Retourenpositionen

Hier können die Retourenpositionen angelegt und angezeigt werden. Die Dokumentation ist unter Retouren vorhanden.

Verwendung dieses Programms

Felder

Retourenposition

Feldbezeichnung Erklärung
UDI

Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn das Installationskennzeichen Medizintechnik aktiviert wurde.

Anhand der angegebenen UDI werden die entsprechenden Felder gefüllt und gesperrt. Die Seriennummer wird automatisch angelegt.

Wurde keine UDI angegeben, wird geprüft, ob eine UDI in der Seriennummer bzw. Charge vorhanden ist und diese nachträglich angegeben. Bei seriennummernpflichtigen Artikel wird die UDI aus der Geräteakte (US15090) ermittelt, sofern die Menge gleich 1 ist. Bei einer reinen Charge wird die UDI aus der Charge (US17400) ermittelt.

Wird nach der Anlage eine Qualitätsprüfung über das Programm QS-Schnittstellendatei (EK22610) durchgeführt, kann die UDI im Dialog Seriennummern für Wareneingang (EK22631) auch angezeigt werden.

Die detaillierte Vorgehensweise ist der Doku unter Retouren zu entnehmen.

Artikel
Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird.

Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden.

Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden.

Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus.

Menge
In diesem Feld wird die Menge angegeben. Sie ist die Anzahl der angegebenen Objekte. Der Wert muss numerisch sein.

Es muss eine Menge angegeben werden.

Weicht bei seriennummernpflichtigen Artikeln die eingetragene Menge und die Menge der ausgewählten Seriennummern ab, erscheint eine Bestätigungsnachricht. Bei Bestätigung wird die eingetragene Menge um die ausgewählten Seriennummern angepasst. Bei einer nachträglichen Änderung der Menge erscheint ebenfalls eine Bestätigungsnachricht. Wird diese bestätigt, können inkonsistente Daten entstehen. Die ausgewählten Seriennummern sind zu überprüfen. Bei einer nachträglichen Änderung der Seriennummern wird die Menge hingegen automatisch angepasst.

Bei Seriennummer = Charge oder bei einer UDI zu einem seriennummernpflichtigen Artikel muss die Menge 1,000 betragen.

Menge 2
In diesem Feld wird die Menge angegeben. Sie ist die Anzahl der angegebenen Objekte. Der Wert muss numerisch sein.
Charge
Eine Charge ist ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal für einen Artikel, der nach den Fertigungsprinzipien den Grad der Wiederholbarkeit des Produktionsprozesses darstellt.

Chargenpflichtige Artikel sind im Artikelstamm zu kennzeichnen.

Eigentumsstatus
Dieses Feld kennzeichnet, wessen Eigentum die Ware ist:
WertBeschreibung
1eigene Ware
0fremde Ware

Der Eigentumsstatus steuert insbesondere die Lagerhaltung und Verbuchung. Fremde Ware muss immer auf als "Fremd" gekennzeichneten Lagerorten geführt werden und umgekehrt. Die Verbuchung erfolgt für fremde Ware (analog zur Lieferanten-Konsignation) nie auf Artikel-Ebene sondern nur auf Lagerort-Ebene.

Entnahmelagerort
Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern nun eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.

Als Entnahmelagerort bezeichnet man den Lagerort, von welchem vor allem bei ACL-Auslagerungen Material abgebucht wird.

Entn.-Lagerplatz
Die Angabe eines Entnahmelagerplatz ist hauptsächlich bei einer ACL-Auslagerung von Bedeutung.
Lagerort
Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern.

Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.

Lagerplatz
Der Lagerplatz ist eine weitere Differenzierung innerhalb eines Lagerortes. Ein solcher Platz setzt sich zusammen aus:
  • Halle
  • Gang
  • Seite
  • Zeile
  • Spalte

Für Lagerorte mit Lagerplatzorganisation muss das "Kennzeichen Lagerplatzorganisation" angeklickt sein (Programm Lagerortstamm verwalten (US16600)).

Da einem aktiv chaotischen Lager grundsätzlich Plätze über die Lagerabbilddatei (auch Lagerspiegel genannt) zuzuordnen sind, muss bei diesen Lagerorten die Lagerplatzorganisation ebenfalls aktiviert sein.

Qualitätssicherung
Die Qualitätssicherung wird aus der Tabelle VRLURT (Retourenverwaltung) mit dem Parameter "QS-Kennzeichen" vorbelegt und kann im Nachhinein geändert werden.
Änderungsindex
Der Änderungsindex wird aus dem Referenzauftrag gefüllt, sofern die Referenzposition eingetragen wurde. Zusätzlich wird das Feld gesperrt.

Ist kein Referenzauftrag angegeben, kann ein beliebiger Änderungsindex eingetragen werden.

Bei der Nacharbeit über die Produktion wird der Änderungsindex in den Fertigungsauftrag übernommen.

Die allgemeine Beschreibung vom Änderungsindex ist unter AEIN beschrieben.

Wareneingangsdatum
Datum des Wareneingangs der vom Kunden retournierten Ware.
Referenzauftrag
Unter einer Anwendung werden Programme und Dateien zusammengefasst, die ein bestimmtes Cockpit betreffen (z.B. Einkaufssystem oder Finanzbuchhaltung).

Die gültigen Anwendungen sind in Tabelle Anwendung (FRDANW) hinterlegt.

Hier kann der Referenzauftrag für die entsprechende Anwendung eingetragen werden. 

Diese Angabe von einem Referenzauftrag auf Ebene der Retoure bzw. der Retourenposition wird für die Generierung einer automatischen Wertgutschrift benötigt.

Der Referenzauftrag auf Positionsebene kann mit dem Referenzauftrag auf Kopfebene abweichen. Tritt dies ein, ist eine automatische Generierung einer Wertgutschrift auf Ebene einer Retoure nicht mehr möglich.

Ursprungsposition Hier wird die Positionsnummer der Ursprungsposition festgehalten, aus der die Position beim Splitten in der QS-Verwaltung hervorgegangen ist.
Referenzposition
Durch die Angabe von der Referenzauftragsposition kann die Retourenposition mit der Position aus dem Referenzauftrag eindeutig verknüpft werden.

Ist in der Retourenposition kein Referenzauftrag angegeben, wird der Referenzauftrag auf Ebene der Retoure für den Matchcode der Referenzposition genutzt.

Diese Angabe wird für die Generierung einer automatischen Wertgutschrift benötigt, sofern die Positionen unterschiedliche Nettopreise haben.

Die allgemeine Beschreibung einer Referenzposition ist unter RFPO.

Sachbearbeiter Hier wird der Sachbearbeiter angegeben, der diese Position durch Splitten des QS-Satzes erzeugt hat.
Fertigungsauftrag
Hier wird der Fertigungsauftrag angegeben, über den die beanstandete Menge nachgearbeitet wird oder wurde.
Datum Hier wird angegeben, wann die Position durch den QS-Splitt erzeugt wurde.
Ticket
Die Ticketnummer identifiziert zusammen mit der Firma einen Eintrag im SAS-Helpdesk eindeutig. Die Nummer wird maschinell ermittelt und fortlaufend hochgezählt.
ServiceauftragsNr
Die Auftragsnummer/Vertragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Belegkennzeichen und dem Belegjahr einen Auftrag bzw. Vertrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt.

Auftragsnummer kommen in der Regel aus den innerbetrieblichen Aufträgen oder aus Verkaufs-, Service- oder Projektaufträgen. Verträge werden in oxaion für Miet-, Wartungs- und Servicevorgänge angelegt.

Eine bestehende Auftragsnummer/Vertragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert.

Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

Bestellnummer
Die Belegnummer dient zur eindeutigen Identifikation der einzelnen Belege der verschiedenen Belegarten wie Bestellungen, Anfragen, Belastungen etc. im EKS-System. In Abhängigkeit von der im Firmenstamm hinterlegten Aufbereitungsschablone für EKS besteht diese aus dem maximal zweistelligen Belegkennzeichen, dem bis zu vierstelligen Belegjahr und einer eindeutigen laufenden Nummer je Belegart, wobei die Gesamtlänge höchstens 11 Stellen betragen kann.

Die Belegnummer wird beim Erfassen eines Beleges vom System gemäß der Aufbereitungsschablone maschinell vergeben, kann aber auch manuell vorgegeben werden. Sie wird dabei nach der Eingabe vom System automatisch nach Vorgabe der Belegnummernschablone aufbereitet.

Die jeweils letzte vom System vergebene laufende Nummer je Belegart und Jahr wird in der Nummernkreisdatei gespeichert. Aufgrund dieses Wertes wird die nächste Belegnummer vergeben.

Weitere Informationen unter BENR Detail.

Geschb./Kostenst.
Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich.

Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche).

Die Kostenstelle ist eine Betriebseinheit, für die bestimmte Kosten anfallen.
Die Kostenstelle gehört zu einem bestimmten Geschäftsbereich.
Wenn die Kostenstelle nicht bekannt ist und es sich um ein Eingabefeld handelt, kann durch die Auswahlliste eine Liste der "Kostenstellen" angezeigt werden.
Kostenträger
In diesem Feld wird der Schlüsselbegriff für einen Kostenträger angegeben.
Der Kostenträger kann sich auf ein Endprodukt, ein Halbfabrikat, eine Baugruppe, etc. beziehen und ist eine buchungstechnische Einheit innerhalb der Kostenrechnung, die der Erfassung von Kosten und Erlösen dient. Hinter einem Kostenträger kann sich ein Auftrag, ein Artikel, eine Zusammenfassung mehrerer Aufträge usw. verbergen.
Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Kostenträger" verzweigt werden.
Interner Text Hier kann der interne Retourengrund angegeben werden. Für längere Notizen ist die Textverwaltung zu nutzen.
Externer Text Hier wird der externe Retourengrund des Kunden angegeben. Das Feld ist nicht verwaltbar und wird durch den Import des ausgefüllten Retourenbelegs gefüllt.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Retourennummer
Die Retourennummer setzt sich zusammen aus dem Belegkennzeichen und der Belegnummernschablone.

Das Belegkennzeichen für die Retoure ist in der Tabelle FRDURT (Belegkennzeichen Retouren) vorhanden. Bei der Neuerfassung wird der Default über die Tabelle VRLURT (Retourenverwaltung) gesteuert.

Die Belegnummernschablone ist im Programm Firmen (US10600) im Feld Übergreifend vorhanden.

Im Programm Nummernkreise (US60200) wird pro Belegart die aktuelle Nummer abgespeichert.

Position
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).
Retourenstatus
Hier wird der Retourenstatus angegeben. Erlaubte Werte sind in Tabelle FRDRTS (Retourenstatus) enthalten.

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