oxaion open verfügt über eine eigene Verwaltung der zahlreichen Hintergrundprozesse, im Folgenden "Jobs" genannt, damit der Anwender regelmäßig Aktualisierungen, z. B. in Form von Terminberechnungen, Kalkulationsergebnissen oder auch benötigten Ausdrucken und Benachrichtigungen erhält.  

Die Job-Verwaltung sammelt, verarbeitet und verteilt Jobs auf unterschiedliche Job-Queues. Die Job-Queues wiederum sind Servern zugeordnet.


Jobwarteschlangen verwalten (US00300)


Detaillierte Informationen

Ausführlichere Informationen erhalten Sie über obigen Link.




Folgende Jobwarteschlangen sind Systemobjekte und dürfen nicht gelöscht werden:

JobwarteschlangeBeschreibung

*ADRESSE

Lokale JobQ für Systemaufgaben

*ASYNCHRON

Asynchrone Jobs

*GENGLOBAL

Jobq für Generalgenerierungen

*GENLOCAL

Lokale Jobq für Generator

*LOCAL

Lokaler Server

*SBM_PPSWP

SbmJobq Druck Werkstattpapiere

*SYSTEM

Lokale JobQ für Systemaufgaben

*COPYFIRM

JOBQ Firmenkopieren

*JRNHST

Journalreceiver->Historie


Aktionen

Über das Kontextmenü können die Standardaktionen wie Kopieren, Löschen, Ändern und Anzeigen ausgeführt werden.


Jobs ausführen (OP30050)


Detaillierte Informationen

Ausführlichere Informationen erhalten Sie über obigen Link.


Über Programm OP30050 kann ein Job zur Ausführung an eine Job-Queue übergeben, eingeplant oder aber sofort interaktiv ausgeführt werden.


 

Jobs planen (US00310)


Detaillierte Informationen

Ausführlichere Informationen erhalten Sie über obigen Link.


Je nach Ausprägung des oxaion-Systems kann es sein, dass bestimmte Jobs nur zu bestimmten Zeiten laufen dürfen, um andere Jobs nicht bei der Ausführung zu behindern. Würde beispielsweise durch einen Job gerade die Datenbank reorganisiert, während ein anderer Job zugleich Datenbankfelder mit Schnittstellendaten befüllt, käme es möglicherweise zu einer Kollision in Form von Zugriffsproblemen auf die Datenbank. 

Die Jobsteuerung in oxaion erlaubt das Koordinieren periodischer Jobs, ohne dass immer wieder einzeln geplant werden muss, um Kollisionen aus dem Weg zu gehen:

Über den Intervalltyp "Wiederholend" wurde hier festgelegt, dass Schnittstellendaten nur Wochentags zwischen Montag und Freitag (Tage 2 bis 6) zwischen 6 Uhr und 22 Uhr im 5-Minutentakt (vgl. Feld "Periode") abgeholt werden dürfen. Damit ist sichergestellt, dass das Einkopieren von Schnittstellendaten nur dann geschieht, wenn kein anderer Job auf die gleichen Datenbankfelder zugreift, bzw. sichergestellt ist, dass die Datenbank im gegebenen Zeitraum überhaupt zur Verfügung steht. 


Folgende geplante Jobs sind Systemobjekte und dürfen nicht gelöscht werden:


JobBeschreibung

ASY_PERM

Asynchrone permanente Neuplanung

ASY_BUST

Asynchrones buchen der Stammdaten

mngJrn

Journale Management


Aktive Jobs anzeigen (US00320)


Folgende Jobtypen sind möglich:

JobtypBeschreibung

BCH

Stapel

INT

Interaktiv


Ein Job kann folgenden Status haben:

JobstatusBeschreibung

RUNNING

Job ist aktiv

JOBQ

Job ist in einer Jobwarteschlange

OUTQ

Job ist beendet, Spool-Daten sind vorhanden

INIT

Wartet, bis die JobQ freigegeben wird



Aktionen
Über das Kontextmenü auf einen Job sind folgende Aktionen möglich:


Job kontrolliert beenden
Der Job wird zu einem „geeigneten" Zeitpunkt beendet. D.h. es wird so lange abgewartet bis der Client eine Rückmeldung liefert oder inaktiv ist. Er wird nicht mitten in einer Aktion beendet.


Job sofort beenden
Der Job wird unmittelbar beendet. D. h., egal ob der Client gerade noch aktiv ist oder eine Aktion ausführt, der Job wird ohne Rücksicht auf Datenverlust beendet. Die Aktion "Job sofort beenden" kann dazu führen, dass die Anwendung (der Applikationsserver) keine saubere Datenbankverbindung mehr hat und dadurch neu gestartet werden muss.


Locks anzeigen
Hier können Datenbanksperren, die aktuell von dem Job gehalten werden aufgelistet werden.


Spool-Dateien anzeigen
Zeigt die von diesem Job erzeugten Spools an.


Über die Buttons kann die Auslastungsmessung der Jobs auf dem Application Server und der Datenbank gestartet werden. Wenn die Auslastungsmessung gestartet ist, wird in den Splaten „CPU Auslastung Datenbank" und „CPU Auslastung Application Server" die aktuelle CPU Auslastung angezeigt.


Asynchrone Jobs (US68000)

Detaillierte Informationen

Ausführlichere Informationen erhalten Sie über obigen Link.


Über das Programm STARTASYC können die verschiedenen asynchronen Jobs gestartet werden.


Es ist lediglich nötig, die Checkbox hinter dem Jobnamen zu aktivieren und mit ENTER zu bestätigen, um die Jobs zu starten.

Welche Jobs aktuell gestartet sind kann über Befehl WRKACTJOB festgestellt werden.


Es empfiehlt sich, dass die asynchronen Jobs beim Systemstart ebenfalls gestartet werden. Das wird über "Jobs planen" und dem Event "STARTUP" erzielt.

In Tabelle OPNASY kann der DEFAULT-Wert angegeben werden bzw. für jede Data-Queue angegeben werden, auf welchem Server sie laufen sollen. Dies Angaben können zur Lastverteilung genutzt werden. Allerdings ist zu beachten, dass in einem Serververbund jeder asynchrone Job nur einmal laufen darf.


Über ENDASYC können die Asynchronen Jobs wieder beendet werden.

Aktionen

Ja
Beendet den Job sofort ohne Abarbeitung seiner Queue. 

Nein
Der Job, falls er aktiv ist, wird nicht beendet und läuft weiter. 

Kontrolliert
Es wird dem Asynchronjob analog 'Ja' eine Nachricht gesendet. Reagiert der Job aber innerhalb von 30 s auf diese Nachricht nicht, etwa weil er beschäftigt ist, dann wird der asynchrone Job bedingungslos beendet, unabhängig davon, mit welcher Aufgabe er gerade beschäftigt ist.


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