Einzelressourcen
Hier können die Einzelressourcen zu einem Arbeitsgang hinterlegt werden.
Verwendung dieses Programms
- PW20090 Fertigungsaufträge
Felder
Einzelressourcen verwalten
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Auswahlpriorität | Die Auswahlpriorität steuert, in welcher Reihenfolge die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auf ihre Verwendbarkeit geprüft und ggf. automatisch ausgewählt werden. Eine Verwendung ist z.B. die Auswahl von Einzelressourcen für einen Arbeitsgang eines Fertigungsauftrags. |
Einzelressource | Die Einzelressource dient der eindeutigen Identifizierung einer Kapazitätseinheit mit aktiver Einzelplanung. Beispielsweise kann bei Arbeitsplätzen der Standort oder die Maschinennummer, bei Personalgruppen die Personalnummer und bei Betriebsmitteln die Seriennummer als Identifikationsbegriff verwendet werden. |
Zuweisungsvorgabe | Das Feld gibt an, ob eine Einzelressource einem Arbeitsgang zugeordnet wurde oder nicht. Zudem wird über das Kennzeichen gesteuert, ob auf der Laufkarte die Einzelressource angedruckt wird oder nicht. |
Teilmenge | Bei Splittung eines Arbeitsgangs mit Einzelressourcenzuordnung müssen mehrere Einzelressourcen pro Kapazitätseinheit zugeordnet werden. Jeder dieser Zuordnung wird eine Teilmenge zugewiesen, die Summe der Teilmengen muss die Auftragsmenge ergeben.
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Soll-Starttermin | Das Soll-Startdatum (ehemals: Produktionsdatum) dient in Kombination mit der Soll-Startuhrzeit zur Feinplanung von Arbeitsgängen in Fertigungsaufträgen. Der Soll-Starttermin (Datum + Uhrzeit) legt fest, wann ein Arbeitsgang gestartet werden soll. Als Initialwert gilt der Sonderwert "31.12.9999". Der Soll-Starttermin wird unter folgenden Bedingungen ignoriert:
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Soll-Startuhrzeit | Die Soll-Startuhrzeit dient in Kombination mit dem Soll-Startdatum zur Feinplanung von Arbeitsgängen in Fertigungsaufträgen. Der Soll-Starttermin (Datum + Uhrzeit) legt fest, wann ein Arbeitsgang gestartet werden soll. Als Initialwert gilt der Sonderwert "00:00:00". Der Soll-Starttermin wird unter folgenden Bedingungen ignoriert:
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Soll-Endetermin | Das Soll-Endedatum dient in Kombination mit der Soll-Endeuhrzeit zur Feinplanung von Arbeitsgängen in Fertigungsaufträgen. Der Soll-Endetermin (Datum + Uhrzeit) legt fest, wann ein Arbeitsgang beendet sein soll. Als Initialwert gilt der Sonderwert "31.12.9999". |
Soll-Endeuhrzeit | Die Soll-Endeuhrzeit dient in Kombination mit dem Soll-Endedatum zur Feinplanung von Arbeitsgängen in Fertigungsaufträgen. Der Soll-Endetermin (Datum + Uhrzeit) legt fest, wann ein Arbeitsgang beendet sein soll. Als Initialwert gilt der Sonderwert "00:00:00". |
Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Fertigungsauftrag | Die Fertigungsauftragsnummer dient der eindeutigen Identifikation eines Fertigungsauftrags. Die Zusammensetzung der Fertigungsauftragsnummer wird in der "Aufbereitungsschablone Produktion" im Firmenstamm festgelegt. |
Artikel | Als Artikelidentifikation kann ein beliebiger, vollständiger Suchbegriff angegeben werden, also bspw. eine Identifikationsnummer, Materialnummer, Zeichnungsnummer oder ein Matchcode. Die je nach Sachbearbeiter zulässigen Ausprägungen, ihre Priorität und weitere Aktionen sind von den in den Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640) hinterlegten Parametern für den Artikelstammzugriff abhängig. Sind nur Fragmente der Artikelidentifikation bekannt, so kann in das zentrale Artikelsuchprogramm (US11648) verzweigt werden, in dem die Fragmente als Suchbegriffe stellengerecht eingetragen werden können. |
Auftragsmenge | Die Auftragsmenge spezifiziert die zu fertigende Menge des Endprodukts. |
Mengeneinheit | Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für eine Mengeneinheit (z. B. Stück, Kilogramm, Stunde). Die Mengeneinheiten werden in der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) definiert und können implizite Umrechnungen (z. B. Grundeinheit Sekunde in Minute, Stunde, Tag) beinhalten. |
Arbeitsgang | Der Arbeitsgang (numerisch) legt die grundsätzliche Reihenfolge der Arbeitsgänge innerhalb eines Fertigungsauftrags (und damit die Produktionsreihenfolge) fest. Einem Arbeitsgang können Materialpositionen zugeordnet werden, indem einer oder mehreren Materialpositionen der entsprechende Arbeitsgang hinterlegt wird. Hinweis Um ein nachträgliches Einfügen weiterer Arbeitsgänge zu erleichtern, wird empfohlen die Nummerierung in 10er-Schritten durchzuführen. Sprachgebrauch: In den in Bewegungsdaten spricht man von Arbeitsgängen und in den Stammdaten von Arbeitsplanpositionen. |
Ausweichkennung | Mit Hilfe der Ausweichkennung können bis zu zehn verschiedene Fertigungsmethoden für den gleichen Arbeitsgang verwaltet werden. Die Terminierung arbeitet grundsätzlich mit dem Arbeitsgang der optimalen (niedrigsten) Ausweichkennung, wobei eine leere Ausweichkennung das Optimum darstellt. Es wird empfohlen die optimale Ausweichkennung mit " " zu hinterlegen, da es Prozesse gibt, welche auf deren Existenz vertrauen (Parallelarbeitsgang-, Personalplanungsmimik). Die restlichen Ausweichkennungen des Arbeitsgangs dienen somit lediglich der Information bzw. können durch Vertauschen aktiviert werden. Beim Erstellen eines Fertigungsauftrags werden sämtliche Ausweichkennungen des Arbeitsplans in den Fertigungsauftrag kopiert und können gegebenenfalls manuell aktiviert werden. Folgende Ausprägungen sind zulässig: " ", "0", "1", "2", "3", "4", "5", "6", "7", "8", "9". Weitere Informationen unter OPKZ Detail. |
Arbeitsplatz | Der Arbeitsplatz ist ein eindeutiger Schlüssel innerhalb des Stammsatzes. Bei der Erfassung kann ein Arbeitsplatz komplett manuell vergeben werden oder nutzt die Vorlauftabelle Vorlaufdaten für Programm PA12090 (VRLP06) und lässt einen Teil automatisch ermitteln. Automatische Ermittlung:
Bei der maschinellen Ermittlung wird mit dem manueller Bereich die nächste freie Nummer (zweiter Bereich) ermittelt, die sich mit dem manuellen Bereich zum gesamten Arbeitsplatz komplettiert. Beispiel:
Hinweis: |