Der Verpackungsdialog wird immer dann automatisch aufgerufen, wenn ein bmP-Artikel auf ein Lager zugebucht wird. Dies erfolgt innerhalb der Geschäftsprozesse in den Bereichen Einkauf, Fertigung, Verkauf, Lager oder Automotive automatisch und ist Bestandteil der Abläufe im Zusammenhang mit der Transportmittelverwaltung. Zudem können im Entnahmescheinprozess auch lose Artikel über den Verpackungsdialog verpackt werden.

Beim Buchen werden neue Verpackungen (LB29490) angelegt bzw. (im Entnahmescheinprozess) bestehende Verpackungen dem Entnahmeschein zugeordnet, um später über einen Lieferschein entnommen zu werden. Verpackungen bestehen dabei aus einem Verpackungskopf mit einer konkreten Verpackungsnummer und beliebig vielen Verpackungspositionen

Bei Aufruf des Verpackungsdialogs werden folgende Schritte durchgeführt:

  • Ermittlung der zu verpackenden Artikel und Mengen, sowie der hierzu gültigen Standard-Packvorschrift. Dabei wird auf die Informationen aus den Packvorschriften (US29490) und der Zuordnung der Artikel zu Packvorschriften (US29450) zurückgegriffen.
  • Erstellung der Verpackungsvorschläge bzw. (im Entnahmescheinprozess) der möglichen Verpackungszuordnungen auf Basis der Standard-Packvorschrift 

Sind die Verpackungsvorschläge annehmbar, kann dies bestätigt werden und die Verpackungen bzw. Verpackungszuordnungen werden gespeichert. Über das Feld Packvorschrift kann beim manuellen Verpacken eine abweichende Packvorschrift ausgewählt werden, die dann als Grundlage für die Verpackungsstruktur gilt.

Falls abweichend von den Verpackungsvorschlägen verpackt werden soll, können die Verpackungen über den Individualmodus manuell angepasst oder erfasst werden.

Daher spricht man vom Modus Erstellung automatischer Verpackungsvorschlag (Packvorschriftsmodus) und vom Modus Individuelles Verpacken ohne Packvorschrift (Individualmodus)