Positionen

Dieses Programm dient der Anzeige der zu einer Gutschriftsanzeigeposition übermittelten Mengen & Werte.

Zu Vergleichszwecken werden den Werten aus der Gutschriftsanzeigeposition die Werte aus der entsprechenden Ausgangsrechnungsposition gegenüber gestellt.

Verwendung dieses Programms

Felder

Allgemein

Feldbezeichnung Erklärung
Position
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).
GTIN mit Prüfziffer
Die Globale Artikelidentnummer dient mittlerweile nicht mehr nur zu Dokumentationszwecken und ist im Bereich Medizintechnik unerlässlich.

Bei Eingabe im Artikel wird die Nummer nach dem Prüfziffernverfahren für 8- oder 13-stellige bzw. 14-stellige GTIN geprüft. Die Vergabe der GTIN kann automatisch mit Hilfe des Nummernkreises UST EANR über die Funktion "GTIN vergeben" im Artikel erfolgen.

Über das Programm GLN Verwaltung (US11661) können die GTINs nach Anlage der entsprechenden GLN generiert werden. Die gekauften Pakete (GTINs) von der Organisation GS1 sind im Programm Verfügbare GTINs (US11660) ersichtlich. Im Artikel können nur GTINs verwendet werden, die nicht gesperrt sind oder bereits verwendet werden.

Im Bereich Medizintechnik müssen die GTINs nach der Anlage der entsprechenden GLN über das Programm GLN Verwaltung (US11661) generiert werden.

Im Zentralen Artikelsuchprogramm kann auch nach GTIN gesucht werden.

Wurde bei Medizinprodukt die Ausprägung Handelsware ausgewählt oder ist der Artikel als Fremd UDI-DI (Manuell) markiert, ist die GTIN ein freies Feld zur Information, indem die GTIN des Herstellers eingegeben werden kann. Im Wareneingang wird der Artikel über die Wareneingangsposition ermittelt.

Lieferantenartikelnummer
In diesem Feld kann die Artikelnummer des Lieferanten angegeben werden. Diese ist nur in Bezug auf einen Lieferanten sinnvoll. Die Lieferantenartikelnummer wird zusammen mit dem Lieferant für das Auffinden des eigenen Artikelstammsatzes benutzt.

Sind beide Nummern angegeben oder der Lieferant und ein Bruchteil der Lieferantenartikelnummer, verzweigt das Programm in die Anzeige aller Artikel (Matchcode "Artikel").

Es ist darauf zu achten, dass die Länge der vom Lieferanten vorgegebenen Artikelnummer nicht überschritten wird.

Kundenartikel
Der Kundenartikel ist die Bezeichnung, die der Kunde in seinem System für diesen Artikel vergeben hat.
Häufig kommt es vor, dass bei maschinellen Bestellungen die Bezeichnung des Kunden aufgedruckt ist und somit zur Identifikation des eigenen Artikels herangezogen werden kann.
Artikelbezeichnung
Jeder Artikel wird obligatorisch durch eine (interne) Artikelbezeichnung beschrieben. Die Artikelbezeichnung wird in der Dialogverwaltung angezeigt und auf internen Listen gedruckt.

Die Artikelbezeichnung kann aus der Materialnummer ermittelt werden, wenn in der Artikelgruppe bei "Materialnummer prüfen" markiert ist und das Eingabefeld leer ist.
Zudem kann die Artikelbezeichnung aus der Artikelgruppe (inkl. Sachmerkmalsmimik) ermittelt werden.

Neben der (internen) Artikelbezeichnung können weitergehende Beschreibungen in der externen Artikelbezeichnung und per Zusatztext hinterlegt werden.

Artikelnummer eingehend
Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird.

Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden.

Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden.

Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus.

Charge
Eine Charge ist ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal für einen Artikel, der nach den Fertigungsprinzipien den Grad der Wiederholbarkeit des Produktionsprozesses darstellt.

Chargenpflichtige Artikel sind im Artikelstamm zu kennzeichnen.

Seriennummer
Zusammen mit der Artikelnummer und der Lieferantennummer identifiziert die Seriennummer einen Artikel eindeutig.

Für die Vergabe der Seriennummer kann ein Aufbereitungsschlüssel festgelegt werden, der den Aufbau der Seriennummer beschreibt. Dieser Schlüssel ist spezifisch für die Artikelgruppe hinterlegt.

Ist ein Aufbereitungsschlüssel der Seriennummer für eine Artikelgruppe hinterlegt und wird eine entsprechende Artikelnummer eingegeben, so muss die Seriennummer entsprechend diesem Schlüssel eingegeben werden.

Der Zugriff auf seriennummernpflichtige Artikel kann auch ohne Angabe von Artikelnummer und Lieferantennummer stattfinden. Ist die Seriennummer alleine nicht eindeutig, erfolgt die Auswahl des gewünschten Artikels in einer Auflistung der Artikel mit gleicher Seriennummer.

Das Kennzeichen Seriennummernpflicht des Artikels kann vorsehen, dass Seriennummer und Chargennummer übereinstimmen müssen. In diesem Fall entspricht die Seriennummer der Chargennummer.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Netzadresse
Die Netzadresse wird im Firmenstamm und in den EDI-Stammdaten zum Personenkonto hinterlegt. Es handelt sich um die Senderidentifikation, unter der die Firma oder der EDI-Partner seine Nachricht sendet.
Andererseits entspricht die Senderidentifikation der Empfängeridentifation, wenn die Nachricht an die entsprechende Firma bzw. den EDI-Partner gesendet wird.
Gutschriftsanzeige-Nummer

Die Gutschriftsanzeige-Nummer wird vom Kunden vergeben und per EDI übermittelt.

Gutschranz.-Version

Wird eine Gutschriftsanzeige mehrfach übertragen, so bekommt sie zur Unterscheidung eine neue Versionsnummer.

Lieferschein des Kunden
Dieses Feld zeigt die beim Kunden zu diesem Lieferschein bekannte Nummer.

Mengen & Werte

Feldbezeichnung Erklärung
Mengeneinheit EDI
In diesem Feld wird die Einheit der entsprechenden Menge übermittelt.
Mengeneinheit
Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für die hinterlegte Mengeneinheit (Kilogramm, Stück usw.).

Es kann eine andere Mengeneinheit angegeben werden als die, die aus aus der Finanzbuchhaltung übernommen wurde.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD110 (Mengeneinheit).

Mengeneinheit des Preises
Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für eine Mengeneinheit (z. B. Stück, Kilogramm, Stunde).

Die Mengeneinheiten werden in der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) definiert und können implizite Umrechnungen (z. B. Grundeinheit Sekunde in Minute, Stunde, Tag) beinhalten.
Mengeneinheiten die automatisch umgerechnet werden können, müssen dadurch nicht explizit im Artikelstamm hinterlegt werden.

Preisbasis
Hier kann eine Menge übermittelt werden, auf die sich die entsprechende Preisangabe bezieht. Sie wird durch eine Mengeneinheit ergänzt.
Preisdimension
Dieses Kennzeichen gibt an, auf wie viele Mengeneinheiten sich die Preise beziehen.

Die Preisdimension muss in der Tabelle FRD122 (Preisdimension) hinterlegt sein.

Berechnete Menge
In diesem Feld wird die Menge angegeben. Sie ist die Anzahl der angegebenen Objekte. Der Wert muss numerisch sein.
Bruttoeinzelpreis Dieses Feld enthält den Bruttoeinzelpreis für eine oder mehrere Mengeneinheiten eines Artikels je nach hinterlegter Preisdimension.
Gesamtabzugsbetrag
Der Betrag errechnet sich aus der Zu- oder Abschlagsposition und enthält den Wert, der zum Positionswert zu addieren oder davon zu subtrahieren ist.
Das Vorzeichen wird durch die Zu- oder Abschlagsart bestimmt (Tabelle FRD133 im Modul EKS, FRD139 im Modul VKS).
Bei der Übergabe an die Finanzbuchhaltung wird gesteuert, ob dieser Betrag auf ein eigenes Konto gebucht oder auf das oder die betroffenen Artikel umgelegt und auf deren Konten gebucht wird.
Nettowert
Hier wird der Nettowert angezeigt.
Dieser Wert ist inklusiver aller Zu- und Abschläge, welche maschinell ermittelt oder manuell hinzugefügt wurden.

Hinweis

Für den Verkauf gilt: Im Auftrags- bzw. Lieferscheinkopf hinterlegte Versandkosten sind in diesem Wert nicht enthalten.
Mehrwertsteuer in %
In diesem Feld wird der Prozentsatz des zurzeit der Belegerstellung gültigen Mehrwertsteuersatzes angegeben.

Referenzen & Kommentare

Feldbezeichnung Erklärung
Rahmenauftrag
Die Rahmenauftragsnummer bildet zusammen mit der Firma, dem Rahmenauftragskennzeichen und dem Rahmenauftragsjahr die eindeutige Erkennung eines Rahmenauftrages. Sie wird pro Kalenderjahr beginnend bei einem frei definierten Startwert automatisch hochgezählt.

Soll die Rahmenuftragsnummer nicht automatisch vergeben werden, so kann sie überschrieben werden.

Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Rahmenauftragsnummer kommt, da sonst im Programm Nummernkreise (US60200) der Nummernkreis manuell angepasst werden muss.

Eine bestehende Rahmenauftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien.

Referenzangabe
In diesem Feld können verschiedene Informationen übermittelt werden, wie z.B. eine Auftragsnummer oder eine Preisliste. Die Bedeutung hängt vom entsprechenden Qualifier ab.
Kommentar
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