Detailanzeige Fertigungsauftrag
Das Programm ermöglicht eine detaillierte Anzeige des Fertigungsauftrags.
Felder
Details
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Geschäftsbereich | Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich. Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld. Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche). |
Produktionsstätte | Für die Fertigung kann eine Struktur nach Geschäftsbereich Produktion, Produktionsstätte und Produktionsressourcen (Arbeitsplatz, Personalgruppe, Betriebsmittel) aufgebaut werden. Neben der Möglichkeit, Stammdaten (Lagerorte, Arbeitspläne, Stücklisten, Arbeitsplätze usw.) den Produktionsstätten zuzuordnen, bestehen in der Fertigungssteuerung diverse Auswertungsmöglichkeiten nach Produktionsstätten. Im Firmenstamm wird auf der Lasche Produktion festgelegt, ob generell mit oder ohne Produktionsstätten gearbeitet wird. Wird ohne Produktionsstätten gearbeitet, wird das Feld ggf. ausgeblendet. |
Arbeitsplanalternative | Zu einer Arbeitsplanidentifikation können mehrere Arbeitsplanalternativen hinterlegt werden. Über den List-Button können die bereits erfassten Arbeitsplanalternativen angezeigt werden. Ist keine explizite Arbeitsplanalternative angegeben, spricht man von der sog. Standardalternative. Bei Anzeigeprogrammen können durch die Angabe von "*" oder "**" oder "***" alle Arbeitsplanalternativen gemeinsam betrachtet werden. |
Stücklistenalternative | Zu einer Stücklistenidentifikation können mehrere Stücklistenalternativen hinterlegt werden. Über den List-Button können die bereits erfassten Stücklistenalternativen angezeigt werden. Ist keine explizite Stücklistenalternativen angegeben, spricht man von der sog. Standardalternative. Bei Anzeigeprogrammen können durch die Angabe von "*" oder "**" oder "***" alle Stücklistenalternativen gemeinsam betrachtet werden. |
AV Starttermin | Der Sachbearbeiter aus der Arbeitsvorbereitung kann bestimmen, wann ein (Plan-)Fertigungsauftrag gestartet werden soll. Ggf. kann die Angabe auch in Form einer Woche erfolgen, das System rechnet dann automatisch in ein entsprechendes Datum um. Ob das Endedatum in der Vergangenheit oder auf einem Sonn-, Feier- oder Ferientag (Werkskalender) liegen darf, ist über die Tabellen Fertigungsaufträge (VRLP47) und Fertigungsvorschläge (VRLP61) und damit Planfertigungsaufträge) steuerbar. |
AV Endtermin | Der Sachbearbeiter aus der Arbeitsvorbereitung kann bestimmen, bis wann ein (Plan-)Fertigungsauftrag beendet sein soll. Ggf. kann die Angabe auch in Form einer Woche erfolgen, das System rechnet dann automatisch in ein entsprechendes Datum um. Ob das Endedatum in der Vergangenheit oder auf einem Sonn-, Feier- oder Ferientag (Werkskalender) liegen darf, ist über die jeweilige Tabellen für Fertigungsaufträge (VRLP47) und Fertigungsvorschläge (VRLP61) steuerbar. |
Errechneter Start | Das errechnete Startdatum wird bei der Auftragseinplanung automatisch ermittelt. Einflussgrößen sind Terminierungsart des Fertigungsauftrags, eingegebenes Start- und Endedatum des Fertigungsauftrags, in den Arbeitsgängen hinterlegte Zeiten, Übergangs- und Überlappungsdaten und Splittfaktoren sowie zugelassene Parallel-Arbeitsgänge. Das errechnete Startdatum kann z. B. aufgrund einer Materialverfügbarkeitsprüfung vom gewünschten Startdatum abweichen. Hierbei wird der Fertigungsauftrag automatisch umterminiert. Art und der Umfang der Materialverfügbarkeitsprüfung kann in der Tabelle Fertigungsauftragsarten (FRD557) konfiguriert werden. Das Feld wird gesetzt bei Vorwärtsterminierung oder bei Überschreitung der Heutelinie bei Rückwärtsterminierung. Weitere Informationen unter YSTR Detail. |
Errechnetes Ende | Dieser Endtermin wurde vom System errechnet. Weitere Informationen unter YENR Detail. |
Startdatum tatsächlich | Eintrag des tatsächlichen Starttermin des Auftrags bzw. Arbeitsganges. Das Datum wird bei der Transaktion Arbeitsgangstart im Arbeitsgang bzw. bei Auftragsstart im Auftragskopf vermerkt. |
Enddatum tatsächlich | Tatsächlicher Endtermin des Auftrags bzw. Arbeitsganges. Die Speicherung des Auftragsendtermines im Auftragskopf geschieht durch die Rückmeldetransaktion "Auftragsende". |
Einplanungsdatum | Datum der Einplanung eines Fertigungsauftrages.
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Letzte Rückmeldung | Datum der Rückmeldung
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Änderungsdatum | Dieses Datum wird bei jeder Änderung eines Datensatzes zusammen mit dem Sachbearbeiterkennzeichen bzw. Sachbearbeiternamen vom System automatisch vergeben.
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Lagerort | Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden. |
Übernahme Leitstand | Dieses Feld zeigt an, ob der Fertigungsauftrag an einen Fertigungsleitstand übergeben wurde. Ist der Haken gesetzt, kann der Fertigungsauftrag nicht mehr geändert werden, es sei denn, für den Benutzer ist in den Anwenderberechtigungen (MN10640) das Feld LSVW = 'J' gesetzt. Das Feld wird von der MES-Schnittstelle (MES = Manufacturing Execution System) verwaltet. Ist das MES des Unternehmens Syncos im Einsatz, wird das Feld angehakt, wenn der Fertigungsauftrag das erste Mal feingeplant wird. |
Sammelauftrag | Die Auftragszählnummer ist ein Teil der Sammelauftragsnummer. Jeder Sammelauftrag hat eine eindeutige Identifikationsnummer, deren Zusammensetzung sich aus der im Firmenstamm hinterlegten Aufbereitungsschablone für PPS ergibt. Aus der Schablone ergibt sich auch der Algorithmus für die automatische Nummernvergabe.
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Kundenauftragsdaten
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Kunde | Jeder Kunde muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt. |
Kundenbestellnummer | Bei der Verkaufsauftragserfassung kann eine Kundenbestellnummer angegeben werden. Über die Kundenbestellnummer können Abfragen und Auswertungen durchgeführt werden. Ferner können über die Kundenbestellnummer Aufträge für die Kalkulation verknüpft werden. Die Kundenbestellnummer wird bei diskret zu planenden Artikeln automatisch in den Fertigungsvorschlag und weiter in den Fertigungsauftrag übernommen, bzw. synchron gehalten. |
Primärbedarfsverursacher | Firma des Primärbedarfsverursacher (siehe: Details) |
Belegnummer des Primärbedarfsverursachers (siehe: Details) | |
Direktbedarfsverursacher | Firma des Direktbedarfsverursachers (siehe: Details) |
Anwendungsgebiet des Direktbedarfsverursachers (siehe: Details) | |
Belegnummer des Direktbedarfsverursachers (siehe: Details) | |
Position des Direktbedarfsverursachers (siehe: Details) | |
Komponente des Direktbedarfsverursachers (siehe: Details) | |
Wunschtermin | Angabe eines gültigen Datums in der Form Tag/Monat/Jahr. Das Datum wird in der Regel über die Fabrikkalenderdatei geprüft und muss dort hinterlegt sein.
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Bestätigter Termin | Das Programm stellt Nullen als Bestätigungsdatum ein. Sie können überschrieben werden. Referenziert der Fertigungsauftrag auf einen Kundenauftrag, wird der Bestätigungstermin des Kundenauftrags übernommen.
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Kalkulations- / Rückmeldedaten
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Vorkalkulationsdatum | Es wird das Datum der Vorkalkulation festgehalten.
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Nachkalkulationsdatum | Es wird das Datum der Nachkalkulationsdurchführung festgehalten.
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Auftragswert Soll | Der Sollwert wird im Rahmen der Auftragsvorkalkulation ermittelt.
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Auftragswert Ist | Der Ist-Auftragswert wird im Rahmen der Auftragsnachkalkulation ermittelt.
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Fertigungsstunden Soll | Summe aus Rüstzeit und Bearbeitungszeit. Die Ermittlung erfolgt in der Vorkalkulation.
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Fertigungsstunden Ist | Die Ist-Fertigungsstunden werden über die Auftragsnachkalkulation als Summe der Rüst- und Bearbeitungszeiten eines Auftrages gebildet und im Kostensegement abgespeichert. Die Ist-Zeiten werden über das Rückmeldesystem in den Arbeitsgängen des Auftrages kumuliert.
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Fertigstellungsgrad | Zu wie viel Prozent ein Fertigungsauftrag abgearbeitet ist. Ermittlung erfolgt aus Soll-Stunden und Ist-Stunden.
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Stückkosten Soll | Die Soll-Stückkosten ergeben sich aus dem Soll-Auftragswert dividiert durch die Auftragsmenge.
Die Errechnung der Soll-Stückkosten setzt eine Auftragsnachkalkulation voraus. |
Stückkosten Ist | Die Ist-Stückkosten werden aus der Summe der aufgelaufenen Gesamtkosten des Auftrages dividiert durch die rückgemeldete Anzahl an Gutstücken ermittelt. Die Errechnung der Ist-Stückkosten setzt eine Auftragsnachkalkulation voraus. |
Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||||||||||||||
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Fertigungsauftrag | Die Fertigungsauftragsnummer dient der eindeutigen Identifikation eines Fertigungsauftrags. Die Zusammensetzung der Fertigungsauftragsnummer wird in der "Aufbereitungsschablone Produktion" im Firmenstamm festgelegt. | ||||||||||||||||||||||
Auftragsstatus | Der Auftragsstatus im Fertigungsauftrag stellt den sachlichen Zustand des Satzes dar. Beispiele:
Alle gültigen Werte sind in der Tabelle Auftragsstatus (FRD560) hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden. | ||||||||||||||||||||||
Artikel | Der Artikel eines Fertigungsauftrags spezifiziert:
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Auftragsmenge | Die Auftragsmenge spezifiziert die zu fertigende Menge des Endprodukts. | ||||||||||||||||||||||
Weitergabemenge | Die Weitergabemenge ist die Menge, die am zuletzt zurückgemeldeten Arbeitsgang aufgelaufen ist. Sie wird ausgewiesen, wenn die Arbeitsgangendemeldung über das Rückmeldesystem erfolgt ist. Die weitere Einlastung der Folgeressourcen erfolgt mit dieser Mengenangabe. | ||||||||||||||||||||||
Mengeneinh.-Kurztext | In diesem Feld wird die Kurzbezeichnung der Mengeneinheit angegeben.
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Gutmenge | Die Gutmenge ist die als "gut" befundene Menge bei der Rückmeldung eines Zwischen- oder Endproduktes (Gegenteil der Ausschussmenge). | ||||||||||||||||||||||
Ausschussmenge | Die Ausschussmenge ist die als "nicht gut" befundene Menge bei der Rückmeldung eines Zwischen- oder Endproduktes (Gegenteil der Gutmenge). | ||||||||||||||||||||||
Offene Auftragsmenge | Die Offene Auftragsmenge errechnet sich aus der Auftragsmenge (Sollmenge) oder der Weitergabemenge abzüglich der zurückgemeldeten Gut- und Ausschussmengen. (Bereits durchgeführte AT-Rückmeldungen).
Die Weitergabemenge ist die Menge, die beim letzten Meilensteinarbeitsgang als Gutmenge rückgemeldet worden ist. | ||||||||||||||||||||||
Priorität | Standardmäßig wird ein Fertigungsauftrag mit der vorgegebenen Priorität terminiert. Kann der Auftragstermin dabei nicht eingehalten werden, wird automatisch mit der nächst besseren Priorität erneut eingeplant. Die Priorität, mit der die Einplanung letzten Endes erfolgte, wird im Feld "Priorität tatsächlich" fortgeschrieben. Folgende Ausprägungen sind möglich:
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