Die oxaion -bezogenen Felder der UISTAP:

Firma

ISFIRM

Rechnungsnummer

ISRNKZ, ISBUKR, ISRNNR, ISPOSI

Lieferschein/Wareneingang

ISBGKZ, ISBGNR, ISBGPS

Anlagedatum

ISTEDT

Änderungsdatum

ISYLAE

Ersteller bzw. Verwalter

ISKIDN

Datum Originalmeldung

ISYITR

Firma für getrennt meldende Unternehmen.Bedienung in AbhängigkeitVorlauftabelle VRLU62

ISUNRU


Anmeldeform

(ISAMFO) 

KennzeichenBeschreibung
1Eingangsmeldung
2Versendungsmeldung
3Test Eingangsmeldung
4Test Versendungsmeldung

Anmeldejahr und Anmeldemonat

(ISANJA, ISANMO) Periode, an dem die Meldung an das Statistische Bundesamt vorgenommen wurde

Sitz des Versenders (nur bei Versendung)

Der Sitz des Versenders (ISSITZ) ist in der Vorlauftabelle VRLU62 hinterlegt.

Belegnummer

Die Belegnummer wird gegliedert in:
Anmeldemonat (ISANMO): der Anmeldemonat wird aus dem bei der Erstellung übergebenen Grenzdatum ermittelt.
Restbelegnummer (ISISNR): Diese wird pro Anmeldemonat beginnend mit 00 001001 (Startwert laut Statistischem Bundesamt) pro Datensatz beim Verdichten der Datei auf Liste oder Band hochgezählt.

Kennnummer

Die Kennnummer wird gegliedert in:

  • Den Schlüssel des Bundeslandes, in dem die Umsatzsteuer veranlagt wird (ISBLUV). Der Schlüssel wird in der Vorlauftabelle VRLU62 hinterlegt (Prüfung gegen Tabelle FRDREG).
  • Die Steuernummer der Umsatzsteuerveranlagung (ISSTNU); die Steuernummer kommt aus dem Firmenstamm.
  • Die dreistellige Zusatznummer zur Unterscheidung getrennt meldender Unternehmen. Diese wird in Abhängigkeit von der Vorlauftabelle VRLU62 (in Abhängigkeit der Firma) mit der dort hinterlegten Unterscheidungsnummer gefüllt.


Sitz des Empfängers (nur bei Eingang)

Der Sitz des Empfängers (ISSITE; Schlüssel laut INTRASTAT-Dokumentation) wird in der Vorlauftabelle VRLU62 hinterlegt.

Versendungsmitgliedsstaat (nur bei Eingang)

Der Versendungsmitgliedsstaat (ISHLKZ) wird entsprechend dem Herkunftsland aus der Wareneingangsposition gefüllt. Dort erfolgt eine Vorbesetzung aus dem Lieferantenstamm (respektive aus dem Adressstamm). (Prüfung gegen Länderdatei).

Bestimmungsregion (nur bei Eingang)

Die Bestimmungsregion (ISBSTR) wird aus dem Lagerortstammsatz übernommen. Der Zugriff erfolgt mit Hilfe des Lagerortes aus dem Wareneingang. Wird dort keine Bestimmungsregion gefunden, wird als Unterlassungswert der Wert aus dem Bestellkopf genommen. Wenn auch dort nichts hinterlegt ist, wird der Wert aus dem Firmenstamm genommen. (Prüfung gegen FRDREG).

Bestimmungsland (nur bei Versendung)

Das Bestimmungsland (ISBSKZ) wird aus der Lieferanschrift des Lieferscheins gefüllt. (Prüfung gegen Länderdatei).

Ursprungsregion (nur bei Versendung)

Die Ursprungsregion (ISURSR) wird aus dem Teilestamm ermittelt. Ist dort die Ursprungsregion nicht gefüllt, das Länderkennzeichen jedoch mit einer Auslandsnummer, so wird automatisch '99' für Ausland herangezogen.
Konnte so keine Region ermittelt werden, wird der Wert aus dem Lagerortstamm übernommen. Der Zugriff erfolgt mit Hilfe des Lagerortes aus dem Lieferschein. Wird dort keine Region gefunden, wird als Default der Wert aus dem Auftragskopf genommen. Wenn auch dort nichts hinterlegt ist, wird der Wert aus dem Firmenstamm genommen. (Prüfung gegen FRDREG).

Art des Geschäftes

Die Art des Geschäftes (ISGART) kommt aus dem im Verkauf aus dem Auftragskopf, im Einkauf aus der Bestellposition. Wenn dort nichts hinterlegt ist, kommt die Geschäftsart aus Tabelle FRD014 (Einkauf) bzw. FRD161 (Verkauf). (Prüfung gegen FRDADG).

Verkehrszweig

Der Verkehrszweig (ISVKZW) wird aus der Tabelle zur Versandart FRD151 (Feld Versandkennzeichen aus Bestell-/Auftragskopf) bedient. (Prüfung gegen FRDVZG). Ist keine Versandart definiert oder kein Verkehrszweig in Tabelle FRD151 für die Versandart hinterlegt, so wird als Default im Verkauf der Wert aus der Vorlauftabelle VRLU62 herangezogen.
Seit 01.01.2002 nur für Meldung per Formular relevant

Entladehafen bzw. Entladeflughafen

Die Entladestelle (ISOEKZ) wird aus dem Einfuhrort der Wareneingangsposition (ELPOSP) bzw. Lieferscheins (VLKOPP) versorgt, dies aber nur, wenn als Verkehrszweig eine '1' oder eine '4' ermittelt worden ist. (Prüfung gegen FRD194).
Seit 01.01.2002 nur für Meldung per Formular relevant

Warennummer

Die Warennummer (ISWRNN) wird aus dem Teilestamm übernommen. (Prüfung gegen UWVRZP (Warenverzeichnis)).

Ursprungsland (nur bei Eingang)

Das Ursprungsland (ISHSKZ) wird aus dem Herstellungsland der Wareneingangsposition (ELPOSP) eingestellt. (Prüfung gegen die Länderdatei). Im Wareneingang erfolgt eine Voreinstellung aus dem Lieferantenteilestamm, sofern vorhanden, sonst aus dem Land der Bestelladresse.

Verfahren

Das Verfahren (ISIVRF) kommt aus dem Bestellkopf. Wenn dort nichts hinterlegt ist, wird als Default der Wert aus der Vorlauftabelle VRLE01/VRLV03) ermittelt. (Prüfung gegen FRDVER).
Seit 01.01.2007 nicht mehr relevant
 

Eigenmasse in Kilogramm

Die Eigenmasse (ISEGMA) wird aus der Rechnungspositionsdatei gefüllt. Ist im Verkauf keine Eigenmasse aus der Rechnungspositionsdatei ermittelbar weil es sich um eine Stückliste handelt, so werden die Werte den zugehörigen Komponentenpositionen ermittelt, aufaddiert und als Eigenmasse genommen.
Dabei wird aus der ERPOSP/VRPOSP(VRKOPP) das Feld RPLFS1 (wenn Mengeneinheit für KG aus Firmenstamm = RPMEK1) oder RPLFS2 (Mengeneinheit für KG aus Firmenstamm = RPMEK2). Wenn Standardmengeneinheit (MNSTME) = Mengeneinheit für KG in Firmenstamm, so wird das Feld RPLFKG übernommen.
Falls die Bedingungen nicht erfüllt sind, wird versucht, das Feld RPLFS1 über den Teilestamm in eine entsprechende Menge umzurechnen (wenn Mengeneinheit für Kilogramm in Firmenstamm und Teilestamm hinterlegt sind).

Besondere Maßeinheit (MGBM)

Im Warenverzeichnisdatei (UWVRZP) kann eine Menge in besonderer Maßeinheit definiert werden, über die eine weitere mengenmäßige Meldung erfolgen muss. Ist im Verkauf keine besondere Maßeinheit aus der Rechnungspositionsdatei ermittelbar weil es sich um eine Stückliste handelt, so werden die Werte den zugehörigen Komponentenpositionen ermittelt, aufaddiert und als Menge in besonderer Maßeinheit genommen.
In diesem Fall wird aus der Rechnungsposition die Menge in der besonderen Maßeinheit (ISMGBM) gefüllt.
Dabei wird aus der ERPOSP/VRPOSP(VRKOPP) das Feld RPLFS1 (wenn WVBSMA = RPMEK1) oder RPLFS2 (WVBSMA = RPMEK2) oder RPLFKG (WVBSMA = MNSTME) übernommen.
Falls die Bedingungen nicht erfüllt sind, wird versucht, das Feld RPLFS1 über den Teilestamm in eine entsprechende Menge umzurechnen (wenn WVBSMA in Teilestamm hinterlegt).

Rechnungswert

Aus der Rechnungspositionsdatei wird der Nettowert der Position (ISREDM) in Firmenwährung eingestellt. Ist im Verkauf kein Rechnungswert in der Rechnungspositionsdatei hinterlegt weil es sich um eine Stückliste handelt, so werden die Nettowerte der zugehörigen Komponentenpositionen aufaddiert und als Rechnungswert genommen.
Endzu-/-abschläge werden nach Gewicht komplett auf die Positionen umgelegt. Voraussetzung dafür ist, dass die über die Bestellart definierten Mengeneinheiten 1 oder 2, oder die Firmenmengeneinheit der Menge für KG aus der Vorlauftabelle VRLU62 entsprechen. Ist dies nicht der Fall, wird über Werte umgelegt.

Dabei werden folgende Formeln verwendet: 

Eingang:
Wert der Endezu-/-abschläge WEZA = RKREDM - RKPODM
(Gesamtwert der Rechnung - Summe aller Positionswerte) 

Umlage nach KG:
Ermittlung der Differenz pro KG : WEZA / Menge in KG
Errechnung des Anteils pro Position

Umlage nach Wert:
Ermittlung der Differenz pro Währungseinheit : WEZA / RKPODM
Errechnung des Anteils pro Position:
Differenz pro Währungseinheit * Werte der Position 

Versendung:
WEZA = RPPODM aller Endezu-/-abschläge
PODM = Summe aller Positionswerte RPPODM 

Umlage nach Wert:
Ermittlung der Differenz pro Währungseinheit : WEZA * RPNEDM / PODM
Errechnung des Anteils pro Position:
Differenz pro Währungseinheit * Werte der Position
Der ermittelte Betrag wird auf den ursprünglichen Positionswert addiert.
 

Statistischer Wert

Zur (kalkulatorischen) Ermittlung des Statistischen Wertes wird die Datei UAFRSP (Frachtsätze pro Adresse) über das Programm Frachtsätze pro Adresse (US14600) eingerichtet, in der pro Adresse die Frachtsätze pro KG Fracht von der Anschrift eines EG-Lieferanten bis zur Grenze hinterlegt werden können.


Zudem gibt es die neue Datei ULFRSP (Frachtsätze pro Land), in der pro EG-Land die Frachtsätze pro KG Fracht von uns bis zur jeweiligen Landesgrenze über das Programm Frachtsätze pro Land (US14700) hinterlegt werden können.


Der statistische Wert (ISSWER) wird ermittelt aus dem Rechnungswert (nach Umlage der Ende-Zu/Abschläge) in Abhängigkeit davon, ob es sich um Eingang oder Versendung und ob Frachtsätze für Adresse / Land hinterlegt sind oder nicht. Handelte es sich um eine kostenlose Rechnungsposition, so wird ein fiktiver Rechnungswert aus Menge und Durchschnittspreis aus dem Teilestamm ermittelt.

Die Ermittlung des statistischen Werts wird, wie in den unten stehenden Tabellen beschrieben, durchgeführt:

Versendung

Frachtsatz für Adresse / Land vorhandenErmittlung des statistischen Wertes
Lieferkondition im Beleg aus Tabelle FRD105 mit Kennzeichen Frei/Unfrei = BLANKProzentualer Zu-/Abschlag Tabelle FRD105 zum Rechnungswert
Lieferkondition im Beleg aus Tabelle FRD105 mit Kennzeichen Frei/Unfrei = UAddition des ermittelten Frachtbetrags (KG-Satz aus dem Frachtsatz für Land x Eigenmasse) zum Rechnungswert
Lieferkondition im Beleg aus Tabelle FRD105 mit Kennzeichen Frei/Unfrei = FSubtraktion des ermittelten Frachtbetrags (KG-Satz aus dem Frachtsatz für Adresse x Eigenmasse) vom Rechnungswert
Kein Frachtsatz für Adresse / Land vorhandenErmittlung des statistischen Wertes
Lieferkondition im Beleg aus Tabelle FRD105 mit Kennzeichen Frei/Unfrei = BLANKProzentualer Zu-/Abschlag Tabelle FRD105 zum Rechnungswert
Lieferkondition im Beleg aus Tabelle FRD105 mit Kennzeichen Frei/Unfrei = BLANKProzentualer Zu-/Abschlag Tabelle FRD105 zum Rechnungswert
Lieferkondition im Beleg aus Tabelle FRD105 mit Kennzeichen Frei/Unfrei = FProzentualer Zu-/Abschlag Tabelle FRD105 zum Rechnungswert


Eingang

Frachtsatz für Adresse / Land vorhandenErmittlung des statistischen Wertes
Lieferkondition im Beleg aus Tabelle FRD105 mit Kennzeichen Frei/Unfrei = BLANKProzentualer Zu-/Abschlag Tabelle FRD105 zum Rechnungswert
Lieferkondition im Beleg aus Tabelle FRD105 mit Kennzeichen Frei/Unfrei = UAddition des ermittelten Frachtbetrags (KG-Satz aus dem Frachtsatz für Adresse x Eigenmasse) zum Rechnungswert
Lieferkondition im Beleg aus Tabelle FRD105 mit Kennzeichen Frei/Unfrei = FSubtraktion des ermittelten Frachtbetrags (KG-Satz aus dem Frachtsatz für das Land x Eigenmasse vom Rechnungswert
Kein Frachtsatz für Adresse / Land vorhandenErmittlung des statistischen Wertes
Lieferkondition im Beleg aus Tabelle FRD105 mit Kennzeichen Frei/Unfrei = BLANKProzentualer Zu-/Abschlag Tabelle FRD105 zum Rechnungswert
Lieferkondition im Beleg aus Tabelle FRD105 mit Kennzeichen Frei/Unfrei = UProzentualer Zu-/Abschlag Tabelle FRD105 zum Rechnungswert
Lieferkondition im Beleg aus Tabelle FRD105 mit Kennzeichen Frei/Unfrei = F

Prozentualer Zu-/Abschlag Tabelle FRD105 zum Rechnungswert


Bezugsmonat

Der Bezugsmonat (ISBZMO) wird aus dem Rechnungsdatum abgeleitet und gilt als der Monat, in dem die Ware bezogen wurde.

Bezugsjahr

Das Bezugsjahr (ISBZJA) wird aus dem Rechnungsdatum abgeleitet und gilt als das Jahr, in dem die Ware bezogen wurde.

Meldeform

Im Feld Meldeform (ISMLDF) ist festgehalten, in welcher Währung gemeldet wird. 2 Ausprägungen sind zulässig:

  • 1 Meldung erfolgt in Währung <> EURO
  • 2 Meldung erfolgt in EURO


In welcher Währung gemeldet wird, ist im Programm Firmen verwalten (Lasche Allgemein - Feld Währung) eingetragen. Bei der Übernahme der Rechnungen in die INTRASTAT-Datei werden die Rechnungen in die Firmenwährung umgesetzt und gleichzeitig das Kennzeichen in der INTRASTAT-Datei eingetragen.
Seit dem 01.01.2002 ist in Euro-Teilnehmerländern nur noch die Meldung in EURO zulässig.

Meldenummer

Die Meldenummer (ISISNR) wird vom System automatisch vergeben.

Meldedatum

Das Meldedatum (ISYITR) wird bei der Meldung mit dem Datum bedient, an dem die Originalmeldung gemacht wurde. Dieses Datum wird benötigt für Zurücksetzen einer Meldung oder dem Aufruf einer Wiederholmeldung

Warenbezeichnung 1-11

Es gibt noch 11 Zeilen für manuelle Warenbezeichnung (ISTX01 – ISTX11). Diese können im Verwaltungsprogramm US45100R angegeben werden und wirken sich nur beim Formulardruck aus.
 

Berichtigung der Anmeldung

Mit diesem Feld (ISBDAG) wird festgehalten, ob es sich um einen

  • Berichtigungssatz
  • geparkten Satz
  • normalen Satz

handelt.
Berichtigungssätze sind Gutschriften zu Rechnungssätzen, die berichtigt werden müssen und nicht verrechnet werden konnten bzw. bei Referenz der Referenzbeleg schon an das Statistische Bundesamt gemeldet wurde. Eine Berichtigung wird mit einem gesonderten Programm (US45600R) gedruckt. Solche Sätze enthalten in diesem Feld eine "0" wenn sie noch nicht gemeldet wurden oder eine "1", wenn sie schon gemeldet wurden. 

Geparkte Sätze sind INTRASTAT-Sätze, die durch eine Wertgutschrift auf Wert = 0 heruntergesetzt wurden und es keine Korrekturrechnung gibt, die diesen Wert wieder hochsetzt. Bei diesen Sätzen ist, wenn keine Korrekturrechnung mehr zu erwarten ist, individuell zu entscheiden, ob sie überhaupt nicht gemeldet werden (Satz löschen) oder doch (Satz korrigieren). Wird solch ein Satz korrigiert, d.h. der Wert hochgesetzt, wird das Kennzeichen automatisch leer gemacht, der Satz wird dann im nächsten Lauf gemeldet.

Normale Sätze, also keine Berichtigungs- oder geparkte Sätze, enthalten in diesem Feld nichts.

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