Kontoauszugspositionen verwalten

Mit diesem Programm werden die Detailinformationen der Kontoauszugspositionen verwaltet und angezeigt.

Die hier angezeigten Kontoauszugspositionen wurden über Datenaustausch von der Hausbank in das System übernommen.

Verwendung dieses Programms

Felder

Daten der Kontoauszugsposition Teil 1

Feldbezeichnung Erklärung
Buchungsbetrag
Der Währungsbetrag enthält den, dem Buchungsbetrag in Inlandswährung entsprechenden Betrag in einer Fremdwährung. Die Umrechnung des Fremdwährungsbetrags in die Inlandswährung erfolgt durch direkte Eingabe des Umrechnungskurses, oder über eine Kurstabelle, die tagesgenau geführt werden kann. Die Umrechnung erfolgt unter Berücksichtigung einer in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegten Währungsdimension.
Hier wird das Soll-/Habenkennzeichen angegeben.
BLZ Auftraggeber
Hier wird die Bankkennung des Auftraggebers angezeigt, der die zugehörige Bewegung auf dem gerade im Zugriff befindlichen Bankkonto veranlasst hat.

Über Bankleitzahl und Bankkontonummer des Auftraggebers wird der Kontobewegung ein Personenkonto zugeordnet, wenn vorher keine Zuordnung der Kontobewegung erfolgt ist und ein Personenkonto ermittelt werden kann.

In Deutschland wird die Bankkennung als Bankleitzahl bezeichnet.

Konto Auftraggeber
Hier wird die Bankkontonummer des Auftraggebers angezeigt, der die zugehörige Bewegung auf dem gerade im Zugriff befindlichen Bankkonto veranlasst hat.

Über Bankleitzahl und Bankkontonummer des Auftraggebers wird der Kontobewegung ein Personenkonto zugeordnet, wenn vorher keine Zuordnung der Kontobewegung erfolgt ist und ein Personenkonto ermittelt werden kann.

Buchungskreis
Der Buchungskreis dient der Untergliederung des Buchungsstoffes und bildet zusammen mit der Belegnummer die buchhalterische Buchungsnummer.
Die gültigen Buchungskreise sind in der Tabelle FRDBKR hinterlegt und können bei Eingabefeldern über den List-Button angezeigt werden.
Die Belegnummer ist die interne, fortlaufende Nummer der Buchhaltung. Sie bildet zusammen mit dem Buchungskreis die Buchungsnummer. Wird eine Buchungsnummer erneut vergeben, erscheint eine Warnung.
Die Belegnummer wird in den Dialogbuchungsprogrammen und im Programm zum Stornieren von Belegen maschinell vergeben, wenn in der Tabelle FRDBKR "Buchungskreis" unter Parameter 15 (Maschinelle Belegnummer "J" oder "N") ein "J" eingetragen ist. Für die maschinelle Vergabe muss in der Nummerndatei unter der entsprechenden Firma, dem Anwendungsgebiet und dem Restschlüssel BLNRxx, mit xx = Buchungskreis, ein Satz angelegt sein (Programm US60200. Bei Übernahmen aus der Fakturierung ist die Belegnummer identisch mit der Rechnungsnummer.
Sachkontonummer
In diesem Feld wird eine gültige Sachkontonummer angegeben. Die Sachkontonummer besteht aus Ziffern von "0" bis "9".
Personenkonto
In diesem Feld wird die Adresse oder das Personenkonto angegeben, die bearbeitet werden soll. Erlaubt sind beliebige Kombinationen der Ziffern von "0" bis "9".

Erfolgt im Feld "Filiale" keine Eingabe, wird, falls für die eingegebene Adresse mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Filialen" verzweigt. Existiert genau eine Filiale, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Erfolgt bei einem Personenkonto keine Angabe der "Kontenart", so wird, falls für die angegebene Adresse mehrere Kontenarten vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Kontenart" verzweigt. Existiert genau eine Kontenart, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Existiert das eingegebene Konto nicht, so wird ein entsprechender Hinweis angezeigt.

Weitere Informationen zur Ermittlung der Nummer des Personenkontos finden sich unter PKNR_Detail.

CPD-Nummer
In diesem Feld wird die Adressnummer für das Conto-pro-Diverse (CPD-Konto) der Finanzbuchhaltung angegeben.

Die CPD-Nummer hat für die Finanzbuchhaltung die Funktion, dass Lieferanten- bzw. Kundenadressen, die nicht regelmäßig wiederkehren, und für die demzufolge kein eigenes Personenkonto eingerichtet werden soll, in einem Adressbestand "Einmaladressen" mit den erforderlichen Informationen hinterlegt werden können und über das CPD-Hauptkonto (siehe auch Kennzeichen im Personenkontenstamm) umsatzmäßig zugeordnet werden.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button in das Matchcode-Programm "CPD-Konten" verzweigt.

Für Bestellungen im Einkauf und Aufträge im Verkauf mit einem CPD-Konto können keine Voraus-/Anzahlungen erfasst werden.

Steuerschlüssel
Hier wird ein gültiger Steuerschlüssel eingegeben, der über Steuerschlüssel (US15100) verwaltet werden kann.

Folgende Steuerschlüssel müssen hierzu angelegt sein:

  • 9U = steuerfreier Debitor: Steuersatz = 0,00; Steuerart = U (Umsatzsteuer)
  • 9V = steuerfreier Kreditor: Steuersatz = 0,00; Steuerart = V (Vorsteuer)

Falls es sich um ein Debitorenkonto handelt, werden nur Umsatzsteuerschlüssel angezeigt.
Falls es sich um ein Kreditorenkonto handelt, werden nur Vorsteuerschlüssel zugelassen.

Text
Im Text können Informationen für jede Buchung frei erfasst werden.

Die Erfassung erfolgt z.B. direkt beim Buchen oder mit dem Programm "Offene Posten verwalten" bzw. "Sachkontenbewegungen verwalten".

Daten der Kontoauszugsposition Teil 2

Feldbezeichnung Erklärung
Geschäftsbereich
Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich.

Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche).

Kostenstelle
Die Kostenstelle ist eine Betriebseinheit, für die bestimmte Kosten anfallen.
Die Kostenstelle gehört zu einem bestimmten Geschäftsbereich.
Wenn die Kostenstelle nicht bekannt ist und es sich um ein Eingabefeld handelt, kann durch die Auswahlliste eine Liste der "Kostenstellen" angezeigt werden.
Kostenträger
In diesem Feld wird der Schlüsselbegriff für einen Kostenträger angegeben.
Der Kostenträger kann sich auf ein Endprodukt, ein Halbfabrikat, eine Baugruppe, etc. beziehen und ist eine buchungstechnische Einheit innerhalb der Kostenrechnung, die der Erfassung von Kosten und Erlösen dient. Hinter einem Kostenträger kann sich ein Auftrag, ein Artikel, eine Zusammenfassung mehrerer Aufträge usw. verbergen.
Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Kostenträger" verzweigt werden.
Textschlüssel
Der Textschlüssel erleichtert die Betextung von Buchungspositionen mit standardisierten Texten. Der Textschlüssel kann zusätzlich zum Text eingegeben werden.

Weitere Informationen unter XTSC Detail.

Auftrag
Hier wird die Nummer des Auftrages angegeben. Diese setzt sich wie folgt zusammen:
  • Anwendung (3 Stellen Tabelle FRDANW
  • Auftragsnummerkz. (1 Stelle)
  • Auftragsjahr (2 Stellen)
  • Auftragsnummer (6 Stellen)
    Über die Tabelle FRD077 "Anwendungsgebiet Auftrag" wird gesteuert, ob die Auftragsnummer gegen die Auftragskopfdatei (Auftragskopfdatei verwalten Aufträge (US13600)) geprüft wird.
    Über den List-Button wird in das Matchcode-Programm "UST-Auftragskopf" verzweigt.
Wertstellungsdatum
In diesem Feld wird das Datum angegeben, zu dem die Bewegung dem Bankkonto belastet bzw. gutgeschrieben werden soll. Die Belastung bzw. Gutschrift erfolgt tagesgenau.

Das Wertstellungsdatum muss in der Kalenderdatei hinterlegt sein.

Buchungsdatum Kennzeichnet das Datum, zu dem eine Zahlungs-, Rechnungs- oder Belegbuchung buchhalterisch wirksam wird. Das Buchungsdatum wird im Buchungsprogramm gegen die Kalenderdatei geprüft und muss innerhalb einer zulässigen Periode liegen.
Geschäftsvorfallcode
Der Geschäftsvorfallcode entspricht einem Textschlüssel, anhand dessen ersichtlich ist, ob es sich bei einer Kontenbewegung um eine Auszahlung, einen Dauerauftrag usw. handelt.

Jeder Kontenbewegung wird von der Bank ein Geschäftsvorfallcode zugeordnet, wenn diese die Dateien für Electronic-Banking erstellt.

Der Geschäftsvorfallcode ist im deutschen Bankgewerbe einheitlich (unabhängig von der Bank).

Handelt es sich um ein Eingabefeld kann über den List-Button die zulässigen Geschäftsvorfallcodes angezeigt werden.

Abgrenzungsart
Für die Durchführung von Abgrenzungsbuchungen können Sie eine Abgrenzungsart hinterlegen. Die Abgrenzungsarten sind in der Tabelle Abgrenzung " FRDABG" definiert.

Verwendung:

Bei der Erstellung von Monats- und Jahresabschlüssen wird eine periodengerechte Abgrenzung von Aufwand und Ertrag vorgenommen.
So muss bei Eingangsrechnungen, denen Leistungen über mehrere Folgeperioden gegenüberstehen, der Aufwand über ein Abgrenzungskonto neutralisiert und periodenweise eingebucht werden.

Beispiele:

  • Der Versicherungsaufwand eines Jahres soll über das gesamte Geschäftsjahr monatlich aufgeteilt werden.
  • Die Erlöse aus einem Wartungsvertrag werden über eine jährliche Wartungsrechnung in Rechnung gestellt, sollen aber anteilig monatlich auf das ganze Geschäftsjahr aufgeteilt werden, da auch die den Erlösen gegenüberstehenden Aufwände über das Geschäftsjahr verteilt anfallen. 
Abgrenzungsdatum
Für die Durchführung von Abgrenzungsbuchungen können Sie ein Abgrenzungsdatum hinterlegen.

Es ist das Datum, bis zu dem eine Aufwands-/Ertragsbuchung abgegrenzt werden soll.

Daten der Kontoauszugsposition Teil 3

Feldbezeichnung Erklärung
Textschlüssel
In diesem Feld wird der Textschlüssel angegeben, der die Buchungsposition kennzeichnet. Der Textschlüssel ist standardisiert und wird durch die Bank vergeben.

Im Folgenden sind einige Textschlüssel und ihre Bedeutung aufgeführt.

ArgumentBeschreibung
CHKCheques
COMCommision
DIVDividends-Warrants
ECKEurocheques
FEXForeign Exchange
RTIReturned Item
TRFTransfer
Buchungstext
Hier wird der Buchungstext angezeigt, mit dem die Bank die Kontoauszugsposition versehen hat.

Diese Angabe ist informativ und wird für die weitere Verarbeitung nicht benötigt.

Bankkontoart
Bei Kontoauszügen, die via Datenfernübertragung (eingehendes Electronic-Banking) von der Bank abgeholt werden, kann die Bank Angaben über die Art des Kontos in Form eines Klartextes mitgeben. Dieser Text wird als Kontoart bezeichnet.

Derartige Angaben können sein: Kontokorrent-, Akkreditivkonto usw.

Die Kontoart wird in die Finanzbuchhaltung übernommen und kann hier zusammen mit den anderen Informationen des Kontoauszugs angezeigt werden.

Zusatzinformation
Bei Bewegungen auf dem Bankkonto können Zusatzinformationen hinterlegt werden.

Für diese Zusatzinformationen stehen bei den Einzelpositionen von Kontoauszügen zwei Felder zur Verfügung.

Laufzeit von
In diesem Feld wird das Datum angegeben, ab dem die Kontoauszüge abgerufen worden sind. Das Feld wird nur gefüllt, wenn keine Kontoauszugsnummer vorhanden ist, oder wenn sich die Auszugsnummer innerhalb eines Kalenderjahres wiederholt.
Laufzeit bis
In dieses Datumsfeld wird das Datum erfasst, an dem die Daten aus der Rechnungskopfdatei auf die Kontrollliste für die endgültige Bonusabrechnung erfasst wurden.

Bevor man die Bonusabrechnung an die FIBU übergibt, sollte man sich eine Kontrollliste ausdrucken lassen, an der die zu übergebenen Daten ersichtlich sind. Gebenenfalls muss bei den entsprechenden Bonusnehmern noch Veränderungen bzgl. der

Bonusabrechnungen durchgeführt werden. Dies kann z.B. über das Programm Konditionen (US11790) realisiert werden.

Schecknummer
Die Schecks für ein Bankkonto werden mit einer fortlaufenden Nummer versehen, die als Schecknummer bezeichnet wird.
Primanota
Die Primanota ist eine Rechnungs- oder Belegnummer, die bei Kontoauszugspositionen von der Bank mitgegeben werden kann. Sie referenziert gegebenenfalls auf Belege, die zu der Kontoauszugsposition bei der Bank vorhanden sind.

Im Rahmen des eingehenden Electronic-Banking wird diese Information in die Buchhaltung mit übernommen und zusammen mit den anderen Daten des Kontoauszugs angezeigt.

Interne Informationen zu der Kontoauszugsposition

Feldbezeichnung Erklärung
Belegnummer
Der Buchungskreis dient der Untergliederung des Buchungsstoffes und bildet zusammen mit der Belegnummer die buchhalterische Buchungsnummer.
Die gültigen Buchungskreise sind in der Tabelle FRDBKR hinterlegt und können bei Eingabefeldern über den List-Button angezeigt werden.
Die Belegnummer ist die interne, fortlaufende Nummer der Buchhaltung. Sie bildet zusammen mit dem Buchungskreis die Buchungsnummer. Wird eine Buchungsnummer erneut vergeben, erscheint eine Warnung.
Die Belegnummer wird in den Dialogbuchungsprogrammen und im Programm zum Stornieren von Belegen maschinell vergeben, wenn in der Tabelle FRDBKR "Buchungskreis" unter Parameter 15 (Maschinelle Belegnummer "J" oder "N") ein "J" eingetragen ist. Für die maschinelle Vergabe muss in der Nummerndatei unter der entsprechenden Firma, dem Anwendungsgebiet und dem Restschlüssel BLNRxx, mit xx = Buchungskreis, ein Satz angelegt sein (Programm US60200. Bei Übernahmen aus der Fakturierung ist die Belegnummer identisch mit der Rechnungsnummer.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Bank
Der Bankenschlüssel dient zur Identifikation der Hausbank.
Im Rahmen der Stammdatenpflege der Personenkonten bestimmt der Bankenschlüssel, über welche Hausbank ein Lieferant oder Kunde beim maschinellen Zahlungsein- bzw. -ausgang reguliert wird.
Im Rahmen der "Dialogbuchungen" bestimmt der Bankenschlüssel das zu buchende Bank- bzw. Bankzwischenkonto.
Handelt es sich um ein Eingabefeld, kann über den List-Button eine Liste aller gültigen Eingabewerte angezeigt werden.
Auszugsnummer
Die Auszugsnummer ist die fortlaufende Nummer der Kontoauszüge.

Diese Nummer wird von der Bank vergeben und ist für jeden Kontoauszug eines Kontos bei einer Bank pro Kalenderjahr eindeutig.

Kontoauszugsdatum
Jeder Auszug eines Bankkontos wird unter anderem durch das Datum gekennzeichnet, an dem er erstellt wurde. Dieses Datum wird als Kontoauszugsdatum bezeichnet.
Status
In diesem Feld wird der Status des gesamten Kontoauszugs oder einer einzelnen Kontobewegung ausgewiesen.

Der Status wird maschinell vergeben und gibt Auskunft darüber, wie weit der Satz verarbeitet wurde, und ob bei der Verarbeitung Fehler aufgetreten sind.

Weitere Informationen zu einer Statusausprägung werden über einen entsprechenden Fehlercode im Satz eingestellt. Der beschreibende Text kann im Programm Kontoauszüge verwalten (FB60459) angezeigt werden.

Die Ausprägungen sind unter STSK Detail beschrieben.

Laufende Nummer
Bei der Übernahme der Kontauszüge vom PC auf die iSeries werden die Kontoauszugspositionen mit einer fortlaufenden Nummer durchnummeriert.
Fehlercode
In diesem Feld wird der in einer Nachrichtendatei hinterlegte Fehlernachrichtencode angegeben. Dieser wird dann bei Auftreten des Fehlers angezeigt.

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