Die Anfragenbearbeitung beinhaltet die Erfassung und Verwaltung einer Hauptanfrage und die automatische Generierung von Einzelanfragen aus der Hauptanfrage heraus. Eine Hauptanfrage wird mehreren Adressen zugeordnet. Die generierten Einzelanfragen unterscheiden sich von der Hauptanfrage dadurch, dass sie nur an eine Adresse adressiert sind.
Anfragen können auch an sog. "potenzielle Lieferanten" erfolgen. Das sind Adressen oder Personenkonten, für die noch kein Lieferantenstammsatz angelegt wurde (siehe auch "Geschäftspartner" (US11290)).
Auf die generierten Einzelanfragen kann bei der Bestellerfassung referenziert werden, d. h. die Daten müssen nicht nochmals erfasst werden.
Diese generierten Einzelanfragen können mit dem Programm "Angebote verwalten" (EK20616) um die eingereichten Angebotsdaten des Lieferanten ergänzt werden.
Nach Eingang und Erfassung der Angebotsdaten können diese als Angebotsvergleich im Dialog oder auf Liste vergleichend dargestellt werden.
Absagen an Lieferanten, deren Angebote nicht angenommen werden sollen, können über die Programme "Absagen verwalten" (EK20090) (Hauptabsage) und "Absagen drucken/generieren" (EK20600) (Einzelabsagen) automatisiert werden.
Zur Eingabe der Anfragen und Absagen gelten alle Möglichkeiten und Gegebenheiten aus der Bestellverwaltung. Eine Preis- und Konditionenermittlung wird hier nicht durchgeführt. Anfragen werden generell ohne Preise und Konditionen geführt.
Ein Auskunftsprogramm zeigt alle Anfragen an, für die noch keine Angebotsdaten eingegeben wurden.
Anfragekennzeichen
Bei der Angabe des Anfragekennzeichens ist zu beachten, dass zwischen Anfragen, die nicht dispositiv berücksichtigt werden und solchen, die in der Disposition als vorläufiges Angebot geführt werden, unterschieden wird . Siehe auch Kapitel Dispositiv wirksame Anfragen.