Projektstücklistenposition verwalten
In diesem Programm werden im Rahmen eines Projektes Projektstücklistenpositionen erfasst oder geändert. Das Programm legt pro erfasstem Projekt einen Satz in der Datei BAKPFP an. Die Projektstücklistenpositionen werden in die Datei BPJPOP fortgeschrieben.
Projektstücklistenpositionen werden verwendet für
- Vertriebsstücklisten
- Grundlage für die Generierung der Fertigungsstückliste
- Beistellpositionen für Fremdbezugsartikel.
Sobald der Baukasten oder die Stücklistenposition zur Beschaffung freigegeben ist, können sehr viele Felder nicht mehr geändert werden. Wenn eine Änderung doch erforderlich ist, muss zuerst die Freigabe zurückgenommen, danach die Änderung durchgeführt und eine erneute Freigabe erteilt werden.
Verwendung dieses Programms
- BI21509 Projekte
Felder
Allgemeine Angaben
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||
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Bezeichnung | Jeder Artikel kann mit einer externen Artikelbezeichnung beschrieben werden. Die externe Artikelbezeichnung wird auf externen Belegen gedruckt, die an Kunden, Lieferanten und andere Geschäftspartner verschickt werden. Es ist möglich, die externe Artikelbezeichnung in Fremdsprachen zu verwalten. | ||||||||
Proportionale Menge | Die proportionale Stücklistenmenge gibt an, in welcher Menge eine Komponente abhängig von der Losgröße (z. B. Auftragsmenge eines Fertigungsauftrages) benötigt wird. Durch die Angabe einer negativen proportionalen Stücklistenmenge kann eine Kuppelproduktion initiiert werden. Die Felder "Proportionale Menge" und "Proportionaler Mengenfaktor" können, um Rundungsungenauigkeiten bei großen Mengenfaktoren zu umgehen (Pseudobaukasten), bei Auflösung der Stückliste automatisch verändert werden. | ||||||||
Mengeneinheit Prop. | In diesem Feld wird die Mengeneinheit der proportionalen Stücklistenmenge angegeben. Falls nicht mit Rohmaßangaben gearbeitet wird, muss die Mengeneinheit im Teilestamm der Komponente hinterlegt sein. Über den List-Button werden die Werte der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) angezeigt. Wird die Mengeneinheit nicht eingegeben, so erfolgt ein automatische Übernahme der lagerführenden Mengeneinheit aus dem Teilestamm. | ||||||||
Mengenfaktor | Der proportionale Mengenfaktor gibt an, für welche Menge des Baukastens die angegebene proportionale Menge gilt. Beispiel:
Hier würde also bis zu einem Materialbedarf von 200 Stück die proportionale Menge von 1 Stück berechnet. Die Felder "Proportionaler Mengenfaktor" und "Proportionale Menge" können, um Rundungsungenauigkeiten bei großen Mengenfaktoren zu umgehen (Pseudobaukasten), bei Auflösung der Stückliste automatisch verändert werden. | ||||||||
Fixe Stüli-Menge | Die fixe Stücklistenmenge gibt an, in welcher Menge eine Komponente unabhängig von der Losgröße (z. B. Auftragsmenge eines Fertigungsauftrages) benötigt wird. Durch die Angabe einer negativen fixen Stücklistenmenge kann eine Kuppelproduktion initiiert werden. | ||||||||
Mengeneinheit Fix | Die fixe Stücklistenmengeneinheit gibt Auskunft darüber, in welcher Einheit die fixe Stücklistenmenge angegeben wurde. Sie muss im Teilestamm der Komponente hinterlegt sein, wenn nicht mit Rohmaßangaben gearbeitet wird. Über den List-Button werden die Werte der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) angezeigt. Wird die Mengeneinheit nicht eingegeben, so erfolgt eine automatische Übernahme der lagerführenden Mengeneinheit aus dem Teilestamm. | ||||||||
Fertigungsausschuss | Der "Fertigungsausschuss in Prozent" gibt an, welcher Anteil der produzierten Artikel aufgrund von Fehlern oder Qualitätsabweichungen nicht für die Weiterverarbeitung oder den Verkauf geeignet ist. Durch den hier hinterlegten Prozentwert wird der Kapazitäts- bzw. Materialbedarf entsprechend erhöht. Der Fertigungsausschuss kann für Kapazitäten auf Artikelstamm- und Arbeitsgangebene hinterlegt werden. Die Auswirkungen auf den Kapazitäts- und Materialbedarf sind unter ASSZ Detail beschrieben. | ||||||||
Ausschuss Kalkulat. | Der in diesem Feld angegebene "Kalkulationsausschuss in Prozent" wird bei der Kalkulationsrechnung verwendet. Ist kein Wert hinterlegt, wird bei der Kalkulationsrechnung der "Fertigungsausschuss in Prozent" herangezogen. | ||||||||
Auftragsmenge | Auftragsmenge in Lagereinheit. Auftragsmenge im Projektmanagement: Die Auftragsmenge ist die Menge in lagerführender Mengeneinheit, welche für eine Projektposition beschafft werden soll. | ||||||||
Geplante Lieferung an den Kunden | In diesem Feld wird das Datum, an dem der Artikel für die geplante Lieferung an den Kunden benötigt wird, hinterlegt. Eventuell notwendige Transportzeiten müssen vom Sachbearbeiter vorab eingerechnet werden. Die geplante Lieferung an den Kunden muss vor dem geplanten Beschaffungsdatum liegen. | ||||||||
Bis Wunschwoche | In diesem Feld wird die Kalenderwoche des Wunschlieferdatums des Kunden hinterlegt. Sie wird vom System automatisch über die Kalenderdatei ermittelt.
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Beschaffungsdatum | Das Beschaffungsdatum gibt an, bis zu welchem Termin ein Artikel zu beschaffen ist. Es muss immer vor dem Bedarfstermin liegen, zu dem der Artikel ausgeliefert werden soll. Bei einer (internen) Dienstleistungsposition im Projekt handelt es sich dabei um das geplante Ende der Dienstleistung. | ||||||||
Beschaffungswoche | siehe hierzu Fakturierungsende (Angabe als Kalendertag)
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Von / Bis Lieferwoche | Das Feld enthält die Kalenderwoche der voraussichtlichen Lieferung. Sie wird in alle Artikelpositionen übernommen, kann dort aber überschrieben werden.
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Geänderte Menge | Bei einer Mengenänderung von Bestellung, Transfer- oder Fertigungsauftrag wird hier die neue Menge (in lagerführender Einheit) eingetragen. Die Änderung muss dann von einem Projektmitarbeiter genehmigt werden um den Wert in das Feld "Bestätigte Menge" zu übernehmen. | ||||||||
Geändertes Datum | Bei einer Änderung von Bestellung oder Fertigungsauftrag wird hier maschinell das geänderte dispositive Datum eingetragen.
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Änderungsstatus | Der Änderungsstatus zeigt an, ob im Rahmen der Beschaffung eine Änderung von Menge oder Termin stattgefunden hat und ob diese genehmigt wurde. Es gelten folgende Ausprägungen:
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Dat.Änd.Menge/Datum | In diesem Feld wird das Datum gespeichert, an dem die letzte Änderung von Menge oder Lieferdatum in der Bestellung bzw. Fertigungsauftrag durchgeführt wurde.
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Datum Genehmigung | In diesem Feld wird das Datum gespeichert, an dem die letzte Änderung genehmigt wurde.
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Sachbearbeiter | Die Sachbearbeiterkennzeichen können in den Anwendungsprogrammen über den List-Button angezeigt werden.
Richtige Angaben in diesem Feld sind im Hinblick auf Auskunft und statistische Aufbereitung wichtig. So sind manche Druckausgaben, zum Beispiel die Auftragsbestätigungen und die Rechnungen, nach Sachbearbeitern sortiert (nur im Stapelaufruf). Das Sachbearbeiterkennzeichen wird im Auftragskopf (Bestellkopf) und in den Auftragspositionen (Bestellpositionen) gespeichert. Die Auskunftsprogramme lassen in der Regel eine Eingrenzung nach Sachbearbeiter zu, sodass alle Abfragen entweder für einen oder für alle Sachbearbeiter gestartet werden können. Außerdem ist das Sachbearbeiterkennzeichen als Schlüssel in der Statistikdatei (ISTOPP) abgespeichert, und somit können alle Umsätze/Auftragseingänge (Bestellungen/Wareneingänge) pro Sachbearbeiter ausgewertet werden. Für den Verkauf gelten folgende Voraussetzungen: Das Sachbearbeiterkennzeichen wird, sofern vorhanden, aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag übernommen. Ist im Kundenstamm keines vorhanden, so wird das beim Kennwort hinterlegte Sachbearbeiterkennzeichen eingetragen. Dieses kann im Auftrag so lange überschrieben werden, bis eine Auftragsposition erfasst ist. Änderungen danach wirken sich auf bereits erfasste Positionen in der Statistik nicht mehr aus. Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses in der Kennwortdatei angelegt sein. |
Beschaffungsdaten
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||||||||||||||||||
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Beschaffungsart Prj. | Die Beschaffungsart im Projekt legt fest, wie die entsprechende Projektposition beschafft werden soll. Bei der Neuanlage einer Projektposition, die eine "echte" Artikelposition repräsentiert (Kennzeichnung "Auslieferungsposi" = " " oder "V"), wird die Beschaffungsart aus dem Artikelstamm übernommen. So lange für eine Projektposition noch keine Bestellung, bzw. kein Fertigungsauftrag, existiert, kann die Projekt-Beschaffungsart manuell abgeändert werden. Existiert für eine Projektposition bereits ein Bestellvorschlag, so wird dieser automatisch gelöscht und ein Fertigungsvorschlag erzeugt, wenn man die Projekt-Beschaffungsart auf "projektspezifische Fertigung" (Kennzeichen "PF") abändert. | ||||||||||||||||||||||||||
Freigabestatus | Dieses Feld zeigt an, ob ein Artikel für die Beschaffung bzw. Auslieferung freigegeben ist. Die möglichen Ausprägungen stehen in der Tabelle FRDFGP und können über den List-Button angezeigt werden. | ||||||||||||||||||||||||||
Dat. Änd. Freigabe | Hier wird das Datum protokolliert, an dem die letzte Änderung des Freigabekennzeichens stattgefunden hat.
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Sachbearbeiter letzte Änderung Freigabe | Hier wird der Sachbearbeiter protokolliert, der das Freigabekennzeichen zuletzt geändert hat.
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Rest verfügbar am | Datum, ab wann eine Ressource (Material) zur Verfügung steht.
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Letzte Verfügprfg. | In diesem Feld wird das Datum gespeichert, an dem die letzte Verfügbarkeitsprüfung durchgeführt wurde. Eine Verfügbarkeitsprüfung findet bei der Freigabe einer Projektposition statt. | ||||||||||||||||||||||||||
Beschaffungsstatus | Der Beschaffungsstatus gibt Auskunft darüber, in welchem Status sich der abhängige Beschaffungsauftrag befindet. Er wird im Projekt nur bei diskret einzelgeplanten Positionen fortgeschrieben. Es existieren u. A. folgende Ausprägungen:
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Rückmeldemenge | Die Rückmeldemenge wird abhängig von der Beschaffungsart definiert.
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Auslieferungsstatus | Der Auslieferungsstatus gibt Auskunft über die Existenz von Auslieferungsaufträgen und deren Status. Die möglichen Werte sind in Tabelle FRDALS hinterlegt. Solange ein offener Auslieferungsauftrag für eine Position vorhanden ist, kann kein weiterer Auslieferungsauftrag für diese Position generiert werden. | ||||||||||||||||||||||||||
Lagerbestand | In diesem Feld ist der aktuelle physische Lagerbestand angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
Der Lagerbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Lagerbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000). | ||||||||||||||||||||||||||
Rücknahmemenge | Hier wird die Menge kumuliert, wenn das Teil ausgefasst und dann wieder zurück genommen wurde.
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Geplante Bestandszugänge | Der an einem Prozesslager (Ziellager) nicht durch Reservierungen gebundene Materialbedarf. Ein freier Bestand auf einem Ziellager ergibt sich i.d.R. durch eine erhöhte Umbuchung, indem z.B. ganze Gebinde ausgefasst wurden. Der freie Bestand für eine Reservierung kann über eine Transaktion allokiert werden, indem eine Entnahmescheinbestandsbuchung für den Ziellagerort erfolgt. Bei ressourcenpflichtigen Reservierungen (Chargenpflicht oder Lagerort mit Lagerplatzpflicht) wird für die Zuordnung in die Ressourcenauswahl verzweigt. | ||||||||||||||||||||||||||
Ausschussmenge | Die Ausschussmenge ist die als "nicht gut" befundene Menge bei der Rückmeldung eines Zwischen- oder Endproduktes (Gegenteil der Gutmenge). | ||||||||||||||||||||||||||
Bestandsreservierungen | In diesem Feld ist der aktuelle Bestellbestand, also die Höhe der aktuell offenen Bestellpositionen angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
Der Bestellbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Bestellbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000). | ||||||||||||||||||||||||||
Ausschussgrund | Hier kann die Ursache für entstandenen Ausschuss dokumentiert werden. Die möglichen Ausprägungen stehen in o.a. Tabelle und können über den List-Button angezeigt werden.
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Beistellung | Mit diesem Kennzeichen wird ein Artikel als Beistellartikel definiert. Ein Artikel kann als Beistellartikel auf Artikelstamm- oder Stücklistenpositionsebene gekennzeichnet werden. Definition
Die dazugehörige Tabelle ist FRD549 (Beistellungskennzeichen). |
Auslieferungsdaten
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Lagerort | Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden. |
Lieferanschrift | In diesem Feld wird die Personenkontennummer angegeben, mit der die Adresse ermittelt werden kann, an die geliefert werden soll. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn Verwaltung und Produktion getrennt sind. Die Angabe der Nummer ist obligatorisch, auch wenn sie nicht von der Kundennummer abweicht. Nicht bekannte Nummern können über den List-Button zur Auswahl angezeigt werden. Die Adressangaben zu dieser Nummer werden auf den Auftragsbestätigungs-, Lieferpapieren usw. ausgewiesen. Wenn es sich bei dem Kunden um ein CPD-Hauptkonto handelt, darf hier als abweichende Anschrift Lieferschein nur wieder die Personenkontonummer des CPD-Hauptkontos stehen. Andernfalls würde beim Belegdruck als Adresse für den Lieferschein die hier hinterlegte Adresse unabhängig vom konkreten CPD-Kunden gedruckt werden.
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Adressnummer | Diese Nummer identifiziert die abweichenden Adressen zu einem Kunden für die Lieferanschrift. Es können je Kunde bis zu 99.999 abweichende Anschriften hinterlegt werden. Die ersten beiden Stellen der Nummer müssen mit "XX" beginnen. Bei Neuanlage wird diese Nummer automatisch mit der nächsten freien Nummer fortgeschrieben. |
Lieferkondition | Eingabe einer gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Lieferkondition. Die gültigen Lieferkonditionen können in der Tabelle FRD105 (Lieferkonditionen) angezeigt werden. Dieses Kennzeichen steuert nicht die Umlage von Frachtkosten. Diese müssen bei Bedarf separat im Auftrag angegeben werden. |
Versandart | In diesem Feld wird die Art des Warenversandes angegeben, mit der ein Lieferant im Allgemeinen Ware anliefert bzw. mit der ein Kunde beliefert wird. Dieser Wert dient als Default für die Positionen und kann dort nochmals geändert werden. Im Verkauf kann die Versandart bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Die Versandart kann bei der Konditionenermittlung berücksichtigt werden. In der Konditionenverwaltung können die Konditionen für einen Lieferanten versandartenabhängig hinterlegt werden. So können z. B. Frachtkosten je nach Versandart unterschiedlich sein. Sind die Frachtkosten versandartenabhängig hinterlegt, so werden sie zur eingegebenen Versandart eingelesen. Dies ist für die internen Zu-/Abschläge im Einkauf relevant. |
Spedition | Hier wird die Nummer der Spedition angegeben, die den Kunden generell beliefern soll. Diese Nummer wird auf den Ladeschein gedruckt.
Die Speditionsnummer kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Über den List-Button können die gültigen Werte der Tabelle FRD253 angezeigt werden. |
Tour | Hier erfolgt die Angabe eines gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Tourenkennzeichens. Es wird zur LKW-Disposition herangezogen. Das Tourenkennzeichen kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Die gültigen Touren können über den List-Button aus der Tabelle FRD210 angezeigt werden. |
Versendungsort | Packplätze können über den Versendungsort gruppiert werden.
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Incoterms | Eingabe eines gültigen Incoterm. Die gültigen Incoterms können über den List-Button aus Tabelle FRDINC angezeigt werden. |
Text Incoterm | Der Inhalt von Text Incoterm wird aus den folgenden drei Teilen aufgebaut:
Der Text, der in diesem Feld steht, wird auf den Belegen angedruckt. |
Ersatzteil | Dieses Kennzeichen gibt an, ob ein Teil auf der Ersatzteilliste gedruckt wird.
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Ersatzteilstückliste | Dieses Kennzeichen gibt an, ob Stücklistenpositionen dieses Ersatzteils auf der Ersatzteilliste gedruckt werden.
Der Default wird aus dem Artikelstamm ermittelt. |
Ausgelieferte Menge | In diesem Feld kann die tatsächlich ausgelieferte Menge angegeben werden. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit, d.h. in der "Mengeneinheit 1" aus dem Artikelstamm geführt. Mit dieser Menge werden alle Lagerbuchungen getätigt. Gelieferte Menge im Projektmanagement: Die gelieferte Menge ist die Menge in lagerführender Mengeneinheit, welche an den Kunden ausgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig, es wird ausschließlich maschinell gefüllt. |
Ausgel. Menge (ME2) | Hier wird die gelieferte Menge in einer Mengeneinheit eingegeben, die im Artikelstamm an zweiter, dritter, vierter oder fünfter Stelle steht. Die lagerführende Mengeneinheit (erste Mengeneinheit) ist hier nicht zulässig.
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ausgeliefert am | Dieses Datum gibt an, wann die letzte Lieferung erfolgte.
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Preise
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||||
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Bruttoverkaufspreis | Dieses Feld enthält den Bruttoeinzelpreis für eine oder mehrere Mengeneinheiten eines Artikels je nach hinterlegter Preisdimension. | ||||||||||||
Nettoverkaufspreis | Dieses Feld enthält den Netztoeinzelpreis einer Position.
Es wird mit drei Nachkommastellen gespeichert, weil die Rechnungen: Bruttopreis - Rabatte = Nettopreis Bruttowert - Rabatte = Nettowert Nettopreis * Menge = Netttowert mit 2 Nachkommastellen aufgrund Rundungsdifferenzen nicht gleichzeitig stimmen können. | ||||||||||||
Bruttopreis fixieren | Mit diesem Kennzeichen kann der Bruttopreis für diese Position fixiert werden. Der Bruttopreis wird von folgenden Angebotskalkulationen nicht mehr geändert.
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Bruttoverkaufswert | Der Wert wird errechnet aus der Menge multipliziert mit dem Bruttopreis unter Berücksichtigung der Preisdimension.
Der Preis und damit der Wert liegt in der jeweiligen Währung vor, in der der Beleg geführt wird. Zur Umrechnung in die Firmenwährung müssen der jeweilige Kurs und die Währungsdimension berücksichtigt werden. Der Bruttowert wird sowohl auf Positionsebene als auch auf Kopfebene mitgeführt. Im Kopf repräsentiert der Wert die Summe aller Positionen. Das Feld steht in zahlreichen Auskunftsprogrammen zur Verfügung. | ||||||||||||
Nettoverkaufswert |
Hier wird der Nettowert angezeigt.
Dieser Wert ist inklusiver aller Zu- und Abschläge, welche maschinell ermittelt oder manuell hinzugefügt wurden. Hinweis
Für den Verkauf gilt: Im Auftrags- bzw. Lieferscheinkopf hinterlegte Versandkosten sind in diesem Wert nicht enthalten.
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Preisdimension | Dieses Kennzeichen gibt an, auf wie viele Mengeneinheiten sich die Preise beziehen. Die Preisdimension muss in der Tabelle FRD122 (Preisdimension) hinterlegt sein. | ||||||||||||
Preis-Mengeneinheit | In diesem Feld kann eine abweichende Mengeneinheit angegeben werden, die für die Preisfindung herangezogen werden soll. Die Preis-Mengeneinheit muss im Artikelstamm hinterlegt sein oder über die in Tabelle
FRD110 hinterlegten Umrechnungsfaktoren in eine im Artikelstamm hinterlegte Einheit umrechenbar sein.
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Positionsges.budget | Hier wird eine Budgetvorgabe für eine Position inklusive aller untergeordneten Projektpositionen in Firmenwährung hinterlegt.
Im Projektkopf wird das Budget für das gesamte Projekt bzw. für die jeweilige Projektphase hinterlegt. | ||||||||||||
Budgetvorgabe man. | Hier wird angegeben, ob das Budget manuell vorgegeben wurde oder aus den Budgets der Projektpositionen errechnet wurde. Es gelten die Ausprägungen
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Planpreis/-wert | Geplanter Preis in Währung Für eine Materialposition kann hier ein Preis eingegeben werden, zu dem die Beschaffung geplant ist. Dieser Preis wird nicht automatisch in den Bestellpreis übernommen, sondern es erfolgt eine Preisfindung gemäß FRDBSL (Beschaffungsart Projekt) Parameter Planpreis maschinell und Preisfeldnummer für Planpreis. In VRLB17 (Projektverwaltung) kann eine maximale prozentuale Differenz hinterlegt werden. Übersteigt die Differenz zwischen Planpreis und ermitteltem Preis diese Differenz, kann die Bestellung nicht erfasst werden. Für Überschriftspositionen wird die Summe der Planwerte der untergeordneten Positionen kumuliert. Das heißt die Menge spielt auf der Überschriftsebene keine Rolle mehr. | ||||||||||||
Preisherkunft | Die Preisart kennzeichnet die Herkunft des Preises, der für einen Auftrag oder eine Bestellung verwendet wird. Die gültigen Arten sind in der Tabelle FRD106 (Preisarten) hinterlegt, in der auch die Rabattfähigkeit dieser Preisart bestimmt werden kann. | ||||||||||||
Le. Änd. Planpreis | Hier wird das Datum der letzten Änderung des Planpreises protokolliert. Der Planpreis kann nicht mehr geändert werden, wenn Bestellpreis, aktueller Preis oder Istpreis gefüllt ist.
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Ursprüngl. Preis | Die Ermittlung des ursprünglichen Beschaffungspreises hängt von der Beschaffungsart ab:
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Datum Beschaffpreis | Hier wird das Datum, an dem der ursprüngliche Beschaffungspreis festgeschrieben wurde protokolliert. Bei Fremdbeschaffung (über Einkauf) ist dies zum Beispiel beim Druck der Bestellung der Fall. | ||||||||||||
Aktueller Preis . | Die Ermittlung des aktuellen Preises hängt von der Beschaffungsart ab.
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Datum aktueller Pr. | Hier wird das Datum, an dem der aktuelle Preis letztmalig ermittelt wurde, protokolliert.
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Lieferwert | In diesem Feld wird der Nettowert von allen durchgeführten (Teil-) Lieferung in Belegwährung ausgewiesen. Bei Lagerartikeln wird der Durchschnittspreis zugrunde gelegt, bei DEP-Artikeln der aktuelle Beschaffungspreis. Im Projektmanagement: Bei der Ermittlung des Lieferwertes werden zwei Fälle unterschieden:
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Rücknahmewert | In diesem Feld wird der Wert der zurückgenommenen Artikel kumuliert. Das Projekt wird um diesen Wert entlastet. Der Wert wird folgendermaßen berechnet: Rücknahmewert = (Rücknahmemenge/Liefermenge)*Lieferwert | ||||||||||||
Mng.mit Eing.rechn. | Die fakturierte Menge wird pro Beschaffungsart definiert. Sie wird immer in lagerführender Mengeneinheit ausgedrückt.
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Durchschn. Istpreis | Der durchschnittliche Istpreis ermittelt sich aus Istwert / fakturierte Menge.
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Istwert Material | Bei der Ermittlung des Istwertes werden, je nach Beschaffungsart der Projektposition, verschiedene Verfahren angewendet.
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Datum Istwerterm. | Hier wird das Datum der letzten Ermittlung des Istwertes protokolliert.
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Akt. Materialkosten | Die aktuellen Kosten werden nach folgender Formel berechnet: Aktuelle Kosten = Lieferwert + ((Auftragsmenge - bereits an den Kunden gelieferte Menge) x aktueller Preis) Ist das Feld "bestätigte Menge" gefüllt, wird bei der Errechnung der aktuellen Kosten anstatt der Auftragsmenge die "bestätigte Menge" verwendet. |
Stücklistepositionsangaben
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||||
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Rekursionsprüfung | Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob die Stücklistenidentifikation und Komponentenidentifikation identisch sein dürfen. Die Rekursionsprüfung ist bei Neuerfassung einer Stücklistenposition standardmäßig aktiviert. Eine deaktivierte Rekursionprüfung kann z. B. für chemische Fertigungsprozesse sinnvoll sein.
Bei der Stücklistenauflösung werden Baugruppen (bei Strukturauflösung und innerhalb der Disposition) ohne Rekursionsprüfung nicht weiter aufgelöst. | ||||||||||||
Bemerkung | Eine Bemerkung kann grundsätzlich frei vergeben werden. Zu beachten ist, dass die Kennzeichen "KA" (kein Ausschuss) und "MU" (Materialentnahme ungeplant) im System steuernde Funktion haben:
Über den List-Button werden die gültigen Bemerkungskennzeichen aus der Tabelle Bemerkungskennzeichen (FRD546) angezeigt. | ||||||||||||
Vorlaufverschiebung | Eine sog. Vorlaufverschiebung (in Arbeitstagen) definiert für Materialpositionen den Reservierungszeitpunkt der Komponentenidentifikation. Die möglichen Konstellationen sind unter VLZT Detail beschrieben. | ||||||||||||
Rohmaß 1 | Die Rohmaße 1-3 dienen der Dokumentation und Ermittlung der Bedarfsmenge in einer Rohmaßmengeneinheit. Beispiele: Länge in mm, Fläche in qm | ||||||||||||
Rohmaß 2 | Die Rohmaße 1-3 dienen der Dokumentation und Ermittlung der Bedarfsmenge in einer Rohmaßmengeneinheit. Beispiele: Länge in mm, Fläche in qm | ||||||||||||
Rohmaß 3 | Die Rohmaße 1-3 dienen der Dokumentation und Ermittlung der Bedarfsmenge in einer Rohmaßmengeneinheit. Beispiele: Länge in mm, Fläche in qm | ||||||||||||
Rohmaßmengeneinheit | Über die Rohmaßmengeneinheit wird auf den Werkstattbelegen eine alternative Menge ausgewiesen. Beispielsweise werden Platten lagermäßig in Kilogramm (kg) geführt. Die Werkstatt operiert aber mit Quadratmetern (qm). Über die Mengenformel wird bestimmt, wie von den Maßen zu der Rohmaßmenge gerechnet wird. | ||||||||||||
Rohmaßformel | Die Angaben in den Feldern Rohmaß 1 bis 3 können in der Rohmaßformel verwendet werden. Das Ergebnis kann in der Rohmaßmenge (&RMSM) abgespeichert werden. Die Rohmaßmenge multipliziert mit der Stücklistenmenge und der Auftragsmenge ergibt die Bedarfsmenge in Rohmaßeinheit. Beispiel Stücklistenposition:
Hinweis Rohmaßformeln sind nicht dafür vorgesehen proportionale oder fixe Stücklistenmengen zu berechnen, da dann ggf. die dazugehörigen Mengeneinheiten fehlen. | ||||||||||||
Rohmaßmenge | Die Rohmaßmenge wird über die Mengenformel FRDMNF oder Rohmaßformel mit Bezug auf die Hinterlegungen in den Felder Rohmaß 1-3 berrechnet.
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Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Projektnummer | Bildet zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr die eindeutige Kennung für einen Auftrag.
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Maschinelle Position | Die eindeutige Position wird maschinell ermittelt und kann nicht verändert werden. Sie dient zur Referenzierung auf die Projektposition und wird auch in abhängigen Datensätzen (Beschaffungsvorschläge, Bestellungen, Aufträge) geführt.
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Stücklistenposition | Die Stücklistenpositionsnummer legt die grundsätzliche Reihenfolge der Stücklistenpositionen innerhalb einer Stückliste fest. Ggf. können mehrere Stücklistenpositionen mit der gleichen Stücklistenpositionsnummer existieren (Voraussetzung: Siehe Tabelle VRLP37). Hinweis Um ein nachträgliches Einfügen weiterer Stücklistenpositionen zu erleichtern, wird empfohlen die Nummerierung in 10er-Schritten durchzuführen. |