Bestellanforderungen
Mit diesem Programm können Bestellanforderungen erfasst, geändert, kopiert und gelöscht werden.
Per Kontextmenu können Folgeaktivitäten bzw. Geschäftsprozesse ausgelöst werden. Über den Explorer ist die Historie der jeweiligen Bestellanforderungen einsehbar.
Die Prozesse im Zusammenhang mit Bestellanforderungen sind im Abschnitt Bestellanforderung beschrieben.
Felder
Allgemein
Feldbezeichnung | Erklärung |
---|---|
Artikelnummer | Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird. Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden. Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden. Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus. |
Anforderungsdetails | Bei einer Bestellanforderung kann nicht davon ausgegangen werden, dass zum Zeitpunkt ihrer Erfassung ein passsender Artikelstamm bereits angelegt bzw. bekannt ist. Aus diesem Grunde kann in diesem Feld ein Freitext mit den beschreibenden Informationen des Bedarfes erfasst werden. Aus diesen Daten kann dann später evtl. sogar erst im Zuge einer Anfrage ein Artikelstamm erfasst werden, der dann letztendlich zur Bestellung führt. |
Anforderungsnummer | In diesem Feld kann die Nummer eines Anforderungbeleges angegeben werden, über den ein Sachbearbeiter (Anforderer) einen Material- bzw. Dienstleistungsbedarf an die Einkaufsabteilung gemeldet hat, damit diese die Beschaffung des benötigten Materials bzw. der benötigten Dienstleistung veranlassen kann.
|
Empfänger | Der Empfänger einer Bestellanfordrung ist diejeniger Person welche letztendlich gelieferte Ware bekommt. Die Person muss weder ein Sachbearbeiter noch im Personalstamm eingetragen werden. |
Anforderer | Wurde das zu beschaffende Material bzw. die Dienstleistung von einem Firmenmitarbeiter angefordert, so kann in diesem Feld das Sachbearbeiterkennzeichen angegeben werden, mit dem dieser Mitarbeiter im System geführt wird. Üblicherweise ist eine Angabe in diesem Feld verknüpft mit der Angabe einer Anforderungsnummer, unter der dieser Mitarbeiter eine Bedarfsmeldung (Anforderung) an die Einkaufsabteilung weitergegeben hat, damit diese das benötigte Material beschafft. |
Bestellmenge in ME1 | Angabe der Menge. Die Menge 1 ist immer die lagerführende Menge, eine Eingabe kann daher nur in dieser Mengeneinheit erfolgen.
Ist die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit nicht bekannt, so kann das Feld "Menge 2" für die zusätzliche Eingabe einer Mengeneinheit genutzt werden. Ist die Menge 1 gleich Null, so errechnet das System automatisch die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit. Voraussetzung für die Umrechnung ist, dass die Mengeneinheit im Artikelstammsatz des bearbeiteten Artikels mit Umrechnungsfaktor angelegt ist. Eine Eingabe in einem der beiden Mengenfelder ist erforderlich. Mit der hier eingetragenen Menge werden alle Buchungen durchgeführt (Lager, Disposition, Statistik usw.), der Preis kann auch in einer abweichenden Mengeneinheit angegeben werden. Im Programm Tagesberichte verwalten wird das Mengenfeld, wenn es im Rahmen von Arbeitszeiten genutzt wird, auf der Basis der Von-Bis-Zeiten ermittelt. Typisch hierfür sind Rückmeldezeiten im Service aber auch für die Produktion und interne Dienstleistungen in Projekten und internen Betriebsaufträgen. Im Service und bei internen Betriebsaufträgen kann das Mengenfeld auch für Auslagen (wie z.B. Anzahl Übernachtungen) oder Anzahl der gefahrenen Kilometer genutzt werden. Dann werden die Von-Bis-Zeiten nicht berücksichtigt. |
Mengeneinheit 1 | Die Mengeneinheit 1 spezifiziert die lagerführende Mengeneinheit. Sie wird im Artikel hinterlegt und ist für alle Buchungen (z. B. Lager, Disposition, Statistik) die relevante Mengeneinheit. |
Bedarfsdatum | Das Bedarfsdatum spielt nur bei Angebotspositionen eine Rolle. Es gibt das Datum an, zu dem das konkrete Angebot benötigt wird. In der Regel wird das Bedarfsdatum mit dem (externen) Dispositionsdatum übereinstimmen. Abweichen wird es immer dann, wenn das Angebot aufgrund der zu engen zeitlichen Rahmenbedingungen die Nachfrage nicht termingerecht bedienen kann. Das kann z.B. der Fall sein, wenn durch eine Rückwärtsterminierung vom Bedarfsdatum aus das Startdatum für die Fertigung in die Vergangenheit fällt. In diesem Fall wird automatische auf Vorwärtsterminierung von heute aus umgeschaltet. Der so zustande kommende Endtermin (Dispositionsdatum des Angebotes) liegt dann nach dem Bedarfsdatum (Dispositionsdatum der Nachfrage). Beispiel: In der ursprünglichen Situation ist das Dispositionsdatum am 20.03., aufgrund der Terminierung wird als Endtermin der 22.03. berechnet. Hieraus folgt nun, dass das Dispositionsdatum auf den 22.03. verschoben wird, aber der 20.03. als Bedarfsdatum bestehen bleibt. Das Bedarfsdatum ist immer kleiner als das Dispositionsdatum oder gleich diesem, sofern es nicht manuell größer eingegeben wurde. Das spezielle Bedarfsdatum "01.01.1900" zeigt an, dass das Angebot schon für ein in der Vergangenheit liegendes Datum gebraucht wird. Dazu kommt es immer dann, wenn in der Nettoübersicht die Zeile mit der speziellen Periode "00.00.00" schon in der Unterdeckung ist und für diese Unterdeckung dann ein Vorschlag erstellt wird. Unter dieser speziellen Periode "00.00.00" sind alle noch offenen Angebote und Nachfragen zusammengefasst, die schon rückständig sind, d.h. deren Dispo-Datum kleiner als das "erste Datum Dispo" ist (Datum, ab dem die offenen Angebot und Nachfragen unter ihrem konkreten Dispo-Datum zu sehen sind). |
Bestellmenge in ME2 | Eingabe der Bestellmenge 2. Ist nur die Mengeneinheit zu dieser Menge eingetragen, so wird die Menge mit den hinterlegten Umrechnungsfaktoren errechnet.
Sind beide Mengefelder größer als Null, das heißt, der Sachbearbeiter hat Eingaben in beiden Feldern vorgenommen, wird nicht aufgrund der Umrechnungsfaktoren aus dem Artikelstamm die eine Menge von der anderen Menge abgeleitet. Beispiel:
|
Mengeneinheit 2 | Die abweichende Mengeneinheit 2 (MEK2) darf nicht identisch mit der Mengeneinheit 1 (MEK1) sein, muss aber ebenfalls in der Tabelle Men Mengeneinheiten (FRD110) hinterlegt sein. |
Lieferdatum | Hier kann das Lieferdatum angegeben werden. Das Lieferdatum wird bei Einzelrechnungen zum Rechnungsdatum. Das Lieferdatum steuert außerdem den Prozentsatz der Mehrwertsteuer. Das Rechnungsdruckprogramm ermittelt aufgrund des Lieferdatums automatisch den zu diesem Zeitpunkt gültigen Mehrwertsteuerschlüssel und -prozentsatz. Bei Rahmenaufträgen kann in diesem Feld auch "99.99.99" angegeben werden. |
Lagerort | Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden. |
Gesamtwert geplant | Bei der Erfassung einer Bestellanforderung muss nicht davon ausgegangen werden, dass zu diesem Zeitpunkt ein passender Artikelstamm bereits erfasst oder bekannt ist. Nichtsdestotrotz ist es sinnvoll frühzeitig zu wissen, welche Kosten / Preise mit dieser Bestellanforderung ungefähr verbunden sind. Der geplante Preis wird, sofern kein berechneter Preis vorhanden ist, im Zuge der Genehmigung der Bestellanforderung zur Prüfung der Wertgrenze heran gezogen. Die Angabe bezieht sich immer auf die Hauswährung der aktuellen Firma. |
Währung | Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code. |
Lieferant | Der Lieferant setzt sich zusammen aus der Lieferantennummer, der Filiale, der CPD-Nummer und der Kontenart. Die CPD-Nummer und die Kontenart werden nicht in allen Programmen verwendet. Der Lieferant muss im Personenkontenstamm als Kreditor angelegt sein. |
Gesamtwert berechnet | Aufgrund der für den Bestellvorschlag durchgeführten Preisrechnung wird der Bruttopreis mit der Bestellmenge der Bestellanforderung multipliziert und als berechneter Gesamtpreis in die Bestellanforderung eingetragen. Dieser Preis wird zum Beispiel auch bei Wertgrenzenprüfung im Zuge der Genehmigung einer Bestellanforderung heran gezogen. Die Angabe bezieht sich immer auf die Hauswährung der aktuellen Firma. |
Freigabedatum | Das Datum an dem die Bestellanforderung freigegeben wurde. |
Freigeber | Sachbearbeiterkennzeichen des Freigebers. |
Freigeber geplant | Im Feld geplanter Freigeber wird derjenige Sachbearbeiter eingetragen, welcher die Freigabe der Bestellanforderung machen soll. Dadurch kann zum Beispiel dieser Sachbearbeiter einfach nach für ihn anstehenden Freigaben laden. Auch wird diese Person, sofern dies prinzipiell in Vorlauftabelle für Bestellanforderungen (VRLBAN) aktiviert ist, über Änderungen der Bestellanforderung informiert. Die Angabe ist optional und nicht bindend. Sprich die Freigabe einer Bestellanforderung kann von jedem zur Freigabe berechtigten Sachbearbeiter gemacht werden. |
Genehmigungsdatum | Das Datum an dem die Bestellanforderung genehmigt wurde. |
Genehmiger | Sachbearbeiterkennzeichen des Genehmigers einer Bestellanforderung |
Genehmiger geplant | Im Feld geplanter Genehmiger wird derjenige Sachbearbeiter eingetragen, welcher die Genehmigung der Bestellanforderung machen soll. Dadurch kann zum Beispiel dieser Sachbearbeiter einfach nach für ihn anstehenden Genehmigungen laden. Auch wird diese Person, sofern dies prinzipiell in Vorlauftabelle für Bestellanforderungen (VRLBAN) aktiviert ist, über Änderungen der Bestellanforderung informiert. Die Angabe ist optional und nicht bindend. Sprich die Genehmigung einer Bestellanforderung kann von jedem zur Genehmigung berechtigten Sachbearbeiter gemacht werden. |
Sperren | Das Datum an dem die Bestellanforderung gesperrt wurde. |
Sperrer | Sachbearbeiterkennzeichen des Sperrers einer Bestellanforderung. |
Sperrgrund | Sperrgrund einer Bestellanforderung. Der Wert wird beim Sperren aus der Tabelle Sperrgründe Bestellanforderung (FRDBSP) übernommen. |
Ablehnen | Das Datum an dem die Bestellanforderung abgelehnt wurde. |
Ablehner | Sachbearbeiterkennzeichen des Ablehners einer Bestellanforderung |
Ablehnungsgrund | Ablehnungsgrund einer Bestellanforderung. Der Wert wird beim Sperren aus der Tabelle "Ablehnungsgründe Bestellanforderungen Ablehnungsgründe Bestellanforderungen (FRDBAB) übernommen. |
Kommentar | Dieses Feld enthält zusätzliche Informationen. |
Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung |
---|---|
Bestellanforderung | Belegnummer der Bestellanforderung |
Status | Status einer Bestellanforderung. Die Statusänderung einer Bestellanforderung erfolgt entweder manuell über das Kontextmenu (Erfassen, Freigeben, Genehmigen..) oder ergibt sich aus Geschäftprozessen im Einkauf (Umwandlung Bestellvorschlag in Bestellposition) und Lager (Umsetzung auf Teilzugang / Vollzugang bei Warenzugang im Lager o.ä.). |
Bearbeitet durch | Das hier eingestellte Sachbearbeiterkennzeichen weist auf den Benutzer hin, welcher die letzte Änderung an den Daten vorgenommen hat. |
Felder
Allgemein
Feldbezeichnung | Erklärung |
---|---|
Artikelnummer | Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird. Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden. Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden. Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus. |
Anforderungsdetails | Bei einer Bestellanforderung kann nicht davon ausgegangen werden, dass zum Zeitpunkt ihrer Erfassung ein passsender Artikelstamm bereits angelegt bzw. bekannt ist. Aus diesem Grunde kann in diesem Feld ein Freitext mit den beschreibenden Informationen des Bedarfes erfasst werden. Aus diesen Daten kann dann später evtl. sogar erst im Zuge einer Anfrage ein Artikelstamm erfasst werden, der dann letztendlich zur Bestellung führt. |
Anforderungsnummer | In diesem Feld kann die Nummer eines Anforderungbeleges angegeben werden, über den ein Sachbearbeiter (Anforderer) einen Material- bzw. Dienstleistungsbedarf an die Einkaufsabteilung gemeldet hat, damit diese die Beschaffung des benötigten Materials bzw. der benötigten Dienstleistung veranlassen kann.
|
Empfänger | Der Empfänger einer Bestellanfordrung ist diejeniger Person welche letztendlich gelieferte Ware bekommt. Die Person muss weder ein Sachbearbeiter noch im Personalstamm eingetragen werden. |
Anforderer | Wurde das zu beschaffende Material bzw. die Dienstleistung von einem Firmenmitarbeiter angefordert, so kann in diesem Feld das Sachbearbeiterkennzeichen angegeben werden, mit dem dieser Mitarbeiter im System geführt wird. Üblicherweise ist eine Angabe in diesem Feld verknüpft mit der Angabe einer Anforderungsnummer, unter der dieser Mitarbeiter eine Bedarfsmeldung (Anforderung) an die Einkaufsabteilung weitergegeben hat, damit diese das benötigte Material beschafft. |
Bestellmenge in ME1 | Angabe der Menge. Die Menge 1 ist immer die lagerführende Menge, eine Eingabe kann daher nur in dieser Mengeneinheit erfolgen.
Ist die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit nicht bekannt, so kann das Feld "Menge 2" für die zusätzliche Eingabe einer Mengeneinheit genutzt werden. Ist die Menge 1 gleich Null, so errechnet das System automatisch die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit. Voraussetzung für die Umrechnung ist, dass die Mengeneinheit im Artikelstammsatz des bearbeiteten Artikels mit Umrechnungsfaktor angelegt ist. Eine Eingabe in einem der beiden Mengenfelder ist erforderlich. Mit der hier eingetragenen Menge werden alle Buchungen durchgeführt (Lager, Disposition, Statistik usw.), der Preis kann auch in einer abweichenden Mengeneinheit angegeben werden. Im Programm Tagesberichte verwalten wird das Mengenfeld, wenn es im Rahmen von Arbeitszeiten genutzt wird, auf der Basis der Von-Bis-Zeiten ermittelt. Typisch hierfür sind Rückmeldezeiten im Service aber auch für die Produktion und interne Dienstleistungen in Projekten und internen Betriebsaufträgen. Im Service und bei internen Betriebsaufträgen kann das Mengenfeld auch für Auslagen (wie z.B. Anzahl Übernachtungen) oder Anzahl der gefahrenen Kilometer genutzt werden. Dann werden die Von-Bis-Zeiten nicht berücksichtigt. |
Mengeneinheit 1 | Die Mengeneinheit 1 spezifiziert die lagerführende Mengeneinheit. Sie wird im Artikel hinterlegt und ist für alle Buchungen (z. B. Lager, Disposition, Statistik) die relevante Mengeneinheit. |
Bedarfsdatum | Das Bedarfsdatum spielt nur bei Angebotspositionen eine Rolle. Es gibt das Datum an, zu dem das konkrete Angebot benötigt wird. In der Regel wird das Bedarfsdatum mit dem (externen) Dispositionsdatum übereinstimmen. Abweichen wird es immer dann, wenn das Angebot aufgrund der zu engen zeitlichen Rahmenbedingungen die Nachfrage nicht termingerecht bedienen kann. Das kann z.B. der Fall sein, wenn durch eine Rückwärtsterminierung vom Bedarfsdatum aus das Startdatum für die Fertigung in die Vergangenheit fällt. In diesem Fall wird automatische auf Vorwärtsterminierung von heute aus umgeschaltet. Der so zustande kommende Endtermin (Dispositionsdatum des Angebotes) liegt dann nach dem Bedarfsdatum (Dispositionsdatum der Nachfrage). Beispiel: In der ursprünglichen Situation ist das Dispositionsdatum am 20.03., aufgrund der Terminierung wird als Endtermin der 22.03. berechnet. Hieraus folgt nun, dass das Dispositionsdatum auf den 22.03. verschoben wird, aber der 20.03. als Bedarfsdatum bestehen bleibt. Das Bedarfsdatum ist immer kleiner als das Dispositionsdatum oder gleich diesem, sofern es nicht manuell größer eingegeben wurde. Das spezielle Bedarfsdatum "01.01.1900" zeigt an, dass das Angebot schon für ein in der Vergangenheit liegendes Datum gebraucht wird. Dazu kommt es immer dann, wenn in der Nettoübersicht die Zeile mit der speziellen Periode "00.00.00" schon in der Unterdeckung ist und für diese Unterdeckung dann ein Vorschlag erstellt wird. Unter dieser speziellen Periode "00.00.00" sind alle noch offenen Angebote und Nachfragen zusammengefasst, die schon rückständig sind, d.h. deren Dispo-Datum kleiner als das "erste Datum Dispo" ist (Datum, ab dem die offenen Angebot und Nachfragen unter ihrem konkreten Dispo-Datum zu sehen sind). |
Bestellmenge in ME2 | Eingabe der Bestellmenge 2. Ist nur die Mengeneinheit zu dieser Menge eingetragen, so wird die Menge mit den hinterlegten Umrechnungsfaktoren errechnet.
Sind beide Mengefelder größer als Null, das heißt, der Sachbearbeiter hat Eingaben in beiden Feldern vorgenommen, wird nicht aufgrund der Umrechnungsfaktoren aus dem Artikelstamm die eine Menge von der anderen Menge abgeleitet. Beispiel:
|
Mengeneinheit 2 | Die abweichende Mengeneinheit 2 (MEK2) darf nicht identisch mit der Mengeneinheit 1 (MEK1) sein, muss aber ebenfalls in der Tabelle Men Mengeneinheiten (FRD110) hinterlegt sein. |
Lieferdatum | Hier kann das Lieferdatum angegeben werden. Das Lieferdatum wird bei Einzelrechnungen zum Rechnungsdatum. Das Lieferdatum steuert außerdem den Prozentsatz der Mehrwertsteuer. Das Rechnungsdruckprogramm ermittelt aufgrund des Lieferdatums automatisch den zu diesem Zeitpunkt gültigen Mehrwertsteuerschlüssel und -prozentsatz. Bei Rahmenaufträgen kann in diesem Feld auch "99.99.99" angegeben werden. |
Lagerort | Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden. |
Gesamtwert geplant | Bei der Erfassung einer Bestellanforderung muss nicht davon ausgegangen werden, dass zu diesem Zeitpunkt ein passender Artikelstamm bereits erfasst oder bekannt ist. Nichtsdestotrotz ist es sinnvoll frühzeitig zu wissen, welche Kosten / Preise mit dieser Bestellanforderung ungefähr verbunden sind. Der geplante Preis wird, sofern kein berechneter Preis vorhanden ist, im Zuge der Genehmigung der Bestellanforderung zur Prüfung der Wertgrenze heran gezogen. Die Angabe bezieht sich immer auf die Hauswährung der aktuellen Firma. |
Lieferant | Der Lieferant setzt sich zusammen aus der Lieferantennummer, der Filiale, der CPD-Nummer und der Kontenart. Die CPD-Nummer und die Kontenart werden nicht in allen Programmen verwendet. Der Lieferant muss im Personenkontenstamm als Kreditor angelegt sein. |
Gesamtwert berechnet | Aufgrund der für den Bestellvorschlag durchgeführten Preisrechnung wird der Bruttopreis mit der Bestellmenge der Bestellanforderung multipliziert und als berechneter Gesamtpreis in die Bestellanforderung eingetragen. Dieser Preis wird zum Beispiel auch bei Wertgrenzenprüfung im Zuge der Genehmigung einer Bestellanforderung heran gezogen. Die Angabe bezieht sich immer auf die Hauswährung der aktuellen Firma. |
Freigeben | Das Datum an dem die Bestellanforderung freigegeben wurde. |
Freigeber | Sachbearbeiterkennzeichen des Freigebers. |
Freigeber geplant | Im Feld geplanter Freigeber wird derjenige Sachbearbeiter eingetragen, welcher die Freigabe der Bestellanforderung machen soll. Dadurch kann zum Beispiel dieser Sachbearbeiter einfach nach für ihn anstehenden Freigaben laden. Auch wird diese Person, sofern dies prinzipiell in Vorlauftabelle für Bestellanforderungen (VRLBAN) aktiviert ist, über Änderungen der Bestellanforderung informiert. Die Angabe ist optional und nicht bindend. Sprich die Freigabe einer Bestellanforderung kann von jedem zur Freigabe berechtigten Sachbearbeiter gemacht werden. |
Genehmigen | Das Datum an dem die Bestellanforderung genehmigt wurde. |
Genehmiger | Sachbearbeiterkennzeichen des Genehmigers einer Bestellanforderung |
Genehmiger geplant | Im Feld geplanter Genehmiger wird derjenige Sachbearbeiter eingetragen, welcher die Genehmigung der Bestellanforderung machen soll. Dadurch kann zum Beispiel dieser Sachbearbeiter einfach nach für ihn anstehenden Genehmigungen laden. Auch wird diese Person, sofern dies prinzipiell in Vorlauftabelle für Bestellanforderungen (VRLBAN) aktiviert ist, über Änderungen der Bestellanforderung informiert. Die Angabe ist optional und nicht bindend. Sprich die Genehmigung einer Bestellanforderung kann von jedem zur Genehmigung berechtigten Sachbearbeiter gemacht werden. |
Sperren | Das Datum an dem die Bestellanforderung gesperrt wurde. |
Sperrer | Sachbearbeiterkennzeichen des Sperrers einer Bestellanforderung. |
Sperrgrund | Sperrgrund einer Bestellanforderung. Der Wert wird beim Sperren aus der Tabelle Sperrgründe Bestellanforderung (FRDBSP) übernommen. |
Ablehnen | Das Datum an dem die Bestellanforderung abgelehnt wurde. |
Ablehner | Sachbearbeiterkennzeichen des Ablehners einer Bestellanforderung |
Ablehnungsgrund | Ablehnungsgrund einer Bestellanforderung. Der Wert wird beim Sperren aus der Tabelle "Ablehnungsgründe Bestellanforderungen Ablehnungsgründe Bestellanforderungen (FRDBAB) übernommen. |
Kommentar | Dieses Feld enthält zusätzliche Informationen. |
Kontierungsangaben | |
Sachkonto | Das Sachkonto wird bei der Übergabe an die Finanzbuchhaltung als Gegenbuchung zum Personenkonto verwendet. Es kann sich hierbei je nach Belegart um Erlöskonten, Bestandskonten oder Verbrauchskonten handeln.
|
G.ber./Kostenstelle | Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich. Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld. Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche). |
Die Kostenstelle ist eine Betriebseinheit, für die bestimmte Kosten anfallen. Die Kostenstelle gehört zu einem bestimmten Geschäftsbereich. Wenn die Kostenstelle nicht bekannt ist und es sich um ein Eingabefeld handelt, kann durch die Auswahlliste eine Liste der "Kostenstellen" angezeigt werden. | |
Primärverursacher | Die verursachende Firma ist ein Begriff im Zusammenhang mit mandantenübergreifenden Geschäftsprozessen, innerhalb derer eine Firma A für ihre Verkaufsaufträge bzw. Produktion auf Bestände zurückgreift, die Firma B ("bezogene" Firma) gehören. In dieser Firma B gibt es dann Nachfragen, die aus Verkaufsaufträgen bzw. Fertigungsaufträgen der Firma A resultieren. In Firma B stellt sich Firma A als verursachende Firma dar; sie ist die Firma, aus der die Aufträge stammen, die in Firma B für Nachfrage sorgen.
|
Das neutrale Anwendungsgebiet dient als Querverweis zu einem anderen Anwendungsgebiet. Das Anwendungsgebiet wird gegen FRDANW (Anwendung) geprüft. Zusammen mit der neutralen Belegnummer muss, ein Satz in der Auftragskopfdatei vorhanden sein, um Buchungen durchführen zu können. | |
Falls eine Bestellposition einem bestimmten Auftrag aus einem anderen Anwendungsgebiet wie etwa einem Verkaufsauftrag zugeordnet wurde, so wird an dieser Stelle die Auftragsnummer des zugehörigen Auftrages festgehalten.
| |
Falls eine Bestellposition einem bestimmten Auftrag aus einem anderen Anwendungsgebiet wie etwa einem Verkaufsauftrag zugeordnet wurde, so wird an dieser Stelle die Nummer der Auftragsposition des zugehörigen Auftrages festgehalten.
| |
Direktverursacher | Firma des Direktbedarfsverursachers (siehe: Details) |
Anwendungsgebiet des Direktbedarfsverursachers (siehe: Details) | |
Belegnummer des Direktbedarfsverursachers (siehe: Details) | |
Position des Direktbedarfsverursachers (siehe: Details) | |
Komponente des Direktbedarfsverursachers (siehe: Details) | |
Investitionsnummer | Die Investitionsnummer dient zur eindeutigen Identifizierung von Soll-Vorgaben bei Budget-Planungen. Falls mit Investitionsplänen gearbeitet wird, so muss die Investitionsnummer vorhanden sein. Die Werte werden an die Finanzbuchhaltung übergeben und dort im Rahmen des Liquiditätsplans ausgewertet. |
Sonstiges |
Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung |
---|---|
Bestellanforderung | Belegnummer der Bestellanforderung |
Status | Status einer Bestellanforderung. Die Statusänderung einer Bestellanforderung erfolgt entweder manuell über das Kontextmenu (Erfassen, Freigeben, Genehmigen..) oder ergibt sich aus Geschäftprozessen im Einkauf (Umwandlung Bestellvorschlag in Bestellposition) und Lager (Umsetzung auf Teilzugang / Vollzugang bei Warenzugang im Lager o.ä.). |
Herkunft | Das Feld wird an diversen Stellen intern verwendet und hat je nach Kontext unterschiedliche Ausprägungen. |
Bearbeitet durch | Das hier eingestellte Sachbearbeiterkennzeichen weist auf den Benutzer hin, welcher die letzte Änderung an den Daten vorgenommen hat. |
Felder
Feldbezeichnung | Erklärung |
---|---|
Mengeneinheit 1 | Die Mengeneinheit 1 spezifiziert die lagerführende Mengeneinheit. Sie wird im Artikel hinterlegt und ist für alle Buchungen (z. B. Lager, Disposition, Statistik) die relevante Mengeneinheit. |
Währung | Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code. |