Belege buchen Anlagenbuchhaltung

Mit diesem Programm werden Zu-/Abgänge gebucht.

Felder

Buchungsdaten 1

FeldbezeichnungErklärung
Buchungsdatum
Das Buchungsdatum bezeichnet das Datum, zu dem eine Zahlung, Rechnung oder ein Beleg buchhalterisch wirksam wird.
Es wird im Buchungsprogramm gegen die Kalenderdatei geprüft und muss innerhalb einer zulässigen Periode liegen.
Abschlussperiode
Für Buchungen mit einem Buchungsdatum in der letzten Periode ist, sobald die letzte Periode abgeschlossen ist, d.h. den Status 8 besitzt, die manuelle Zuordnung des Belegs zu einer Abschlussperiode bei der Erfassung Pflicht. Es gibt die Abschlussperioden 13, 14 und 15. Für die Abschlussperioden können in dem Verwaltungsprogramm FBU Abschlussperioden (FB12300) Bezeichnungen erfasst werden.

Die Abschlussperiode wird in den Einzelbewegungen fortgeschrieben. Die Jahreskontenfortschreibungen enthalten die Fortschreibungsfelder in Soll und im Haben für eine 13. bis 15. Periode. Es wird immer dann, wenn eine Abschlussperiode bei der Buchung erfasst wurde, der Betrag nicht mehr im Betragsfeld der Periode 12 kumuliert, sondern im Betragsfeld der entsprechenden Abschlussperiode.

Aktivierungsdatum
Bewegungsdatum innerhalb der Anlagenbuchhaltung. Je nach Feldinhalt "XABS" wird das Datum verschieden interpretiert.
XABSYFABBeschreibung
WAAbgangsdatumWann hat das Wirtschaftsgut den Mandanten verlassen, d.h. wann ist es verkauft oder verschrottet worden.
WZZugangsdatumDatum des Zugangs des Wirtschaftsgutes. Buchungsdatum aus der Finanzbuchhaltung
WUUmbuchungsdatumDatum, an dem das Wirtschaftsgut umgebucht wurde, z.B. Sachkonto-Umbuchung, Umbuchung aus Anlage im Bau.
Buchungskreis
Der Buchungskreis dient der Untergliederung des Buchungsstoffes und bildet zusammen mit der Belegnummer die buchhalterische Buchungsnummer.
Die gültigen Buchungskreise sind in der Tabelle FRDBKR hinterlegt und können bei Eingabefeldern über den List-Button angezeigt werden.
Belegnummer
Die Belegnummer ist die interne, fortlaufende Nummer der Buchhaltung. Sie bildet zusammen mit dem Buchungskreis die Buchungsnummer. Wird eine Buchungsnummer erneut vergeben, erscheint eine Warnung.
Die Belegnummer wird in den Dialogbuchungsprogrammen und im Programm zum Stornieren von Belegen maschinell vergeben, wenn in der Tabelle FRDBKR "Buchungskreis" unter Parameter 15 (Maschinelle Belegnummer "J" oder "N") ein "J" eingetragen ist. Für die maschinelle Vergabe muss in der Nummerndatei unter der entsprechenden Firma, dem Anwendungsgebiet und dem Restschlüssel BLNRxx, mit xx = Buchungskreis, ein Satz angelegt sein (Programm US60200. Bei Übernahmen aus der Fakturierung ist die Belegnummer identisch mit der Rechnungsnummer.

Buchungsdaten 2

FeldbezeichnungErklärung
Personenkonto
In diesem Feld wird die Adresse oder das Personenkonto angegeben, die bearbeitet werden soll. Erlaubt sind beliebige Kombinationen der Ziffern von "0" bis "9".

Erfolgt im Feld "Filiale" keine Eingabe, wird, falls für die eingegebene Adresse mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Filialen" verzweigt. Existiert genau eine Filiale, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Erfolgt bei einem Personenkonto keine Angabe der "Kontenart", so wird, falls für die angegebene Adresse mehrere Kontenarten vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Kontenart" verzweigt. Existiert genau eine Kontenart, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Existiert das eingegebene Konto nicht, so wird ein entsprechender Hinweis angezeigt.

Weitere Informationen zur Ermittlung der Nummer des Personenkontos finden sich unter PKNR_Detail.

Sachkontonummer
In diesem Feld wird eine gültige Sachkontonummer angegeben. Die Sachkontonummer besteht aus Ziffern von "0" bis "9".
Rechnungsdatum
Kennzeichnet das Erstellungsdatum der Eingangs- oder Ausgangsrechnung.

Ist in der Zahlungskondition kein "B" im Kennzeichen "Buchungs/Rechnungsdatum" eingetragen, ist dieses Datum Basis für die Ermittlung der Skonto- und Fälligkeitsfristen.

Das Datum muss in der Kalenderdatei hinterlegt sein.

Valutadatum
Kennzeichnet das Datum, an dem die in der Zahlungsbedingung hinterlegten Fälligkeitsfristen starten. Wird das Valutadatum direkt eingegeben, so verlieren die in der Kondition hinterlegten Valutatage ihre Gültigkeit.

Das Valutadatum muss in der Kalenderdatei hinterlegt sein.

Fälligkeitsdatum
Kennzeichnet das Datum, an dem die Rechnung netto fällig wird. Wird kein Fälligkeitsdatum eingegeben, so wird dieses aus den Zahlungskonditionen errechnet.

Das Fälligkeitsdatum muss in der Kalenderdatei hinterlegt sein.

CPD-Nummer
In diesem Feld wird die Adressnummer für das Conto-pro-Diverse (CPD-Konto) der Finanzbuchhaltung angegeben.

Die CPD-Nummer hat für die Finanzbuchhaltung die Funktion, dass Lieferanten- bzw. Kundenadressen, die nicht regelmäßig wiederkehren, und für die demzufolge kein eigenes Personenkonto eingerichtet werden soll, in einem Adressbestand "Einmaladressen" mit den erforderlichen Informationen hinterlegt werden können und über das CPD-Hauptkonto (siehe auch Kennzeichen im Personenkontenstamm) umsatzmäßig zugeordnet werden.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button in das Matchcode-Programm "CPD-Konten" verzweigt.

Für Bestellungen im Einkauf und Aufträge im Verkauf mit einem CPD-Konto können keine Voraus-/Anzahlungen erfasst werden.

Zahlungsbedingung
In den Zahlungsbedingungen werden Skontokonditionen und Zahlungsfristen hinterlegt.

Es können Texte (z.B. "rein netto Kasse") hinterlegt werden, die dann im Rahmen der Fakturierung ausgedruckt werden. Diese Texte können mehrsprachig erfasst werden.

Die Zahlungsbedingungen können im Programm Zahlungsbedingungen (US10400) verwaltet werden.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Zahlungsbedingungen" verzweigt werden.

Buchungsbetrag
In diesem Feld wird der zu buchende Betrag angegeben.
Steuerschlüssel
Hier wird ein gültiger Steuerschlüssel eingegeben, der über Steuerschlüssel (US15100) verwaltet werden kann.

Folgende Steuerschlüssel müssen hierzu angelegt sein:

  • 9U = steuerfreier Debitor: Steuersatz = 0,00; Steuerart = U (Umsatzsteuer)
  • 9V = steuerfreier Kreditor: Steuersatz = 0,00; Steuerart = V (Vorsteuer)

Falls es sich um ein Debitorenkonto handelt, werden nur Umsatzsteuerschlüssel angezeigt.
Falls es sich um ein Kreditorenkonto handelt, werden nur Vorsteuerschlüssel zugelassen.

Gegenbuchungsdaten

FeldbezeichnungErklärung
Gegenkonto
In diesem Feld wird das Konto angegeben, auf das die Gegenbuchung erfolgen soll. Bei dem Gegenkonto handelt es sich um ein Sachkonto.

Erfolgt eine Buchung auf mehrere Gegenkonten, so ist das Gegenkonto nicht eindeutig. Als Gegenkonto wird dann "DIVERSE" eingestellt und dieser Wert wird in der Anzeige bzw. auf Listen angezeigt. Dies gilt für alle Buchungen, die ab Release 5.0 gebucht wurden.

Geschäftsber./Kstl
Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich.

Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche).

Die Kostenstelle ist eine Betriebseinheit, für die bestimmte Kosten anfallen.
Die Kostenstelle gehört zu einem bestimmten Geschäftsbereich.
Wenn die Kostenstelle nicht bekannt ist und es sich um ein Eingabefeld handelt, kann durch die Auswahlliste eine Liste der "Kostenstellen" angezeigt werden.
Textschlüssel
Der Textschlüssel erleichtert die Betextung von Buchungspositionen mit standardisierten Texten. Der Textschlüssel kann zusätzlich zum Text eingegeben werden.

Weitere Informationen unter XTSC Detail.

Text
Im Text können Informationen für jede Buchung frei erfasst werden.

Die Erfassung erfolgt z.B. direkt beim Buchen oder mit dem Programm "Offene Posten verwalten" bzw. "Sachkontenbewegungen verwalten".

Überschriftsformat

FeldbezeichnungErklärung
Wirtschaftsgut
Ein Wirtschaftsgut wird durch seine Wirtschaftsgutnummer spezifiziert. Sie ist eine anlagenbuchhalterische Nummer, die auf Hauptwirtschaftsgutebene vergeben wird.

Ein Hauptwirtschaftsgut hat immer die Wirtschaftsgutunternummer 000.

Durch Wirtschaftsgut- und Wirtschaftsgutunternummer ist jedes Wirtschaftsgut eindeutig innerhalb der Anlagenbuchhaltung identifiziert.

Rechnungskreis
Der Rechnungskreis kennzeichnet den Zweck der Rechnungslegung. Für jeden Rechnungskreis kann eine Abschreibungsrechnung und eine Bewertung durchgeführt werden. Der erfolgswirksame Rechnungskreis für die gesetzliche Rechungslegungspflicht ist die Handelsbilanz. Die Definition des erfolgswirksamen Rechnungskreises erfolgt in der Tabelle FRDAAT mit dem Steuerungskennzeichen Handelsbilanz.
Alle weiteren Rechnungskreise werden erfolgsneutral in der Anlagenbuchhaltung geführt. Die Rechnungskreise werden in oben aufgeführter Tabelle definiert.
Standardmäßig vorhanden sind folgende Rechnungskreise:
  • Handelsrecht
  • Steuerrecht
  • Konzern
  • Kalkulation
  • Kalkulatorische Zinsen
  • weitere
Es können bis zu 99 verschiedene Rechnungskreise definiert werden.
Transaktion
Mit der Auswahl einer Transaktion oder Verarbeitung wird am Beginn der Verarbeitung festgelegt, wie ein ausgewählter Datensatz bearbeitet werden soll.

In der Regel wird die Gültigkeit der Transaktion über eine Tabelle geprüft.

  • Keine Stichwörter