Verwaltung Kassenbelege
Funktionsbeschreibung
Mit Hilfe dieses Programms können die Belege je Kassenblatt angelegt werden.
Weitere Informationen
Es ist nicht möglich, eine angelegte Position zu löschen oder zu ändern, gegebenenfalls muss diese storniert und neu eingegeben werden.
Verwendung dieses Programms
- FB20690 Kassenbelege
Felder
Beleginformationen
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||||
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Kassenbelegnummer | Hier wird die Positionsnummer (Zeilennummer) des Kassenbeleges innerhalb des Kassenbuches eingegeben.
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Belegdatum | In diesem Feld wird das Datum in der für den Sachbearbeiter hinterlegten Form angegeben, mit dem der Beleg datiert ist. Das Belegdatum muss in der Kalenderdatei hinterlegt sein.
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Bonnummer | In diesem Feld wird eine fortlaufende Nummer eingestellt, die bei einer Quittungserstellung in der Kassenverwaltung auf dem Quittungsbeleg gedruckt wird. Die Quittungsnummer wird bereits beim Erfassen der Kassenposition gespeichert, da nach der Kassensicherungsverordnung eine Belegausgabepflicht besteht. Die Ermittlung der Nummer erfolgt über die Nummerkreisdatei mit dem Belegnunmmernschlüssel "QUNR" + 2-stelliges Jahr. | ||||||||||||
Personenkonto | In diesem Feld wird die Adresse oder das Personenkonto angegeben, die bearbeitet werden soll. Erlaubt sind beliebige Kombinationen der Ziffern von "0" bis "9". Erfolgt im Feld "Filiale" keine Eingabe, wird, falls für die eingegebene Adresse mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Filialen" verzweigt. Existiert genau eine Filiale, wird diese in das Eingabefeld übertragen. Erfolgt bei einem Personenkonto keine Angabe der "Kontenart", so wird, falls für die angegebene Adresse mehrere Kontenarten vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Kontenart" verzweigt. Existiert genau eine Kontenart, wird diese in das Eingabefeld übertragen. Existiert das eingegebene Konto nicht, so wird ein entsprechender Hinweis angezeigt. Weitere Informationen zur Ermittlung der Nummer des Personenkontos finden sich unter PKNR_Detail. | ||||||||||||
CPD-Nummer | In diesem Feld wird die Adressnummer für das Conto-pro-Diverse (CPD-Konto) der Finanzbuchhaltung angegeben. Die CPD-Nummer hat für die Finanzbuchhaltung die Funktion, dass Lieferanten- bzw. Kundenadressen, die nicht regelmäßig wiederkehren, und für die demzufolge kein eigenes Personenkonto eingerichtet werden soll, in einem Adressbestand "Einmaladressen" mit den erforderlichen Informationen hinterlegt werden können und über das CPD-Hauptkonto (siehe auch Kennzeichen im Personenkontenstamm) umsatzmäßig zugeordnet werden. Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button in das Matchcode-Programm "CPD-Konten" verzweigt. Für Bestellungen im Einkauf und Aufträge im Verkauf mit einem CPD-Konto können keine Voraus-/Anzahlungen erfasst werden. | ||||||||||||
Sachkontonummer | In diesem Feld wird eine gültige Sachkontonummer angegeben. Die Sachkontonummer besteht aus Ziffern von "0" bis "9".
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Geschäftsvorfalltyp | Die Geschäftsvorfälle werden mittels der Geschäftsvorfall-Typen klassifiziert. Der Geschäftsvorfall-Typ ist verpflichtend bei TSE registrierten Kassen anzugeben. Kassen ohne TSE-Anbindung benötigen das Feld nicht. Alle Geschäftsvorfall-Typen sind in der FRDGVT (Geschäftsvorfall-Typen) definiert. Es sind in der Tabelle alle Geschäftsvorfall-Typen vorhanden (solche, die verwendet und die nicht verwendet werden). Über die Selektionskriterien wird definiert, welche Geschäftsvorfall-Typen für welchen Buchungsvorgang verwendet wird und welche nicht verwendet werden. Der Geschäftsvorfall-Typen werden bei der Kassenposition angegeben und nach der Buchung für die Ausgabe in den TSE-Dateien weiter verarbeitet. | ||||||||||||
Zahlungsart Kasse | In diesem Feld ist Zahlungsart des Kunden oder Lieferanten definiert, mit der ein Kassenvorgang bezahlt wird. DieZahlungsarten sind in der Tabelle
FRDZAK definiert. Über die Zahlungsarten Scheck- oder Kreditkartenzahlung werden bei der Belegerstellung im Geldverkehr die zu buchende Hausbank und das Bankzwischenkonto ermittelt.
Die Zahlungsart für Barzahlungen kann im Kassenstamm als Default je Kasse hinterlegt werden. | ||||||||||||
Einnahmebetrag | In diesem Feld wird steht der Betrag den ein Kunde zu bezahlen hat.
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Ausgabebetrag | In diesem Feld wird steht der Betrag den ein Lieferant zu erhalten hat.
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Erhaltener Betrag | Der erhaltene Betrag ist der Betrag den ein Kunde bei einer Barzahlung dem Kassenverwalter gibt.
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Wechselgeld | Das Wechselgeld ist der Betrag der sich aus dem erhaltenen Betrag minus dem Zahlbetrag ergibt. Das Wechselgeld kann in einem zusätzlichen Window angezeigt werden (siehe Kassenstamm).
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Steuerschlüssel | Hier wird ein gültiger Steuerschlüssel eingegeben, der über Steuerschlüssel (US15100) verwaltet werden kann. Folgende Steuerschlüssel müssen hierzu angelegt sein:
Falls es sich um ein Debitorenkonto handelt, werden nur Umsatzsteuerschlüssel angezeigt. | ||||||||||||
Gebuchte Steuer | Die gebuchte Steuer enthält den kumulierten Steuerbetrag.
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Text | Hier kann ein Bemerkungstext als kurze Zusatzinformation eingetragen werden. Die weitere Verwendung wird programmspezifisch gesteuert. | ||||||||||||
Kassenberichtszeile | Das Feld Kassenberichtszeile definiert die Zuordnung einer Kassenbuchung zum Ausdruck auf dem Kassenbericht. Die Kassenberichtszeilen sind in der Tabelle
FRDKBZ definiert.
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Dupliziersteuerung | Eine Eingabe im Feld Dupliziersteuerung bewirkt, dass die Feldinhalte bestimmter Felder für die Erfassung der nächsten, gleichartigen Position erhalten bleiben. Die Felder, deren Inhalte übernommen werden sollen, sind in der Tabelle FRDDUP unter dem jeweiligen Argument hinterlegt. | ||||||||||||
Schecknummer | Angabe der laufenden Nummer auf dem Scheck.
Diese Eingabe ist nicht notwendig, wenn im Feld "oder Text" ein Text hinterlegt wird. | ||||||||||||
Land BV Schecks | Diese Ländernummer bezieht sich auf die eingereichten Schecks.
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IBAN | Die International Bank Account Number (IBAN) ist eine international standardisierte Kontonummer. Sie wird im grenzüberschreitenden, aber auch zunehmend im nationalen Zahlungsverkehr verwendet. Die IBAN enthält maximal 34 Stellen (in Deutschland 22 Stellen) und ist mit Ausnahme der ersten vier Stellen (Länderkennung und Prüfziffer) in jedem Land individuell aufgebaut. Jedem Konto lässt sich so eindeutig eine IBAN zuordnen.
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BIC | Der Business Identifier Code (BIC) ist eine internationale Bankleitzahl, mit der sich Banken weltweit eindeutig identifizieren lassen. Er umfasst acht oder elf Stellen und wird von der SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) zentral und international festgelegt. Wegen der Vergabe durch die SWIFT, wird der BIC auch manchmal als SWIFT-Adresse oder SWIFT-Code bezeichnet. Der BIC setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
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Bankleitzahl | Die Bankleitzahl dient zur Identifikation der Banken im Datenträgeraustausch und zur Steuerung der Geldströme über diverse Landesbanken und Clearing-Zentralen. Die Anzahl der Stellen für die Bankleitzahl wird durch einen Eintrag in der Länderdatei eingeschränkt. | ||||||||||||
Bankkonto Inland | Hier ist die Kontonummer hinterlegt, die für maschinell erstellte Zahlungsträger benutzt werden soll.
Die maximale Länge der Kontonummer ist abhängig von der Ländernummer der Bankverbindung. Im Länderstamm kann hinterlegt werden, wie lang eine Kontonummer maximal sein darf und ob sie numerisch sein muss oder auch alphabetische Zeichen enthalten darf. | ||||||||||||
Freie Bankbezeich. | In diesem Feld kann eine frei definierbare Bankbezeichnung hinterlegt werden. Die freie Bankbezeichnung wird beim Scheckeinreicherdruck aus der Kassenverwaltung ersatzweise bei einer fehlenden Bankleitzahl gedruckt.
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Zusatzkontierungen
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Textschlüssel | Der Textschlüssel erleichtert die Betextung von Buchungspositionen mit standardisierten Texten. Der Textschlüssel kann zusätzlich zum Text eingegeben werden. Weitere Informationen unter XTSC Detail. |
Geschb./Kostenst. | Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich. Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld. Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche). |
Die Kostenstelle ist eine Betriebseinheit, für die bestimmte Kosten anfallen. Die Kostenstelle gehört zu einem bestimmten Geschäftsbereich. Wenn die Kostenstelle nicht bekannt ist und es sich um ein Eingabefeld handelt, kann durch die Auswahlliste eine Liste der "Kostenstellen" angezeigt werden. | |
Kostenträger | In diesem Feld wird der Schlüsselbegriff für einen Kostenträger angegeben.
Der Kostenträger kann sich auf ein Endprodukt, ein Halbfabrikat, eine Baugruppe, etc. beziehen und ist eine buchungstechnische Einheit innerhalb der Kostenrechnung, die der Erfassung von Kosten und Erlösen dient. Hinter einem Kostenträger kann sich ein Auftrag, ein Artikel, eine Zusammenfassung mehrerer Aufträge usw. verbergen. Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Kostenträger" verzweigt werden. |
Wirtschaftsgut | Ein Wirtschaftsgut wird durch seine Wirtschaftsgutnummer spezifiziert. Sie ist eine anlagenbuchhalterische Nummer, die auf Hauptwirtschaftsgutebene vergeben wird. Ein Hauptwirtschaftsgut hat immer die Wirtschaftsgutunternummer 000. Durch Wirtschaftsgut- und Wirtschaftsgutunternummer ist jedes Wirtschaftsgut eindeutig innerhalb der Anlagenbuchhaltung identifiziert. |
Auftragsnummer | Unter einer Anwendung werden Programme und Dateien zusammengefasst, die ein bestimmtes Cockpit betreffen (z.B. Einkaufssystem oder Finanzbuchhaltung). Die gültigen Anwendungen sind in Tabelle Anwendung (FRDANW) hinterlegt. |
Die Auftragsnummer bildet zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr die eindeutige Erkennung eines Auftrags.
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Der neutrale Beleg dient der Zuordnung eines Beleges eines Anwendungsgebietes zu einem verursachenden Beleg eines anderen Anwendungsgebietes.
Falls ein Beleg einem anderen Beleg eines anderen Anwendungsgebietes zugeordnet wurde, so wird an dieser Stelle die Nummer der Artikelposition des verursachenden Beleges festgehalten. | |
Investitionsnummer | Die Investitionsnummer dient zur eindeutigen Identifizierung von Soll-Vorgaben bei Budget-Planungen. Falls mit Investitionsplänen gearbeitet wird, so muss die Investitionsnummer vorhanden sein. Die Werte werden an die Finanzbuchhaltung übergeben und dort im Rahmen des Liquiditätsplans ausgewertet. |