Elektronische Rechnungen

Funktionsbeschreibung

Als Grundlage für die Erstellung einer elektronischen Rechnung (z.B. Elektronische Rechnung / E-Invocing / XRechnung) werden beim Rechnungsdruck verschiedene Zwischendateien mit den Rechnungsdaten sowie notwendigen Angaben zur Übertragung und dem Verarbeitungsstatus der elektronischen Rechnung gefüllt. 

Mit diesem Programm werden alle für eine elektronische Rechnung vorgesehenen Rechnungen aus den Anwendungen Vertrieb, Service und Projekt aufgeführt. Zu jeder Rechnung kann der Inhalt der jeweiligen Zwischendatei angezeigt werden.

Zwischendateien

  • Rechnungskopf
  • Rechnungsposition
  • Abschläge/ Zuschläge
  • Mehrwertsteuer
  • Texte
  • Bankverbindung


Der Dateninhalt elektronischer Eingangsrechnungen wird zukünftig hier ebenfalls abgebildet. Diese Rechnungen werden an den Eingangsrechnungsworkflow (ERW) weitergeleitet.

Die neue Spalte "im ERW" gibt Auskunft darüber, ob eine Eingangsrechnung im ERW vorhanden ist und hat die Ausprägungen:

  • X - nicht relevant (alle Ausgangsrechnungen, FatturaPA eingehend)
  • J - ist im ERW
  • N - ist nicht im ERW


Verwendung dieses Programms

Felder

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Rechnungsnummer
Der Buchungskreis der Rechnung dient zur Untergliederung des Buchungsstoffes und bildet zusammen mit der Belegnummer die buchhalterische Buchungsnummer.

Die gültigen Buchungskreise sind in der Tabelle FRDBKR (Buchungskreis) hinterlegt, und können über den List-Button angezeigt werden. Die Auswahl des Buchungskreises erfolgt durch Eingabe von "1".

Die Kennzeichnung einer Rechnung wird durch diese laufende Nummer komplettiert.

Im Bereich Einkauf wird beim Erfassen von Rechnungen diese Nummer abhängig von dem Parameter Manuelle Nummernvergabe der Tabelle FRD235 (Buchungskreise Eingangsrechnungen) automatisch vergeben, kann aber geändert werden.

Rechnungsdatum/-art
Angabe des gültigen Datums im jeweils gültigen Datumsformat.
Rechnungsart
Jede im Einkaufs-, Verkaufs- oder Servicesystem auftretende Rechnung wird mit einer eindeutigen Nummer gekennzeichnet. Diese besteht aus folgenden Teilen:
  • Rechnungsart
  • Rechnungsjahr
  • Eigentliche laufende Nummer

Die Rechnungsart ist der erste Teil jeder im Einkauf, Verkauf oder Service vergebenen Rechnungsnummer. Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRD014 (Bereich Einkauf), FRD161 (Bereich Verkauf) bzw. FRDNKR (Bereich Service) hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Kunde Jeder Kunde muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt.
Personenkontenart Debitor
In diesem Feld wird die Personenkontenart des Debitors angegeben.
Die Kontonummer, auf die der offene Posten gebucht wird, setzt sich zusammen aus Kontonummer, Filialnummer und Kontenart der Debitors.
Der Debitor muss mit der Personenkontenart im Personenkontenstamm (UPKSTP) erfasst sein.
Bei Neuanlage eines Kunden wird der Debitor mit der Kundennummer vorbelegt. Durch die Angabe eines anderen Debitors wird erreicht, dass alle Rechnungen in den Bestand der offene Posten dieses Kontos gebucht werden.
Bezeichnung Die Bezeichnung dient zur näheren Erläuterung eines Schlüsselbegriffs. Sie wird in der Regel in Programmen, die den zugehörigen Schlüsselbegriff verwenden, als Klartext angezeigt.
Lieferant
Der Lieferant setzt sich zusammen aus der Lieferantennummer, der Filiale, der CPD-Nummer und der Kontenart.

Die CPD-Nummer und die Kontenart werden nicht in allen Programmen verwendet.

Der Lieferant muss im Personenkontenstamm als Kreditor angelegt sein.

Pers-Kto-Art Kred.
Das Feld enthält die Personenkontoart des Kreditoren, der als abweichender Kreditor vorgesehen ist.

Bei der Bestellerfassung und der Rechnungsprüfung wird diese Nummer herangezogen, sie kann geändert werden und wird bei der Übergabe an die Finanzbuchhaltung berücksichtigt.

Auftragsnr./Bestellnr.
Unter einer Anwendung werden Programme und Dateien zusammengefasst, die ein bestimmtes Cockpit betreffen (z.B. Einkaufssystem oder Finanzbuchhaltung).

Die gültigen Anwendungen sind in Tabelle Anwendung (FRDANW) hinterlegt.

Die Auftragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr einen Auftrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt.

Die Angabe der Auftragsnummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich. Wurde sie maschinell vorgegeben, kann sie auch manuell überschrieben werden. Wurde keine Auftragsnummer eingestellt, ist ebenfalls eine manuelle Vergabe möglich.

Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss.

Eine bestehende Auftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert.

Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

Allgemeine Angaben

Feldbezeichnung Erklärung
EDI-Nachrichtentyp
Der Nachrichtentyp aus FRDNTY (EDI-Nachrichtentyp) bezeichnet die Art der übermittelten Informationen, z.B. Bestellung oder Rechnung.
Typ elektronische Rechnung
Dieses Feld enthält den Typ einer elektronischen Rechnung. Die zulässigen Typen sind in den Spezifikationen für die elektronische Rechnung vorgegeben.

Rechnungstypen

Rechnungstypen
326Anzahlungen/Abschlagsrechnungen
380Schlussrechnung
381Gutschrift
384Storno
Tipo Documento
Angabe des Dokumenten-Typs lt. Anforderungen zur FatturaPA (TipoDocumento)

Gültige Werte können aus der Tabelle FRD TDO ausgewählt werden.

Rechnungsnummer extern
Die Rechnungsnummer ist eine fortlaufende Nummer. Die Rechnungsnummer kann Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen enthalten. Jede Rechnung muss eine Rechnungsnummer enthalten. Je Lieferant darf eine Rechnungsnummer nur einmal vorhanden sein. 

Bei einer Ausgangsrechnung ist die Rechnungsnummer identisch mit Buchungskreis/Belegnummer. 

Die Rechnungsnummer eines Lieferanten ist muss eindeutig sein, zumindest innerhalb eines Jahres. Bei der Erfassung, Verwaltung (auch ohne Änderung der Daten) einer Rechnung (über Belege buchen, Eingangsrechnungs-Vorerfassung oder über den Eingangsrechnungsworkflow) - immer bezogen auf das jeweilige, angegebene Personenkonto – wird geprüft, ob die angegebene Rechnungsnummer und ggf. Rechnungsdatum bereits in der Erfassung oder im Buchungsstoff vorhanden ist.

  • Es wird geprüft, ob die Rechnungsnummer im vorhandener Buchungsstoff vorhanden ist. Die Prüfung erfolgt über alle Rechnungsnummer des Personenkontos, unabhängig vom Rechnungsdatum.
  • Es wird geprüft, ob die Rechnungsnummer im offenen Buchungsstoff (Eingangsrechnungs-Vorerfassung, Belege buchen bzw. Eingangsrechnungsworkflow) für das Personenkonto vorhanden ist. Hierbei wird das Rechnungsdatum berücksichtigt, falls dieses vorhanden ist. 
Kundenbestellung
Dieses Feld ist relevant für die Erstellung einer e-Rechnung für den Bund (Österreich). Mit der Auftragsreferenz wird die e-Rechnung dem Empfänger (Bundesdienststelle) zugeordnet. Siehe dazu auch https://www.erechnung.gv.at/erb/de_AT/recipients_fedgov_orderref
Bestelldatum
Angabe eines gültigen Datums. Das Datum wird in der Regel über die Fabrikkalenderdatei geprüft und muss dort hinterlegt sein.
Im Vertrieb wird zur Ermittlung eines datumabhängigen Preises oder einer datumabhängigen Kondition dieses Datum herangezogen.
Lieferdatum
Hier kann das Lieferdatum angegeben werden. Das Lieferdatum wird bei Einzelrechnungen zum Rechnungsdatum.

Das Lieferdatum steuert außerdem den Prozentsatz der Mehrwertsteuer. Das Rechnungsdruckprogramm ermittelt aufgrund des Lieferdatums automatisch den zu diesem Zeitpunkt gültigen Mehrwertsteuerschlüssel und -prozentsatz.

Bei Rahmenaufträgen kann in diesem Feld auch "99.99.99" angegeben werden.

Rechnungsdatum
Angabe des gültigen Datums im jeweils gültigen Datumsformat.
Fälligkeitsdatum
Kennzeichnet das Datum, an dem die Rechnung netto fällig wird. Wird kein Fälligkeitsdatum eingegeben, so wird dieses aus den Zahlungskonditionen errechnet.

Das Fälligkeitsdatum muss in der Kalenderdatei hinterlegt sein.

Leistungszeitr. von
In diesem Feld wird der Zeitpunkt des Beginns eines Leistungszeitraums angegeben. Der Leistungszeitraum muss angegeben werden und wird auch als Nachweis für den Kunden auf der Vertragsrechnung gedruckt. Relevant ist dieses Datum nur bei Wartungsverträgen mit Vertragsfakturierung.
Leistungszeitr. bis
In diesem Feld wird der Zeitpunkt des Endes eines Leistungszeitraums angegeben.

Der Leistungszeitraum muss angegeben werden und wird auch als Nachweis für den Kunden auf der Vertragsrechnung gedruckt. Relevant ist dieses Datum nur bei Wartungsverträgen mit Vertragsfakturierung.

Währung
Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code.
Bezeichnung Die Bezeichnung dient zur näheren Erläuterung eines Schlüsselbegriffs. Sie wird in der Regel in Programmen, die den zugehörigen Schlüsselbegriff verwenden, als Klartext angezeigt.
Nettowert
Hier wird der Nettowert angezeigt.
Dieser Wert ist inklusiver aller Zu- und Abschläge, welche maschinell ermittelt oder manuell hinzugefügt wurden.

Hinweis

Für den Verkauf gilt: Im Auftrags- bzw. Lieferscheinkopf hinterlegte Versandkosten sind in diesem Wert nicht enthalten.
Bruttowert
Der Wert wird errechnet aus der Menge multipliziert mit dem Bruttopreis unter Berücksichtigung der Preisdimension.
Der Preis und damit der Wert liegt in der jeweiligen Währung vor, in der der Beleg geführt wird. Zur Umrechnung in die Firmenwährung müssen der jeweilige Kurs und die Währungsdimension berücksichtigt werden.
Der Bruttowert wird sowohl auf Positionsebene als auch auf Kopfebene mitgeführt. Im Kopf repräsentiert der Wert die Summe aller Positionen. Das Feld steht in zahlreichen Auskunftsprogrammen zur Verfügung.
Zahlungsbetrag
Der Zahlbetrag, ist der Betrag, den ein Kunde zu entrichten hat. Dabei sind Rabatte und Skonti bereits berücksichtigt.

Anwendung findet dieses Feld bei Barzahlung. Die Toleranzgrenze aus dem Firmenstamm (Feld "Toleranzgrenze für Ausbuchungen in %") wird berücksichtigt.

Zahlungsbedingung
Textliche Beschreibung der Zahlungsbedingung. Der hier angegebene Text wird auf diversen Formularen angedruckt.
Bezugsbeleg
Dieses Feld enthält den Buchungskreis des stornierten Beleges.
Dieses Feld enthält die Rechnungsnummer des stornierten Beleges.
Datum des stornierten Belegs Dieses Feld enthält das Datum des stornierten Belegs.
Sammelbelegart
In diesem Feld wird angegeben, um welche Art von Beleg es sich handelt. Das Feld wird sowohl im Einkauf als auch im Verkauf verwendet.
Gültige Inhalte sind in folgenden Tabellen hinterlegt:
Einkauf FRD015
Verkauf FRD162

Beispiel: Belegnummer E 16 000012 im Einkauf ist eine Bestellung und gehört der Sammelbelegart "E" an.

Hinweis

Die Belegnummernkreise können im Einkauf und Verkauf identisch sein.
Buchungstext
Der Buchungstext steuert den Durchlauf des Auftrages durch den Betrieb. Das heißt, dass im Normalfall die Auftragsbestätigung erstellt wird, danach termingerecht der Entnahmeschein im Lager und dann die Rückmeldung der tatsächlich gelieferten Mengen erfolgt. Danach können Lieferschein und Rechnung gedruckt werden.  Soll eine Fakturierung ausgelöst werden, so kann hier ein Buchungstext eingegeben werden, der sofort eine Abbuchung durchführt und den Rechnungsdruck vorbereitet (z.B. Buchungstext 50).

Der Default wird in Normalfall aus der Tabelle FRD161 (Belegarten Verkauf) ermittelt, im Falle der Auftragsschnellerfassung sind manuelle Angaben in diesem Feld erforderlich.

Der Buchungstext steuert unter anderem folgende Vorgänge:

  • ob und mit welchen Bewegungsschlüsseln im Lager gebucht wird (siehe auch Programm US16600
  • ob die Buchung im Soll oder Haben erfolgt (Rechnung oder Gutschrift oder Gutschrift im Soll Minus)
  • mit welchem Buchungskreis die Rechnung gebucht wird
  • ob es sich um eine Stornierung eines Auftrages handelt
  • mit welchem Textschlüssel die Papiere für den Kunden versehen werden und welchen Textschlüssel die Buchung in der FIBU hat

Die gültigen Buchungskreise sind in der Tabelle ist FRD224 (Buchungstext) hinterlegt.

Lieferantendaten

Feldbezeichnung Erklärung
Globale Lokationsnr.
In diesem Feld wird die Globale Lokationsnummer angegeben.
Sie vereinheitlicht alle Lieferanten- und Kundennummern, die bisher im Geschäftsverkehr zwischen Industrie und Handel notwendig waren.
Die Globale Lokationsnummer hat folgenden Aufbau:
  • Länderkennzeichen (2-stellig)
  • Fortlaufende Zählnummer (5-stellig) Wird durch die Centrale für Coorganisation vergeben
  • Betriebsstellennummer (5-stellig) Werden keine Betriebsstellen unterschieden, so ist der Wert "00000" anzugeben
  • Prüfziffer (1-stellig)
Eine GLN erhält jede juristisch selbständige Betriebsstelle, wenn sie vom Hersteller oder Lieferanten Rechnungen erhält, oder an Hersteller und Lieferanten Zahlungen leistet.
Hinweis: Quelle für diese Bedienerhilfe: Die Internationale Artikelnummerierung in der Bundesrepublik Deutschland
herausgegeben von:
Centrale für Coorganisation Spichernstraße 55 50672 Köln
Lieferantennummer
VDA 4905 / SA 511 Feld 04

Die Lieferantennummer, unter der wir im EDV-System des Kunden geführt werden.

Im Zusammenhang mit e-Rechnung für Österreich muss diese Nummer verpflichtend hinterlegt werden. Weitere Informationen hierzu sind unter folgenden Links zu finden:

https://test.erechnung.gv.at/erb/de_AT/recipients_fedgov_supplierid
https://test.erechnung.gv.at/erb/de_AT/recipients_others_supplierid

Firmenbezeichnung 1
In diesem Feld wird der Name oder die Bezeichnung der betreffenden Firma angegeben.
Straßenname
Hier wird der reine Straßenname ohne Hausnummer oder Hausnummernzusatz angegeben.
Postleitzahl / Ort
Die Postleitzahl ist für die postalische Zustellung von Briefsendungen usw. erforderlich.

Darüber hinaus ist sie ein wichtiges Hilfsmittel, um über das Matchcode-Suchverfahren Adressen auffinden zu können.

Zum Beginn des Matchcode-Suchverfahrens für Adressen muss die Postleitzahl stellengerecht und linksbündig in das zur Verfügung stehende Datenfeld eingegeben werden. Zum Ausführen des Suchverfahrens genügen bereits Fragmente der Postleitzahl, sie muss nicht vollständig sein.

Beim Erfassen einer Adresse können die gültigen Postleitzahlen über den List-Button aufgerufen werden, sofern für das entsprechende Land das Postleitzahlenverzeichnis hinterlegt ist. In der Länderdatei wird festgelegt, wie viele Stellen die Postleitzahl eines Landes maximal haben darf.

Ort
Hier geben Sie den Standort des Geschäftspartners ein.
Falls für das ausgewählte Land ein Postleitzahlenverzeichnis vorhanden ist, kann über den Matchcode der zugehörige Ort ausgewählt werden. Der Ortsname darf insbesondere im Bereich der Deutschen Bundespost keine Ergänzungen und Zusätze enthalten. Zusätze können in einem eigenes dafür vorgesehenen Feld 'Ortszusatz' im Postleitzahlenverzeichnis hinterlegt werden.
Land Angabe des 2-stelligen Ländercodes nach ISO 3166 (Beispiel: DE für Deutschland).
Ländername
Hier wird die Bezeichnung des Landes eingegeben.
Steuernummer
Angabe der für die Umsatzsteuerveranlagung maßgeblichen Steuernummer.
Im Rahmen der INTRASTAT werden bei der Meldung an die statistischen Ämter nur die ersten 11 Stellen ausgegeben.
USt.-Identif.-Nr.
Die Umsatzsteueridentifikationsnummer ist nur bei EU-Kunden relevant. Das Vorhandensein einer Umsatzsteueridentifikationsnummer hat Einfluss auf die Mehrwertsteuerermittlung. Ist für einen Kunden eine Umsatzsteueridentifikationsnummer vorhanden, so wird keine Mehrwertsteuer berechnet.
Abs.-Identif. (elektron.)
Elektronische Adresse des Absenders bei elektronisch zu übermittelnden Rechnungen. Entweder eine PEPPOL-ID (wenn die Rechnung per PEPPOL versendet wird) oder eine E-Mail-Adresse (wenn die Rechnung per E-Mail versendet wird).
Sachbearbeitername
In diesem Feld wird der Name des Sachbearbeiters angegeben.
Telefonnummer
In diesem Feld wird die Telefonnummer (inklusive Vorwahl) angegeben. Trennzeichen sind erlaubt. Als mögliches Trennzeichen für die Vorwahl könnte der Schrägstrich (Slash) dienen. Das Trennzeichen für die Durchwahl ist das Minuszeichen (-). Als Durchwahl für die Zentrale wird die 0 angenommen.

Beispiel einer Telefonnummernangabe (die Nummer ist frei erfunden!): 07547/9384938-0

E-Mail-Adresse Hier wird eine Identifikation für "Electronic Mail" angegeben. Dies kann z.B. eine Internet-Adresse sein.

Kundendaten

Feldbezeichnung Erklärung
Globale Lokationsnr.
In diesem Feld wird die Globale Lokationsnummer angegeben.
Sie vereinheitlicht alle Lieferanten- und Kundennummern, die bisher im Geschäftsverkehr zwischen Industrie und Handel notwendig waren.
Die Globale Lokationsnummer hat folgenden Aufbau:
  • Länderkennzeichen (2-stellig)
  • Fortlaufende Zählnummer (5-stellig) Wird durch die Centrale für Coorganisation vergeben
  • Betriebsstellennummer (5-stellig) Werden keine Betriebsstellen unterschieden, so ist der Wert "00000" anzugeben
  • Prüfziffer (1-stellig)
Eine GLN erhält jede juristisch selbständige Betriebsstelle, wenn sie vom Hersteller oder Lieferanten Rechnungen erhält, oder an Hersteller und Lieferanten Zahlungen leistet.
Hinweis: Quelle für diese Bedienerhilfe: Die Internationale Artikelnummerierung in der Bundesrepublik Deutschland
herausgegeben von:
Centrale für Coorganisation Spichernstraße 55 50672 Köln
Steuernummer
Angabe der für die Umsatzsteuerveranlagung maßgeblichen Steuernummer.
Im Rahmen der INTRASTAT werden bei der Meldung an die statistischen Ämter nur die ersten 11 Stellen ausgegeben.
USt.-Identif.-Nr.
Die Umsatzsteueridentifikationsnummer ist nur bei EU-Kunden relevant. Das Vorhandensein einer Umsatzsteueridentifikationsnummer hat Einfluss auf die Mehrwertsteuerermittlung. Ist für einen Kunden eine Umsatzsteueridentifikationsnummer vorhanden, so wird keine Mehrwertsteuer berechnet.
Rechnungsanschrift
Name
Längste mögliche Adresszeile.
Straßenname
Hier wird der reine Straßenname ohne Hausnummer oder Hausnummernzusatz angegeben.
Postleitzahl / Ort
Die Postleitzahl ist für die postalische Zustellung von Briefsendungen usw. erforderlich.

Darüber hinaus ist sie ein wichtiges Hilfsmittel, um über das Matchcode-Suchverfahren Adressen auffinden zu können.

Zum Beginn des Matchcode-Suchverfahrens für Adressen muss die Postleitzahl stellengerecht und linksbündig in das zur Verfügung stehende Datenfeld eingegeben werden. Zum Ausführen des Suchverfahrens genügen bereits Fragmente der Postleitzahl, sie muss nicht vollständig sein.

Beim Erfassen einer Adresse können die gültigen Postleitzahlen über den List-Button aufgerufen werden, sofern für das entsprechende Land das Postleitzahlenverzeichnis hinterlegt ist. In der Länderdatei wird festgelegt, wie viele Stellen die Postleitzahl eines Landes maximal haben darf.

Ort
Hier geben Sie den Standort des Geschäftspartners ein.
Falls für das ausgewählte Land ein Postleitzahlenverzeichnis vorhanden ist, kann über den Matchcode der zugehörige Ort ausgewählt werden. Der Ortsname darf insbesondere im Bereich der Deutschen Bundespost keine Ergänzungen und Zusätze enthalten. Zusätze können in einem eigenes dafür vorgesehenen Feld 'Ortszusatz' im Postleitzahlenverzeichnis hinterlegt werden.
Land Angabe des 2-stelligen Ländercodes nach ISO 3166 (Beispiel: DE für Deutschland).
Ländername
Hier wird die Bezeichnung des Landes eingegeben.
Lieferanschrift
Name
Längste mögliche Adresszeile.
Straßenname
Hier wird der reine Straßenname ohne Hausnummer oder Hausnummernzusatz angegeben.
Postleitzahl / Ort
Die Postleitzahl ist für die postalische Zustellung von Briefsendungen usw. erforderlich.

Darüber hinaus ist sie ein wichtiges Hilfsmittel, um über das Matchcode-Suchverfahren Adressen auffinden zu können.

Zum Beginn des Matchcode-Suchverfahrens für Adressen muss die Postleitzahl stellengerecht und linksbündig in das zur Verfügung stehende Datenfeld eingegeben werden. Zum Ausführen des Suchverfahrens genügen bereits Fragmente der Postleitzahl, sie muss nicht vollständig sein.

Beim Erfassen einer Adresse können die gültigen Postleitzahlen über den List-Button aufgerufen werden, sofern für das entsprechende Land das Postleitzahlenverzeichnis hinterlegt ist. In der Länderdatei wird festgelegt, wie viele Stellen die Postleitzahl eines Landes maximal haben darf.

Ort
Hier geben Sie den Standort des Geschäftspartners ein.
Falls für das ausgewählte Land ein Postleitzahlenverzeichnis vorhanden ist, kann über den Matchcode der zugehörige Ort ausgewählt werden. Der Ortsname darf insbesondere im Bereich der Deutschen Bundespost keine Ergänzungen und Zusätze enthalten. Zusätze können in einem eigenes dafür vorgesehenen Feld 'Ortszusatz' im Postleitzahlenverzeichnis hinterlegt werden.
Land Angabe des 2-stelligen Ländercodes nach ISO 3166 (Beispiel: DE für Deutschland).
Ländername
Hier wird die Bezeichnung des Landes eingegeben.
Ansprechpartner
Sachbearbeitername Dieses Feld enthält den vollständigen Namen des Sachbearbeiters (Vorname + Nachname).
Telefonnummer
In diesem Feld wird die Telefonnummer (inklusive Vorwahl) angegeben. Trennzeichen sind erlaubt. Als mögliches Trennzeichen für die Vorwahl könnte der Schrägstrich (Slash) dienen. Das Trennzeichen für die Durchwahl ist das Minuszeichen (-). Als Durchwahl für die Zentrale wird die 0 angenommen.

Beispiel einer Telefonnummernangabe (die Nummer ist frei erfunden!): 07547/9384938-0

E-Mail-Adresse Hier wird eine Identifikation für "Electronic Mail" angegeben. Dies kann z.B. eine Internet-Adresse sein.

Identifikation

Feldbezeichnung Erklärung
E-Mail-Adresse Hier wird eine Identifikation für "Electronic Mail" angegeben. Dies kann z.B. eine Internet-Adresse sein.
Leitweg-ID
Durch die EU-Richtlinie 2014/55/EU werden öffentliche Auftraggeber zur Annahme von elektronischen Rechnungen verpflichtet. In Deutschland geht der Gesetzgeber noch weiter und verpflichtet Auftragnehmer elektronische Rechnungen an Behörden elektronisch zu stellen. Rechnungen werden dabei nicht mehr in Papier oder PDF-Form übermittelt, sondern in einem strukturierten elektronischen Format ausgetauscht. Das dabei zur Anwendung kommende Format ist XML-basiert und heißt XRechnung.

Damit eine XRechnung korrekt vom Rechnungssteller an den Rechnungsempfänger zugestellt werden kann, muss der Rechnungsempfänger eindeutig identifiziert werden. Die Leitweg-ID dient zur eindeutigen Identifikation des Rechnungsempfängers.

Durch die eindeutige Adressierung mittels Leitweg-ID ist nicht nur die Identifikation des Rechnungsempfängers möglich, sondern auch die Weiterleitung der eingegangenen Rechnungen über den zentralen Rechnungseingang des Bundes (ZRE) hin zu den angeschlossenen Verwaltungseinheiten und den darin aufgebauten Rechnungsfreigabesystemen.

PEPPOL-ID Dieses Feld enthält die ID für die Kommunikation über das Netzwerk "PEPPOL".
Empfängercode FatturaPA Codice Univoco

Der Empfängercode (Codice Univoco) ist die eindeutige Kennung für jede Umsatzsteuer-Identifikation und identifiziert den italienischen Empfänger einer über FatturaPA versendeten Ausgangsrechnung. Nur im SDI (Sistema di Interscambio) registrierte Steuerpflichtige können einen Codice Univoco beantragen. Die Nummer kann sechs-oder siebenstellig sein. Bei sechsstelligen Nummern handelt es sich um einen Rechnungsempfänger aus der öffentlichen Verwaltung (Italien), bei siebenstelligen Nummern um eine Privatperson oder ein Privatunternehmen. Mit Hilfe des Empfängercode FatturaPA die der PEC (E-Mail-Adresse des italienischen Kunden) können Rechnungen in elektronischer Form (E-Rechnungen) erstellt, signiert und über ein Austauschsystem, dem SDI (Sistema di Interscambio), übertragen werden. Der Empfängercode oder die PEC muss im Adressstamm bei aktiver italienischer Landesversion angegeben werden und wird beim Verwalten eines VKS-Kunden Kunden (VK10100) bei Angabe der Adresse des Debitors geprüft.

Verarbeitungsstatus

Feldbezeichnung Erklärung
Verarbeitungsstatus Dieses Feld zeigt den Verarbeitungsstatus einer elektronischen Rechnung an.
Übertragungsdatum
VDA 4905 / SA 511 Feld 07

Das Datum der Übertragung

Übertragungszeit Dieses Feld zeigt die Uhrzeit der Übertragung an.

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