Anwendungsdaten kopieren

Funktionsbeschreibung

Dieses Programm wird beim Releasewechsel zur Datenübernahme genutzt.

FeldnameErläuterung
DatenbankverbindungEs kann eine (entfernte) Datenbankverbindung verwendet werden.
Ohne Angabe einer Datenbankverbindung wird die aktuelle Datenbankverbindung und das abweichende Schema genutzt.
DateilisteWird bei den Anwendungsdaten mit einer leeren Dateiliste gearbeitet, werden alle Anwendungsdateien verarbeitet.
Andernfalls werden alle Dateien verarbeitet.

Performance und Laufzeit

Das Kopieren großer Datenmengen kann längere Zeit in Anspruch nehmen. Daher ist eine Datenübernahme im Vorfeld genau zu planen.

Folgende Voraussetzungen sind in jedem Fall notwendig:

  1. Die Datenbank (Auftrag im SQL Server-Agent) muss so konfiguriert werden, dass das Transaktionsprotokoll nicht gekürzt (shrink) werden, damit das Transaktionsprotokoll nicht immer wieder vergrößert werden muss.
  2. Performancetechnisch ist es am Besten wenn während der Übernahme das Wiederherstellungsmodell der Datenbank auf "Einfach" steht, also so das dann das Transaktionsprotokoll nicht gesichert werden muss, damit der Platz für abgeschlossene Transaktionen im Transaktionsprotokoll wieder genutzt werden kann. Alternativ muss die Frequenz der Transaktionsprotokollsicherung (ohne Shrink) erhöht werden, damit die Größe der Transaktionsprotokolle nicht anwächst bzw. das ständige Vergrößern die Performance ausbremst.
    Mit dem Wiederherstellungsmodell "Einfach" muss man dann aber nach der Übernahme daran denken wieder zurück auf "Vollständig" zu schalten, eine Vollsicherung durchzuführen und die Transaktionsprotokollsicherung wieder zu aktivieren.
  3. Statistikupdates sollten erst nach der Umstellung laufen, sobald alle Daten wieder vorhanden sind. 
  4. Die Datenbank sollte so konfiguriert werden, dass während des Kopiervorgangs keine Vollbackups ausgeführt werden, damit die Performance nicht unnötig einbricht.

Darüber hinaus muss überlegt werden, mit welchem Wert das Feld "Anzahl für Truncate..." gesetzt wird.
Dazu gilt:
Handelt es sich um die neu einzufügenden Daten um einen Großteil der Daten (also z. B. um den Haupt-Mandanten), dann ist der Default-Wert von 10.000 sinnvoll.
Handelt es sich nur um einen kleine Datenmenge (im Vergleich zum bestehenden Daten-Pool in der Zieldatenbank), dann ist die Anzahl auf "0" zu setzen, damit der Truncate deaktiviert wird.

Trigger Berücksichtigung

Es gibt eventuell aktive Datenbanktrigger (Journal-DB-Trigger, SEARCH-DB-Trigger, MES-DB-Trigger). Zusätzlich gibt es Softwaretrigger, die nicht auf Datenbankebene sondern im Anwendungprogramm greifen, wenn z.B. kein expliziter SQL verwendet wird, wie in der SQL Zentrale.

Wenn das Kontrollkästchen "Journal/Trig. abh." aktiviert ist, wird während dem Kopieren der Anwendungsdaten, direkt während der Übernahme der jeweiligen Datenbank-Tabelle, der zugehörige Journal-Datenbank-Trigger abgehängt.
Für Einträge der "Konfiguration Freie Suche" werden diesbezüglich vorhandene SEARCH-DB-Trigger immer pro Datenbank-Tabelle temporär abgehängt (ab Version 2021.5404.1), siehe dazu auch den Abschnitt unten.

Die Softwaretrigger sind für die Übernahmesitzung grundsätzlich deaktiviert.

SEARCH-DB-Trigger der Konfiguration Freie Suche

Für Einträge der "Konfiguration Freie Suche" werden diesbezüglich vorhandene Datenbanktrigger temporär entfernt (ab Version 2021.5404.1).

Die redundanten Daten der Konfiguration müssen nach so einer Übernahme manuell bzw. per geplanten Job OP10703 komplett neu aufgebaut werden um den neuen Stand der Daten wiederzuspiegeln .

Falls der Übernahmeprozess vorzeitig abgebrochen wurde, müssen die DB-Trigger, falls es welche gab, manuell per Aufruf von applyConfigurationFreeSearchDBTrigger (Kurzbefehl call) pro zum Abbruchzeitpunkt laufender Übernahme aufgerufen werden, um die Datenbank-Trigger der "Konfiguration Freie Suche" wieder zu aktivieren.

Performance und Laufzeit

Das Kopieren großer Datenmengen kann längere Zeit in Anspruch nehmen. Daher ist eine Datenübernahme im Vorfeld genau zu planen.

Folgende Voraussetzungen sind in jedem Fall notwendig:

  1. Die Datenbank (Auftrag im SQL Server-Agent) muss so konfiguriert werden, dass das Transaktionsprotokoll nicht gekürzt (shrink) werden, damit das Transaktionsprotokoll nicht immer wieder vergrößert werden muss.
  2. Performancetechnisch ist es am Besten wenn während der Übernahme das Wiederherstellungsmodell der Datenbank auf "Einfach" steht, also so das dann das Transaktionsprotokoll nicht gesichert werden muss, damit der Platz für abgeschlossene Transaktionen im Transaktionsprotokoll wieder genutzt werden kann. Alternativ muss die Frequenz der Transaktionsprotokollsicherung (ohne Shrink) erhöht werden, damit die Größe der Transaktionsprotokolle nicht anwächst bzw. das ständige Vergrößern die Performance ausbremst.
    Mit dem Wiederherstellungsmodell "Einfach" muss man dann aber nach der Übernahme daran denken wieder zurück auf "Vollständig" zu schalten, eine Vollsicherung durchzuführen und die Transaktionsprotokollsicherung wieder zu aktivieren.
  3. Statistikupdates sollten erst nach der Umstellung laufen, sobald alle Daten wieder vorhanden sind. 
  4. Die Datenbank sollte so konfiguriert werden, dass während des Kopiervorgangs keine Vollbackups ausgeführt werden, damit die Performance nicht unnötig einbricht.

Darüber hinaus muss überlegt werden, mit welchem Wert das Feld "Anzahl für Truncate..." gesetzt wird.
Dazu gilt:
Handelt es sich um die neu einzufügenden Daten um einen Großteil der Daten (also z. B. um den Haupt-Mandanten), dann ist der Default-Wert von 10.000 sinnvoll.
Handelt es sich nur um einen kleine Datenmenge (im Vergleich zum bestehenden Daten-Pool in der Zieldatenbank), dann ist die Anzahl auf "0" zu setzen, damit der Truncate deaktiviert wird.


Felder

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FeldbezeichnungErklärung
Firmenspezifische Werte
Anwendungsdaten
Markieren des Feldes bedeutet, dass die eingegebenen Werte korrekt sind und die Arbeit mit dem nächsten Schritt fortgesetzt werden soll. Dies ist der Default.

Sind die Werte fehlerhaft, so kann die Maske durch Nichtmarkieren erneut zur Eingabe freigegeben werden, und alle Werte können korrigiert werden.

Dateiliste
Angabe eines Dateinamens. Der Dateiname muss den Namenskonventionen des Betriebssystems für Objektnamen entsprechen.
Firmenneutrale Werte
Dateiliste
Angabe eines Dateinamens. Der Dateiname muss den Namenskonventionen des Betriebssystems für Objektnamen entsprechen.
Eigner

Jedes Dokument und jeder Ordner besitzt einen Eigner, der identisch ist mit Demjenigen, der das Objekt angelegt hat. Der Eigner eines Dokuments hat spezielle Rechte an dem Dokument. Er darf z.B. die Berechtigung ändern.

Verknüpfungen besitzen keinen eigenständigen Eigner. Es handelt es sich immer um den Eigner des Original-Dokuments.

Den Eigner ändern darf nur Derjenige, der als Dokumentenberechtigung in seinem Benutzer als Administrator gekennzeichnet ist.

RRN beibehalten
Markieren des Feldes bedeutet, dass die eingegebenen Werte korrekt sind und die Arbeit mit dem nächsten Schritt fortgesetzt werden soll. Dies ist der Default.

Sind die Werte fehlerhaft, so kann die Maske durch Nichtmarkieren erneut zur Eingabe freigegeben werden, und alle Werte können korrigiert werden.

Daten fortschreiben
Allgemein verwendetes Kennzeichen, z.B. im Generator.

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