Auftragskomponente Detailanzeige

Mit diesem Programm werden ausführliche Informationen zu einer Auftragskomponente angezeigt.

Verzweigungen in andere Programme sind nicht möglich.

Felder

Komponente: Werte und Mengen

Feldbezeichnung Erklärung
Gesamtbestellmenge
Anzeige der insgesamt für eine Komponente bestellten Menge in der lagerführenden Mengeneinheit. Dieses Feld errechnet sich aus dem Produkt von Baukasten- und Komponentenmenge (jeweils in lagerführender Mengeneinheit).
Mengeneinheit 1
Die Mengeneinheit 1 spezifiziert die lagerführende Mengeneinheit.

Sie wird im Artikel hinterlegt und ist für alle Buchungen (z. B. Lager, Disposition, Statistik) die relevante Mengeneinheit.
Bewegungsdateien enthalten ein Mengenfeld in Mengeneinheit 1.

Komp.menge in ME 1
In diesem Feld wird die zu einer Komponente bestellte Menge für je einen Baukasten in der lagerführenden Mengeneinheit angegeben. Dieses Feld wird aus dem Stücklistenstamm vorbelegt und kann beim Verwalten der Komponente überschrieben werden.
Ist die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit nicht bekannt, so kann die Menge 2 mit der entsprechenden Mengeneinheit eingegeben werden. Ist die Menge 1 gleich Null, so rechnet das System automatisch um.
In einem der beiden Mengenfelder muss ein Wert angegeben werden.
Komp.wert Brutto
Dieses Feld enthält den Bestellwert zur insgesamt bestellten Menge einer Komponente, wie er sich aus dem anteiligen Komponenteneinzelpreis zu Brutto errechnet.
Währung
Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code.
Komp.wert Netto
Dieses Feld enthält den Bestellwert zur insgesamt bestellten Menge einer Komponente, wie er sich aus dem anteiligen Komponenteneinzelpreis zu Netto errechnet.
Komponentenwert
Dieses Feld enthält den Bestellwert zur insgesamt bestellten Menge einer Komponenten, wie er sich aus dem Komponenteneinzelpreis errechnet.
Gelieferte Menge
In diesem Feld kann die tatsächlich ausgelieferte Menge angegeben werden. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit, d.h. in der "Mengeneinheit 1" aus dem Artikelstamm geführt. Mit dieser Menge werden alle Lagerbuchungen getätigt.

Gelieferte Menge im Projektmanagement: Die gelieferte Menge ist die Menge in lagerführender Mengeneinheit, welche an den Kunden ausgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig, es wird ausschließlich maschinell gefüllt.

Anlieferwoche
Das Feld enthält die Kalenderwoche der voraussichtlichen Lieferung. Sie wird in alle Artikelpositionen übernommen, kann dort aber überschrieben werden.
Best. Lieferdatum
In diesem Feld kann das vom Kunden gewünschte Lieferdatum auf Positionsebene eingetragen werden.

Ist im Verladedatum nichts angegeben, so wird aus dem Anlieferdatum unter Berücksichtigung der Transportzeit das Verladedatum errechnet. Danach wird überprüft, ob die gewünschte Menge zu dem gewünschten Termin lieferbar ist.

Es wird die gesamte Menge oder nur der lieferbare Teil eingetragen. Damit wird das Datum zum bestätigten Liefertermin. Der bestätigte Liefertermin wird unter Berücksichtigung der Transportzeit in die Disposition übernommen.

Bei der Verfügbarkeitsprüfung werden alle geplanten Abgänge innerhalb der Wiederbeschaffungszeit und alle geplanten Zugänge bis zum Lieferdatum berücksichtigt. Liegt das Lieferdatum außerhalb der Wiederbeschaffungszeit, so ist per Definition alles verfügbar.

Bei Rahmenaufträgen wird das Lieferdatum aus dem Auftragskopf in die Lieferwoche umgerechnet und bleibt dann in den Auftragspositionen unberücksichtigt .

Die Vorgabe eines Lieferdatums in den Auftragspositionen wird bei Rahmenaufträgen als fehlerhaft abgewiesen. Es darf kein Lieferdatum vorgegeben werden.

Verladedatum
Das Dispositionsdatum gibt an, zu welchem Termin eine Angebotsmenge (Bestellvorschlag, Bestellung, Fertigungsauftrag, Planfertigungsauftrag) zur Verfügung stehen wird bzw. zu welchem Termin eine Menge (Verkaufsauftrag, Reservierungen für Fertigung) vorhanden sein soll, für die eine Nachfrage besteht.
Lieferwert
In diesem Feld wird der Nettowert von allen durchgeführten (Teil-) Lieferung in Belegwährung ausgewiesen.

Bei Lagerartikeln wird der Durchschnittspreis zugrunde gelegt, bei DEP-Artikeln der aktuelle Beschaffungspreis.

Im Projektmanagement:

Bei der Ermittlung des Lieferwertes werden zwei Fälle unterschieden:

  1. Der durchschnittliche Istpreis = 0: Die Berechnung des Lieferwertes erfolgt durch Multiplikation der kumulierten Liefermenge (an den Kunden) mit dem aktuellen Preis.
  2. Der durchschnittliche Istpreis <> 0: Die Berechnung des Lieferwertes erfolgt durch Multiplikation der kumulierten Liefermenge (an den Kunden) mit dem durchschnittlichen Istpreis.

Staffelmenge
Die Staffelmenge ist die maßgebliche Menge für die Ermittlung der Preise. Sie wird gleichzeitig für die Bestimmung von Rabatten, Provisionen, Boni und internen Zuschlägen herangezogen.
Die Staffelmenge wird aufgrund der jeweils gültigen Verfahren aus der Bestellmenge einer oder mehrerer Positionen eines Auftrages oder Bestellscheines errechnet und dient dann dazu, auf Preise und Konditionen zuzugreifen, die mengenabhängig gestaffelt sein können. Der Wert, der sich aufgrund dieser Preise und Konditionen ergibt, wird jedoch nicht mit dieser Staffelmenge berechnet, sondern mit der tatsächlich bestellten Menge.
Die Staffelmenge ist also nur eine rechnerische Größe, die dazu dient, in einer Staffel mengenabhängiger Preise und Konditionen den jeweils zutreffenden Wert feststellen zu können.
Die Mengeneinheit, in der die Staffelmenge in der Verfahrensdatei hinterlegt ist, ist für Teile oder Artikelgruppen die lagerführende Menge, ansonsten die Firmenmengeneinheit.
Hinweis:
Die Staffelmenge ist gleichzeitig gültig für die Preis- und Konditionenermittlung. Sie wird aufgrund der Verfahren bestimmt, die auch für Artikelgruppen zusammen bestimmt werden können. Bei Konditionen ist deshalb zu beachten, dass gestaffelt hinterlegte Konditionen immer im Zusammenhang mit den Verfahren gesehen werden müssen.
Wunschtermin
Angabe eines gültigen Datums in der Form Tag/Monat/Jahr. Das Datum wird in der Regel über die Fabrikkalenderdatei geprüft und muss dort hinterlegt sein.
Verfügbar b. W-dt.
In diesem Feld wird die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit hinterlegt, die der Kunden ursprünglich bestellt hat.

Ist dieses Feld gefüllt, so wird diese Menge zur Preisfindung herangezogen und nicht die Bestellmenge. Hintergrund: Wurde eine Position wegen mangelnder Verfügbarkeit gesplittet, so soll die Preisermittlung trotzdem mit der vom Kunden gewünschten Menge erfolgen, um bei Staffelpreisen die korrekte Staffel zu verwenden. Bei einer nachträglichen Änderung der Bestellmenge wird dieses Feld nicht mitgeändert.

Bis Wunschwoche
In diesem Feld wird die Kalenderwoche des Wunschlieferdatums des Kunden hinterlegt. Sie wird vom System automatisch über die Kalenderdatei ermittelt.
Geschäftsbereich
Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich.

Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche).

Termin bestätigt
Über dieses Feld wird ein Liefertermin als bestätigt gekennzeichnet. Es kann manuell, aber auch maschinell durch die Verfügbarkeitsprüfung bzw. Lieferterminermittlung gesetzt werden. In Abhängigkeit von diesem Kennzeichen wird im Auftragskopf das Feld "Auftragsbestätigung zum Druck freigegeben" gesetzt.
Termin Prod.planung
Dieses Datum gibt den von der Produktionsplanung errechneten Termin an.
Art der Bestätigung
Dieses Feld kennzeichnet die Art, auf die es zur Terminbestätigung gekommen ist. Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRDTBA hinterlegt.

Komponente: Preisangaben

Feldbezeichnung Erklärung
Nettopreis Komp.
Dieses Feld enthält den Komponentenpreis anteilig zum Nettogesamtpreis des Baukastens. Er errechnet sich aus dem Produkt von Komponenteneinzelpreis mit dem Quotienten aus Nettopreis des Baukastens durch Wert des Baukastens laut Komponenteneinzelpreisen.
Währung
Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code.
Komponentenpreis
Dieses Feld enthält den Nettoeinzelpreis für eine oder mehrere Mengeneinheiten einer Komponenten je nach hinterlegter Preisdimension. Es sind nur positive Beträge zugelassen.
Ant. Komp.-preis
Dieses Feld enthält den Komponentenpreis anteilig zum Bruttogesamtpreis des Baukastens. Er errechnet sich aus dem Produkt von Komponenteneinzelpreis mit dem Quotienten aus Bruttopreis des Baukastens durch Wert des Baukastens laut Komponenteneinzelpreisen.
Preisdimension
Dieses Kennzeichen gibt an, auf wie viele Mengeneinheiten sich die Preise beziehen.

Die Preisdimension muss in der Tabelle FRD122 (Preisdimension) hinterlegt sein.

Mengeneinheit
Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für eine Mengeneinheit (z. B. Stück, Kilogramm, Stunde).

Die Mengeneinheiten werden in der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) definiert und können implizite Umrechnungen (z. B. Grundeinheit Sekunde in Minute, Stunde, Tag) beinhalten.
Mengeneinheiten die automatisch umgerechnet werden können, müssen dadurch nicht explizit im Artikelstamm hinterlegt werden.

Preisliste
Mit dem Preislistenkennzeichen wird eine Preisliste identifiziert. In einer Preisliste können Preise für verschiedene Artikel kunden- bzw. lieferantenspezifisch hinterlegt werden.

Im Einkauf muss die Preislistennummer immer in Verbindung mit der Lieferantennummer hinterlegt sein.

Bei der Auftragsbearbeitung bzw. Bestelldatenerfassung können die Preise dann durch Angabe der Preisliste ermittelt werden.

Preisherkunft
Die Preisart kennzeichnet die Herkunft des Preises, der für einen Auftrag oder eine Bestellung verwendet wird.

Die gültigen Arten sind in der Tabelle FRD106 (Preisarten) hinterlegt, in der auch die Rabattfähigkeit dieser Preisart bestimmt werden kann.

Datum Preisfindung
Hier wird das Datum angegeben, an dem die Preisfindung für eine Auftragsposition stattgefunden hat.
Marge in %
Die Marge ist die Differenz zwischen dem tatsächlichen Nettopreis (Verkaufspreis abzgl. aller Rabatte) und einem vorgegebenen Vergleichspreis. Der Prozentsatz errechnet sich durch die Division der Differenz durch den Nettopreis.
Kum. ENS-Menge
Kumulierte Wunschmenge auf Entnahmescheinen in lagerführender Mengeneinheit.
Mengeneinheit 1
Die Mengeneinheit 1 spezifiziert die lagerführende Mengeneinheit.

Sie wird im Artikel hinterlegt und ist für alle Buchungen (z. B. Lager, Disposition, Statistik) die relevante Mengeneinheit.
Bewegungsdateien enthalten ein Mengenfeld in Mengeneinheit 1.

Autom. zuget. Menge
Die in diesem Feld eingetragene Menge ist auf einem Entnahmeschein gebucht. Die Menge ist immer in der lagerführenden Mengeneinheit hinterlegt.

Die Pflege dieses Feldes erfolgt im Programm Entnahmescheine (US22000)) und bei der Erfassung der tatsächlich gelieferten Mengen (Programm Lieferscheine (VK23090) und Lieferscheine aus Entnahmeschein erstellen (VK23310)).

Komponente: Allgemeine Daten 1

Feldbezeichnung Erklärung
Verkaufsstückliste
An dieser Stelle wird gekennzeichnet, in wieweit die Artikelnummer eine Verkaufsstückliste repräsentiert. Die Verkaufsstückliste ist eine reine Aufzählung von Artikeln, die zu einem Gesamtpreis verkauft werden.
Verkaufsstücklisten werden unterschieden in:
  • Vertriebsstücklisten: Bei diesen können auftragsbezogen die zugehörigen Artikel und Mengen verändert werden.
  • Sets: Die Zusammensetzung bleibt immer gleich.

Für Verkaufsstücklisten werden keine Bestände geführt. Es ist daher auch nicht möglich, über die Lagerbuchungsschnittstelle solche Artikel zu verbuchen.

Komponenten liefern
Das Kennzeichen regelt, ob eine Verkaufsstückliste nur in kompletten Baukästen oder auch komponentenweise in Teillieferungen ausgeliefert werden darf.
Komponentenfakturierung

Das Kennzeichen regelt, ob die Verkaufsstückliste nur komplett oder auch komponentenweise fakturiert werden darf.

Wird komponentenweise fakturiert, so wird auch komponentenweise in die FIBU übernommen.

Storniert
Ist in diesem Feld ein Wert angegeben, so wurde die entsprechende Position storniert. Eine weitere Verarbeitung (Aktivieren) dieser Position ist nicht zulässig.
bereits ausgeliefert
Der in diesem Feld angegebene Wert gibt den allgemeinen Bearbeitungsstand einer Auftragsposition bezüglich der Lieferungen an.
Gültige Werte:
" " Die Auftragsposition ist noch nicht vollständig ausgeliefert
1 Die Auftragsposition ist vollständig geliefert bzw. die noch offene Auftragsmenge wurde vollständig storniert
Spedition
Hier wird die Nummer der Spedition angegeben, die den Kunden generell beliefern soll. Diese Nummer wird auf den Ladeschein gedruckt.
Die Speditionsnummer kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden.
Über den List-Button können die gültigen Werte der Tabelle FRD253 angezeigt werden.
Tour
Hier erfolgt die Angabe eines gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Tourenkennzeichens. Es wird zur LKW-Disposition herangezogen.

Das Tourenkennzeichen kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden.

Die gültigen Touren können über den List-Button aus der Tabelle FRD210 angezeigt werden.
Versandart
In diesem Feld wird die Art des Warenversandes angegeben, mit der ein Lieferant im Allgemeinen Ware anliefert bzw. mit der ein Kunde beliefert wird.

Dieser Wert dient als Default für die Positionen und kann dort nochmals geändert werden. Im Verkauf kann die Versandart bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden.

Die Versandart kann bei der Konditionenermittlung berücksichtigt werden.

In der Konditionenverwaltung können die Konditionen für einen Lieferanten versandartenabhängig hinterlegt werden. So können z. B. Frachtkosten je nach Versandart unterschiedlich sein. Sind die Frachtkosten versandartenabhängig hinterlegt, so werden sie zur eingegebenen Versandart eingelesen. Dies ist für die internen Zu-/Abschläge im Einkauf relevant.

Komponente: Allgemeine Daten 2

Feldbezeichnung Erklärung
Änderungsdatum
Dieses Datum wird bei jeder Änderung eines Datensatzes zusammen mit dem Sachbearbeiterkennzeichen bzw. Sachbearbeiternamen vom System automatisch vergeben.
Sachbearbeiter
Die Sachbearbeiterkennzeichen können in den Anwendungsprogrammen über den List-Button angezeigt werden.
Richtige Angaben in diesem Feld sind im Hinblick auf Auskunft und statistische Aufbereitung wichtig. So sind manche Druckausgaben, zum Beispiel die Auftragsbestätigungen und die Rechnungen, nach Sachbearbeitern sortiert (nur im Stapelaufruf).
Das Sachbearbeiterkennzeichen wird im Auftragskopf (Bestellkopf) und in den Auftragspositionen (Bestellpositionen) gespeichert. Die Auskunftsprogramme lassen in der Regel eine Eingrenzung nach Sachbearbeiter zu, sodass alle Abfragen entweder für einen oder für alle Sachbearbeiter gestartet werden können.
Außerdem ist das Sachbearbeiterkennzeichen als Schlüssel in der Statistikdatei (ISTOPP) abgespeichert, und somit können alle Umsätze/Auftragseingänge (Bestellungen/Wareneingänge) pro Sachbearbeiter ausgewertet werden.

Für den Verkauf gelten folgende Voraussetzungen:
Das Sachbearbeiterkennzeichen wird, sofern vorhanden, aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag übernommen. Ist im Kundenstamm keines vorhanden, so wird das beim Kennwort hinterlegte Sachbearbeiterkennzeichen eingetragen. Dieses kann im Auftrag so lange überschrieben werden, bis eine Auftragsposition erfasst ist. Änderungen danach wirken sich auf bereits erfasste Positionen in der Statistik nicht mehr aus.
Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses in der Kennwortdatei angelegt sein.
Lagerort
Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern.

Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.

Lagerplatz
Der Lagerplatz ist eine weitere Differenzierung innerhalb eines Lagerortes. Ein solcher Platz setzt sich zusammen aus:
  • Halle
  • Gang
  • Seite
  • Zeile
  • Spalte

Für Lagerorte mit Lagerplatzorganisation muss das "Kennzeichen Lagerplatzorganisation" angeklickt sein (Programm Lagerortstamm verwalten (US16600)).

Da einem aktiv chaotischen Lager grundsätzlich Plätze über die Lagerabbilddatei (auch Lagerspiegel genannt) zuzuordnen sind, muss bei diesen Lagerorten die Lagerplatzorganisation ebenfalls aktiviert sein.

Sammelbelegart
In diesem Feld wird angegeben, um welche Art von Beleg es sich handelt. Das Feld wird sowohl im Einkauf als auch im Verkauf verwendet.
Gültige Inhalte sind in folgenden Tabellen hinterlegt:
Einkauf FRD015
Verkauf FRD162

Beispiel: Belegnummer E 16 000012 im Einkauf ist eine Bestellung und gehört der Sammelbelegart "E" an.

Hinweis

Die Belegnummernkreise können im Einkauf und Verkauf identisch sein.
Auftragsart
Anhand der Auftragsart werden verschiedene Auftragstypen und zugehörige Steuerungen unterschieden.

Zwischen der Auftragsart und einigen anderen Steuerkennzeichen (z.B. Buchungskreis) bestehen plausibilitätsgeprüfte Beziehungen.

Die möglichen Eingaben sind in der Tabelle FRD161 hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Beispiel:

Ablauf bei Auftragsnummernkreis Beschreibung Ablauf
"A": Normaler Kundenauftrag
  • Auftragseinschreibung
  • Kommissionierung
  • Lieferscheinschreibung
  • Fakturierung
"O": Angebot an Kunden
  • Angebotsschreibung
  • Übernahme in Kundenauftrag
"R": Rahmenaufträge
  • Auftragseinschreibung
  • Erfassen von Abrufvorgängen
Kontenseite
In diesem Feld wird das Soll-/Haben-Kennzeichen angegeben.
Gültige Werte:
S Forderungen
H Verbindlichkeiten

Komponente: EKS

Feldbezeichnung Erklärung
Lieferant
Eingabe eines gültigen Lieferanten der bestellenden Firma. Die bestellende Firma kann in einer Vorlauftabelle vorgegeben werden und von der Vertriebsfirma abweichen. Über Maske LF kann der Matchcode "Lieferant" aufgerufen werden.

In folgenden Fällen muss der Lieferant eingetragen werden:

  • Es handelt sich um einen Sonderartikel (Sonderausführung = Ja), der nicht auf Lager ist, aber es sind Lieferanten bekannt, die diesen Artikel liefern, oder
  • Veredelungspositionen (Veredeln/Stückliste = Ja) werden erfasst, wobei automatisch eine Bestellung erzeugt und der zu veredelnde Artikel als Bestellware ausgewiesen wird, oder
  • ein Streckengeschäft (Streckengeschäft = S) wird ausgewählt, wobei eine Bestellung erzeugt wird.
Best.dt. Einkauf
Dieses Feld beinhaltet bei Streckengeschäften oder DEP-Steuerung das durch den Lieferanten bestätigte Lieferdatum. Bei normalen Aufträgen ist dies das Datum, an dem der Auftrag eingebucht worden ist. Es wird aus dem Auftragskopf übernommen (Datei "VKOPFP", Feld "KOBEDT").
Strecke/Einzelpl.
Wird durch Angabe eines "S" ein Streckengeschäft ausgewählt, so wird ein Bestellvorschlag erzeugt. Die Eingabe eines Lieferanten und des Einkaufspreises ist zwingend erforderlich, wenn dies in der Tabelle FRD659 so hinterlegt ist.
Eine Einzelplanung wird ausgewählt, indem für Nicht-DEP-Teile "E" und für DEP-Teile "J" eingegeben wird. "J" ist der Standardwert. Eine Bestellung wird erzeugt, der Lieferant und/oder Einkaufspreis kann bei Bedarf eingegeben werden.
Wenn für DEP-Teile "K" und für Nicht-DEP-Teile "N" eingegeben wird, wird keine Bestellung erzeugt, "N" ist der Standardwert.
Rückmeldemenge
Liegt ein Streckengeschäft vor, wurde also ausgehend von diesem Auftrag eine Bestellung vorgenommen (EKS) oder wurde für diesen Auftrag ein Fertigungsauftrag erstellt (PPS), enthält dieses Feld die zurückgemeldete Menge, also die eingegangene Menge aus der Bestellung bzw. die gefertigte Menge aus dem Fertigungsauftrag. Hier erfolgt eine Prüfung auf die Felder "Kennzeichen erledigt EKS" (PSELKZ) und "Kennzeichen Streckengeschäft" (PSKZSG).
Mengeneinheit 1
Die Mengeneinheit 1 spezifiziert die lagerführende Mengeneinheit.

Sie wird im Artikel hinterlegt und ist für alle Buchungen (z. B. Lager, Disposition, Statistik) die relevante Mengeneinheit.
Bewegungsdateien enthalten ein Mengenfeld in Mengeneinheit 1.

Charge
Eine Charge wird durch ihre Chargennummer spezifiziert. Ihre Angabe ist bei einem im Artikelstamm als "chargenpflichtig" deklarierten Teil unter Umständen zwingend notwendig (z.B. bei Wareneingängen oder Lieferungen).

Komponente: Artikelinformationen

Feldbezeichnung Erklärung
Artikel
Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird.

Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden.

Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden.

Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus.

Komponente: Werte und Preise incl. Steuer

Feldbezeichnung Erklärung
Komp.wert Brutto
Dieses Feld enthält den anteiligen Komponentenwert zu Brutto agwe inkl. MwSt.
Währung
Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code.
Komp.wert Netto
Dieses Feld enthält den anteiligen Komponentenwert zu Netto AEWE inkl. MwSt.
Komponentenwert
Dieses Feld enthält den Komponentenwert kowe inkl. MwSt.
Nettopreis Komp.
Dieses Feld enthält den anteilegen Komponenteneinzelpreis zu Netto AEPR inkl. MwSt.
Komponentenpreis
Dieses Feld enthält den Komponenteneinzelpreis kopr inkl. MwSt.
Ant. Komp.-preis
Dieses Feld enthält den anteiligen Komponenteneinzelpreis zu Brutto AGPR inkl. MwSt.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Auftragsnummer
Die Auftragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr einen Auftrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt.

Die Angabe der Auftragsnummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich. Wurde sie maschinell vorgegeben, kann sie auch manuell überschrieben werden. Wurde keine Auftragsnummer eingestellt, ist ebenfalls eine manuelle Vergabe möglich.

Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss.

Eine bestehende Auftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert.

Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

Bestätigt am
Das Programm schlägt das Tagesdatum als Bestätigungsdatum vor. Dieses kann jedoch geändert werden.
Position
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).
Komponentenposition
Komponentenposition des Primärbedarfsverursacher (siehe: Details)
Kunde Jeder Kunde muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt.
CPD-Nummer
In diesem Feld wird die Adressnummer für das Conto-pro-Diverse (CPD-Konto) der Finanzbuchhaltung angegeben.

Die CPD-Nummer hat für die Finanzbuchhaltung die Funktion, dass Lieferanten- bzw. Kundenadressen, die nicht regelmäßig wiederkehren, und für die demzufolge kein eigenes Personenkonto eingerichtet werden soll, in einem Adressbestand "Einmaladressen" mit den erforderlichen Informationen hinterlegt werden können und über das CPD-Hauptkonto (siehe auch Kennzeichen im Personenkontenstamm) umsatzmäßig zugeordnet werden.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button in das Matchcode-Programm "CPD-Konten" verzweigt.

Für Bestellungen im Einkauf und Aufträge im Verkauf mit einem CPD-Konto können keine Voraus-/Anzahlungen erfasst werden.

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