Das Erzeugen von XRechnungen funktioniert analog zu solchen via Email oder EDI.

In den Programmen Druckschablonen (OP20090), Jobabläufe (OP20010) und Jobsteuerungsparameter (MN50110) sind die hierzu notwendigen Einträge vorzunehmen:

Rechnung

Programmname

Jobname

DruckerdateinameBezeichnungSchabloneParameter
Verkauf

VK24101J

*VK24101PX

Elektronische RechnungERECHNUNGIS_ERECHNUNG
ServiceSA24101J*SA24101PXElektronische RechnungERECHNUNGIS_ERECHNUNG
WartungSA24133J*SA24133PXElektronische RechnungERECHNUNGIS_ERECHNUNG
MieteSA24151J*SA24151PXElektronische RechnungERECHNUNGIS_ERECHNUNG
ProjektBI21751J*BI21751PXElektronische RechnungERECHNUNGIS_ERECHNUNG

Mit diesen Einträgen steht bei den Abrufparametern zu den jeweiligen Druckprogrammen die Option Elektronische Rechnung zur Verfügung. Der Druckerdateiname für die an den EDI-Partner zu übertragene XML-Datei ist durch das Suffix PX gekennzeichnet. 

Wenn für einen Rechnungsempfänger in den EDI-Kommunikationseinstellungen der Nachrichtentyp „XRO“ eingestellt ist, werden Papierrechnungen nur in Verbindung mit der Option „Elektronische Rechnung“ im Druckdialog gedruckt. Ob parallel zum Erzeugen einer XRechnung überhaupt eine Papierrechnung erzeugt wird, kann über die Option „Papiere drucken“ gesteuert werden.

Wenn im Druckdialog zusätzlich die Option „Original“ aktiviert ist, wird keine zweite Papierrechnung gedruckt.

Im Druckdialog für das Batchprogramm „Rechnungen drucken“ (VK24100) kann somit für den Eintrag „Elektronische Rechnung“ die Option „Druck anhalten“ aktiviert werden. Das bedeutet, dass für Kunden, die keine XRechnung bekommen, die Rechnung wie bisher über den Eintrag „Original“ auf dem Drucker ausgedruckt wird. Für Kunden, die eine XRechnung erhalten, wird die Papierrechnung ausschließlich über den Eintrag „Elektronische Rechnung“ erzeugt, jedoch nicht ausgedruckt.

An die Druckformulare für Rechnungen wird das Feld „TX_XRO“ übergeben. Wenn eine elektronische Rechnung erzeugt wurde, wird es mit dem Text „Per XRechnung übertragen“ belegt. Somit werden Rechnungen, die als XRechnung übertragen wurden, eindeutig gekennzeichnet.

Nach Bestätigung der Abrufparameter werden aus der zu druckenden Rechnung zunächst alle für die Erstellung der XRechnung notwendigen Informationen in Zwischendateien übernommen. Eine Rechnung darf dabei nur übernommen werden, wenn sie in der Zwischendatei noch nicht vorhanden ist. Die Zwischendateien werden journalisiert. Dazu wird in der Dateiverwaltung bei allen Zwischendateien die Option Nicht Journalisieren deaktiviert. Für jede Datei wird mittels des Programms Journale verwalten (OP10500) ein Journalreceiver angelegt.

Zwischendateien
EbeneDateiBeschreibung
0UERKOPRechnungkopf
1UERBVPBankverbindungen
1UERTXPRechnungstexte
1UERMSP

Mehrwertsteuerbeträge

1UERAZPAbschläge / Zuschläge
1UERPOPRechnungspositionen
2UERAZPAbschläge / Zuschläge Positionen
2UERTXPRechnungstexte Positionen
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