Voraussetzungen für die Installation

Die Installation erfolgt über ein Shell-Skript. Dieses wird dem Kunden per E-Mail zugesandt, sollte aber vor der Installation nochmals heruntergeladen werden, um sicherzustellen, dass die jeweils aktuellste Version des Skriptes eingesetzt wird.

Das Skript muss im gewünschten Installations-Pfad abgelegt werden. Vorgeschlagener Pfad [DATENLAUFWERK]:\oxaion.

oxaion-Installation vorbereiten:

Installation

In diesem Abschnitt wird die Neuinstallation der oxaion-Komponenten beschrieben.

Die Anleitung stützt sich hierbei auf die Standard-Konfiguration, die aus zwei getrennten Umgebungen (production als Produktivumgebung und staging als Entwicklungs- und Testumgebung) und einer Reihe unterschiedlicher Anwendungen .

Um die Installation der Standard-Konfiguration zu vereinfachen, fragt das oxaion Open Install-Script (install-oxaion.sh) zu Beginn verschiedene Dinge ab und führt anschließend die Installation selbständig durch.

Installation von oxaion Open

Nachdem die Git-Bash installiert ist muss diese "Als Administrator" gestartet und in das Verzeichnis indem die install-oxaion.sh liegt navigiert werden.

Über den Aufruf ./install-oxaion.sh innerhalb der Git-Bash wird nun die Installationsroutine gestartet.

Folgende Abfragen werden nun in dieser Reihenfolge erscheinen:

Abfrage

Antwortmöglichkeit

Configure Environment? (y/n)

Ja (y) oder Nein (n)

Fragt ab ob eine neue Umgebung erstellt werden soll (Y), oder eine bestehende Umgebung nachträglich erweitert werden soll (N).

Gewünschte Umgebung? [DEVELOP, STAGING, PRODUCTION, ...]

Hier kann der Name der Umgebung angegeben werden, z. B. STAGING

Gewünschte Datenbank? [jdbc:sqlserver://oxdb01.oxaion.local:1435]

Hier die JDBC-URL zur Datenbank angeben.

Gewünschter Datenbank-Name [oxaion]

Hier den Datenbanknamen angeben (bitte ohne Sonderzeichen!)

Gewünschter Datenbank-User? [oxaion]

Hier den Datenbank-Benutzernamen angeben, über den der oxaion-Application server auf die Datenbank zugreifen soll. Der Benutzer wird vom Skript dann angelegt.

Gewünschtes Datenbank-Passwort?

Hier das Passwort des Nutzers angeben

Optional: Abweichender Name der Desktop-Verknüpfung?

Hier kann der Name der Verknüpfung angegeben werden.

Abweichende Nexus-URL? [http://localhost:8081]

Bisher wird hier die Angabe "http://nexus.oxaion.de" verlangt!

Nexus Server Repository [maven-oxaion-open-releases]?

Hier wird der Name des Kunden-Repository vom Kunden hinterlegt. Inder Regel lauten diese "kunde-<FIRMENNAME>".

GIT-URL [http://bitbucket.oxaion.de/scm/open/application-server-oxaion.git]?

Git-URL zum Bitbucket-Repository (bitte darauf achten das es nicht die Browser URL ist sondern die Clone-URL, die unter Bitbucket angegeben wird)

GIT-Branch [develop, staging, production]?

Es kann ein Branch gewählt werden, der in der IDE ausgecheckt wird. Dieser Branchname gibt ebenfalls an welches Artefakt (welche Umgebung des Servers) installiert wird.


Abfragen während der Installationsroutine

Nachdem die Umgebung definiert ist folgen die Installationsschritte wie folgt:

Abfrage

Antwortmöglichkeit

Install Java? (y/n)

Ja (y) oder Nein (n)

Install IDE? (y/n)

Ja (y) oder Nein (n)

Gewünschte IDE-Bezeichnung? [ide1, ide2, ...]

Hier kann der Name angegeben werden, der für das Installationsverzeichnis der IDE verwendet werden soll.

Install Server? (y/n)

Ja (y) oder Nein (n)

Gewünschter Server? [SRV01, SRV02, ...]

Hier kann der Name angegeben werden, der für das Installationsverzeichnis des App-Servers verwendet werden soll. (z.B. SRV01)

Welche Art von Server soll installiert werden? [erp = Default, crossfeed, easy_med]erp, crossfeed oder easy_med

Install Windows Service? (y/n)

Ja (y) oder Nein (n)

Configure Server? (y/n)

Ja (y) oder Nein (n)

Optional: Abweichender Server-Port? [8000 = Default, 9000, ...]

Wenn der Default genutzt werden soll sind hier keine Angaben notwendig, als Std. für  v2021 production ist 11200 vorgesehen; 11210 für staging

Optional: Abweichende Server-IP? [172.28.1.xyz]

Wenn der Default genutzt werden soll sind hier keine Angaben notwendig

Auslieferungsdaten installieren? (y/n)

Bei einer DB2 sollte vor diesem Schritt die Server.xml geprüft
werden (unter $srv/temp/conf) da im Host-Eintrag der Datenbank
die Art "DB2_LUW händisch nachzupflegen ist.

Ja (y) oder Nein (n)

Welche Daten sollen importiert werden? [erp = Default, crossfeed, easy_med]erp, crossfeed oder easy_med

dbo.user ?

sa

dbo.pass ?

sa-PASSWORT

Auslieferungsdateien installieren? (y/n)

Ja (y) oder Nein (n)

Install Tools (y/n)Ja (y) oder Nein (n)

Installation der Tools

sollte sie letzte Abfrage "Install Tools" mit "y" beantwortet werden wird das Installations-Script alle auslieferungsrelevanten Tools nacheinander abfragen.

In dieser Tabelle soll die Reihenfolge der Installation abgebildet werden und Installationsbeschreibungen bereithalten.

Abfrage

Antwortmöglichkeit

Installationsbeschreibung
Install Admin-Tool? (y/n)Ja (y) oder Nein (n)Wird nach der Bestätigung unter dem Verzeichnis "tools" abgelegt und ist sofort einsatzfähig.
Install BPM-Modeler-Install-CD? (y/n)Ja (y) oder Nein (n)Siehe ebenfalls: Installation oxaion Business Modeler
Install ETL? (y/n)Ja (y) oder Nein (n)Siehe ebenfalls: Installation von ETL
Install Mobile-Connect? (y/n)Ja (y) oder Nein (n)Ausführungsdatei wird unter dem Verzeichnis "tools" abgelegt.
Install Portal-Connect? (y/n)Ja (y) oder Nein (n)Siehe ebenfalls: oxaion Portal Connect
Install HTTP-API? (y/n)Ja (y) oder Nein (n)Siehe ebenfalls: Installation und Konfiguration der HTTP-Schnittstelle
Install Notepad++? (y/n)Ja (y) oder Nein (n)Ausführungsdatei wird unter dem Verzeichnis "tools" abgelegt.
Install 7Zip? (y/n)Ja (y) oder Nein (n)Ausführungsdatei wird unter dem Verzeichnis "tools" abgelegt.
Install AdoptOpenJDK11? (y/n)Ja (y) oder Nein (n)Ausführungsdatei wird unter dem Verzeichnis "tools" abgelegt.
Siehe ebenfalls: Wechsel von der Oracle JDK zur Adopt OpenJDK
Install TortoiseSVN? (y/n)Ja (y) oder Nein (n)

Ausführungsdatei wird unter dem Verzeichnis "tools" abgelegt.

Hierbei ist zu beachten, dass das CLI-Tool ebenfalls installiert werden muss

Install Jasper Soft Studio? (y/n)Ja (y) oder Nein (n)

Ausführungsdatei wird unter dem Verzeichnis "tools" abgelegt.
Siehe ebenfalls: Konfiguration von Jasper-Reports

Install Database-Backup-Scripts? (y/n)Ja (y) oder Nein (n)Wird nach der Bestätigung unter dem Verzeichnis "tools" abgelegt.
(Die Scripte können mit der install_DB-Sicherung-AuftragX.cmd als SQL-Agent-Jobs installiert werden.)
Install XML-Log-Viewer (y/n)Ja (y) oder Nein (n)

Wird nach der Bestätigung unter dem Verzeichnis "tools" abgelegt.

Einrichten der Verzeichnisfreigaben

Über das OP80120R wird bei der Installation bereits das Pfadmapping-Programm OP30200R vorbelegt. Es erfolgen dann nur noch detaillierte Anpassungen auf das individuelle System. 

Für den Zugriff der Clients und IDEs über UNC-Pfade werden Freigaben benötigt, diese sind wie folgt einzurichten:

FreigabenameQuellpfadGruppen-NameZugriffsrechteBeispielpfadAnmerkung
//SERVERNAME/UMGEBUNG-dataOXAION-PFAD\UMGEBUNG\dataDOM\oxaion-MAIDE-BenutzerE:\oxaion\PRODUCTION\data
//SERVERNAME/UMGEBUNG-data-print-templatesOXAION-PFAD\UMGEBUNG\data\print-templatesDOM\oxaion-PrintPrinttemplate-BearbeiterE:\oxaion\PRODUCTION\data\print-templatesin OP30200 nach OP80120R den Freigabenamen anpassen. 
//SERVERNAME/UMGEBUNG-extensionsOXAION-PFAD\UMGEBUNG\data\extensionsDOM\oxaion-ClientClientnutzer (alle Anwender)E:\oxaion\PRODUCTION\data\extensionsOptional
//SERVERNAME/UMGEBUNG-sharedOXAION-PFAD\UMGEBUNG\sharedDOM\oxaion-ClientClientnutzer (alle Anwender)E:\oxaion\PRODUCTION\shared
//SERVERNAME/UMGEBUNG-templatesOXAION-PFAD\UMGEBUNG\PRINTSSERVER\print\templateDOM\oxaion-PrintPrinttemplate-BearbeiterE:\oxaion\PRODUCTION\SRV-PRINT01\print\templates Separater Printserver üblich, ansonsten
APP-Server verwenden, ACHTUNG Plural hartcodiert!

Es gibt drei Kategorien von benötigten Zugriffsrechten auf Verzeichnisse. Im Rahmen einfacher Verwaltung sollte als Bestpractice die Zugriffssteuerung über Windowssicherheitsgruppen erfolgen (egal ob lokal oder AD-gebunden).

Namensvorschlag nach aufsteigenden Rechten ist

  • oxaion-Client
  • oxaion-Print
  • oxaion-MA

Bei den Namen kann man sich an Kundenpräferenzen anpassen, in dieser Dokumentation werden die Standardnamen verwendet.

Mitglieder und Rechte

oxaion-Client: Clientnutzer (alle Anwender)

Alle Nutzer des oxaion-Clients, Schreib(- und Lese)zugriff auf das gemeinsam genutzte shared-Verzeichnis mit der Freigabe \\SERVERNAME\UMGEBUNG-shared. Wird für  den Dokumentenaustausch, ELSTER und andere Daten genutzt, die vom Client aus zugänglich sein müssen.  (Vor der Version 5207.1 war dies auch für Druckvorschau und Anzeige Prozesshaus nötig)

oxaion-Print: Printtemplate-Bearbeiter

Printtemplate-Bearbeiter benötigen zusätzlichen Zugriff auf die Printservertemplates im Printserver \\SERVERNAME\UMGEBUNG-templates und müssen die angepassten Templates unter \\SERVERNAME\UMGEBUNG-data/print-templates ablegen können. 

Damit diesen kein allgemeiner Zugriff auf \\SERVERNAME\UMGEBUNG-data eingeräumt werden muss, wird eine extra Freigabe \\SERVERNAME\UMGEBUNG-data-print-templates verwendet, die auf ./../../data/print-templates zeigt. Wenn die neue Freigabe angelegt wird, muss diese auch im Pathmapping (OP30200) berücksichtigt werden und das "./../../data/print-templates"-Mapping von \\SERVERNAME\UMGEBUNG-data/print-templates auf \\SERVERNAME\UMGEBUNG-data-print-templates umgestellt werden:

oxaion-MA: IDE-Benutzer

Zusätzlich zu den obigen Rechten haben diese Schreibzugriff auf \\SERVERNAME\UMGEBUNG-data, wird zur Nutzung der IDE benötigt.

Zugriffssteuerung

Damit ein Benutzer einer höheren Kategorie auch niederrangige Rechte hat, ist er entweder in alle Gruppen aufzunehmen oder die Freigaberechte mehreren Gruppen zu gewähren. Im folgenden Beispiel zeigen wir Letzteres.


Beispielanlage per Powershell
New-SmbShare E:\oxaion\PRODUCTION\shared -Name PRODUCTION-shared -ChangeAccess (DOM\oxaion-MA, DOM\oxaion-Print, DOM\oxaion-Client)
New-SmbShare E:\oxaion\PRODUCTION\SRV01\print\template -Name PRODUCTION-templates -ChangeAccess (DOM\oxaion-MA, DOM\oxaion-Print) #(sic!, erst singular, dann plural)
New-SmbShare E:\oxaion\PRODUCTION\data\print-templates  -Name PRODUCTION-data-print-templates -ChangeAccess (DOM\oxaion-MA, DOM\oxaion-Print)
New-SmbShare E:\oxaion\PRODUCTION\data -Name PRODUCTION-data -ChangeAccess DOM\oxaion-MA 
# Wie im Beispiel ersichtlich werden die Zugriffsrechte als Bestpractice über AD-Gruppen gewährt, notfalls kann man auf lokale Gruppen oder Einzelbenutzer zurückfallen.

Einrichten der Firewallausnahmen

Hat der Kunde eine aktive Windowsfirewall sind Portausnahmen einzurichten, damit die oxaion-Dienste von außerhalb des Servers erreichbar sind. Die genauen Ports und -bereiche hängen von den installierten Diensten im konkreten Einzelfall ab. Nehmen wir eine fast vollständige Installation ERP mit separaten ERW, HTTP und Print an, die auch BPM nutzen soll. Aus englischsprachigen Servern sucht man mit "adv" nach dem passenden Programm (deutschsprachig "erw" für erweitert)

Dort fügt man eine neue eingehende Regel nach Port ,TCP, spezifschen Ports "3690,11200-11250,11280,11290,11300-11320", zulassen, für alle Profile, hinzu. Names- und Beschreibungsinhalte sind optional, empfohlen ist Aufzählung Ports, Funktion Kürzel Änderer für Rückfragen, plus Änderungsdatum also hier  Name "oxaion Ports  3690,11200-11250,11280,11290,11300-11320", Beschreibung "XYZ@oxa <DATUM> Ports freigeben 3690,11200-11250,11280,11290,11300-11320 (SVN, APP, ERW, HTTP-API prd+stg, PRINT prd+stg)"

Hinweise: wenn mehre Ports per Dienst benötigt werden, wird aus Übersichtlichkeitsgründen der komplette 10er Bereich freigegeben, exklusiv für den Einsatz des BPM Modelers wird SVN und damit Port 3690 benötigt.

Installation eines entfernten Servers

Wenn ein zweiter Server der gleichen Umgebung (develop | staging | production) auf einer separaten Maschine installiert werden soll, ist es möglich das data- und das shared-Verzeichnis des Ersten Servers zu nutzen.

Dies kann beispielsweise für Server genutzt werden, die zur Ausfallsicherheit bereitgestellt werden.

Dabei vor der Installation das Installationsverzeichnis und das betreffende Umgebungs-Verzeichnis angelegt (z.B. PRODUCTION).

Unter der Umgebung ist es nun möglich das bestehende data- und das shared-Verzeichnis über einen symbolischen Link anzulegen.

mklink /d VERZEICHNISNAME "UNC-PFAD-ZUM-FÜHRENDEN-VERZEICHNIS"

Im Anschluss kann die Installation durchgeführt werden.

hierbei ist der Schritt "Auslieferungsdateien installieren? (y/n)" zu überspringen.

Installation eines Print-Servers

Die Installation eines Print-Server kann stattfinden sobald man die Umgebung definiert hat.

Die Git-Bash wird "Als Administrator" gestartet und in das Verzeichnis indem die install-oxaion.sh liegt navigiert.

Über den Aufruf ./install-oxaion.sh installPrint wird die Installationsroutine gestartet und es folgen diese Abfragen:

Abfrage

Antwortmöglichkeit

Gewünschte Umgebung? [DEVELOP, STAGING, PRODUCTION, ...]

Angaben eines bestehenden Umgebungs-Verzeichnisses

Gewünschter Server? [SRV01, SRV02, ...]

Angeben eines Print-Server-Namen (z.B. SRV-PRINT01)

Optional: Abweichender Server-Port? [8000 = Default, 9000, ...]

Angeben einer Port-Range (Achtung diese sollte nicht die gleiche wie die es AppServers sein!), , als Std. für  v2021 ist 11300 production / 11310 staging vorgesehen

Installieren weiterer Server (ILM/ERW/HTTP)

Neben dem eigentlichen App-Server können bei Bedarf weitere Server installiert werden.

Aktuelle Bestpractice ist

  • bei Nutzung von ERW wird bei OCR über Blumatix auf separaten Dienst verzichtet
  • für ILM werden Dienste für production und staging installiert, auch bei Dreisystemumgebungen
  • für die Nutzung der HTTP-API  wird nur production separat installiert, vorgeschlagener Name ist SRV-HTTP01

Für die Installation eines ERW-, ILM- oder HTTP-Servers ist wie folgt vorzugehen

Abfrage

Antwortmöglichkeit

Configure Environment? (y/n)

Hier ist immer "n" anzugeben, da die Umgebung bereits bei der Installation des App-Servers abgeschlossen wurde.

Install Java? (y/n)

Mit "n" bestätigen.

Install Nexus? (y/n)

Mit "n" bestätigen.

Install IDE? (y/n)

Mit "n" bestätigen.

Install Server? (y/n)

Ja "y" bestätigen.

Gewünschter Server? [SRV01, SRV02, ...]

Hier kann der Name angegeben werden, der für das Installationsverzeichnis des App-Servers verwendet werden soll. (z.B. SRV-ERW01 oder SRV-ILM01)

Install Windows Service? (y/n)

Ja "y" bestätigen.

Configure Server? (y/n)

Ja "y" bestätigen.

Optional: Abweichender Server-Port? [8000 = Default, 9000, ...]

Wenn der Default genutzt werden soll sind hier keine Angaben notwendig, als Std. für  v2021 ist jedoch 112X0 vorgesehen
(X = ERW-P 3, ERW-S 4, ILM-P 5, ILM-S 6, HTTP-P 9)

validierte Installation

Da eine validierte Installation auf unterschiedlichen VMs erfolgt, werden für develop die staging Ports genutzt, damit ERW-D 4, ILM-D 6.


Optional: Abweichende Server-IP? [172.28.1.xyz]

Wenn der Default genutzt werden soll sind hier keine Angaben notwendig.

Auslieferungsdaten installieren? (y/n)

Mit "n" bestätigen.

Auslieferungsdateien installieren? (y/n)

Mit "n" bestätigen.

Nachdem die Installation beendet ist und der Service gestartet wurde können folgende Tätigkeiten ausgeführt werden:

  • Die Jobwarteschlage *ERW, *ILM oder *HTTP muss angelegt und dem ERW/ILM/HTTP-Server zugeordnet werden.
  • der Jobs "*TASK-Update-Restart" wird kopiert, zu "*TASK-ERW-Update-Restart", "*TASK-ILM-Update-Restart" oder "*TASK-HTTP-Update-Restart" umbenannt und mit folgenden Angaben angepasst:

    <serverzip>./../../SRV01/temp/server-update.zip</serverzip><clientzip>./../../SRV01/temp/client-update.zip</clientzip>

    Startzeit auf 01:32:00,  01:33:00 bzw.  01:35:00 verschieben.

    Wichtig!

    Hierbei ist zu beachten, dass der Job auf der Warteschlange des  ERW-/ILM-/HTTP-Servers betrieben wird!

    MOB

    Bei mehr als einer i:qu-Schnittstelle wird die zweite als SRV-MOB01 installiert, mit 01:34:00 als vorgesehener Startzeit.

  • Folgende Jobs sind zu kopieren und entsprechend Namen und JOBQ-Zuordnung anzupassen. Parameter können beibehalten werden. Zeitlich müssen diese sich dem Update-Restart Task anpassen.
    Job-NameJob-Name ILMJob-Queue ILMJob-Name ERWJob-Queue ERW
    *TASK-Clean logs*TASK-ILM-Clean logs*ILM*TASK-ERW-Clean logs*ERW
    *TASK-Clean old-libs*TASK-ILM-Clean old-libs*ILM*TASK-ERW-Clean old-libs*ERW
    *TASK-Clean update-logs*TASK-ILM-Clean update-logs*ILM*TASK-ERW-Clean update-logs*ERW

Datenbanknutzer anlegen

Für den Betrieb eines ILM-Servers wird ebenfalls ein separater Datenbank-Nutzer benötigt.

Dieser kann z.B. "iqudbuser" lauten.

Er sollte auf allen Datenbanken von oxaion Schreib- und Lese-Rechte besitzen.

Zusätzliche Sprachen installieren

Nachdem die Installation abgeschlossen wurde können zusätzliche Sprachen nachinstalliert werden.  Zur Standard-Auslieferung jeder oxaion Open Installation gehört bereits Englisch, die nicht mehr nachinstalliert werden muss.

Zur Installation weiterer Sprachen befolgen Sie bitte folgende Anleitung: Installation Sprachversionen

Kurzform:

  • OP81070R ausführen und auf dem SRV01 laufen lassen. Lädt die ZIP aus dem Nexus, extrahiert Dateien unterhalb von SRV01 und integriert Daten in die Datenbank.
  • Wird mit Fremdsprachen gearbeitet, ist der Job "Fremdsprachen Props generieren" einzuplanen, um die fremdsprachlichen Dateien zu generieren

Hinweis: damit die Änderungen im laufenden Betrieb eines oxaion Servers aktiv werden, muss im oxaion Client-Menü noch der Menüpunkt "XML Cache leeren" ausgeführt werden; andernfalls benötigt es einen Server-Neustart.

Erstkonfiguration

oxaion open IDE

Die oxaion open IDE hat als Vorraussetzung die Git-Bash, weil nur im Zusammenspiel mit dieser die commit-hooks funktionieren. Diese werden benötigt um ein einheitliches Committext Format zu erzwingen und zu vermeiden das bestimmte Dateien verändert werden, welche stabil bleiben sollen. Die Installation erfolgt wie am Ende des Abschnitts "Vorraussetzungen für die Installation" auf dieser Seite beschrieben.

Nach der Installation können die open IDEs geöffnet werden.

Die Schritte sollten für beide IDEs durchgeführt werden.

Anpassen der Bezeichnung Workspaces (z.B. "IDE 2021 - STAGING  - WS1")

zu finden unter: Window  Preferences  General → Workspace


Anpassen des Hostnamen und des Tool-Server Ports

zu finden unter: Window  Preferences  oxaion Open IDE

Um in der IDE Vorschläge für Methoden und Klassen erhalten zu können ist es notwendig den Hostnamen und den Port (in der Server.xml, des App-Servers unter dem conf-Verzeichnis zu finden) der entsprechenden Umgebung eintzutragen.

Bitte beachten Sie, das die STG- (gff. DEV) und PRD-Umgebung immer unterschiedliche Ports besitzen.

Beispiel (Standard):

STG: 11212

PRD: 11202

DEV: 11222 

Setzen der Commit-Hooks (auch auf zusätzlichen IDE Rechner nötig).

Pro Rechner, auf dem die oxaion IDE eingesetzt werden soll, muss einmalig die "setup-git-hooks.vbs" mit Administrator-Rechten ausgeführt werden. 
Dies muss auch für den oxaion-Hauptserver erfolgen, der über install-oxaion.sh installiert wurde.

Das Script  "setup-git-hooks.vbs" liegt im obersten Verzeichnis der IDE und ruft selbst die gleichnamige Datei im Unterverzeichnis "workspace/application-server-oxaion/templates/eclipse" auf, das die Windows spezifische Einrichtung übernimmt:

  • Ergänzung des Systempfad mit dem Verzeichnis "C:\Program Files\Git\bin" das durch die Installation von der Git-Bash erstellt wird.
  • Erstellen einer leeren (0 byte) Datei "cygpath.exe" in diesem Verzeichnis.

Setzen des Gradle-User-Home (optional)

Da bei einem Mehrbenutzerbetrieb viele Daten unter dem Windows-Benutzer-Verzeichnis abgelegt werden, kann der Gradle-User-Home-Pfade angepasst werden um dies zu verhindern. Auf diese Weise wird ebenfalls nur ein Gradle-Cache pro IDE gehalten.

zu finden unter: Window  Preferences  Gradle


Das Gradle_User_Home Verzeichnis sollte einfach unter ..\oxaion\temp angelegt werden. In diesem Verzeichnis dann einfach zu jedem Workspace wieder einen separaten Ordner anlegen.

Bsp. für den Standard-Workspace aus STAGING:

Gradle_User_Home Verzeichnis: ..\oxaion\temp\gradle_user_home\workspace

Öffnen des Hauptprojekts innerhalb der IDE

Erst nachdem die oben genannten Änderungen vorgenommen wurden kann das wie folgt göffnet werden.

Es wird bereits ein "application-server-oxaion"-Projekt angezeigt, dies kann über das Kontextmenü geöffnet werden.

Gradle-Refresh auf dem Hauptprojekt ausführen

Damit neben dem Hauptprojekt auch die Unterprojekte und die abhängigen Artefakte bezogen werden ist es notwendig einen Gradle-Refresh auszuführen:

Anschließend über das Kontextmenü → Gradle Gradle Refresh Project die IDE aktualisieren.


Konfiguration der IDE abschließen

Über den Debugg-Aufruf die Funktion "Configure IDE" aufrufen.

Es kann notwendig sein nach dem Konfigurieren der IDE den Gradle-Refresh auszuführen.

Anwendungsdaten initialisieren

Nachfolgend ist eine typische erstmalige Ausführung beschrieben, entsprechend angehakt oder eben nicht.

Aufruf des Programms OP80120 aus der IDE heraus. Die Bedeutung der einzelnen Felder entnehmen Sie bitte der Bedienerhilfe des OP80120.

Zusatz für den Releasewechsel (für System vor dem Release von 5.1)

Wird die Installation für einen Releasewechsel vorgenommen, dann müssen die "Angaben für PTF / Releasewechsel" mit den Werten für das bestehende Release in die STAGING-Umgebung gepflegt werden. Zusätzlich muss auch zu diesem Moment bereits der Eintrag für das alte GMT im Programm "Business Backends verwalten" (US00430R) und die passende Datenbankverbindung im Programm "Datenbankverbindungen" (OP10470R) eingetragen werden. Diese finden sich aufgrund des Backendnamens und gleichem Verbindungsschlüssel in den jeweiligen Programmen.

Da in diesem Schritt die Programmkorrekturen aus dem Alt-System in die neue Umgebung kopiert werden muss die alte Umgebung , bzgl. Dateipfaden die im Altsystem in der Registry hinterlegt sind, zugreifbar sein. Werden dort lokalen Pfade verwendet müssen diese auf  UNC Pfad umgestellt sein.

Nach diesem Schritt kann es notwendig sein, den Client neuzustarten um z.B. die Druckvorschau testen zu können.

Einrichten des Path-Mapping (OP30200)

Nachdem das Programm OP80120 erfolgreich ausgeführt wurde, sind im Path-Mapping bereits Pfade hinterlegt wurden.

Für das weitere Vorgehen sind das "data"- und das "shared"-Verzeichnis jeder Umgebung freizugeben.

Da jedes Verzeichnis für jede Umgebung existiert ist es notwendig bei der Freigabe vor "shared" oder "data die Umgebung anzugeben.

Das komplette "data"-Verzeichnis sollte hierbei ausschließlich für Admins / IDE-Anwender freigegeben werden.

Des Weiteren sind die Print-Templates direkt unter dem App-Server der gewünschten Umgebung und unter "data/print-templates" für die Anwender zu berechtigen, die im Nachgang den Reportinspektor nutzen sollen. Es wird empfohlen für letzteres eine separate Freigabe zu verwenden. Ohne diese ist der von OP80120 gesetzte Pfad für "./../../data/print-templates" auf "//SERVERNAME/UMGEBUNG-data/print-template" (Schräg- statt Bindestrich) abzuändern - ansonsten sollte nichts geändert, sondern nur kontrolliert werden müssen.

Umgebung (Identifikation)QuellpfadZielpfad
WIN./../../shared //SERVERNAME/UMGEBUNG-shared
WIN./../print/templates//SERVERNAME/UMGEBUNG-templates
WIN./../../data/print-templates//SERVERNAME/UMGEBUNG-data-print-templates
WIN./../../data/extensions//SERVERNAME/UMGEBUNG-extensions
WIN_IDE./../../shared//SERVERNAME/UMGEBUNG-shared
WIN_IDE./../../data//SERVERNAME/UMGEBUNG-data
  1. Damit die "data" und "shared"-Verzeichnisse bei der Angabe im Path-Mapping entsprechend hinterlegt werden können  ist die UMGEBUNG bei der Anlage der Freigabe einzutragen.
  2. ./../print/templates in der Anwendung hartcodiert und daher zu nutzen, auch wenn im Dateisystem print\template (ohne s) verwendet wird. Die passende Übersetzung erfolgt in der Freigabe
  3. extensions müssen für alle Anwender erreichbar sein.

Job-Konfiguration

BezeichnungJob-DatenJob-Warteschlange
*TASK-Update-Restart
App-Server
*TASK-Update-Restart-Print<printserver>true</printserver><dir>./../../SRV-PRINT01</dir><serverzip>./../temp/server-update.zip</serverzip>App-Server
*TASK-Update-Restart-ERW<serverzip>./../../SRV01/temp/server-update.zip</serverzip><clientzip>./../../SRV01/temp/client-update.zip</clientzip>ERW-Server
*TASK-Update-Restart-ILM<serverzip>./../../SRV01/temp/server-update.zip</serverzip><clientzip>./../../SRV01/temp/client-update.zip</clientzip>ILM-Server

Datenbankverbindungen für SQL-Zentrale und Firmen kopieren über Systemgrenzen hinweg vorbelegen

Beim Einrichten der Datenbankverbindung (OP10470R) sollte die Verbindung wie folgt angegeben werden:


Bestpractice: analog zu Einträgen in der server.xml encryptedPassword anstelle von password verwenden!


Zusätzlich muss der Verbindungschlüssel in den Business Backends (US00430R) erfasst werden.

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