Überwachungsprogramm ASY_PERM (Permanente Planung)
Dieses Programm dient der Überwachung der Instanzen der Asynchronjobs der permanenten Planung.
In der oberen Auflistung werden Planungsereignisse des Verteilasynchronen (US50404) angezeigt, welche für die Verteilung an einen Parallelasynchronen anstehen.
In den unteren Auflistungen werden Planungsereignisse des jeweiligen Parallelasynchronen (US50400) angezeigt, welche entweder zur Verarbeitung anstehen oder sich gerade in Verarbeitung befinden.
Die Auflistungen beziehen sich immer auf die Instanz der Firma in der man angemeldet ist. Weitere Informationen zu den Instanzen findet man in der Bedienerhilfe Firmengruppen verwalten (US50420).
Die angezeigten Daten werden bei heruntergefahrener Instanz des ASY_PERM aus der physischen UPERMP bezogen.
Läuft die Instanz des ASY_PERM, werden die Daten aus dem Hauptspeicherobjekt bezogen. Wird die Instanz des ASY_PERM neu gestartet wird auch das Hauptspeicherobjekt neu aufgebaut.
Wichtiger Hinweis für Entwickler:
Kann eine spezielle Datenkonstellation nicht sicher nachgestellt werden, muss in diesem Fall die Situation per RemoteDebug analysiert werden - Würde die Instanz des ASY_PERM lokal neu gestartet werden, werden die Daten im Hauptspeicher neu aufgebaut und der relevante Zustand ist möglicherweise nicht mehr vorhanden.
Über Zusätzliche Informationen können wichtige Informationen zu allen Instanzen angezeigt werden.
Grundlagen
Die permanente Planung unterscheidet zwischen Verteilasynchronen (VA) und Parallelasynchronen (PA).
Typ | Beschreibung |
---|---|
Verteilasynchrone (US50404) | Verteilasynchrone sind für die Zuteilung von Planungsereignissen an die Parallelasynchronen verantwortlich. Über Firmengruppen verwalten (US50420) können bis zu 8 Firmengruppen, mit jeweils bis zu 10 Firmen, hinterlegt werden. Die Firmengruppe 9 agiert stets für alle restlichen Firmen, welche nicht explizit einer Firmengruppe zugewiesen wurden. Demnach kann es 1-9 Verteilasynchrone geben. Die Nummer des Verteilasynchronen entspricht der Nummer der Instanz der permanenten Planung. |
Parallelasynchrone (US50400) | Parallelasynchrone sind für die eigentliche Verarbeitung von Planungsereignissen verantwortlich. Je Planungsereignis werden die entsprechenden Verarbeitungsprozesse aufgerufen. Die Verarbeitungsprogramme können ggf. über die FRD816 (Planungsereignisse für die permanente Planung) eingestellt werden oder sie sind manuell programmiert. Über VRLU63 (Vorlaufdaten für permanente Neuplanung/Netzterminierung) kann die Anzahl der Parallelasynchronen (1-9) zu einem Verteilasynchronen eingestellt werden. |
Zurückgestellte Planungsereignisse
Planungsereignisse können aus unterschiedlichen Gründen zurückgestellt werden. Ggf. wird über Zeitpunkt: Verarbeitungssperre bis (Zeitstempel in UPERMP.PEYASP) die Zurückstellung terminiert.
Planungsereignisse, welche in Zeitpunkt: Verarbeitungssperre bis keinen Eintrag aufweisen, werden erst nach Abarbeitung aller offenen Planungsereignisse erneut verarbeitet.
Initialer Zeitpunkt der Zurückstellung | Grund | Nutzung PEYASP |
---|---|---|
Verteilung | In FRD816 (Planungsereignisse für die permanente Planung) können je Planungsereignis zwei grundsätzliche Sperrzeiträume definiert werden, in denen das Planungsereignis nicht verarbeitet werden soll. Die zu berücksichtigende Zeitzone kann über VRLU63 (Vorlaufdaten für permanente Neuplanung/Netzterminierung) eingestellt werden. | Nein. |
Verarbeitung Während der Verarbeitung eines Planungsereignisses werden weitere Planungsereignisse (ggf. auch eine Kopie des aktuellen Planungsereignis) mit einem Startzeitpunkt in der Zukunft erstellt. | Beispiel: PK52001 (Auftragskalkulation) Eine Kopie des aktuellen verarbeiteten Planungsereignis FK wird 30 Sekunden in der Zukunft avisiert, wenn der zugehörige Fertigungsauftrag im Sperrstatus noch auf "A" (Gesperrt (durch asynchrone Verarbeitung)) steht. |
|
Beispiel: PW24101 (Fertigungsvorschläge) Planungsereignis VO wird 2 Minuten in der Zukunft avisiert, wenn der zugehörige Verkaufsauftrag noch gesperrt ist. | Ja. | |
Beispiel: PW54101 (Bestandsorientierte Auftragsfreigabe) | Ja. |
Zwingende Abarbeitungsreihenfolgen von abhängigen Planungsereignissen werden nicht über Zurückstellungen mit Verarbeitungssperren avisiert, sondern müssen sachgerecht in den jeweiligen Abarbeitungsprogrammen abgefragt sein.
Erläuterung am Beispiel PK52001 (Auftragskalkulation): Die Einplanung eines Fertigungsauftrags (EP) muss vor der zugehörigen Kalkulation (FK) geschehen. Werden die Einplanungen aus bestimmten Gründen zurückgestellt, dann prüft das Abarbeitungsprogramm PK52001, ob der zugehörige Fertigungsauftrag zu Einplanung vorgesehen ist. Ist dies der Fall (und der Fertigungsauftrag soll laut Kopfinformationen auch vorkalkuliert werden), wird ein neues Planungsereignis FK in 30 Sekunden avisiert.
Übersprungene Planungsereignisse
Läuft für die Firma des Planungsereignisses gerade ein Abschluss, werden die Ereignisse nicht zurückgestellt, sondern übersprungen.
ASY_PERM beenden
Es gibt zwei verschiedenen Möglichkeiten den ASY_PERM zu beenden
ASY_PERM beenden durch ein EN-Planungsereignis
Im Überwachungsprogramm ASY_PERM per Funktionsmenü "Asynchronjobs "permanente Planung" beenden":
Bei Betätigung dieses Buttons wird ein Planungsereignis "EN" in der Instanz des ASY_PERM abgesetzt. Das Planungsereignis "EN" hat die höchste Priorität, sodass es vor allen anderen anstehenden Planungsereignissen verarbeitet wird.
Die Verarbeitung des Planungsereignis "EN" beinhaltet auch das Zurückholen der Planungsereignisse, welche in den verschiedenen Parallelasynchronen zur Verarbeitung anstehen.
Somit werden lediglich noch die Planungsereignisse zu Ende verarbeitet, deren Verarbeitung in den Parallelasynchronen bereits begonnen hat.
ASY_PERM beenden durch Programm "Asynchrone Jobs beenden"
- Wird im Feld "Firma ASY_PERM" eine Angabe gemacht (Standardfall), so wird lediglich die Instanz des ASY_PERM beendet, in deren Firmengruppe sich die angegebene Firma befindet.
- Wird im Feld "Firma ASY_PERM" keine Angabe gemacht, so werden alle Instanzen des ASY_PERM beendet.
Diese Analogie gilt ebenfalls für das Programm "Asynchrone Jobs starten".
Die betroffene Instanz des ASY_PERM wird benachrichtigt, und führt zum kontollierten Beenden des Jobs.
Die Verarbeitung der Nachricht zum kontrollierten Beenden beinhaltet nicht das Zurückholen der Planungsereignisse, welche in den verschiedenen Parallelasynchronen zur Verarbeitung anstehen.
Somit werden die Planungsereignisse zu Ende verarbeitet, deren Verarbeitung in den Parallelasynchronen bereits begonnen hat und die anstehenden Planungsereignisse bleiben den Parallelasynchronen zugeordnet. Beim erneutem Starten des ASY_PERM werden die Zuordnungen entfernt und sämtliche Planungsereignisse neu verteilt.
Wichtige Hinweise
Hinweis
Vor dem Beenden des Asynchronen bitte unbedingt die Anzeige aktualisieren und das Feld Jobwarteschlange kontrollieren. Steht hier der Wert *SYSTEMASY läuft der Asynchrone ggf. lokal bei einem Programmierer im Debug. Der Name des Programmierers ist in Jobname an zweiter Stelle ersichtlich (Beispiel: 920180/ GAERTNER /ASY_PERM). Man darf hier auf keinen Fall den Asynchronen ohne Rücksprache beenden.
Hinweis
Die Wertangaben in den Kopfformaten (z. B. "Sätze anstehend VA (PA)") können sich ggf. von der tatsächlich angezeigten Anzahl in den Auflistungen unterscheiden, da die Asynchronverarbeitung die Sätze sehr schnell verarbeitet oder in der Zwischenzeit auch anderweitig zuweisen kann. Ebenso können sich die Planungsereignisse in den Tabellen selbst mittlerweile erledigt oder aber auch in einen anderen PA verschoben haben. Dadurch kann es u. U. auch so aussehen, als ob das selbe Planungsereignis in zwei PAs vorkommt.
Fazit: Das Tool kann aufgrund der Verarbeitungsgeschwindigkeit der einzelnen Elemente und der Abrufzeit der einzelnen Kopfformaten sowie Auflistungen, kein atomares Abbild eines definierten Zeitpunkts darstellen.
Die Angabe im Kopfformat des Feldes "Anzahl Asynchrone VA (PA)" muss bei gestartetem Asynchronen also die 1 für den Verteilasynchronen und in Klammer die Anzahl der Parallelasynchronen aus der Tabelle VRLU63 enthalten (z. B. "1/1 (5/5)" bei 5 Parallelasynchronen).
Falls dies nicht der Fall ist (z. B. "1/1 4/5"), empfiehlt sich dringend ein Neustart des Asynchronen, sowie die Recherche der Ursache im Serverlog.
Geplantes Starten der Instanzen
Über das Programm Jobs planen können die Instanzen der permanenten Planung entweder einzeln oder alle relevanten Instanzen gestartet werden.
Bezeichnung | Programm | Parameter | |
---|---|---|---|
Einzelinstanz nach Firmengruppe | Zwingend "ASY_PERM" die Nummer der Instanz (entspricht der Firmengruppe) anhängen. Beispiele: "ASY_PERM1", "ASY_PERM9" | US50404R | Keine. |
Einzelinstanz nach Firma | Frei wählbar (Beispiel: "ASY_PERM für Firma 190") | Startasyc | "Job ASY_PERM starten" anhaken und "Firma ASY_PERM" z. B. mit Firma "190" angeben. |
Alle relevanten Instanzen | Frei wählbar (Standard: "ASY_PERM*") | Startasyc | "Job ASY_PERM starten" anhaken und "Firma ASY_PERM" leer lassen. |
Statusfeld und Historie
Anhand des Statusfeldes (UPERMP.PESTAT) kann man den aktuellen Zustand eines Planungsereignisses erkennen:
0 | Planungsereignis wartet auf die Verarbeitung. |
X | Planungsereignis ist in der Verarbeitung. |
Z | Planungsereignis ist temporär zurückgestellt. (Per Kontextmenü ist ggf. der Rückstellgrund ersichtlich.) |
Abgearbeitete Planungsereignisse werden in eine eigene Historie überführt und besitzen stets den Statuswert "1" (UPERHP.PHSTAT).
FAQ
Folgende Problemstellungen mit Lösungsansätzen sind nur für Personen mit entsprechendem Know-how gedacht.
Falsche Handhabungen können zu unangenehmen, ggf. auch irreparablen Problemen führen.
Problemstellung | Mögliche Ursachen | Lösungsansatz |
---|---|---|
ASY_PERM ist nicht aktiv, kann aber auch nicht gestartet werden. | Der Job "ASY_PERMn" bzw. "ASY_PERMnm" steht bereits in einer Jobwarteschlange mit Jobstatus "INIT". Relevant bei aktiviertem FEATURE_ASYPERM In der Jobliste sind die Parallelasynchronen "ASY_PERMnm" nicht mehr aufgeführt. Diese sind intern an den Verteilasynchronen "ASY_PERMn" gekoppelt. | In der Jobliste den Job mit Jobstatus "INIT" beenden. Falls die Jobwarteschlange "*SYSTEMASY" ist, kann der Job ggf. nur von dem Anwender beendet werden, der ihn auch gestartet hatte. |
ASY_PERM lässt sich nicht oder nur teilweise starten oder beenden. | Dateisperren verhindern den korrekten Start der Asychronjobs. | In der SQL-Zentrale den gespeicherten SQL bzgl. DB-Sperren aufrufen um zu sehen, welcher Prozess die Sperren gesetzt hat. Beispiele: |
ASY_PERM ist aktiv, aber das aktuelle Ereignis bleibt sehr lange auf Status "X" stehen. | 1) Es gibt durchaus Planungsereignisse welche eine lange Verarbeitungszeit haben. 2) ASY_PERM wird gerade gedebuggt. Dies kann sowohl auf einem *SYSTEMASY-gestarteten Job passieren, aber auch per Remote-Debug auf anderen Jobwarteschlangen (z. B. *ASYNCHRON). 3) Der Job ist in Wirklichkeit nicht mehr AKTIV. Überprüfung per Jobliste (Aufruf "wa") nur möglich, wenn der Applicationserver auch erreichbar ist ("*SRV01", aber nicht "*SYSTEMASY")! | 1) Falls "*SYSTEMASY" gestartet, sollte man bei dem Anwender nachfragen, ob er debuggt oder er aus Versehen an einem Breakpoint stehen geblieben ist. 2) Wenn der Job in Wirklichkeit nicht aktiv ist, kann er per Kontextmenü aus der Jobliste entfernt werden. (SQL: select * from UJOBSP where JSNAME = 'ASY_PERMxx' and JSSTAT = 'RUNNING') |
ASY_PERM ist aktiv, es wird aber kein Ereignis verarbeitet. | Falls der ASY_PERM in der Jobwarteschlange "*SYSTEMASY" läuft, werden Ereignisse von anderen Usern nicht verarbeitet, sofern der Job sich nicht selbst ein neues Ereignis verarbeitet oder bereits einen Satz in Bearbeitung hat. | Den User, welcher den Asynchronen "*SYSTEMASY" gestartet hat, bitten, die Ereignisse verarbeiten zu lassen, oder die Jobwarteschlange wieder auf "*ASYNCHRON" drehen. |
ASY_PERM ist mit "*SYSTEMASY" aktiv, aber der startende Anwender (zweiter Teil des Jobnamens) ist nicht mehr im System angemeldet. | Der Anwender hat vergessen, den Job vor Beenden der oxaion-Sitzung, wieder auf <> "*SYSTEMASY" zu drehen. | Per SQL oder der Jobliste (Auruf: "wa") den Eintrag bzw. die inaktiven Einträge löschen: select * from UJOBSP where JSJOBQ = '*SYSTEMASY' and JSSTAT = 'RUNNING' Danach kann der Asynchrone wieder normal gestartet werden. |
ASY_PERM lässt sich nicht beenden. | Falls die Beendigung per Überwachungsprogramm initiiert wurde (EN-Ereignis), wird der ASY_PERM erst beendet, wenn das EN-Planungsereignis verarbeitet wird. Zuvor wird aber ggf. ein aktuell in Bearbeitung befindliches Planungsereignis verarbeitet. Läuft der ASY_PERM in der Jobwarteschlange "*SYSTEMASY", kann dieser auch nur von dem Anwender, welcher ihn gestartet hat, beendet werden. Eine Ausnahme ist, wenn ein EN-Planungsereignis abgesetzt wird und dieses in die Verarbeitung gelangt, weil noch andere Ereignisse bereits angestoßen wurden. | Warten bis das EN-Planungsereignis abgearbeitet ist. Bei "*SYSTEMASY" einer anderen Person, diese informieren. Der Anwender hierzu ist im Normalfall im Feld "Jobname" ersichtlich. |
Ereignisse werden mit Status "Z" zurückgestellt oder bleiben einfach auf dem Verteilasynchronen mit Status " " stehen. | In der entsprechenden Firma läuft gerade ein Abschluss innerhalb der kritischen Phase (ersichtlich in den Kopfinformationen im Feld "Abschluss in Firma"). | Warten bis die kritische Abschlussphase durchgelaufen ist. |
Ereignisse "NA" oder "NC" werden mit Status "Z" zurückgestellt, obwohl kein Abschluss in der entsprechenden Firma läuft. | Es sind unverbuchte UMATBP-Sätze zu den jeweiligen Artikeln vorhanden. | Rückstellgrund anzeigen lassen. Per Jobliste (Auruf: "wa") überprüfen, ob der ASY_BUST überhaupt läuft und ggf. starten. Per SQL nachschauen wie viele unverbuchte Datensätze vorhanden sind und ob sich die Anzahl auch nach unten verändert: select count(*) from UMATBP where MAUBKZ = ' ' select count(*) from UMATBP where MAUBKZ = ' ' and MADTMB = 'ASY_PERM' |
Ereignisse werden mit Status "Z" zurückgestellt, obwohl kein Abschluss in der entsprechenden Firma läuft oder unverbuchte UMATBP-Sätze vorhanden sind. | In der Tabelle FRD816 wurde das Ereignis temporär inaktiv gesetzt. Hier sind zwei Sperrintervalle hinterlegbar. | Rückstellgrund anzeigen lassen. Überprüfen, ob in der Tabelle FRD816 für das Ereignis ein passendes Sperrintervall hinterlegt wurde. Falls dies der Fall ist, den entsprechenden User (Journal) zum Hintergrund befragen und ggf. die Sperrzeiten entfernen. |
Ereignis wird mit Status "Z" zurückgestellt. | Hierzu gibt es unterschiedlichste Ursachen. Häufig sind referenzierende Belege gesperrt und verhindern somit die Verarbeitung des Ereignisses. Per Kontextmenü "Rückstellgrund anzeigen" kann man sich den konkrete Rückstellgrund anzeigen lassen. | Beleg entsperren (z. B. bei "VO" den verursachenden Beleg des Fertigungsvorschlags). |
Ereignis "BB" wird nach der Verarbeitung immer wieder mit Status "Z" zurückgestellt. | Dabei handelt es sich um eine gewünschte Funktionalität. Die zyklische Einstellung des Ereignisses wurde über das Programm PW54100 (BOA-Freigabelauf) gestartet. | Bei Bedarf kann die zyklische Einstellung des Ereignisses auch wieder per PW54100 beendet werden. |
Ein Ereignis wird nicht verarbeitet, weil sich immer wieder andere Ereignisse vor es setzen. | Die Verarbeitungsreihenfolge wird durch die Priorität der Ereignisse festgelegt. | Warten bis das Ereignis an der Reihe ist. Manipulationen (z. B. per SQL) sollten vermieden werden, da ggf. zwingende Reihenfolgen der Ereigniskette verändert werden und somit falsche Ergebnisse entstehen können. |
Ereignis "BU" bleibt aktiv und kommt nicht zu Ende | Es wird intern geprüft, ob es eine Sperre auf der UMATBP gibt. Das Ereignis muss aber zwingend vor anderen Ereignissen abgearbeitet werden, demnach wird auf die Aufhebung der Sperre gewartet. | Per SQL können die Sperren auf den Dateien angezeigt werden (SQL: Gespeicherte SQL-Abfrage "Zeigt vorhandene DB-Sperren"). Hier kann man den Verursacher ausfindig machen. Mit der der Kennung des Rechner kann man den Anwender ermitteln und diesen ggf. auf einen aktiven Debugbreakpoint aufmerksam machen. |
Zusätzliche Informationen
Hier werden verschiedene Informationen zu den einzelnen Instanzen der permanenten Planung angezeigt.
Für die Spalten "Gesamt verarbeitet" kann man durch Drücken der Buttons "Löschen" die Sätze aus der Historie der permanenten Planung löschen.
Diese Option ist vor Allem für akute Problemrecherchen interessant. Im Normalfall ist die Reorganisation der permanenten Planungsdatei im Abschluss per US55800R eingebunden.
Das Drücken der Lösch-Buttons hat keinen negativen Einfluss auf die Verarbeitung, da die Planungsereignisse bereits korrekt verarbeitet wurden.
Um eventuelle Probleme visuell schnell erkennen zu können wurden folgende farbliche Hervorhebungen implementiert:
Hintergrundfarbe | Felder | Erläuterung |
---|---|---|
rot | Anzahl Asynchrone VA Anzahl Asynchrone PA | Die Hintergrundfarbe wird rot, wenn der IST-Wert vom SOLL-Wert abweicht. So wird man z. B. auf einen Abbruch eines Parallelasynchronen aufmerksam gemacht (Log anschauen). |
rot | Jobstatus | Die Hintergrundfarbe wird rot, wenn der Jobstatus leer ist, aber min. eine Firma der Firmengruppe zugeordnet wurde. |
blau | Jobwarteschlange | Die Hintergrundfarbe wird blau, wenn die Jobwarteschlange ungleich "*ASYNCHRON" ist. So wird man z. B. auf eine lokal gestartete Instanz ("*SYSTEMASY") aufmerksam gemacht (Debug). |
Übersicht Planungsereignisse
BB, BD, BM, BU, EN, EP, FK, FU, KA, LT, MB, MP, MV, NA, NC, NU, PG, PL, PN, PP, PZ, RA, RF, RS, RU, SC, SL, SM, TG, VL, VN, VO, VQ
Gemäß der Tabelle FRD816 (Planungsereignisse für die permanente Planung) werden folgende Planungsereignisse ausgeliefert.
Diese Tabelle dient dazu den Zusammenhang zwischen den einzelnen Planungsereignissen erkennen zu können und welche Prozesse die Planungsereignisse initiieren.
Ereignis | Prio | Kurzbeschreibung | Auslösende Klasse | Auslösende Ereignisse | Verarbeitungsdetails | Folge- ereignisse |
---|---|---|---|---|---|---|
BB | 88 | Belastungs- und Bestandsprüfung | PW54101R Mit dem Batchabrufprogramm PW54100R wird die bestandsorientierte Auftragsfreigabe vorbereitet und das Batchprogramms PW54101R initial aufgerufen. | BB | PW54101R (Verfügbarkeitsprüfung BOA) | BB |
BD | 29 | Stapelrückmeldung verarbeiten | DI53023R Freigabe UMATBP-Verbuchung PW22005R BDE-Fertigungsauftragsrückmeldungen im Batch verarbeiten PW22012M_EntryPoints Fehlerhafte Stapelrückmeldung | -- | PW22005R Verarbeitung der Stapelrückmeldungen aus der Datenbanktabelle PWBDEP mit folgenden Schritten: Es findet eine Übertragung PWBDEP nach PWARMP statt, die Daten werden geprüft und mittels synchronem Aufruf des PW22001R verarbeitet. Im Fehlerfall wird der Fehler in die PWBDEP fortgeschrieben und in der Mailbox protokolliert. In dem Programm PW22001R werden die PWARMP-Sätze verarbeitet: - Fortschreiben Status, Summenfelder in PWAKOP, PWAAGP, PWAMAP - Kapazitätsbedarfe reduzieren, Verursacher löschen - Ausgabe UMATBP-Sätze für Zu- und Abgänge, Entreservierungen für Verbuchung über ASY_BUST - Anstoß Verarbeitung ASY_BUST | RU EP RF |
BM | 85 | Betriebsmitteländerung | PU11100M_EntryPoints Betriebsmittel verwalten Bei kapazitätsrelevanten Veränderungen und Neuanlage. ProcessEventKA Kapazitätseinzelanpassungen für Betriebsmittel | SC
| PZ52001 Das Kapazitätsangebot wird neu aufgebaut und in die Kapazitätskontendatei PZKKTP weggeschrieben. | -- |
BU | 33 | UMATB-Verarbeitung ASY_PERM Bei aktiviertem FEATURE_SYNC_UMATB gibt es keine BU-Ereignisse für spezifische Belege mehr (PENBNR ist gefüllt). Prozesse, welche eine UMATB-Verarbeitung für einen spezifischen Beleg benötigen, erledigen dies nun durch eine synchrone Verbuchung innerhalb des auslösenden Prozesses. | DI23081M EK21001M_EntryPoints PW51001R PW51182M | -- | US50720 Aufruf des Buchungsprogramms mit Ausführungsart "F" für gezielt einen Beleg oder alle anstehenden Belege, wenn kein Schlüssel übergeben wird.
| BU NC |
EN | 01 | ASY_PERM kontrolliert beenden | US50401M_EntryPoints Überwachungsprogramm ASY_PERM | -- | US50404 Verteilasynchroner der permanenten Planung Bereits verteilte, aber noch anstehende Ereignisse werden von den Parallelasynchronen auf den Verteilasynchronen zurückgeholt. Anschließend wird ein "endasyc" abgesetzt. Die aktuell in Verarbeitung befindlichen Ereignisse auf den Parallelasynchronen werden noch verarbeitet, erst dann agiert der "endasyc" und auch für diese Parallelasynchronen. | -- |
EP | 36 | Fertigungsauftrag einplanen | PU32013J_EntryPoints Stücklistenvergleich mit Fortschreibung des Fertigungsauftrags PW20100M_EntryPoints Fertigungsaufträge verwalten PW21010R Zentrale Entreservierungsroutine, Auftragszusammenfassung erstellen PW21061R PW22001R Batchprogramm: Fertigungsrückmeldung verbuchen PW22411_Sammelauftrag PW24101R Batchprogramm: Planfertigungsauftrag einplanen PW51001R Batchprogramm:Einplanungskennzeichen setzen PW51002R Implizites EP-Planungsereignis wenn die max. Anzahl der Fertigungsaufträge für einen Programmlauf erreicht wurde (FRDASY mit Argument "ENPL"). PW51086R Materialverfügbarkeitsermittlung und Umterminierung PW51202M Lieferterminsimulation durchführen PZ51211R Batchprogramm: Reihenfolgeplanung PZ57080M Fertigungsauftragsterminierung processEventEP (Package us50400) Aufsplittung von EP-Planungsereignissen ohne neutrale Belegnummer bei Verwendung von mehreren Parallelasynchronen auf einzelne Fertigungsauftragsnummern. | EP | PW51002R
Implizites EP-Planungsereignis wenn die max. Anzahl der Fertigungsaufträge für einen Programmlauf erreicht wurde (FRDASY mit Argument "ENPL"). |
EP |
FK | 93 | Fertigungsauftrag kalkulieren | PK52001R PW20100M_EntryPoints (endPwako) Fertigungsaufträge verwalten PW51002R Fertigungsaufräge einplanen PW51010R Fortschreiben PPS-Dateien aus dem Einkauf PW52002R Werkstattpapiere drucken | EP | ProcessEventFK (Package us50400) Ermittlung und Fortschreibung der Kalkulationsstruktur. Stand ab 2021 Das KR-Ereignis, welches zuvor für die Vorbereitung der zu kalkulierenden Aufträge aufgerufen wurde, wird ab 2021 in das FK-Ereignis aufgenommen. | -- |
FU | 85 | Fertigungsaufträge umplanen | PW26110M_EntryPoints Auswahl der zu verarbeitenden Fertigungsaufträge ausgehend vom Batchabrufprogramm PW26100R PW26120R Erneutes FU-Planungsereignis vom eigentlichen Verarbeitungsprogramm selbst. | FU | PW26120R Es werden die in der Arbeitsdatei für die Umplanung existierenden Sätze mit dem ausgewählten Referenzauftrag abgearbeitet. Je nach Auftragstransaktion werden die relevanten Fertigungsaufträge unterbrochen, fortgesetzt, beendet oder umterminiert. | FU |
GP | 93 | Grobplanung neu rechnen | Für oo nicht relevant. | |||
KA | 27 | Kapazitätseinzelanpassung | PZ21010M_EntryPoints Kapazitätseinzelanpassungen verwalten | ProcessEventKA (Package us50400) Für Kapazitätseinzelanpassungen von Kapazitätsgruppen werden für alle Verwender Folgeplanungsereignisse abgesetzt: Zum Abschluss werden die verarbeiteten Kapazitätseinzelanpassungen auf erledigt gesetzt bzw. die bislang nur logisch gelöschten Sätze physisch gelöscht. |
| |
LT | 91 | Lieferterminsimulation | PW25100M_EntryPoints Lieferterminsimulationen verwalten | ProcessEventLT (Package us50400) Bei einer diskret einzelgeplanten Fertigung wird geschaut, ob es einen passenden FeVo gibt, wenn ja wird ein VN-Planungsereignis abgesetzt. Falls keine diskret einzelgeplante Fertigung vorliegt, wird über die Bedarfsdeckerdatei weiter recherchiert. Wird die Nachfrage durch einen Lagerbestand gedeckt, so wird dies in der Lieferterminstatusdatei PULTSP vermerkt. Gibt es einen echten Fertigungsauftrag, so wird der Endtermin als verfügbarer Termin in die PULTSP übernommen. Ansonsten wird ein VN-Planungsereignis für den FeVo abgesetzt. Findet das Programm keinen FeVo, so wird ein NC-Planungsereignis abgesetzt. Über den Vorlauftabellenparameter VRLU63.VU6307 kann gesteuert werden, ab welcher Auflösungsnummer ein NA-Planungsereignis abgesetzt werden soll. | VN NC NA | |
MB | 96 | Make-or-Buy-Entscheidung | DI53095M Dispo-Parameter PW24001M_EntryPoints Fertigungsvorschläge verwalten | VO | DI53070M_AdditionalMethods (calculateMakeOrBuy) Berechnet für Artikel mit der internen Beschaffungsart "M", ebendieser selbst gefertigt oder beschafft werden soll. | -- |
MP | 92 | Engpassprüfung (Material / Kapazitäten) | PW51002R Das Planungsereignis "MP" wird unter folgenden Voraussetzungen abgesetzt: | EP | PW51081 Engpassprüfung für Material und Kapazitäten (Arbeitsplätze, Betriebsmittel, Personalgruppen) | -- |
MV | 92 | Materialverfügbarkeitsprüfung | PW51002R Das Planungsereignis "MV" wird unter folgenden Voraussetzungen abgesetzt: PW51061R | PW51086 Aufruf des Programms PW51086R für jeden Fertigungsauftrag. Hier erfolgt eine Engpassprüfung über das Programm PW51085R. Für jede Materialposition wird das Ermittlungsprogramm für die Verfügbarkeit DI33031R aufgerufen. Nach dem Feststellen der Verzüge erfolgt eine Aktualisierung des FA-Kopfes und ein weiteres EP-Planungsereignis zur Neueinplanung des Auftrages. | EP | |
NA | 37 | Dispo-Neuaufbau | DI33023M_AdditionalMethods Nettoübersicht (Funktion "Neuaufbau") DI53061R Disponeuaufbau anstoßen PW31012_2_PUASTP Auftragsnetz auflösen PW51202M Lieferterminsimulation durchführen US17081M Methoden für Artikelstammänderungen | -- | Es wird geprüft, ob der ASY_BUST zu diesem Artikel und Lagergruppe noch offenen Buchungsstoff hat, wenn ja dann wird das Ereignis zurückgestellt. Aufruf fallbezogener Neuaufbau DI53211M mit folgenden Schritten:
| NC |
NC | 38 | Dispo-Netchange | DI33023M_AdditionalMethods Nettoübersicht (Funktion "Netchange") DI53061R Netchange anstoßen DI53211M Fallbezogener Disponeuaufbau NetchangePlaner (Package di53640) PW51202M Lieferterminsimulation durchführen US17081M Methoden für Artikelstammänderungen ProcessEventLT (Package us50400) Permanente Planung: LT-Planungsereignis | NA | Es wird geprüft, ob der ASY_BUST zu diesem Artikel und Lagergruppe noch offenen Buchungsstoff hat, wenn ja dann wird das Ereignis zurückgestellt. Aufruf fallbezogener Netchange DI53231M mit folgenden Schritten:
| VO |
NU | 28 | Vorschlagsübernahme ganzes Netz | PW31010M_EntryPoints Auftragsnetz anzeigen | PW24101R Aufruf von PW24101R Übernahme Fertigungsvorschläge mit Parameter "N" für Netzübernahme. Alle FeVos dieses Netzes werden als Fertigungsaufträge übernommen und weiter eingeplant. Ereignisse absetzen. | BU EP | |
PG | 85 | Personalgruppenänderung | PA14000M_EntryPoints ProcessEventKA US14000M_EntryPoints | SC KA | PZ52001 Das Kapazitätsangebot wird neu aufgebaut und in die Kapazitätskontendatei PZKKTP weggeschrieben. | -- |
PL | 02 | Planungsereignisse löschen | DI53022R | ProcessEventPL | ||
PN | 86 | Arbeitsplanänderung | PA11030M_EntryPoints Arbeitsplankopf verwalten US17081M Methode für Artikelstammänderungen | ProcessEventPN Aus dem originären PN-Planungsereignis wird in ein RA-Planungsereignis. Für alle Artikel, die im Referenzarbeitsplan die originäre Artikelnummer verwenden, werden einzelne RA-Planungsereignisse abgesetzt. | RA | |
PP | 28 | Personalplanung | PZ51210R Batchprogramm für Verarbeitung von Veränderungen aus Personalplanung PZ52001R Kapazitätsangebot aufbauen SA22410M_EntryPoints Personal- und Ressourcenzuordnung verwalten US14000M_EntryPoints Personal / Ressourcen verwalten | PP | PZ51210R Batchprogramm für Verarbeitung von Veränderungen aus Personalplanung | PP |
PZ | 85 | Arbeitsplatzänderung | PA12000M_EntryPoints ProcessEventKA | SC KA | PZ52001 Das Kapazitätsangebot wird neu aufgebaut und in die Kapazitätskontendatei PZKKTP weggeschrieben. | -- |
RA | 87 | Referenzarbeitsplanänderung | ProcessEventPN (Package us50400) Permanente Planung: PN-Planungsereignis | PN | ProcessEventRA (Package us50400) Für jeden Fertigungsvorschlag mit Planfertigungsauftragsnummer wird ein VQ-Planungsereignis zur Aktualisierung des Planfertigungsauftrags abgesetzt. | VQ |
RF | 53 | Reihenfolgeplanung | PW22001R Batchprogramm: Fertigungsauftragsrückmeldungen verbuchen | RU | -- | |
RS | 87 | Referenzstücklistenänderung | ProcessEventSL (Package us50400) Permanente Planung: SL-Planungsereignis | SL | ProcessEventRS (Package us50400) | VQ |
RU | 34 | Fertigungsauftragsrückmeldung | PK52101R Batchprogramm: Kalkulationsabschluss setzen PW20100M_EntryPoints Fertigungsauftragskopf verwalten PW21800M_EntryPoints Fertigungsauftrag entsperren PW22000M_AdditionalMethods Fertigungsauftragsrückmeldungen erfassen PW22000M_EntryPoints Fertigungsauftragsrückmeldungen erfassen PW22001R Batchprogramm: Fertigungsauftragsrückmeldungen verbuchen PW22004J_EntryPoints Sammelrückmeldung erfassen PW22021M_EntryPoints Fertigungsauftragsrückmeldungen stornieren PW51002R Batchprogramm: FA-Einplanung | PW22001R Im Batchprogramm PW22001R werden die PWARMP-Sätze verarbeitet mit - Fortschreiben Status, Summenfelder in PWAKOP, PWAAGP, PWAMAP - Kapazitätsbedarfe reduzieren, Verursacher löschen - Ausgabe UMATB-Sätze für Zu- und Abgänge, Entreservierungen für Verbuchung über ASY_BUST - Anstoß Verarbeitung ASY_BUST | EP BU | |
SC | 83 | Schichtlängenänderung | PA16000M_EntryPoints Schichtmodelle verwalten | ProcessEventSC BM = Betriebsmittel |
| |
SL | 86 | Stücklistenänderung | PS11030M_EntryPoints Stücklistenkopf verwalten US17081M Methoden für Artikelstammänderungen | ProcessEventSL Das SL-Planungsereignis erzeugt ein RS-Planungsereignis für den originären Artikel. Für alle Artikel, die in der Referenzstückliste den originären Artikel verwenden, werden einzelne RS-Planungsereignisse abgesetzt. | RS | |
SM | 95 | Sachmerkmalsleiste erweitern | US17911M_EntryPoints Sachmerkmalsleiste verwalten US17980R Batchprogramm: Nach 500 verarbeiteten Artikeln wird ein weiteres SM-Planungsereignis abgesetzt. | SM | US17980R Bei Veränderungen der Sachmerkmalsleiste werden die Verwender aktualisiert. | SM |
VL | 91 | Vorschläge löschen für Primärbedarfsverursacher | PW51202M Lieferterminsimulation durchführen Bei manuellen Lieferterminsimulationen werden die temporär erstellten Vorschläge direkt wieder gelöscht.
| VL | PW24105R Es werden alle Fertigungsvorschläge zu einem Primärbedarfsverursacher gelöscht, für die der Direktbedarfsverursacher nicht mehr vorhanden ist. Es werden eventuell weitere VL-Planungsereignisse abgesetzt. | VL |
VN | 79 | Verfügbarkeitsermittlung über das Auftragsnetz | PW51202M Lieferterminsimulation durchführen Alle weiteren VN-Ereignisse kommen aus dem eigentlichen Verarbeitungsprogramm selbst. ProcessEventLT (Package us50400) Das initiale VN-Ereignis kommt direkt aus der Verarbeitung des LT-Ereignisses. ProcessEventVN (Package us50400) Gibt ggf. wiederum ein VN-Planungsereignis aus | VN | PW51202 Das Programm macht eine Auftragsnetzauflösung und analysiert die Auftragsnetzpositionen. Es folgt eine Verschiebung der FeVos bei nicht gegebener Verfügbarkeit. Ggf. werden VO-Ereignisse abgesetzt. Zum Löschen von FeVos wird das VL-Ereignis abgesetzt, als letzte Maßnahme nach einer manuellen Lieferterminsimulation (keine konkret Nachfrage vorhanden). Zum Ausbuchen der Simulationsnachfrage wird per BU-Ereignis eine Entreservierung avisiert. | VO VL BU |
VO | 32 | Planfertigungsauftrag erstellen | DI53095M Dispo-Parameter EK21010R Bestellvorschlag in Fertigungsvorschlag umsetzen PW24001M_EntryPoints Fertigungsvorschläge verwalten PW24101R Batchprogramm: Übernahme FeVo processEventVN (Package us50400) Permanente Planung: VN-Planungsereignis | PW24101R Aufruf PW24101R für die Erstellung eines Planfertigungsauftrages zu dem FeVo. Stücklisten- und Arbeitsplanauflösung mit Anhängen der Datensätze an den Planauftrag. Planauftragsnummer wird in den FeVo eingetragen. | EP VQ BU | |
VQ | 41 | Vorschlagsaktualisierung | PW24101R Batchprogramm: Fertigungsplanauftrag aktualisieren Selbstanstoß für einen automatischen Wiederanlauf nach n verarbeiteten Aufträgen FRDASY.TASY02 mit Argument "VOAK"). Hintergrund: Planungsereignisse mit besserer Priorität können sich damit dazwischendrängen. ProcessEventRA (Package us50400) Bei Referenzarbeitsplanänderungen wird für jeden betroffenen Planfertigungsauftrag ein VQ-Planungsereignis abgesetzt. ProcessEventRS (Package us50400) Bei Referenzstücklistenänderungen wird für jeden betroffenen Planfertigungsauftrag ein VQ-Planungsereignis abgesetzt. | VQ RA RS | PW24101R Aufruf mit Programmaufrufstatus "4". Damit werden die Stücklisten und/oder Arbeitspläne neu ermittelt und anschließend der Planfertigungsauftrag per EP-Planungsereignis neu eingeplant. Nach n Aufträgen erfolgt ggf. ein Selbstanstoß (siehe Beschreibung links) per VQ-Planungsereignis. | EP VQ |