Firmen

Das Programm dient zum Verwalten und Pflegen der Informationen einer Firma (Mandant).

Die Firma ist der oberste Sortierbegriff fast aller Dateien der einzelnen Anwendungsgebiete. Für die meisten Programme muss eine Firma ausgewählt werden. Die im Firmenstamm hinterlegten Daten werden in vielen Anwendungsprogrammen benötigt und sollten daher sorgfältig gepflegt sein.


In der Regel wird eine neue Firma durch Kopie einer vorhandenen Firma erstellt. Nach einer Neuinstallation ist dies bspw. eine der Auslieferungsfirmen K00 (mit SKR03) oder K10 (mit SKR04) oder KA0 (mit SKR03 für Automotive), da hier keine Bewegungsdaten oder Stammdaten außer dem jeweiligen Sachkontenrahmen vorhanden sind.

Der Vorgang erfolgt in zwei Schritten.

Datensatz anlegen

Die Empfehlung ist, den Datensatz für die Firma durch die Kopie einer vorhandenen anzulegen. Nach der Angabe der neuen Firmenkennung ist der Datensatz noch nicht kopiert, sondern kann passend zum gewünschten Einsatzzweck bearbeitet werden.

LascheFeld
Allgemein
  • Kennzeichen Produktivfirma
Materialwirtschaft
  • Preislistenkennzeichen neu und alt
  • Reorg-Datum "bis" Artikelkonto
  • Datum letzter Statistikaufbau
Disposition
  • Datum letzter Netchange-Lauf
  • Datum letzter Dispo-Neuaufbau
  • Erstes Datum in der Dispo-Datei
FiBu 1Angaben zur Ausbuchung (Sachkonten, Toleranzgrenzen, Steuerschlüssel)
FiBu 2Fehlerkonten und Fehlerkostenstelle
FiBu 4Banknummern
FiBu 5Zahlungsbedingungen

Diese Angaben sind zum Teil firmenspezifisch und müssen zunächst unter der neuen Firma angelegt werden, bevor sie im Firmenstamm eingetragen werden können. 

Beim Anlegen eines Firma durch Kopie einer vorhandenen Firma können einige Daten nicht sofort geändert werden. Dies hat den technischen Hintergrund, dass sonst beim Kopieren schon ein Konvertieren stattfinden muss. Dies leistet die Funktion Kopieren allerdings nicht.

So können bspw. Belegnummernschablonen beim Kopiervorgang nicht verwaltet werden.

Auch die Installationskennzeichen sind hier kritisch zu betrachten und im Idealfall erst nach Fertigstellung der Kopie in einem weiteren Schritt die Verwalten des Firma zu pflegen.

Bei jeder Kopie gilt es die Daten zu prüfen, daher hier die Besonderheiten beim Kopieren eines Firmendatensatzes.

  • Lasche Allgemein
    • Umsatzsteueridentifikation und Steuernummer auf der Lasche Allgemein 
  • Lasche Firmen
    • Soll mit den Masterkonzepten von oxaion gearbeitet, müssen hier die Firmen entsprechend gepflegt werden.
    • Im Kopiervorgang besteht auf dieser Lasche die Möglichkeit eine Firma als Kopiervorlage für die Inhalte der firmenspezifischen Tabellen anzugeben über Tabellen kopieren aus Firma. Wird der Kopiervorgang des Datensatze bestätigt, werden im Hintergrund auch diese Tabellendaten kopiert. Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen und verhindert die weitere Verwendung der Sitzung.
Datenbestände kopieren

Der komplette Datenbestand für eine Firma kann mit dem Programm Firmendaten löschen/kopieren (US60600) gelöscht oder kopiert werden. Vor der Nutzung dieses Programms sollte sehr genau die zugehörige Bedienerhilfe gelesen werden.

Für dieses Programm muss eine besondere Berechtigung eingerichtet werden.



Änderungen der Daten einer bestehenden Firma, haben in der Regel erst mit einer neuen Anmeldung Auswirkungen.


Adressangaben

Hier können Sie neben verschiedenen Firmenbezeichnungen die Adressangaben für die zu verwaltende Firma (inklusive einer separaten Postfachadresse und einer Großkundenpostleitzahl) verwalten. Die Ländernummer ist gleichzeitig die Default-Nummer bei der Neuanlage von Personenadressen unter dieser Firma. Das Ausfüllen dieser Felder kann bei der Neuanlage einer Firma nicht übergangen werden.

Telekommunikationsangaben

Hier können Sie je nach Verarbeitungsmodus die Telekommunikationsangaben pflegen.

Folgende Daten können erfasst werden:

  • Sprachkennzeichen
  • Zeitzone
  • Telefonnummer
  • Telefaxnummer
  • E-Mail-Adresse
  • Homepage
  • E-Mail Signatur

Die hier angegeben E-Mail-Adresse wird beim Versand von Belegen als Absender Adresse verwendet, sofern im Sachbearbeiter keine E-Mail-Adresse hinterlegt ist.

Hier kann eine firmenweite Signatur hinterlegt werden. Beim Versand von Belegen per E-Mail wird diese Signatur automatisch dem Nachrichten Text der E-Mail angefügt.

Innerhalb der E-Mail Signatur können folgenden Platzhalter verwendet werden:

PlatzhalterWir ersetzt durch...
{KEKNAM}...den Namen des Sachbearbeiters, der die E-Mail versendet
{TELEFON}...die aufbereitete Telefonnummer des Sachbearbeiters
{KETELN}...das Feld Telefonnummer des Sachbearbeiters (ohne Aufbereitung)
{KETEDU}...das Feld Telefondurchwahl des Sachbearbeiters (ohne Aufbereitung)
{KETFAX}...die Faxnummer des Sachbearbeiters
{KEINET}...die E-Mail-Adresse des Sachbearbeiters
{KERAUM}...die Raumbezeichnung/Nummer des Sachbearbeiters
{KENDLS}...die Niederlassungsbezeichnung des Sachbearbeiters
{KEXATN}...die Abteilungsbezeichnung des Sachbearbeiters
{KEXRFU_kurz}...das Kürzel der Rechtlichen Funktion des Sachbearbeiters (z.B. i.A. oder ppa.)
{KEXRFU_bez}...die Bezeichnung der Rechtlichen Funktion des Sachbearbeiters (z.B. Mitarbeiter oder Prokurist)
{KEPFSB}...das Sachbearbeiterbild
{KEPFSU}...das Bild der Sachbearbeiterunterschrift


Installationskennzeichen

Für jedes oxaion-Modul wird ein Kennzeichen gepflegt, das (firmenspezifisch) angibt, ob das Modul installiert wurde. Die Kennzeichen werden in Programmen immer dann abgefragt, wenn Zugriffe auf Programme anderer Module erfolgen sollen.

Wenn Module als "installiert" gekennzeichnet werden obwohl sie es nicht sind, kann dies zu Performance-Verlusten und irreführenden Fehlernachrichten führen. Deshalb sollten Sie diese Kennzeichen sorgfältig pflegen.

Einträge in diese Felder können für das Neuanlegen einer Firma nicht übergangen werden.

Einige Erweiterungen und Funktionen sind lizenzpflichtig! Wenden Sie sich bei Bedarf an Ihren Kontakt bei oxaion.

DSGVO

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine Verordnung der Europäischen Union, mit der die Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch private Unternehmen und öffentliche Stellen EU-weit vereinheitlicht werden. Dadurch soll einerseits der Schutz personenbezogener Daten innerhalb der Europäischen Union sichergestellt, andererseits der freie Datenverkehr innerhalb des Europäischen Binnenmarktes gewährleistet werden. 

Einwilligungserklärung

Generell ist es nach Artikel 7 der DSGVO notwendig, von allen Personen, von denen personenbezogene Daten gespeichert werden sollen, eine unterzeichnete Einwilligungserklärung einzuholen. Daneben werden Informationen über das Vorhandensein dieser Erklärung als Datenfelder auf den betreffenden Masken abgelegt.
Die unterzeichnete Erklärung soll in folgenden Programmen manuell im Dokumenten-Knoten hinterlegt werden:

Für die notwendigen Informationen über das Vorhandensein der Erklärung ist auf den betreffenden Masken jeweils eine separate Lasche namens „Datenschutzangaben“ vorhanden. Auf dieser Lasche befinden sich folgende Felder: 

  • Checkbox (zum Zeichen, dass die Einwilligungserklärung erfolgt ist)
  • Datum der Einwilligung
  • Name des Sachbearbeiters, der die Einwilligung geprüft hat

Beim Druck der Einwilligungserklärung ist E-Mail-Ausgabe voreingestellt. Der Aufruf ist vom Personal, vom Ansprechpartner oder vom Geschäftspartner aus über das Kontextmenü (Datenschutz -> "Einwilligungserklärung drucken") möglich. Nach dem Rückerhalt der unterschriebenen Erklärung kann diese dann manuell im jeweiligen Dokumenten-Knoten abgelegt werden.
Die Einwilligungserklärungen für Ansprechpartner werden beim zugehörigen Geschäftspartner in einem gesonderten Ordner „Einwilligungserklärungen“ hinterlegt. 

Bei den  Allgemeinen Benutzeroptionen (MN10640) ist ebenfalls eine Einwilligungserklärung zu hinterlegen. Da dieses Programm aber keinen Dokumenten-knoten besitzt, wird das Problem organisatorisch dadurch gelöst, dass über das Feld „Personalnummer“ auf der Lasche „Benutzerangaben“ eine Verknüpfung zur zugehörigen Person in der Personalverwaltung erfolgt.

Maschinelle Auskunft 

Nach Artikel 15 Abs. 1 DSGVO haben betroffene Personen das Recht, von Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden. Ist das der Fall, haben die betroffenen Personen ein Recht auf Auskunft über diese Daten und darüber hinausgehende Informationen zu deren Verarbeitung. 

Die maschinelle Auskunft über personenbezogene Daten bei Personal, Ansprechpartnern und Geschäftspartnern erfolgt in Form von „CSV“-Dateien. Der Aufruf ist aus dem Personal, dem Ansprechpartner und dem Geschäftspartner über das Kontextmenü ("DSGVO" -> "Personenbezogene Daten ausgeben") möglich.

Löschung personenbezogener Daten

Nach Artikel 17 der DSGVO haben betroffene Personen unter bestimmten Voraussetzungen das Recht auf die Löschung ihrer personenbezogenen Daten.
Auf der Lasche "Datenschutzangaben" bei Personal, Ansprechpartner und Geschäftspartner gibt es jeweils die Angabe "Löschdatum nach DSGVO". Diese sagt aus, wann die personenbezogenen Daten der betreffenden Person auszublenden sind. Es wird anhand der Verwendung der personenbezogenen Daten auf Belegen automatisch gepflegt.
Eine Liste verschiedener Aufbewahrungszwecke mit den zugehörigen Aufbewahrungsfristen wird in Tabelle FRD905 verwaltet. In Tabelle FRD906 werden diese Aufbewahrungsfristen firmenspezifisch konkreten Dateien zugeordnet, so dass für jede Datei, die personenbezogene Daten enthält, vom Programm das Datum berechnet werden kann, zu dem diese personenbezogenen Daten zu löschen sind.
In den Stammdaten selbst (Personal, Ansprechpartner, Geschäftspartner) werden die personenbezogenen Daten nicht gelöscht. Zur Einhaltung der DSGVO muss der Zugang zur Verwaltung dieser Daten über detaillierte Berechtigungen geregelt werden.

Die einmalige Initialisierung des Löschdatums erfolgt über den Programmaufruf mit DsgvoInitResidenzZeitenJob.

Zum Löschen personenbezogener Daten muss ein periodisch auszuführender Job über das Programm Jobs planen (US00310) eingerichtet werden. Dieser nutzt über den Programmaufruf das Programm DsgvoLoeschJob.  

Archivierung

Zur Archivierung der Dokumente kann entweder das Integrierte oxaion Dokumentenmanagementsystem oder ein externes System verwendet werden. Siehe auch Dokumentenmanagement und Archivierung.


Firmen

Hier können Sie für bestimmte Stammdateien abweichende Firmen hinterlegen. Es wird dann vom Masterkonzept, bzw. Masterfirma und Tochterfirma gesprochen. So ist es bspw. möglich das Personenadressen oder Zahlungsbedingungen nur einmal hinterlegt werden müssen, indem eine Masterfirma für die Pflege der Daten definiert wird und andere Firmen als Tochterfirma darauf zugreifen.

Die Felder

  • Firma für Adressen
  • Firma für Währungsverwaltung
  • Firma für Zahlungsbedingungen
  • Firma für Artikelstamm

können nicht mehr verwaltet werden, sobald in der entsprechenden Datei Daten unter dieser Firma angelegt wurden.

Das Feld "Firma für Sachkonten" kann nicht mehr verwaltet werden, wenn eine abweichende Sachkontenfirma angegeben wurde und bereits Sachkonten der aktuellen Firma zugeordnet wurden oder wenn keine abweichende Sachkontenfirma angegeben wurde und unter der aktuellen Firma Sachkonten erfasst wurden.

Die Felder

  • Firma für TBV
  • Firma für Kreditversicherung

können nicht mehr verwaltet werden, sobald einmal eine Firma (ein Wert ungleich Leerzeichen) angegeben wurde.

Eingaben in diese Felder können bei der Neuanlage einer Firma nicht übergangen werden.

Im Kopiervorgang besteht auf dieser Lasche die Möglichkeit eine Firma als Kopiervorlage für die Inhalte der firmenspezifischen Tabellen anzugeben über Tabellen kopieren aus Firma. Wird der Kopiervorgang des Datensatze bestätigt, werden im Hintergrund auch diese Tabellendaten kopiert. Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen und verhindert die weitere Verwendung der Sitzung.

Adresssteuerung

Hier wird die Adressaufbereitung (inklusive der Adresszeilennummer für die Straße) gepflegt. Damit wird festgelegt, wie eine Personenkontenadresse am Bildschirm dargestellt wird.

Der Default-Geschäftsbereich kann nicht mehr geändert werden, wenn ohne Geschäftsbereiche gearbeitet wird und bereits Kostenstellen angelegt wurden.

Hier wird angegeben, ob innerhalb der Firma mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird. Der Defaultgeschäftsbereich muss in jedem Fall angegeben werden. Er findet nur dann Anwendung bei solchen Teilen, für die keine Lagerbestandsführung vorgesehen ist (z.B. Dienstleistungen).

Allgemein

Hier werden das Ende des Wirtschaftsjahres, die Umsatzsteueridentifikation, die Steuernummer, die Region für die INTRASTAT-Meldung und der Währungsschlüssel gepflegt. Insbesondere die Angabe "Ende des Wirtschaftsjahres" sollten Sie sich genau vornehmen, da sie z.B. für die Aufteilung der Buchungsperioden in der Finanzbuchhaltung maßgebend ist.

Pflegen Sie bitte auch gewissenhaft das Kennzeichen Produktivfirma. Für Produktivfirmen ist das Löschen, Initialisieren und Hineinkopieren von Daten über das Programm US60600 ausgeschlossen.

Sie können das Währungsfeld nicht mehr verwalten, wenn unter der zu verwaltenden Firma bereits Teile oder Personenkonten angelegt wurden.


Belegnummernschablonen

Hier können Sie die Aufbereitungsschablonen für die Belegnummer der verschiedenen oxaion-Anwendungen, sowie die Kennzeichen für die Komponenten Belegkennzeichen, Belegjahr und Belegnummer dieser Aufbereitungsschablonen verwalten.

Eine Aufbereitungsschablone kann nicht mehr geändert werden, wenn für die entsprechende Anwendung unter der aktuellen Firma bereits Bewegungsdaten vorhanden sind.

Die Kennzeichen für die Komponenten der Aufbereitungsschablone können nicht mehr geändert werden, wenn für mindestens eine Anwendung unter der aktuellen Firma Bewegungsdaten vorhanden sind, d.h., wenn mindestens eine Aufbereitungsschablone zur Eingabe gesperrt ist.

Materialwirtschaft

Hier finden Sie Default für verschiedene Programme im Bereich "Materialwirtschaft".

Die Datumsfelder dienen nur zur Information. Sie werden maschinell in den entsprechenden Programmen gepflegt und können nicht verwaltet werden.

Artikelstamm

Hier finden Sie Defaults, die bei der Artikelstammverwaltung berücksichtigt werden. Werden die Kennzeichen "Material-Matchcode eindeutig" oder "Materialnummer eindeutig" markiert, so laufen Prüfungen ab, ob diese Änderung noch zulässig ist (d.h., ob es unter dieser Firma nicht bereits Artikelstammsätze mit nicht eindeutigen Nummern gibt). Je nach Größe des Artikelstamm-Datenbestandes kann diese Prüfung einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Felder "Material-MC eindeutig" bis "Kürzel Einmalartikel" sind nur dann verwaltbar, wenn für die aktuelle Firma keine abweichende Artikelstammfirma angegeben wurde.

Die Felder "Standardmengeneinheit" und "Mengeneinheit für Gewicht" können nicht mehr geändert werden, wenn einmal ein Wert erfasst wurde.

Über die "Aufbereitungsschablone" kann ein Vorgabe der Aufbereitung der Teilnummer festgelegt werden.

Produktion

Hier können Sie Kennzeichen, die ausschließlich im Anwendungsgebiet Produktion als Default- und Steuerungswerte in verschiedenen Programmen herangezogen werden, pflegen.
Ist das Anwendungsgebiet Produktion nicht installiert, so sind diese Kennzeichen ohne Bedeutung. Hier finden Sie zum Beispiel Parameter zu Kalkulationen.

Lager

Hier können Sie Steuerungskennzeichen zum oxaion-Modul LBS hinterlegen. Hier finden Sie chargen- und lagerspezifische Steuerungskennzeichen. Das Kennzeichen für die übergreifende Chargenstruktur ist nur in einer Artikelstamm-Masterfirma verwaltbar und wird bei einer Änderung in die abhängigen Firmen übernommen.

Disposition

Hier können Sie Steuerungsparameter zum oxaion-Anwendungsgebiet Disposition hinterlegen sowie einige Informationen anzeigen, zum Beispiel auf welchen Tag einer Woche die Angebotswoche, oder Nachfragewoche umgesetzt wird.

Einkauf, Verkauf

Hier können Sie Steuerungskennzeichen zu den oxaion-Anwendungsgebieten "Einkauf", "Verkauf" und "Edifact" hinterlegen.

Kostenrechnung

Hier können Sie die Ist- und die Planversion für den Bereich oxaion-Kost pflegen. Die Ist-Version wird nur angezeigt, da sie in einer Tabelle hinterlegt ist.

Finanzbuchaltung

FiBu1Hier können Sie diverse Steuerungskennzeichen und Default-Werte im Bereich Kennwortschutz, Karenztage, Toleranzgrenze, Überweisungs- und Scheckobergrenz hinterlegen.
FiBu2Hier finden Sie Steuerungskennzeichen und Default-Werte für Fehlerkonten- und Kostenstellen sowie die Firma für Auslandszahlungen und die maximale Steuerabweichung.
FiBu3Hier können Sie Steuerungskennzeichen für das Drucken und Mahnungen verwalten.
FiBu4Hier können Sie verschiedene Bankzuordnungen treffen.
FiBu5Hier können Sie weitere Steuerungskennzeichen und Default-Werte im Bereich Gutschriftsverrechnung und Zahlungsbedingung sowie für Personenkonten- und Sachkontenblätter verwalten. Für die "Globale Lokationsnummer" findet keine Plausibilitätsprüfung statt.

Anlagenbuchhaltung

Hier werden die Teilwertprozentsätze und der Erinnerungswert für das oxaion-Modul Anlagenbuchhaltung gepflegt.

EURO

Hier finden Sie Informationen zur Umstellung von der bisherigen Firmenwährung auf den Euro.

Felder

Adressangaben

Feldbezeichnung Erklärung
Firmenbezeichnung 1
Die Firmenbezeichnung wird im Kopfteil jeder Bildschirmmaske neben der Firmennummer angezeigt.
Firmenkurzbezeichnung
Neben den beiden ausführlichen Firmenbezeichnungen kann hier noch eine Kurzbezeichnung erfasst werden. Diese wird überall dort verwendet, wo für die Anzeige der ausführlichen Firmenbezeichnung nicht genügend Platz zur Verfügung steht.
Land
Ein Land ist in der Länderdatei hinterlegt.

Die hier angegebenen Länder sind nicht die offiziellen Länder des statistischen Bundesamtes, sondern dienen als eindeutiger Schlüsselbegriff zur Identifikation eines Landes. In den Fällen, in denen das Land des statistischen Bundesamtes eindeutig ist, stimmen die beiden Länder jedoch überein.

Das Land dient in Verbindung mit dem Geschäftspartner der Erstellung länderbezogener Statistiken sowie der Adressaufbereitung in der jeweiligen landesüblichen Schreibweise.

Straße
Hier wird der reine Straßenname ohne Hausnummer oder Hausnummernzusatz angegeben.
Postleitzahl / Ort
Die Postleitzahl ist für die postalische Zustellung von Briefsendungen usw. erforderlich.

Darüber hinaus ist sie ein wichtiges Hilfsmittel, um über das Matchcode-Suchverfahren Adressen auffinden zu können.

Zum Beginn des Matchcode-Suchverfahrens für Adressen muss die Postleitzahl stellengerecht und linksbündig in das zur Verfügung stehende Datenfeld eingegeben werden. Zum Ausführen des Suchverfahrens genügen bereits Fragmente der Postleitzahl, sie muss nicht vollständig sein.

Beim Erfassen einer Adresse können die gültigen Postleitzahlen über den List-Button aufgerufen werden, sofern für das entsprechende Land das Postleitzahlenverzeichnis hinterlegt ist. In der Länderdatei wird festgelegt, wie viele Stellen die Postleitzahl eines Landes maximal haben darf.

Ort
Angabe des Ortsnamens.
Ort Kurzbezeichnung
Hier ist der Name des Ortsteils, Stadtteils oder des Bezirkes einzugeben.

Beispiel:

Ort . . . . . . . . . . : 76275 Ettlingen

Ortsnamenkurzbezeichnung : Ettlingenweier

Kurztext Adresse
Der Kurztext der Adresse wird überall dort verwendet, wo für die Anzeige der ausführlichen Adresse nicht genügend Platz zur Verfügung steht. Er kann auch grundsätzlich durch die Angabe des Kürzels "&ABS" in der ersten Zeile der Adressaufbereitung in der Länderdatei im Adressfenster mit angedruckt werden. Weitere Steuerungsmöglichkeiten zum Druck der Absenderadresse sind in der Tabelle FRDASS zu finden.  
Land des Postfaches
Das Land des Postfaches ist ein Teil der separaten Postfachadresse. Die gültigen Länder sind in der Länderdatei hinterlegt. Bei einem Eingabefeld können sie über den List-Button angezeigt werden.
Postfach
In diesem Feld wird ein Postfach angegeben. Das Postfach ist Teil einer eigenständigen Postfachadresse, die neben dem Postfach die Ländernummer, die Postleitzahl und den Ortsnamen enthält.

Das Postfach sollte linksbündig und ohne Leerzeichen angegeben werden. Die Aufbereitung bei der Adressausgabe erfolgt gemäß der Aufbereitungsschablone in der Vorlauftabelle VRLU14.

Um für einen Ort die gültigen Postfachbereiche angezeigt zu bekommen, kann man auf dem Feld für die Postleitzahl oder den Ort den List-Button anklicken. Die Postfachbereiche müssen dazu jedoch im Postleitzahlenverzeichnis des betreffenden Landes hinterlegt sein. (Zurzeit ist dies nur für Deutschland möglich.)

Ort des Postfaches
Postleitzahl des Ortes, an dem sich die Post befindet, bei der das Postfach eingerichtet ist. Diese Postleitzahl weicht in der Regel von der Postleitzahl der Zustelladresse ab.

Beim Erfassen einer Adresse können die gültigen Postleitzahlen über den List-Button angezeigt werden, sofern für das entsprechende Land ein Postleitzahlenverzeichnis hinterlegt ist.

Ort des Postfaches
Ort, an dem sich die Post befindet, bei der das Postfach eingerichtet ist. Falls für das Land, für das der Ortsname erfasst werden soll, ein Postleitzahlenverzeichnis vorhanden ist, erfolgt eine Prüfung gegen dieses Verzeichnis. In diesem Fall kann der Ortsname auch durch die Angabe einer Postleitzahl oder über den List-Button ermittelt werden.
Großempfängerpostleitzahl Falls die Firma Großempfänger bei der Post ist und damit eine eigene Postleitzahl hat, kann diese hier angegeben werden. In Deutschland werden Großempfänger durch einen täglichen Briefeingang von mehr als 2.000 Briefen definiert.

Telekommunikation

Feldbezeichnung Erklärung
Sprache
An dieser Stelle muss eine gültige und aktivierte Sprache angegeben werden. Die gültigen Sprachenschlüssel nach DIN2335 sind in der Tabelle TBVSPR (Sprachenkennzeichen) hinterlegt. Die zu benutzenden Schlüssel müssen explizit über ein Kennzeichen aktiviert werden.

Über den List-Button werden die gültigen Werte aus der Tabelle angezeigt.

Zeitzone
Dieses Feld enthält die Verschlüsselung einer Zeitzone gemäß der international üblichen Codierung aus FRDTZN (Internationale Zeitzonen).
Telefonnummer
In diesem Feld wird die Telefonnummer (inklusive Vorwahl) angegeben. Trennzeichen sind erlaubt. Als mögliches Trennzeichen für die Vorwahl könnte der Schrägstrich (Slash) dienen. Das Trennzeichen für die Durchwahl ist das Minuszeichen (-). Als Durchwahl für die Zentrale wird die 0 angenommen.

Beispiel einer Telefonnummernangabe (die Nummer ist frei erfunden!): 07547/9384938-0

Telefaxnummer
In diesem Feld wird die Telefaxnummer (mit Vorwahl) angegeben.
Homepage
Angabe der Homepage des Unternehmens.
E-Mail-Adresse Hier wird eine Identifikation für "Electronic Mail" angegeben. Dies kann z.B. eine Internet-Adresse sein.
E-Mail-Signatur
In diesem Feld wird ein Text in HTML-Syntax gespeichert.

Installationskennzeichen

Feldbezeichnung Erklärung
Module
Finanzbuchhaltung
In diesem Feld wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Finanzbuchhaltung" (FBU) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Anlagenbuchhaltung
In diesem Feld wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Anlagenbuchhaltung" (FAB) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Kostenträgerrechnung
Hier wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Kostenträgerrechnung" (BKR) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Innerbetriebl. Auftragsabrechnung
Hier wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Innerbetriebliche Auftragsabrechnung" (BIA) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Betriebsabrechnung Hier wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Betriebsabrechnung" (BAR) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Lager/FiBu
Angabe, ob die Schnittstelle zwischen Lager und Finanzbuchhaltung installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.

Ist die Schnittstelle nicht installiert, d.h. das Feld "nicht markiert", kann das Programm "Lagerbewegungen in Rechnungswesen übernehmen" nicht aufgerufen werden.

Einkauf
Hier wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Einkauf" (EKS) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Verkaufsabwicklung
In diesem Feld wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Verkaufsabwicklung" (VKS) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Vertriebsstückl.
In diesem Feld wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Vertriebsstücklisten" (VSL) installiert ist. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Variantengenerator Das Installationskennzeichen gibt an, ob mit dem (externen) Variantengenerator (zum Beispiel ABICAP) gearbeitet wird.
Lager
In diesem Feld wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Lager" (LBS) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Disposition
Hier wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "DIS (Materialdisposition)" installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Transportmittelverwaltung
Dieses Installationskennzeichen steuert, ob in diesem Mandanten die erweiterten Transportmittelverwaltung-Funktionen genutzt werden sollen. 

Diese stellen eine Alternative zum zweistufigen Master-/Single Konzept aus dem Automotive-Umfeld dar und können zudem unabhängig vom gesetzten Automotive Installation-Kennzeichen aktiviert werden.

Die Transportmittelverwaltung unterstützt - grob umrissen - die Definition mehrstufiger Packvorschriften, die allgemeine und/oder Geschäftspartner spezifische Zuordnung von Artikel zu Packvorschriften sowie die Funktionalität für VKS-Entnahmescheine / PPS-Fertigungsaufträge/ LBS-Lagerbelege sowie EKS-Wareneingänge/Retouren konkrete Verpackungsdatensätze aus generierten Verpackungsvorschlägen oder völlig frei/individuell zu erzeugen.

Insbesondere wenn mit Artikeln gearbeitet wird, die am Lager bestandstechnisch stets inkl. Packmittel geführt werden sollen, muss die Transportmittelverwaltung aktiviert werden (sofern nicht das Master-/Single Konzept aus dem Automotive-Umfeld genutzt wird)

Stücklisten
In diesem Feld wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Stücklisten" (PSL) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Arbeitspläne
In diesem Feld wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Arbeitspläne" (PAP) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Produktkalkulation
In diesem Feld wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Produktkalkulation" (PPK) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Fertigungsstrg.
In diesem Feld wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Fertigungssteuerung" (PWS) installiert ist. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Service
In diesem Feld wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Service-Abwicklungssystem" (SAS) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Statistik
Hier wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Statistik" (ISM = Informationssystem-Management) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
KIS/EDIFACT
Hier wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Kommunikations-Interface-System / EDIFACT" (KIS) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Add-Ons
Archivierung
Hier kann angegeben werden, ob mit Archivierung oder ohne gearbeitet werden soll.

Bei genutzter Archivierung kann unterschieden werden, ob das integrierte Archivierungssystem genutzt wird oder eine Schnittstelle zu einem externen Archivierungssystem existiert.

Das integrierte Archivierungssystem erweitert das Dokumentenmanagementsystem (Knoten Dokumente in den Explorern) um zusätzliche Archivierungs- und Versionierungsmöglichkeiten.

ERW

Das Installationskennzeichen steuert, ob der Eingangsrechnungsworkflow (ERW) genutzt wird. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.

oxaion analytics pro

Das Installationskennzeichen steuert, ob oxaion analytics pro genutzt werden kann oder nicht.

Diese Angabe ist mandantenspezifisch.

Excel-Import

Das Installationskennzeichen legt fest, ob der Import von Excel-Dateien lizensiert ist.

Hochverfügbarkeit

Über dieses Installationskennzeichen wird festgelegt, ob die Funktionen zur Hochverfügbarkeit lizensiert sind. Hierzu gehört z.B. das Pooling von Jobwarteschlangen und der Betrieb der MSSQL-Datenbank im Aktiv-/Passiv-Cluster

Exchange-Synchronisation
Das Kennzeichen wird gesetzt, wenn in dem betreffenden Mandanten die Synchronisierung mit einem Exchange-Server aktiv ist.
Clever-Reach

Das Kennzeichen wird gesetzt, wenn in dem betreffenden Mandanten die Anbindung an das Marketing-Automations-Tool CleverReach aktiv ist. Bei einem gesetzten Kennzeichen steht in der Verwaltung der Ansprechpartner eine Übergabemöglichkeit der Ansprechpartner zur Verfügung.

Kreditversicherung
In diesem Feld wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Kreditversicherung" (FKV) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Zeitwirtschaft
In diesem Feld wird angegeben, ob das Anwendungsgebiet "Zeitwirtschaft" (PZW) installiert ist oder nicht. Diese Angabe ist mandantenspezifisch.
Schulungsmanagement
Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob in diesem Mandanten Qualifikationen zwischen oxaion und Syncos synchronisiert werden sollen.
Gültige Werte

Wird in oxaion eine Qualifikation erfasst, geändert, gelöscht, wird die Verbindung zu Syncos geprüft und die Daten werden fortgeschrieben.

Die Verbindung zu Syncos wird nicht geprüft. Es werden keine Daten synchronisiert.
Branchen
Automotive
Dieses Kennzeichen steuert, ob in diesem Mandanten die Automotive-Funktionen genutzt werden sollen.
Medizintechnik
Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob in diesem Mandanten die Medizintechnik-Funktionen genutzt werden sollen.
Gültige Werte

Die Medizintechnik-Funktionen werden genutzt. Dies bedeutet folgendes:

Die Medizintechnik-Funktionen werden nicht genutzt. Alle oben genannten Felder, Laschen und Funktionen sind ausgeblendet.

Firmen

Feldbezeichnung Erklärung
Firma für Adressen
In der angegebenen Firma werden die Adressen geführt und verwaltet.
Mit Hilfe dieser Funktion besteht die Möglichkeit, einen gemeinsamen Adressstamm, auch Adressmaster genannt, für verschiedene handelsrechtliche Firmen zu führen.

Bei der Erstanlage eines Satzes im Firmenstamm ist das Feld für die Firma zur Adressverwaltung grundsätzlich verwaltbar. In einem bereits vorhandenen Satz kann die Firma für die Adressverwaltung nur dann überschrieben werden, wenn für die zu überschreibende Firma noch keine Personenkonten in der Personenkontendatei existieren. 

Ein Beispiel und die Übersicht der verwalteten Daten finden sich in den FAAD Details.

Firma für Sachkonten
In der angegebenen Firma werden die Sachkonten geführt und verwaltet.
Mit Hilfe dieser Funktion besteht die Möglichkeit, einen gemeinsamen Kontenplan für verschiedene handelsrechtliche Firmen zu führen.

Beispiel:

Handelsrechtliche FirmaFirma für Sachkonten
001001
002002
003002
099001
102001
103103

In diesem Beispiel benutzen die Firmen 001, 099, 102 sowie die Firmen 002, 003 jeweils einen gemeinsamen Kontenplan, während die Firma 103 einen vollkommen eigenen Stamm führt.
Bei der Erstanlage eines Satzes im Firmenstamm ist das Feld für die Firma zur Sachkontenverwaltung grundsätzlich verwaltbar. In einem bereits vorhandenen Satz kann die Firma für die Sachkontenverwaltung überschrieben werden, wenn die zu überschreibende Firma noch nicht mit zugehörigen Sachkontonummern im Sachkontenstamm geführt wird.

Firma für Währungsverwaltung
In der angegebenen Firma werden die Währungskurse geführt und verwaltet.
Mit Hilfe dieser Funktion besteht die Möglichkeit, eine gemeinsame Kurstabelle für verschiedene handelsrechtliche Firmen zu führen.

Beispiel:

Handelsrechtliche FirmaFirma für Währungskurse
001001
002001
003001
099001
102001
103103

In diesem Beispiel benutzen alle Firmen, mit Ausnahme der Firma 103, die Firma für Währungskurse 001.

Firma für Zahlungsbedingungen
In der angegebenen Firma werden die Zahlungsbedingungen geführt und verwaltet.
Mit Hilfe dieser Funktion besteht die Möglichkeit, einen gemeinsamen Zahlungsbedingungsstamm für verschiedene handelsrechtliche Firmen zu führen.

Beispiel:

Handelsrechtliche FirmaFirma für Zahlungsbedingungen
001001
002002
003001
099001
102002
103103

In diesem Beispiel benutzen die Firmen 001, 003, 099 sowie die Firmen 002, 102 jeweils gemeinsame Zahlungsbedingungen, während die Firma 103 einen vollkommen eigenen Stamm führt.

Firma für TBV
Auf diese Firma wird zurückgegriffen, wenn Tabellen als firmenspezifisch definiert sind. Bei Tabellen, die firmenneutral sind, wird dagegen immer gegen die Firma " " geprüft.

Wird mit einer Tabellenfirma gearbeitet, so sind dennoch einige Tabellen auf jeden Fall firmenspezifisch vorhanden (z. B. Tabelle Buchungskreis (FRDBKR)).

Firma für Kalender
Im Fabrikkalender sind die Feiertage und die Schichtlängen hinterlegt.

Der Kalender kann firmenübergreifend unter einer eigenen Kalenderfirma erstellt werden und diese Kalenderfirma könnte auch BLANK (nur Leerzeichen) sein. Die Kalenderfirma wird für die eigentliche Firma im Firmenstamm hinterlegt. Es ist notwendig, den Kalender unter verschiedenen Firmen zu führen, wenn bspw. Filialen einer Firma in Bundesländern mit unterschiedlichen Feiertagen angesiedelt sind. Alternativ kann auch für unterschiedliche Produktionsstätten mit unterschiedlichen Kalendern gearbeitet werden.

Firma für Artikelstamm
In diesem Feld wird die Firma angegeben, in der die Artikelgruppen, Sachmerkmalsdefinitionen und Sachmerkmalsausprägungen geführt werden. Außerdem wird ein gemeinsamer Artikelstamm für verschiedene handelsrechtliche Firmen geführt.

Dabei müssen alle Artikel (ausgenommen Einmalartikel) im Mastermandanten (der angegebenen Firmennummer für die Artikelstammverwaltung) angelegt werden, damit auch in den Tochtermandanten (Firmen, die auf die Artikelstamm-Firma verweisen) die Artikel angelegt werden können. Die wichtigen übergreifenden Daten werden dabei in allen beteiligten Mandanten konsistent fortgeschrieben, hierzu sind auch die Einstellung in der Tabelle VRLU06 zu beachten.

Firma für Stücklisten
Hier wird die Firma hinterlegt, in der üblicherweise die Stücklisten geführt werden. Es kann nur die eigene Firma oder die zugehörige Artikelstammfirma eingetragen werden.

Es ist auch bei abweichender Stücklistenfirma möglich, bestimmte Stücklisten firmenspezifisch zu führen. Das wird über ein entsprechendes Kennzeichen in der Stücklistenverwaltung gesteuert.

Firma für Kreditversicherung
In der angegebenen Firma werden die Stammdaten für die Kreditversicherung verwaltet. Mit Hilfe dieser Funktion können mehrere handelsrechtliche Firmen, die gemeinsam bei einem Kreditversicherer versichert sind, im Modul "Kreditversicherung" zusammengefasst werden.

Bei der Zusammenfassung mehrerer Firmen werden die Stammdaten der Kreditversicherung zentral in einer Firma angelegt und verwaltet. Der Zugriff auf die Stammdaten ist von jeder zugeordneten Firma aus möglich. Bei den Meldungen an den Kreditversicherer und bei Listauswertungen werden die Bewegungsdaten aus allen gemeinsam versicherten Firmen herangezogen.

Um mehrere Firmen gemeinsam versichern zu können, müssen bei diesen Firmen die Adressfirma (Adressstamm) und die Personenkontenarten übereinstimmen. Wird mit sicheren Zahlungsbedingungen gearbeitet, müssen zusätzlich in allen Firmen auch die Zahlungsbedigungen übereinstimmen.

Firma für Buchungsschlüssel
In der angegebenen Firma werden die Buchungsschlüssel geführt und verwaltet. Über diesen Parameter kann gesteuert werden, ob die Buchungsschlüssel für die betreffende Firma firmenspezifisch geführt werden oder nicht.

Gültige Werte:

WertBeschreibung
" "Es werden die firmenunabhängigen Buchungsschlüssel verwendet
nnnFirmennummer der aktuell eingestellten Firma

Beispiel:
Firma in Firma für

oxaionBuchungsschlüssel " " " " 900 901

In diesem Beispiel benutzen die Firmen 100 und 101 die firmenunabhängigen Buchungsschlüssel und die Firmen 900 und 901 verwenden jeweils die firmenspezifischen Buchungsschlüssel.

Firma für Zolltarife
In der angegebenen Firma werden die Zolltarife geführt und verwaltet. Mit Hilfe dieser Funktion besteht die Möglichkeit, gemeinsame Zolltarife für verschiedene handelsrechtliche Firmen zu führen.

Beispiel:

Handelsrechtliche FirmaFirma für Zolltarife
001001
002001
003001
099001
102001
103103

In diesem Beispiel benutzen alle handelsrechtliche Firmen, mit Ausnahme der Firma 103, die Zolltarife der Firma 001.

Firma für Seriennummern

In diesem Feld wird die Firma angegeben, in der die Seriennummern geführt werden. Damit wird eine gemeinsame Geräteakte für verschiedene handelsrechtliche Firmen geführt.

Adresssteuerung

Feldbezeichnung Erklärung
Geschäftsbereich
Dieses Kennzeichen steuert, ob innerhalb einer Firma mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht.
Es muss in jedem Fall ein Default-Geschäftsbereich erfasst werden.
Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist.
GB aus Lagerort ermitteln
Die Ermittlung des Geschäftsbereichs erfolgt nicht mehr über den Artikelstamm, sondern über den Lagerort.
Default Geschäftsbereich
Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich.

Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche).

Intercompany-Gesch.proz.
Dieses Kennzeichen bestimmt, in welcher Weise eine Firma an Intercompany-Geschäftsprozessen teilnimmt.
Bei diesen Intercompany-Geschäftsprozessen geht es darum, dass eine Firma ("verursachende Firma") auf Bestände einer anderen Firma ("bezogene Firma") für Zwecke des eigenen Verkaufs bzw. der eigenen Produktion zurückgreift.
0 Die Firma nimmt nicht an Intercompany-Geschäftsprozessen teil. Weder können andere Firmen für ihre Verkaufsaufträge bzw. Produktion deren Bestände einsetzen, noch kann diese Firma umgekehrt auf Bestände einer anderen Firma zurückgreifen.
1 Die Firma kann nur aktiv an Intercompany-Geschäftsprozessen teilnehmen, d.h. sie kann prinzipiell für die eigenen Verkaufsaufträge bzw. die eigene Produktion auf Bestände anderer Firmen zurückgreifen. Die Firma kann somit in den anderen Firmen nur als verursachende Firma, nie als bezogene Firma auftreten.
2 Die Firma kann nur passiv an Intercompany-Geschäftsprozessen teilnehmen; sie stellt somit prinzipiell anderen Firmen ihre Bestände für deren Verkaufsaufträge bzw. Produktion zur Verfügung, kann aber nicht aktiv teilnehmen (vgl. Ausprägung 1). Die Firma kann somit in den anderen Firmen nur als bezogene Firma, nie als verursachenden Firma auftreten.
3 Die Firma kann sowohl aktiv als auch passiv an Intercompany-Geschäftsprozessen teilnehmen (vgl. Ausprägungen 1 und 2).
Unterkontenführung
Über dieses Kennzeichen wird im Firmenstamm gesteuert, ob in der entsprechenden Firma mit Unterkonten gearbeitet wird oder nicht.
Unterkonten dienen zur logischen Unterteilung eines Sachkontos. Als Beispiel für Unterkonten sind Bankzwischenkonten anzusehen.
Wird nicht mit Unterkonten gearbeitet, ist das Feld in keinem Programm eingabefähig.

Hinweis

Die Sachkontenunternummer wird in der Kostenrechnung und Anlagenbuchhaltung nicht unterstützt.
Adressaufbereitung
Die Adressaufbereitung ermöglicht eine länder- und firmenspezifische Adressaufbereitung.

Sie wird durch einen Adressaufbereitungs-Schlüssel festgelegt, der frei wählbar ist. Er wird im Firmenstamm einer Firma zugeordnet und dient dem Zugriff auf die Adressaufbereitungs-Datei.

Der Standardwert für diesen Schlüssel ist ein Leerzeichen. Dieser Standardwert kann immer dann verwendet werden, wenn keine firmenspezifische Adressaufbereitung notwendig ist.

Adresssteuerung
Mit diesem Feld kann gesteuert werden, welches der acht möglichen Adressfelder verwaltet werden soll.

Jede Stelle dieses Feldes steht für eine Adresszeile. Eine "1" an der n-ten Stelle bedeutet, dass das n-te Adressfeld verwaltet werden kann, eine "0" bedeutet, dass das entsprechende Adressfeld nicht verwaltet werden kann.

Die erste Adresszeile muss grundsätzlich verwaltet werden können, auf der ersten Stelle des Adresssteuerfeldes muss folglich immer eine "1" stehen.

Eine Änderung der Adresssteuerung beinhaltet nicht automatisch eine Maskenanpassung oder dass alle Belege diese Änderungen unterstützen.

Soll die Feldbezeichnung angepasst werden, so ist diese über Programmübergreifende Feldbezeichnungen verwalten (US601302) für die Feldbezeichnung zu ändern. Anschließend sind über XML-Generierung (GE14950) mit den Angaben Programmname = US11200 und Properties erstellen die *.properties (Sprachen) Dateien neu zu erstellen. Über die Verwendungsanzeige in Programmübergreifende Feldbezeichnungen verwalten (US601302) können die weiteren Programmnamen für die XML-Generierung (GE14950) ermittelt werden.

Adresszeilennr.für die Straße
Hier wird durch Angabe einer Ziffer zwischen 1 und 8 bestimmt, in welcher der acht möglichen variablen Adresszeilen die Straße hinterlegt wird. Diese Information wird benötigt, um bei der Prüfung der Postleitzahl ein eventuell vorhandenes Straßenverzeichnis berücksichtigen zu können.

Allgemein

Feldbezeichnung Erklärung
Ende Wirtschaftsjahr
Das "Ende des Wirtschaftsjahres" steuert sämtliche Buchungsvorgänge, insbesondere die Zuordnung der Umsätze und sonstigen Beträge in die einzelnen Perioden der Statistikdateien. Es wird immer in der Form "Tag / Monat" angegeben.

Ein einmal angegebener Wert kann nicht mehr geändert werden, sobald über die Periodenverwaltung Perioden zu der Firma angelegt wurden.

Ist in der Finanzbuchhaltung die Konsolidierung von Mandanten vorgesehen, sind diese mit gleichem Wirtschaftsjahr zu definieren. Die Konsolidierung unterschiedlicher Wirtschaftsjahre erlaubt keine eindeutige Peridenzuordnung der Bewegungsdaten. Bei Listauswertungen über mehrere Mandanten (z.B. im Reporting oder in den Listauswertungen der Kreditversicherung) ist dann eine korrekte Verarbeitung nicht möglich.

Umsatzsteueridentifikation
Die Umsatzsteueridentifikationsnummer des Geschäftspartners kann angeben werden. Sie ist nur innerhalb der EU relevant.

Ist eine Umsatzsteueridentifikationsnummer vorhanden, erfolgt bei Lieferungen für diesen Kunden keine Umsatzsteuerberechnung.

In FRDEGI (EG-Länderidentifikation) ist der Aufbau der Umsatzsteueridentifikationsnummer länderspezifisch hinterlegt. Dort kann eine Prüfschablone definiert werden, anhand derer die Umsatzsteueridentifikationsnummer beim Erfassen überprüft wird.

Die für den Mandanten gültigen Umsatzsteueridentifikationsnummern werden über UID's je Mandant (US10620) verwaltet. Falls die Mandanten-Umsatzsteueridentifikationsnummer geändert wird, bzw. der Mandant mehrere Umsatzsteueridentifikationsnummern hat, müssen diese in UID's je Mandant (US10620) geändert bzw. hinterlegt werden. Im den Steuerschlüssel (US15100), die für die ZM-Meldung relevant sind wird Mandanten-Umsatzsteueridentifikationsnummer hinterlegt.

Bundeslandnummer
Die Bundeslandnummer muss im Zusammenhang mit der Steuernummer angegeben werden.

Die gültigen Bundeslandnummern sind in der Tabelle FRDBLN hinterlegt, und können durch anklicken des List Buttons angezeigt werden.

Über die Bundeslandnummer wird die Aufbereitung der Steuernummer, die für das ELSTER Verfahren benötigt wird, gesteuert.

Steuernummer
Angabe der für die Umsatzsteuerveranlagung maßgeblichen Steuernummer.
Im Rahmen der INTRASTAT werden bei der Meldung an die statistischen Ämter nur die ersten 11 Stellen ausgegeben.
Gläubiger-Identifikation
Die Gläubiger-Identifikation (Creditor Identifier bzw. CI) ist ein verpflichtendes Merkmal zur kontounabhängigen und eindeutigen Kennzeichnung des Lastschriftgläubigers im Rahmen des SEPA-Lastschriftverfahrens. Dieses Merkmal ist verpflichtend beim Einzug einer SEPA-Lastschrift im SEPA-Datensatz mitzugeben. Gemeinsam mit der vom Lastschriftgläubiger vergebenen Mandatsreferenznummer wird die Gläubiger-Identifikationsnummer von der Kreditwirtschaft über die gesamte Zahlungsprozesskette hinweg bis zum Zahlungspflichtigen im SEPA-Datensatz weitergeleitet.

Weitere Informationen unter GLBI Detail.

EORI-Nummer
Die EORI-Nummer (Economic Operators' Registration and Identification number - Nummer zur Registrierung und Identifizierung von Wirtschaftsbeteiligten) identifiziert in der gesamten Europäischen Union die Wirtschaftsbeteiligten und ist Voraussetzung für eine automatisierte Zollabfertigung. Sie beginnt mit dem zweistelligen Länder-Präfix nach ISO 3166 und kann bis zu 15 weitere Zeichen enthalten. Jeder Wirtschaftsbeteiligte darf genau eine einzige EORI-Nummer besitzen. Niederlassungen und Betriebsstätten dürfen keine eigene EORI-Nummer besitzen.
Firma f. Organträger
In diesem Feld wird die Firmennummer des Organträgers eingegeben.

Die zulässigen Firmen sind im Firmenstamm hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden, wenn das Feld ein Eingabefeld ist.

Über die Firmenberechtigungsdatei wird bestimmt, welche Sachbearbeiter mit welcher Firma arbeiten dürfen. Es können jedoch programmspezifische Einschränkungen vorliegen.

Die Firmennummer darf alphanumerisch sein, jedoch keine Sonderzeichen enthalten.

Organträger
In diesem Feld wird das Kennzeichen angegeben, ob es sich bei der Firma um den Organträger handelt.
Ein Organträger ist das Unternehmen in einer Holding, welches die Mehrheit der Stimmrechte an einer umsatzsteuerlichen Organschaft hat.
Gültige Werte:
Ja Es handelt sich bei dieser Firma um einen Organträger.
Nein Es handelt sich bei dieser Firma um keinen Organträger.

Region
Die Region ist für die Intrastat-Meldung anzugeben.
Währung
Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code.
Statistikwährung

Diese Währung ist ausschließlich für oxaion analytics pro relevant.

Sie vereinheitlicht die statistikrelevanten Werte, wenn Auswertungen über mehrere Firmen mit verschiedenen Firmenwährungen durchgeführt werden.

Ist die Statistikwährung nicht gefüllt, wird die Firmenwährung als Statistikwährung angenommen. Verfügbare Währungen sind in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) gepflegt.

Die Wechselkurse werden im Währungsstamm verwaltet.

Labeler DUNS Number

Business number issued by Dun & Bradstreet (D&B) that is used to associate the Labeler (Company) name and address to a given version of model of a device in GUDID.

Global Location Number (GLN)
Hier wird die bundeseinheitliche Betriebsnummer hinterlegt. Diese wird auf Rechnungen und Rechnungslisten angedruckt.
Tenant ID
In diesem Feld wird die Aptean Integration Platform (kurz "AIP") Tenant ID angelegt. 
Dies ist eine von AIP vergebene eindeutige Mandanten-Kennung, welche nicht mandantenübergreifend genutzt werden darf. 

Das Feld ist nur sichtbar, wenn das Feature-Toggle "AIP" aktiviert ist.

Nicht archivieren
Hier legen Sie bei aktiviertem Feld fest, dass die Daten dieser Firma, für Dateien die zum Archivieren ausgewählt sind, nicht mit in die Archivdatei übernommen werden.

Dateien die nur zum Journalisieren und nicht auch zum Archivieren vorgesehen sind werden durch diese Einstellung nicht beeinflusst.

Dies kann dann dazu führen, dass Daten für diese Firma, die zum Archivieren vorgesehen sind, kürzer aufbewahrt werden als Daten die nur journalisiert werden.

Archivierte Daten werden beim Löschen der Daten der Firma oder der Firma selbst, nicht berücksichtigt.
Produktivfirma

Über dieses Feld wird eine Firma als Produktiv- bzw. ECHT-Firma gekennzeichnet. Für Produktivfirmen ist das Löschen, Initialisieren und Hineinkopieren von Daten über das Programm Firmendaten löschen/kopieren (US60600) ausgeschlossen.

Belegnummernschablonen

Feldbezeichnung Erklärung
Schablone Belegart
Hier wird ein beliebiges Zeichen angegeben, das innerhalb der Aufbereitungsschablonen für die Belegnummern als Platzhalter für das Belegkennzeichen interpretiert wird.
Das Kennzeichen für die Belegart muss sich von den anderen Kennzeichen (Belegjahr, Belegnummer, Geschäftsbereich und Niederlassung) unterscheiden.
Schablone Belegjahr
Hier wird ein beliebiges Zeichen angegeben, das innerhalb der Aufbereitungsschablonen für die Belegnummern als Platzhalter für das Belegjahr interpretiert wird.
Das Kennzeichen für das Belegjahr muss sich von den anderen Kennzeichen (Belegart, Belegnummer, Geschäftsbereich und Niederlassung) unterscheiden.
Schablone Geschäftsbereich
Hier wird ein beliebiges Zeichen angegeben, das innerhalb der Aufbereitungsschablonen für die Belegnummern als Platzhalter für den Geschäftsbereich interpretiert wird.
Das Kennzeichen für den Geschäftsbereich muss sich von den anderen Kennzeichen (Belegart, Belegjahr, Belegnummer und Niederlassung) unterscheiden.
Wird dieses Kennzeichen innerhalb einer Schablone verwendet, so muss sichergestellt sein, dass jedem Sachbearbeiter ein gültiger Geschäftsbereich (ggf. auch firmenspezifisch über das Programm MN10710 zugeordnet wird.
Schablone Belegnummer
Hier wird ein beliebiges Zeichen angegeben, das innerhalb der Aufbereitungsschablonen für die Belegnummern als Platzhalter für die Belegnummer interpretiert wird.
Das Kennzeichen für die Belegnummer muss sich von den anderen Kennzeichen (Belegart, Belegjahr, Geschäftsbereich und Niederlassung) unterscheiden.
Schablone Niederlassung
Hier wird ein beliebiges Zeichen angegeben, das innerhalb der Aufbereitungsschablonen für die Belegnummern als Platzhalter für die Niederlassung interpretiert wird.
Das Kennzeichen für die Niederlassung muss sich von den anderen Kennzeichen (Belegart, Belegjahr, Belegnummer und Geschäftsbereich) unterscheiden.
Wird dieses Kennzeichen innerhalb einer Schablone verwendet, so muss sichergestellt sein, dass jedem Sachbearbeiter eine gültige Niederlassung aus der Tabelle FRDNLG zugeordnet wird, die ein "Kürzel für die Belegnummer" (Parameter 02) enthält.
Kostenrechnung

Hier wird angegeben, wie eine Belegnummer innerhalb der Kostenrechnung aufbereitet wird. Die Schablone wird für Auftragsnummern aus den Anwendungsgebieten BKR und BIA verwendet und gilt damit auch für das Projektmanagement.

Weitere Informationen unter SBLB Detail.

Disposition

Hier wird angegeben, wie eine Belegnummer innerhalb der Materialdisposition aufbereitet wird.

Weitere Informationen unter SBLD Detail.

Einkauf

Hier wird angegeben, wie eine Belegnummer innerhalb des Einkaufsabwicklungs- und -kontrollsystems aufbereitet wird.

Weitere Informationen unter SBLE Detail.

Rechnungswesen
Hier wird die Aufbereitungsschablone für die Auftragsnummer der Anwendungsgebiete Anlagenbuchhaltung (FAB) und Finanzbuchhaltung (FBU) definiert. Die Auftragsnummern der Anwendungsgebiete FAB und FBU werden gegen diese Schablone geprüft.
Diese Aufbereitungsschablone für FBU und FAB im Firmenstamm kann über den Datenbereich SBLFBU 11-stellig überdefiniert werden.
Unabhängig von der Schablonenprüfung kann über die Tabelle FRD077 die Prüfung gegen den Auftragskopf gesteuert werden.

Lager

Hier wird angegeben, wie eine Belegnummer innerhalb der Lagerbestandsführung aufbereitet wird.

Weitere Informationen unter SBLL Detail.

Produktion
Hier wird angegeben, wie eine Belegnummer innerhalb der Produktion aufbereitet wird.
Über die fünf Schablonenkennzeichen (Firmenstamm) werden spezielle Platzhalter für "Belegart = Fertigungsauftragsart", "Belegjahr", "Belegnummer", "Geschäftsbereich" und "Niederlassung" definiert.
Die Platzhalter müssen zusammenhängend angegeben werden.

Alle andere Zeichen werden als Konstanten betrachtet.

Die Hinterlegungsmöglichkeiten sind unter SBLP Detail beschrieben.

Service

Hier wird angegeben, wie eine Belegnummer innerhalb des Service-Abwicklungssystems aufbereitet wird.

Weitere Informationen unter SBLS Detail.

Verkauf

Hier wird angegeben, wie eine Belegnummer innerhalb des Verkaufsabwicklungs- und -kontrollsystems aufbereitet wird.

Weitere Informationen unter SBLV Detail.

Übergreifend

Hier wird angegeben, wie eine Belegnummer innerhalb einer Anwendung aufbereitet wird.

Weitere Informationen unter SBLU Detail.

Automotive (Master/Single/VP)

Hier wird angegeben, wie eine Belegnummer für Automotive (Single/Master/Verpackungen) aufbereitet wird.

Weitere Informationen unter SBLA Detail.

Materialwirtschaft

Feldbezeichnung Erklärung
Default Lagerort PPS/DIS/LBS
Hier wird der Lagerort angegeben, der in den Anwendungen PPS, DIS und LBS als Default benutzt wird, falls kein benutzerspezifischer Lagerortunterlassungswert angegeben wurde.
Default Lagerort EKS/VKS
Hier wird der Lagerort angegeben, der in den Anwendungen EKS und VKS als Default benutzt wird, falls kein benutzerspezifischer Lagerortunterlassungswert angegeben wurde.
Lagerortbewertung
Es wird die Bewertung der einzelnen Artikel auf Lagerortebene vorgenommen. Das bedeutet im Einzelfall, dass ein Artikel auf unterschiedlichen Lagerorten unterschiedlich bewertet sein kann.
Dieser Parameter darf im laufenden Betrieb nicht einfach geändert werden.
Chargenbewertung z. Einstp.
Es wird die Bewertung der einzelnen chargenpflichtigen Artikel auf Chargenebene vorgenommen. Das bedeutet im Einzelfall, dass die Chargen eines Artikels unterschiedlich bewertet werden können.
Dieser Parameter darf im laufenden Betrieb nicht einfach geändert werden.
Artikelkonto drucken
Es werden über Periodenabschluss drucken (LB51100) die Artikelkonten gedruckt. Dieser Parameter hat keine Auswirkung auf die Funktion der Programme Lagerjournal drucken (LB21300) und Durchschnittspreisentwicklung drucken (LB21500).
Mindestauftragswert
Hier wird ein Betrag eingegeben. Über diesen Wert muss ein Auftrag mindestens lauten.
Preisliste neu
Mit dem Preislistenkennzeichen wird eine Preisliste identifiziert. In einer Preisliste können Preise für verschiedene Artikel kunden- bzw. lieferantenspezifisch hinterlegt werden.

Im Einkauf muss die Preislistennummer immer in Verbindung mit der Lieferantennummer hinterlegt sein.

Bei der Auftragsbearbeitung bzw. Bestelldatenerfassung können die Preise dann durch Angabe der Preisliste ermittelt werden.

Reorg-Dtm. "bis" Artikelkto.
Dieses Datum (Reorg-Dtm. "bis" Artikelkto.) gibt  das Datum wieder, bis zu dem das Artikelkonto schon einmal reorganisiert wurde.

Dies bedeutet, dass das Artikelkonto sicher nur solche Buchungen noch vollständig enthält, die ein Belegdatum ab dem Reorg-Dtm. "bis" Artikelkto. aufweisen.

Da bei dem Reorganisationslauf, der als Option über Periodenabschluss drucken (LB51100) angestoßen werden kann, nur solche Einträge aus dem Artikelkonto entfernt werden, die alle nötigen Kriterien erfüllen (bspw. Übergabe des Satzes an die FiBu erfolgt, Satz in der Statistik verbucht), kann es durchaus sein, dass einige oder auch alle Sätze mit einem Belegdatum vor dem Reorg-Dtm. "bis" Artikelkto. existieren.

Datum letzter Statistikaufbau
In dieses Feld, das für die Disposition benötigt wird, wird beim Neuaufbau der Statistikdatei ISTOPP über das Programm Statistik EKS/PPS/LBS aufbauen (IS50101) oder Statistik VKS aufbauen (IS50102), aufgerufen jeweils über das Programm Statistik aufbauen (IS50100) das aktuelle Datum fortgeschrieben.

Das Feld ist manuell nicht pflegbar.

XRechnung rechtliche Angaben Der hier auszuwählende Textbaustein wird bei der Generierung einer elektronischen Rechnung (XRechnung) als Fußtext verwendet und sollte rechtliche Angaben bezüglich der Rechnungsstellung (Konditionen o. Ä.) enthalten.

Artikelstamm

Feldbezeichnung Erklärung
Material-Matchcode eindeutig
Durch dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob bei der Erfassung von Artikeln jedem Artikel ein eindeutiger Matchcode-Begriff zugeordnet werden muss, oder ob mehrere unterschiedliche Artikel denselben Matchcodebegriff haben dürfen.

Es wird geprüft, ob das nachträgliche Setzen des Kennzeichens möglich ist. Nicht mehr möglich zu setzen ist es nämlich dann, wenn bereits Artikel mit identischem Matchcode existieren.

Materialnummer eindeutig
Hierüber wird gesteuert, ob bei der Erfassung von Artikeln jedem Artikel eine eindeutige Materialnummer zugeordnet werden muss oder ob mehrere unterschiedliche Artikel dieselbe Materialnummer haben dürfen.

Das Kennzeichen kann nur dann gesetzt werden, wenn es nicht bereits unterschiedliche Artikel mit identischen Materialnummern gibt.

Aufber.-Schablone Identnr.
Mit dieser Aufbereitungsschablone kann eine kundenspezifische Aufbereitung der Identifikationsnummer unterstützt werden. Die Aufbereitungsschablone muss über eine bestimmte Syntax verfügen, damit die Aufbereitung richtig erfolgt.

Als Aufbereitungszeichen kommen die Zeichen "-", ".", "/", ":" und " " in Frage. Eine Leerstelle muss mit einem Unterstrich "_" angegeben werden. Aufbereitungszeichen sind stellengerecht in die Aufbereitungsschablone einzutragen.

Eine Kette von Pluszeichen (+) beschreibt die Stelle, an der eine automatisch vergebene Nummer eingestellt wird. Dabei müssen alle davor stehenden Zeichen angegeben sein.

Nähere Informationen unter ASIN Detail.

Kürzel Einmalartikel
Das Unterscheidungsmerkmal zwischen normalen Artikeln und Einmalartikeln wird im Firmenstamm definiert. Einmalartikel haben eine begrenzte Lebensdauer.

Der Beleg (Verkaufsauftrag, Fertigungsauftrag oder Bestellung), der die Anlage eines Einmalartikels veranlasst hat, sorgt in dem jeweiligen Reorganisationsprogramm für das Löschen dieses Artikelstammsatzes.

Die Nummer des Einmalartikels wird automatisch wie folgt vergeben:

Z1920012300010
ZKürzel Einmalartikel
192001230Belegnummer in dem der Einmalartikel angelegt wurde
00010Positionsnummer

In den jeweiligen Programmen genügt es, das Kürzel für einen Einmalartikel einzugeben. Das Programm verzweigt automatisch in die Erfassung Einmalartikel (US11625). Für die Verwendung von Einmalartikeln existieren programmtechnische Einschränkungen. Es ist daher organisatorisch zu lösen, dass keine "normalen" Artikelnummern mit dem Einmalartikelkürzel beginnen.

Standardmengeneinheit
Mengeneinheit, über die standardmäßig aufsummiert wird.
Mengeneinheit für 'Gewicht'
Die Mengeneinheit für Gewicht ist diejenige, die nach Tabelle FRD110 auf Kilogramm definiert wird.

In diese Mengeneinheit werden Mengen umgerechnet, wenn Gewichte in Kilogramm verlangt werden. Dies ist beispielsweise in den statistischen Meldungen für den Intra-Handel notwendig.

Mengen- bzw. Maßeinheit für Abmessung des Artikels
In diesem Feld wird die Mengen- bzw. Maßeinheit für die Abmessung des Artikels angegeben.

Die Definition erfolgt über die Tabelle FRD110.

Produktion

Feldbezeichnung Erklärung
Personalzeitwirtschaft
Ist das Modul der Firma Alter mit der Personalzeitwirtschaft installiert und ein Zusammenspiel mit dem Rückmeldewesen des PPS-Systems erwünscht, muss das Feld gekennzeichnet werden.
Bei einer Aktivierung werden die Kommt-/Geht-Meldungen des PZW-Systems auch zur Bildung von PPS-Rückmeldungen, wie Arbeitsgangunterbrechung und Arbeitsgangfortsetzung herangezogen.
Max. zulässiges Splittungsverhältnis
Bei der Terminierung mit Berücksichtigung eines Splittfaktors wird auch dessen Wirtschaftlichkeit in Bezug auf die Rüstzeit geprüft.

Das bedeutet, dass die Kosten für das Rüsten in einem wirtschaftlichen Verhältnis zum Splitten auf mehrere Maschinen stehen muss.

Bei einer Splittung wird die Bearbeitungszeit reduziert, aber das Rüsten und damit die Rüstkosten fallen auf mehreren Maschinen an.

Nähere Informationen unter MZSV Detail.

Externes Lohnsystem
Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob Daten über eine Schnittstelle an ein Lohnsystem übergeben werden. In diesem Fall dürfen diese Daten nur nach erfolgter Übergabe reorganisiert werden.
Dieses Feld ist zurzeit nicht aktiv.
Minimale Teilloszeit
Die minimale Teilloszeit kann im Firmenstamm und im Arbeitsplatz angegeben werden.

Die Angabe im Firmenstamm dient als Default, falls im Arbeitsplatz keine Eingabe erfolgte.

Man spricht von einer Teilloszeit bei Splittung von Arbeitsgängen, das heißt das gleichzeitige Abarbeiten an mehr als einer Maschine.

Die Teilloszeit errechnet sich aus der Gesamtbearbeitungszeit (te * Menge) dividiert durch den Splittungsfaktor zuzüglich der Rüstzeit in Stunden.

Wird nun bei der Terminierung einer Splittung die minimale Teilloszeit nicht erreicht, so wird der Splittungsfaktor automatisch reduziert und erneut geprüft.

Minimale Überlappungszeit
Dies minimale Überlappungszeit gibt an wie viele Überlappungsstunden mindestens erreicht werden müssen, damit eine Überlappung in der Terminierung berücksichtigt wird.

Die Angabe im Firmenstamm ist ein Default, falls im Arbeitsplatz nichts eingegeben wurde.

Materialentnahmeschein arbeitsgangbez.
Sollen die Materialentnahmescheine zum Zeitpunkt der Erstellung der Arbeitsgangpapiere (Lohnschein oder Rückmeldebeleg) erstellt werden, so wird das Feld gekennzeichnet.

Grundvoraussetzung für diese Steuerung ist die Zuordnung der Stücklistenpositionen zu einem Arbeitsgang.

Startterminverschiebung bei Vorw.term.
Wird ein Auftrag rückwärts terminiert und die verbleibende Zeit reicht nicht aus, so schwenkt das Verfahren automatisch in Vorwärtsterminierung um. Der theoretische früheste Start ist "Heute".
Da das in der Praxis oftmals nicht möglich ist, kann zu dem Tag "Heute" dieser Verschiebungswert addiert werden, und so gelangt man zu einem realistischen Starttermin.
Lohnscheinrückmeldung
Ist die Lohnscheinrückmeldung über das separate Lohnscheinerfassungsprogramm im Einsatz, so ist zu "markieren", ansonsten nicht zu "markieren".

Diese Angabe steuert die Lohnschnittstelle und das Füllen der Istwerte im Arbeitsgang.

Auftragsnachkalkulation
Das Kennzeichen steuert, ob Fertigungsaufträge nachkalkuliert werden sollen oder nicht. 
Arbeitsplan
Das Feld steuert, ob bei Auflösung einer Arbeitsplanalternative Arbeitsgänge der Standardalternative (Leerzeichen) verwendet werden sollen, wenn keine Alternativposition der gleichen Arbeitsgangnummer existiert.
Auftragsvorkalkulation Das Kennzeichen steuert, ob Fertigungsaufträge vorkalkuliert werden sollen oder nicht.
Stückliste
Das Feld steuert, ob bei Auflösung einer Stücklistenalternative Positionen der Standardalternative (Leerzeichen) verwendet werden sollen, wenn keine Alternativposition der gleichen Positionsnummer existiert.
Mitlaufende Auftragskalkulation
Das Kennzeichen steuert, ob die sog. "Mitlaufende Auftragskalkulation" aktiv ist oder nicht.

Zu beachten ist, dass in Verbindung mit dem Parameter "Bewertung von Modellartikeln aufgrund Vorkalkulation" aus der Tabelle VRLP53 die Art der Lagerbewertung für Lagerzugänge aus Fertigungsaufträgen (Auftragsende- bzw. Auftragsteilende-Rückmeldungen) beeinflusst wird. Ist der genannte Parameter aus der Tabelle VRLP53 markiert und die mitlaufende Kalkulation aktiviert, dann werden alle Lagerzugänge aus Fertigungsaufträgen mit den Soll-Herstellkosten aus der jeweils zugehörigen Auftragskalkulation bewertet. Ist der Parameter in der VRLP53 nicht markiert und die mitlaufende Kalkulation aktiviert, dann erfolgen die Lagerzugangsbewertungen aus Fertigungsaufträgen gemäß den Einstellungen aus den zugehörigen Lagerbuchungsschlüsseln.

Transportzeitmatrix
Ist die Transportzeitmatrix mit sinnvollen Werten gefüllt und soll die Transportzeit im Rahmen der Terminierung zwischen den Fertigungsorten als Zeitbestandteil mit einfließen, so wird das Feld angehakt.

Wenn noch keine Transportzeitmatrix existiert, so wird das Feld nicht gekennzeichnet. Die Berücksichtung der Transportzeitmatrix kann jederzeit aktiviert bzw. deaktiviert werden.

Art der Machbarkeitsprüfung
Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, nach welchem Verfahren die Machbarkeit von Fertigungsaufträgen geprüft wird.

Mögliche Ausprägungen:

Es findet keine Machbarkeitsprüfung statt.

Engpassprüfung (Aufruf mit Programm Engpässe ermitteln (PW51080). Hierbei werden in Fertigungsaufträgen Kennzeichen gesetzt, welche die Engpasssituation beschreiben. Für Fertigungsvorschläge wird ein Kennzeichen über die Machbarkeit gesetzt.

Nähere Beschreibungen enthält das Systemhandbuch der Fertigungsauftragssteuerung.

Automatische Planfertigungsaufträge
Soll aus einem Fertigungsvorschlag automatisch ein Planfertigungsauftrag erstellt werden, muss das Feld gekennzeichnet werden.

Über den Planfertigungsbedarf werden auf der nächsten Dispositionsstufe Sekundärbedarfe erzeugt.

Produktionsstätten aktiv
Über die Angabe in diesem Feld wird gesteuert, ob innerhalb der verwalteten Firma mit Produktionsstätten gearbeitet wird. Wird das Feld nicht gekennzeichnet (es wird nicht mit Produktionsstätten gearbeitet) ist es trotzdem möglich, eine Zuordnung von Ressourcen zu Produktionsstätten vorzunehmen und Auswertungen über die Produktionsstätten zu erstellen. Eine steuernde Wirkung (z. B. Berücksichtigung von produktionsstättenbezogenen Fabrikkalendern bei der Terminierung) haben die Produktionsstätten dann aber nicht.

Lager

Feldbezeichnung Erklärung
Chargenverwaltung installiert
Dieses Feld steuert, ob die Chargenverwaltung installiert ist.

Eine Charge ist eine Menge von Objekten (Artikeln) mit ein und derselben Artikelnummer, die untereinander völlig identisch sind, da sie aus einem Produktionsprozess hervorgegangen sind. Das können z.B. Stoffe sein, die alle in einem Farbbad gefärbt wurden, oder Medikamente, die aus einer bestimmten Mischung hervorgegangen sind.

Chargenverwaltung bedeutet, dass neben der Bestandsführung für einen Artikel auch noch eine Bestandsführung für jede seiner Chargen erfolgt.

Chargenverwaltung kann aus rechtlichen Gründen zwingend sein, aber auch dafür genutzt werden, die Mengen eines Artikels differenziert zu führen.

Artikel können über das Programm Artikel (US17000) chargenpflichtig gemacht werden. Dies setzt jedoch voraus, dass im Firmenstamm der Parameter "Chargenverwaltung installiert" "markiert" ist.

Lagerplätze buchen
Es werden bei Buchungen, die Lagerorte mit Lagerplatzorganisation betreffen, die Bestände auch auf Lagerplatzebene fortgeschrieben werden. Damit kann also über das Auskunftssystem bspw. angezeigt werden, auf welchen Plätzen ein Artikel mit welchen Mengen liegt.

Ist diese Option nicht aktiv, erfolgt die Bestandsführung nur auf Lagerortebene. Eine Differenzierung nach Lagerplätzen gibt es dann nicht. Die beim Lagerort angegebene Lagerplatzpflicht sorgt dann nur an der Oberfläche dafür, dass ein Lagerplatz als "Stammlagerplatz" eingestellt wird, der dann auf bestimmten Papieren (z. B. Fertigungspapiere) als Information angedruckt wird.

Für aktiv chaotische Lagerorte hat der Parameter keine Bedeutung, da hier in jedem Fall die Bestände lagerplatzbezogen gebucht werden.

Dieser Parameter darf im laufenden Betrieb nicht einfach geändert werden.
Bestände je Buchung ausgeben
Es wird bei jeder Buchung, für die beim Buchungsschlüssel vereinbart ist, dass ein Lagerbewegungssatz ausgegeben wird, also ein Eintrag in das Artikelkonto gestellt wird, ein Protokollsatz in die Datei Bestände je Buchung (LBESTP) abgesetzt. Dieser Satz protokolliert die Höhe der 12 Bestandsfelder und den Lagerwert auf Artikel- und Lagerortebene und stellt sich somit als Verlängerung des Artikelkontos dar.
Charge eindeutig
Eine Charge wird durch ihre Chargennummer spezifiziert.

Durch dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob die Chargennummern innerhalb einer Firma eindeutig sein müssen. Es legt also fest, ob eine Chargennummer innerhalb einer Firma nur einmal vergeben werden. Mit gegebener Chargennummer ist folglich auch die zugehörige Artikelnummer eindeutig bestimmt.

Eine Änderung dieses Kennzeichens ist jederzeit möglich und wirkt sich nur auf nachfolgend neu zu erfassende Chargennummern aus.


Übergreifende Chargenstruktur
Dieses Kennzeichen gibt an, in welcher Weise Chargennummern in einer Gruppe von Firmen mit derselben Artikelstammfirma / einem Artikelstammmaster vergeben sein sollen.

Das Kennzeichen kann/darf nur in der Artikelstammfirma verwaltet werden und wird automatisch in die abhängigen Firmen durchgeschrieben.

Eine Änderung des Kennzeichens ist jederzeit möglich und wirkt sich nur auf nachfolgende Vorgänge aus.

Dieses Kennzeichen dominiert ggf. das firmenspezifische Kennzeichen Chargennummer eindeutig, das innerhalb jeder Firma vorgibt, ob Chargennummern eindeutig sein müssen, d.h. ob eine Chargennummer stets nur zu einer Artikelnummer gehören kann oder aber unter verschiedenen Artikelnummern existieren darf. Das heißt, dass auch dann, wenn in einer Firma prinzipiell Chargen mehreren Artikelnummern zugeordnet sein dürften, diese Einstellung von vom Kennzeichen der übergreifenden Chargenstruktur - je nach dessen Ausprägung - zur Eindeutigkeit hin übersteuert wird.

Insbesondere im Zusammenhang mit Intercompany-Geschäftsprozessen erhält dieses Kennzeichen Bedeutung, weil hier Chargennummern aus anderen Firmen (eben den "bezogenen" Firmen) in die "verursachende" Firma übernommen werden können.

Die gültigen Werte sind unter CHUS Detail beschrieben.

Dft Lagergruppe

Hierbei handelt es sich um einen Default, welcher bei Neuanlage eines Artikelstammsatzes auch einen dazugehörigen Lagergruppenartikelsatz mit dieser Lagergruppe anlegt. Die Existenz eines Lagergruppenartikelsatzes ist Voraussetzung dafür, dass der Artikel in der Disposition Berücksichtigung findet.

Ist hier keine Lagergruppe hinterlegt, unterbleibt die automatische Anlage und Lagergruppenartikelsätze entstehen erst dann, wenn sie entweder manuell angelegt werden oder sie im Zuge von Buchungen automatisch erstellt werden (Buchungen lauten immer auf einen Lagerort, jeder Lagerort gehört zu einer Lagergruppe und damit wird während der Buchung für den Lagerort ggf. auch der zugehörige Lagergruppenartikelsatz angelegt, wenn er noch nicht vorhanden sein sollte).

Disposition

Feldbezeichnung Erklärung
Dispodatum auch auf Feiertag
Hierüber wird gesteuert, ob ein Dispodatum auch auf einen Feiertag fallen kann.

Auch ein Feiertag kann als Dispodatum ermittelt werden.

Immer ein Arbeitstag wird als Dispodatum ermittelt.
Nachfragewoche in Nachfragetag umsetzen
Durch dieses Feld wird gesteuert, auf welchen Tag einer Woche die Nachfragewoche umgesetzt wird. Wird z.B. in der Auftragsposition nur die Lieferwoche angegeben, so wird sie für die Buchung in ein Lieferdatum umgesetzt. Es muss hinterlegt werden, ob das Datum vom Montag, Mittwoch oder Freitag als Buchungsdatum verwendet wird.

Gültige Eingabewerte sind :

WertBeschreibung
NMontag
MMittwoch
HFreitag
Angebotswoche in Angebotstag umsetzen
Durch dieses Feld wird gesteuert, auf welchen Tag einer Woche die Angebotswoche umgesetzt wird. Wird z.B. in der Bestellposition nur die Bestellwoche angegeben, so wird sie für die Buchung in ein Bestelldatum umgesetzt. Es muss hinterlegt werden, ob das Datum vom Montag, Mittwoch oder Freitag als Buchungsdatum verwendet wird.

Gültige Eingabewerte sind :

NMontag
MMittwoch
HFreitag
Splittung Monatsplanbedarf
Dieses Feld steuert, ob beim Monatswechsel innerhalb einer Woche diese als erste Woche des neuen Monats oder als letzte Woche des alten Monats verwendet wird.
Gültige Werte sind:
A erste Woche des neuen Monats
E letzte Woche des alten Monats
Datum letzter Netchange-Lauf
Hier ist hinterlegt, wann das Programm der Disposition zur Prüfung der Angebots- und Nachfragesituation das letzte Mal gelaufen ist (Netchange-Lauf).
Datum letzter Dispo-Neuaufbau
Dieses Datum gibt den Tag an, wann zum letzten Mal der Neuaufbau der Dispo-Datei komplett erfolgte.

In der Dispo-Datei werden für alle dynamisch gesteuerten Artikel alle laufenden Angebote (Bestellungen, Bestellvorschläge, Fertigungsaufträge usw.) und Nachfragen (Verkaufsaufträge, Komponentenreservierungen für die Fertigung usw.) tagesgenau gehalten. Durch den Dispo-Neuaufbau wird diese Datei zunächst gelöscht und dann aus den entsprechenden Dateien der einzelnen Anwendungsgebiete wieder neu beschickt, sodass dann die Angebot- und Nachfragesituation wieder ganz aktuell zur Verfügung steht.

Der Neuaufbau kann auch nur partiell, für einen bestimmten Artikelbereich "von-bis" erfolgen. In diesem Fall wird das Datum nicht fortgeschrieben, sondern nur dann, wenn der Neuaufbau über den gesamten Artikelstamm erfolgte.

Erstes Datum Nettoübersicht
Dieses Datum gibt das früheste Datum an, ab dem Einträge in der Nettoübersicht unter ihrem Dispositionsdatum vorhanden sein können.

In der Nettoübersicht werden für alle dynamisch gesteuerten Artikel alle laufenden Angebote (Bestellungen, Bestellvorschläge, Fertigungsaufträge, usw.) und Nachfragen (Verkaufsaufträge, Komponentenreservierungen für die Fertigung, usw.) unter ihrem Dispositionsdatum tagesgenau aufgeführt. Mit fortschreitender Zeit geraten immer mehr Einträge in die Vergangenheit. Hierfür gibt es das Programm "Rückständige Dispo-Daten verdichten", mit dem die in die Vergangenheit geratenen Sätze unter dem speziellen Datum "00.00.00" zusammengefasst werden. Dieses Programm pflegt auch das "Erste Datum Nettoübersicht", damit das Dispo-Buchungsprogramm erkennen kann, ob ein zu verbuchender Satz unter seinem eigenen Dispo-Datum oder unter dem speziellen Datum "00.00.00" einzuschreiben ist.

Einkauf, Verkauf

Feldbezeichnung Erklärung
Periodenpr. Wareneing./Rechn.pr. Steuert, ob bei Wareneingang und Rechnungsprüfung geprüft wird, ob die Periode eröffnet ist.
Wareneingangsbelege drucken
Dieser Parameter ist inaktiv. Die Steuerung des Ausdrucks der Wareneingangspapiere erfolgt nun individuell über direkte Parameterangaben im Programm Wareneingangskopfdaten verwalten (EK22000) mit Voreinstellung der Defaults aus der Vorlauftabelle VRLE13.
Abweichende Lieferadr. im Einkauf
Über das Feld wird gesteuert, ob im Einkaufssystem eine generelle, abweichende Lieferanschrift (hinterlegt im Firmenstamm) oder lagerortabhängige, abweichende Adressen (hinterlegt im Lagerortstamm) berücksichtigt werden sollen. Es kann auch mit beiden Arten von abweichenden Adressen gearbeitet werden.
Hinterlegte Adressen werden nicht berücksichtigt, falls dieses Feld keine entsprechende Steuerung beinhaltet.
Die dazugehörige Tabelle ist die FRDABL (Abweichende Lieferanschrift).
Achtung: Wenn mit abw. Lageradressen gearbeitet wird, muss der Parameter 26 "Posit.-Sortierfolge" in der Tabelle VRLE05 (Vorlaufdaten für das Programm EK20201) eine "1" enthalten. Wenn dort eine "0" steht, werden die Positionen nach der Positionsnummer sortiert angedruckt, die abw. Lageradressen aber nicht.
Default abweichende Lieferanschrift
Hier wird eine Adresse aus dem Adressstamm angegeben, die als Default für die abweichende Lieferanschrift im Modul EKS verwendet wird. Diese Adresse kann pro Lagerort spezifiziert werden. Der hier angegebene Default wird verwendet, wenn für einen Lagerort keine Adresse angegeben wurde.

Über den List-Button wird in das Matchcode-Programm "Adressen" verzweigt. Die Auswahl eines Kontos erfolgt durch die Eingabe des Auswahlkennzeichens.

Erfolgt im Feld "Filialnummer" keine Eingabe, wird, falls für die eingegebene Adresse mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Filialen" verzweigt. Existiert genau eine Filialnummer, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Buchungssätze Kundenartikelstamm
Dieses Feld ist nicht aktiv. Es kann für eine andere Steuerung verwendet werden. Eventuelle Eingaben haben keine Auswirkungen.
Senderidentifikation für EDI
Die Netzadresse wird im Firmenstamm und in den EDI-Stammdaten zum Personenkonto hinterlegt. Es handelt sich um die Senderidentifikation, unter der die Firma oder der EDI-Partner seine Nachricht sendet.
Andererseits entspricht die Senderidentifikation der Empfängeridentifation, wenn die Nachricht an die entsprechende Firma bzw. den EDI-Partner gesendet wird.
Pfad gescannte LS

In dieser Tabelle werden Einstellungen für das Einscannen von Lieferscheinen verwaltet. 

Ein eingehender Lieferschein wird mit einem Barcode versehen und eingescannt. Im Wareneingang erfolgt die manuelle Eingabe des Barcodes, sodass der Lieferschein automatisch diesem Wareneingang zugeordnet und im Dokumente-Knoten abgelegt werden kann. 

Dieses Feld enthält den Pfad, unter dem die eingescannten Lieferscheine gespeichert werden. 

In Tabelle VRLE52 werden die Namen der Arbeitsdokumente vorgegeben.
Pfad verarbeitete LS

In dieser Tabelle werden Einstellungen für das Einscannen von Lieferscheinen verwaltet. 

Ein eingehender Lieferschein wird mit einem Barcode versehen und eingescannt. Im Wareneingang erfolgt die manuelle Eingabe des Barcodes, sodass der Lieferschein automatisch diesem Wareneingang zugeordnet und im Dokumentenknoten abgelegt werden kann. 

Dieses Feld enthält den Pfad, unter dem die erfolgreich in den Dokumente-Knoten des Wareneingangs übertragenen Lieferscheine gespeichert werden. 

In Tabelle VRLE52 werden die Namen der Arbeitsdokumente vorgegeben.
Pfad fehlerhafte LS

In dieser Tabelle werden Einstellungen für das Einscannen von Lieferscheinen verwaltet.

Ein eingehender Lieferschein wird mit einem Barcode versehen und eingescannt. Im Wareneingang erfolgt die manuelle Eingabe des Barcodes, sodass der Lieferschein automatisch diesem Wareneingang zugeordnet und im Dokumente-Knoten abgelegt werden kann.

Dieses Feld enthält den Pfad, in dem die Eingangslieferscheine gespeichert werden, wenn beim Einlesen ein Fehler auftritt.

In Tabelle VRLE52 werden die Namen der Arbeitsdokumente vorgegeben.
E-Invoicing (XRechnung)
Absenderidentif. PEPPOL PEPPOL-ID des Absenders bei elektronisch zu übermittelnden Rechnungen.
Absenderidentif. E-Mail E-Mail-Adresse des Absenders bei elektronisch zu übermittelnden Rechnungen.

Kostenrechnung

Feldbezeichnung Erklärung
Ist-Version
Die Ist-Version gibt die Version an, in welcher in der Kostenrechnung das Ist geführt wird. Wenn andere Anwendungsgebiete auf Stammdaten der Kostenrechnung (z.B. Kostenstellenstamm) zugreifen, so hat dies immer mit der Ist-Version zu erfolgen. Bei Anlage einer neuen Firma wird die Istversion des Firmenstamms automatisch aus der Vorlauftabelle VRLU09 entnommen.
Planversion
Die Planversion gibt die Version an, in welcher in der Kostenrechnung der Originalplan geführt wird.
Firma für Konsolidierung
Über die "Firma für Konsolidierung" wird gesteuert, ob eine Firma als Konsolidierungsfirma zu einem Konsolidierungsbegriff hinterlegt werden darf.
Die Konsolidierungsfirma stellt eine Verdichtung von operativen Firmen dar und ist diesen übergeordnet.
Das Kennzeichen "Firma für Konsolidierung" wird im Programm FB10600 geprüft.

FiBu 1

Feldbezeichnung Erklärung
Kennwortschutz auf Dauerbelege
Bei der Aktivierung dieser Funktion werden alle Dauerbelege kennwortbezogen gespeichert. D.h. Dauerbelege können nur von dem Sachbearbeiter geändert und gebucht werden, der die Belege angelegt hat.
KW-Schutz KST-Verteilungsbeleg
Bei der Aktivierung dieser Funktion werden alle Kostenstellenvorverteilungsbeleg kennwortbezogen gespeichert. D.h. Kostenstellenvorverteilungsbelege können von dem Sachbearbeiter geändert oder gebucht werden, der die Belege erfasst hat.
Karenztage Debitoren
Die Karenztage werden bei der Bestimmung der Skontofristen im Rahmen des Zahlungseingangs benutzt, um geringfügige Überschreitungen zu akzeptieren.
Karenztage Kreditoren
Die Karenztage werden bei der Bestimmung der Skontofristen im Rahmen des Zahlungsausgangs benutzt, um bei maschinellen Zahlungen einen Skontoabzug zu ermöglich, obwohl die Skontofirst bereits überschritten ist.
Toleranzgrenze für Ausbuchungen
Bis zu dem angegebenen Betrag bzw. Prozentsatz können im Programm "Geldverkehr buchen" Reste mit Hilfe der
  • positionsabhängigen Auswahl "Vollausgleich"

automatisch ausgebucht werden.

Bei der Auswahl "Vollausgleich" werden dabei die Abzugskonten Aufwand bzw. Ertrag des Steuerschlüssel des OP bebucht.

Soll für eine Firma keine Ausbuchungssperre gelten, muss im Feld "Toleranzgr. f. Ausbuchungen in %" 100 eingegeben werden.

Die Toleranzgrenze übersteigende Beträge müssen explizit unter Angabe des Betrages und des entsprechenden Ausbuchungskontos mit der Auswahl "Ausbuchung" oder unter Angabe von Ausbuchungsbetrag und Steuerschlüssel mit der Auswahl "Delkredere ausbuchen" ausgebucht werden.

Toleranzgr. f. Ausbuch. in %
Bis zu dem angegebenen Betrag bzw. Prozentsatz können in der Finanzbuchhaltung im Programm "Geldverkehr buchen" Reste mit Hilfe der
  • positionsabhängigen Auswahl "Vollausgleich"

automatisch ausgebucht werden.

Bei einem Vollausgleich werden dabei die Abzugskonten Aufwand bzw. - Ertrag des Steuerschlüssels des OP bebucht. Soll für eine Firma keine Ausbuchungssperre gelten, muss im Feld "Toleranzgr. für Ausbuchungen in %" 100 eingegeben werden. Die Toleranzgrenze übersteigende Beträge müssen explizit durch Angabe des Betrages und des entsprechenden Ausbuchungskontos mit der Auswahl "Ausbuchen" oder durch Angabe des Betrages und des Steuerschlüssels mit der Auswahl "Delkredere ausbuchen" ausgebucht werden.

Diese Ausbuchungstoleranzgrenze wird auch im Elektronic Banking bei der Buchung von Kontoauszügen herangezogen.

Im Vertriebsmodul (VKS) können Rechnungen mit Groschenausgleich (Ausbuchung von Kleindifferenzen) erstellt werden. Für die Ermittlung des maximalen Ausbuchungsbetrages wird der Wert im Feld "Toleranzgrenze für Ausbuchungen in %" herangezogen.

Die Differenz zwischen errechnetem Rechnungsbetrag und erfasstem Rechnungsbetrag wird auf das Sachkonto "Verrechnungskonto Kassendifferenz" gebucht. Dieses Sachkonto ist im Sachkontenstamm im Kassenkonto hinterlegt.

Überweisungsobergrenze
Wenn im Personenkonto kein eindeutiger Zahlweg hinterlegt ist, d.h. es ist mehr als ein Zahlweg zugelassen, bzw. wenn bei den fälligen offenen Posten kein Zahlweg explizit angegeben wurde, werden Überweisungen nur bis zur angegebenen Betragsobergrenze erstellt. Überschreitet der Betrag diese Obergrenze, so wird ein Scheck ausgestellt.
Scheckobergrenze
Wenn im Personenkonto kein eindeutiger Zahlweg hinterlegt ist, d.h. es ist mehr als ein Zahlweg zugelassen, bzw. wenn bei den fälligen offenen Posten kein Zahlweg explizit angegeben wurde, werden Schecks nur bis zur angegebenen Betragsobergrenze erstellt. Überschreitet der Betrag diese Obergrenze, so wird, wenn zulässig, ein Wechsel ausgestellt.
Berichtsmandant
Hier wird der Berichtsmandant Rumänien hinterlegt.
Wird im Firmenstamm eine rumänische Firma eingerichtet, so wird durch Markierung des Kennzeichens "Landesversion Rumänien" folgende Verarbeitung angestoßen:
1. Im Monatsabschluss werden im rumänischen Mandanten die G&V Konten gegen das in Tabelle VRL F90 im Parameter "Konto G&V (Gewinn&Verlust)‘ hinterlegte G+V Sammelkonto abgeschlossen. Damit ist eine Auswertung der einzelnen Ergebnisse im rumänischen Mandant nach dem Monats-Abschluss nicht mehr möglich.
2. Ist für den rumänischen Mandanten eine Firma im Feld Berichtsmandant in der Lasche FiBu1 hinterlegt, so werden vor dem Abschluss der G&V Konten eines Monats, alle Monats-Salden des rumänischen Mandanten in den Berichtsmandant kopiert. Dadurch ist auch nach Monatsabschluss ein Vergleich des Unternehmensergebnisses mit dem des Vorjahrs für den Berichtsmandant möglich ist. Zur Auswertung dieser Ergebnisse muss ein Berichtsmandant hinterlegt werden.
Bei der Anlage und Einrichtung des Berichtsmandant ist folgendes zu beachten:
Die Masterfirma für Sachkonten muss im Berichtsmandant die gleiche sein, wie im rumänischen Mandant.
Die Hauswährung der beiden Mandanten muss gleich sein.
Das Wirtschaftsjahresende muss in beiden Mandanten gleich sein.

FiBu 2

Feldbezeichnung Erklärung
Fehlerkonto (Sachkonto) Hier wird ein Sachkonto angegeben. Das Sachkonto findet z.Zt. keine Verwendung. 
Fehlerkonto (Personenkonto) Hier ein Personenkonto angegeben. Das Personenkonto hat z.Zt. keine Verwendung.
Fehler-Kostenstelle
In diesem Feld wird ein Geschäftsbereich angegeben. Dieser Default ist nur im Zusammenhang mit der Fehler Kostenstelle relevant und kommt nur zum Tragen wenn die Firma ohne Geschäftsbereichsmimik arbeitet.
In diesem Feld wird eine Kostenstelle angegeben. Diese Kostenstelle wird als Default übernommen, wenn bei der Überprüfung der Schnittstelle in einem Feld keine Eingabe vorgenommen wurde, obwohl in diesem Feld eine Eingabe erforderlich ist (Muss-Feld). Dieser Default kommt jedoch nur zum Tragen, wenn die Firma ohne Geschäftsbereichsmimik arbeitet.
Maximale Steuerabweichung
Hier wird die maximale Steuerabweichung angegeben, bis zu dem Betrag eine Differenz zwischen gebuchter und errechneter Steuer akzeptiert wird. Beim Buchen von Belegen über das Programm "Belege buchen" (FB20290) wird bei einer Differenz zwischen der gerechneten und der gebuchten Steuer, die größer ist als die maximale Steuerabweichung eine Hinweismeldung ausgegeben. 
Meldenummer
Die Meldenummer dient der Identifizierung eines Unternehmens. Sie ist bei elektronischer Einreichung von außenwirtschaftlichen Meldungen anzugeben.

Ist diese Meldenummer noch nicht bekannt oder beantragt, ist ein Antrag auf Mitteilung einer solchen Meldenummer (ehemals Firmennummer) zu stellen.

FiBu 3

Feldbezeichnung Erklärung
Anschrift, Telefon, Telefax
Steuerung zum Drucken von Anschrift, Telefon- und Faxnummer bei Mahnung und Saldenbestätigung. Gedruckt wird die im Firmen verwalten hinterlegte Adresse.


Anschrift wird gedruckt.

Anschrift wird nicht gedruckt.
Kundennummer drucken
Das Kennzeichen steuert, ob die Personenkontonummer des Kunden, der gemahnt wird, auf der Mahnung mit angedruckt werden soll.
Seitennummerierung drucken
Das Kennzeichen steuert, ob auf den Mahnungen eine Seitennummer angedruckt werden soll.
Sachbearbeiternummer drucken
Das Kennzeichen steuert, ob der Name des zuständigen Sachbearbeiters mit Telefonnummer und Durchwahl auf der Mahnung gedruckt wird.
Sachbearbeitertext drucken
Das Kennzeichen steuert, ob der Text "Sachbearbeiter", "Telefon", und "Durchwahl" auf der Mahnungen gedruckt wird.
Datum letzte Kontobewegung
Das Kennzeichen steuert, ob das Datum der letzten Kontobewegung auf der Mahnung mit angedruckt werden soll.
Druck. Bankverbindg in Fußz.
Das Kennzeichen steuert, ob die Bankverbindung in der Fußzeile der Mahnung mit angedruckt werden soll.

Wird für die Mahnungen Briefpapier verwendet, bei dem die Bankverbindung bereits vorhanden ist, so ist das Drucksteuerkennzeichen nicht zu setzen.

Mahnung oder Kontoauszug
Hier wird ein Drucksteuerkennzeichen eingegeben, um festzulegen, ob eine Mahnung oder ein Kontoauszug gedruckt werden soll.
Mahngebühren
Hier ist der Betrag (in Hauswährung) einzugeben, der bei versäumter Zahlung, ab einer festlegten Mahnstufe (Parameter 02 der Tabelle VRLF30), als Gebühren berechnet wird.
Zinssatz Mahnungen
Hier wird der Zinssatz eingegeben, mit dem die gemahnten Beträge verzinst werden.
Mahnabstandstage
Hier werden die Anzahl der Tage angegeben, die verstrichen sein müssen, damit die offenen Posten eines Personenkontos erneut gemahnt werden können.

Eine Mahnung erfolgt zum Zeitpunkt 1 und aufgrund der Mahnabstandstage zum Zeitpunkt 3. Ist in der Zwischenzeit (Zeitpunkt 2) ein Posten überfällig und erfolgt zum Zeitpunkt 2 ein weiterer Mahnlauf, so werden für das Konto keine Positionen gemahnt, da bei einem Mahnlauf alle überfälligen Posten eines Kontos gemeinsam berücksichtigt werden. 

Beispiel:
Mahnabstandstage = 10
Mahnung am 24.04. - die offenen Posten des Kontos können frühestens mit der Mahnung am 04.05. erneut gemahnt werden.

Hinweis

Abweichende Mahnabstandtage können im Geschäftspartner (US11290) für das entsprechende Personenkonto im Feld "Mahngruppe" definiert werden. Die Mahngruppen sind in der FRDMGR (Mahngruppe) definiert.
Mahnmindestbetrag
Hier wird ein Betrag eingegeben, ab diesem, falls das Konto den Betrag erreicht oder überschreitet, eine Mahnung ausgelöst wird. Der Mahnmindestbetrag gilt nicht für Verbandskonten.

FiBu 4

Feldbezeichnung Erklärung
Bank 1 für Fußzeile Mahnungen
Hier ist die Banknummer für die Bank einzugeben, die in der Fußzeile der Mahnung als erste Bank angedruckt werden soll.

Die Banknummer wird nur angedruckt, wenn das Kennzeichen "Druck Bankverbindung in Fußzeile "markiert" ist.

Ist die Banknummer nicht bekannt, kann über den List-Button eine Liste aller Banken, mit den entsprechenden Nummern, angezeigt werden.

Bank 2 für Fußzeile Mahnungen
Hier ist die Banknummer für die Bank einzugeben, die in der Fußzeile der Mahnung als zweite Bank angedruckt werden soll.
Ist die Banknummer nicht bekannt, kann über den List-Button eine Liste aller Banken, mit den entsprechenden Nummern, angezeigt werden.
Bank für Überweisungen
Hier ist die Nummer der Bank einzugeben, über die Überweisungen getätigt werden sollen.
Ist die Banknummer nicht bekannt, kann über den List-Button eine Liste aller Banken mit den entsprechenden Nummern angezeigt werden.
Bank für Schecks
Hier wird die Nummer der Bank eingegeben, über die Schecks ausgestellt werden.
Ist die Banknummer nicht bekannt, kann über den List-Button eine Liste aller Banken, mit den entsprechenden Nummern, angezeigt werden.
Bank für Wechsel
Hier ist die Nummer der Bank einzugeben, über die Wechsel ausgestellt werden.
Ist die Banknummer nicht bekannt, kann über den List-Button eine Liste aller Banken, mit den entsprechenden Nummern, angezeigt werden.
Bank für Auslandsaufträge
Hier ist die Nummer der Bank einzugeben, über die Auslandsaufträge abgewickelt werden.
Ist die Banknummer nicht bekannt, kann über den List-Button eine Liste aller Banken, mit den entsprechenden Nummern, angezeigt werden.
Bank für Lastschriften
Hier ist die Nummer der Bank einzugeben, über die Lastschriftverfahren abgerechnet werden.
Ist die Banknummer nicht bekannt, kann über den List-Button eine Liste aller Banken, mit den entsprechenden Nummern, angezeigt werden.
Banknr. für elektron. Rechn.
Hier ist die Nummer der Bank einzugeben, über die elektronische Rechnungen bezahlt werden.
Ist die Banknummer nicht bekannt, kann über den List-Button eine Liste aller Banken, mit den entsprechenden Nummern, angezeigt werden.

FiBu 5

Feldbezeichnung Erklärung
Gutschriftsverrechnung Deb.
Das Kennzeichen steuert, ob Gutschriften (bei Debitoren) im maschinellen Zahlungsverkehr verrechnet werden.

Sollen Gutschriften bei Debitoren im maschinellen Zahlungsausgang bezahlt werden, so muss das Feld gekennzeichnet werden.

Gutschriftsverrechnung Kred.
Das Kennzeichen steuert, ob Gutschriften (bei Kreditoren) im maschinellen Zahlungsverkehr verrechnet werden.
Zahlungsbedingung Debitor
In diesem Feld wird die Zahlungsbedingung für den Debitor angegeben. Mit der Zahlungsbedingung werden Skontofristen und Fälligkeiten für die Finanzbuchhaltung ermittelt.
Zahlungsbedingung Kreditor
In diesem Feld wird die Zahlungsbedingung für den Kreditor angegeben. Mit der Zahlungsbedingung werden Skontofristen und Fälligkeiten für die Finanzbuchhaltung ermittelt.
Dr.Personenkto.blätter P.Ab.
Mit diesem Kennzeichen wird gesteuert, ob im Rahmen des Periodenabschlusses der Finanzbuchhaltung automatisch Kontenblätter für Personenkonten geschrieben werden.
Unabhängig von diesem Kennzeichen können jederzeit Kontenblätter für Personenkonten über ein Dialogprogramm abgerufen werden.
Dr.Personenkto.blätter J.Ab.
Mit diesem Kennzeichen wird gesteuert, ob im Rahmen des Jahresabschlusses der Finanzbuchhaltung automatisch Kontenblätter für Personenkonten geschrieben werden.
Die Kontenblätter werden dann für das gesamte Geschäftsjahr gedruckt.
Unabhängig von diesem Kennzeichen können jederzeit Kontenblätter für Personenkonten über ein Dialogprogramm abgerufen werden.
Dr.Sachkontenblätter Per.Ab.
Mit diesem Kennzeichen wird gesteuert, ob im Rahmen des Periodenabschlusses der Finanzbuchhaltung automatisch Kontenblätter für Sachkonten geschrieben werden.
Unabhängig von diesem Kennzeichen können jederzeit Kontenblätter für Sachkonten über ein Dialogprogramm abgerufen werden.
Dr.Sachkontenblätter Jah.Ab.
Mit diesem Kennzeichen wird gesteuert, ob im Rahmen des Jahresabschlusses der Finanzbuchhaltung automatisch Kontenblätter für Sachkonten geschrieben werden.
Die Kontenblätter werden dann für das ganze Geschäftsjahr geschrieben.
Unabhängig von diesem Kennzeichen können jederzeit Kontenblätter für Sachkonten über ein Dialogprogramm abgerufen werden.

Anlagenbuchhaltung

Feldbezeichnung Erklärung
Teilwertprozentsatz 1
Die Teilwertprozentsätze dienen zur Berechnung der unteren Grenze des Teilwertes für Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens.

Der Teilwertprozentsatz 1 berechnet den Restwert für Wirtschaftsgüter, die außerhalb des Zeitraumes von zehn Jahren, vor dem letzten Hauptfeststellungszeitraum angeschafft oder hergestellt wurden (§109 BewG, Abschn. 52, 3).

Teilwertprozentsatz 2
Die Teilwertprozentsätze dienen zur Berechnung der unteren Grenze des Teilwertes für Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens.

Der Teilwertprozentsatz 2 berechnet den Restwert für Wirtschaftsgüter, die innerhalb des Zeitraumes von zehn Jahren, vor dem letzten Hauptfeststellungszeitraum angeschafft oder hergestellt wurden (§109 BewG, Abschn. 52, 3).

Erinnerungswert
Eingabe des Erinnerungswertes auf Firmenebene. Der Erinnerungswert auf einzelnen Wirtschaftsgütern kann überschrieben werden.

Der Erinnerungswert ist die unterste Grenze des Buchwertes eines Wirtschaftsgutes.

Landesversionen

Feldbezeichnung Erklärung
Landesversion Deutschland
Dieses Kennzeichen hat zur Zeit keine Funktion.
Landesversion Österreich
Ist diese Checkbox markiert, wurde die Landesversion Österreich lizenziert.
Damit stehen die Funktionen und Programme zur Verfügung, die im Detail unter Landesversionen näher beschrieben sind.
Landesversion Schweiz
Ist die Landesversion Schweiz aktiv, 
  • sind im FIBU-Programm Belege buchen (FB20290) für Eingangsrechnungen 3 spezielle Eingabefelder aktiv - Codierzeile ESR, Referenz, IBAN. Die beiden Felder Referenz und IBAN werden beim Empfang von Schweizer QR-Rechnungen ab dem 30.06.2020 benötigt.
  • können im Eingangsrechnungsworkflow(ERW) QR-Rechnungen erfasst werden, dafür sind die Felder Referenz und IBAN aktiv. 
  • können im Einkauf QR-Rechnungen geprüft werden, dafür sind die Felder Referenz und IBAN aktiv. 
  • können in der Verwaltung der offenen Posten und im Programm Zahlungen verwalten (FB51400) Codierzeile ESR, Referenz und IBAN angezeigt, geändert oder gelöscht werden
Landesversion Frankreich
Dieses Kennzeichen hat zur Zeit keine Funktion.

Die notwendigen Einstellungen der französischen Landesversion sind unter FRV Detail beschrieben.

Landesversion Tschechien
Ist diese Checkbox markiert, können im Programm Steuerschlüssel (US15100) zusätzliche Merkmale auf der Lasche "Spezifika Tschechien" verwaltet werden.

Diese werden zum Abruf der Kontrollmeldung Tschechien, Programm Kontrollmeldung Tschechien abrufen (FB52390) benötigt. Dieses Programm erzeugt eine Kontrollmeldung nur, wenn die Landesversion Tschechien aktiv ist.

Die notwendigen Einstellungen der tschechischen Landesversion sind unter CZV Detail beschrieben.

Landesversion Polen
Ist diese Checkbox markiert, können im Programm Steuerschlüssel verwalten (US15100) zusätzliche für die SAF-T Meldungen erforderliche Merkmale auf der Lasche "Spezifika Polen" verwaltet werden. Im Programm Artikel verwalten (US11600) können unter "weitere Artikeldaten" auf der Lasche "Spezifika Polen" 2 Merkmale für die SAF-T Meldungen eingegeben werden (Produktkategorie und Kennzeichnung Split-Payment).

Die notwendigen Einstellungen der polnischen Landesversion sind unter PLV Detail beschrieben.

Landesversion Ungarn
Durch Markieren dieser Checkbox werden folgende Funktionalitäten der ungarischen Landesversion für diesen Mandanten aktiviert.

Die notwendigen Einstellungen der ungarischen Landesversion sind unter HUV Detail beschrieben.

Landesversion Rumänien
Durch Markieren dieser Checkbox werden folgende Funktionalitäten der rumänischen Landesversion für diesen Mandanten aktiviert:
  • im Monatsabschluss der Perioden 1 - 11 sowie im endgültigen Jahresabschluss (Perioden 13 - 15) werden alle G&V-Konten gegen ein G&V Sammelkonto auf Null gebucht. Für das Erstellen dieser Buchungen muss in der Tabelle VRLF90 das entsprechenden G&V Sammelkonto im Parameter "Konto G&V" und der Buchungskreis, mit dem die Buchungen erzeugt werden, im Parameter "Abschlussbuchungskreis" hinterlegt sein 
  • im Monatsabschluss wird vor dem Abschluss der G&V-Konten gegen ein G&V Sammelkonto die Salden aller Sachkonten an den auf der Lasche FiBu 1 im Firmenstamm hinterlegten Berichtsmandanten übergeben, damit dort bspw. ein Vergleich des Unternehmensergebnisses mit dem des Vorjahres möglich ist

Die notwendigen Einstellungen der rumänischen Landesversion sind unter ROV Detail sowie Landesversion Rumänien beschrieben.

Landesversion Großbritannien

Mit der Landesversion Großbritannien sind die dokumentierten Funktionen aktiv.  

Landesversion Belgien
Dieses Kennzeichen hat zur Zeit keine Funktion.
Landesversion Niederlande
Dieses Kennzeichen hat zur Zeit keine Funktion.

Einstellungen für Kreditbeperking:
  • Steuerschlüssel: "Kreditzuschlag" muss angehakt sein und das Zuschlagskonto gepflegt sein
  • Zahlungsbedingung: "Kreditzuschlag" muss angehakt sein
Landesversion Slowakei
Dieses Kennzeichen hat zur Zeit keine Funktion.

Die "Art des Geschäfts" wird in den Steuerschlüsseln, Programm Steuerschlüssel verwalten (US15100) über die Felder "Steuerart", "Proz.-Satz", "Reverse Charge" und "Zusatzangaben oder länderspezifische Zusatzangaben" entschieden.

In "Zusatzangaben oder länderspezifische Zusatzangaben" stehen die Sonderwerte V (D2 reduz. Steuersatz Slowakei), W (D2 Normal-Steuersatz Slowakei) und Z (vereinfachte Rechnung Slowakei) zur Verfügung.

Der Speicherort von der Kontrollmeldung wird über den Pfad unter PATH_FOR_SL_CTL festgelegt.

Landesversion Italien
In der Verwaltung der Steuerschlüssel wird die Lasche "Spezifika Italien" eingeblendet, auf der ein Steuerschlüssel für die Berücksichtigung in der Meldung Esterometro markiert und weitere Informationen für diese Meldung gepflegt werden können.

Wurde im Firmenstamm eine italienische Firma eingerichtet, so können hier die folgenden Prüfungen aktiviert werden:

Die Prüfungen sind unter ITLV Detail beschrieben.

Landesversion Spanien
Durch Markieren dieser Checkbox werden folgende Funktionalitäten der spanischen Landesversion für diesen Mandanten aktiviert:
  • In der Verwaltung der Steuerschlüssel wird eine Lasche "Spezifika Spanien" angezeigt, auf der Informationen für die SII-Meldung hinterlegt werden können. 
  • In der Verwaltung der Steuerlisten wird das Feld "Registerart" angeboten, um Angaben für die Steuermeldung Modelo 340 hinterlegen zu können.

Die notwendigen Einstellungen der spanischen Landesversion sind unter ESV Detail sowie Landesversion Spanien beschrieben.

Landesversion Portugal
Dieses Kennzeichen hat zur Zeit keine Funktion.
Landesversion Finnland
Für die Länderversion Finnland gibt es eine Prozedur, welche die Prüfziffer für eine übergebene Referenznummer aufgrund eines länderspezifischen Verfahrens ermittelt. Die Gestaltung der Referenznummer ist in der Tabelle FRD171(Referenznummernermittlung) verankert.

Hinweis : Die Referenznummer darf nur aus Ziffern bestehen.

EURO

Feldbezeichnung Erklärung
Differenzkonto EURO
Hier wird das Differenzkonto für Kursdifferenzen der Firmenwährung bis zur Umstellung auf den EURO gegenüber dem EURO angegeben.
Umstellungsdatum auf den EURO
In diesem Feld wird das Datum angegeben, an dem die Finanzbuchhaltung auf den EURO umgestellt wurde. Das Feld wird maschinell im Rahmen eines mandantenspezifischen Umstellungslaufes gefüllt.
Währung vor der EURO-Umstel.
In diesem Feld wird der Währungsschlüssel der Firma bis zur Umstellung auf den EURO angegeben. Das Feld wird beim Umstellungslauf maschinell gefüllt.
Kurs des EURO zur alten Whrg
In diesem Feld wird der Kurs des EURO gegenüber der bisherigen Firmenwährung angegeben. Das Feld wird im Umstellungslauf maschinell gefüllt.
FBS auf EURO umgestellt
In diesem Feld wird angegeben, ob die Umstellung der Finanzbuchhaltung auf den EURO bereits erfolgt ist. Das Feld wird im Umstellungslauf maschinell gefüllt.
FAB auf EURO umgestellt
In diesem Feld wird angegeben, ob die Umstellung der Anlagenbuchhaltung auf den EURO bereits erfolgt ist. Das Feld wird im Umstellungslauf maschinell gefüllt.

Medizintechnik

Feldbezeichnung Erklärung
Labeler Identification Code (LIC)
The assigned LIC identifies the registered company.

Any organization interested in adopting and using the HIBCC uniform bar coding system must apply for assignment of a Labeler Identification Code (LIC).

Company Identification Number (CIN)
Als Company Identification Number (CIN) wird die IFA-Adress-Nr. verwendet. Die IFA-Adress-Nr. ist auch als Anbieter-Nummer bekannt.

Im Kontext verifizierungspflichtiger Arzneimittel wird sie IFA registration number genannt und als MAH-ID verwendet.

In Zusammenhang mit Medizinprodukten gemäß MDR ist sie als 5-stellige IFA-Adressnummer (DE) oder 5-digit IFA Supplier Number (EN) bekannt und wird im IFA Coding System als Company Identification Number (CIN) verwendet.

Notified Body Benannte Stellen sind staatlich autorisierte Stellen, die - abhängig von der Risikoklasse der Medizinprodukte - Prüfungen und Bewertungen im Rahmen der vom Hersteller durchzuführenden Konformitätsbewertung durchführen und deren Korrektheit nach einheitlichen Bewertungsmaßstäben bescheinigen. 
Single Registration Number (SRN)
Manufacturer Siehe Artikel 2 Nummer 30 der Verordnung (EU) 2017/745.
System & Procedure Pack Producer Jede natürliche Person oder Organisation, die Systeme/Behandlungseinheiten auf dem EU-Markt in Verkehr bringt.
Authorised Representative Siehe Artikel 2 Nummer 32 der Verordnung (EU) 2017/745.
Importer Siehe Artikel 2 Nummer 33 der Verordnung (EU) 2017/745.
Swiss Single Registration Number (CHRN)
Manufacturer Der Begriff "Hersteller" wird in Art. 4 Abs. 1 Bst. f MepV bzw. Art. 4 Abs. 1 Bst. e IvDV definiert als "Jede natürliche oder juristische Person, die ein Produkt herstellt oder neu aufbereitet oder entwickeln, herstellen oder neu aufbereiten lässt und dieses Produkt unter ihrem eigenen Namen oder ihrer eigenen Marke vermarktet; (…)".
Authorised Representative Der Begriff "Bevolllmächtigter" wird in Art. 4 Abs. 1 Bst. g MepV bzw. Art. 4 Abs. 1 Bst. f IvDV definiert als "Jede in der Schweiz niedergelassene natürliche oder juristische Person, die von einem im Ausland ansässigen Hersteller schriftlich beauftragt wird, in seinem Namen bestimmte Aufgaben in Erfüllung von sich aus dieser Verordnung ergebenden Pflichten des Herstellers wahrzunehmen". Für den Schweizer Bevollmächtigten gelten die Übergangsfristen nach Art. 104a MepV bzw. Art. 86 IvDV.
Importer Der Begriff "Importeur" wird in Art. 4 Abs. 1 Bst. h MepV bzw. Art. 4 Abs. 1 Bst. g IvDV definiert als "Jede in der Schweiz niedergelassene natürliche oder juristische Person, die ein Produkt aus dem Ausland auf dem Schweizer Markt in Verkehr bringt".

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Die Firmennummer darf alphanumerisch sein, jedoch keine Sonderzeichen enthalten.

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