Lieferungen verwalten
Mit diesem Programm ist es möglich, entweder den kompletten Auftrag, bestimmte Positionen eines Auftrages oder Teilmengen einer Position zur Lieferung freizugeben.
Pro Lieferung wird ein Lieferscheinkopfsatz in der Datei VLKOPP angelegt.
Nach der Vergabe der Lieferscheinnummer werden folgende Lieferinformationen abgespeichert:
- Frachtinformationen
- Verpackungen
- Versandinformationen
- Positionen mit gelieferter Menge
Zu beachten ist, dass ein Lieferschein nur erstellt werden kann, wenn ein Auftrag vorhanden ist.
Die im Auftrag gespeicherten Informationen werden in den Lieferschein kopiert und dienen hier als Default-Wert. Alle Werte eines Lieferscheins können wieder überschrieben werden.
Lieferscheine sind normalerweise sofort zum Fakturieren freigegeben, können aber auch so gesteuert werden, dass sie erst von der Verkaufsabteilung freigegeben werden, wenn die notwendigen Angaben ergänzt sind.
Mit Zurückmelden der tatsächlich gelieferten Menge wird diese vom Lagerbestand abgebucht, eventuell vorhandene Reservierungen werden aufgehoben. Falls vorhanden, wird der Entnahmescheinbestand zurückgebucht.
Reststornos (z.B. 998 Stück geliefert, verbleibende 2 werden neu bestellt) sind ebenfalls möglich.
Weiterhin können Lagerplätze, Lagerortwechsel und Konsignationslagerergänzungen angegeben werden. Bei chargenpflichtigen Artikeln können auch Chargenangaben gemacht werden.
Felder
Liefervorgaben
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Sachbearbeiter | Die Sachbearbeiterkennzeichen können in den Anwendungsprogrammen über den List-Button angezeigt werden.
Richtige Angaben in diesem Feld sind im Hinblick auf Auskunft und statistische Aufbereitung wichtig. So sind manche Druckausgaben, zum Beispiel die Auftragsbestätigungen und die Rechnungen, nach Sachbearbeitern sortiert (nur im Stapelaufruf). Das Sachbearbeiterkennzeichen wird im Auftragskopf (Bestellkopf) und in den Auftragspositionen (Bestellpositionen) gespeichert. Die Auskunftsprogramme lassen in der Regel eine Eingrenzung nach Sachbearbeiter zu, sodass alle Abfragen entweder für einen oder für alle Sachbearbeiter gestartet werden können. Außerdem ist das Sachbearbeiterkennzeichen als Schlüssel in der Statistikdatei (ISTOPP) abgespeichert, und somit können alle Umsätze/Auftragseingänge (Bestellungen/Wareneingänge) pro Sachbearbeiter ausgewertet werden. Für den Verkauf gelten folgende Voraussetzungen: Das Sachbearbeiterkennzeichen wird, sofern vorhanden, aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag übernommen. Ist im Kundenstamm keines vorhanden, so wird das beim Kennwort hinterlegte Sachbearbeiterkennzeichen eingetragen. Dieses kann im Auftrag so lange überschrieben werden, bis eine Auftragsposition erfasst ist. Änderungen danach wirken sich auf bereits erfasste Positionen in der Statistik nicht mehr aus. Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses in der Kennwortdatei angelegt sein. |
Buchungstext | Der Buchungstext steuert den Durchlauf des Auftrages durch den Betrieb. Das heißt, dass im Normalfall die Auftragsbestätigung erstellt wird, danach termingerecht der Entnahmeschein im Lager und dann die Rückmeldung der tatsächlich gelieferten Mengen erfolgt. Danach können Lieferschein und Rechnung gedruckt werden. Soll eine Fakturierung ausgelöst werden, so kann hier ein Buchungstext eingegeben werden, der sofort eine Abbuchung durchführt und den Rechnungsdruck vorbereitet (z.B. Buchungstext 50). Der Default wird in Normalfall aus der Tabelle FRD161 (Belegarten Verkauf) ermittelt, im Falle der Auftragsschnellerfassung sind manuelle Angaben in diesem Feld erforderlich. Der Buchungstext steuert unter anderem folgende Vorgänge:
Die gültigen Buchungskreise sind in der Tabelle ist FRD224 (Buchungstext) hinterlegt. |
Lieferdatum | Hier kann das Lieferdatum angegeben werden. Das Lieferdatum wird bei Einzelrechnungen zum Rechnungsdatum. Das Lieferdatum steuert außerdem den Prozentsatz der Mehrwertsteuer. Das Rechnungsdruckprogramm ermittelt aufgrund des Lieferdatums automatisch den zu diesem Zeitpunkt gültigen Mehrwertsteuerschlüssel und -prozentsatz. Bei Rahmenaufträgen kann in diesem Feld auch "99.99.99" angegeben werden. |
Steuergruppe | Zuordnung des Personenkontos zu einer Steuergruppe. Die Steuergruppe wird im Rahmen der Auftrags- und Bestellerfassung dazu benötigt, den richtigen Steuerschlüssel zu bestimmen, der in der Steuerschlüsseldatei USTSLP definiert ist. Der Steuergruppe wird entweder in der Tabelle FRDSGR ein Steuerschlüssel zugeordnet oder ihr wird zusammen mit dem Bestimmungsland, der Warengruppe und einem Gültigkeitsdatum im Programm Steuerfindungsdaten verwalten (US14200) ein Steuerschlüssel zugeordnet. |
Lieferung an Drittunternehmer | Wenn eine Lieferung an ein Drittunternehmer erfolgt und somit abweichend zu dem Kunden ist, dann muss diese Auswahl gesetzt werden. |
Umsatzsteuer-Identifikat.-Nr. | Die Umsatzsteueridentifikationsnummer ist nur bei EU-Kunden relevant. Das Vorhandensein einer Umsatzsteueridentifikationsnummer hat Einfluss auf die Mehrwertsteuerermittlung. Ist für einen Kunden eine Umsatzsteueridentifikationsnummer vorhanden, so wird keine Mehrwertsteuer berechnet.
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Rechnungsdatum | Angabe des gültigen Datums im jeweils gültigen Datumsformat.
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Lieferkondition | Eingabe einer gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Lieferkondition. Die gültigen Lieferkonditionen können in der Tabelle FRD105 (Lieferkonditionen) angezeigt werden. Dieses Kennzeichen steuert nicht die Umlage von Frachtkosten. Diese müssen bei Bedarf separat im Auftrag angegeben werden. |
Zusatztext Lieferkondition | Dieses Feld dient zur genaueren Beschreibung der ausgewählten Lieferkondition. Hier kann z.B. der Ort des Flughafens bei unfreien Lieferungen angegeben werden. Ob eine Zusatztext-Pflicht besteht, wird über die Lieferkondition in der Tabelle FRD105 (Lieferkonditionen) gesteuert. |
Zahlungsbedingung | In den Zahlungsbedingungen werden Skontokonditionen und Zahlungsfristen hinterlegt. Es können Texte (z.B. "rein netto Kasse") hinterlegt werden, die dann im Rahmen der Fakturierung ausgedruckt werden. Diese Texte können mehrsprachig erfasst werden. Die Zahlungsbedingungen können im Programm Zahlungsbedingungen (US10400) verwaltet werden. Handelt es sich um ein Eingabefeld, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Zahlungsbedingungen" verzweigt werden. |
Bruttogewicht | In diesem Feld wird das Brutto-Gewicht der gelieferten Menge angegeben. Es muss höher als das Netto-Gewicht oder mindestens gleich sein. Wurde kein Bruttogewicht eingegeben und ist über den Parameter "Liefergewicht maschinell ermitteln" der Tabelle VRLV08 (Vorlaufdaten für Programm VK23000) eingestellt, dass das Nettogewicht maschinell errechnet werden soll, so wird auch das Bruttogewicht automatisch errechnet, und zwar aus dem Nettogewicht zuzüglich der in der Tabelle FRD150 hinterlegten Verpackungsgewichte für die im Lieferscheinkopf hinterlegten Verpackungen. |
Nettogewicht | In diesem Feld wird das Nettogewicht der gelieferten Menge angegeben. Das Nettogewicht darf nicht größer als das Bruttogewicht sein.
Alternativ kann über den Parameter "Liefergewicht maschinell ermitteln" der Tabelle VRLV08 eingestellt werden, dass der Feldinhalt maschinell errechnet wird. Ist dies der Fall, so ist das Feld für die Eingabe gesperrt und das Nettogewicht wird über das im Artikelstamm hinterlegte Gewicht der Artikel errechnet. Für die Berechnung des Gewichts bei Verkaufsstücklisten gilt folgende Logik: Ist Komponentenlieferung zulässig oder beim Baukastenartikel kein Gewicht hinterlegt, wird das Gewicht über die Komponenten ermittelt, ansonsten über den Baukastenartikel. |
Personenkonto Debitor | In diesem Feld wird die Nummer der Firma, der Person usw. angegeben, die die Zahlungsverpflichtung bei Rechnungen an diesen Kunden übernimmt. Die Debitorennummer muss im Personenkontenstamm sowie der Adressdatei angelegt sein. Über den List-Button können nicht bekannte Nummern zur Auswahl angezeigt werden. Die hier hinterlegte Personenkontonummer ist als "Regulierer" zu verstehen, also als Geschäftspartner, der die Zahlungen leistet. Sie stimmt daher nicht unbedingt mit dem Rechnungsempfänger überein. Erlaubt sind verschiedene Kombinationen der Ziffern von Null bis Neun. |
Incoterms | Eingabe eines gültigen Incoterm. Die gültigen Incoterms können über den List-Button aus Tabelle FRDINC angezeigt werden. |
Text Incoterm | Der Inhalt von Text Incoterm wird aus den folgenden drei Teilen aufgebaut:
Der Text, der in diesem Feld steht, wird auf den Belegen angedruckt. |
Berechnungsvorgaben/Gelangensbestätigung
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||
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Rechnungsstellung | Hier wird ein gültiges Rechnungsstellungskennzeichen angegeben. Mit diesem Zeichen wird gesteuert, in welcher Form die Rechnungsstellung (Einzelrechnung/Sammelrechnung) erfolgen soll. Alle Lieferscheine mit dem gleichen Rechnungsstellungskennzeichen werden in einem Rechnungslauf fakturiert. Pro Rechnungsaufruf können bis zu fünf weitere Rechnungsstellungen abgearbeitet werden, die im Parameter "Zusätzliche Rechnungsstellungen" der Tabelle FRD214 (Rechnungsstellung) hinterlegt werden. | ||||||
Sammellieferschein | Über diesen Schalter wird gesteuert, ob Einzel- oder Sammellieferscheine erstellt werden sollen.
Im Kundenstamm kann für jeden Kunden hinterlegt werden, ob ein Kunde Sammellieferscheine wünscht oder nicht. Dieser Wert dient als Default für die Auftragserfassung. Er kann sowohl im Auftrags als auch im Lieferschein noch verändert werden. Der Schalter hat nur Auswirkung auf den Druck von Lieferscheinen, er bedeutet nicht, dass für verschiedene Aufträge eines Kunden dieselbe Lieferscheinnummer vergeben wird. Beim Drucken der Sammellieferscheine werden mehrere Lieferscheine auf einem Dokument zusammengefasst, d.h. es wird nicht nach jedem Lieferschein ein neuer Kopf gedruckt. Vor jedem neuen Lieferschein wird ein Satz mit Lieferschein- und Auftragsnummer sowie der Lieferbedingung gedruckt. Neben der Firma müssen Lieferscheine in folgenden Werten übereinstimmen, damit sie zusammengefasst werden können:
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Sammellieferschein-Nr. | Unter einer Gruppierungsnummer Lieferscheine für Sammellieferscheine können mehrere Lieferscheine zu einem Sammellieferschein zusammengefasst werden. | ||||||
Auftragsübergreifend verpacken | Kennzeichen "Auftragsübergreifendes Verpacken". Wenn aktiviert, so können im Entnahmescheinprozess (nur "neuer" Entnahmeschein) mehrere VKS-Aufträge in gemeinsame Verpackungen verpackt werden, sofern diese zum gleichen Kunden, Lieferanschrift, Lieferbedingungen etc. erfasst wurden. Die aus dem Entnahmeschein entstehenden Lieferscheine werden dabei automatisch zu einem Sammellieferschein zusammengefasst. Eine Trennung der Sammellieferung in Einzellieferungen ist aufgrund der gemeinsamen Verpackung dann nicht mehr möglich und kann nur durch Löschen des gewünschten Einzellieferscheins und dessen manueller Neuanlage erzwungen werden. Die gemeinsame Umverpackung wird mit dem letzten Lieferschein der Sammellieferung vom Lager abgebucht. Beim Ausdruck des Sammellieferscheins erscheinen die involvierten Verpackungsartikel gesammelt nach dem letzten Lieferscheinabschnitt. Eine 1:1 Zuordnung des einzelnen Packmittels zum konkreten Einzellieferschein ist damit nicht vorhanden. Das Kennzeichen "Auftragsübergreifendes Verpacken" am Geschäftspartner oder VKS-Auftrag darf nicht aktiviert werden, sofern der Kunde am Automotive EDI-Export der Lieferscheine teilnimmt. Dort verhindert die definierte Datenstruktur der am Lieferschein involvierten Verpackungen die korrekte EDI-Übertragung der Lieferscheindaten zum Kunden. Es handelt sich bei dieser Funktion um ein Cloud Feature, welches bei Cloud-Installationen im oxaion Standardumfang enthalten ist und nur dort aktiviert werden kann. | ||||||
Gruppierungsnummer Rechnung | Unter einer Gruppierungsnummer Lieferscheine für Sammelrechnung können mehrere Lieferscheine zu einer Sammelrechnung zusammengefasst werden. | ||||||
Versandkostenvereinbarung | Eingabe eines gültigen Kennzeichens für die Versandkostenvereinbarung. Die gültigen Versandkostenvereinbarungen sind in der Tabelle FRDVKV (Versandkostenvereinbarung) hinterlegt. | ||||||
Versandkosten berechnen | Das Kennzeichen steuert, ob Versandkosten berechnet werden sollen. Damit besteht die Möglichkeit auf die Berechnung der Versandkosten zu verzichten indem die Checkbox nicht markiert wird. Dieser Parameter übersteuert die Einstellung Versandkosten prüfen in VRLV08 (Vorlaufdaten für Programm VK23000). | ||||||
manuelle Versandkosten (in Währung) | Eingabe der gesamten Versandkosten in der Währung des Auftrages. Ist das Feld "Kennzeichen Frachtkosten" gekennzeichnet, so wird der eingegebene Betrag berechnet. Als zugehöriger Text wird der Tabellentext der Versandkostenvereinbarung verwendet. Ist das Feld nicht gekennzeichnet, so dient dieser Betrag lediglich internen Zwecken. Wird eine Versandkostenvereinbarung mit maschineller Ermittlung der Versandkosten gewählt, so werden die ermittelten Versandkosten hier angezeigt. | ||||||
Frachtkilometer | In diesem Feld wird die Entfernung in Kilometern angegeben.
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Belegberechtigungsobjekt | Ein Belegberechtigungsobjekt steuert die Zugriffsberechtigung für Belege. Es kann einem Benutzer zugeordnet sein, sodass jeder von diesem Benutzer erzeugte Beleg automatisch dieses Berechtigungsobjekt erhält, oder es kann bei der Erfassung eines Beleges explizit angegeben werden. Alle Zugriffe auf einen solchen Beleg unterliegen einer Berechtigungsprüfung. Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle Belegberechtigungen (FRDBBO) hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden. | ||||||
Gelangensbestätigung | |||||||
Status | Mit Hilfe dieses Felds ist es möglich zu dokumentieren und nach zu verfolgen, ob eine Gelangensbestätigung benötigt wird und ob diese bereits eingegangen ist.
Folgende Ausprägungen sind möglich:
Ist der Status "0", so wird keine Gelangensbestätigung benötigt. Ist der Status allerdings "1", so wird eine Gelangensbestätigung benötigt und bei Eingang dieser kann dies über das Kontextmenü des Serviceauftrags erfasst werden. | ||||||
Nummer | | ||||||
Sachbearbeiter Rückmeldung | In diesem Feld wird der Sachbearbeiter eingetragen, welcher eine eingegangene Gelangensbestätigung in der Lieferscheinverwaltung zurückmeldet. Dieses Feld wird automatisch gefüllt, wenn die Transaktion "Eingang Gelangensbestätigung erfassen" aufgerufen wird.
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Datum der Rückmeldung | In diesem Feld wird das Datum angegeben, wann der Sachbearbeiter die Rückmeldung der Gelangensbestätigung erfasst hat. Es wird automatisch mit dem Tagesdatum gefüllt, wenn die Funktion "Eingang Gelangensbestätigung erfassen" über das Kontextmenü des Lieferscheins aufgerufen wird.
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Eingangstext | Text zur Rückmeldung der Gelangensbestätigung | ||||||
Datum Erhalt des Liefergegenstands |
Datum des Erhalts des Liefergegenstands im Mitgliedstaat, in den der Liefergegenstand gelangt ist, wenn der liefernde Unternehmer den Liefergegenstand befördert oder versendet hat oder wenn der Abnehmer den Liefergegenstand versendet hat.
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Gelangensbestätigung Datum Ende der Beförderung | Datum des Endes der Beförderung, wenn der Abnehmer den Liefergegenstand selbst befördert hat. | ||||||
Gelangensbestätigung Mitgliedstaat der Beförderung | Mitgliedstaat und Ort, wohin der Liefergegenstand im Rahmen einer Beförderung oder Versendung gelangt ist. | ||||||
Gelangensbestätigung Datum der Ausstellung | Datum der Ausstellung der Bestätigung. | ||||||
Gelangensbestätigung Name des Unterzeichnenden | Name des Unterzeichnenden der Gelangensbestätigung. |
Versand/Verpackung
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Versandart | In diesem Feld wird die Art des Warenversandes angegeben, mit der ein Lieferant im Allgemeinen Ware anliefert bzw. mit der ein Kunde beliefert wird. Dieser Wert dient als Default für die Positionen und kann dort nochmals geändert werden. Im Verkauf kann die Versandart bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Die Versandart kann bei der Konditionenermittlung berücksichtigt werden. In der Konditionenverwaltung können die Konditionen für einen Lieferanten versandartenabhängig hinterlegt werden. So können z. B. Frachtkosten je nach Versandart unterschiedlich sein. Sind die Frachtkosten versandartenabhängig hinterlegt, so werden sie zur eingegebenen Versandart eingelesen. Dies ist für die internen Zu-/Abschläge im Einkauf relevant. |
Zusatzinfo Versandart | Klartext zum Kennzeichen der Versandart. Der Text wird aus der Tabelle eingestellt. Ist kein Kennzeichen angegeben, so kann hier ein frei wählbarer Text eingegeben werden. Der Text wird auf der Bestellung gedruckt. |
Zeit Schnittst.ausg. | In diesem Feld ist die Zeit der Sendungsdaten-Ausgabe an den Versanddienstleister dokumentiert. Dieses Feld ist nicht verwaltbar, die Zeit wird automatisch von oxaion ermittelt. Wurden die Sendungsdaten für einen Lieferschein und somit der Zeitstempel fälschlicherweise ausgegeben, so kann dieser über das Programm Versandaufkleber drucken (US26400) und die Auswahl "Daten zurücksetzen" initialisiert werden. |
Zeit der Versandrückmeldung in oxaion | In diesem Feld wird dokumentiert, zu welchem Zeitpunkt der Versanddienstleister die Verarbeitung der Sendungsdaten an oxaion zurückgemeldet hat (sofern die eingehende Schnittstelle aktiv ist, s. Schnittstellen Versanddienstleister verwalten (US26410)). |
Spedition | Hier wird die Nummer der Spedition angegeben, die den Kunden generell beliefern soll. Diese Nummer wird auf den Ladeschein gedruckt.
Die Speditionsnummer kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Über den List-Button können die gültigen Werte der Tabelle FRD253 angezeigt werden. |
Tour | Hier erfolgt die Angabe eines gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Tourenkennzeichens. Es wird zur LKW-Disposition herangezogen. Das Tourenkennzeichen kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Die gültigen Touren können über den List-Button aus der Tabelle FRD210 angezeigt werden. |
Verpackungsart | Die Verpackungsart aus FRD150 (Verpackungsart) gibt an, wie ein Artikel verpackt ist. Ein Default für die Verpackungsart kann direkt im Artikel hinterlegt und in der Auftrags- bzw. Bestellverarbeitung und auch beim Versand geändert werden. |
Zusatzinfo Verpackung | In diesem Feld werden die Informationen hinterlegt, die im Zusammenhang mit der Verpackung zusätzlich benötigt werden, z.B. die Containernummer.
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Verpackung 1 | In diesem Feld wird die Stückzahl einer bestimmten Verpackungsart angegeben.
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Von Lager | Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden. |
Sendung | Eindeutige Nummer für eine Sendung.
Eine Sendung wird im Rahmen des Versand und der Kommissionierung verwendet und vergegen. |
Packstück | Belegnummer des zugeordneten Packstückes.
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Ladeschein | Ein Ladeschein wird durch seine Ladescheinnummer spezifiziert. Sie ist eine Nummer, die fortlaufend vergeben wird. Sie kann aber auch überschrieben werden, falls sich der Benutzer in einem Verwaltungsprogramm befindet. Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Ladescheinnummern kommt, da sonst die Nummernkreisdatei von Hand angepasst werden muss. Die Ladescheinnummer bildet zusammen mit der Firma, den Ladescheinkennzeichen und dem Ladescheinjahr die eindeutige Erkennung eines Ladescheines. Sie wird pro Kalenderjahr beginnend bei einem frei definierten Startwert automatisch hochgezählt. Eine bestehende Ladescheinnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und der Rechnung gespeichert. |
Zollangaben | |
Zollexport erfolgt |
Dieses Kennzeichen zeigt an, ob für das Dokument bereits eine Zollausfuhranmeldung erstellt wurde.
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Art des Geschäftes | Hiermit wird die Art des Geschäftsvorfalls gekennzeichnet. Es wird unterschieden nach Geschäften mit Eigentumsübergang und mit Gegenleistung, sowie nach Rücksendung bzw. Ersatzlieferung. Das Kennzeichen muss ein gültiger Wert in der Tabelle FRDADG (Art des Geschäfts) sein. |
Verfahren | Das Verfahren dient dazu, den Verbleib der Waren kenntlich zu machen. Der Wert muss ein gültiges Kennzeichen in der Tabelle FRDVER (Verfahren) sein. |
Zollverfahren Unterfeld 2 | Ergänzend zum Zollverfahren können bei Bedarf in diesem Feld die letzten 3 Stellen des 7-stelligen Gemeinschaftscodes eingetragen werden. Dieser Code wird bei der Übergabe an die Export-Schnittstelle für das Einheitspapier benötigt.
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Zollanmeldung | Über dieses Feld wird für den Zoll-Export die Art der Zollanmeldung festgelegt. Diese setzt sich aus einem Code (Verfahren) und einem Qualifier (Überführung) zusammen, welche in der dem Feld zugrunde liegenden Tabelle FRD ZOA hinterlegt sind. |
Beteiligten-Konst. | Die Beteiligten-Konstellation stellt bei der Zoll-Ausfuhranmeldung die Beziehungen zwischen Ausführer, Anmelder und Nachrichtenersteller in den verschiedenen Varianten von Vertretungs- und Subunternehmer-Verhältnissen dar. |
Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Auftragsnummer | Die Auftragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr einen Auftrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt. Die Angabe der Auftragsnummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich. Wurde sie maschinell vorgegeben, kann sie auch manuell überschrieben werden. Wurde keine Auftragsnummer eingestellt, ist ebenfalls eine manuelle Vergabe möglich. Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss. Eine bestehende Auftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert. Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben. |
Auftragswert | Bestellwert in der Währungseinheit der Bestellung.
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Lieferschein | Die Kennzeichnung eines Wareneingangs bzw. eines Lieferscheins wird durch diese laufende Nummer komplettiert. Beim Erfassen von Wareneingängen/Lieferungen wird diese Nummer automatisch vergeben, kann aber geändert werden.
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Rechnungsnummer | Der Buchungskreis der Verkaufs-Rechnung bildet zusammen mit der Rechnungsnummer die buchhalterische Buchungsnummer. Die gültigen Buchungskreise sind in der Tabelle FRDBKR (Buchungskreis) hinterlegt, und können über den List-Button angezeigt werden. |
Die Kennzeichnung einer Verkaufs-Rechnung wird durch diese laufende Rechnungsnummer komplettiert. Beim "Senden an Bewegungsdaten" wird die Rechnung im Programm Ausgangsrechnungen angezeigt. | |
Kunde | Jeder Kunde muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt. |
CPD-Nummer | In diesem Feld wird die Adressnummer für das Conto-pro-Diverse (CPD-Konto) der Finanzbuchhaltung angegeben. Die CPD-Nummer hat für die Finanzbuchhaltung die Funktion, dass Lieferanten- bzw. Kundenadressen, die nicht regelmäßig wiederkehren, und für die demzufolge kein eigenes Personenkonto eingerichtet werden soll, in einem Adressbestand "Einmaladressen" mit den erforderlichen Informationen hinterlegt werden können und über das CPD-Hauptkonto (siehe auch Kennzeichen im Personenkontenstamm) umsatzmäßig zugeordnet werden. Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button in das Matchcode-Programm "CPD-Konten" verzweigt. Für Bestellungen im Einkauf und Aufträge im Verkauf mit einem CPD-Konto können keine Voraus-/Anzahlungen erfasst werden. |
Druckangaben
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Auftragsbestätigung | In diesem Feld wird die Anzahl der bereits erfolgten Ausdrucke der Auftragsbestätigung angegeben. Dieser Zähler wird nur erhöht, wenn es sich um einen Originaldruck handelt; bei Kopien bleibt er unverändert. |
D = Druckdatum wird herangezogen | In diesem Feld wird angegeben, wann die Auftragsbestätigung zuletzt im Original ausgedruckt worden ist. Dies kann herangezogen werden, wenn etwas gesucht wird oder ein ganzer Druckaufruf versehentlich gelöscht wurde. |
Versandauftrag | In diesem Feld Feld ist die Anzahl der Ausdrucke von Versandaufträgen angegeben. Dieser Zähler wird nur erhöht, wenn es sich um einen Orginalausdruck handelt; bei Kopien bleibt er unverändert.
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Druckdatum Versandauftrag | In diesem Feld wird das Datum angegeben, an dem der Versandauftrag zum letzten Mal gedruckt wurde. Es wird bei der Schreibung eines Versandauftrages gepflegt.
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Lieferschein | In diesem Feld wird die Anzahl der ausgedruckten Lieferscheine angegeben. Die Art des Lieferscheins ist aus dem Feld "Kz. für Lieferschein" ersichtlich.
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Druckdatum L.schein | Hier wird das Datum angegeben, an dem der Lieferschein zum letzten Mal gedruckt wurde. Falls das Bestätigungskennzeichen ein beliebiges Zeichen ist, wurde ein Lieferschein ausgedruckt und das Druckdatum und die Druckzeit wurden in die entsprechenden Felder eingestellt. |
Rechnung | Dieses Feld enthält die Anzahl der Rechnungsausdrucke, die zu diesem Lieferschein bereits erstellt wurden.
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letzt. Rechnungsdr. | Dieses Feld zeigt das Datumdes letzen Rechnungsdruckes.
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Änderung
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Name letzte Änderung | Das hier eingestellte Sachbearbeiterkennzeichen weist auf den Benutzer hin, welcher die letzte Änderung an den Daten vorgenommen hat. |
Änderungsdatum | Zur Protokollierung von Dateiänderungen im Rahmen einer Änderungshistorie enthält dieses Feld das Änderungsdatum des Datensatzes.
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Uhrzeit der Änderung | Zur Protokollierung von Dateiänderungen im Rahmen einer Änderungshistorie enthält dieses Feld die Änderungszeit des Datensatzes.
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Änderungsgrund | Der Änderungsgrund gibt Auskunft darüber, warum eine Änderung durchgeführt werden muss. Mögliche Ausprägungen sind in der o.a. Tabelle hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.
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Verursacher/Veranlasser der Änderung | In diesem Feld wird protokollierrt, wer die Änderung zu verantworten hat. |
Bezahlt Zusatzkosten | In diesem Feld wird protokollierrt, wer die Mehrkosten trägt. |