Voraussetzung für die Provisionsabrechnung im Projekt
Für die Provisionsabrechnung müssen die entsprechenden Vertreter werden auf dem Projektkopf eingetragen sein. Diese können auch als Default im Programm Kunden (VK10100) hinterlegt werden. Provisionssätze müssen im Programm Provisionssätze (US13810) vorhanden sein. Diese können auch über Konditionen aus dem Programm Konditionen (US11790) ermittelt werden. Provisionen im Projekt können nur auf Vertreter, Kunde und Kundenklasse Ebene vergeben werden. Die notwendigen Stammdaten sind im Bereich Provisionen im Verkaufssystem beschrieben. Die Konditionsfindung im Projekt läuft nicht, wenn bei absoluten Provisionen die Preisdimension oder Mengeneinheit gefüllt ist. Wenn die Provision erst bei Zahlungseingang berechnet werden soll, muss in der Tabelle VRLV22 der Parameter "Buchungskreis Zahlungseingang Projekt" entsprechend gepflegt sein.
Vorläufiger und endgültiger Druck der Provisionen
Die Vertreterprovision kann vorläufig und endgültig über das Funktionsmenü "Vertreterprovision drucken" für Schlussrechnungen aufgerufen werden, die bereits in der Finanzbuchhaltung fehlerfrei angekommen und nicht storniert wurden. Mit dem Druck der Provisionen werden die entsprechenden Konditionen aus dem Programm Konditionen (US11790) ermittelt und in das Programm Provisionssätze (US13810) übernommen. Die Abrechnungsliste enthält die ermittelten Provisionen.
Der vorläufige Druck kann zur Kontrolle der Daten anhand der ausgegebenen Prüfliste beliebig oft aufgerufen werden. Nach einem endgültigen Druck können die Provisionen in die Finanzbuchhaltung übernommen werden und erscheinen nicht mehr in der vorläufigen oder endgültigen Provisionsfindung. Weitere Informationen sind im Bereich Provisionen im Verkaufssystem beschrieben.
Unterschied Verkauf und Projekt
Im Projekt werden die Provisionssätze einmal für die gesamte Rechnung (also ohne Artikelnummer) ermittelt. Im Verkauf werden die Provisionssätze für jede Rechnungsposition (mit Artikelnummer) ermittelt.
Die Provisionsabrechnung im Projekt berücksichtigt als Grundlage für die Berechnung der Provision nur die Schlussrechnungen (Rechnungsart ist "S") im Projekt, keine Gutschriften oder Abschlagsrechnungen. Wird dennoch mit Gutschriften gearbeitet, muss die Gutschrift in Höhe der bisherigen Abschlagsrechnungen sein und eine Schlussrechnung über die neue Höhe erstellt werden.