Vorlaufdaten für Programm PW22000
In dieser Tabelle sind die Vorlaufdaten für das Programm Fertigungsauftragsrückmeldungen (PW22000) hinterlegt.
- Der Wert für Parameter 23 muss in der Tabelle FRDPRZ (Prüfkennzeichen Rückmeldezeiten) hinterlegt sein.
Argument | Gültige Werte für das Argument Einziger zulässiger Wert ist "OXAION". | ||||||||||||
Parameter 01 | Toleranzgrenze in % Der Parameter agiert in Kombination mit dem Parameter "Fehler Toleranzgrenze". Der Prozentsatz hat zwei Nachkommastellen. Bei Teilendemeldungen (GT, AT) wird nur die positive Überschreitung geprüft. Arbeitsplatzspezifische Hinterlegungen der Toleranzgrenzen haben Vorrang. Zulässige Werte:
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Parameter 02 | Gangstart erforderlich Hier wird gesteuert, ob ein Arbeitsgangstart zwingend erforderlich ist, bevor ein Arbeitsgang-(teil-)ende gemeldet werden kann. Der Parameter ist nur relevant, wenn im Arbeitsplatz die Verwendung dieses Parameters avisiert wurde (siehe: Arbeitsplätze verwalten (PA12000)). | ||||||||||||
Parameter 03 | Bewertung von Modellartikeln aufgrund Vorkalkulation Der Wert dieses Parameters legt fest, mit welchem Wert ein Modellartikel bei einer Auftrags-(teil-)endemeldung dem Lager zugebucht wird.
Ein Modellartikel wird über FRDMTK (Modellartikeltyp) im Artikel gekennzeichnet und hat dort die Ausprägung 0 oder 1. | ||||||||||||
Parameter 04 | Einlagerungsbeleg drucken Über diesen Parameter wird gesteuert, ob bei einer Auftrags(teil)endemeldung ein Einlagerungsbeleg gedruckt wird oder nicht. | ||||||||||||
Parameter 05 | Dialogoption für Chargenmerkmale Bei Anlage einer Charge bei Auftrags-(teil-)endemeldungen wird das Programm zur Eingabe von Chargenmerkmalen aufgerufen, sofern der Artikel bestandsrelevante Merkmale aufweist. Es existieren folgende Ausprägungen:
Bei Sammelaufträgen wird der Parameter nicht berücksichtigt, es wird immer mit Ausprägung "3" gearbeitet. | ||||||||||||
Parameter 06 | Fehler oder Bestätigungsnachricht bei Unter-/Überschreitung der Toleranzgrenze
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Parameter 07 | Weitergabemenge aktualisieren bei Arbeitsgangendemeldung Die Weitergabemenge im Fertigungsauftragskopf wird ersatzweise zur Auftragsmenge für die Bedarfsrechnung der weiteren Materialien bzw. Kapazitäten verwendet.
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Parameter 08 | Dialogoption für Einlagerung in aktiv chaotisches Lager Steuert, ob bei Auftrags-(teil-)endemeldung auf ein aktiv chaotisches Lager (genauer: auf ein zugehöriges Vorlager) die Eingabemaske Datenübergabe an Request-Verwaltung ACL (LB23100) ausgegeben wird, um ACL-spezifische Angaben für den konkreten Einlagerungsfall sehen und überarbeiten (ergänzen) zu können.
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Parameter 09 | Menge bei abweichende Artikelnummer addieren Der Parameter steuert bei Auftrags-(teil-)endemeldungen mit von der eigentlichen Fertigungsauftragsartikelnummer abweichender Artikelnummer (z. B. Minderqualitäten) die gemeldete Menge zur Gut- und/oder zur Ausschussmenge addiert wird. Es existieren folgende Ausprägungen:
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Parameter 10 | BDE: Zurückstellen aktiv Wenn eine BDE-Meldung nicht verarbeitet werden konnte, führt das häufig zu Fehlern bei nachfolgenden Rückmeldungen desselben Auftrags. Über diesen Parameter ist es möglich, die Verarbeitung in diesem Fall bis zur Korrektur der ersten Rückmeldung zu unterbinden.
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Parameter 11 | Berücksichtigung des Ausschussprozentsatz bei automatischer Materialabbuchung Mit diesem Parameter wird die Berücksichtigung des Ausschussprozentsatzes in der Stücklistenposition bei automatischer Materialabbuchung, d. h. wenn Materialabbuchungen aufgrund von Teilende- oder Endemeldungen (GT, GE, AT, AE) erzeugt wurden, gesteuert. Es existieren folgende Ausprägungen:
Anders als bei Materialreservierungen wird ein im Artikelstammsatz der übergeordneten Baugruppe hinterlegter Ausschuss nicht berücksichtigt. | ||||||||||||
Parameter 12 | Gangstart bei Dienstleistung Der Parameter steuert, ob bei der Bestellerstellung einer Dienstleistung der zugehörige Arbeitsgang eine Gangstartmeldung erhalten soll oder nicht.
Hierzu ist über Personal / Ressourcen verwalten (US14090) ein Eintrag mit "9999999999" notwendig. Da die Rückmeldung BDE Schnittstelle erfolgt, die mit Fehlerhafte Stapelrückmeldungen verwalten (PW22019) bearbeitet werden kann. | ||||||||||||
Parameter 13 | Kennzeichen stornierte Rückmeldung In diesem Parameter wird ein Zeichen hinterlegt, mit dem stornierte Rückmeldungen in der Anzeige gekennzeichnet werden sollen. | ||||||||||||
Parameter 14 | Kennzeichen Stornorückmeldung In diesem Parameter wird ein Zeichen hinterlegt, mit dem Stornorückmeldungen in der Anzeige gekennzeichnet werden sollen. | ||||||||||||
Parameter 15 | Chargenverfall prüfen Der Parameter legt fest, auf welche Art bei der Materialentnahme chargenpflichtiger Komponenten gegen das Verfallsdatum geprüft werden soll. Es existieren folgende Ausprägungen:
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Parameter 16 | Default Rückmeldeart in Rückmeldeanzeigen In diesem Parameter wird hinterlegt, wie in Anzeigeprogrammen für Fertigungsrückmeldungen die Rückmeldeart vorbelegt werden soll. Es existieren folgende Ausprägungen:
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Parameter 17 | Automatisch Auftragsstart bei Gangstart absetzen Der Parameter steuert, wann bei einer Gangstartmeldung eines Meilensteins für einen noch nicht gestarteten Auftrag die Auftragsstartmeldung automatisch mit abgesetzt werden soll. Es existieren folgende Ausprägungen:
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Parameter 18 | Storno Warenzugang bei fehlerhafter ACL-Vearbeitung möglich Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie bei einem Fehler beim Versuch, eine ACL-Verbuchung zu stornieren, durch das Rückmeldeprogramm reagiert wird. Fehler entstehen beispielsweise, wenn die Umbuchung vom ACL-Vorlager auf das eigentliche ACL-Lager bereits stattgefunden hat.
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Parameter 19 | Selektion auf Arbeitsgang 0 bei Material-Rückmeldungen Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie bei Materialrückmeldungen ohne Angabe eines Arbeitsgangs vorgegangen werden soll. Es existieren folgende Ausprägungen:
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Parameter 20 | Einlagerungsbeleg Kuppelprodukte drucken
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Parameter 21 | Berechnete Auftragsmerkmale in Charge kopieren Der Parameter steuert, ob Auftragsmerkmale, die nicht in der Merkmalsleiste des produzierten Artikels enthalten sind, in die Chargenmerkmale übernommen werden sollen oder nicht. | ||||||||||||
Parameter 22 | Prüfkennzeichen Rückmeldezeit Der Parameter steuert, wie die Rückmeldezeit ermittelt werden soll, falls Start oder Ende außerhalb der Normalschicht liegen. | ||||||||||||
Parameter 23 | Automatische Auftrags-(teil-)endemeldung bei Arbeitsgang-(teil-)endemeldung Mit dem Parameter wird gesteuert, ob bei einem Arbeitsgang-(teil-)ende des letzten Arbeitsgangs (im Dialog) ein automatisches Auftrags-(teil-)ende erstellt werden soll oder nicht. Dies ist aber nicht immer möglich. Automatische Auftrags-(teil-)endemeldungen werden nicht generiert, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Es existieren folgende Ausprägungen:
Als Gutmenge zur automatisch generierten Auftrags-(teil-)endemeldung, wird die kleinste rückgemeldete Gutmenge der als Meilenstein gekennzeichneten Arbeitsgänge ermittelt. | ||||||||||||
Parameter 24 | Personalnummer vorbelegen bei Storno Hier wird festgelegt, ob bei der Anzeige der zu stornierenden Rückmeldungen zunächst auf die aktuelle Personalnummer selektiert wird oder die Rückmeldungen aller Personen angezeigt werden. | ||||||||||||
Parameter 25 | Toleranztage nach Umterminierung Wenn ein Fertigungsauftrag ausgehend vom Verkauf umterminiert wird, werden zunächst auch gestartete und teilbeendete Arbeitsgänge ausgehend vom neuen Endtermin rückwärts terminiert. Mit der nächsten Rückmeldung, die nach Durchführung der Umterminierung und Ablauf der Toleranztage erfasst wird, wird davon ausgegangen, dass der Auftrag fortgesetzt werden soll und es werden in allen betroffenen Arbeitsgängen die Umterminierungskennzeichen entfernt. Begonnene und teilbeendete Arbeitsgänge werden dann ab diesem Zeitpunkt wieder vorwärts terminiert. | ||||||||||||
Parameter 26 | Offene Arbeitsgänge bei Reihenfolgeplanung begrenzen Der Parameter steuert, ob bei Ressourcen mit aktivierter Reihenfolgeplanung die Anzahl der offenen Arbeitsgänge durch den Kapazitätsfaktor bestimmt wird. Ein Arbeitsgang an dieser Ressource kann also nur gestartet oder fortgesetzt werden, wenn zuvor ein anderer Arbeitsgang beendet wurde. | ||||||||||||
Parameter 27 | Freigabe nicht benötigter Seriennummern Mit dem Parameter wird gesteuert, wann Seriennummern, die vor Auftragsende vergeben, aber nicht Ende-gemeldet wurden, zum Löschen vorgemerkt werden sollen. Erst mit der echten Löschung durch ein Reorganisationsprogramm können die Seriennummern für einen anderen Auftrag verwendet werden. Es existieren folgende Ausprägungen:
Es ist zu beachten, dass bei einem Storno des Auftragsendes diese Seriennummern nicht mehr zur Verfügung stehen, eine erneute AE-Meldung also maximal die Gutmenge melden kann, die mit der ersten AE-Meldung rückgemeldet wurde. | ||||||||||||
Parameter 28 | Maßnahme bei Gang-Rückmeldung auf reihenfolgegeplanter Kapazität Der Parameter steuert den Umfang der Neuplanung bei einer Arbeitsgang-Rückmeldung auf einer reihenfolgegeplanten Kapazität. Es existieren folgende Ausprägungen:
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Parameter 29 | Prüfung der Referenz bei seriennummernpflichtigen Komponenten Der Parameter steuert, ob bei diskret einzelgeplanten seriennummernpflichtigen Komponenten bei der Seriennummernauswahl die korrekte Referenz geprüft wird. Es existieren folgende Ausprägungen:
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Parameter 30 | Auftrag nach Rückmeldung freigeben Der Parameter steuert, ob ein Fertigungsauftrag direkt nach der Erfassung einer Rückmeldung freigegeben wird oder ob die Freigabe erst erfolgt, wenn das Rückmeldeprogramm verlassen oder eine Rückmeldung für einen anderen Auftrag erfasst wird. Mit der Freigabe des Fertigungsauftrags wird auch die Einplanung angestoßen, wenn die Verbuchung der Rückmeldung(en) eine Neuplanung erfordert und alle abgesetzten Rückmeldungen verbucht sind.
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Parameter 31 | Seriennummernverfolgung aktiv Mit diesem Parameter wird festgelegt, ob für seriennummernpflichtige Artikel bei den Fertigungsauftrags-(teil)endemeldungen die Komponenten-Seriennummern den jeweiligen Baukasten-Seriennummern zugeordnet werden müssen (Aufbau von Seriennummernbäumen).
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Parameter 32 | Maximale Tage in die Vergangenheit Der Parameter steuert, wie weit Rückmeldungen für die Vergangenheit erfasst werden können. Geprüft werden alle Datumsfelder, also Start-, Ende- und Abbuchungsdatum. Beim Eintrag von 99 werden Datumseingaben in der Vergangenheit nicht geprüft. Datumseingaben, die sehr weit in der Vergangenheit oder Zukunft liegen, können zu Problemen bei der Auftragseinplanung führen. | ||||||||||||
Parameter 33 | Maximale Tage in die Zukunft Der Parameter steuert, wie weit Rückmeldungen für die Zukunft erfasst werden können. Geprüft werden annähernd alle Datumsfelder, also Start-, Ende- und Abbuchungsdatum. Beim Eintrag von 99 werden Datumseingaben in der Zukunft nicht geprüft. |