikgruppe | ||||||
Hauptgruppe | Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Teilestamm hinterlegen.
Zuvor müssen allerdings sinnvolle Gruppen gebildet werden. In oxaion können Sie - für den Vertrieb und für den Einkauf getrennt - Produktgruppenschlüssel definieren und im Teilestamm (Laschen Einkauf bzw. Vertrieb) in jeweils zwei unabhängigen Gruppen hinterlegen. Die Bildung einer Struktur in Hauptgruppe, Nebengruppe, Produktgruppe und Untergruppe ist möglich. Da die Hauptgruppe in der Produktgruppenhierarchie die oberste Ebene ist, kann eine Hauptgruppe für sich allein erfasst werden. Weitere Informationen: Weitere Informationen können der Programmbedienerhilfe der Verwaltung des US24300 entnommen werden. | |||||
Nebengruppe | Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Teilestamm hinterlegen. Zuvor müssen allerdings sinnvolle Gruppen gebildet werden. In oxaion können Sie - für den Vertrieb und für den Einkauf getrennt - Produktgruppenschlüssel definieren und im Teilestamm (Laschen Einkauf bzw. Vertrieb) in jeweils zwei unabhängigen Gruppen hinterlegen. Die Bildung einer Struktur in Hauptgruppe, Nebengruppe, Produktgruppe und Untergruppe ist möglich. Da die Nebengruppe in der Produktgruppenhierarchie die zweite Ebene ist, kann eine Nebengruppe nicht ohne eine zuvor erfasste Hauptgruppe erfasst werden. Weitere Informationen: Weitere Informationen können der Programmbedienerhilfe der Verwaltung des US24300 entnommen werden. | |||||
Produktgruppe | Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Teilestamm hinterlegen.
Zuvor müssen allerdings sinnvolle Gruppen gebildet werden. In oxaion können Sie - für den Vertrieb und für den Einkauf getrennt - Produktgruppenschlüssel definieren und im Teilestamm (Laschen Einkauf bzw. Vertrieb) in jeweils zwei unabhängigen Gruppen hinterlegen. Die Bildung einer Struktur in Hauptgruppe, Nebengruppe, Produktgruppe und Untergruppe ist möglich. Da die Produktgruppe in der Produktgruppenhierarchie die dritte Ebene ist, kann eine Produktgruppe nicht ohne eine zuvor erfasste Kombination aus Nebengruppe und Hauptgruppe erfasst werden. Weitere Informationen: Weitere Informationen können der Programmbedienerhilfe der Verwaltung des US24300 entnommen werden. | |||||
Untergruppe | Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Teilestamm hinterlegen. | |||||
Inbetriebnahme für Service | ||||||
Dienstleistungsposition | Ein Flag wird gesetzt, wenn es sich um eine Dienstleistungsposition handelt und daraus ein Serviceauftrag generiert werden soll. Die Positionsnummer wird beim Setzen dieses Flags zum Pflichtfeld und muss eingegeben werden. | |||||
DL Positionsnummer | Falls das Dienstleistungsflag gesetzt ist, wird dieses Feld zu einem Mussfeld und muss ausgefüllt werden. Es darf nicht die eigene Positionsnummer ausgewählt werden können und eine gültige Auswahl ist nur eine Materialpositionsnummer. Bei der Eingabe einer Positionsnummer wird automatisch das Flag für die Kennzeichnung einer Dienstleistungsposition gesetzt. | |||||
Serviceauftragsnummer | Die Auftragsnummer/Vertragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Belegkennzeichen und dem Belegjahr einen Auftrag bzw. Vertrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt. Auftragsnummer kommen in der Regel aus den innerbetrieblichen Aufträgen oder aus Verkaufs-, Service- oder Projektaufträgen. Verträge werden in oxaion für Miet-, Wartungs- und Servicevorgänge angelegt. Eine bestehende Auftragsnummer/Vertragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert. Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben. | |||||
Firma | Das System ist mehrmandantenfähig, d.h. es kann mit verschiedenen Firmen gearbeitet werden, sofern dies erforderlich ist. Die zulässigen Firmen sind im Firmenstamm hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden, wenn das Feld ein Eingabefeld ist. Über die Firmenberechtigungsdatei wird bestimmt, welche Sachbearbeiter mit welcher Firma arbeiten dürfen. Es können jedoch programmspezifische Einschränkungen vorliegen. Die Firmennummer darf alphanumerisch sein, jedoch keine Sonderzeichen enthalten. | |||||
Bezeichnung | Die Bezeichnung dient zur näheren Erläuterung eines Schlüsselbegriffs. Sie wird in der Regel in Programmen, die den zugehörigen Schlüsselbegriff verwenden, als Klartext angezeigt.
Bei Vorlauftabellen ist die im Normalfall der Text "Argument" und bei FRD-Tabellen der Feldbezeichner (z. B. FRD110 = Mengeneinheit). |
Seriennummernnachweis Ersatzteile
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Seriennummer | Zusammen mit der Teilenummer und der Lieferantennummer identifiziert die Seriennummer ein Teil eindeutig. Für die Vergabe der Seriennummer kann ein Aufbereitungsschlüssel festgelegt werden, der den Aufbau der Seriennummer beschreibt. Dieser Schlüssel ist spezifisch für die Teilegruppe hinterlegt. Ist ein Aufbereitungsschlüssel der Seriennummer für eine Teilegruppe hinterlegt und wird eine entsprechende Teilenummer eingegeben, so muss die Seriennummer entsprechend diesem Schlüssel eingegeben werden. Der Zugriff auf seriennummernpflichtige Teile kann auch ohne Angabe von Teilenummer und Lieferantennummer stattfinden. Ist die Seriennummer alleine nicht eindeutig, erfolgt die Auswahl des gewünschten Teils in einer Auflistung der Teile mit gleicher Seriennummer. Das Kennzeichen Seriennummernpflicht des Teils kann vorsehen, dass Seriennummer und Chargennummer übereinstimmen müssen. In diesem Fall entspricht die Seriennummer der Chargennummer. |
Teil | Als Teileidentifikation kann ein beliebiger, vollständiger Suchbegriff angegeben werden, also bspw. eine Identifikationsnummer, Materialnummer, Zeichnungsnummer oder ein Matchcode. Die je nach Sachbearbeiter zulässigen Ausprägungen, ihre Priorität und weitere Aktionen sind von den in den Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640) hinterlegten Parametern für den Teilestammzugriff abhängig. Sind nur Fragmente der Teileidentifikation bekannt, so kann in das zentrale Teilesuchprogramm (US11648) verzweigt werden, in dem die Fragmente als Suchbegriffe stellengerecht eingetragen werden können. |
Lieferant | Der Lieferant setzt sich zusammen aus der Lieferantennummer, der Filiale, der CPD-Nummer und der Kontenart. Die CPD-Nummer und die Kontenart werden nicht in allen Programmen verwendet. Der Lieferant muss im Personenkontenstamm als Kreditor angelegt sein. |
Automotive-Daten
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Werk des Kunden | VDA 4905 / SA 512 Feld 03 VDA 4913 / SA 713 Feld 11 Das Werk des Kunden ermöglicht es, in der Kundenstruktur eine weitere Gliederungsstufe abzubilden. Der Kunde hat seine Werke in der Regel durch Nummern kodiert. In diesem Feld ist NUR der Werkscode zu erfassen, kein erklärender Langtext. Auszug aus der VDA 4913 4 ZULIEFERINTERNE VERARBEITUNG 4.1 Ordnungsbegriffe/Suchschlüssel Es sind folgende Ordnungsbegriffe zu berücksichtigen: - Werk Kunde, - Sach-Nummer-Kunde, - Abschluss-Bestellnummer, - Abladestelle. Aufgrund o.a. Ordnungsbegriffe kann beim Datenempfänger der entsprechende Auftrag/Abruf zugeordnet werden. Aufgrund der Sach-Nummer des Kunden kann über eine Referenz-Datei die Sach-Nummer des Lieferanten ermittelt werden. |
Abladestelle | VDA 4905 / SA 512 Feld 11 VDA 4913 / SA 713 Feld 05 Die Abladestelle bezeichnet die Stelle im Werk-Kunde, an der die Ware abgeladen werden soll. Der Kunde hat seine Abladestellen in der Regel kodiert. In diesem Feld ist NUR der Code zu erfassen, kein erklärender Langtext. Auszug aus der VDA 4913 Es sind folgende Ordnungsbegriffe zu berücksichtigen:
Aufgrund o.a. Ordnungsbegriffe kann beim Datenempfänger der entsprechende Auftrag/Abruf zugeordnet werden. Die Abladestelle wird auch auf den Warenanhängern gedruckt. |
Abrufauftragsnummer | Lfd. Nr. dieses Auftrags. Die Nummer wird automatisiert und fortlaufend vom System vergeben.
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Lieferabrufnummer | Diese ist fortlaufend und wird durch den Geschäftspartner übermittelt. Sie ist Bestandteil eines Lieferabrufes und gem. VDA 4905 SA 512 ein Mussfeld |
Feinabrufnummer | Diese ist fortlaufend und wird durch den Geschäftspartner übermittelt. Sie ist Bestandteil eines Feinabrufes und gem. VDA 4915 SA 552 ein Mussfeld. |
Abrufauftrag Quell - lfd. Nummern | Für Automotive Abrufaufträge werden u.U. Feinabrufe bzw. Lieferabrufe zu einer gemeinsamen Auftragsposition im Versandmonitor verdichtet. Im zugehörigen Feld Liefer- bzw. Feinabrufnummer (ATILAN bzw. ATIFAN) sind die Referenzen zu den konkreten Abrufdaten erhalten. Damit die konkrete Zuordnung zu den eigentlichen Bedarfsverursachern erhalten bleibt, werden in diesem Feld die laufenden Nummern der Einteilungen aus Liefer- bzw. Feinabruf per Komma getrennt abgelegt. |
Lieferadresse
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||
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Anschrift | |||||||||||
Lieferanschrift | In diesem Feld wird die Personenkontennummer angegeben, mit der die Adresse ermittelt werden kann, an die geliefert werden soll. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn Verwaltung und Produktion getrennt sind. Die Angabe der Nummer ist obligatorisch, auch wenn sie nicht von der Kundennummer abweicht. Nicht bekannte Nummern können über den List-Button zur Auswahl angezeigt werden. Die Adressangaben zu dieser Nummer werden auf den Auftragsbestätigungs-, Lieferpapieren usw. ausgewiesen. Wenn es sich bei dem Kunden um ein CPD-Hauptkonto handelt, darf hier als abweichende Anschrift Lieferschein nur wieder die Personenkontonummer des CPD-Hauptkontos stehen. Andernfalls würde beim Belegdruck als Adresse für den Lieferschein die hier hinterlegte Adresse unabhängig vom konkreten CPD-Kunden gedruckt werden.
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Adressnummer | Diese Nummer identifiziert die abweichenden Adressen zu einem Kunden für die Lieferanschrift. Es können je Kunde bis zu 99.999 abweichende Anschriften hinterlegt werden. Die ersten beiden Stellen der Nummer müssen mit "XX" beginnen. Bei Neuanlage wird diese Nummer automatisch mit der nächsten freien Nummer fortgeschrieben. | ||||||||||
Ansprechpartner | Die zu einer Adresse hinterlegten Ansprechpartner werden laufend nummeriert. Dadurch wird ein Ansprechpartner durch die 7-stellige Adressnummer, die Filialnummer sowie eine laufende Nummer eindeutig identifiziert.
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Anrede | Mit diesem Schlüssel wird dem Ansprechpartner über die oben angegebenen Tabelle eine Anrede zugeordnet. Diese Anrede wird bei Postaktionen (Mailing) zur Adressierung verwendet.
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Ansprechpartnertext | In diesem Feld kann für den Ansprechpartner eine individuelle Bezeichnung vergeben werden. Diese Bezeichnung kann bei Anschreiben an den Ansprechpartner verwendet werden.
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Geoinformationen | |||||||||||
Geo. Breitengrad | Für eine angegebene Adresse wird hier die geographische Breite (Latitude) gespeichert. Sie kann automatisch ermittelt werden. Diese Daten werden zum Zweck verschiedener kartographischer Auswertungen sowie zur Standortanzeige genutzt. Die Koordinaten werden in verschiedenen Aufbereitungsebenen ermittelt. Werden keine Ergebnisse für die exakte Adresse mit gefunden, wird mit einer geringeren Aufbereitungsebene nochmals eine Ermittlung durchgeführt. Die Aufbereitungsebenen sind wie folgt definiert:
Die automatische Ermittlung wird mit dem Programm Geocodierungsdaten abrufen (US11278) angestoßen. | ||||||||||
Geo. Längengrad | Für eine angegebene Adresse wird hier die geographische Länge (Longitude) gespeichert. Sie kann automatisch ermittelt werden. Diese Daten werden zum Zweck verschiedener kartographischer Auswertungen sowie zur Standortanzeige genutzt. Die Koordinaten werden in verschiedenen Aufbereitungsebenen ermittelt. Werden keine Ergebnisse für die exakte Adresse mit gefunden, wird mit einer geringeren Aufbereitungsebene nochmals eine Ermittlung durchgeführt. Die Aufbereitungsebenen sind wie folgt definiert:
Die automatische Ermittlung wird mit dem Programm Geocodierungsdaten abrufen (US11278) angestoßen. | ||||||||||
Datum letzte Geocodierung | Das Datum der letzten Geocodierung für die angegebene Adresse wird hier gespeichert. Es wird automatisch bei jedem Aufruf der Geocodierung eingetragen. Es dient als Selektionsparameter für die Batchverarbeitung. | ||||||||||
Versand | |||||||||||
Steuergruppe | Zuordnung des Personenkontos zu einer Steuergruppe. Die Steuergruppe wird im Rahmen der Auftrags- und Bestellerfassung dazu benötigt, den richtigen Steuerschlüssel zu bestimmen, der in der Steuerschlüsseldatei USTSLP definiert ist. Der Steuergruppe wird entweder in der Tabelle FRDSGR ein Steuerschlüssel zugeordnet oder ihr wird zusammen mit dem Bestimmungsland, der Warengruppe und einem Gültigkeitsdatum im Programm Steuerfindungsdaten verwalten (US14200) ein Steuerschlüssel zugeordnet. | ||||||||||
Lieferung an Drittunternehmer | Wenn eine Lieferung an ein Drittunternehmer erfolgt und somit abweichend zu dem Kunden ist, dann muss diese Auswahl gesetzt werden. | ||||||||||
USt.-Identif.-Nr. | Die Umsatzsteueridentifikationsnummer ist nur bei EU-Kunden relevant. Das Vorhandensein einer Umsatzsteueridentifikationsnummer hat Einfluss auf die Mehrwertsteuerermittlung. Ist für einen Kunden eine Umsatzsteueridentifikationsnummer vorhanden, so wird keine Mehrwertsteuer berechnet.
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Lieferkondition | Eingabe einer gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Lieferkondition. Die gültigen Lieferkonditionen können über den List-Button aus oben genannter Tabelle angezeigt werden. Dieses Kennzeichen steuert nicht die Umlage von Frachtkosten. Diese müssen bei Bedarf separat im Auftrag angegeben werden. | ||||||||||
Zusatz Lieferkond. | Dieses Feld dient zur genaueren Beschreibung der ausgewählten Lieferkondition. Hier kann z.B. der Ort des Flughafens bei unfreien Lieferungen angegeben werden. Ob eine Zusatztext-Pflicht besteht, wird über die Lieferkondition in der Tabelle FRD105 gesteuert. | ||||||||||
Incoterm | Eingabe eines gültigen Incoterm. Die gültigen Incoterms können über den List-Button aus Tabelle FRDINC angezeigt werden. | ||||||||||
Text Incoterm | Der Inhalt des Feldes "Text Incoterm" wird aus den folgenden drei Teilen aufgebaut: 1. Der Incoterm, der aus dem Feld "Incoterm" aus dem Adressstamm oder der abweichenden Adresse des Kunden ermittelt wird. 2. Der Ort, der aus dem Feld "Bestimmungsort" ebenfalls aus dem Adressstamm oder der abweichenden Adressse des Kunden ermittelt wird, wird als zweites, getrennt mit einem Leerzeichen, in das Feld eingetragen. Ist das Feld "Bestimmungsort" im Adressstamm bzw. der abweichenden Adresse nicht gefüllt, wird er auf Basis der aktuellen Firma, dem Incoterm und dem Geschäftsbereich aus der Tabelle FRDINB ermitteltt. 3. Die Konstante sowie die Jahreszahl werden in Abhängigkeit des Incoterms aus der Tabelle FRDINC ermittelt und als drittes, getrennt mit einem Leerzeichen, in das Feld eingetragen. Bsp.: EXW Eisenstockstr. 16, 76275 Ettlingen Incoterms® 2010 Der Text, der in diesem Feld steht, wird auf den Belegen angedruckt. | ||||||||||
Transportzeit | In diesem Feld wird die Anzahl der Arbeitstage/Kalendertage hinterlegt, die bei der Ermittlung des Dispotermins aus dem Liefertermin von diesem abgezogen werden.
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Zeiteinheit | Die Transportzeit kann in Arbeitstagen "A" oder Kalendertagen "K" angegeben werden.
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Tour | Hier erfolgt die Angabe eines gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Tourenkennzeichens. Es wird zur LKW-Disposition herangezogen. Das Tourenkennzeichen kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Die gültigen Touren können über den List-Button aus der Tabelle FRD210 angezeigt werden. | ||||||||||
Spedition | Hier wird die Nummer der Spedition angegeben, die den Kunden generell beliefern soll. Diese Nummer wird auf den Ladeschein gedruckt.
Die Speditionsnummer kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Über den List-Button können die gültigen Werte der Tabelle FRD253 angezeigt werden. | ||||||||||
Versandart | In diesem Feld wird die Art des Warenversandes angegeben, mit der ein Lieferant im Allgemeinen Ware anliefert bzw. mit der ein Kunde beliefert wird. Dieser Wert dient als Default für die Positionen und kann dort nochmals geändert werden. Im Verkauf kann die Versandart bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Die Versandart kann bei der Konditionenermittlung berücksichtigt werden. In der Konditionenverwaltung können die Konditionen für einen Lieferanten versandartenabhängig hinterlegt werden. So können z. B. Frachtkosten je nach Versandart unterschiedlich sein. Sind die Frachtkosten versandartenabhängig hinterlegt, so werden sie zur eingegebenen Versandart eingelesen. Dies ist für die internen Zu-/Abschläge im Einkauf relevant. | ||||||||||
Zoll- und Intrastatangaben | |||||||||||
Art des Geschäftes | Hiermit wird die Art des Geschäftsvorfalls gekennzeichnet. Es wird unterschieden nach Geschäften mit Eigentumsübergang und mit Gegenleistung, sowie nach Rücksendung bzw. Ersatzlieferung. Das Kennzeichen muss ein gültiger Wert in oben genannter Tabelle sein und kann über den List-Button angezeigt werden.
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Verfahren | Das Verfahren dient dazu, den Verbleib der Waren kenntlich zu machen. Der Wert muss ein gültiges Kennzeichen in oben genannter Tabelle sein und kann über den List-Button angezeigt werden.
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Zollverfahren Unterfeld 2 | Ergänzend zum Zollverfahren können bei Bedarf in diesem Feld die letzten 3 Stellen des 7-stelligen Gemeinschaftscodes eingetragen werden. Dieser Code wird bei der Übergabe an die Export-Schnittstelle für das Einheitspapier benötigt.
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Zollanmeldung | Über dieses Feld wird für den Zoll-Export die Art der Zollanmeldung festgelegt. Diese setzt sich aus einem Code (Verfahren) und einem Qualifier (Überführung) zusammen, welche in der dem Feld zugrunde liegenden Tabelle FRD ZOA hinterlegt sind. | ||||||||||
Beteiligten-Konst. | Die Beteiligten-Konstellation stellt bei der Zoll-Ausfuhranmeldung die Beziehungen zwischen Ausführer, Anmelder und Nachrichtenersteller in den verschiedenen Varianten von Vertretungs- und Subunternehmer-Verhältnissen dar. | ||||||||||
Präferenzberechtigt | Die Präferenzberechtigung des Teiles ist für den Export relevant. Hier kann diese Berechtigung manuell gesetzt werden.
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Datum letzte Präf.kalk. | Hier wird das Datum der letzten Präferenzkalkulation angezeigt. | ||||||||||
Kalkulation | Hier wird die Kalkulationsnummer der zuletzt durchgeführten Präferenzkalkulation angezeigt. |
Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Auftragsnummer | Die Auftragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr einen Auftrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt. Die Angabe der Auftragsnummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich. Wurde sie maschinell vorgegeben, kann sie auch manuell überschrieben werden. Wurde keine Auftragsnummer eingestellt, ist ebenfalls eine manuelle Vergabe möglich. Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss. Eine bestehende Auftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert. Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben. |
Bruttowert | Der Wert wird errechnet aus der Menge multipliziert mit dem Bruttopreis unter Berücksichtigung der Preisdimension.
Der Preis und damit der Wert liegt in der jeweiligen Währung vor, in der der Beleg geführt wird. Zur Umrechnung in die Firmenwährung müssen der jeweilige Kurs und die Währungsdimension berücksichtigt werden. Der Bruttowert wird sowohl auf Positionsebene als auch auf Kopfebene mitgeführt. Im Kopf repräsentiert der Wert die Summe aller Positionen. Das Feld steht in zahlreichen Auskunftsprogrammen zur Verfügung. |
Kunde | Jeder Kunden muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt.
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CPD-Nummer | In diesem Feld wird die Adressnummer für das Conto-pro-Diverse (CPD-Konto) der Finanzbuchhaltung angegeben. Die CPD-Nummer hat für die Finanzbuchhaltung die Funktion, dass Lieferanten- bzw. Kundenadressen, die nicht regelmäßig wiederkehren, und für die demzufolge kein eigenes Personenkonto eingerichtet werden soll, in einem Adressbestand "Einmaladressen" mit den erforderlichen Informationen hinterlegt werden können und über das CPD-Hauptkonto (siehe auch Kennzeichen im Personenkontenstamm) umsatzmäßig zugeordnet werden. Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button in das Matchcode-Programm "CPD-Konten" verzweigt. |
Nettowert |
Hier wird der Nettowert angezeigt.
Dieser Wert ist inklusiver aller Zu- und Abschläge, welche maschinell ermittelt oder manuell hinzugefügt wurden. Hinweis
Für den Verkauf gilt: Im Auftrags- bzw. Lieferscheinkopf hinterlegte Versandkosten sind in diesem Wert nicht enthalten.
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