Wareneingangspositionen verwalten
Mit diesem Programm können zu einer Bestellposition neue Wareneingangspositionen erfasst werden, und bereits erfasste Wareneingangspositionen können geändert oder gelöscht werden.
Verwendung dieses Programms
- EK22090 Wareneingänge
Felder
Teillieferung
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Artikel | Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird. Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden. Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden. Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus. |
KANBAN-B. | Der KANBAN-Behälter ist eine eindeutige Identifikation eines Behälters für das KANBAN-System. Für jeden KANBAN-Behälter muss eine KANBAN-Karte existieren, außerdem sind die zugehörigen Daten in der KANBAN-Behälterdatei hinterlegt. Über den List-Button können ggf. die gültigen Werte angezeigt werden. |
Gelieferte Menge | In diesem Feld kann die tatsächlich ausgelieferte Menge angegeben werden. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit, d.h. in der "Mengeneinheit 1" aus dem Artikelstamm geführt. Mit dieser Menge werden alle Lagerbuchungen getätigt. Gelieferte Menge im Projektmanagement: Die gelieferte Menge ist die Menge in lagerführender Mengeneinheit, welche an den Kunden ausgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig, es wird ausschließlich maschinell gefüllt. |
Mengeneinheit | Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für eine Mengeneinheit (z. B. Stück, Kilogramm, Stunde). Die Mengeneinheiten werden in der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) definiert und können implizite Umrechnungen (z. B. Grundeinheit Sekunde in Minute, Stunde, Tag) beinhalten. |
Gelief. Menge in ME2 | Hier wird die gelieferte Menge in einer Mengeneinheit eingegeben, die im Artikelstamm an zweiter, dritter, vierter oder fünfter Stelle steht. Die lagerführende Mengeneinheit (erste Mengeneinheit) ist hier nicht zulässig.
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Lager- und QS-Daten | |
Lagerort | Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden. |
Lagerplatz | Der Lagerplatz ist eine weitere Differenzierung innerhalb eines Lagerortes. Ein solcher Platz setzt sich zusammen aus:
Für Lagerorte mit Lagerplatzorganisation muss das "Kennzeichen Lagerplatzorganisation" angeklickt sein (Programm Lagerortstamm verwalten (US16600)). Da einem aktiv chaotischen Lager grundsätzlich Plätze über die Lagerabbilddatei (auch Lagerspiegel genannt) zuzuordnen sind, muss bei diesen Lagerorten die Lagerplatzorganisation ebenfalls aktiviert sein. |
Qualitätssicherung | Mit diesem Kennzeichen können Anweisungen für die Qualitätssicherung hinterlegt werden. Die Werte kommen aus der Tabelle Kennzeichen Qualitätssicherung (FRD541). |
QS-Lager | Kennzeichnet das Lager, auf welches eine Lieferung gebucht werden muss, wenn eine Qualitätsprüfung stattfinden soll. Ist das Qualitätsprüfungskennzeichen "1 = Qualitätsprüfung soll stattfinden", kann die Lieferung nur auf ein solches Lager gebucht werden.
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Prüfauftragsprior. | Kennzahl für die Priorität eines Prüfauftrages. Je nach Priorität wird der Prüfauftrag in der Qualitätsprüfung bearbeitet. Die möglichen Ausprägungen sind abhängig von dem angeschlossenen Qualitätssicherungssystem.
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Stand der Software | In diesem Feld wird der Softwarestand eingegeben. Der Softwarestand ist ein Begriff aus der Produktion und stellt eine spezifische Geräteinformation dar. |
Änderungsindex | Über den Änderungsindex werden Änderungsstände eines Arbeitsplanes bzw. einer Stückliste dokumentiert. Der Änderungsindex wird maschinell in fortlaufender Reihenfolge vergeben. In der Stücklisten- und Arbeitsplanverwaltung wird bei Angabe von Leerzeichen automatisch der zuletzt vergebene, innerhalb der Werkstattsteuerung der zuletzt vergebene und bereits freigegebene Änderungsindex aufgrund des aktuellen Datums eingestellt. Im Kontext der Fertigungsvorschläge bedeutet eine leere Angabe im Feld Änderungsindex, dass bei der Erstellung eines Planfertigungsauftrags (analog: Übernahme Fertigungsvorschläge) immer automatisch der aktuell gültige Änderungsindex gezogen wird. Bei Selektionen können durch die Angabe von "*" alle Änderungsstände gemeinsam angezeigt werden. Über den List-Button kann die Historie der Änderungen angezeigt werden. |
Chargen- und Herstellerdaten | |
Charge | Eine Charge ist ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal für einen Artikel, der nach den Fertigungsprinzipien den Grad der Wiederholbarkeit des Produktionsprozesses darstellt. Chargenpflichtige Artikel sind im Artikelstamm zu kennzeichnen. |
Produktionsdatum | Bei der Erfassung einer Charge darf das Produktionsdatum nicht kleiner als das Tagesdatum sein.
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Externe Charge | Hier wird die Chargennummer angegeben, unter der die Charge vom Lieferanten geführt wurde.
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Verfallsdatum intern | Hier wird das Datum angegeben, bis zu dem die Ware spätestens an den Händler ausgeliefert worden sein muss.
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Herstellerartikelnr. | In diesem Feld wird die Artikelnummer des Herstellers hinterlegt. |
Verfallsdatum extern | In diesem Feld wird das Datum angegeben, bis zu dem die Charge vom Händler an den Kunden ausgeliefert worden sein muss.
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Hersteller | Hier kann ein Hersteller hinterlegt werden. Der Hersteller muss in der Tabelle FRDHER (Hersteller) hinterlegt sein. |
UDI | Dieses Feld enthält die Hersteller- und Produktinformationen für den Druck eines UDI-Etikettes. |
INTRASTAT-relevante Daten | |
Herkunftsland | Angabe eines gültigen Herkunftslandes. Die Werte sind im Länderstamm hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden. |
Herstellungsland | Angabe eines gültigen Herstellungslandes. Die Zuordnung ist für den EU-weiten Warenaustausch und das INTRASTAT-Verfahren notwendig. Die gültigen Werte sind im Länderstamm hinterlegt. Wenn dieses Feld gesperrt ist, liegt die Ursache in der Tabelle VRLU82 (Präferenzkalkulation). Dann wird das Herstellungsland mit dem Programm Lieferantenerklärungen (US17036) gepflegt. |
Einfuhrort | Angabe eines gültigen Einfuhrortes. Im Rahmen der INTRASTAT-Meldung wird hier nur dann Einladehafen/-flughafen (VKS) bzw. Entladehafen/-flughafen angegeben, sofern das Kennzeichen für den Verkehrszweig auf 1 (Seeverkehr) oder 4 (Luftverkehr) steht. Seit 2002 keine verpflichtende Angabe mehr für INTRASTAT-Meldung. Die dazugehörige Tabelle ist die FRD194 (Ort der Einfuhr/Ausfuhr). |
Packmitteldaten
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Single | |
Packmittel | Dieses Feld enthält die Artikelnummer für das Packmittel des Single.
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Vermögensstatus | Dieses Kennzeichen legt fest, wem das Packmittel des Single gehört.
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Menge pro Single | Die Menge eines Teils, die ein Single enthalten soll.
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Mengeneinheit | Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für die hinterlegte Mengeneinheit (Kilogramm, Stück usw.). Es kann eine andere Mengeneinheit angegeben werden als die, die aus aus der Finanzbuchhaltung übernommen wurde. Die dazugehörige Tabelle ist FRD110 (Mengeneinheit). |
Anzahl Singles | Die Anzahl an Singles, die bei einer Lagerzugangsbuchung erstellt werden sollen.
Beispiel: Bei einer einzulagernden Menge von 100 ST und einer Anzahl Singles von 5 werden 5 Singles mit jeweils 20 ST angelegt. |
Master | |
Packmittel | Dieses Feld enthält die Artikelnummer für das Packmittel des Master.
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Vermögensstatus | Dieses Kennzeichen legt fest, wem das Packmittel des Masters gehört.
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Master-Beleg | Dieses Feld beinhaltet die Zusammenfassung eines oder mehrerer Singles zu einer Einheit auf einem Packmittel (Umverpackung), die durch eine eindeutige Nummer (Master-Belegnummer) sowohl im System als auch in der Realität (durch einen entsprechenden Warenanhänger) identifiziert wird. Ein Master kann optional auch noch Zusatzpackmittel enthalten (wie z.B. Zwischenlagen). |
Master-Zusatz | |
Packmittel | Dieses Feld enthält die Artikelnummer für das Packmittel des Master-Zusatzes.
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Anzahl Packmittel Zusatz | Das Feld enthält die Menge eines Zusatz-Packmittels, die sich auf einem Master befindet.
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Vermögensstatus | Dieses Kennzeichen legt fest, wem das Packmittel des Master-Zusatzes gehört.
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Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Wareneingang | Die Kennzeichnung eines Wareneingangs wird durch diese laufende Nummer komplettiert. Beim Erfassen von Wareneingängen wird diese Nummer automatisch vergeben, kann aber geändert werden.
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Position | Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden. Der erste Schritt muss größer als "0" sein. Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor. Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.). |
Artikel | Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird. Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden. Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden. Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus. |
Lieferantenartikelnummer | In diesem Feld kann die Artikelnummer des Lieferanten angegeben werden. Diese ist nur in Bezug auf einen Lieferanten sinnvoll. Die Lieferantenartikelnummer wird zusammen mit dem Lieferant für das Auffinden des eigenen Artikelstammsatzes benutzt. Sind beide Nummern angegeben oder der Lieferant und ein Bruchteil der Lieferantenartikelnummer, verzweigt das Programm in die Anzeige aller Artikel (Matchcode "Artikel"). Es ist darauf zu achten, dass die Länge der vom Lieferanten vorgegebenen Artikelnummer nicht überschritten wird. |
Wareneingangsstatus | Kennzeichen für den Status der Wareneingangnspositonsbearbeitung. Die möglichen Ausprägungen sind:
0 = Position ist unbearbeitet und nicht QS-plichtig 1 = Position ist unbearbeitet und QS-plichtig 2 = Positionsdaten sind in der QS-Schnittstelle 3 = In QS-Bearbeitung 4 = QS-Bearbeitung ist erledigt 5 = Weitere Bearbeitung folgt (QS-Menge nicht vollständig umgebucht.) 9 = Position auf Lager gebucht, ist frei für Rechnungprüfung |
Bestellmenge | Angabe der Menge. Die Menge 1 ist immer die lagerführende Menge, eine Eingabe kann daher nur in dieser Mengeneinheit erfolgen.
Ist die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit nicht bekannt, so kann das Feld "Menge 2" für die zusätzliche Eingabe einer Mengeneinheit genutzt werden. Ist die Menge 1 gleich Null, so errechnet das System automatisch die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit. Voraussetzung für die Umrechnung ist, dass die Mengeneinheit im Artikelstammsatz des bearbeiteten Artikels mit Umrechnungsfaktor angelegt ist. Eine Eingabe in einem der beiden Mengenfelder ist erforderlich. Mit der hier eingetragenen Menge werden alle Buchungen durchgeführt (Lager, Disposition, Statistik usw.), der Preis kann auch in einer abweichenden Mengeneinheit angegeben werden. Im Programm Tagesberichte verwalten wird das Mengenfeld, wenn es im Rahmen von Arbeitszeiten genutzt wird, auf der Basis der Von-Bis-Zeiten ermittelt. Typisch hierfür sind Rückmeldezeiten im Service aber auch für die Produktion und interne Dienstleistungen in Projekten und internen Betriebsaufträgen. Im Service und bei internen Betriebsaufträgen kann das Mengenfeld auch für Auslagen (wie z.B. Anzahl Übernachtungen) oder Anzahl der gefahrenen Kilometer genutzt werden. Dann werden die Von-Bis-Zeiten nicht berücksichtigt. |
Mengeneinheit 1 | Die Mengeneinheit 1 spezifiziert die lagerführende Mengeneinheit. Sie wird im Artikel hinterlegt und ist für alle Buchungen (z. B. Lager, Disposition, Statistik) die relevante Mengeneinheit. |
Gelieferte Menge | In diesem Feld kann die tatsächlich ausgelieferte Menge angegeben werden. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit, d.h. in der "Mengeneinheit 1" aus dem Artikelstamm geführt. Mit dieser Menge werden alle Lagerbuchungen getätigt. Gelieferte Menge im Projektmanagement: Die gelieferte Menge ist die Menge in lagerführender Mengeneinheit, welche an den Kunden ausgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig, es wird ausschließlich maschinell gefüllt. |
Datum letzte Lieferung | Dieses Datum gibt an, wann die letzte Lieferung erfolgte.
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Lieferwoche | Das Feld enthält die Kalenderwoche der voraussichtlichen Lieferung. Sie wird in alle Artikelpositionen übernommen, kann dort aber überschrieben werden.
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