Auskunft Lager
Dieses Programm ermöglicht durch Eingabe der Maskennummer das Verzweigen in ein Auskunftsprogramm. Im Auskunftsprogramm werden zu den hier ausgewählten Punkten (z.B. Belegnummer, Lagerort oder Artikelidentifikation) nähere Informationen anzeigt.
Felder
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||
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Artikel | Als Artikelidentifikation kann ein beliebiger, vollständiger Suchbegriff angegeben werden, also bspw. eine Identifikationsnummer, Materialnummer, Zeichnungsnummer oder ein Matchcode. Die je nach Sachbearbeiter zulässigen Ausprägungen, ihre Priorität und weitere Aktionen sind von den in den Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640) hinterlegten Parametern für den Artikelstammzugriff abhängig. Sind nur Fragmente der Artikelidentifikation bekannt, so kann in das zentrale Artikelsuchprogramm (US11648) verzweigt werden, in dem die Fragmente als Suchbegriffe stellengerecht eingetragen werden können. | ||||||||
Belegnummer | Das neutrale Anwendungsgebiet dient als Querverweis zu einem anderen Anwendungsgebiet. Das Anwendungsgebiet wird gegen FRDANW (Anwendung) geprüft. Zusammen mit der neutralen Belegnummer muss, ein Satz in der Auftragskopfdatei vorhanden sein, um Buchungen durchführen zu können. | ||||||||
Beleg-/ Buchungsnummer | Hier wird die laufende Beleg- bzw. Buchungsnummer eingegeben, sofern im Änderungsmodus gearbeitet wird.
Sie wird beim Erfassen automatisch vergeben. | ||||||||
Lagergruppe | Die Lagergruppen sind ein Instrument der Disposition. Eine Lagergruppe ist die logische Zusammenfassung von verschiedenen Lagerorten, in der die Angebots- und Nachfragebestände dieser Lagerorte summiert sind. Mit den Lagergruppen ist es daher möglich, in der Disposition differenziert vorzugehen. Die Zuordnung der Lagerorte zu einer Lagergruppe erfolgt über das Programm Lagerortstamm verwalten (US16600), indem für jeden Lagerort die Lagergruppe eingetragen wird, zu der er gehören soll. | ||||||||
Lagerort | Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden. | ||||||||
Lagerplatz | Der Lagerplatz ist eine weitere Differenzierung innerhalb eines Lagerortes. Ein solcher Platz setzt sich zusammen aus:
Für Lagerorte mit Lagerplatzorganisation muss das "Kennzeichen Lagerplatzorganisation" angeklickt sein (Programm Lagerortstamm verwalten (US16600)). Da einem aktiv chaotischen Lager grundsätzlich Plätze über die Lagerabbilddatei (auch Lagerspiegel genannt) zuzuordnen sind, muss bei diesen Lagerorten die Lagerplatzorganisation ebenfalls aktiviert sein. | ||||||||
Charge | Eine Charge ist ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal für einen Artikel, der nach den Fertigungsprinzipien den Grad der Wiederholbarkeit des Produktionsprozesses darstellt. Chargenpflichtige Artikel sind im Artikelstamm zu kennzeichnen. | ||||||||
Seriennummer | Zusammen mit der Artikelnummer und der Lieferantennummer identifiziert die Seriennummer einen Artikel eindeutig. Für die Vergabe der Seriennummer kann ein Aufbereitungsschlüssel festgelegt werden, der den Aufbau der Seriennummer beschreibt. Dieser Schlüssel ist spezifisch für die Artikelgruppe hinterlegt. Ist ein Aufbereitungsschlüssel der Seriennummer für eine Artikelgruppe hinterlegt und wird eine entsprechende Artikelnummer eingegeben, so muss die Seriennummer entsprechend diesem Schlüssel eingegeben werden. Der Zugriff auf seriennummernpflichtige Artikel kann auch ohne Angabe von Artikelnummer und Lieferantennummer stattfinden. Ist die Seriennummer alleine nicht eindeutig, erfolgt die Auswahl des gewünschten Artikels in einer Auflistung der Artikel mit gleicher Seriennummer. Das Kennzeichen Seriennummernpflicht des Artikels kann vorsehen, dass Seriennummer und Chargennummer übereinstimmen müssen. In diesem Fall entspricht die Seriennummer der Chargennummer. | ||||||||
Buchungskreis/Belegnummer | Der Buchungskreis dient der Untergliederung des Buchungsstoffes und bildet zusammen mit der Belegnummer die buchhalterische Buchungsnummer.
Die gültigen Buchungskreise sind in der Tabelle FRDBKR hinterlegt und können bei Eingabefeldern über den List-Button angezeigt werden. | ||||||||
Die Belegnummer ist die interne, fortlaufende Nummer der Buchhaltung. Sie bildet zusammen mit dem Buchungskreis die Buchungsnummer. Wird eine Buchungsnummer erneut vergeben, erscheint eine Warnung. Die Belegnummer wird in den Dialogbuchungsprogrammen und im Programm zum Stornieren von Belegen maschinell vergeben, wenn in der Tabelle FRDBKR "Buchungskreis" unter Parameter 15 (Maschinelle Belegnummer "J" oder "N") ein "J" eingetragen ist. Für die maschinelle Vergabe muss in der Nummerndatei unter der entsprechenden Firma, dem Anwendungsgebiet und dem Restschlüssel BLNRxx, mit xx = Buchungskreis, ein Satz angelegt sein (Programm US60200. Bei Übernahmen aus der Fakturierung ist die Belegnummer identisch mit der Rechnungsnummer. | |||||||||
Beleg | Dies ist ein neutrales Feld, das sowohl für die Bestellnummer, die Verkaufsauftragsnummer als auch für die Fertigungsauftragsnummer oder die Sammelmaterialbelegnummer benutzt werden kann.
Es ist zusammen mit dem Belegkennzeichen und dem Belegjahr Bestandteil der gesamten Belegnummer. Die gesamte Belegnummer ist ein neutrales Feld, das in den verschiedenen Anwendungsgebieten wie folgt verwendet werden kann:
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Position Kostenrechnungsverursacher | Dieses Positionsnummer gehört zum Feld Kostenrechnungsverursacher und gibt die betreffenden Position an.
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Komponente Kostenrechnungsverursacher | Dieses Komponentennummer gehört zum Feld Kostenrechnungsverursacher und gibt die betreffenden Komponentenposition an.
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Ladenhüter | Gemäß den in FRD153 (Ladenhüterkennzeichen) hinterlegten Werten, gibt dieses Kennzeichen an, wie lange ein Artikel nicht bewegt wurde. Die Verwaltbarkeit des Feldes wird über VRLU06 (Vorlaufdaten für Programm US17000) gesteuert. Im Regelfall wird das Ladenhüterkennzeichen maschinell über Ladenhüterkennzeichen vergeben (LB11300) gepflegt. | ||||||||
ABC-Klasse | Über dieses Kennzeichen wird die Zugehörigkeit eines Artikels zu den nach Wertgesichtspunkten gebildeten Klassen gesteuert. Es wird durch die ABC-Analyse im Bereich LBS vergeben und kann nicht manuell geändert werden. Das ABC-Kennzeichen steuert unter anderem in Zusammenhang mit den Dispositionsparametern, insbesondere Losgrößenformel bei bedarfs- und bedingt plangesteuerten Artikeln, die verwendete Periodenlänge in der Bedarfsplanung. | ||||||||
Lagerhilfsmitteltyp | Der Lagerhilfsmitteltyp kennzeichnet das Behältnis, das für die Einlagerung eines Artikels in ein aktiv chaotisches Lager verwendet wird. Dies kann ein Karton, ein Umkarton oder ein größeres Behältnis wie z.B. eine Gitterbox sein. Ein Lagerhilfsmitteltyp kann mehreren Fachtypen zugeordnet werden, jedoch nur einmal pro Fachtyp. Die gültigen Lagerhilfsmitteltypen sind in der Tabelle FRD411 (Lagerhilfsmitteltyp/KANBAN-Behältertyp) hinterlegt. | ||||||||
Fachtyp | Ein Fachtyp beschreibt die Art und Dimensionierung eines Lagerplatzes. Über die Fachtypendatei wird geregelt, welche Lagerhilfsmitteltypen in diesen Fachtyp eingelagert werden dürfen. Die dazugehörige Tabelle ist die FRD410 (Lagerfachtypen). | ||||||||
Buchungsschlüssel | Zu einem Buchungsschlüssel können über das Programm Buchungsschlüssel (US50000) alle zugehörigen Steuerungsparameter für eine Verbuchung hinterlegt werden. Im Wesentlichen geht es dabei um die jeweils 22 Bestands-, Umsatz- und Datumsfelder (vgl. Tabelle FRD404). | ||||||||
Kostenstelle | Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich. Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld. Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche). | ||||||||
Die Kostenstelle ist eine Betriebseinheit, für die bestimmte Kosten anfallen. Die Kostenstelle gehört zu einem bestimmten Geschäftsbereich. Wenn die Kostenstelle nicht bekannt ist und es sich um ein Eingabefeld handelt, kann durch die Auswahlliste eine Liste der "Kostenstellen" angezeigt werden. | |||||||||
Kostenträger | In diesem Feld wird der Schlüsselbegriff für einen Kostenträger angegeben.
Der Kostenträger kann sich auf ein Endprodukt, ein Halbfabrikat, eine Baugruppe, etc. beziehen und ist eine buchungstechnische Einheit innerhalb der Kostenrechnung, die der Erfassung von Kosten und Erlösen dient. Hinter einem Kostenträger kann sich ein Auftrag, ein Artikel, eine Zusammenfassung mehrerer Aufträge usw. verbergen. Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Kostenträger" verzweigt werden. | ||||||||
Datum | Eingabe eines Startdatums.
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Folgemaske | Zur Auswahl einer Folgemaske bzw. eines Programms kann das entsprechende Kürzel eingegeben werden. Über den List-Button wird eine Liste der gültigen Folgemasken angezeigt. |