Lieferscheine

Funktionsbeschreibung

Mit diesem Programm ist es möglich, einen kompletten Auftrag, bestimmte Positionen eines Auftrages oder Teilmengen einer Position zur Lieferung freizugeben. Pro Lieferung wird ein Lieferscheinkopfsatz angelegt.
Nach der Vergabe der Lieferscheinnummer werden folgende Lieferinformationen abgespeichert:

  • Frachtinformationen
  • Verpackungsinformationen
  • Versandinformationen
  • Positionen mit gelieferter Menge

Zu beachten ist, dass ein Lieferschein nur erstellt werden kann, wenn ein Auftrag vorhanden ist. Die im Auftrag gespeicherten Informationen werden in den Lieferschein kopiert und dienen als Default-Werte. Alle Werte eines Lieferscheins können wieder überschrieben werden. Lieferscheine sind normalerweise sofort zum Fakturieren freigegeben, können aber auch so gesteuert werden, dass sie erst von der Verkaufsabteilung freigegeben werden, wenn die notwendigen Angaben ergänzt sind.

Mit Zurückmelden der tatsächlich gelieferten Menge wird diese vom Lagerbestand abgebucht. Eventuell vorhandene Reservierungen werden aufgehoben. Falls vorhanden, wird der Entnahmescheinbestand zurückgebucht. Restmengenstornos (z.B. 998 Stück geliefert, verbleibende 2 werden neu bestellt) sind ebenfalls möglich. Weiterhin können Lagerplätze, Lagerortwechsel und Konsignationslagerergänzungen angegeben werden.

Bei chargenpflichtigen Teilen können auch Chargenangaben gemacht werden.

Bei der Lieferscheinverwaltung wird auf folgende Datenbereiche zugegriffen:

  • Lieferscheinkopfdaten
  • Adressen
  • Lieferpositionen
  • Lieferkomponenten
  • Positionsrabatt
  • Enderabatt
  • Chargen / Lagerplätze verwalten
  • Seriennummern
  • Single/Master (nur bei Bestandsführung inkl. Packmittel)

Diese wiederum gliedern sich in die Bereiche:

Lieferscheinkopfdaten

  • Allgemein
  • Teil 1
  • Teil 2
  • Teil 3

Adressen

  • Allgemein
  • Kopfdaten

Lieferpositionen

  • Liefermenge für Positionen erfassen

Den einzelnen Bereichen sind folgende Felder zugeordnet:

Lieferscheinkopfdaten

Allgemein

  • Auftragsnummer
  • Lieferscheinnummer
  • Kundennummer
  • Rechnungsnummer
  • Auftragswert

Teil 1

  • Sachbearbeiter
  • Buchungstext
  • Lieferdatum
  • Steuergruppe
  • USt-Identif.-Nr.
  • Rechnungsdatum
  • Lieferkondition
  • Zusatztext Lieferkondition
  • Zahlungsbedingung
  • Bruttogewicht
  • Nettogewicht

Teil 2

  • Rechnungsstellung
  • Sammellieferschein
  • Versandkostenvereinbarung
  • Versandkosten
    ° Kennzeichen Versandkosten
    ° Versandkosten in Währung des Auftrags
  • Frachtkilometer
  • Belegberechtigungsobjekt

Teil 3

  • Versandart
  • Text zur Versandart
  • Spedition
  • Verpackungsart (*)
  • Zusatzinfo Verpackung (*)
  • Verpackung 1-3 (*)
    ° Anzahl Verpackungseinheiten
    ° Verpackungsart
  • Von Lager

(*) Die Verpackungsfelder stehen nicht bei gesetztem Installationskennzeichen für Automotive zur Verfügung.

Adressen

Allgemein

  • Auftragsnummer
  • Kundennummer
  • Lieferscheinnummer

Kopfdaten

  • Kundennummer
  • Adressnummer
  • Ländernummer
  • Name
  • Name (Fortsetzung)
  • Straße
  • Postleitzahl / Ort
  • Entfernung zum Kunden

Lieferpositionen

Liefermenge für Positionen erfassen

  • Teilenummer
  • Bezeichnung
  • Lieferwoche
  • Entnahme von Lager
  • Zugang an Lager
  • mit d. LF geliefert
  • Rückmeldemenge
  • Offene Menge
    ° Bestellte Menge in TLMEKI
    ° Bestellte Menge in ME2
  • Gelieferte Menge
    ° Gelieferte Menge in der lagerführenden Mengeneinheit
    ° Gelieferte Menge in Mengeneinheit 2 - 5

Positionsrabatt:

  • Lieferwert
  • Positionsnummer
  • Unterposition
  • Abzug Text
    ° Zu- oder Abschlagsart
    ° Zu- bzw. Abschlagstext

Enderabatt

  • Lieferwert
  • Positionsnummer
  • Abzug Text
    ° Zu- oder Abschlagsart
    ° Zu- bzw. Abschlagstext

Lieferkomponente verwalten

  • Teilenummer
  • Bezeichnung
  • Lieferwoche
  • Entnahme von Lager
  • Zugang an Lager
  • mit d. LF geliefert
  • Offene Menge
    ° Bestellte Menge in TLMEKI
    ° Bestellte Menge in ME2
  • Gelieferte Menge
    ° Gelieferte Menge in der lagerführenden Mengeneinheit
    ° Gelieferte Menge in Mengeneinheit 2 - 5

Chargen / Lagerplätze verwalten

  • Chargennummer
  • Lagerplatz
  • Liefermenge
    ° Gelieferte Menge in der lagerführenden Mengeneinheit
    ° Gelieferte Menge in Mengeneinheit 2-5

Seriennummern

  • Seriennummern
  • Lieferantennummer

Singles/Master

Wenn der Lieferschein Positionen zu Teilen mit Bestandsführung inkl. Packmittel enthält, so werden diese als Knoten unterhalb der Position (Singles) bzw. dem Lieferscheinkopf (Master) angezeigt.

Die Datenbereiche

Lieferscheinkopfdaten

Allgemein

  • Auftragsnummer
    Die Auftragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr einen Auftrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt. Die Angabe der Auftragsnummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich. Wurde sie maschinell vorgegeben, kann sie auch manuell überschrieben werden. Wurde keine Auftragsnummer eingestellt, ist ebenfalls eine manuelle Vergabe möglich.

    Hinweis:
    Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss. Eine bestehende Auftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert. Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

  • Lieferscheinnummer
    Die Kennzeichnung eines Wareneingangs bzw. eines Lieferscheins wird durch diese laufende Nummer komplettiert. Beim Erfassen von Wareneingängen/Lieferungen wird diese Nummer automatisch vergeben, kann aber geändert werden.
  • Kundennummer
    In diesem Feld wird die Personenkontonummer angegeben, die bearbeitet werden soll. Diese Nummer kann durch unterschiedliche Angaben ermittelt werden:

    Angabe der eindeutigen Personenkontonummer
    Die Personenkontonummer setzt sich aus zwei Teilen zusammen, der siebenstelligen Kontonummer und der dreistelligen Filialnummer. Die Kontonummer besteht aus einer beliebigen Kombination der Ziffern Null bis Neun. Zwischen der Kontonummer und der Filialnummer kann ein Leerzeichen gelassen werden. Über die Tabelle FRDASF wird gesteuert, ob dieses Leerzeichen zwangsweise eingegeben werden muss oder auch entfallen kann.

    Angabe des Alpha-Matchcodes
    Wird ein Matchcode-Begriff angegeben, so wird aus diesem die Personenkontonummer ermittelt. Wenn der Matchcode-Begriff nicht eindeutig ist, so steuert die Tabelle FRDVGA, wie sich das Programm zu verhalten hat:

    ° Ausgabe einer Fehlernachricht
    ° Auswahl der ersten gefundenen Nummer
    ° Verzweigen in die Matchcode-Anzeige

    Angabe der Alternativnummer
    Zur Ermittlung der Personenkontonummer kann auch die Alternativnummer angegeben werden. Die Reihenfolge der Prüfungen wird durch die Tabelle FRDASF bestimmt. Über den List-Button wird in das Matchcode-Programm 'Personenkonten' verzweigt. Die Auswahl eines Kontos erfolgt durch die Eingabe des Auswahlkennzeichens. Wird keine Filialnummer angegeben, wird, falls für die eingegebene Personenkontonummer mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm 'Filialen' verzweigt. Existiert genau eine Filialnummer, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

  • Auftragswert
    Der Auftragswert ist der Bestellwert in der Währungseinheit der Bestellung.
  • Rechnungsnummer
    Die Kennzeichnung einer Rechnung wird durch diese laufende Nummer komplettiert. Im Bereich 'Einkauf' wird beim Erfassen von Rechnungen diese Nummer abhängig von einem Parameter manuelle Nummernvergabe der Tabelle FRD235 automatisch vergeben, kann aber geändert werden.

Teil 1

  • Sachbearbeiter
    Die Sachbearbeiterkennzeichen können in den Anwendungsprogrammen über den List-Button angezeigt werden. Richtige Angaben in diesem Feld sind im Hinblick auf Auskunft und statistische Aufbereitung wichtig. So sind manche Druckausgaben, wie z.B. die Auftragsbestätigungen und Rechnungen, nach Sachbearbeitern sortiert (nur im Stapelaufruf). Das Sachbearbeiterkennzeichen wird im Auftragskopf (Bestellkopf) und in den Auftragspositionen (Bestellpositionen) gespeichert. Die Auskunftsprogramme lassen in der Regel eine Eingrenzung nach Sachbearbeiter zu, sodass alle Abfragen entweder für einen oder für alle Sachbearbeiter gestartet werden können. Außerdem ist das Sachbearbeiterkennzeichen als Schlüssel in der Statistikdatei (ISTOPP) abgespeichert, und somit können alle Umsätze/Auftragseingänge (Bestellungen/Wareneingänge) pro Sachbearbeiter ausgewertet werden.

    Für den Verkauf gelten folgende Voraussetzungen:

    Das Sachbearbeiterkennzeichen wird, sofern vorhanden, aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag übernommen. Ist im Kundenstamm keines vorhanden, so wird das beim Kennwort hinterlegte Sachbearbeiterkennzeichen eingetragen. Dieses kann im Auftrag so lange überschrieben werden, bis eine Auftragsposition erfasst ist. Nachfolgende Änderungen wirken sich auf bereits erfasste Positionen in der Statistik nicht mehr aus.
    Wird ein Kennzeichen eingegeben, so muss dieses in der Kennwortdatei angelegt sein.

  • Buchungstext
    Der Buchungstext steuert den Durchlauf des Auftrages durch den Betrieb. Das heißt, dass im Normalfall die Auftragsbestätigung erstellt wird. Danach taucht der Entnahmeschein termingerecht im Lager auf und anschließend erfolgt die Rückmeldung der tatsächlich gelieferten Mengen. Danach können Lieferschein und Rechnung gedruckt werden. Soll eine Fakturierung ausgelöst werden, so kann hier ein Buchungstext eingegeben werden, der sofort eine Abbuchung durchführt und den Rechnungsdruck vorbereitet (z.B. Buchungstext 50).
    Bei Neuanlage eines Auftrages oder Lieferscheines steht der Default-Wert aus der Tabelle FRD161 in diesem Feld. Bei der Auftragsschnellerfassung sind Angaben in diesem Feld erforderlich. Der Buchungstext steuert unter anderem folgende Vorgänge:

    ° Ob und mit welchen Bewegungsschlüsseln im Lager gebucht wird  (siehe auch die Programme US50000 und US16600.

    ° Ob die Buchung im Soll oder Haben erfolgt (Rechnung oder Gutschrift oder Gutschrift im Soll Minus).

    ° Mit welchem Paginierstempel die Rechnung gebucht wird.

    ° Ob es sich um eine Stornierung eines Auftrages handelt.

    ° Mit welchem Textschlüssel die Papiere für den Kunden versehen werden und welchen Textschlüssel die Buchung in der FIBU hat.

    Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRD224 hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

  • Lieferdatum
    Hier kann das Ausführungsdatum eingegeben werden. Das Ausführungsdatum wird bei Einzelrechnungen zum Rechnungsdatum. Wird hier kein Datum eingetragen, wird das Ausführungsdatum aus den Belegköpfen herangezogen. Das Ausführungsdatum steuert außerdem den Prozentsatz der Mehrwertsteuer. Das Rechnungsdruckprogramm ermittelt aufgrund des Ausführungsdatums automatisch den zu diesem Zeitpunkt gültigen Mehrwertsteuerschlüssel und -prozentsatz.
  • Steuergruppe
    Hier ordnen Sie ein Personenkonto einer Steuergruppe zu. Die Steuergruppe wird im Rahmen der Auftrags- und Bestellerfassung dazu benötigt, den richtigen Steuerschlüssel, der in der Steuerschlüsseldatei USTSLP definiert ist, zu bestimmen. Der Steuergruppe wird entweder in der Tabelle FRDSGR ein Steuerschlüssel zugeordnet oder ihr wird zusammen mit dem Bestimmungsland, der Warengruppe und einem Gültigkeitsdatum im Programm US14200 'Steuerfindungsdaten verwalten' ein Steuerschlüssel zugeteilt.
  • USt.-Identif.-Nr.
    Die Umsatzsteueridentifikationsnummer ist nur bei EG-Kunden relevant. Das Vorhandensein einer Umsatzsteueridentifikationsnummer hat Einfluss auf die Mehrwertsteuerermittlung. Ist für einen Kunden eine Umsatzsteueridentifikationsnummer vorhanden, so wird keine Mehrwertsteuer berechnet.
  • Rechnungsdatum
    Hier geben Sie das das gültige Datum im jeweils gültigen Datumsformat an.
  • Lieferkondition
    Hier geben Sie eine gültige, für diesen Kunden zutreffende Liefkondition ein. Die gültigen Lieferkonditionen können über den List-Button aus der Tabelle FRD105 angezeigt werden. Das Kennzeichen steuert nicht die Umlage von Frachtkosten. Diese müssen bei Bedarf separat im Auftrag angegeben werden.
  • Zusatztext Lieferkondition
    Dieses Feld dient zur genaueren Beschreibung der ausgewählten Lieferkondition. Hier kann z.B. der Ort des Flughafens bei unfreien Lieferungen angegeben werden. Ob eine Zusatztext-Pflicht besteht, wird über die Lieferkondition in der Tabelle FRD105 gesteuert.
  • Zahlungsbedingung
    In den Zahlungsbedingungen werden Skontokonditionen und Zahlungsfristen hinterlegt. Es können Texte (z.B. 'rein netto Kasse') hinterlegt werden, die dann im Rahmen der Fakturierung ausgedruckt werden. Diese Texte können mehrsprachig erfasst werden.
    Die Zahlungsbedingungen können im Stammdatenverwaltungsprogramm US10400 verwaltet werden. Handelt es sich um ein Eingabefeld, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm 'Zahlungsbedingungen' verzweigt werden.
  • Bruttogewicht
    In diesem Feld wird das Brutto-Gewicht der gelieferten Menge angegeben. Es muss höher als das Netto-Gewicht oder mindestens gleich sein.
  • Nettogewicht
    In diesem Feld wird das Nettogewicht der gelieferten Menge angegeben. Das Nettogewicht darf nicht größer als das Bruttogewicht sein. Das Feld ist nur verwaltbar, wenn das Gewicht nicht automatisch aus den Stammdaten bzw. den zugeordneten Packstücken berechnet wird.

Teil 2

  • Rechnungsstellung
    Hier wird ein gültiges Rechnungsstellungskennzeichen angegeben. Mit diesem Zeichen wird gesteuert, in welcher Form die Rechnungsstellung (Einzelrechnung/Sammelrechnung) erfolgen soll. Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRD214 hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden. Alle Lieferscheine mit dem gleichen Rechnungsstellungskennzeichen werden in einem Rechnungslauf fakturiert. Pro Rechnungsaufruf können bis zu fünf Rechnungsstellungen abgearbeitet werden.
  • Sammellieferschein
    Hier wird angegeben, ob für einen Kunden Einzel- oder Sammellieferscheine erstellt werden. Beim Drucken der Sammellieferscheine werden mehrere Lieferscheine auf einem Dokument zusammengefasst, d.h. es wird nicht mehr wie bisher nach jedem Lieferschein automatisch ein neuer Kopf gedruckt.
    Im Kundenstamm kann für jeden Kunden hinterlegt werden, ob ein Kunde Sammellieferscheine wünscht oder nicht. Außerdem kann das Kennzeichen auf Auftrags- und Lieferscheinebene noch verändert werden. Es werden als Sammellieferschein gekennzeichnete Lieferscheine gedruckt, wenn sie den Kriterien des Sammellieferscheins entsprechen. Die getroffene Auswahl Lieferscheinnummern 'von bis' wird dabei nicht berücksichtigt. Es kann keine Kopie des Sammellieferscheines erstellt werden, da immer nur die zum Zeitpunkt des Druckens noch nicht gedruckten Lieferscheine auf einem Sammellieferschein zusammengefasst werden können.
  • Versandkostenvereinbarung
    Hier geben Sie ein gültiges Kennzeichen für die Versandkostenvereinbarung ein.
  • Versandkosten

    Kennzeichen Versandkosten
    Hier geben Sie an, ob Versandkosten berechnet werden sollen. In diesem Feld ist eine Eingabe zwingend erforderlich.

    Versandkosten in Währung des Auftrages
    Hier geben Sie die Versandkosten in der Währung aus dem dem Auftragskopf ein. Eine Angabe in diesem Feld ist unabhängig vom Kennzeichen Versandkosten'. Über das Kennzeichen wird gesteuert, ob die eingegebenen Kosten berechnet werden oder nur informativer Natur sind.
    Eine Eingabe ist nur sinnvoll, wenn auch ein gültiges Kennzeichen für die Versandart eingetragen ist.

  • Frachtkilometer
    In diesem Feld geben Sie die Entfernung in Kilometern an.
  • Belegberechtigungsobjekt
    Ein Belegberechtigungsobjekt steuert die Zugriffsberechtigung für Belege. Es kann einem Benutzer zugeordnet sein, sodass jeder von diesem Benutzer erzeugte Beleg automatisch dieses Berechtigungsobjekt erhält, oder es kann bei der Erfassung eines Beleges explizit angegeben werden. Alle Zugriffe auf einen solchen Beleg unterliegen einer Berechtigungsprüfung. Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden

Teil 3

  • Versandart
    In diesem Feld wird die Art des Warenversandes angegeben, mit der ein Lieferant im Allgemeinen Ware anliefert bzw. mit der ein Kunde beliefert wird. Dieser Wert dient als Default-Wert für die Positionen und kann dort nochmals geändert werden (nur für den Bereich Einkauf). Im Verkauf kann die Versandart bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden.

    Hinweis:
    Die Versandart kann bei der Konditionenermittlung berücksichtigt werden. In der Konditionenverwaltung können die Konditionen für einen Lieferanten versandartenabhängig hinterlegt werden. So können z.B. Frachtkosten je nach Versandart unterschiedlich sein.
    Sind die Frachtkosten versandartenabhängig hinterlegt, so werden sie zur eingegebenen Versandart eingelesen.
    Dies ist für die internen Zu-/Abschläge im Einkauf relevant.

  • Text zur Versandart
    Falls erforderlich kann hier eine vom Tabellenwert abweichende Versandbezeichnung angegeben werden.
    Auf Lieferschein und Rechnung wird dann statt des Tabellenwerts diese Angabe gedruckt.
    Es ist auch möglich, hier eine Versandbezeichnung anzugeben, falls kein Kennzeichen für eine Versandart ausgewählt ist.
  • Spedition
    Hier wird die Nummer der Spedition angegeben, die den Kunden generell beliefern soll. Diese Nummer wird auf den Ladeschein gedruckt.
    Das Speditionskennzeichen kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden.
    Über den List-Button können die gültigen Werte aus der Tabelle FRD253 angezeigt werden.
  • Verpackungsart (*)
    Die Verpackungsart gibt an, wie ein Teil verpackt ist. Alle möglichen Verpackungsarten müssen in der Tabelle FRD150 hinterlegt sein. Ein Default-Wert für die Verpackungsart kann für ein Teil bereits im Teilestamm hinterlegt, in der Auftrags- bzw. Bestellverarbeitung und auch beim Versand dann jedoch noch einmal geändert werden.
  • Zusatzinfo Verpackung (*)
    In diesem Feld werden die Informationen hinterlegt, die im Zusammenhang mit der Verpackung zusätzlich benötigt werden, wie z.B. die Containernummer.
  • Verpackung 1-3 (*)

    Anzahl Verpackungseinheiten
    In diesem Feld können sie die Stückzahl einer bestimmten Verpackungsart eingeben.

    Verpackungsart
    Die Verpackungsart gibt an, wie ein Teil verpackt ist. Alle wählbaren Verpackungsarten sind in der Tabelle FRD150 hinterlegt.
    Ein Default-Wert für die Verpackungsart kann für ein Teil bereits im Teilestamm hinterlegt, in der Auftrags- bzw. Bestellverarbeitung und auch beim Versand dann jedoch aber noch einmal geändert werden.

  • Von Lager
    Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern nun eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden. Über den List-Button werden die gültigen Werte angezeigt.

(*) Die Verpackungsfelder stehen nicht bei gesetztem Installationskennzeichen für Automotive zur Verfügung.

Adressen

Allgemein

  • Auftragsnummer
    Die Auftragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr einen Auftrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt.
    Die Angabe der Auftragsnummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich. Wurde sie maschinell vorgegeben, kann sie auch manuell überschrieben werden. Wurde keine Auftragsnummer eingestellt, ist ebenfalls eine manuelle Vergabe möglich.

    Hinweis:
    Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss.
    Eine bestehende Auftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert.
    Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

  • Kundennummer

    Personenkontonummer
    In diesem Feld können Sie die Personenkontonummer angeben, die bearbeitet werden soll. Diese Nummer kann durch unterschiedliche Angaben ermittelt werden:

    Angabe der eindeutigen Personenkontonummer
    Die Personenkontonummer setzt sich aus zwei Teilen zusammen, der siebenstelligen Kontonummer und der dreistelligen Filialnummer. Die Kontonummer besteht aus einer beliebigen Kombination der Ziffern Null bis Neun. Zwischen der Kontonummer und der Filialnummer kann ein Leerzeichen gelassen werden. Über die Tabelle FRDASF wird gesteuert, ob dieses Leerzeichen zwangsweise eingegeben werden muss oder auch entfallen kann.

    Angabe des Alpha-Matchcodes
    Wird ein Matchcode-Begriff angegeben, so wird aus diesem die Personenkontonummer ermittelt. Wenn der Matchcode-Begriff nicht eindeutig ist, so steuert die Tabelle FRDVGA, wie sich das Programm zu verhalten hat:

    ° Ausgabe einer Fehlernachricht
    ° Auswahl der ersten gefundenen Nummer
    ° Verzweigen in die Matchcode-Anzeige

    Angabe der Alternativnummer
    Zur Ermittlung der Personalkontonummer können Sie auch die Alte rnativnummer eingeben.
    Die Reihenfolge der Prüfungen wird durch die Tabelle FRDASF bestimmt.
    Über den List-Button wird in das Matchcode-Programm 'Personenkonten' verzweigt. Die Auswahl eines Kontos erfolgt durch die Eingabe des Auswahlkennzeichens.
    Geben Sie keine Filialnummer an, dann wird, falls für die eingegebene Personenkontonummer mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm 'Filialen' verzweigt. Existiert genau eine Filialnummer, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

  • Lieferscheinnummer

    Wareneingangs- und Lieferscheinnummer
    Die Kennzeichnung eines Wareneingangs bzw. eines Lieferscheins wird durch diese laufende Nummer komplettiert. Beim Erfassen von Wareneingängen und Lieferungen wird diese Nummer automatisch vergeben, kann aber auch geändert werden.

Kopfdaten

  • Kundennummer

    Personenkontonummer
    In diesem Feld können Sie die Personenkontonummer angeben, die bearbeitet werden soll. Diese Nummer kann durch unterschiedliche Angaben ermittelt werden:

    Angabe der eindeutigen Personenkontonummer
    Die Personenkontonummer setzt sich aus zwei Teilen zusammen, der siebenstelligen Kontonummer und der dreistelligen Filialnummer. Die Kontonummer besteht aus einer beliebigen Kombination der Ziffern Null bis Neun. Zwischen der Kontonummer und der Filialnummer kann ein Leerzeichen gelassen werden. Über die Tabelle FRDASF wird gesteuert, ob dieses Leerzeichen zwangsweise eingegeben werden muss oder auch entfallen kann.

    Angabe des Alpha-Matchcodes
    Wird ein Matchcode-Begriff angegeben, so wird aus diesem die Personenkontonummer ermittelt. Wenn der Matchcode-Begriff nicht eindeutig ist, so steuert die Tabelle FRDVGA, wie sich das Programm zu verhalten hat:

    ° Ausgabe einer Fehlernachricht
    ° Auswahl der ersten gefundenen Nummer
    ° Verzweigen in die Matchcode-Anzeige

    Angabe der Alternativnummer
    Zur Ermittlung der Personalkontonummer können Sie auch die Alternativnummer eingeben.
    Die Reihenfolge der Prüfungen wird durch die Tabelle FRDASF bestimmt.
    Über den List-Button wird in das Matchcode-Programm 'Personenkonten' verzweigt. Die Auswahl eines Kontos erfolgt durch die Eingabe des Auswahlkennzeichens.
    Wenn Sie keine Filialnummer angeben, wird, falls für die eingegebene Personenkontonummer mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm 'Filialen' verzweigt. Existiert genau eine Filialnummer, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

  • Adressnummer
    Diese Nummer identifiziert die abweichenden Adressen für jeden Kunden oder Lieferanten. Es können je Kunde bzw. Lieferant bis zu 99.999 abweichende Anschriften hinterlegt werden.
    Die ersten beiden Stellen der Nummer müssen mit 'XX' beginnen. Bei Neuanlage wird diese Nummer automatisch mit der nächsten freien Nummer fortgeschrieben.
  • Ländernummer
    Die Ländernummer ist in der Länderdatei hinterlegt, und über den List-Buttons können die gültigen Werte angezeigt werden.
    Die hier angegebene Ländernummer ist nicht die offizielle Ländernummer des statistischen Bundesamtes, sondern dient als eindeutiger Schlüsselbegriff zur Identifikation eines Landes. In den Fällen, in denen die Ländernummer des statistischen Bundesamtes eindeutig ist, stimmen die beiden Nummern jedoch überein.
    Die Ländernummer dient in Verbindung mit der Personenkontonummer der Erstellung von länderbezogenen Statistiken sowie der Adressaufbereitung in der jeweiligen landesüblichen Schreibweise.
  • Name

    Adresszeile
    In dieser Zeile wird die Adresse angezeigt.
    Wird dieses Datenfeld in Verbindung mit dem Matchcode-Suchverfahren eingesetzt, ist es sinnvoll, zusätzliche Suchkriterien wie Alpha-Sortierbegriff und Postleitzahl anzugeben. Ansonsten kann der Suchvorgang sehr lange dauern und und das System stark belasten.

  • Name (Fortzetzung)

    Adresszeile 2
    Die Bedeutung der jeweiligen Adresszeile ist im Firmenstamm festgelegt, die postalische Aufbereitung der Adresse wird über die Länderdatei gesteuert.
    Neben Bezeichnungen (z.B. Firma, Branche) sind folgende weitere Eingaben möglich:

    ° Eine Konstante
    ° Keine Eingaben
    ° Die Variablen '&AD1' bis '&AD3', '&PLZ', '&ORT' und '%'.

  • Straße

    Adresszeile 3
    Die Bedeutung der jeweiligen Adresszeile ist im Firmenstamm festgelegt, die postalische Aufbereitung der Adresse wird über die Länderdatei gesteuert.
    Neben Bezeichnungen (z.B. Firma, Branche) sind folgende weitere Eingaben möglich:

    ° Eine Konstante
    ° Keine Eingaben
    ° Die Variablen '&AD1' bis '&AD3', '&PLZ', '&ORT' und '%'.

  • Postleitzahl / Ort

    Postleitzahl
    Die Postleitzahl ist für die postalische Zustellung von Briefsendungen usw. erforderlich.
    Darüber hinaus ist sie ein wichtiges Hilfsmittel, um über das Matchcode-Suchverfahren Adressen auffinden zu können.
    Zum Beginn des Matchcode-Suchverfahrens für Adressen muss die Postleitzahl stellengerecht und linksbündig in das zur Verfügung stehende Datenfeld eingegeben werden. Zum Ausführen des Suchverfahrens genügen bereits Fragmente der Postleitzahl. Sie muss nicht vollständig sein.
    Beim Erfassen einer Adresse können die gültigen Postleitzahlen über den List-Button aufgerufen werden, sofern für das entsprechende Land das Postleitzahlenverzeichnis hinterlegt ist. In der Länderdatei wird festgelegt, wie viele Stellen die Postleitzahl eines Landes maximal haben darf.

    Ort
    In diesem Feld geben Sie den Ortsnamen an. Falls für das Land, für das der Ortsname erfasst werden soll, ein Postleitzahlenverzeichnis vorhanden ist, erfolgt eine Prüfung gegen dieses Verzeichnis. In diesem Fall kann der Ortsname auch durch die Angabe einer Postleitzahl oder über den List-Button ermittelt werden.
    Der Ortsname darf insbesondere im Bereich der Deutschen Bundespost keine Ergänzungen und Zusätze enthalten, da diese von der Post nicht geduldet werden. Zusätze können in einem eigens dafür vorgesehenen Feld 'Ortszusatz' im Postleitzahlenverzeichnis angegeben werden.

    Beispiel: Nicht angegeben werden darf:
    Frankfurt am Main
    sondern:
    Frankfurt

  • Entfernung zum Kunden

    Entfernungskilometer
    In diesem Feld können Sie die Entfernung, z.B. zu einem Kunden, in Kilometern angeben. Als Grundlage können offizielle Entfernungstabellen (z.B. von der DB) oder selbst ermittelte Kilometerangaben dienen.

Lieferpositionen

Liefermenge für Positionen erfassen

  • Teilenummer

    Ausgabefeld Teileidentifikation
    In diesem Feld können Sie die Teileidentifikation angeben. Sie ist abhängig von der im Kennwort hinterlegten Anzeigeform des Teilestamms und kann Identifikationsnummer, Materialnummer, Zeichnungsnummer oder Matchcode sein.

  • Bezeichnung

    Text
    Bei diesem Text handelt es sich, je nach Verfahrensweise, um den Text, der einer Textbausteinnummer zugeordnet wurde, oder um einen frei erfaßbaren Text ohne Textbausteinnummer.

  • Offene Menge

    Bestellte Menge in TLMEKI
    Die Menge 1 ist immer die lagerführende Menge, eine Eingabe kann daher nur in dieser Mengeneinheit erfolgen.
    Ist die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit nicht bekannt, so kann das Feld 'Menge 2' für die zusätzliche Eingabe einer Mengeneinheit genutzt werden. Ist die Menge 1 gleich Null, so errechnet das System automatisch die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit. Voraussetzung für die Umrechnung ist, dass die Mengeneinheit im Teilestammsatz des bearbeiteten Artikels mit Umrechnungsfaktor angelegt ist.
    Eine Eingabe in einem der beiden Mengenfelder ist erforderlich.
    Mit der hier eingetragenen Menge werden alle Buchungen durchgeführt (Lager, Disposition, Statistik usw.), der Preis kann auch in einer abweichenden Mengeneinheit angegeben werden.

    Bestellte Menge in ME2
    Hier geben Sie die Bestellmenge 2 ein. Ist nur die Mengeneinheit zu dieser Menge eingetragen, so wird die Menge mit den hinterlegten Umrechnungsfaktoren errechnet.
    Sind beide Mengefelder größer als Null, das heißt, der Sachbearbeiter hat Eingaben in beiden Feldern vorgenommen, wird nicht aufgrund der Umrechnungsfaktoren aus dem Teilestamm die eine Menge von der anderen Menge abgeleitet.

    Beispiel:
    ° Menge 1: 10 St. Menge 2: kg
    Das System ermittelt 5 kg

    ° Menge 1: 10 St. Menge 2: 6 kg
    Das System akzeptiert 6kg

  • Gelieferte Menge

    Gelieferte Menge in der Lagerführenden Mengeneinheit:
    In diesem Feld können Sie die tatsächlich ausgelieferte Menge angeben. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit, d.h. in der 'Mengeneinheit 1' aus dem Teilestamm geführt. Mit dieser Menge werden alle Lagerbuchungen getätigt.

    Gelieferte Menge im Projektmanagement:
    Die gelieferte Menge ist die Menge in der lagerführendenr Mengeneinheit, welche an den Kunden ausgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig. Es wird ausschließlich maschinell gefüllt.

    Gelieferte Menge in Mengeneinheit 2 - 5
    Hier wird die gelieferte Menge in einer Mengeneinheit eingegeben, die im Teilestamm an zweiter, dritter, vierter oder fünfter Stelle steht. Die lagerführende Mengeneinheit (erste Mengeneinheit) ist hier nicht zulässig.

  • Lieferwoche
    Das Feld enthält die Kalenderwoche der voraussichtlichen Lieferung. Sie wird in alle Artikelpositionen übernommen, kann dort aber überschrieben werden.
  • Entnahme von Lager

    Lagerort
    Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern nun eine (lager-) buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.
    Über den List-Button werden die gültigen Werte angezeigt.

  • Zugang an Lager
    Hier wird die genaue logistische Zuordnung für den Zugang eines Artikels zum Lager gemacht.
    Der Lagerort für den Zugang muss in dem Programm US16600 hinterlegt sein und kann über den List-Button angezeigt werden.
  • mit d. LF geliefert

    Gelieferte Menge in der lagerführenden Mengeneinheit
    In diesem Feld können Sie die tatsächlich ausgelieferte Menge angeben . Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit, d.h. in der 'Mengeneinheit 1' aus dem Teilestamm geführt. Mit dieser Menge werden alle Lagerbuchungen getätigt.

    Gelieferte Menge im Projektmanagement:
    Die gelieferte Menge ist die Menge in der lagerführender Mengeneinheit, welche an den Kunden ausgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig. Es wird ausschließlich maschinell gefüllt.

  • Rückmeldemenge

    Rückmeldemenge aus EKS oder PPS
    Wenn ein Streckengeschäft vorliegt, wurde also für diesen Auftrag eine Bestellung vorgenommen (EKS) oder es wurde für diesen Auftrag ein Fertigungsauftrag erstellt (PPS), dann enthält dieses Feld die zurückgemeldete Menge. Dies ist also die eingegangene Menge aus der Bestellung bzw. die gefertigte Menge aus dem Fertigungsauftrag. Hier erfolgt eine Prüfung auf die Felder Kennzeichen erledigt EKS' (PSELKZ) und 'Kennzeichen Streckengeschäft' (PSKZSG).

Positionsrabatt

  • Abzug Text

    Zu- oder Abschlagsart
    In diesem Feld können Sie die Art eines Zu- oder Abschlages angeben. Der betreffende Zu-/Abschlag ist in der Tabelle FRD133 (Bereich Einkauf), FRD136 (Bereich Projekt) oder FRD139 (Bereich Verkauf) angelegt. Der Tabelleneintrag steuert, ob es sich um einen Zuschlag oder einen Abschlag handelt. Der Betrag wird bei einem Abschlag entsprechend mit dem Minuskennzeichen aufbereitet.
    Über den List-Button werden die gültigen Werte aus einer der oben genannten Tabellen angezeigt.

    Zu- bzw. Abschlagstext
    In diesem Feld wird der Klartext zu dem Zu- bzw. Abschlagskennzeichen aus der Tabelle FRD133 angezeigt.

  • Lieferwert
    In diesem Feld wird der Nettowert von allen durchgeführten (Teil-) Lieferung in Belegwährung ausgewiesen.
    Bei Lagerteilen wird der Durchschnittspreis zugrunde gelegt und bei DEP-Teilen der aktuelle Beschaffungspreis.

    Im Projektmanagement:
    Bei der Ermittlung des Lieferwertes werden zwei Fälle unterschieden:

    1. Der durchschnittliche Istpreis = 0:
    Die Berechnung des Lieferwertes erfolgt durch Multiplikation der kumulierten Liefermenge (an den Kunden) mit dem aktuellen Preis.

    2. Der durchschnittliche Istpreis <> 0:
    Die Berechnung des Lieferwertes erfolgt durch Multiplikation der kumulierten Liefermenge (an den Kunden) mit dem durchschnittlichen Istpreis.

  • Positionsnummer
    Die Positionsnummer muss größer als Null sein.
    Die eingegebene Positionsnummer darf bei der Positionserfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.

    Beispiel:
    Wenn die Schrittweite 10 ist, dann schlägt das Programm die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.

    Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z.B. 15,16,... usw.).
    Die Positionsnummer bildet zusammen mit der Auftragsnummer und der Unterposition den eindeutigen Schlüssel für die Auftragspositionsdatei.

  • Unterposition
    Über die Unterposition wird die Reihenfolge der Sätze innerhalb einer Positionsnummer bestimmt.
    Für die Unterposition gelten für den Bereich Einkauf und Verkauf bestimmte Einschränkungen:

    UPOS

    0 Artikelposition

    1 bis 9 Zu-/Abschlagsrabatt mit Steuerung des Druckes auf Berlegen

    10 bis 999 Texte und Zu- /Abschläge

Enderabatt

  • Abzug Text

    Zu- oder Abschlagsart
    In diesem Feld können Sie die Art eines Zu- oder Abschlages angeben. Der betreffende Zu-/Abschlag ist in der Tabelle FRD133 (Bereich Einkauf), FRD136 (Bereich Projekt) oder FRD139 (Bereich Verkauf) angelegt. Der Tabelleneintrag steuert, ob es sich um einen Zuschlag oder einen Abschlag handelt. Der Betrag wird bei einem Abschlag entsprechend mit dem Minuskennzeichen aufbereitet.
    Über den List-Button werden die gültigen Werte aus einer der oben genannten Tabellen angezeigt.

    Zu- bzw. Abschlagsart
    In diesem Feld wird der Klartext zu dem Zu- bzw. Abschlagskennzeichen aus der Tabelle FRD133 angezeigt.

  • Lieferwert
    In diesem Feld wird der Nettowert von allen durchgeführten (Teil-) Lieferung in Belegwährung ausgewiesen.
    Bei Lagerteilen wird der Durchschnittspreis zugrunde gelegt und bei DEP-Teilen der aktuelle Beschaffungspreis.

    Im Projektmanagement:
    Bei der Ermittlung des Lieferwertes werden zwei Fälle unterschieden:

    1. Der durchschnittliche Istpreis = 0:
    Die Berechnung des Lieferwertes erfolgt durch Multiplikation der kumulierten Liefermenge (an den Kunden) mit dem aktuellen Preis.

    2. Der durchschnittliche Istpreis <> 0:
    Die Berechnung des Lieferwertes erfolgt durch Multiplikation der kumulierten Liefermenge (an den Kunden) mit dem durchschnittlichen Istpreis.

  • Positionsnummer
    Die Positionsnummer muss größer als Null sein.
    Die eingegebene Positionsnummer darf bei der Positionserfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.

    Beispiel:
    Wenn die Schrittweite 10 ist, dann schlägt das Programm die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.

Lieferkomponente verwalten

  • Teilenummer

    Ausgabefeld Teileidentifikation
    In diesem Feld können Sie die Teileidentifikation angeben. Sie ist abhängig von der im Kennwort hinterlegten Anzeigeform des Teilestamms und kann Identifikationsnummer, Materialnummer, Zeichnungsnummer oder Matchcode sein.

  • Bezeichnung

    Text
    Diesem Text wurden Textbausteinnummern zugeordnet oder es handelt sich um einen frei erfaßbaren Text ohne Textbausteinnummer.

  • Offene Menge

    Bestellte Menge in TLMEKI
    Die Menge 1 ist immer die lagerführende Menge. Eine Eingabe kann daher nur in dieser Mengeneinheit erfolgen.
    Ist die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit nicht bekannt, so kann das Feld 'Menge 2' für die zusätzliche Eingabe einer Mengeneinheit genutzt werden. Ist die Menge 1 gleich Null, so errechnet das System automatisch die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit. Voraussetzung für die Umrechnung ist, dass die Mengeneinheit im Teilestammsatz des bearbeiteten Artikels mit Umrechnungsfaktor angelegt ist.
    Eine Eingabe in einem der beiden Mengenfelder ist erforderlich.
    Mit der hier eingetragenen Menge werden alle Buchungen durchgeführt (Lager, Disposition, Statistik usw.). Der Preis kann auch in einer abweichenden Mengeneinheit angegeben werden.

    Bestellte Menge in ME2
    Hier geben Sie die Bestellmenge 2 ein. Ist nur die Mengeneinheit zu dieser Menge eingetragen, so wird die Menge mit den hinterlegten Umrechnungsfaktoren errechnet.
    Sind beide Mengefelder größer als Null, das heißt, der Sachbearbeiter hat Eingaben in beiden Feldern vorgenommen, wird nicht aufgrund der Umrechnungsfaktoren aus dem Teilestamm die eine Menge von der anderen Menge abgeleitet.

    Beispiel:
    ° Menge 1: 10 St. Menge 2: kg
    Das System ermittelt 5 kg

    ° Menge 1: 10 St. Menge 2: 6 kg
    Das System akzeptiert 6kg

  • Gelieferte Menge

    Gelieferte Menge in der Lagerführenden Mengeneinheit
    In diesem Feld können Sie die tatsächlich ausgelieferte Menge angeben. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit, d.h. in der 'Mengeneinheit 1' aus dem Teilestamm geführt. Mit dieser Menge werden alle Lagerbuchungen getätigt.

    Gelieferte Menge im Projektmanagement:
    Die gelieferte Menge ist die Menge in der lagerführender Mengeneinheit, welche an den Kunden ausgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig. Es wird ausschließlich maschinell gefüllt.

    Gelieferte Menge in Mengeneinheit 2 - 5
    Hier wird die gelieferte Menge in einer Mengeneinheit eingegeben, die im Teilestamm an zweiter, dritter, vierter oder fünfter Stelle steht. Die lagerführende Mengeneinheit (erste Mengeneinheit) ist hier nicht zulässig.

  • Lieferwoche
    Das Feld enthält die Kalenderwoche der voraussichtlichen Lieferung. Sie wird in alle Artikelpositionen übernommen, kann dort aber überschrieben werden.
  • Entnahme von Lager

    Lagerort
    Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern nun eine (lager-) buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.
    Über den List-Button werden die gültigen Werte angezeigt.

  • Zugang an Lager
    Hier wird die genaue logistische Zuordnung für den Zugang eines Artikels zum Lager gemacht.
    Der Lagerort für den Zugang muss in dem Programm US16600 hinterlegt sein und kann über den List-Button angezeigt werden.
  • mit d. LF geliefert

    Gelieferte Menge in der lagerführenden Mengeneinheit
    In diesem Feld können Sie die tatsächlich ausgelieferte Menge angeben. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit, d.h. in der 'Mengeneinheit 1' aus dem Teilestamm geführt. Mit dieser Menge werden alle Lagerbuchungen getätigt.

    Gelieferte Menge im Projektmanagement:
    Die gelieferte Menge ist die Menge in der lagerführender Mengeneinheit, welche an den Kunden ausgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig. Es wird ausschließlich maschinell gefüllt.

Chargen / Lagerplätze verwalten

  • Chargennummer
    Eine Chargennummer ist ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal für ein Teil, das nach den Fertigungsprinzipien den Grad der Wiederholbarkeit des Produktionsprozesses darstellt.
    Chargenpflichtige Teile sind im Teilestamm zu kennzeichnen.
  • Lagerplatz
    Der Lagerplatz ist eine weitere Differenzierung innerhalb eines Lagerortes. Ein solcher Platz setzt sich zusammen aus:

    ° Halle
    ° Gang
    ° Seite
    ° Zeile
    ° Spalte

    Für Lagerorte mit Lagerplatzorganisation ist grundsätzlich der Basisparameter in dem Programm US16600 zu aktivieren.
    Da in einem chaotischen Lager grundsätzlich Plätze über die Lagerabbilddatei (auch Lagerspiegel genannt) zuzuordnen sind, muss ebenfalls das Programm US16600 gepflegt werden. In diesem Falle entsprechen die Lagerplätze dem Fachtyp.

  • Liefermenge

    Gelieferte Menge in der Lagerführenden Mengeneinheit
    In diesem Feld können Sie die tatsächlich ausgelieferte Menge angeben. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit, d.h. in der 'Mengeneinheit 1' aus dem Teilestamm geführt. Mit dieser Menge werden alle Lagerbuchungen getätigt.

    Gelieferte Menge im Projektmanagement:
    Die gelieferte Menge ist die Menge in der lagerführender Mengeneinheit, welche an den Kunden ausgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig. Es wird ausschließlich maschinell gefüllt.

    Gelieferte Menge in Mengeneinheit 2 - 5
    Hier wird die gelieferte Menge in einer Mengeneinheit eingegeben, die im Teilestamm an zweiter, dritter, vierter oder fünfter Stelle steht. Die lagerführende Mengeneinheit (erste Mengeneinheit) ist hier nicht zulässig.

Seriennummern

  • Seriennummern
    Zusammen mit der Teilenummer und der Lieferantennummer identifiziert die Seriennummer ein Teil eindeutig.
    Für die Vergabe der Seriennummer kann ein Aufbereitungsschlüssel festgelegt werden, der den Aufbau der Seriennummer beschreibt.
    Dieser Schlüssel ist spezifisch für die Teilegruppe hinterlegt.
    Ist ein Aufbereitungsschlüssel der Seriennummer für eine Teilegruppe hinterlegt und wird eine entsprechende Teilenummer eingegeben, so muss die Seriennummer entsprechend diesem Schlüssel eingegeben werden. Der Zugriff auf seriennummernpflichtige Teile kann auch ohne Angabe von Teilenummer und Lieferantennummer stattfinden. Ist die Seriennummer alleine nicht eindeutig, erfolgt die Auswahl des gewünschten Teils in einer Auflistung der Teile mit gleicher Seriennummer.
  • Lieferantennummer

    Personenkontonummer
    In diesem Feld können Sie die Personenkontonummer angeben, die bearbeitet werden soll. Diese Nummer kann durch unterschiedliche Angaben ermittelt werden:

    Angabe der eindeutigen Personenkontonummer
    Die Personenkontonummer setzt sich aus zwei Teilen zusammen, der siebenstelligen Kontonummer und der dreistelligen Filialnummer.
    Die Kontonummer muss mit einer Ziffer ungleich Null beginnen.
    Die übrigen Stellen sind Ziffern von Null bis neun. Zwischen der Kontonummer und der Filialnummer kann ein Leerzeichen gelassen werden. Über die Tabelle FRDASF wird gesteuert, ob dieses Leerzeichen zwangsweise eingegeben werden muss oder auch entfallen kann.

    Angabe des Alpha-Matchcodes
    Wird ein Matchcode-Begriff angegeben, so wird aus diesem die Personenkontonummer ermittelt. Wenn der Matchcode-Begriff nicht eindeutig ist, so steuert die Tabelle FRDVGA, wie sich das Programm zu verhalten hat:

    ° Ausgabe einer Fehlernachricht
    ° Auswahl der ersten gefundenen Nummer
    ° Verzweigen in die Matchcode-Anzeige

    Angabe der Alternativnummer
    Zur Ermittlung der Personenkontonummer kann auch die Alternativnummer angegeben werden. Die Reihenfolge der Prüfungen wird durch die Tabelle FRDASF bestimmt.
    Über den List-Button wird in das Matchcode-Programm 'Personenkonten' verzweigt. Die Auswahl eines Kontos erfolgt durch die Eingabe des Auswahlkennzeichens.
    Wird keine Filialnummer angegeben, wird, falls für die eingegebene Personenkontonummer mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm 'Filialen' verzweigt. Existiert genau eine Filialnummer, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Tabellen

FRD014 Belegartenkennzeichen
FRD015 Sammelbelegkennzeichen - EKS
FRD077 Anwendungsgebiet (Auftrag)
FRD105 Lieferkondition
FRD133 Zu- und Abschlag 'Einkauf'
FRD136 Zu- und Abschlag 'Projekt'
FRD139 Zu- und Abschlag 'Verkauf'
FRD150 Verpackungsart
FRD151 Versandart
FRD161 Nummernkreis der Belegart
FRD162 Art der Nummernkreise
US16600 Lagerort
FRD214 Rechnungsstellung
US50000 Buchungsschlüssel für US16600 und FRD224
FRD224 Buchungstext VKS
FRD253 Spedition
FRDASF Suchfolge Adressen
FRDBBO Belegberechtigungsobjekt
FRDEGI EG-Länderidentifikation
FRDNKR Nummernkreiskennzeichen
FRDSGR Steuergruppe
FRDT01 Verarbeitungstransaktion
FRDVGA Verhalten bei gleichen Adressen
VRLV08 VK23000 Lieferscheinverwaltung
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