Einrichtung der Daten

Vor dem erstmaligen Aufruf des maschinellen Zahlungsverkehrs (Zahlungsausgang und Zahlungseingang) sind Stammdaten und Tabellen auf Vollständigkeit und Korrektheit zu überprüfen.

Funktionsweise

Im Rahmen des maschinellen Zahlungsausganges (Schecks, SEPA-Überweisungen bzw. Inlandüberweisungen (bei Firmen, deren Firmensitz nicht in einem SEPA-Teilnehmerland ist), Auslandsüberweisungen, Wechsel) und des maschinellen Zahlungseinganges werden automatisch folgende Regulierungsbuchungen durchgeführt:
Die Zahlung bzw. Lastschrift wird auf dem Sachkonto gebucht, das in der Regulierungsbank als Zwischenkonto für diesen Zahlweg angegeben wurde. Für das Personenkonto erfolgen der Ausgleich des offenen Postens und die Buchung auf das Personenkonto.
Bei Berücksichtigung von Skontobeträgen werden eine Skontobuchung und die zugehörige Steuerkorrektur erzeugt. Bei Berücksichtigung von Skontobeträgen werden eine Skontobuchung und die zugehörige Steuerkorrektur erzeugt.
Über die Tabelle FRDBKR (Parameter "Skonto auf Skontokonto buchen") wird gesteuert, ob berechtigter und unberechtigter Skonto gegen die im Steuerschlüssel hinterlegten Skonto- und Abzugskonten gebucht werden sollen oder ob diese anteilig auf die Aufwandskonten gebucht werden sollen, die bei der Rechnungsstellung derjenigen Rechnung gebucht wurden, die mit der Zahlung/Lastschrift ausgeglichen wurde, bei der der Skonto gezogen wurde. Bei aktiver Lager-Fibu-Schnittstelle wird für den Fall, dass Eingangsrechnungen für bestandsgeführtes Material mit Skonto bezahlt werden, grundsätzlich das Skontokonto gebucht, da das Wareneingangsverrechnungskonto andernfalls nicht mehr auf null aufgehen würde.

Zahlungsträger können wahlweise auf Papier oder als Sätze für den Datenträgeraustausch erstellt werden. Im Zahlungs- und Lastschriftlauf werden die durchgeführten Zahlungen als Sammellisten dokumentiert.
Bei den Banken, über die der maschinelle Zahlungsverkehr abgewickelt wird, muss im den Banken (FB10300) ein Buchungskreis hinterlegt sein, mit dem die Buchung erfolgt. Der Buchungskreis muss mit maschineller Belegnummernvergabe (Tabelle FRDBKR) angelegt sein. Pro Buchungskreis muss ein Nummernkreis (US60200R) angelegt sein.
Die Belegnummer für Lastschriften hat den Aufbau "Kalenderjahr + Monat + Kennzeichen + Nummer der Lastschrift". Diese Nummer wird nur bei den Zahlungsträgern im Geldverkehr angezeigt. In der Beleganzeige ist die Nummer nicht vorhanden.
Die Buchung des Bankkontos erfolgt mit der Buchung des Kontoauszuges (Umbuchung vom Sachkonto ‚umlaufende Zahlungsträger' an Bank durch die Funktion im Programm ‚Banken buchen/Geldverkehr). Bei dieser Umbuchung werden auch Kursdifferenzen ermittelt und gebucht, falls z.B. Auslandsüberweisungen in Fremdwährung gezahlt wurde.

Zusammenhang zwischen Buchungskreis und Textschlüssel

Buchungskreis

Ber. Deb. ZE

Ber. Deb. ZA

Ber. Kred. ZA

Ausgangsrechnung

J

J

N

Eingangsrechnung

N

N

J


Textschlüssel

Ber. Deb. ZE

Ber. Deb. ZA

Ber. Kred. ZA

Rechnung

J

N

J

Gutschrift (Zahlung)

N

J

N

Gutschrift (Lastschrift)

J

N

N


Vorgang

Buchungskreis

Textschlüssel

Lastschrift (Debitor)

Ausgangsrechnung

Rechnung

Verrechnung bei Lastschrit (Debitor)

Ausgangsrechnung

Gutschrift (Lastschrift)

Zahlung (Debitor)

Ausgangsrechnung

Gutschrift (Zahlung)

Zahlung (Kreditor)

Eingangsrechnung

Rechnung



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