Verwalten Scheckeinreicherpositionen

Funktionsbeschreibung
Mit Hilfe dieses Programms werden die Scheckeinreicherpositionen verarbeitet.

Verwendung dieses Programms

Felder

Scheckeinreicherpos. informationen

Feldbezeichnung Erklärung
Personenkonto
In diesem Feld wird die Adresse oder das Personenkonto angegeben, die bearbeitet werden soll. Erlaubt sind beliebige Kombinationen der Ziffern von "0" bis "9".

Erfolgt im Feld "Filiale" keine Eingabe, wird, falls für die eingegebene Adresse mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Filialen" verzweigt. Existiert genau eine Filiale, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Erfolgt bei einem Personenkonto keine Angabe der "Kontenart", so wird, falls für die angegebene Adresse mehrere Kontenarten vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Kontenart" verzweigt. Existiert genau eine Kontenart, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Existiert das eingegebene Konto nicht, so wird ein entsprechender Hinweis angezeigt.

Weitere Informationen zur Ermittlung der Nummer des Personenkontos finden sich unter PKNR_Detail.

CPD-Nummer
In diesem Feld wird die Adressnummer für das Conto-pro-Diverse (CPD-Konto) der Finanzbuchhaltung angegeben.

Die CPD-Nummer hat für die Finanzbuchhaltung die Funktion, dass Lieferanten- bzw. Kundenadressen, die nicht regelmäßig wiederkehren, und für die demzufolge kein eigenes Personenkonto eingerichtet werden soll, in einem Adressbestand "Einmaladressen" mit den erforderlichen Informationen hinterlegt werden können und über das CPD-Hauptkonto (siehe auch Kennzeichen im Personenkontenstamm) umsatzmäßig zugeordnet werden.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button in das Matchcode-Programm "CPD-Konten" verzweigt.

Für Bestellungen im Einkauf und Aufträge im Verkauf mit einem CPD-Konto können keine Voraus-/Anzahlungen erfasst werden.

Sachkontonummer
In diesem Feld wird eine gültige Sachkontonummer angegeben. Die Sachkontonummer besteht aus Ziffern von "0" bis "9".
Buchungsbetrag
In diesem Feld wird der zu buchende Betrag angegeben.
Steuerschlüssel
Hier wird ein gültiger Steuerschlüssel eingegeben, der über Steuerschlüssel (US15100) verwaltet werden kann.

Folgende Steuerschlüssel müssen hierzu angelegt sein:

  • 9U = steuerfreier Debitor: Steuersatz = 0,00; Steuerart = U (Umsatzsteuer)
  • 9V = steuerfreier Kreditor: Steuersatz = 0,00; Steuerart = V (Vorsteuer)

Falls es sich um ein Debitorenkonto handelt, werden nur Umsatzsteuerschlüssel angezeigt.
Falls es sich um ein Kreditorenkonto handelt, werden nur Vorsteuerschlüssel zugelassen.

Schecknummer
Angabe der laufenden Nummer auf dem Scheck.
Diese Eingabe ist nicht notwendig, wenn im Feld "oder Text" ein Text hinterlegt wird.
Land
Diese Ländernummer bezieht sich auf die eingereichten Schecks.
IBAN
Die International Bank Account Number (IBAN) ist eine international standardisierte Kontonummer. Sie wird im grenzüberschreitenden, aber auch zunehmend im nationalen Zahlungsverkehr verwendet. Die IBAN enthält maximal 34 Stellen (in Deutschland 22 Stellen) und ist mit Ausnahme der ersten vier Stellen (Länderkennung und Prüfziffer) in jedem Land individuell aufgebaut. Jedem Konto lässt sich so eindeutig eine IBAN zuordnen.
BIC
Der Business Identifier Code (BIC) ist eine internationale Bankleitzahl, mit der sich Banken weltweit eindeutig identifizieren lassen. Er umfasst acht oder elf Stellen und wird von der SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) zentral und international festgelegt. Wegen der Vergabe durch die SWIFT, wird der BIC auch manchmal als SWIFT-Adresse oder SWIFT-Code bezeichnet.
Der BIC setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:

 Stelle 1 - 4Bankcode
 Stelle 5 - 6Ländercode
 Stelle 7 - 8Codierung des Orts
 Stelle 9 - 11Kennzeichnung der Filiale (optional)
Bankkonto
Hier ist die Kontonummer hinterlegt, die für maschinell erstellte Zahlungsträger benutzt werden soll.
Die maximale Länge der Kontonummer ist abhängig von der Ländernummer der Bankverbindung. Im Länderstamm kann hinterlegt werden, wie lang eine Kontonummer maximal sein darf und ob sie numerisch sein muss oder auch alphabetische Zeichen enthalten darf.
Bankleitzahl
Die Bankleitzahl dient zur Identifikation der Banken im Datenträgeraustausch und zur Steuerung der Geldströme über diverse Landesbanken und Clearing-Zentralen.

Die Anzahl der Stellen für die Bankleitzahl wird durch einen Eintrag in der Länderdatei eingeschränkt.

Text
Im Text können Informationen für jede Buchung frei erfasst werden.

Die Erfassung erfolgt z.B. direkt beim Buchen oder mit dem Programm "Offene Posten verwalten" bzw. "Sachkontenbewegungen verwalten".

Belegnummer
Der Buchungskreis dient der Untergliederung des Buchungsstoffes und bildet zusammen mit der Belegnummer die buchhalterische Buchungsnummer.
Die gültigen Buchungskreise sind in der Tabelle FRDBKR hinterlegt und können bei Eingabefeldern über den List-Button angezeigt werden.
Die Belegnummer ist die interne, fortlaufende Nummer der Buchhaltung. Sie bildet zusammen mit dem Buchungskreis die Buchungsnummer. Wird eine Buchungsnummer erneut vergeben, erscheint eine Warnung.
Die Belegnummer wird in den Dialogbuchungsprogrammen und im Programm zum Stornieren von Belegen maschinell vergeben, wenn in der Tabelle FRDBKR "Buchungskreis" unter Parameter 15 (Maschinelle Belegnummer "J" oder "N") ein "J" eingetragen ist. Für die maschinelle Vergabe muss in der Nummerndatei unter der entsprechenden Firma, dem Anwendungsgebiet und dem Restschlüssel BLNRxx, mit xx = Buchungskreis, ein Satz angelegt sein (Programm US60200. Bei Übernahmen aus der Fakturierung ist die Belegnummer identisch mit der Rechnungsnummer.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Bank
Der Bankenschlüssel dient zur Identifikation der Hausbank.
Im Rahmen der Stammdatenpflege der Personenkonten bestimmt der Bankenschlüssel, über welche Hausbank ein Lieferant oder Kunde beim maschinellen Zahlungsein- bzw. -ausgang reguliert wird.
Im Rahmen der "Dialogbuchungen" bestimmt der Bankenschlüssel das zu buchende Bank- bzw. Bankzwischenkonto.
Handelt es sich um ein Eingabefeld, kann über den List-Button eine Liste aller gültigen Eingabewerte angezeigt werden.
Scheckeinreicher
Für jeden Scheckeinreicher wird eine Nummer vergeben. Die Vergabe kann maschinell (je Bank) oder manuell erfolgen. Wird manuell eine bereits vergebene Einreichernummer eingegeben, so werden alle noch nicht im Dialogbuchungsprogramm verarbeiteten Positionen dieses Scheckeinreichers zur Verwaltung angezeigt. Erfolgt die Nummernvergabe maschinell muss im Programm "Nummernkreis verwalten" ein entsprechender Satz angelegt sein.

Über den List-Button werden alle vergebenen und im Buchungsprogramm noch nicht verarbeiteten Scheckeinreichernummern der gewählten Bank angezeigt und können durch Eingabe von "1" zur Anzeige bzw. Verarbeitung ausgewählt werden.
Die Scheckeinreichernummer ist zugleich Belegnummer bei der Verarbeitung der Eingangsschecks im Buchungsprogramm (Buchungsart drei).

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