Über die PUS-Prozessart kann eingestellt werden, ob es sich bei dem Abrufauftrag um einen Abrufauftrag nach JIT-PUS-Prozess (Just-In Time Pick-Up Sheet) handelt und wie mit den ggf. vom OEM zusätzlich gesandten Vorschau-Daten umgegangen werden soll.

Ob ein übertragener PUS-Feinabruf als Vorschau zu betrachten ist, wird über das PUS-Prozesskennzeichen unterschieden, welche in der Tabelle FRD PPR gepflegt werden. 

Für die PUS-Prozessart am Abrufauftrag gibt es aktuell folgende drei Ausprägungen:

AusprägungBedeutung
AktivFür diesen Abrufauftrag werden Feinabrufe nach dem PUS-Prozess empfangen. 
Übermittelte Vorschaudaten werden jedoch bei der Übernahme der Feinabrufe aus der Schnittstelle (VK29890) auf den Abrufauftrag übersprungen und werden somit nicht in die Einteilungen übernommen.
Aktiv mit Info-Positionen

Für diesen Abrufauftrag werden Feinabrufe nach dem PUS-Prozess empfangen. 
Im Gegensatz zur vorigen Option werden jedoch die als Vorschau gesandten Einteilungen in den Abrufauftrag übernommen.
Diese haben jedoch ausschließlich informativen Charakter und werden sowohl bei der Aufbereitung für den Versandmonitor als auch der automotive-Absatzpläne ignoriert, da sie weder beliefert noch dispositiv wirksam werden.

Über die PUS-Übersicht am Abrufauftrag können sich die Einteilungen tabellarisch angezeigt und somit die Information bezüglich der gesandten Vorschaudaten angezeigt werden.

Kein PUS-ProzessDieser Abrufauftrag wird mit "gewöhnlichen" Liefer- und Feinabrufdaten ohne PUS-Nummern gepflegt.
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