RQ-Einlagerung verwalten
Mit diesem Programm kann eine Einlagerungsposition geändert oder angezeigt werden.
Im Änderungsfalle können die Suchvorgaben neu vorgegeben werden, unter denen die ACL-Verarbeitung Ressourcen für die Einlagerung finden soll.
Verwendung dieses Programms
- LB23290 Requests
Felder
Suchvorgaben Lagerressourcenermittlung bei Einlagerung ins ACL
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||
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Lagerplatz | Der Lagerplatz ist eine weitere Differenzierung innerhalb eines Lagerortes. Ein solcher Platz setzt sich zusammen aus:
Für Lagerorte mit Lagerplatzorganisation muss das "Kennzeichen Lagerplatzorganisation" angeklickt sein (Programm Lagerortstamm verwalten (US16600)). Da einem aktiv chaotischen Lager grundsätzlich Plätze über die Lagerabbilddatei (auch Lagerspiegel genannt) zuzuordnen sind, muss bei diesen Lagerorten die Lagerplatzorganisation ebenfalls aktiviert sein. | ||||||||
LHM-Typ | Der Lagerhilfsmitteltyp kennzeichnet das Behältnis, das für die Einlagerung eines Artikels in ein aktiv chaotisches Lager verwendet wird. Dies kann ein Karton, ein Umkarton oder ein größeres Behältnis wie z.B. eine Gitterbox sein. Ein Lagerhilfsmitteltyp kann mehreren Fachtypen zugeordnet werden, jedoch nur einmal pro Fachtyp. Die gültigen Lagerhilfsmitteltypen sind in der Tabelle FRD411 (Lagerhilfsmitteltyp/KANBAN-Behältertyp) hinterlegt. | ||||||||
Max. T.anzahl/LHM | Die maximale Artikelanzahl bezeichnet die maximale Aufnahmekapazität eines Lagerhilfsmitteltyps.
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Mengeneinheit | Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für eine Mengeneinheit (z. B. Stück, Kilogramm, Stunde). Die Mengeneinheiten werden in der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) definiert und können implizite Umrechnungen (z. B. Grundeinheit Sekunde in Minute, Stunde, Tag) beinhalten. | ||||||||
Requestmenge | Menge, die bei einem Request bzw. einer Request-Position in der Mengeneinheit gebucht werden soll, die in der Anwendung angegeben wurde. Beim Request handelt es sich dabei um die von der Anwendung an die Request-Verwaltung übergebene Anforderungsmenge. Diese Menge wird beim Zu- bzw. Abgang im Vorlagerort gebucht. Bei einer bereits verarbeiteten Position kann es sich um eine Teilmenge davon handeln, die sich durch das Aufsplitten in mehrere Positionen (im Dialog oder durch die asynchrone Requestverarbeitung) ergeben hat. Diese Menge wird zwischen Vorlagerort und aktiv-chaotischem Lagerort umgebucht. | ||||||||
in LaFüMe | In diesem Feld wird die Menge angegeben, die bei einem Request bzw. einer Request-Position in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikels gebucht werden soll . Beim Request handelt es sich dabei um die von der Anwendung an die Request-Verwaltung übergebene Anforderungsmenge. Diese Menge wird beim Zu- bzw. Abgang im Vorlagerort gebucht. Bei einer bereits verarbeiteten Position kann es sich um eine Teilmenge davon handeln, die sich durch das Aufsplitten in mehrere Positionen (im Dialog oder durch die asynchrone Request-Verarbeitung) ergeben hat. Diese Menge wird zwischen Vorlagerort und aktiv-chaotischem Lagerort umgebucht. | ||||||||
Sperrgrund | Teile, welche bis auf weiteres von der Verarbeitung ausgeschlossen sein sollen, können mit einem Sperrgrund versehen werden. Die dazugehörige Tabelle ist FRD422 (Sperrgründe für eingelagerte Bestände im ACL). | ||||||||
LagBer.folge Einl. | Im Rahmen der Organisation eines aktiv chaotischen Lagers kann es sinnvoll sein, diesen in Lagerbereiche zu unterteilen, und die Wareneinlagerungen gezielt in diese Bereiche zu steuern. Über die Tabelle VRLLAC kann gesteuert werden, ob mit Lagerbereichen gearbeitet werden soll. Falls nicht, erscheint das Eingabefeld "Lagerbereich" in den Anzeigen nicht. Innerhalb der Request-Verwaltung wird durch die Vorgabe eines Lagerbereichs die Lagerplatzermittlung auf die Lagerplätze beschränkt, die diesem Lagerbereich im Lagerabbild zugeordnet sind. Diese Einschränkung im Suchbereich kann durch Vorgabe des Sonderwertes "*"="alle" unterbunden werden. Die dazugehörige Tabelle ist die FRD423 (Bereichszonen für chaotisches Lager). | ||||||||
Zulagerungsvorgabe | Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, wie bezüglich Zulagerungen vorgegangen werden soll. Das Zulagerungskennzeichen wird in der Request-Verwaltung nur für Artikel angezeigt, für die im Artikelstamm eine Zulagerung generell erlaubt wurde. Eine Zulagerung wird nur in eingelagerte Lagerhilfsmittel vorgenommen,
Weitere Informationen unter ZULG Detail. | ||||||||
LHM-Nummer | Die LHM-Nummer dient der eindeutigen Identifikation einer Einlagerungseinheit. Über sie kann der eingelagerte Lagerhilfsmitteltyp mit dem zugehörigen Artikel gefunden werden. Die LHM-Nummer wird bei der Auslagerung wieder freigegeben. | ||||||||
Zulager-Mindestmng | Ist bei einer Request-Position Zulagerung möglich und gewünscht, so kann hier eine Mindestmenge angegeben werden, bei deren Unterschreitung keine Zulagerung mehr stattfinden soll. Bei der Lagerplatzermittlung in der asynchronen Request-Verwaltung sind bei zulässiger Zulagerung in Abhängigkeit vom Zulagerungskennzeichen und von der Zulagerungsmindestmenge folgende Werte gültig:
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Erzwingen | Wird bei einer Position eines Einlagerungs-Requests ein Lagerplatz vorgegeben, so kann dieser "erzwungen" werden, indem dieses Feld "markiert" wird. Die Lagerplatzermittlung in der asynchronen Requestverwaltung bei vorgegebenem Lagerplatz ist von diesem Kennzeichen abhängig:
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Mengeneinheit 1 | Die Mengeneinheit 1 spezifiziert die lagerführende Mengeneinheit. Sie wird im Artikel hinterlegt und ist für alle Buchungen (z. B. Lager, Disposition, Statistik) die relevante Mengeneinheit. |
Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||
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RQ-Beleg | Die verursachende Firma ist ein Begriff im Zusammenhang mit mandantenübergreifenden Geschäftsprozessen, innerhalb derer eine Firma A für ihre Verkaufsaufträge bzw. Produktion auf Bestände zurückgreift, die Firma B ("bezogene" Firma) gehören. In dieser Firma B gibt es dann Nachfragen, die aus Verkaufsaufträgen bzw. Fertigungsaufträgen der Firma A resultieren. In Firma B stellt sich Firma A als verursachende Firma dar; sie ist die Firma, aus der die Aufträge stammen, die in Firma B für Nachfrage sorgen.
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Unter einer Anwendung werden Programme und Dateien zusammengefasst, die ein bestimmtes Cockpit betreffen (z.B. Einkaufssystem oder Finanzbuchhaltung). Die gültigen Anwendungen sind in Tabelle Anwendung (FRDANW) hinterlegt. | |||||||||
Hier wird die laufende Beleg- bzw. Buchungsnummer eingegeben, sofern im Änderungsmodus gearbeitet wird.
Sie wird beim Erfassen automatisch vergeben. | |||||||||
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden. Der erste Schritt muss größer als "0" sein. Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor. Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.). | |||||||||
Über die Unterposition wird die Reihenfolge der Sätze innerhalb einer Positionsnummer bestimmt. Für die Unterposition gelten für den Bereich Einkauf und Verkauf bestimmte Einschränkungen:
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Positionsstatus | Zur Request-Position werden drei Statusfelder angezeigt:
Die Verarbeitungskennzeichen und die dazugehörenden Arbeitsschritte in der Request-Verarbeitung für die einzelnen Statusfelder sind unter RQSP Detail genauer beschrieben. |