oxaion open verfügt über ein eigenes Ausgabe-Subsystem, das sog. oxaion Output Management (= OOM).
Dieses System sammelt, verarbeitet und verteilt Druckaufträge an unterschiedliche End-Ausgabesysteme.
Drucker (OP20190)
Damit aus oxaion open gedruckt werden kann, müssen die Drucker im Programm Drucker (OP20190) angelegt werden. Jeder Drucker wird hierbei einem oxaion Print Server zugeordnet.
Folgende Parameter können je Drucker konfiguriert werden.
ID des Druckers (Pflichtfeld):
Eindeutige Identifikation des Druckers.
Name des Druckers (Pflichtfeld):
Der Name unter dem der Drucker innerhalb oxaion open dargestellt werden soll.
Applikationserver (Pflichtfeld):
Hier wird eingetragen, auf welchem Applikationsserver die Drucker bereitgestellt/betrieben wird. Ein * bedeutet, der Drucker ist allen Applikationsservern zugeordnet. Will man den Drucker nur auf einem Server bereitstellen, muss hier der Name des Servers, wie er in der Tabelle OPN SRV angegeben ist, eingetragen werden. Wird nun eine Drucker „D" auf dem Applikationsserver „A1" angesprochen, „D" ist aber nur auf dem Applikationsserver „A2" bekannt, so kommuniziert nun „A1" mit „A2" und übergibt den Druckvorgang „D" an „A2".
Internetadresse:
Hier wird die IP-Adresse und die Port-Nummer des oxaion open Print Servers angegeben.
Ausweich-Internetadresse:
Hier werden IP-Adresse und Port-Nummer des Ausweich-Printservers angegeben, der bei einem Ausfall des Echt-Printservers zum Einsatz kommen soll.
Internetadresse PKT:
Hier wird die IP-Adresse und die Port-Nummer des oxaion open Print Servers PKT angegeben.
Druckername:
Welcher Drucker (aus Sicht des oxaion open Print Servers) soll angesprochen werden. Hierbei sind folgende Konventionen zu beachten:
Lokal installierter Drucker:
Es ist lediglich der Windows-Druckername anzugeben. Beispiel: PSEALTUG
Netzwerkdrucker:
Es muss der Windows-Druckername und die zugehörige Druckerdomäne angegeben werden. Beispiel: \\OXPRINT01\PSEALTUG
Java-Klasse:
Dient zur optionalen Aufbereitung des Datenstroms und ist in der Regel nicht zu füllen.
Folgende Drucker sind Systemobjekte und dürfen nicht gelöscht werden:
Drucker | Funktion |
---|---|
*LOCAL | oxaionPrint lokal für Tests |
*JOBLOG | Jobprotokolle |
Drucker für den E-Mail-Versand | |
*FAX | Drucker für den Faxversand |
*JRPRINT | Drucker zum Erzeugen der *.jrprint Dateien für die Druckvorschau |
Drucker für PDF-Export | |
*USER | Drucker des Benutzers (wie im MN10640 – Benutzeroptionen verwalten hinterlegt) wird verwendet. |
Zuordnung Papiersorte/Druckfächer verwalten
In oxaion open ist eine flexible Ansteuerung der Druckfächer möglich. Hierzu muss pro Drucker die Zuordnung von Papiersorten zu Druckfächern erfolgen.
Bei einigen Druckern (bspw. Dell 5330dn) kann dies dazu führen, das bei einer konfigurierten Papiersorte die Papierfachsteuerung ausgehebelt wird. In diesem Fall ist es dem oxaion open Print Server nicht möglich auf die Fachsteuerung des Druckers zuzugreifen.
Um die Papierfachsteuerung dennoch zu ermöglichen gibt es 2 Alternativen:
Im Drucker werden alle Papierfächer mit „Normalpapier" definiert.
Achtung
Dies kann zu Warnungen/Fehlern führen, wenn bspw. beim Drucken aus Word eine Papiersorte angegeben wird. Zudem kann dies dazu führen, dass bei einem leeren Papierfach, das andere Papierfach mit „Normalpapier" als alternatives Papierfach verwendet wird und somit der Druck auf Briefpapier erfolgt und umgekehrt.
- Der Drucker erhält für jede Papiersorte eine eigene Freigabe, mit der korrekten Konfiguration im Druckertreiber. In oxaion open muss in diesem Fall für jede Papiersorte ein eigener Drucker angelegt werden.
Die möglichen Papiersorten (z. B. BLANK oder LOGO) sind via Tabelle OPNPAS frei konfigurier- und erweiterbar.
Folgende Parameter können in der Tabelle OPNPAS konfiguriert werden:
Papiersorte (Pflichtfeld):
Kennzeichen zur Identifikation der Papiersorte. Mögliche Werte: 0-9 oder A-Z
Bezeichnung:
Der Name unter dem die Papiersorte innerhalb oxaion open dargestellt werden soll
Die Zuordnung der Papiersorten zu den einzelnen Druckerfächern erfolgt über das Programm Drucker (OP20190). Via Kontextmenü „Zuordnungen anzeigen" wird man auf die Verwaltungsmaske der Zuordnungen geleitet. Hier können Zuordnungen angelegt, geändert oder gelöscht werden.
Folgende Parameter können hier konfiguriert werden:
Papiersorte:
Eindeutige Identifikation einer Papiersorte.
Papierfach:
Eingabe des Papierfaches am Drucker.
Achtung
Die Hinterlegung der Papierfächer im Druckertreiber folgt einer eigenen Logik und stimmt nicht immer mit den Fachbezeichnungen auf dem Drucker überein. Die genaue Fachnummerierung mit der Entsprechenden Fachbezeichnung kann entweder dem Log des Printservers entnommen werden (beim erstmaligen laden des Druckers wird die genaue Fachnummerierung angezeigt) oder über die Admintools ermittelt werden.
Wird ein Druckername verwendet, hat dieser Vorrang vor dem hier angegeben Papierfach.
Bezeichnung:
Beliebige Bezeichnung zur besseren Übersicht.
Druckername:
Der Freigabename für das Papierfach am Drucker, sofern man mit papiersortenbezogene Freigabe arbeitet.
Achtung
Die Verwendung des Druckernamen auf der Ebene der Zuordnungen hat Vorrang vor dem Druckernamen auf Druckerebene.
Druckschablonen und Parameter verwalten (OP20090)
Das Programm „Druckschablonen" dient zur Definition von Parametern. Diese Parameter können den Andruck gewisser Werte auf dem Belegdruck steuern (falls die nötigen Templates auch entsprechend vorbereitet wurden). Sie können lediglich die Ausprägung JA oder NEIN enthalten.
Unter „Parameterdefinition" können je Druckprogramm eigene Parameter definiert und wie folgt konfiguriert werden:
Parametername:
Eindeutige Identifikation des Parameters. Eigentlich frei wählbar, um die Handhabung zu vereinfachen sollte der Name jedoch mit PARAM_ beginnen.
Bezeichnung:
Frei wählbare Bezeichnung des Parameters.
Parameterwert:
= Ja
= Nein
Welche Ausprägungen die Parameter an den Druckjob weitergegeben hängt von der jeweiligen Schablone ab. In jeder Schablone stehen automatisch alle zuvor definierten Parameter zur Verfügung. Die Ausprägung der Parameter kann hier beliebig geändert werden.
Folgende Parameter können je Schablone konfiguriert werden:
Schablone:
Eindeutiger (je Druckprogramm) Schablonenname.
Bezeichnung:
Frei wählbare Bezeichnung
Namensschablone E-Mailanhang:
Wenn der Beleg per E-Mail versendet werden soll, kann hier eine Namensschablone für den Anhang definiert werden. Mögliche Definitionen sind in der Bedienerhilfe des Feldes beschrieben.
Es können beliebig viele Schablonen definiert werden, jedoch ist es nur möglich genau eine Schablone einem Druckjob zu zuordnen.
Druckausgaben (US00340)
Das Programm Druckausgaben (US00340) steht den oxaion Anwendern zur Verfügung, um die im System befindlichen Druckaufträge anzuzeigen, unterschiedlichen Druckern zuzuordnen, Parameter zu ändern oder aus dem System zu entfernen.
Aktionen
Über das Kontextmenü eines Druckauftrages können folgende Einträge gewählt werden:
Anzeigen
Hierdurch wird der Druckauftrag in einem Viewer angezeigt.
Löschen
Der Druckauftrag wird über diesen Menüeintrag gelöscht.
Freigeben
Der Druckauftrag wird hierüber an den Drucker übergeben und auf den Status „DONE" gesetzt.
Anhalten
Der Druckauftrag wird hierüber angehalten und auf den Status „HOLD" gesetzt.
Drucker neu zuordnen
Über diesen Menüpunkt gelangt man zu einer Folgemaske. Diese Maske bietet die Möglichkeit einen Druckauftrag einem neuen Drucker zuzuordnen.
Attribute ändern
Diese Option ermöglicht es, Kontrollinformationen des Druckauftrags zu ändern. Solche Informationen sind z.B. die Anzahl der Kopien oder das Datumsformat.
Anzeige als PDF
Zeigt den ausgewählten Druckauftrag als PDF an.
Druck als PDF sichern
Hier wird ein weiteres Fenster geöffnet in dem ein Pfad für den Speicherort für das PDF ausgewählt werden kann.
Druck als RTF sichern
Hier wird ein weiteres Fenster geöffnet in dem ein Pfad für den Speicherort des Word-Dokuments ausgewählt werden kann.
Druck als E-Mail versenden
Hier öffnet sich ein Fenster um den Absender, Empfänger und Betreff der E-Mail anzugeben.
Dateninhalt anzeigen
Zeigt den Dateninhalt für den Druckauftrag an.
Maximal druckbare Felder
Zeigt in einer neuen Tab-Lasche die Maximal Druckbaren Felder des Beleges an.
Druckausgaben löschen (US00350)
Im Laufe der Zeit sammeln sich im System sehr viele Druckaufträge an, da diese nach ihrer Ausführung nicht automatisch gelöscht werden. Das Programm „Druckausgaben löschen" stellt dem Anwender eine Möglichkeit zur Verfügung, Druckaufträge nach bestimmten Kriterien zu filtern und zu löschen.
Nach Aufruf des Programms öffnet sich die Auswahlmaske:
Hier werden die Kriterien festgelegt, nach denen die zu löschenden Druckaufträge ausgewählt werden.
Erstellungsdatum
Erstellungsdatum der Druckdatei. Es kann ein Datumsbereich angegeben werden, innerhalb dessen die zu löschenden Druckdateien liegen sollen. Es sind variable Datumsangaben möglich (z.B. „*-30D" – es werden alle Druckaufträge gelöscht, deren Erstellungsdatum älter als 30 Tage ist).
Nummer Druckdatei
Eindeutige Nummer der Druckdatei. Es kann ein Von-Bis-Bereich angegeben werden. Die Auswahl der Nummer über „F4" ist möglich. Wenn beide Nummern auf „0" belassen werden, findet keine Einschränkung hinsichtlich der Nummer statt.
Name Druckdatei
Name der Druckdatei. Es kann ein Von-Bis-Bereich angegeben werden. Die Auswahl des Namens über „F4" ist möglich
ID des Druckers
Eindeutige ID des Druckers. Die Auswahl der ID über „F4" ist möglich.
Status Druckdatei
Verarbeitungsstatus der Druckdatei. Wenn keiner der zur Auswahl stehenden Status ausgewählt wird, findet keine Löschung statt.
Kw.-Identifikation
Kennwort-Identifikation des Benutzers. Die Auswahl der ID über „F4" ist möglich.
Benutzer
Name des Benutzers. Die Auswahl des Namens über „F4" ist möglich.
Aktion
Zu startende Aktion. Folgende Aktionen können gewählt werden:
- „nur drucken" – es findet lediglich ein Kontrolldruck der durch die ausgewählten Filter selektierten Druckaufträge statt, es wird nicht gelöscht. Dadurch kann vor dem eigentlichen Löschvorgang eine Kontrolle auf die Richtigkeit der Filterbedingungen erfolgen.
- „drucken und löschen" – die durch die ausgewählten Filter selektierten Druckaufträge werden gelöscht und es wird ein Protokoll gedruckt.
Kurzversion
Das Protokoll kann in einer Kurzversion (Hochformat) und oder einer Langversion (Querformat) gedruckt werden. Standardmäßig ist die Kurzversion ausgewählt.
Nach Bestätigung des Formulars mittels „Enter" werden die ausgewählten Parameter an die Jobsteuerung übergeben.
Wenn keine Job-Startuhrzeit angegeben wird, wird die Aktion sofort ausgeführt. Wenn eine Job-Startuhrzeit angegeben wird, wird der Job in die Jobwarteschlange eingestellt und zur angegebenen Startzeit ausgeführt. Dann besteht auch die Möglichkeit, den Job wiederholt ausführen zu lassen. Nähere Erläuterungen hierzu sind bei den Erklärungen zu den Jobsteuerungsparametern (MN50110) zu finden.
Nach Ausführung des Jobs ist das Protokoll in den „Druckausgaben" zu finden.
Das Programm ist abschlussfähig, kann also mit Hilfe des Programms Abschlussarbeiten (US51071) in einen Abschlusslauf aufgenommen werden.
Druckvorschau
Unter Druckvorschau (WYSIWYG) versteht man im oxaion open Umfeld die Möglichkeit, Drucke als Vorschau auf dem Bildschirm anzuzeigen. Dies ist z. B. aus der Druckausgabe heraus möglich, aber zum Teil auch direkt aus den einzelnen Anwendungsprogrammen.
Da die Vorschau über eine PDF-Datei abgebildet wird, muss diese Datei in einem gemeinsamen Pfad abgelegt werden, der sowohl für Print- als auch von dem Application-Server zugänglich ist. Dazu wird der Pfad in den Registrierungsdaten (Programm US00060) hinterlegt. Die Einstellung ist unter dem im Screenshot gezeigten Schlüssel zu hinterlegen:
Programmspezifische Hinterlegungen sind für diese Funktionalität nicht möglich.
Jobsteuerungsparameter verwalten (MN50110)
Oberstes Prinzip für die Drucksteuerung in oxaion open ist die zentrale Rolle des MN50110 (Verwaltungsdatei MUGSPP). Der Benutzer kann sich darauf verlassen, dass die Werte im Programm „Jobsteuerungsparameter Verwalten" überall zur Steuerung seiner Druckausgaben verwendet werden.
Das MN50110 greift an zwei Stellen:
- Wenn ein Programm drucken will und für diesen Druck keine Steuerinformationen im Job (UJOBCP) findet.
- Zur Ermittlung der Unterlassungswerte wenn das Programm MN50100 (Abrufparameter als modaler Dialog) aufgerufen wird.
Für die Anzeige von Drucksteuerwerten im Programm Jobsteuerungsparameter (MN50100) sind die Jobabläufe (OP20010) relevant. Wenn keine Jobabläufe vorhanden sind, dann kommt es zu einer leeren Auflistung im MN50100 Es werden aber Liste mit den aus der MUGSPP ermittelten Werten gedruckt.
Mit den Jobabläufen kann man einen Teil oder alle Listen dem Sachbearbeiter beim Abruf einzeln zur Überschreibung der Drucksteuerwerte anbieten. Für jeden in den Jobabläufen angegebenen Druckerdateinamen wird im MN50100 ein Satz mit den zugehörigen Unterlassungsdrucksteuerwerten angezeigt. Es gibt einen Sonderwert für den Druckerdateinamen *DEFAULT in den Jobabläufen. Die diesem Jobablauf in der Auflistung des MN50100 entsprechende Drucksteuerung wird für alle Listen (Druckerdateiname) angewendet, für die es keinen Satz in den Jobabläufen (und damit im MN50100) gibt.
Damit gibt es folgende Möglichkeiten, die Drucksteuerung für einen Job im MN50100 zu beeinflussen:
1. Gibt es keinen Jobablauf im OP20010
--> dann gibt es keinen Satz in der Auflistung im MN50100
--> und die Drucksteuerung erfolgt komplett entsprechend dem MN50110
2. Gibt es Jobabläufe für spezifische Druckerdateinamen
--> wird für jeden Jobablauf ein Satz in der Auflistung im MN50100 zur speziellen Steuerung angezeigt
--> Drucksteuerung für die spezifizierten Druckerdateinamen entsprechend MN50100, für die anderen entsprechend MUGSPP
3. Gibt es einen Jobablauf für den Druckerdateinamen *DEFAULT und für den spezifischen Druckerdateinamen
--> wird für jeden Jobablauf ein Satz in der Auflistung im MN50100 zur speziellen Steuerung angezeigt
--> und die Drucksteuerung für die spezifizierten Druckerdateinamen entsprechen dem MN50100, und für die anderen gelten die *DEFAULT-Sätze im MN50100
Abweichung: für generierte Druckprogramme muss für jeden möglichen Druckerdateinamen ein Jobablauf vorhanden sein (die Druckprogramme kennen ihren Druckerdateinamen nicht!).
Bei der Ermittlung der Unterlassungswerte aus der MUGSPP werden vom MN50100 als Programm das führende Batchprogramm (oder das abweichende BPGM) verwendet. Die Druckprogramme verwenden dagegen zum Zugriff auf die MUGSPP ihren eigenen Programmnamen.
Die Ermittlung der Jobsteuerungsparameter erfolgt nach folgender Priorisierung:
- Programm + Druckerdateiname + Kennwortidentifikation + Firma
- Programm + Druckerdateiname + Firma
- Programm + Druckerdateiname + Kennwortidentifikation
- Programm + Druckerdateiname
- Programm + Firma
- Programm + Kennwortidentifikation
In einem ersten Durchlauf werden die Standardwerte ermittelt, indem die auf die Datei MUGSPP ohne Druckerdateinamen zugegriffen wird. Im Anschluss werden die Spezifischen Werte ermittelt und alle Werte die nicht auf Standard gesetzt sind werden ersetzt.
Fax und E-Mail
Fax- bzw. E-Mail-Druck erfolgt nur, wenn in den Jobsteuerinformationen (UJOBCP) für den speziellen Druck Fax bzw. E-Mail vermerkt ist (Parameter IS_EMAIL bzw. IS_FAX). Die beiden Parameter werden über die Druckschablonen gesetzt, die aus den Jobabläufen kommt. Insbesondere muss beim Massendruck der entsprechende Jobablauf im MN50100 angekreuzt werden, auch wenn nur ein Teil der Belege gefaxt werden soll oder kann.
Die Belege prüfen beim Druck, ob der aktuelle Beleg auf dem gewünschten Wege (E-Mail / Fax) übermittelt werden kann. Dabei sind zwei Fälle zu unterscheiden:
1. Beleg soll nicht gefaxt werden, obwohl von den Jobsteuerinformationen gefordert. Dieser Fall tritt (vermutlich ausschließlich) beim Massendruck auf. Kriterien können z.B. Belegfelder (KOKZTE im Auftragskopf) oder das Vorhandensein einer Fax bzw. E-Mail-Adresse in den Stammdaten (Zahlungsavis) sein. In diesem Fall wird der Beleg einfach (ohne Mailboxnachricht) übersprungen.
2. Beleg kann nicht gefaxt werden, obwohl von den Jobsteuerinformationen und vom speziellen Beleg gefordert. Ein Beispiel dafür wäre Einzeldruck und das Fehlen der Fax- bzw. E-Mail-Adresse oder beim Massendruck, wenn die Kriterien für den Fax-/E-Mail-Versand erfüllt sind (z.B. KOKZTE = 'J' aber keine Fax-Adresse). In diesem Falle wird ein Mailboxsatz geschrieben.
Jobabläufe verwalten (OP20010)
In den Jobabläufen werden die Jobs hinterlegt welche vom MN50100 angezeigt werden, wenn ein Beleg gedruckt werden soll.
Jeder Job bezieht sich auf ein Programm von dem dieser Job aufgerufen wird. Dieser Programmname ist der Jobname (Bspw. Das Druckprogramm für den Bestellungsdruck ist das Programm EK20201J, somit lautet der Jobname für die Jobs des Bestellungsdrucks EK20201J).
Das Programm welches in einem Job hinterlegt wird, bezieht sich auf das Programm welches diesen Job aufruft. So können beispielsweise beim Drucken der Technikerbelege (SA20251) auch Wartungsangaben mitgedruckt werden (SA32611J).
Der Druckerdateinamen ist frei wählbar. Der Druckerdateiname wird für den Zugriff auf die Jobsteuerungsparameter verwendet.
Jedem Job kann zudem eine Bezeichnung gegeben werden. Diese Bezeichnung wird beispielsweise in der Auflistung im MN50100 mit angezeigt.
Bei der Schablone kann hinterlegt werden, welche Schablone aus den Druckschablonen (OP20090) verwendet werden soll. Hierbei wird mit dem Programm auf die Druckschablone zugegriffen.
Mit der ‚Laufenden Nummer' kann gesteuert werden, in welcher Reihenfolge die Auflistung um MN50100 erfolgt.
Unter den Archivierungsdaten können die Parameter für die Archivierung gepflegt werden (siehe Verfahrenshandbuch oxaion open Archiv).
Parameter | Bedeutung |
---|---|
Jobname | Programmname aus Druckaufruf nicht Jobname aus Druckaufruf |
Programm | Programm das von diesem Job aufgerufen wird |
Druckerdateiname | frei wählbar |
Bezeichnung | Frei |
Formularart Druck | Text für Formularart auf Beleg z.B. „Kunde – duplikat" |
Schablone | Druckschablone (ermittelt mit Programm) |
Laufende Nummer | Reihenfolge im MN50100 |
Archivierungsdaten | vgl. Handbuch Archivierung vgl. Verfahrenshandbuch oxaion open Archiv |
Externer Druck
Für Anwendungen in der Medizintechnik können Etiketten über externe Etikettendruckprogramme gedruckt werden. Zurzeit werden folgende Etikettendruckprogramme unterstützt:
- BarTender
- NiceLabel
Die Drucksteuerung erfolgt dann komplett in den externen Druckprogrammen.
Die genaue Beschreibung des Etikettendrucks ist bei der Branche Medizintechnik zu finden.