Vorlaufdaten für Programm EK22000

In dieser Tabelle sind die Vorlaufdaten für das Programm Wareneingangskopfdaten verwalten (EK22000) hinterlegt.

Die Tabelle wird zudem in folgenden Programmen verwendet:


Bedeutung der Parameter:
Argument
Einzig zulässiges Argument ist OXAION

Parameter 01

Belegkennzeichen für avisierten Wareneingang

Das Belegkennzeichen muss in Tabelle FRD014 hinterlegt sein.

Parameter 02

Request-Dialog für aktiv-chaotisches Lager

Steuert, ob beim Wareneingang auf ein aktivchaotisches Lager (genauer: auf ein zugehöriges Vorlager) die Maske vom Datenübergabe an Request-Verwaltung ACL (LB23100) ausgegeben wird, um ACL-spezifische Angaben für den konkreten Einlagerungsfall sehen und überarbeiten (ergänzen) zu können.

BMaske wird nie ausgegeben.
NMaske wird nur ausgegeben, wenn im konkreten Fall benötigte Daten fehlen oder ungültig sind.
JMaske wird immer ausgegeben.

Parameter 03

Maximale Differenz der tatsächlichen Lieferwoche

des Wareneingangs und der Lieferwoche der Bestellposition in Wochen. Zulässige Werte sind 1 - 9

9keine Prüfung

Parameter 04

Belegkennzeichen für echten Wareneingang

Das Belegkennzeichen muss in Tabelle FRD014 hinterlegt sein.

Parameter 05

Default-Wert für QS-Pflicht

Mit diesem Parameter wird festgelegt, ob eine Positon QS-pflichtig ist oder nicht, sofern im Teilestamm bzw. Lieferantenteilestamm kein QS-Kennzeichen hinterlegt ist.

Keine QS-Pflicht
QS-Pflicht

Parameter 06

Default-Wert für Prüfauftragspriorität

Mit diesem Parameter wird der Default-Wert für die Prüfauftragspriorität festgelegt. Der Wert muss zwischen "01" und "99" liegen.

Parameter 07

Aufrufmodus "Chargensachmerkmale angeben"

Steuert, in welcher Weise bei Neuanlage von Chargen für Teile, bei denen laut Teilestamm bestandsführungsrelevante Sachmerkmale möglich sind, das entsprechende Verwaltungsprogramm aufgerufen wird.

1Die Sachmerkmale sollen stets verwaltet werden.
2Die Sachmerkmale werden nur dann zur Verwaltung angeboten, wenn Pflicht-Sachmerkmale darunter sind.
3Die Sachmerkmale sollen nie verwaltet werden; die Verwaltungsmaske wird nicht ausgegeben.

Parameter 08

Ersatzlieferungen zulässig

Dieser Parameter steuert, ob beim Erfassen eines Wareneinganges die Teileidentifikation, zur Durchführung einer Ersatzlieferung, geändert werden kann oder nicht.

Teileidentifikation ist überschreibbar
Teileidentifikation ist nicht überschreibbar

Parameter 09

Max. prozentuale Abweichung Menge 2

Dieser Parameter steuert die maximal zulässige Abweichung in Prozent zwischen der eingegebenen Wareneingangsmenge 2 (sofern eingabefähig) und einer errechneten Menge. Das ganze lässt sich am Einfachsten an einem Beispiel erläutern:

Teilestamm

Lagerführende Mengeneinheit ist PCE. Eine abweichende Mengeneinheit ist KGM. Als Umrechnung ist hinterlegt 1 PCE = 2,5 KGM.

Preis

Der Preis sei in KGM hinterlegt

Bestellt

25 KGM (entspricht 10 PCE)

Wareneingang

Es werden 10 PCE geliefert, die aber 26 KGM wiegen. Da der Preis auf KGM lautet, müssen beide Mengen eingegeben werden, also als Menge 1 10 PCE, als Menge 2 26 KGM. Gegenüber den 25 KGM, die sich aus der Umrechnung ergäben, ist dies eine Abweichung von 4%. Ist in diesem Parameter ein Wert 4 eingetragen, würde die Eingabe von 26 KGM abgewiesen werden.

Besonderheit: Bei einem Wert von 999 in diesem Parameter findet im Wareneingangsprogramm keine Prüfung statt.

Parameter 10

Abweichung zu Durchschnittspreis prüfen

Anhand dieses Parameters kann festgelegt werden, ob der Nettopreis der Wareneingangsposition gegen den aktuellen Durchschnittspreis des Teiles auf Teilestammebene geprüft werden soll. Je nach Ausprägung des Parameters erfolgt die Prüfung der maximal zulässigen Abweichung entweder aufgrund der im Kennwort des Sachbearbeiters hinterlegten Werte oder anhand der Parameter Abweichung zu Durchschnittspreis prüfen und Höhe der maximal zulässigen Abweichung dieser Vorlauftabelle.

Gültige Werte sind:

" "

Es wird eine Prüfung auf Basis der im Kennwort des Sachbearbeiters

hinterlegten Werte durchgeführt

0

Es erfolgt eine Prüfung mit Fehlermeldung, wobei die in Parameter Höhe der maximal zulässigen Abweichung angegebenen

maximalen Abweichung als Vergleichswert herangezogen wird

1

Auch in diesem Fall wird die Prüfung anhand des Parameters Höhe der maximal zulässigen Abweichung durchgeführt; es wird

jedoch lediglich eine Hinweismeldung ausgegeben

2

Es findet keine Prüfung statt

Parameter 11

Höhe der maximal zulässigen Abweichung

Dieser Parameter legt die maximal zulässige prozentuale Abweichung des Nettopreises der Wareneingangspsition zum aktuellen Durchschnittspreis des Teiles auf Teilestammebene fest. Der Parameter greift nur dann, wenn der Parameter Abweichung zu Durchschnittspreis prüfen der Vorlauftabelle dies auch vorsieht.

Parameter 12

Wareneingang zulässig

Der Parameter steuert, ob bei Nutzung der Genehmigungsmimik das Erfassen von Wareneingängen zu einer nicht genehmigten Bestellung zulässig ist oder nicht. Die Genehmigungsmimik regelt die Genehmigungspflicht von Bestellungen beim Überschreiten eines bestimmten Gesamtwertes.

0Das Erfassen eines Wareneingangs zu einer nicht genehmigten Bestellung ist zulässig.
1Das Erfassen eines Wareneingangs zu einer nicht genehmigten Bestellung ist zwar zulässig; es erfolgt jedoch zur Information des Benutzers eine Hinweismeldung, dass es sich um einen Wareneingang zu einer nicht genehmigten genehmigungspflichtigen Bestellung handelt.
2Das Erfassen eines Wareneingangs zu einer nicht genehmigten Bestellung ist unzulässig und wird mit Fehlermeldung abgewiesen.

Parameter 13

Warenbegleitschein drucken

Der Parameter wird zur Vorbelegung des Bildschirmfeldes in der Maske "Wareneingang - Kopfdaten Teil 2" der Wareneingangsverwaltung verwendet.

es wird bei der Erfassung des Wareneingangs automatisch ein Warenbegleitschein gedruckt, die Form des Warenbegleitsscheines wird über ein weiteres Eingabefeld bestimmt (vgl. Parameter Form des Warenbegleitscheines der Vorlauftabelle).
es wird nicht automatisch ein Warenbegleitschein gedruckt (manueller Druckanstoß über Funktionstasten trotzdem möglich).

Parameter 14

Form des Warenbegleitscheines

Der Parameter wird zur Vorbelegung des Bildschirmfeldes in der Maske "Wareneingang - Kopfdaten Teil 2" der Wareneingangsverwaltung verwendet.

Ses wird bei der Erfassung des Wareneingangs ein Warenbegleitschein (als Sammelschein) gedruckt, alle Positionen des Wareneinganges erscheinen in einem Ausdruck (i.S. von Druckdatei).
Ees wird bei der Erfassung des Wareneingangs ein Warenbegleitschein (als Einzelschein) gedruckt, pro Position des Wareneinganges wird ein Ausdruck im Sinne von Druck erzeugt.

Der Parameter wird sowohl bei der automatischen, als auch bei der manuellen Erzeugung von Warenbegleitscheinen berücksichtigt.

Parameter 15

Menge auf erster Subfileseite

Dieser Parameter steuert, ob auf der ersten Seite der Positionsauflistung die Bestellmenge oder die offene Menge der zugehörigen Bestellposition ausgewiesen wird. Auf der zweiten Seite wird dann alternativ jeweils die andere Menge angezeigt.

Es werden weiterhin wie bisher auf der ersten Seite die Bestellmenge und auf der zweiten Seite die offene Menge ausgewiesen.
Auf der ersten Seite wird nun die offene Menge angezeigt.

Parameter 16

Nur avisierte Positionen anzeigen

Mit diesem Parameter kann gesteuert werden, ob bei Bezug auf einen avisierten Wareneingang nur diejenigen Bestellpositionen angezeigt werden sollen, zu denen eine Avisierung besteht.

Alle Bestellpositionen der Bestellung werden angezeigt.
Es werden nur noch diejenigen Positionen zur Bearbeitung aufgelistet, zu denen eine Avisierung existiert.

Parameter 17

Chargenstatus für Charge in QS-Prüfung

Der Parameter enthält den Chargenstatus für eine sich in der QS-Prüfung befindende Charge. Dieser Parameter ist für die QS-Mimik erforderlich, sofern die Einstellung des Parameters Buchungsmimik für QS-Abwicklung der Vorlauftabelle VRLE25 vorsieht, dass die QS-Abwicklung über den Chargenstatus anstatt über unterschiedliche Lagerorte erfolgen soll.

Gültige Werte sind die Argumente der Chargenstatustabelle FRDCST, deren Parameter Chargenstatuswert die Ausprägung 5 aufweist.

Parameter 18

Chargenübernahme prüfen

Dieser Parameter ist relevant im Rahmen des elektronischen Datenaustausches von Lieferavisierungen. Mit ihm kann gesteuert werden, ob bei der Übernahme eines avisierten Wareneingangs zu einem chargenpflichtigen Teil geprüft wird, ob die externe Chargennummer des Lieferanten in die oxaion-interne Chargennummer übernommen werden soll.

Sieht dieser Parameter eine Prüfung der Chargenübernahme vor, so erfolgt diese anhand des Parameters Externe Chargenübernahme im Lieferantenstamm. Näheres hierzu ist der Bedienerhilfe dieses Felds zu entnehmen.

Es erfolgt keine Prüfung der Chargenübernahme gegen den Lieferantenstamm; eine externe Charge wird grundsätzlich nicht in die interne Chargennummer übernommen.

Es wird für den betreffenden Lieferanten anhand der Einstellung des Lieferantenstamms geprüft, ob die externe Charge übernommen werden soll.

Parameter 19

Storno Wareneingang bei fehlerhafter ACL-Verarbeitung möglich

Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie bei einem Fehler beim Versuch, eine ACL-Verbuchung zu stornieren, durch das Programm im Wareneingang reagiert wird. Fehler entstehen beispielsweise, wenn die Umbuchung vom ACL-Vorlager auf das eigentliche ACL-Lager bereits stattgefunden hat.

Storno des Wareneingangs ist nicht möglich. Zuerst muss die Fehlerursache im ACL beseitigt werden (bspw. durch einen Storno einer erfolgten Einlagerung ins ACL). Erst nachfolgend kann der Wareneingang storniert werden.
Storno des Wareneingangs ist möglich. Die Stornobuchung erfolgt auf das Fehlerlager aus Parameter Abweichender Lagerort für Ausbuchung der ACL-Vorlagertabelle FRD430 und erfordert nachfolgend eine manuelle Umbuchung des zu stornierenden Bestandes vom ACL auf das Fehlerlager, um dieses auszugleichen.

Parameter 20

Mit aktuellem Kurs bewerten

Dieser Parameter steuert die Bewertung bei Wareneingängen zu Fremdwährungsbestellungen.

Zulässige Ausprägungen sind:

Die Bewertung bei Fremdwährungsbestellungen erfolgt mit dem Kurs aus der Bestellung.

Die Bewertung bei Fremdwährungsbestellungen erfolgt mit dem aktuellen Kurs auf Basis des hinterlegten Wareneingangsdatums.

Der Parameter greift nur dann, wenn die Währung der zu Grunde liegende Bestellung nicht fixiert ist!

Parameter 21

Liefermenge 2 vorbelegen

Mit diesem Parameter wird festgelegt, ob die Liefermenge 2 vorbelegt wird oder nicht. Dieser Parameter greift nur dann, wenn in der Bestellung auch die Bestellmenge 2 gefüllt ist. Wird die Liefermenge 2 nicht vorbelegt und auch manuell nicht angegeben, so wird sie aus der Menge 1 und den Umrechnungsdaten aus der Bestellung errechnet.

Keine Vorbelegung Liefermenge 2
Liefermenge 2 wird vorbelegt

Parameter 22

Löschen Wareneingang bei DEP/Strecke

Dieser Parameter steuert, ob eine Wareneingangsposition zu DEP/Strecke gelöscht werden kann, bei der die Auftragsposition bereits ausgeliefert wurde.

Die Wareneingangsposition kann gelöscht werden; dabei wird ein entsprechender Hinweis ausgegeben.
Ein Löschen der Wareneingangsposition ist nicht zulässig.

Parameter 23

Buchungskreis Pseudorechnung

Dieser Parameter enthält den Buchungskreis für die maschinelle Anlage einer Pseudorechnung beim Abschließen kostenloser Wareneingänge. Zulässige Werte sind Argumente der Tabelle FRD235. Es muß sich um einen Buchungskreis handeln, welcher im Parameter Rechnungen an Finanzbuchhaltung übergeben als "nicht an die FiBu zu übergeben"gekennzeichnet ist.

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