EDI-Monitor- Statusnachrichten

Mit diesem Programm können die Daten des EDI - Monitors überprüft und manuell verwaltet werden. Im Normalfall sollten diese Daten automatisch angelegt und geändert werden. Das Programm kann genutzt werden, um die Daten zu einer bestimmten Nachricht komplett anzuzeigen.

Die Daten sind auf drei Laschen gruppiert:

  • Auf der Lasche Nachrichtendetails - Konverter stehen die Felder, die vom Konverter geschrieben werden.
  • Auf der Lasche Nachrichtendetails - oxaion stehen die wichtigsten Daten die von oxaion geschrieben werden
  • Auf der Lasche spez. Kenngrößen stehen Daten die nur von bestimmten Programmen benötigt werden.

Das Schlüsselfeld ist dabei eine eindeutige Nummer, die vergeben wird, sobald eine Nachricht in das System geschrieben wird. Zu jeder EDI - Nachricht existiert ein Datensatz.

Weitere Details finden sich unter Abläufe bei Übermittlung und Empfang von Nachrichten.


Felder

Nachrichtendetails - Konverter

FeldbezeichnungErklärung
PC-Pfad
In diesem Feld wird der Pfad zum PC-Objekt angegeben.

Diese Pfadangabe muss in einer eindeutigen Form erfolgen, damit jeder Netzwerkteilnehmer darauf bei vorhandener Berechtigung zugreifen kann. Hierzu wird in der Regel der UNC (Universal Naming Convention) Pfad verwendet. Über die Angabe des UNC-Pfades kann ohne Laufwerksbuchstabe auf einen Pfad im Netzwerk zugegriffen werden.

Lokal Laufwerke sind damit per Definition also nicht geeignet für einen PC-Pfad.

Bei Unklarheiten über den Aufbau und die Verwendung muss die zuständige IT-Abteilung unterstützen.

Weitere Möglichkeiten finden sich unter Path Mapping (OP30200).


Datei/Member

Dieses Feld ist aktuell ungenutzt.

Netzadresse
Die Netzadresse wird im Firmenstamm und in den EDI-Stammdaten zum Personenkonto hinterlegt. Es handelt sich um die Senderidentifikation, unter der die Firma oder der EDI-Partner seine Nachricht sendet.
Andererseits entspricht die Senderidentifikation der Empfängeridentifation, wenn die Nachricht an die entsprechende Firma bzw. den EDI-Partner gesendet wird.
Empfänger
In diesem Feld steht die Identifikation des Emfängers einer EDI-Nachricht.

Nachrichtendetails - oxaion

FeldbezeichnungErklärung
Firma
Das System ist mehrmandantenfähig, d.h. es kann mit verschiedenen Firmen gearbeitet werden, sofern dies erforderlich ist.

Die zulässigen Firmen sind im Firmenstamm hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden, wenn das Feld ein Eingabefeld ist.

Über die Firmenberechtigungsdatei wird bestimmt, welche Sachbearbeiter mit welcher Firma arbeiten dürfen. Es können jedoch programmspezifische Einschränkungen vorliegen.

Die Firmennummer darf alphanumerisch sein, jedoch keine Sonderzeichen enthalten.

Belegnummer
Die Auftragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr einen Auftrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt.

Die Angabe der Auftragsnummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich. Wurde sie maschinell vorgegeben, kann sie auch manuell überschrieben werden. Wurde keine Auftragsnummer eingestellt, ist ebenfalls eine manuelle Vergabe möglich.

Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss.

Eine bestehende Auftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert.

Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

Referenz
In diesem Feld wird für jede Nachricht im EDI-Monitors eine Referenz auf den Beleg des Senders der Nachricht gespeichert.

Beispiele:

"Bei ORDER"Die Bestellung des Kunden wird gespeichert.
"Bei ORDRSP"Der Auftrag des Lieferanten wird gespeichert.
"Bei DESADV"Der Lieferschein des Lieferanten wird gespeichert.
"Bei DELADV"Der Ladeschein des Lieferanten wird gespeichert.
"Bei INVOIC"Die Rechnung des Rechnungsstellers wird gespeichert.
Kunde
In diesem Feld wird die Adresse oder das Personenkonto angegeben, die bearbeitet werden soll. Erlaubt sind beliebige Kombinationen der Ziffern von "0" bis "9".

Erfolgt im Feld "Filiale" keine Eingabe, wird, falls für die eingegebene Adresse mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Filialen" verzweigt. Existiert genau eine Filiale, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Erfolgt bei einem Personenkonto keine Angabe der "Kontenart", so wird, falls für die angegebene Adresse mehrere Kontenarten vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Kontenart" verzweigt. Existiert genau eine Kontenart, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Existiert das eingegebene Konto nicht, so wird ein entsprechender Hinweis angezeigt.

Weitere Informationen zur Ermittlung der Nummer des Personenkontos finden sich unter PKNR_Detail.

Lieferant
Der Lieferant setzt sich zusammen aus der Lieferantennummer, der Filiale, der CPD-Nummer und der Kontenart.

Die CPD-Nummer und die Kontenart werden nicht in allen Programmen verwendet.

Der Lieferant muss im Personenkontenstamm als Kreditor angelegt sein.

Rechnungsadresse
In diesem Feld wird die Nummer der Firma, der Person usw. angegeben, die die Zahlungsverpflichtung bei Rechnungen an diesen Kunden übernimmt. Die Debitorennummer muss im Personenkontenstamm sowie der Adressdatei angelegt sein. Über den List-Button können nicht bekannte Nummern zur Auswahl angezeigt werden.

Die hier hinterlegte Personenkontonummer ist als "Regulierer" zu verstehen, also als Geschäftspartner, der die Zahlungen leistet. Sie stimmt daher nicht unbedingt mit dem Rechnungsempfänger überein.

Erlaubt sind verschiedene Kombinationen der Ziffern von Null bis Neun.

Bestelldatum
Angabe eines gültigen Datums. Das Datum wird in der Regel über die Fabrikkalenderdatei geprüft und muss dort hinterlegt sein.
Im Vertrieb wird zur Ermittlung eines datumabhängigen Preises oder einer datumabhängigen Kondition dieses Datum herangezogen.
Änderungsdatum
Dieses Datum wird bei jeder Änderung eines Datensatzes zusammen mit dem Sachbearbeiterkennzeichen bzw. Sachbearbeiternamen vom System automatisch vergeben.
N. abgeschlossen
Das Feld gibt den Satzstatus an. Der Status bedeutet hier, inwieweit der Satz durch nachfolgende funktionale Abläufe bearbeitet wurde.

Bspw. ist in der Bestellpositionsdatei der Ausgangsstatus " ". Wird ein Wareneingang über eine Teilmenge gebucht, so wird der Status "0" vergeben. Bei vollständiger Lieferung wird der Status auf "1" gestellt.

Nachrichtentyp

Der Nachrichtentyp bezeichnet die Art der übermittelten Informationen, z.B. Bestellung oder Rechnung.


Ein-/Ausgehend
Dieses Kennzeichen gibt an, ob die Angaben für eine eingehende oder für eine ausgehende Nachricht gelten. Der Nachrichtentyp ORDERS z.B. ist im Einkauf eine ausgehende, im Verkauf eine eingehende Nachricht.
Gültige Werte:
I Eingehende Nachricht
O Ausgehende Nachricht
Kopftexte vorhanden
Bei Formularen wie Auftragsbestätigung oder Rechnung, bei denen dieses Textkennzeichen benutzt werden kann, können individuell für dieses Formular standardisierte Texte aus dem Programm "Textbausteine verwalten" US15330 ausgedruckt werden.
Positext vorhanden
Bei Formularen wie Auftragsbestätigung oder Rechnung, bei denen dieses Textkennzeichen benutzt werden kann, können individuell für dieses Formular standardisierte Texte aus dem Programm "Textbausteine verwalten" US15330 ausgedruckt werden.
Zuletzt geändert von
Hier wird der Name des Sachbearbeiters angegeben, der den Satz zuletzt geändert hat. Die Eintragung erfolgt automatisch bei der Verwaltung des Stammsatzes.

spez. Kenngrößen

FeldbezeichnungErklärung
Ist-Positionen
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).
Erstellungsdat. RSP
Datum, an dem das Objekt erstellt wurde.

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