Seriennummerntyp
Über den Seriennummerntyp können Aufbereitungs- und Vergabeoptionen gesteuert werden. Er kann im Artikelstamm und in der Artikelgruppe hinterlegt werden.
- Die Übertragung von Seriennummern nach Chargennummern wird über die Tabelle FRDSNP (Kennzeichen für Seriennummernpflicht) gesteuert.
Argument | Gültige Werte für den Seriennummerntyp Das Argument ist fünfstellig und kann frei definiert werden. | ||||||||||||
Parameter 01 | Bezeichnung Die Bezeichnung dient zur Beschreibung des Arguments. | ||||||||||||
Parameter 02 | Aufbereitungsschablone / Seriennummernschablone Die Aufbereitungsschablone steuert die Aufbereitung und Nummernvergabe der Seriennummer. Unterstützte Aufbereitungszeichen:
| ||||||||||||
Parameter 03 | Konstante für "&"-Zeichen In diesem Parameter werden die Werte hinterlegt, die bei der Neunummernvergabe anstelle der "&"-Zeichen in die Seriennummer eingestellt werden sollen. | ||||||||||||
Parameter 04 | Fremdseriennummer = Eigenseriennummer Mit diesem Parameter kann für Fremdbezugsartikel festgelegt werden, ob die vom Lieferanten verwendete Seriennummer für den eigenen Betriebsablauf übernommen wird oder nicht. | ||||||||||||
Parameter 05 | Aufbereitungsschablone bindend Mit diesem Parameter wird festgelegt, ob auch Seriennummern zulässig sind, die der Aufbereitungsschablone nicht entsprechen. Dieser Parameter wird im Rahmen der Produktion von Artikeln mit Seriennummernpflicht angewendet. Generell unterbleibt eine Prüfung der Schablone, wenn manuelle Neuanlagen z. B. in der Geräteakte oder im Wareneingang erfolgen. Gerade bei Fremdbezugsartikeln sind die Einflussmöglichkeiten auf die Struktur der Seriennummer oftmals sehr gering.
| ||||||||||||
Parameter 06 | Automatische Nummernvergabe Mit diesem Parameter wird festgelegt, ob bei Neuanlage von Seriennummern diese mit Hilfe der Nummernkreisdatei angelegt werden.
Im Einkauf (Wareneingang) steuert dieser Parameter nur, ob die Seriennummer eingebbar ist. Wenn die Fremdseriennummer ungleich der Eigenseriennummer ist (siehe Parameter 04) und keine automatische Nummernvergabe erfolgen soll oder keine Schablone hinterlegt ist bzw. sie kein "+"-Zeichen enthält, dann darf die Seriennummer eingegeben werden. | ||||||||||||
Parameter 07 | Zeitpunkt Seriennummernvergabe PPS Mit diesem Parameter wird gesteuert, wann die Seriennummern bei eigengefertigten Produkten vergeben werden sollen.
Eine Überlieferung über eine abweichende Gutmenge bei der Fertigungsauftrags-(teil-)endemeldung ist nicht möglich. | ||||||||||||
Parameter 08 | Seriennummernvergabe bei AT/AE-Rückmeldung trotz aktivierter Seriennummernverfolgung Der Parameter ist nur relevant, wenn der Parameter "Zeitpunkt Seriennummernvergabe PPS" auf "Auftragsende" eingestellt wurde und die Seriennummernverfolgung gemäß Vorlauftabelle VRLP53 (Vorlaufdaten für Programm PW22000) aktiviert ist.
| ||||||||||||
Parameter 09 | Zeitpunkt Produktionsdatum Steuerung wann das Produktionsdatum in der Seriennummer fortgeschrieben wird. Hierbei gilt folgendes zu beachten:
Das Produktionsdatum kann auch Bestandteil der UDI sein. Wann die UDI generiert wird, ist unter Generierung und Fortschreibung der UDI beschrieben. Wann ein UDI-Etikett gedruckt wird, ist unter UDI-Etiketten (intern und extern) drucken infinite beschrieben. Unabhängig von der Einstellung wird beim Auftragsende das Enddatum tatsächlich als Produktionsdatum in die Seriennummer fortgeschrieben. Dadurch wird verhindert, dass aufgrund einer falschen Konfiguration kein Produktionsdatum fortgeschrieben wird. |