Technische Änderungen an Produkten sollen nachvollziehbar im Hinblick auf Ersatzteilversorgung und dem lückenlosen Nachweis sein. Die einzelnen Zustände werden dabei als Änderungsindex bezeichnet. In der Änderungsdokumentation wird der Änderungsantrag beschrieben. Auf diese Änderungsdokumente kann später in der Änderungshistorie eines Artikels verwiesen werden. Die Änderungsdokumentation stellt in ihrer Gesamtheit alle durchgeführten und noch durchzuführenden Änderungen an den Produkten und Baugruppen eines Unternehmens dar.
Art des Änderungsindex | Beschreibung |
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intern Artikel / Stückliste | Unterschiedliche Stände eines Artikels werden manuell oder maschinell unterstützt, für den Artikel und die Stückliste verwaltet und geführt. Im Detail ist der Funktionsumfang unter Änderungsindex (intern) beschrieben. |
intern Arbeitsplan | Unterschiedliche Stände eines Artikels werden manuell oder maschinell unterstützt, für den Arbeitsplan eines Artikels verwaltet und geführt. Im Detail ist der Funktionsumfang unter Änderungsindex (intern) beschrieben. Dies setzt voraus, dass für den Artikel keine gemeinsame Verwaltung Arbeitsplan / Stückliste eingestellt ist. Dabei ist der Index, der auf Ebene Artikel gepflegt werden kann nicht der Index, der auf Ebene Arbeitsplan gepflegt werden kann. |
extern Kunde | Für die Darstellung der Zustände des Kunden ist es möglich einen sogenannten externen Änderungsindex zu führen. Dies erfolgt pro Artikel / Kunde und ist unter externer Änderungsindex im Detail beschrieben. |
Im Allgemeinen beginnt die Überwachung von Änderungsständen erst, nachdem der Artikel als serienreif betrachtet wird oder vom Kunden eine Freigabe erfolgt.
Bei einem Artikel mit Änderungsindex darf kein Referenzstückliste- oder -arbeitsplan hinterlegt werden und andersrum darf kein Änderungsindex bei einem Artikel hinterlegt werden, der sich auf Referenzstückliste oder -arbeitsplan bezieht.