Formular Lieferantenerklärung wurde aktualisiert
Das Formular für das automatische Einlesen der Lieferantenerklärung (PDF mit ausfüllbaren Feldern) wurde an die aktuelle Verordnung (EU) Nr. 2015/2447 angepasst. |
Reorganisation Materialbuchungen erweitert
Das Programm Lager- und Dispositionsbuchungen reorganisieren (US55000) wurde um die dispositiven Buchungen erweitert. Im Zuge der Überarbeitung wurde der Parameter zur Angabe eines festen Tageswertes entfernt, da dies über eine relative Datumsangabe im Feld Buchungsdatum heute bereits möglich war. |
Verwaltbarkeit des Eingangsdatum in der OP-Verwaltung ermöglicht
Ist beim Buchen einer Rechnung die Eingabe des Eingangsdatums möglich, so kann das Eingangsdatum bis zur Erstellung der endgültigen Umsatzsteuervoranmeldung in der OP-Verwaltung geändert werden. |
Erweiterungen Basic-UDI-DI und UDI-DI (EUDAMED)
Bei der Basic-UDI-DI und der UDI-DI für EUDAMED wurden diverse Unterprogramme eingebunden, um die 1:n-Beziehung abzubilden. Es wurden diverse Prüfungen eingefügt (Stichwort Business Rules). |
Projekt-Rechnungen (Änderung beim Buchungs- und Rechnungsdatum)
Bei der Erfassung/Bearbeitung eines Projekts sind die Felder "Rechnungsdatum" und "Buchungsdatum" nicht mehr vorhanden. Das Buchungsdatum ist automatisch das angegebene Leistungsdatum bzw. das Ende des Leistungszeitraums. Das Rechnungsdatum ist das Druckdatum der Rechnung (Originalrechnung). |
Verlängerung der Länge einer Chargenkennung von 15 auf 30 Zeichen
Die Kennung einer Charge wurde von 15 auf 30 mögliche Zeichen erweitert. |
Abgrenzungen im Geldverkehr
Im Geldverkehr z.B. beim Buchen des Bankauszugs können bei Aufwand- bzw. Ertragsbuchungen Informationen für Abgrenzungen eingegeben werden (Lasche Zusatzangaben). Die weitere Verarbeitung erfolgt analog den Abgrenzungsangaben bei der Rechnungsstellung. |
ELSTER Verarbeitung zentralisiert
Die Umsatzsteuervoranmeldung, die Zusammenfassende Meldung und die Umsatzsteuersondervorauszahlung werden nur noch über Elster Verarbeitung (FB52045) an ELSTER übertragen. |
Überarbeitung der Prüfung von Umsatzsteuer-Identifikationsnummern
Der anzuwendende Webservice wird nun im Programm vorgegeben, statt wie bisher über die "Ländernummer". Wenn die eigene USt-IdNr. (Firmenstamm) mit "DE" beginnt, wird bei aktiver Prüfung der BZSt-Webservice aufgerufen. Da in diesem Fall keine "DE"-USt-Identifikationsnummern geprüft werden können, bestimmt der umgewidmete Parameter Inländische USt-IdNr. prüfen der VRLUID (USt-IdNr.-Prüfungssteuerung), ob Status "06" ("Keine Prüfung, inländische USt.-IdNr.") vergeben oder aber der europäische Webservice MIAS stattdessen angerufen werden soll. Die Ergebnis-Status aus FRDUIS (Status Umsatzsteueridentifikationsnummer) haben sich geändert: 02-05 sind entfallen, 01 und 06 sind unverändert. Darüber hinaus sind neue Argumente aufgenommen worden, die den Ergebnisrückgaben (ErrorCodes) der Webservices BZSt bzw. MIAS entsprechen. WICHTIG: Ob eine USt-IdNr. gültig oder ungültig ist, bestimmt sich ausschließlich über die den Parameter Gültig zum Status aus FRDUIS (Status Umsatzsteueridentifikationsnummer). Um Änderungen an den Gültigkeitsaussagen der ErrorCodes zu vermeiden, ist die FRDVEC (Verwaltbare USt-IdNr.-Status) eingeführt worden. Nur hier hinterlegte Argumente dürfen in der FRDUIS (Status Umsatzsteueridentifikationsnummer) bezüglich des Parameters Gültig verändert werden. |
Dauerfristverlängerung
Für die Abgabe der Umsatzsteuervoranmeldung kann zukünftig eine Dauerfristverlängerung beantragt werden. Grundlage für die Dauerfristverlängerung ist die Speicherung der monatlichen Umsatzsteuervorauszahlungen, die im Rahmen der endgültigen Umsatzsteuervoranmeldung bzw. der Nachmeldung im Umsatzsteuervorauszahlungen verwalten (FB52070) gespeichert werden. Die Werte können bei Bedarf bearbeitet werden. Über Umsatzsteuer-Sondervorauszahlung verwalten (FB52060) erfolgt der Abruf der Sondervorauszahlung (endgültigen Meldung bzw. Nachmeldung). Über Meldung mit ELSTER versenden (FB52045) erfolgt die Übermittlung der Daten. |
UDI-Etikettendruck
Die Ausgabe der UDI-Etiketten wurde vereinheitlicht. Die UDI-Etiketten können intern und extern (Steuerung über die Tabelle VRLU94 (Vorlaufdaten für Etikettendruck)) im Lagerbeleg, Geräteakte, der Fertigung und im Wareneingang (siehe Neuerungen im Februar 2022) gedruckt werden. Die genauen Druckmöglichkeiten sind unter UDI-Etiketten (intern und extern) drucken infinite beschrieben. Beim externen Druck der UDI-Etiketten wird vermerkt, ob das UDI-Etikett extern bereits gedruckt wurde. Zudem werden alle Angaben bezüglich Clinical Size, Storage and Handling, Critical Warnings und EMDN Codes ausgegeben. Innerhalb der Software vom externen Etikettendruck stehen diese Informationen zur Verfügung und können weiterverarbeitet werden. Innerhalb der Fertigung wurden mehr Möglichkeiten geschaffen, UDI-Etiketten zu drucken. Die UDI-Etiketten können bei seriennummernpflichtigen Artikeln nach Beenden von einem UDI-Etiketten-Arbeitsgang gedruckt werden und bei reinen chargenpflichtigen Artikeln beim Auftrags(teil)ende. Zudem kann das Produktionsdatum zu unterschiedlichen Zeitpunkten fortgeschrieben werden. Die Konfiguration erfolgt über die Tabellen FRDSNS (Seriennummerntyp), FRDCNS (Chargennummernschlüssel) und FRD541 (Kennzeichen Qualitätssicherung). Weitere Informationen hierzu sind unter UDI-Etiketten (intern und extern) drucken infinite beschrieben. | Auf internen UDI-Etikett und den Belegen im Verkauf wird zukünftig nur noch der DataMatrix-Code angezeigt. Dieser wurde zudem optisch aufbereitet. Beispiel GS1:
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Artikel mit Bestandsführung inkl. Packmittel in Stücklisten & Fertigungsprozess
In Stücklisten war es bisher nicht erlaubt bmP-Artikel (nur bei aktivierter Transportmittelverwaltung verfügbar) als Materialkomponenten einzufügen. Diese Restriktion besteht nun nicht mehr. Das bedeutet, dass bmP-Artikel bereits in der Konstruktionsstückliste eingefügt werden können. Bei Meldung der Materialentnahme in einem Fertigungsauftrag zu einem bmP-Artikel nun der Verpackungsdialog. An dieser Stelle muss angegeben werden aus welchen Verpackungen die rückgemeldete Menge konkret entnommen wird. Hier können Teilmengen sowie komplette Verpackungen ausgewählt werden. Werden Verpackungen vollständig geleert, kann das freigewordene Packmittel auf einen Lager gebucht gebucht werden und ist damit zur Wiederverwendung frei. Analog erfolgt die Abfrage nach der Verpackung bei der Stornierung der Materialentnahme. PPS-Entnahmescheine weisen diese Funktionalität analog auf, so dass auch dort bmP-Artikel auf ein Ziellagerort/-platz umgebucht bzw. vom Entnahmelagerort/-platz abgebucht werden können. |
Automatische Pick-Up-Sheet (PUS) -Freigabe möglich
Der Pick-Up-Sheet (PUS) Prozess in der Automotive wurde weiter optimiert. Über VRLV38 (Vorlaufdaten für Ladescheinverwaltung) Parameter Autom. Freigabeprüfung für PUS besteht nun die Möglichkeit, die bisher manuell zu tätigende PUS-Freigabe der Ladescheine für den EDI-Versand, automatisch durchführen zu lassen. Werden Lieferscheine einem Ladeschein hinzugefügt, die einen Bezug zu einer PUS-Nummer haben, so wird versucht, die Freigabe automatisch zu setzen. Sind alle Artikel eines PUS mit vollständigen Mengen auf einem gemeinsamen Ladeschein enthalten, so wird das Freigabekennzeichen automatisch gesetzt, so dass dem anschließendem EDI-Export der Lade/-Lieferscheine nichts im Weg steht. Fehlt jedoch ein Artikel oder ist die ursprünglich abgerufene Menge nur unvollständig auf einem der involvierten Lieferscheine enthalten erfolgt keine automatische Freigabe. Soll solch ein unvollständiger PUS-Ladeschein dennoch per EDI versandt werden, so muss dieser nach wie vor manuell durch den Sachbearbeiter explizit freigegeben werden. |