Anlagen

Funktionsbeschreibung

Im Anlagenstamm werden alle Informationen für ein Wirtschaftsgut hinterlegt. Dies betrifft ausführliche Texte und Steuerungskennzeichen, Kostenstelle, Versicherungen, Standorte, Vermögenswerte sowie Information über Herkunft und Verbleib des Wirtschaftsgutes.

Die Identifizierung eines Wirtschaftsgutes erfolgt mit Hilfe der Wirtschaftsgutnummer und Wirtschaftsgutunternummer.

Falls die Wirtschaftgutunternummmer gleich '000' ist, handelt es sich um ein Hauptwirtschaftsgut.

Haupt- und Unterwirtschaftsgüter bekommen eigene Stammsätze. Die Verbindung findet über die Wirtschaftgutnummer statt.

Beispiel:

1. Kauf eines Autos Honda CIVIC 16V
2. Zukauf eines Radios Blaupunkt Frankfurt

1. 0001000 000 ----> Hauptwirtschaftsgut

2. 0001000 001 ----> Unterwirtschaftsgut

Die Wirtschaftsgutnummer ist eine interne Kennzeichnung der Anlagenbuchhaltung, d.h. die Kennzeichnung muss nicht identisch sein mit der Kennzeichnung der Finanzbuchhaltung. 

Beim Anlegen oder Ändern von Unterwirtschaftsgütern sind einige Felder keine Eingabefelder. Folgende Felder können nur auf Hauptwirtschaftsgutebene gepflegt werden:

  • Anlagengruppe
  • GWG-Kennzeichen
  • Bewegliches WG-Kennzeichen
  • Sonderposten mit Rücklageanteil
  • Kalk. Zinsart
  • Kalk. Zinsstaffel


Transaktionen:

  • Buchung von Zugängen oder Nachaktivierungen und Abgangsbuchungen
  • Ein Anlagenzugang oder eine sonstige Bewegung kann nur gebucht werden, wenn die Stammdaten des Wirtschaftsgutes erfasst worden sind.

    Bei einer Zugangsbuchung wird geprüft, ob ein Stammsatz vorhanden ist. Wenn kein Stammsatz angelegt ist, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.

  • Teilzugänge und Nachaktivierungen innerhalb des Anschaffungsjahres

    Es besteht die Wahlmöglichkeit, einen Zugang auf dem Hauptwirtschaftsgut nachzuaktivieren oder ein eigenes Unterwirtschaftsgut als Teilzugang anzulegen.

    Der Abschreibungsbeginn einer Nachaktivierung wird durch das Abschreibungsbeginndatum des Hauptwirtschaftsgutes bestimmt. Die Abschreibungsbeträge werden automatisch korrigiert.

  • Nachaktivierungen außerhalb des Anschaffungsjahres:

    Es kann ein Teilzugang mit eigenen Abschreibungsparametern oder ein Teilzugang mit Übernahme der Restnutzungsdauer angelegt werden.

  • Umbuchungen müssen immer auf eine neue Wirtschaftgutnummer erfolgen. 
Ein Wirtschaftsgut kann nur gelöscht werden, wenn keine Bewegungen mit dieser Nummer vorhanden sind und keine Unternummern angelegt sind.

Texte und Steuerungskennzeichen
Hier können die Bezeichnungen (Kurzbezeichnung und zwei Langbezeichnungen) und verschiedene Steuerungskennzeichen gepflegt werden.
Das 'Kennzeichen geringwertiges Wirschaftsgut' steuert, ob es sich um ein geringwertiges Wirtschaftsgut handelt oder nicht. Der Anschaffungswert eines geringwertigen Wirtschaftsgut kann maximal 400 Euro betragen.
Bei einem Teilzugang geringwertiges Wirtschaftsgut sind folgende Möglichkeiten gegeben:

  • Der Teilzugang erhält eine eigene Unternummer
  • Der Teilzugang wird wie eine Nachaktivierung behandelt und auf die Hauptwirtschaftsgutnummer gebucht.
    Wirtschaftsgutnummer / Unternummer Ansch.jahr Ansch.wert
    Erstzugang 0000020 000 2004 350,00
    Teilzugang 0000020 000 200,00
    oder
    Teilzugang 0000020 001 200,00
    Ein Teilzugang im Wirtschaftsjahr 2005 kann auf dem Wirtschaftsgut nicht erfolgen. Für jedes Wirtschaftsjahr müssen neue GWG-Wirtschaftnummern angelegt werden.

    Das 'Kennzeichen bewegliches Wirtschaftsgut' steuert, ob es sich um ein bewegliches oder um ein unbewegliches Wirtschaftsgut handelt.

    Im Feld 'Erstanlage Stammsatz' wird hinterlegt, wann der Stammsatz angelegt wurde. Bei Neuanlage wird das aktuelle Tagesdatum als Default-Wert eingestellt. Bei vorher geleasten oder gebrauchten Wirtschaftsgütern sollte bei der Erstanlage das Datum der ersten Nutzung angegeben werden, um ggf. bei der Berechnung eines Versicherungswiederbeschaffungswertes die korrekten Werte zu ermitteln.


Versicherungen und Standorte
Hier können Informationen über Versicherungen und Standorte gepflegt werden.
Für die Inventarisierung der Wirtschaftsgüter kann eine Plakettennummer hinterlegt werden.
Für jedes Wirtschaftsgut können maximal drei Versicherungsnummern gepflegt werden. Wenn ein gebrauchtes Wirtschaftsgut aktiviert werden soll, kann im Feld 'Versicherungswert' der historische Anschaffungswert gepflegt werden. Dieser Wert bildet die Ausgangsbasis für die Berechnung des Versicherungswertes.
Beispiel: Leasinggut
Inbetriebnahmedatum: 01.01.2003
Leasingwert : 28.000 EURO
Das Wirtschaftsgut wird zum 01.01.05 für 15.000 EURO gekauft. Als Basis für die Berechnung des Versicherungswertes wird nicht der Aktivierungswert ( 15.000 EURO), sonder der ursprüngliche Anschaffungswert herangezogen.
Ist kein Versicherungswert gepflegt, wird der Versicherungswert über die Versicherungsart ermittelt.


Kostenstellen
Hier kann für ein Wirtschaftsgut ein Kostenträger oder eine Kostenstelle gepflegt werden. Eine Kostenstellenverteilung können Sie über die Wirtschaftsgüter/ Kontextmenü Neuanlage -> Kostenstellenverteilung pflegen. Das Kennzeichen 'Kostenstellenverteilung' ist markiert, wenn für das Wirtschaftsgut eine Kostenstellenverteilung vorhanden ist. Der Gb/Kostenstelle und die Verteilungsbasis werden entsprechend angezeigt.


Vermögenswerte
Hier können Informationen über Vermögenswerte gepflegt werden. Als Vermögenswert kann direkt ein Einheitswertbetrag oder ein Teilwertbetrag angegeben werden. Ist das Feld Teilwertberechnungskennzeichen markiert, wird der Teilwert über den Buchwert ermittelt. 

Der EHW-Betrag, das EHW-Feststellungsjahr und die EHW-Nummer kann nur für unbewegliche Wirtschaftsgüter, z.B. Grundstücke gepflegt werden. ( siehe Kennzeichen 'Beweg. Wirtschaftgut). Wenn ein Einheitswertbetrag gepflegt wurde, darf das Teilwertkennzeichen nicht markiert sein und es darf kein Teilwertbetrag hinterlegt werden.

Wenn das Teilwertberechnungskennzeichen markiert wird, wird als Vermögenswert der Buchwert des Wirtschaftsgutes angesetzt. Der Buchwert wird über den hierfür hinterlegten Rechnungskreis ermittelt.



Verwendung dieses Programms

Felder

Texte und Kennzeichen

Feldbezeichnung Erklärung
WG-Bez. Kurz
In diesem Feld wird eine kurze Beschreibung des Wirtschaftsgutes angegeben. Die Bezeichnung kann frei definiert werden.
WG-Bez. Lang 1
In diesem Feld wird der erster Teil der ausführlichen Bezeichnung des Wirtschaftsgutes angegeben. Die Bezeichnung kann frei gewählt werden.
WG-Bez. Lang 2
In diesem Feld wird der zweite Teil der ausführlichen Bezeichnung des Wirtschaftsgutes angegeben. Die Bezeichnung kann frei gewählt werden.
Alpha-Matchcode Dieses Feld dient zum Auffindung des Satzes über den Namen (Alpha-Matchcode). Der Alpha-Matchcode ist ein beschreibender Kurzbegriff, der keine Eindeutigkeit besitzen muss.
WG-Bestandskonto
In diesem Feld wird das Bilanzkonto (Bestandskonto der Finanzbuchhaltung) angegeben, auf dem das Wirtschaftsgut ausgewiesen wird.
Anlagengruppe
Die Anlagengruppe ist ein Sortierkriterium für die Anlagenbuchhaltung. Die Anlagengruppennummer kann frei definiert werden.

Auf Anlagengruppenebene wird die Kontenzuordnungsnummer vergeben. Die Anlagengruppennummer wird im Anlagenstamm auf Wirtschaftsgutebene dem Einzelnen Wirtschaftsgut zugeordnet. Auf Anlagengruppenebene sind die Defaults für die Gruppenversicherungsnummer hinterlegt.

Unter der Anlagengruppennummer werden verschiedene Wirtschaftsgüter zusammengefasst.

Geringw. Wirt.gut
Steuerungskennzeichen, ob es sich bei dem Wirtschaftsgut um ein geringwertiges Wirtschaftsgut handelt oder nicht.
Als geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) gelten Gegenstände des Anlagevermögens, die beweglich, abnutzbar und selbständig nutzbar sind.
Die nachfolgend genannten Paragraphen beziehen sich auf Deutschland.

Folgende Ausprägungen sind möglich:
JaGeringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zwischen 150,01 und 410 Euro können im Jahr der Anschaffung oder Herstellung sofort zu 100 Prozent abgeschrieben werden (§ 6 Abs. 2 EStG).
NeinBei dem zu aktivierenden Wirtschaftsgut handelt es sich um kein GWG. Die Abschreibung erfolgt über die Nutzungsdauer gemäß AfA-Tabelle (§ 7 EStG).
GWG-SammelpostenWirtschaftsgüter des Anlagevermögen mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zwischen 150 und 1.000 Euro können bei Mandanten mit Firmensitz in Deutschland in einen Sammelposten (Pool) eingestellt werden (§ 6 Abs. 2a EStG).
Der Sammelposten ist im Wirtschaftsjahr der Bildung sowie in den folgenden vier Wirtschaftsjahren mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufzulösen. Dies entspricht einer Nutzungsdauer von 60 Monaten und einem Prozentsatz von 20 %.
Bewegliches WG
Kennzeichen, ob es sich um ein bewegliches oder unbewegliches Wirtschaftsgut handelt. Dieses Kennzeichen ist "markiert oder "nicht markiert" und wird gegen das Kennzeichen "markiert" bzw. "nicht markiert" aus dem Firmenstamm geprüft wird.

Das Kennzeichen "bewegliches Wirtschaftsgut" steuert das Abschreibungsbeginndatum auf den Abschreibungsarten. Bei beweglichen Wirtschaftsgütern wird automatisch mit der Halbjahresregel gerechnet. Bei unbeweglichen Wirtschaftsgütern wird das Abschreibungsbeginndatum je Zeitraum berechnet.

Diese Unterscheidung nach beweglichen oder unbeweglichen Wirtschaftsgütern erlaubt es, eine entsprechende Auswertung zu erzeugen.

Wirtschaftsgutart
Die möglichen Wirtschaftsgutarten sind in der Tabelle FRDWGA angelegt.

Als Ausprägungen sind z. B. möglich:

  • Aktives Wirtschaftsgut
  • Anlage im Bau
  • Anzahlungen
Statistisch geführt
Das Kennzeichen steuert, ob ein Wirtschaftsgut nur statistisch geführt wird, d. h. es werden keine Abschreibungen für dieses Wirtschaftsgut gebucht. Dieses Wirtschaftsgut existiert nur für bestimmte Listen.
Die Prüfung dieses Kennzeichens erfolgt auf das Ja-/Nein-Kennzeichen aus dem Firmenstamm.
Sonderp.m Rückl.ant
Kennzeichen, ob der Unterschiedsbetrag zwischen handelsrechtlicher und steuerlicher Abschreibung in den Sonderposten mit Rücklageanteil eingestellt wird.
Inbetriebnahmedatum Das Inbetriebnahmedatum gibt den Zeitpunkt der Inbetriebnahme einer Anlage an.

Versicherungen

Feldbezeichnung Erklärung
Investitionsnummer
Die Investitionsnummer dient zur eindeutigen Identifizierung von Soll-Vorgaben bei Budget-Planungen.

Falls mit Investitionsplänen gearbeitet wird, so muss die Investitionsnummer vorhanden sein. Die Werte werden an die Finanzbuchhaltung übergeben und dort im Rahmen des Liquiditätsplans ausgewertet.

Plakettennummer
Die Plakettennummer ist eine Nummer, die an dem einzelnen Wirtschaftsgut angebracht ist und dem Zwecke der Inventur dient.
- 1 -
Die Versicherungsnummer 1 gibt an, welche Wirtschaftsgüter mit demselben Versicherungsschein und derselben Versicherungsart versichert sind.
Versicherungsscheinnummer A234:

  Versicherungsnummer:   Versicherungart:
Maschine xyz:   00002   01
Maschine xxz:   00002   01
Maschine xxy:   00003   02

Die Maschinen "xyz" und "xxz" haben die Versicherungsnummer 00002. Die Versicherungsart ist 01, d.h. als Basiswert für die Berechnung der Versicherungsprämie wird der Anschaffungswert genommen. Die Maschine "xxy" hat die Versicherungsnummer 00003 mit der Versicherungsart 02. Obwohl die Maschine auf demselben Versicherungsschein steht, hat sie eine andere Versicherungsnummer erhalten, da die Versicherungsprämie vom Buchwert (z.B. Versicherungsart 02 )berechnet werden soll.
Die Defaults werden im Programm "Anlagengruppe verwalten" gepflegt.
Versicherungswert
Der Versicherungswert bildet den Basiswert zur Errechnung einer Versicherungsprämie.

Als Basiswert kann der Anschaffungswert, der Wiederbeschaffungswert oder der Buchwert herangezogen werden. Die Festlegung erfolgt im Programm Versicherungsschein verwalten (FA10100) über die Tabelle FRDVAT.

- 2 -
Die Versicherungsnummer 2 gibt an, welche Wirtschaftsgüter mit demselben Versicherungsschein und derselben Versicherungsart versichert sind.

Die Defaults werden im Programm "Anlagenstamm verwalten" gepflegt.

- 3 -
Die Versicherungsnummer 3 gibt an, welche Wirtschaftsgüter mit demselben Versicherungsschein und derselben Versicherungsart versichert sind.

Die Defaults werden im Programm Anlagengruppen verwalten (FA10300) gepflegt.

Standortnummer WG
In diesem Feld wird die interne Standortnummer angegeben. Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRDSTN hinterlegt.
Gemeinde
Eine Gemeinde wird durch ihre zehnstellige Gemeindekennziffer spezifiziert, die vom statistischen Bundesamt vergeben wird. Es können somit eindeutige Standorte vergeben werden.

Die Gemeindekennziffern werden in der Tabelle FRDSTE gepflegt.

Zusatzkontierungen

Feldbezeichnung Erklärung
Kostenträger
In diesem Feld wird der Schlüsselbegriff für einen Kostenträger angegeben.
Der Kostenträger kann sich auf ein Endprodukt, ein Halbfabrikat, eine Baugruppe, etc. beziehen und ist eine buchungstechnische Einheit innerhalb der Kostenrechnung, die der Erfassung von Kosten und Erlösen dient. Hinter einem Kostenträger kann sich ein Auftrag, ein Artikel, eine Zusammenfassung mehrerer Aufträge usw. verbergen.
Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Kostenträger" verzweigt werden.
G.ber./Kostenstelle
Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich.

Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche).

Die Kostenstelle ist eine Betriebseinheit, für die bestimmte Kosten anfallen.
Die Kostenstelle gehört zu einem bestimmten Geschäftsbereich.
Wenn die Kostenstelle nicht bekannt ist und es sich um ein Eingabefeld handelt, kann durch die Auswahlliste eine Liste der "Kostenstellen" angezeigt werden.
Auftragsnummer
Unter einer Anwendung werden Programme und Dateien zusammengefasst, die ein bestimmtes Cockpit betreffen (z.B. Einkaufssystem oder Finanzbuchhaltung).

Die gültigen Anwendungen sind in Tabelle Anwendung (FRDANW) hinterlegt.

Die Auftragsnummer bildet zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr die eindeutige Erkennung eines Auftrags.
Kostenst.-Verteilung
Das Kostenstellenverteilungskennzeichen gibt an, ob eine Kostenstellenverteilung vorgenommen werden soll. Dieses wird aus dem Firmenstamm geprüft.
Die entsprechende Kostenstellenverteilung, die auf Wirtschaftsgutebene hinterlegt wird, kann mit dem Programm "Kostenstellenverteilungen verwalten" angelegt werden.
Verteilungsbasis
Ein Wirtschaftsgut kann mehreren Kostenstellen zugeordnet werden.

Die Verteilungsbasis gibt an, mit wie viel Einheiten ein Wirtschaftsgut in eine Kostenstelle eingeht.

Vermögenswerte

Feldbezeichnung Erklärung
Einheitswertbetrag
Der Einheitswertbetrag dient als Grundlage zur Berechnung der Vermögenssteuer des Mandanten.

Der Einheitswertbetrag wird vom Finanzamt festgelegt und dem Mandanten auf dem Einheitswertbescheid mitgeteilt.

Nur unbewegliche Wirtschaftsgüter können einen Einheitswert haben, d.h. Grundstücke und Gebäude.

EHW-FeststellgsJahr
Jahr, in dem der Einheitswert (vom Finanzamt) eines Wirtschaftsgutes festgestellt wurde. Zum Einheitswertfeststellungsjahr gehört zwingend auch der Einheitswertbetrag.
Einheitsw.bescheid
Nummer des Einheitswertbescheides. Diese Nummer wird vom Finanzamt vergeben.

Die gleiche Nummer kann auf mehreren Wirtschaftsgütern hinterlegt sein, da ein Einheitswertbescheid mehrere Wirtschaftsgüter betreffen kann.

Mit Hilfe dieser Nummer kann eine Liste der betroffenen Wirtschaftsgüter gedruckt werden.

Teilwertberechnung
Das Kennzeichen gibt an, ob der Buchwert als Vermögenswert angesetzt werden soll, oder ein Vermögenswert manuell angegeben werden soll.
Teilwertbetrag
Bei beweglichen Wirtschaftsgütern kann hier ein vom Buchwert abweichender Betrag zur Vermögensbewertung angegeben werden.
Rech.kr Vermögensst
Rechnungskreis für die Ermittlung des Buchwertes.

Der Rechnungskreis wird in der Tabelle FRDAAT gepflegt. Er muss für dieses Wirtschaftsgut hinterlegt sein.

Kalk. Zinsart
Ausgangsbasis für die Berechnung der kalkulatorischen Zinsen.

Die Ausgangsbasis wird in der Tabelle FRDKZA gepflegt. Als Ausgangsbasis für die Berechnung der kalkulatorischen Zinsen kann der Anschaffungswert, der Buchwert oder der Wiederbeschaffungswert angesetzt werden.

In der oben genannten Tabelle wird ein Prozentsatz gepflegt, der festlegt, wie viel von diesem Wert zur Berechnung herangezogen wird.

Kalk. Zinsstaffel
In diesem Feld wird die Indexreihe angegeben, in der die Zinssätze für die Berechnung der kalkulatorischen Zinsen hinterlegt sind.

Herkunft und Verbleib

Feldbezeichnung Erklärung
Konzernfirma
Firmennummer, die angibt, woher das Wirtschaftsgut innerhalb des Konzerns gekommen ist.

Die Konzernfirma wird für die Konzernrechnungslegung (Konzernanlagengitter) benötigt.

Konzern Wirt.Gut
Wirtschaftsgutnummer, die angibt, woher das Wirtschaftsgut innerhalb des Konzerns gebucht wurde.

Die Konzernwirtschaftsgutnummer wird für die Konzernrechnungslegung (Konzernanlagengitter) benötigt.

Lieferant
Hier wird der Lieferant aus dem Personenkontenstamm angegeben.

Über den List-Button wird das Matchcode-Programm "Personenkonten" aufgerufen.

Erweiterter Text
Hier kann ein Bemerkungstext als kurze Zusatzinformation eingetragen werden.

Die weitere Verwendung wird programmspezifisch gesteuert.

Konzernfirma
Firmennummer die angibt, wohin das Wirtschafsgut innerhalb des Konzerns gegangen ist.
Die Konzernfirma wird für die Konzernrechnungslegung (Konzernanlagengitter) benötigt.
Konzern Wirt.Gut
Angabe, wohin das Wirtschaftsgut innerhalb des Konzernes gebucht wurde.
Das Konzernwirtschaftsgut wird für die Konzernrechnungslegung (Konzernanlagengitter) benötigt.
Kunde
In diesem Feld wird der Kunde aus dem Adressenstamm angegeben.

Spezifika Rumänien

Feldbezeichnung Erklärung
Klassifizierungscode

Klassifizierungscode für Anlagegüter (HG 2139/2004)

Die Struktur des Klassifizierungscodes besteht aus vier Punkt-separierten Informationen:

  • Gruppe
  • Untergruppe
  • Klasse
  • Unterklasse

Seit 01.01.2005 müssen den Anlagegütern verbindliche Klassifizierungscodes zugewiesen werden.

(Catalogul privind clasificarea şi duratele normale de funcţionare a mijloacelor fixe din 30.11.2004; HG 2139/2004).

Der Klassifizierungscode ist bei der Ausgabe der Stammdaten für das Anlagevermögen in der SAF-T Meldung eine Pflichtangabe.

Spezifika Österreich

Feldbezeichnung Erklärung
Investitionsfreibetrag
Bemessungsgrundlage Angabe der steuerlichen Bemessungsgrundlage für den Investitionsfreibetrag.
Prozentsatz
Hier wird der Prozentsatz für den Investitionsfreibetrag angegeben.

10,00 - Standardprozentsatz

15,00 - Prozentsatz für Förderung ökologischer Investitionen

Wirtschaftsjahr
Wirtschaftsjahr, in dem der Investitionsfreibetrag geltend gemacht wird.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Wirtschaftsgut
Ein Wirtschaftsgut wird durch seine Wirtschaftsgutnummer spezifiziert. Sie ist eine anlagenbuchhalterische Nummer, die auf Hauptwirtschaftsgutebene vergeben wird.

Ein Hauptwirtschaftsgut hat immer die Wirtschaftsgutunternummer 000.

Durch Wirtschaftsgut- und Wirtschaftsgutunternummer ist jedes Wirtschaftsgut eindeutig innerhalb der Anlagenbuchhaltung identifiziert.

Wirtschaftsgutbezeichnung kurz
In diesem Feld wird eine kurze Beschreibung des Wirtschaftsgutes angegeben. Die Bezeichnung kann frei definiert werden.
Zustand Wirtschaftsgut


Dieses Kennzeichen gibt an, in welchem Zustand sich das Wirtschaftsgut befindet.

Die möglichen Zustände sind:

AK - Das Wirtschaftsgut ist aktiv

AB - Das Wirtschaftsgut ist abgegangen

UB - Das Wirtschaftsgut wurde umgebucht

ST - Das Wirtschaftsgut ist komplett storniert


Siehe auch Tabelle FRDDWG, dort wird die farbliche Darstellung dafür hinterlegt.

Beschreibung
Im Falle einer Wunschpartnersteuerung kann in diesem Feld der Klartext für die Zielabteilung eingetragen werden. Der Inhalt dieses Feldes wird in der Adressaufbereitung der Marketingaktion verwendet sofern in der Adressaufbereitungsschablone der Platzhalter &ABT angegeben ist.

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