In diesem Feld wird die aktuell verpackte Gutmenge angezeigt. Ein Wareneingang für ein Artikel mit Kennzeichen "Bestandsführung inkl. Packmittel" wird per se als "Gutmenge" betrachtet. Die erfassten Verpackungsdatensätze werden mit einem Kennzeichen "Gutmenge" versehen.
Werden bei der QS-Prüfung nun Mengen beanstandet und/oder für die Rücksendung vorgesehen und/oder zum Testen verbraucht, so bedient sich der jeweilige Umpackvorgang stets aus den als Gutmenge deklarierten Verpackungen.
Die jeweiligen Mengen müssen jeweils 1:1 korrespondieren, bevor sich die QS-Prüfung buchen lässt.
Bsp:
Wareneingang erfolgt über 100 Stück → per se wird die verpackte Gutmenge zunächst programmtechnisch auch auf 100 Stück gesetzt.
Wird nun im Rahmen der QS-Prüfung eine beanstandete Menge von 20 Stück festgestellt, so ist zunächst die verpackte beanstandete Menge = 0.
Erst durch den manuell zu tätigen Umpackvorgang (Kontextmenüaufruf am Feld "beanstandete verpackte Menge") können diese 20 Stück aus der Gutmenge entnommen und in eine separate Verpackung für die Beanstandung umgepackt werden.
Verpackte Gutmenge ist danach folglich nur noch 80 Stück → verpackte beanstandete Menge ist danach 20 Stück.
Das Gleiche erfolgt mit der Rücksendemenge und auch mit der entnommenen/verbrauchten Testmenge.
Wurde bei der QS-Prüfung soviel entnommen/umgepackt, dass das originäre Packmittel (bspw. eine volle Europalette) im Verhältnis zur verbliebenen Gutmenge "völlig überdimensioniert" ist, besteht die Chance über den Umpackdialog die Gutmenge in entsprechend kleinere Packmittel (bspw. Kartons/KLTs) zu verteilen und die ursprünglich verwendete Packmittel wieder zurück auf das Packmittellager zu buchen.
Das Feld ist nur sichtbar, sofern die Transportmittelverwaltung im Firmenstamm aktiv ist und es sich bei dem zu prüfenden Artikel um einen bmp-Artikel handelt.