Zusatzkontierungen verwalten
Mit diesem Programm können Zusatzkontierungsdatensätze zu einer Bestellposition verwaltet werden, sofern eine Bestellposition nach unterschiedlichen Kontierungskriterien gesplittet werden soll.
Felder
Zusatzkontierung verwalten
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Prozentual | In diesem Feld wird festgelegt, ob ein separat geführter Wert als Prozent- oder als Absolutwert anzusehen ist.
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Bestellwert anteil. | Wenn Bestell- bzw. Rechnungspositionen nach unterschiedlichen Kontierungskriterien gesplittet werden, so wird bei einer Verteilung nach anteiligem Wert der Bezugswert der jeweiligen Bestell-/Rechnungsposition in der Zusatzkontierungsdatei in diesem Feld mitgeführt.
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Bestellmenge ant. | Wenn Bestell- bzw. Rechnungspositionen nach unterschiedlichen Kontierungskriterien gesplittet werden, so wird bei einer Verteilung nach anteiliger Menge die Bezugsmenge der jeweiligen Bestell-/Rechnungsposition in der Zusatzkontierungsdatei in diesem Feld mitgeführt.
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Sachkonto | Das Sachkonto wird bei der Übergabe an die Finanzbuchhaltung als Gegenbuchung zum Personenkonto verwendet. Es kann sich hierbei je nach Belegart um Erlöskonten, Bestandskonten oder Verbrauchskonten handeln.
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Geschäftsbereich | Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich. Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld. Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche). |
Kostenstelle | Die Kostenstelle ist eine Betriebseinheit, für die bestimmte Kosten anfallen. Die Kostenstelle gehört zu einem bestimmten Geschäftsbereich. Wenn die Kostenstelle nicht bekannt ist und es sich um ein Eingabefeld handelt, kann durch die Auswahlliste eine Liste der "Kostenstellen" angezeigt werden. |
Auftragsnummer | Die verursachende Firma ist ein Begriff im Zusammenhang mit mandantenübergreifenden Geschäftsprozessen, innerhalb derer eine Firma A für ihre Verkaufsaufträge bzw. Produktion auf Bestände zurückgreift, die Firma B ("bezogene" Firma) gehören. In dieser Firma B gibt es dann Nachfragen, die aus Verkaufsaufträgen bzw. Fertigungsaufträgen der Firma A resultieren. In Firma B stellt sich Firma A als verursachende Firma dar; sie ist die Firma, aus der die Aufträge stammen, die in Firma B für Nachfrage sorgen.
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Das neutrale Anwendungsgebiet dient als Querverweis zu einem anderen Anwendungsgebiet. Das Anwendungsgebiet wird gegen FRDANW (Anwendung) geprüft. Zusammen mit der neutralen Belegnummer muss, ein Satz in der Auftragskopfdatei vorhanden sein, um Buchungen durchführen zu können. | |
Falls eine Bestellposition einem bestimmten Auftrag aus einem anderen Anwendungsgebiet wie etwa einem Verkaufsauftrag zugeordnet wurde, so wird an dieser Stelle die Auftragsnummer des zugehörigen Auftrages festgehalten.
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Falls eine Bestellposition einem bestimmten Auftrag aus einem anderen Anwendungsgebiet wie etwa einem Verkaufsauftrag zugeordnet wurde, so wird an dieser Stelle die Nummer der Auftragsposition des zugehörigen Auftrages festgehalten.
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Der Bestellposition kann eine Auftragsposition zugeordnet sein. Da eine Auftragsposition aus einer Stückliste bestehen kann, und eine Stückliste widerum aus verschiedenen Komponenten, ist hier die Komponentenposition hinterlegt.
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Kostenträger | In diesem Feld wird der Schlüsselbegriff für einen Kostenträger angegeben.
Der Kostenträger kann sich auf ein Endprodukt, ein Halbfabrikat, eine Baugruppe, etc. beziehen und ist eine buchungstechnische Einheit innerhalb der Kostenrechnung, die der Erfassung von Kosten und Erlösen dient. Hinter einem Kostenträger kann sich ein Auftrag, ein Artikel, eine Zusammenfassung mehrerer Aufträge usw. verbergen. Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Kostenträger" verzweigt werden. |
Wirtschaftsgut | Ein Wirtschaftsgut wird durch seine Wirtschaftsgutnummer spezifiziert. Sie ist eine anlagenbuchhalterische Nummer, die auf Hauptwirtschaftsgutebene vergeben wird. Ein Hauptwirtschaftsgut hat immer die Wirtschaftsgutunternummer 000. Durch Wirtschaftsgut- und Wirtschaftsgutunternummer ist jedes Wirtschaftsgut eindeutig innerhalb der Anlagenbuchhaltung identifiziert. |
Textschlüssel | Der Textschlüssel erleichtert die Betextung von Buchungspositionen mit standardisierten Texten. Der Textschlüssel kann zusätzlich zum Text eingegeben werden. Weitere Informationen unter XTSC Detail. |
Text | Im Text können Informationen für jede Buchung frei erfasst werden. Die Erfassung erfolgt z.B. direkt beim Buchen oder mit dem Programm "Offene Posten verwalten" bzw. "Sachkontenbewegungen verwalten". |
Investitionsnummer | Die Investitionsnummer dient zur eindeutigen Identifizierung von Soll-Vorgaben bei Budget-Planungen. Falls mit Investitionsplänen gearbeitet wird, so muss die Investitionsnummer vorhanden sein. Die Werte werden an die Finanzbuchhaltung übergeben und dort im Rahmen des Liquiditätsplans ausgewertet. |
Laufende Nummer | Wenn Bestell- bzw. Rechnungspositionen nach unterschiedlichen Kontierungskriterien gesplittet werden, so wird die laufende Nummer der jeweiligen Zusatzkontierung in der Zusatzkontierungsdatei in diesem Feld mitgeführt.
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Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||
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Bestellnummer | Die Belegnummer dient zur eindeutigen Identifikation der einzelnen Belege der verschiedenen Belegarten wie Bestellungen, Anfragen, Belastungen etc. im EKS-System. In Abhängigkeit von der im Firmenstamm hinterlegten Aufbereitungsschablone für EKS besteht diese aus dem maximal zweistelligen Belegkennzeichen, dem bis zu vierstelligen Belegjahr und einer eindeutigen laufenden Nummer je Belegart, wobei die Gesamtlänge höchstens 11 Stellen betragen kann. Die Belegnummer wird beim Erfassen eines Beleges vom System gemäß der Aufbereitungsschablone maschinell vergeben, kann aber auch manuell vorgegeben werden. Sie wird dabei nach der Eingabe vom System automatisch nach Vorgabe der Belegnummernschablone aufbereitet. Die jeweils letzte vom System vergebene laufende Nummer je Belegart und Jahr wird in der Nummernkreisdatei gespeichert. Aufgrund dieses Wertes wird die nächste Belegnummer vergeben. Weitere Informationen unter BENR Detail. | ||||||
Position/Unterpos. | Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden. Der erste Schritt muss größer als "0" sein. Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor. Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.). | ||||||
Unterposition | Über die Unterposition wird die Reihenfolge der Sätze innerhalb einer Positionsnummer bestimmt. Für die Unterposition gelten für den Bereich Einkauf und Verkauf bestimmte Einschränkungen:
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Lieferant | Der Lieferant setzt sich zusammen aus der Lieferantennummer, der Filiale, der CPD-Nummer und der Kontenart. Die CPD-Nummer und die Kontenart werden nicht in allen Programmen verwendet. Der Lieferant muss im Personenkontenstamm als Kreditor angelegt sein. | ||||||
Laufende Nummer | Wenn Bestell- bzw. Rechnungspositionen nach unterschiedlichen Kontierungskriterien gesplittet werden, so wird die laufende Nummer der jeweiligen Zusatzkontierung in der Zusatzkontierungsdatei in diesem Feld mitgeführt.
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Bezogener Umlagewert | Wenn Bestell- bzw. Rechnungspositionen nach unterschiedlichen Kontierungskriterien gesplittet werden, so wird bei einer Verteilung nach anteiligem Wert der Bezugswert der jeweiligen Bestell-/Rechnungsposition in der Zusatzkontierungsdatei in diesem Feld mitgeführt.
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Bezogene Umlagemenge | Wenn Bestell- bzw. Rechnungspositionen nach unterschiedlichen Kontierungskriterien gesplittet werden, so wird bei einer Verteilung nach anteiliger Menge die Bezugsmenge der jeweiligen Bestell-/Rechnungsposition in der Zusatzkontierungsdatei in diesem Feld mitgeführt.
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Verteilungsart | Die Werte von Materialpositionen oder Endekonditionen auf eigenes Konto können auf mehrere Zusatzkontierungen (Sachkonten, Geschäftsbereiche, Kostenstellen, usw.) verteilt werden. Diese Verteilung kann prozentual erfolgen oder mengenmässig oder wertmässig. Die Verteilungsart sagt aus in welcher Form die Verteilung vorgenommen ist.
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Verteilter Wert | Der Wert wird errechnet aus der Menge multipliziert mit dem Bruttopreis unter Berücksichtigung der Preisdimension.
Der Preis und damit der Wert liegt in der jeweiligen Währung vor, in der der Beleg geführt wird. Zur Umrechnung in die Firmenwährung müssen der jeweilige Kurs und die Währungsdimension berücksichtigt werden. Der Bruttowert wird sowohl auf Positionsebene als auch auf Kopfebene mitgeführt. Im Kopf repräsentiert der Wert die Summe aller Positionen. Das Feld steht in zahlreichen Auskunftsprogrammen zur Verfügung. |