Kunden ohne Versicherungsschutz

Mit diesem Programm werden Kunden aufgelistet, die keinen Versicherungsschutz haben.

Ohne Versicherungsschutz können folgende Kunden sein:

oKunden, die nicht der Kreditversicherung zugeordnet sind
oBenannt versicherte Kunden
  • deren aktuelle Versicherungssumme Null ist
  • die abgelehnt sind
  • bei denen Neuforderungen ungedeckt sind
oUnbenannt versicherte Kunden
  • bei denen keine gültige Auskunft vorliegt, sofern die Prüfungsfreigrenze Null ist
  • bei denen das empfohlene Kreditlimit 1 ist
  • die abgelehnt sind
  • bei denen Neuforderungen ungedeckt sind und
oalle Kunden, die der Kreditversicherung zugeordnet sind und weder benannt noch unbenannt versichert sind (Versicherungskennzeichen ungleich '1' und ungleich '2').

Felder

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Feldbezeichnung Erklärung
Versicherungsart
In diesem Feld wird angegeben, ob der Kunde
  • benannt kreditversichert ist (d. h. es besteht eine Versicherungssumme für diesen Kunden) oder
  • im Rahmen der unbenannten Versicherung pauschal mitversichert ist (sofern er die Bonitätsvoraussetzungen erfüllt).

Durch entsprechende Kennzeichen, die die Versicherungsart spezifizieren, wird in diesem Feld ebenfalls angegeben, warum ein Kunde ggf. nicht kreditversichert ist.

Weitere Informationen unter KZVS Detail.

Kreditversicherer
In diesem Feld wird das 3-stellige Kürzel angegeben, mit dessen Hilfe das Kreditversicherungsunternehmen innerhalb der Kreditversicherungsprogramme identifiziert wird.
Das Kürzel kann aus Ziffern und/oder Buchstaben bestehen.
Wenn die Kreditversicherung installiert ist, wird die Eingabe in diesem Feld geprüft.
Handelt es sich um ein Eingabefeld, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Kreditversicherer" verzweigt werden.
Vers.schein-Nr.
In diesem Feld wird die Kurzbezeichnung angegeben, mit der auf den gewünschten Versicherungsschein zugegriffen werden kann.

Der Versicherungsschein ist (neben den vereinbarten Klauseln und den Allgemeinen Versicherungsbedingungen) ein Bestandteil des Mantelvertrags zur Kreditversicherung.

Je nachdem, ob auch der Versicherungsschutz für Kunden mit Sitz in den fünf neuen Bundesländern oder im Ausland vereinbart wurde, kann der Mantelvertrag eine oder mehrere Versicherungsscheinnummern (bzw. mehrere Listennummern zu einer Versicherungsscheinnummer) enthalten.

Hinweis:

Ein Kunde kann immer nur unter einer Versicherungsscheinnummer versichert sein. Enthält ein Mantelvertrag mehrere Versicherungsscheinnummern, so beziehen sich diese jeweils auf bestimmte Kundenkreise, für die meist unterschiedliche Konditionen gelten. Im Programm "Mantelverträge verwalten" ist daher für jede mitgeteilte Versicherungsscheinnummer ein separater Stammsatz Mantelvertrag anzulegen.

Jeder Versicherungsscheinnummer muss im Modul "Kreditversicherung" eine eindeutige, einstellige, alphanumerische "interne Versicherungsscheinnummer" zugeordnet werden. Über diese, vom Anwender beliebig festzulegende, interne Nummer erfolgen alle Zugriffe auf die Datei "Mantelverträge". Die tatsächliche, "externe" Versicherungsscheinnummer für die Korrespondenz mit dem Kreditversicherer wird bei den übrigen Daten des Mantelvertrags separat gespeichert.

Über den List-Button wird in das Matchcode-Programm "Mantelverträge" verzweigt.

Mindestgesamtsaldo
Der Gesamtsaldo eines Kunden ist die Summe aller offenen Forderungen zuzüglich des Wechselobligos.
Auf der Liste werden nur Kunden gedruckt, deren Gesamtsaldo größer oder gleich dem hier eingegebenen Mindestgesamtsaldo ist.
Währung
Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code.
Personenkonto
In diesem Feld wird die Adresse oder das Personenkonto angegeben, die bearbeitet werden soll. Erlaubt sind beliebige Kombinationen der Ziffern von "0" bis "9".

Erfolgt im Feld "Filiale" keine Eingabe, wird, falls für die eingegebene Adresse mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Filialen" verzweigt. Existiert genau eine Filiale, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Erfolgt bei einem Personenkonto keine Angabe der "Kontenart", so wird, falls für die angegebene Adresse mehrere Kontenarten vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Kontenart" verzweigt. Existiert genau eine Kontenart, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Existiert das eingegebene Konto nicht, so wird ein entsprechender Hinweis angezeigt.

Weitere Informationen zur Ermittlung der Nummer des Personenkontos finden sich unter PKNR_Detail.

Kontenart
In diesem Feld wird die Personenkontenart, z.B. "Forderungen Inland" angegeben. Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird durch Drücken der Eingabetaste die gültige Kontenart übernommen, falls für die Adresse (Personenkontonummer und Filialnummer) nur eine Kontenart vorhanden ist. Sind für eine Adresse mehrere Kontenarten vorhanden, wird in das Matchcode-Programm "Personenkontenart" verzweigt.

Über den List-Button im Feld "Personenkontenart" wird direkt in das entsprechende Matchcode-Programm verzweigt.

Innerhalb der Personenkontenverwaltung werden über den List-Button alle Kontenarten aus oben genannter Tabelle angezeigt.

Land
Ein Land ist in der Länderdatei hinterlegt.

Die hier angegebenen Länder sind nicht die offiziellen Länder des statistischen Bundesamtes, sondern dienen als eindeutiger Schlüsselbegriff zur Identifikation eines Landes. In den Fällen, in denen das Land des statistischen Bundesamtes eindeutig ist, stimmen die beiden Länder jedoch überein.

Das Land dient in Verbindung mit dem Geschäftspartner der Erstellung länderbezogener Statistiken sowie der Adressaufbereitung in der jeweiligen landesüblichen Schreibweise.

Sachbearbeiter
Die Sachbearbeiterkennzeichen können in den Anwendungsprogrammen über den List-Button angezeigt werden.
Richtige Angaben in diesem Feld sind im Hinblick auf Auskunft und statistische Aufbereitung wichtig. So sind manche Druckausgaben, zum Beispiel die Auftragsbestätigungen und die Rechnungen, nach Sachbearbeitern sortiert (nur im Stapelaufruf).
Das Sachbearbeiterkennzeichen wird im Auftragskopf (Bestellkopf) und in den Auftragspositionen (Bestellpositionen) gespeichert. Die Auskunftsprogramme lassen in der Regel eine Eingrenzung nach Sachbearbeiter zu, sodass alle Abfragen entweder für einen oder für alle Sachbearbeiter gestartet werden können.
Außerdem ist das Sachbearbeiterkennzeichen als Schlüssel in der Statistikdatei (ISTOPP) abgespeichert, und somit können alle Umsätze/Auftragseingänge (Bestellungen/Wareneingänge) pro Sachbearbeiter ausgewertet werden.

Für den Verkauf gelten folgende Voraussetzungen:
Das Sachbearbeiterkennzeichen wird, sofern vorhanden, aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag übernommen. Ist im Kundenstamm keines vorhanden, so wird das beim Kennwort hinterlegte Sachbearbeiterkennzeichen eingetragen. Dieses kann im Auftrag so lange überschrieben werden, bis eine Auftragsposition erfasst ist. Änderungen danach wirken sich auf bereits erfasste Positionen in der Statistik nicht mehr aus.
Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses in der Kennwortdatei angelegt sein.
Vertreter
Ist unterwegs, besucht den Kunden und hält den Kontakt zu diversen Mitarbeitern und Abteilungen im Unternehmen, kann auch als externer Mitarbeiter (Handelsvertreter) geführt werden.

Wird eine Vertreternummer angegeben, muss diese in FRD160 (Vertreternummer) hinterlegt sein. Wird Provisionen im Verkaufssystem oder Provisionsabrechnung im Projekt eingesetzt, muss dieser Vertreter mit einer Personenkontonummer und Kontenart im Personenkontenstamm sowie im Adressstamm angelegt sein. Diese Personenkontonummer wird ebenfalls in der Tabelle bei der Vertreternummer angegeben. Bei statistischen Auswertungen ist dieses Feld ein Schlüsselfeld. Für die Provisionsermittlung sind die Provisionsfähigkeit und die Provisionsklasse maßgeblich. In der Provisionsklasse werden für eine Gruppe von Vertretern Provisionen hinterlegt.

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