Ersatzteilpositionen verwalten

Funktionsbeschreibung

Mit diesem Programm können Ersatzteilpositionen eines Serviceauftrages verwaltet werden.

Informationen zu den einzelnen Feldern können über die kontextsensitive Hilfe auf Feldebene abgerufen werden.

Die Ablaufbeschreibung eines Serviceauftrags ist über die Hilfe zu den Serviceaufträgen (Kontextsensitive Hilfe für die Lasche des Explorers im Explorerfenster) einsehbar.


Programmlaschen

  • Ersatzteildetails1: Hier werden die Informationen für das benötigte Ersatzteil hinterlegt. Damit ein Auftrag fakturiert werden kann, muss das Ersatzteil der Dienstleistungsposition für das es benötigt wird und dem Technikerbeleg des Technikers, der das Ersatzteil verbraucht/eingebaut hat zugeordnet werden. Eine Preisfindung findet nur statt, wenn das Kennzeichen "Pauschalpreis" nicht gesetzt wird. Ob das Ersatzteil in der Fakturierung berücksichtigt wird, kann man über das Kennzeichen "Position fakturieren" bestimmen. Über das Kennzeichen "Materialbuchung" wird bestimmt, ob ein Ersatzteil direkt entnommen oder zuerst reserviert wird. Eine Reservierung löst in Abhängigkeit von den Dispositionseinstellungen des Artikels eine Reservierung, einen Bestellvorschlag oder einen Fertigungsvorschlag aus.
  • Ersatzteildetails2: Hier können Informationen zum Lieferant, der Lieferadresse und Historiendaten hinterlegt werden (z.B. ein bisher genutztes Ersatzteil) und ebenso ist das hier hinterlegte Kennzeichen auch ausschlaggebend für die Lieferadresse, wenn die betreffende Ersatzteilposition über einen Verkaufsauftrag (Funktion VKS-Auftrag für Ersatzteil) ausgeliefert wird. Die Lieferadresse wird über das Kennzeichen "Herkunft der Lieferadresse" festgelegt, dies kann die Einbauadresse des Auftrages, die Adresse aus der Kundennummer des Auftrages oder die Adresse aus dem hinterlegten Lagerort sein. Wird das Kennzeichen "Lieferant fixiert" gesetzt, so ist eine Änderung des Lieferanten im Bestellvorschlag nicht möglich.

Funktionsmenü:

  • Auffinden: Diese Funktion erleichtert die Neuanlage von Ersatzteilpositionen und ist daher nur im Erfassungsmodus verfügbar. Sie kann erst genutzt werden, wenn eine Ersatzteilposition existiert. Danach ist es über diese Funktion möglich, eine weitere Ersatzteilposition zu erfassen, in dem die Daten der letzten Position maschinell eingestellt werden.

Weitere Informationen

Diese können dem Handbuch Auftragsverwaltung SAS entnommen werden.

Verwendung dieses Programms

Felder

Ersatzteildetails 1

Feldbezeichnung Erklärung
Zuordnung
Belegnummer
Mit der Belegnummer wird jedes Blatt eines aus mehreren Seiten bestehenden Auftrags identifiziert.
Darüberhinaus wird wird jedes Blatt, das ein Techniker zu einem von ihm bearbeiteten Auftrag ausfüllt, mit einer eigenen Belegnummer versehen.
Ein Auftrag, der über mehrere Tage hinweg bearbeitet wird, besteht in der Regel aus der gleichen Anzahl von Belegen wie Tagen, an denen der Auftrag ausgeführt wurde.
Wird ein Auftrag von mehreren Technikern ausgeführt, besteht er aus so vielen Belegen, wie sich aus der Anzahl der Techniker und der Zahl der Arbeitstage ergibt.
Dienstleistungspos
In diesem Feld wird die Positionsnummer der Auftragsposition angegeben, die als Referenz für die Zuordnung eines Ersatzteils innerhalb eines Dienstleistungsauftrags dient.
Position
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).
Beauftr. Techniker
Der beauftragte Techniker ist der Mitarbeiter, der für die Ausführung eines Dientleistungsauftrags bestimmt wurde. Bei der Erstellung eines Auftrags wird der dem Kunden zugeordnete Stammtechniker als Default vorgeschlagen.
Die gültigen Angaben können über den List-Button angezeigt werden.
Wartungskomponente
Die Positionsnummer dient zur logisch sinnvollen Anordnung der Projektpositionen. Über entsprechende Einträge in den Benutzeroptionen Projektmanagement bzw. im Projektkopf kann eine mehrstufige Projektstrukturtiefe dargestellt werden.

Beispiele:

xxxxx.xxxxxxzweistufige Projektstruktur
xx.xx.xx.xxvierstufige Projektstruktur

Der Aufbau der Positionsnummer muss vor der Erfassung von Projektpositionen festgelegt werden. Der Inhalt der Projektpositionsnummer kann während der Projektabwicklung geändert werden, um z.B. die geänderte Zuordnung einer Materialposition zu dokumentieren.

Angaben zum Artikel
Artikel
Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird.

Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden.

Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden.

Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus.

Seriennummer
Zusammen mit der Artikelnummer und der Lieferantennummer identifiziert die Seriennummer einen Artikel eindeutig.

Für die Vergabe der Seriennummer kann ein Aufbereitungsschlüssel festgelegt werden, der den Aufbau der Seriennummer beschreibt. Dieser Schlüssel ist spezifisch für die Artikelgruppe hinterlegt.

Ist ein Aufbereitungsschlüssel der Seriennummer für eine Artikelgruppe hinterlegt und wird eine entsprechende Artikelnummer eingegeben, so muss die Seriennummer entsprechend diesem Schlüssel eingegeben werden.

Der Zugriff auf seriennummernpflichtige Artikel kann auch ohne Angabe von Artikelnummer und Lieferantennummer stattfinden. Ist die Seriennummer alleine nicht eindeutig, erfolgt die Auswahl des gewünschten Artikels in einer Auflistung der Artikel mit gleicher Seriennummer.

Das Kennzeichen Seriennummernpflicht des Artikels kann vorsehen, dass Seriennummer und Chargennummer übereinstimmen müssen. In diesem Fall entspricht die Seriennummer der Chargennummer.

Bestellmenge in ME1
Angabe der Menge. Die Menge 1 ist immer die lagerführende Menge, eine Eingabe kann daher nur in dieser Mengeneinheit erfolgen.
Ist die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit nicht bekannt, so kann das Feld "Menge 2" für die zusätzliche Eingabe einer Mengeneinheit genutzt werden. Ist die Menge 1 gleich Null, so errechnet das System automatisch die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit. Voraussetzung für die Umrechnung ist, dass die Mengeneinheit im Artikelstammsatz des bearbeiteten Artikels mit Umrechnungsfaktor angelegt ist.
Eine Eingabe in einem der beiden Mengenfelder ist erforderlich.
Mit der hier eingetragenen Menge werden alle Buchungen durchgeführt (Lager, Disposition, Statistik usw.), der Preis kann auch in einer abweichenden Mengeneinheit angegeben werden.
Im Programm Tagesberichte verwalten wird das Mengenfeld, wenn es im Rahmen von Arbeitszeiten genutzt wird, auf der Basis der Von-Bis-Zeiten ermittelt.
Typisch hierfür sind Rückmeldezeiten im Service aber auch für die Produktion und interne Dienstleistungen in Projekten und internen Betriebsaufträgen.
Im Service und bei internen Betriebsaufträgen kann das Mengenfeld auch für Auslagen (wie z.B. Anzahl Übernachtungen) oder Anzahl der gefahrenen Kilometer genutzt werden. Dann werden die Von-Bis-Zeiten nicht berücksichtigt.


Mengeneinheit 1
Die Mengeneinheit 1 spezifiziert die lagerführende Mengeneinheit.

Sie wird im Artikel hinterlegt und ist für alle Buchungen (z. B. Lager, Disposition, Statistik) die relevante Mengeneinheit.
Bewegungsdateien enthalten ein Mengenfeld in Mengeneinheit 1.

Gepl.Lief. an Kunde
Das Dispositionsdatum gibt an, zu welchem Termin eine Angebotsmenge (Bestellvorschlag, Bestellung, Fertigungsauftrag, Planfertigungsauftrag) zur Verfügung stehen wird bzw. zu welchem Termin eine Menge (Verkaufsauftrag, Reservierungen für Fertigung) vorhanden sein soll, für die eine Nachfrage besteht.
Lagerort
Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern.

Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.

Preisdaten Berechnungsvorgaben
Bruttoeinzelpreis Dieses Feld enthält den Bruttoeinzelpreis für eine oder mehrere Mengeneinheiten eines Artikels je nach hinterlegter Preisdimension.
Preisdimension
Dieses Kennzeichen gibt an, auf wie viele Mengeneinheiten sich die Preise beziehen.

Die Preisdimension muss in der Tabelle FRD122 (Preisdimension) hinterlegt sein.

Verrechnungspreis
Hier werden die internen Kosten für die Ersatzteilposition angegeben. Der Preis wird aus dem Artikelstammsatz für das Ersatzteil ermittelt. Welches der Preisfelder verwendet wird, ist im Parameter 01 der Vorlauftabelle VRLS02 hinterlegt. (In der Regel wird der Verrechnungspreis verwendet.)
Preisliste 2 (ET)
In diesem Feld wird das Kennzeichen der Preisliste hinterlegt, aus der der Ersatzteilanteil der Positionspreise innerhalb des jeweiligen Vertrags ermittelt wird.
Leistungsart
Die Leistungsart ist eine besondere Abschlagsart. Sie wird für die Gewährung von Kulanzleistungen im Rahmen von Kundendienstaufträgen verwendet.

Die gültigen Angaben können über den List-Button angezeigt werden.

Pauschalpreis
Dieses Kennzeichen steuert, ob ein manueller oder maschineller Positionswert angegeben wird. Ist das Kennzeichen gesetzt, handelt es sich beim Positionsbruttowert um einen manuell vorgegeben Wert, d.h. einen Pauschalwert, der unabhängig von der Positionsmenge und dem Positionspreis ist, und maschinell nicht überschrieben wird.
Pos.fakt.
Das Kennzeichen bestimmt, ob ein Ersatzteil oder ein Technikerbeleg bei der Fakturierung berücksichtigt wird. Wird das Kennzeichen nicht gesetzt, wird eine Rechnungsposition ohne Wert erzeugt und die Position nicht angedruckt. (bei entsprechender Einstellung in VRLS10 Die internen Kosten werden aber an die Kostenrechnung übergeben.
Preisherkunft
Die Preisart kennzeichnet die Herkunft des Preises, der für einen Auftrag oder eine Bestellung verwendet wird.

Die gültigen Arten sind in der Tabelle FRD106 (Preisarten) hinterlegt, in der auch die Rabattfähigkeit dieser Preisart bestimmt werden kann.

Bruttowert
Der Wert wird errechnet aus der Menge multipliziert mit dem Bruttopreis unter Berücksichtigung der Preisdimension.
Der Preis und damit der Wert liegt in der jeweiligen Währung vor, in der der Beleg geführt wird. Zur Umrechnung in die Firmenwährung müssen der jeweilige Kurs und die Währungsdimension berücksichtigt werden.
Der Bruttowert wird sowohl auf Positionsebene als auch auf Kopfebene mitgeführt. Im Kopf repräsentiert der Wert die Summe aller Positionen. Das Feld steht in zahlreichen Auskunftsprogrammen zur Verfügung.
Nettowert
Hier wird der Nettowert angezeigt.
Dieser Wert ist inklusiver aller Zu- und Abschläge, welche maschinell ermittelt oder manuell hinzugefügt wurden.

Hinweis

Für den Verkauf gilt: Im Auftrags- bzw. Lieferscheinkopf hinterlegte Versandkosten sind in diesem Wert nicht enthalten.
Buchungs- Beschaffungsangaben
Materialbuchung
Dieses Kennzeichen steuert die Durchführung von Materialbuchungen. Hinsichtlich der Materialbuchungen lassen sich die Kennzeichen

  • 0 keine Materialbuchung
  • 1 Reservierung
  • 9 Lagerabgangsbuchung

darstellen.
Arbeitet man mit einem "einfachen" Ersatzteilmanagement, bei dem die Ersatzteile in einem Fahrzeug geführt werden, kann es ausreichen, wenn ausschließlich mit den Kennzeichen "0" und "9" gearbeitet wird.
Bei überwiegend hochwertigen Ersatzteilen, die einen hohen Einzelwert darstellen, kann eine Reservierung von einem Hauptlager mit Transfer zum Technischen Außendienst sinnvoll sein. Dann wird zusätzlich das Kennzeichen mit der Ausprägung "1" zum Einsatz kommen.
Eine Materialbuchung findet statt, wenn der Artikel bestandsgeführt ist. Der bevorzugte Wert für das Materialbuchungskennzeichen steht in der Tabelle VRLS04

Strecke/Einzelpl.
Wird durch Angabe eines "S" ein Streckengeschäft ausgewählt, so wird ein Bestellvorschlag erzeugt. Die Eingabe eines Lieferanten und des Einkaufspreises ist zwingend erforderlich, wenn dies in der Tabelle FRD659 so hinterlegt ist.
Eine Einzelplanung wird ausgewählt, indem für Nicht-DEP-Teile "E" und für DEP-Teile "J" eingegeben wird. "J" ist der Standardwert. Eine Bestellung wird erzeugt, der Lieferant und/oder Einkaufspreis kann bei Bedarf eingegeben werden.
Wenn für DEP-Teile "K" und für Nicht-DEP-Teile "N" eingegeben wird, wird keine Bestellung erzeugt, "N" ist der Standardwert.
Beschaffungsstatus
Der Beschaffungsstatus gibt Auskunft darüber, in welchem Status sich der abhängige Beschaffungsauftrag befindet. Er wird im Projekt nur bei diskret einzelgeplanten Positionen fortgeschrieben.
Es existieren u. A. folgende Ausprägungen:
BBDie Bestellung wurde bestätigt (Relevanz nur für das Fertigungsauftragsnetz).
BEDie Position wurde in eine Bestellung übernommen.
BVEs existiert ein Bestellvorschlag.
FAEs existiert ein Fertigungsauftrag.
FBDer Fertigungsauftrag wurde begonnen (Relevanz nur für das Fertigungsauftragsnetz).
FVEs existiert ein Fertigungsvorschlag.
KODie Position wurde komplett zurückgemeldet.
LBDer Position ist freier Lagerbestand zugeordnet.
MUUngeplante Materialentnahme.
STRestmenge storniert.
TAAuftragsposition (Transferposition)
TLPosition wurde teilweise zurückgemeldet.
TVSchnittstelle ORDERS/ORDCHG-Posi-Datei
Belegnr. DEP-Artikel
Der Referenzauftrag wird durch Anwendungsgebiet, Auftragskennzeichen (Nummernkreis), Auftragsjahr und Auftragsnummer eindeutig bestimmt.

Der Referenzauftrag dient zur Zuordnung von Auftragskosten und -umsätzen im Rahmen der SAS-Kostenstatistik. Dabei kann es sich sowohl um einen Verkaufsauftrag, einen Wartungsvertrag oder auch einen Serviceauftrag handeln.

Wird bei der Auftragserfassung nicht Bezug auf einen Wartungsvertrag genommen, so referenziert der Auftrag als Default auf sich selbst.

Der Kunde vom Auftrag und Referenzauftrag müssen in folgenden Fällen übereinstimmen:

  • Der Referenzauftrag hat nicht das Anwendungsgebiet BIA oder SAS
  • Der Referenzauftrag hat das Anwendungsgebiet BIA, es ist kein Projekt und die Kundennummer ist nicht leer
  • Der Referenzauftrag hat das Anwendungsgebiet SAS und es ist kein Serviceauftrag
Rückmeldemenge
Die Rückmeldemenge wird abhängig von der Beschaffungsart definiert.
BeschaffungsartDefinition Rückmeldemenge
Projekt- bzw. servicespezifische Bestellung mit und ohne Beistellungen, projekt- bzw. servicespezifisches Streckengeschäft:Die Rückmeldemenge ist hier die kumulierte Menge aller Wareneingänge.
Projektspezifische Fertigung:Die Rückmeldemenge ist hier die kumulierte Menge aller Fertigungsauftrags-Endemeldungen.
Lagertransfer (interner Werksbezug):Die Rückmeldemenge ist hier die kumulierte umgelagerte Menge.
Reservierung auf Positionslager:Bei dieser Beschaffungsart wird dieses Feld nicht benutzt, weil kein Beschaffungsprozess speziell für diese Position ausgelöst wird, der zurückmelden könnte.
Urspr. Auftr.menge
Wurde eine Auftragsposition restmengenstorniert, so steht in diesem Feld die ursprüngliche Auftragsmenge. Dies gilt nur für Restmengenstorno. Wird eine Position komplett storniert, bleibt dieses Feld leer. Die Auftragsmenge wird um die Stornomenge reduziert. So ist nachvollziehbar, welche Menge ursprünglich angefordert wurde.

Ersatzteildetails 2

Feldbezeichnung Erklärung
Externe Artikelbez.
Jeder Artikel kann mit einer externen Artikelbezeichnung beschrieben werden. Die externe Artikelbezeichnung wird auf externen Belegen gedruckt, die an Kunden, Lieferanten und andere Geschäftspartner verschickt werden.

Es ist möglich, die externe Artikelbezeichnung in Fremdsprachen zu verwalten.

Lieferant
Der Lieferant setzt sich zusammen aus der Lieferantennummer, der Filiale, der CPD-Nummer und der Kontenart.

Die CPD-Nummer und die Kontenart werden nicht in allen Programmen verwendet.

Der Lieferant muss im Personenkontenstamm als Kreditor angelegt sein.

Herkunft Lieferadr.
Über dieses Kennzeichen wird im Reparaturauftrag SAS bestimmt, welche Lieferadresse für Ersatzteile herangezogen wird. Mögliche Ausprägungen sind:
L Die Adresse wird aus dem Lagerortstamm ermittelt.
S Die Adresse wird aus der Lieferadresse des Auftrags ermittelt.
E Die Adresse wird aus der Einbauadresse des Auftrags ermittelt.
Lieferant fixiert
Wenn ein Lieferant vorgegeben wurde, kann mit diesem Kennzeichen festgelegt werden, dass der Lieferant im Einkauf nicht geändert werden darf.
Einkaufspreis
Nettobetrag des Einkaufspreises.
Preisherkunft
Die Preisart kennzeichnet die Herkunft des Preises, der für einen Auftrag oder eine Bestellung verwendet wird.

Die gültigen Arten sind in der Tabelle FRD106 (Preisarten) hinterlegt, in der auch die Rabattfähigkeit dieser Preisart bestimmt werden kann.

Altteil
In diesem Feld wird die Artikelnummer des Teils angegeben, das durch eine anderes Teil ersetzt wurde.
Seriennr. Altteil
In diesem Feld wird die Seriennummer des Teils angegeben, das durch ein anderes Teil mit einer anderen Seriennummer ersetzt wurde.
Lieferant Altteil
In diesem Feld wird die Lieferantennummer des Lieferanten angegeben, von dem das gelieferte Teil stammt, das durch ein anderes Teil ersetzt wurde.
Verbrauchsmaterial
Über dieses Kennzeichen werden im Service Ersatzteile von Verbrauchsmaterial unterschieden. Dies ist notwendig, da Ersatzteile häufig kostenlos sind, während Verbrauchsmaterial wie z.B. Öl berechnet werden soll.
Rücklauf
Durch dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob bei einem Artikelaustausch das Altteil zurückgesandt werden muss.

Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRDRLF hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Posi. Hauptleistung
In der Steuergesetzgebung gibt es den sogenannten "einheitlichen Vorgang". Dieser sagt aus, dass Nebenleistungen wie die Hauptleistung versteuert werden müssen.

Es wird z.B. als Hauptleistung eine Software verkauft und dazu als Nebenleistung die Installation. Dann ist die Installation wie die Software zu versteuern.

Über dieses Feld kann nun z.B. die Position "Installation" der Position "Software" zugeordnet werden. Damit wird die Steuerfindung mit der Warengruppe der Software und damit der Hauptleistung durchgeführt.

Art des Geschäftes
Hiermit wird die Art des Geschäftsvorfalls gekennzeichnet. Es wird unterschieden nach Geschäften mit Eigentumsübergang und mit Gegenleistung, sowie nach Rücksendung bzw. Ersatzlieferung. Das Kennzeichen muss ein gültiger Wert in der Tabelle FRDADG (Art des Geschäfts) sein.
Produktgruppenschlüssel
Statistikgruppe 1
Hauptgruppe
Hauptgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Nebengruppe
Nebengruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Produktgruppe
Produktgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Untergruppe

Untergruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Statistikgruppe 2
Hauptgruppe
Hauptgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Nebengruppe
Nebengruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Produktgruppe
Produktgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Untergruppe

Untergruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Serviceauftragsnummer
Die Auftragsnummer/Vertragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Belegkennzeichen und dem Belegjahr einen Auftrag bzw. Vertrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt.

Auftragsnummer kommen in der Regel aus den innerbetrieblichen Aufträgen oder aus Verkaufs-, Service- oder Projektaufträgen. Verträge werden in oxaion für Miet-, Wartungs- und Servicevorgänge angelegt.

Eine bestehende Auftragsnummer/Vertragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert.

Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

Bruttowert
Der Wert wird errechnet aus der Menge multipliziert mit dem Bruttopreis unter Berücksichtigung der Preisdimension.
Der Preis und damit der Wert liegt in der jeweiligen Währung vor, in der der Beleg geführt wird. Zur Umrechnung in die Firmenwährung müssen der jeweilige Kurs und die Währungsdimension berücksichtigt werden.
Der Bruttowert wird sowohl auf Positionsebene als auch auf Kopfebene mitgeführt. Im Kopf repräsentiert der Wert die Summe aller Positionen. Das Feld steht in zahlreichen Auskunftsprogrammen zur Verfügung.
Währung
Kennzeichen der Währung, die für einen Kunden oder Lieferanten bei der Auftragsbearbeitung oder Bestelldatenerfassung benutzt werden soll. Das Kennzeichen muss in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegt sein. Mit jedem Währungskennzeichen ist in der Regel auch ein Umrechnungskurs zur standardmäßigen Währungseinheit gespeichert.

Bei Neuanlage eines Lieferantenstammsatzes wird aus der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) der jeweilige Währungsschlüssel eingelesen.

Bei Neuanlage eines Kundenstammsatzes wird aus dem Firmenstamm als Default die jeweilige Währung eingelesen. Diese Währung wird auch bei der Auftragserfassung benutzt, wenn im Kundenstamm nichts hinterlegt ist. Über die Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) wird der hinterlegte Schlüssel in den im Argument 03 hinterlegten Schlüssel umgesetzt.

Dies geschieht deshalb, da die Finanzbuchhaltung bei Inlandswährung den Währungsschlüssel " " verlangt, aber im Bereich Verkauf mit dem Schlüssel "EUR" gearbeitet wird.

Wird bei einem Kunden die Währung geändert, so ist darauf zu achten, dass die eingetragenen Preislisten mit der neuen Währung ausgestattet sind. Bei allen Kundenartikelstammsätzen muss überprüft werden, ob die richtige Preisliste oder der richtige Sonderpreis eingetragen ist. Es findet keine automatische Umrechnung statt.

Kunde
In diesem Feld wird die Personenkontonummer angegeben, die bearbeitet werden soll. Diese Nummer kann durch unterschiedliche Angaben ermittelt werden:

Die Nummern zur Ermittlung der unterschiedliche Angaben sind unter AEPKN Detail beschrieben.

Nettowert
Hier wird der Nettowert angezeigt.
Dieser Wert ist inklusiver aller Zu- und Abschläge, welche maschinell ermittelt oder manuell hinzugefügt wurden.

Hinweis

Für den Verkauf gilt: Im Auftrags- bzw. Lieferscheinkopf hinterlegte Versandkosten sind in diesem Wert nicht enthalten.
Auftragsnummer
Die Auftragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr einen Auftrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt.

Die Angabe der Auftragsnummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich. Wurde sie maschinell vorgegeben, kann sie auch manuell überschrieben werden. Wurde keine Auftragsnummer eingestellt, ist ebenfalls eine manuelle Vergabe möglich.

Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss.

Eine bestehende Auftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert.

Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

  • Keine Stichwörter