Mietvertragsstamm verwalten

Mit diesem Programm können Mietverträge verwaltet werden.

Ein Vertrag besteht aus genau einem Kopfsatz und beliebig vielen Positionssätzen.

Die Default-Werte für den Mietvertrag können entweder über die Vorlaufparameter SAS SA22109 oder über die Tabelle VRLS16 hinterlegt werden. Diese Werte können aber wieder überschrieben werden.

Verwendung dieses Programms

Felder

Vertragsangaben, Angaben zu den Sachbearbeitern

Feldbezeichnung Erklärung
Angaben zum Vertrag
Abr. Mietvertrag
Die Art der Abrechnung steuert die Fakturierung von Mietverträgen. Grundsätzlich werden die interne und externe Verrechnung unterschieden. Intern: Verrechnung über be- und entlastende Kostenstelle Extern: Verrechnung über die Belastung des Personenkontos

Die dazugehörige Tabelle ist FRDVAA (Art der Mietvertragsabrechnung).

V.Sts.
Hier ist angegeben, ob es sich bei dem bearbeiteten Vertrag um einen rechtskräftigen Vertrag oder nur um ein Vertragsangebot handelt.
WertBeschreibung
VVertrag
AAngebot
Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRDVTK hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.
Auftragstext
Über den Auftragstext kann im jeweiligen Vorgang eine Art Kurzbeschreibung angegeben werden. Dieser wird auf verschiedenen Listen und Masken gedruckt bzw. angezeigt.

Bei Messekontakten, Leads, Anfragen, Angeboten und Aufträgen kann im Rahmen der Verfolgung über den Text eine kurze Beschreibung dazu dienen, den Vorgang besser zu identifizieren. So könnte der Name des Vorhabens eingetragen sein wie "Umbau Kraftwerk Neu-Schönau West". In Projekten wird ein solcher Text oft als "Titel" bezeichnet.

Kundenbestellung
In diesem Feld wird die Bestellung angegeben, unter der der Kunde diesen Auftrag bestellt hat. Diese wird auf allen zugehörigen Papieren gedruckt.
Über den List-Button wird in das Matchcode-Programm "Kundenbestellung" verzweigt. Dadurch kann ein Kundenauftrag und somit auch der Kunde gefunden werden.
Sollen alle Aufträge angezeigt werden, die zu einer Bestellung des Kunden gehören, so muss am Ende der Eingabe ein Stern stehen.

Hinweis

Gesucht werden sollen alle Aufträge, deren Kundenbestellung mit "E" beginnt. In diesem Fall ist "E*" anzugeben.
VrtrBeg./gepl.Ausl.
Hier erfolgt die Angabe des Datums, an dem der Vertrag in Kraft tritt. Vor diesem Datum können weder Aufträge noch Rechnungen maschinell erstellt werden.
VrtEnde/gepl.Rückl.
Hier erfolgt die Angabe des Datums, an dem der Wartungsvertrag ausläuft. Nach diesem Datum werden keine maschinellen Aufträge und Rechnungen für den Vertrag erstellt.

Bei zeitlich nicht beschränkten Wartungsverträgen ist hier 99.99.99 einzugeben.

Fakt.beginn Miete
Das Datenfeld wird ausschließlich für Mietartikel (z.B. Container, Hebebühnen, Austauschgeräte, ...) benötigt. Es ist für die Berechnung der Mietkosten und der -erlöse von Bedeutung. Wird hier ein Datum eingegeben, was vom Lieferdatum abweicht, so wird das als Fakturierungsbeginn interpretiert. Das kann z.B. nötig sein, wenn man mit dem Kunden vereinbart, dass die Dauer der Lieferung nicht bereits als Mietdauer berechnet wird.
Fakturierungsbeginn und -ende werden nur bei der Fakturierung im Voraus (Rechnungszyklus 22) berücksichtigt.
Fakt.ende Miete
Das Datenfeld wird ausschließlich für Mietartikel (z.B. Container, Hebebühnen, Austauschgeräte, ...) benötigt.

Es ist für die Berechnung der Mietkosten und der -erlöse von Bedeutung. Werden keine Miettage angegeben, so ermittelt das Programm aus den Datenfeldern Fakturierungsbeginn und -ende die Anzahl der Miettage. Über die Anzahl der Miettage sowie dem Mietpreis (z.B. Mietpreis pro Monat) können die geplanten Erlöse berechnet werden.

Fakturierungsbeginn und -ende werden nur bei der Fakturierung im Voraus (Rechnungszyklus 22) berücksichtigt.
Lagerort
Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern.

Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.

Versandart
In diesem Feld wird die Art des Warenversandes angegeben, mit der ein Lieferant im Allgemeinen Ware anliefert bzw. mit der ein Kunde beliefert wird.

Dieser Wert dient als Default für die Positionen und kann dort nochmals geändert werden. Im Verkauf kann die Versandart bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden.

Die Versandart kann bei der Konditionenermittlung berücksichtigt werden.

In der Konditionenverwaltung können die Konditionen für einen Lieferanten versandartenabhängig hinterlegt werden. So können z. B. Frachtkosten je nach Versandart unterschiedlich sein. Sind die Frachtkosten versandartenabhängig hinterlegt, so werden sie zur eingegebenen Versandart eingelesen. Dies ist für die internen Zu-/Abschläge im Einkauf relevant.

Status Mietkopf
Dieses Kennzeichen gibt Auskunft über den Status eines Mietvertrages. Der Status des Mietvertragskopfes enthält immer den höchsten Status der zugehörigen Mietvertragspositionen.
Das Kennzeichen muss in der Tabelle FRDSMK (Status Mietkopf) hinterlegt sein.
Sprache
Eine Sprache muss in der Tabelle TBVSPR (Sprachenkennzeichen) hinterlegt sein.
In diesem Feld wird die Sprache angegeben, in welcher der Schriftverkehr mit dem Kunden bzw. Lieferanten erfolgen soll. Sind die Textkonstanten für Rechnungsschreibung, Bestellung etc. sprachenabhängig hinterlegt, so wird mit Hilfe dieser Einstellung automatisch die richtige Tabelle ausgewählt.
Bei der Auftrags- bzw. Bestellerfassung wird als Voreinstellung die Sprache aus dem Adressstamm eingelesen.
Angaben zu den Sachbearbeitern
Zuständ. Sachbearb.
Der für diesen Vorgang zuständige Sachbearbeiter.
Mietgerät-Benutzer
Das Kennzeichen gibt darüber Auskunft, wer der Benutzer des Mietgerätes ist.
Unterzeichner Kennzeichen des Sachbearbeiters, der den Vertrag unterschreiben soll.
Belegber.objekt
Ein Belegberechtigungsobjekt steuert die Zugriffsberechtigung für Belege. Es kann einem Benutzer zugeordnet sein, sodass jeder von diesem Benutzer erzeugte Beleg automatisch dieses Berechtigungsobjekt erhält, oder es kann bei der Erfassung eines Beleges explizit angegeben werden. Alle Zugriffe auf einen solchen Beleg unterliegen einer Berechtigungsprüfung.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle Belegberechtigungen (FRDBBO) hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Weitere Vertragsinformationen
Bezugsauftrag
Der Bezugsauftrag dient zur Hinterlegung der Auftragsgrundlage.
Dies kann z. B. ein Angebot sein, auf das sich der erstellte Auftrag bezieht.
Datum Bezugsauftrag
Das Datum des Bezugsauftrags gibt das Erfassungsdatum des Bezugsauftrags an.
Resultiert der bearbeitete Auftrag z.B. aus der Übernahme eines Angebots, so wird als Default das Bestelldatum des Angebots eingetragen.
Compliance-Status
Dieses Feld gibt den Belegstatus hinsichtlich der Compliance-Prüfung an. Die gültigen Werte sind in Tabelle FRDSAP hinterlegt.

Generell soll eine Compliance-Prüfung präventiv davor schützen, geschäftliche Verbindungen mit Adressen oder Personen vorzunehmen, die als "bedenklich" eingestuft wurden und auf einer nationalen oder internationalen Liste geführt werden.

Protokoll Adressprüfung
Für Browser- und RSS-Gadgets kann in diesem Feld eine URL hinterlegt werden. Diese URL wird in der Regel benötigt um Daten von diesem angegebenen Speicherort anzuzeigen (Browser-Gadget: Homepage; RSS-Gadget: Nachrichten). Beim Hinzufügen von Gadgets zu Dashboards wird die hier hinterlegte Adresse/URL bei dem entsprechenden Gadget vorbelegt, um Konfigurationsaufwand zu sparen.
Objekt
Hier geben Sie die Bezeichnung des Objekts an, auf das sich der Wartungsvertrag bezieht.

Rechnungsangaben

Feldbezeichnung Erklärung
Angaben zur Kontierung
Referenzauftrag
Hier wird das Anwendungsgebiet angegeben, dem der Referenzauftrag zugeordnet ist. Der Referenzauftrag wird durch Anwendungsgebiet, Auftragskennzeichen (Nummernkreis), Auftragsjahr und Auftragsnummer eindeutig bestimmt.

Die gültigen Werte können über den List-Button angezeigt werden.

Der Referenzauftrag dient zur Zuordnung von Auftragskosten und -umsätzen im Rahmen der SAS-Kostenstatistik. Dabei kann es sich sowohl um einen VKS-Auftrag, einen Wartungsvertrag oder auch einen Serviceauftrag handeln. Wird bei der Auftragserfassung nicht Bezug auf einen Wartungsvertrag genommen, so referenziert der Auftrag als Default auf sich selbst.

Der Referenzauftrag wird durch Anwendungsgebiet, Auftragskennzeichen (Nummernkreis), Auftragsjahr und Auftragsnummer eindeutig bestimmt.

Der Referenzauftrag dient zur Zuordnung von Auftragskosten und -umsätzen im Rahmen der SAS-Kostenstatistik. Dabei kann es sich sowohl um einen Verkaufsauftrag, einen Wartungsvertrag oder auch einen Serviceauftrag handeln.

Wird bei der Auftragserfassung nicht Bezug auf einen Wartungsvertrag genommen, so referenziert der Auftrag als Default auf sich selbst.

Der Kunde vom Auftrag und Referenzauftrag müssen in folgenden Fällen übereinstimmen:

  • Der Referenzauftrag hat nicht das Anwendungsgebiet BIA oder SAS
  • Der Referenzauftrag hat das Anwendungsgebiet BIA, es ist kein Projekt und die Kundennummer ist nicht leer
  • Der Referenzauftrag hat das Anwendungsgebiet SAS und es ist kein Serviceauftrag
Warengruppe
Die Warengruppe wird bei der Ermittlung der Mehrwertsteuer berücksichtigt.

Da jedes EG-Land verschiedene Steuersätze für die einzelnen Warengruppen haben kann, wird die Umsatzsteuer in Abhängigkeit von der Warengruppe, dem Bestimmungsland sowie der Steuergruppe ermittelt.

Kontengruppe
In der Kontengruppe (US14400) werden verschiedene Sachkonten (US10900) zusammengefasst. Diese Sachkonten werden bei entsprechenden Bestands- oder Wertänderungen zur Buchung herangezogen. Außerdem kann über die Kontengruppen auch die Erlöskontenfindung definiert werden.
Details je AnwendungsgebietBeschreibung
VerkaufDie hinterlegte Erlösgruppe der Kontengruppe, wird bei der Übernahme von Rechnungen aus dem Verkauf in die Finanzbuchhaltung zusammen mit dem Steuerschlüssel in Erlöskonten umgesetzt.
Service

Beim Servicekunden wird die Kontengruppe angegeben, die für Dienstleistungen bzw. Mietartikel verwendet werden soll.

Über VRLS01 (Vorlaufdaten für das Programm SA10100) wird gesteuert, welche Kontengruppe bei Neuanlage eines Servicekunden voreingestellt wird.


Geschäftsbereich
Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich.

Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche).

Kostenstelle
Ein empfangender Geschäftsbereich ist ein Geschäftsbereich, an den Kosten oder Leistungen verrechnet werden.

Ein Geschäftsbereich fasst mehrere Betriebseinheiten unter einem Oberbegriff zusammen.

Der Geschäftsbereich bildet zusammen mit der empfangenden Kostenstelle und eventuell der empfangenden Bezugsgröße im Modul BAR (Betriebsabrechnung) eine buchungstechnische Einheit.

Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, wird über den List-Button eine Liste der gültigen Werte angezeigt.

Die Kostenstelle ist eine Betriebseinheit, für die bestimmte Kosten anfallen.
Die Kostenstelle gehört zu einem bestimmten Geschäftsbereich.
Wenn die Kostenstelle nicht bekannt ist und es sich um ein Eingabefeld handelt, kann durch die Auswahlliste eine Liste der "Kostenstellen" angezeigt werden.
Kostenträger
In diesem Feld wird der Schlüsselbegriff für einen Kostenträger angegeben.
Der Kostenträger kann sich auf ein Endprodukt, ein Halbfabrikat, eine Baugruppe, etc. beziehen und ist eine buchungstechnische Einheit innerhalb der Kostenrechnung, die der Erfassung von Kosten und Erlösen dient. Hinter einem Kostenträger kann sich ein Auftrag, ein Artikel, eine Zusammenfassung mehrerer Aufträge usw. verbergen.
Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Kostenträger" verzweigt werden.
Rechnungsangaben
Datum letzte Fakturierung
In diesem Feld wird das Datum gespeichert, an dem der Vertrag zuletzt fakturiert wurde. Es wird automatisch bei der Vertragsfakturierung gepflegt und kann nicht verwaltet werden.
Rechnungszyklus
Der Rechnungszyklus gibt an, wie viele Rechnungen pro Jahr erstellt werden sollen.

Es können maximal zwölf Rechnungen pro Jahr erstellt werden. Da die Rechnungstellung außerdem in ganzzahligen Monatsabständen erfolgen muss, ergeben sich folgende gültige Angaben:

1Jährliche Rechnung
2Halbjährliche Rechnung
3Tertialweise Rechnung
4Vierteljährliche Rechnung
6Zweimonatliche Rechnung
12Monatliche Rechnung
99Rechnungen werden nur bei explizitem Aufruf des Rechnungsdruckprogramms mit Rechnungszyklus "99" erstellt.


Datum nächste Rechnung
Das Datum der ersten Rechnung dient zusammen mit dem Rechnungszyklus der automatischen Vertragsfakturierung.

Ausgehend vom Datum der ersten Rechnung wird in dem im Rechnungszyklus angegebenen Abstand jeweils eine Rechnung erstellt. Wurde diese Rechnung erstellt, wird ein Statuskennzeichen gesetzt.

Preisliste
In diesem Feld wird das Kennzeichen der Preisliste hinterlegt, aus der die Positionspreise für Mietgeräte innerhalb des jeweiligen Vertrags ermittelt wird.
PL mietfr. Leist.
Für die "Mietfremden Leistungen" kann hier eine Verkaufspreisliste (VKS Preisliste) hinterlegt werden. Über diese Preisliste werden die Preise für diese Leistungen ermittelt.

"Mietfremde Leistungen" können Dienstleistungen sowie einmalige Abrechnungspositionen für Transport, Umbau, Reinigung, Montage/Demontage, Fracht, Verpackung usw. sein. Sie besitzen innerhalb des Mietvertrages eine eigene Positionsverwaltung.

In Ausnahmefällen könnten auch Mietobjekte als "Mietfremde Leistungen" aufgenommen werden. Damit könnte eine Zusatzleistung zu einem Mietobjekt und ein nachträglicher einmaliger Wert als Preiszuschlag aufgenommen und textlich ergänzt werden.

Währung
Kennzeichen der Währung, die für einen Kunden oder Lieferanten bei der Auftragsbearbeitung oder Bestelldatenerfassung benutzt werden soll. Das Kennzeichen muss in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegt sein. Mit jedem Währungskennzeichen ist in der Regel auch ein Umrechnungskurs zur standardmäßigen Währungseinheit gespeichert.

Bei Neuanlage eines Lieferantenstammsatzes wird aus der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) der jeweilige Währungsschlüssel eingelesen.

Bei Neuanlage eines Kundenstammsatzes wird aus dem Firmenstamm als Default die jeweilige Währung eingelesen. Diese Währung wird auch bei der Auftragserfassung benutzt, wenn im Kundenstamm nichts hinterlegt ist. Über die Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) wird der hinterlegte Schlüssel in den im Argument 03 hinterlegten Schlüssel umgesetzt.

Dies geschieht deshalb, da die Finanzbuchhaltung bei Inlandswährung den Währungsschlüssel " " verlangt, aber im Bereich Verkauf mit dem Schlüssel "EUR" gearbeitet wird.

Wird bei einem Kunden die Währung geändert, so ist darauf zu achten, dass die eingetragenen Preislisten mit der neuen Währung ausgestattet sind. Bei allen Kundenartikelstammsätzen muss überprüft werden, ob die richtige Preisliste oder der richtige Sonderpreis eingetragen ist. Es findet keine automatische Umrechnung statt.

Freigabe Fakturierung
In diesem Feld wird angegeben, ob ein Vertrag zur Fakturierung freigegeben ist.

Gültige Werte:

WertBeschreibung
0Vertrag nicht zur Fakturierung freigegeben
1Vertrag zur Fakturierung freigegeben
Letzte Korrekturrechnung

Hier ist der Buchungskreis der letzten Korrekturrechnung gespeichert.
Letzte Korrekturrechnung
Hier ist die Rechnungsnummer der letzten Korrekturrechnung gespeichert.
Zahlungsbedingung
In den Zahlungsbedingungen werden Skontokonditionen und Zahlungsfristen hinterlegt.

Es können Texte (z.B. "rein netto Kasse") hinterlegt werden, die dann im Rahmen der Fakturierung ausgedruckt werden. Diese Texte können mehrsprachig erfasst werden.

Die Zahlungsbedingungen können im Programm Zahlungsbedingungen (US10400) verwaltet werden.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Zahlungsbedingungen" verzweigt werden.

Rabattangaben
Kondition
Dieses Feld steuert:
  • um welche Art von Kondition es sich handelt (z. B. "Grundrabatt", "Zuschlag Verpackungskosten", usw.),
  • ob der angegebene Konditionswert positiv oder negativ in den Gesamtbetrag einfließt ("Zuschlag" oder "Abschlag"),
  • wie der Konditionswert in die Finanzbuchhaltung einfließt, usw.
In Abhängigkeit von dem ausgewählten Anwendungsgebiet und der Konditionsart wird das Konditionskennzeichen gegen unterschiedliche Tabellen geprüft:
Verkauf Provisionen - Tabelle FRD233,
Rabatte und Boni - Tabelle FRD139
Einkauf Tabelle FRD133
Betriebsinterne
Auftragsabrechnung (BIA)
Tabelle FRD133

Hinweis

Weitere Informationen zu den Steuerungsfunktionen des Konditionskennzeichens enthalten die Bedienerhilfen zu den jeweiligen Tabellen.
Konditionswert
Hier kann entweder ein prozentualer Konditionssatz oder ein absoluter Konditionsbetrag eingegeben werden.

Die Interpretation des Feldinhaltes erfolgt über das nachfolgende Feld "Prozentuale Kondition".

Ein prozentualer Konditionssatz darf maximal zwei Vorkommastellen haben.

prozentual
Angabe, ob der im Feld "Konditionswert" angegebene Betrag eine prozentuale oder eine absolute Kondition ist.

Für eine prozentuale Kondition können die Werte "%" oder "J" angegeben werden, eine absolute Kondition ist mit "N" zu kennzeichnen.

Netto-Rabatt
Bei Kennzeichnung dieses Feldes wird eine Kondition aus dem Nettowert ermittelt.
Soll die Kondition aus dem Bruttowert ermittelt werden, so ist das Feld nicht zu kennzeichnen.

Debitor-, Auftragsanschrift

Feldbezeichnung Erklärung
Personenkonto des Debitors
Pers-Kto. Debitor.
In diesem Feld wird die Nummer der Firma, der Person usw. angegeben, die die Zahlungsverpflichtung bei Rechnungen an diesen Kunden übernimmt. Die Debitorennummer muss im Personenkontenstamm sowie der Adressdatei angelegt sein. Über den List-Button können nicht bekannte Nummern zur Auswahl angezeigt werden.

Die hier hinterlegte Personenkontonummer ist als "Regulierer" zu verstehen, also als Geschäftspartner, der die Zahlungen leistet. Sie stimmt daher nicht unbedingt mit dem Rechnungsempfänger überein.

Erlaubt sind verschiedene Kombinationen der Ziffern von Null bis Neun.

Adresse des Auftrags
Anschrift Auftrag
Wenn ein Kunde eine Auftragsbestätigung erhält und diese nicht an die unter der Kundennummer abgespeicherte Adresse gesendet werden soll, wird hier die Nummer angegeben, an deren Adresse die Auftragsbestätigung gesendet werden soll. Diese Nummer muss entweder als Personenkonto und in der Adressdatei oder in der Datei für abweichende Anschriften angelegt sein, wobei diese Nummer dann mit "XX" beginnen muss und kein eigenständiger Debitor ist.

Wenn es sich bei dem Kunden um ein CPD-Hauptkonto handelt, darf hier als abweichende Anschrift der Auftragsbestätigung nur wieder die Personenkontonummer des CPD-Hauptkontos stehen. Andernfalls würde beim Belegdruck als Adresse für die Auftragsbestätigung die hier hinterlegte Adresse unabhängig vom konkreten CPD-Kunden gedruckt werden.

Adressnummer
Diese Nummer identifiziert die abweichenden Adressen zu einem Kunden für den Versand der Auftragsbestätigung. Es können je Kunde bis zu 99.999 abweichende Anschriften hinterlegt werden.

Die ersten beiden Stellen der Nummer müssen mit "XX" beginnen. Bei Neuanlage wird diese Nummer automatisch mit der nächsten freien Nummer fortgeschrieben.

Sprache
Eine Sprache muss in der Tabelle TBVSPR (Sprachenkennzeichen) hinterlegt sein.
In diesem Feld wird die Sprache angegeben, in welcher der Schriftverkehr mit dem Kunden bzw. Lieferanten erfolgen soll. Sind die Textkonstanten für Rechnungsschreibung, Bestellung etc. sprachenabhängig hinterlegt, so wird mit Hilfe dieser Einstellung automatisch die richtige Tabelle ausgewählt.
Bei der Auftrags- bzw. Bestellerfassung wird als Voreinstellung die Sprache aus dem Adressstamm eingelesen.

Liefer-, Rechnungsanschrift

Feldbezeichnung Erklärung
Adresse für die Lieferung
Lieferanschrift
In diesem Feld wird die Personenkontennummer angegeben, mit der die Adresse ermittelt werden kann, an die geliefert werden soll. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn Verwaltung und Produktion getrennt sind. Die Angabe der Nummer ist obligatorisch, auch wenn sie nicht von der Kundennummer abweicht. Nicht bekannte Nummern können über den List-Button zur Auswahl angezeigt werden. Die Adressangaben zu dieser Nummer werden auf den Auftragsbestätigungs-, Lieferpapieren usw. ausgewiesen. Wenn es sich bei dem Kunden um ein CPD-Hauptkonto handelt, darf hier als abweichende Anschrift Lieferschein nur wieder die Personenkontonummer des CPD-Hauptkontos stehen. Andernfalls würde beim Belegdruck als Adresse für den Lieferschein die hier hinterlegte Adresse unabhängig vom konkreten CPD-Kunden gedruckt werden.
Adressnummer
Diese Nummer identifiziert die abweichenden Adressen zu einem Kunden für die Lieferanschrift. Es können je Kunde bis zu 99.999 abweichende Anschriften hinterlegt werden.

Die ersten beiden Stellen der Nummer müssen mit "XX" beginnen. Bei Neuanlage wird diese Nummer automatisch mit der nächsten freien Nummer fortgeschrieben.

Sprache
Eine Sprache muss in der Tabelle TBVSPR (Sprachenkennzeichen) hinterlegt sein.
In diesem Feld wird die Sprache angegeben, in welcher der Schriftverkehr mit dem Kunden bzw. Lieferanten erfolgen soll. Sind die Textkonstanten für Rechnungsschreibung, Bestellung etc. sprachenabhängig hinterlegt, so wird mit Hilfe dieser Einstellung automatisch die richtige Tabelle ausgewählt.
Bei der Auftrags- bzw. Bestellerfassung wird als Voreinstellung die Sprache aus dem Adressstamm eingelesen.
Adresse für die Rechnung
Rechnungsanschrift
In diesem Feld kann die Personenkontennummer des Rechnungsempfängers angegeben werden. Wenn die Kundennummer nicht von der Nummer des Rechnungsempfängers abweicht, wird die Kundennummer als Nummer des Rechnungsempfängers angegeben.

Nicht bekannte Nummern können durch die Auswahlliste angezeigt werden.

Wenn es sich bei dem Kunden um ein CPD-Hauptkonto handelt, darf hier als abweichende Anschrift Rechnungsempfänger nur wieder die Personenkontonummer des CPD-Hauptkontos stehen. Andernfalls würde beim Belegdruck als Adresse für den Rechnungsempfänger die hier hinterlegte Adresse unabhängig vom konkreten CPD-Kunden gedruckt werden.

Adressnummer
Diese Nummer identifiziert die abweichenden Adressen zu einem Kunden für den Versand der Rechnung. Es können je Kunde bis zu 99.999 abweichende Anschriften hinterlegt werden.

Die ersten beiden Stellen der Nummer müssen mit "XX" beginnen. Bei Neuanlage wird diese Nummer automatisch mit der nächsten freien Nummer fortgeschrieben.

Sprache
Eine Sprache muss in der Tabelle TBVSPR (Sprachenkennzeichen) hinterlegt sein.
In diesem Feld wird die Sprache angegeben, in welcher der Schriftverkehr mit dem Kunden bzw. Lieferanten erfolgen soll. Sind die Textkonstanten für Rechnungsschreibung, Bestellung etc. sprachenabhängig hinterlegt, so wird mit Hilfe dieser Einstellung automatisch die richtige Tabelle ausgewählt.
Bei der Auftrags- bzw. Bestellerfassung wird als Voreinstellung die Sprache aus dem Adressstamm eingelesen.

Anschreibinformationen

Feldbezeichnung Erklärung
Ansprechpartner
Die zu einer Adresse hinterlegten Ansprechpartner werden laufend nummeriert. Dadurch wird ein Ansprechpartner durch die 7-stellige Adressnummer, die Filialnummer sowie eine laufende Nummer eindeutig identifiziert.
Anrede
Mit diesem Schlüssel wird dem Ansprechpartner über die oben angegebenen Tabelle eine Anrede zugeordnet. Diese Anrede wird bei Postaktionen (Mailing) zur Adressierung verwendet.
Ansprechpartnertext
In diesem Feld kann für den Ansprechpartner eine individuelle Bezeichnung vergeben werden. Diese Bezeichnung kann bei Anschreiben an den Ansprechpartner verwendet werden.
Telefonnummer
In diesem Feld wird die Telefonnummer (inklusive Vorwahl) angegeben. Trennzeichen sind erlaubt. Als mögliches Trennzeichen für die Vorwahl könnte der Schrägstrich (Slash) dienen. Das Trennzeichen für die Durchwahl ist das Minuszeichen (-). Als Durchwahl für die Zentrale wird die 0 angenommen.

Beispiel einer Telefonnummernangabe (die Nummer ist frei erfunden!): 07547/9384938-0

Telefaxnummer In diesem Feld kann die Telefaxnummer einer Firma angegeben werden.
E-Mail-Adresse Hier wird eine Identifikation für "Electronic Mail" angegeben. Dies kann z.B. eine Internet-Adresse sein.
Ihr Zeichen
In diesem Feld wird das Zeichen des Sachbearbeiters beim Lieferanten angegeben. Das Zeichen wird auf dem Beleg gedruckt.
Ihre Nachricht vom
Hier kann das Bezugsdatum für die Anforderung einer Mietvertragsbestätigung eingetragen werden.
Angaben zum Unterschriftsdruck
Unterschriftsdruck
In diesem Feld wird das Kennzeichen zur Steuerung des Drucks von Unterschriften auf den Belegen angegeben. Die Defaults für die Belegverwaltung werden entweder in den Vorlaufparameter Unterschriftsdruck auf Belegen (US64130) gefunden oder anhand der Tabellen für die Belegkennzeichen ermittelt: FRD014 (Einkauf), FRDAKZ (Projekt), FRDNKR (Service), FRD161 (Verkauf).

Die Ausprägungen sind unter UNMI Detail beschrieben.

Unterschrift links
Hier wird ein Unterschrifts-Sachbearbeiterkennzeichen für die linke Unterschrift festgelegt.
Diese neutrale Default-Unterschrift links kann dann in verschiedenen Belegdruckprogrammen im Rahmen der EKS-Genehmigungs-Mimik bzw. der Unterschrifts-Mimik herangezogen und aufbereitet werden, und dann in oxaion-Print ausgegeben werden.

Gültige Sachbearbeiterkennzeichen können über den List-Button angezeigt werden.
Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses entweder in der Kennwortdatei angelegt sein,
oder kann im Rahmen der Unterschriftsmimik auch folgende Sonderwerte haben:
- *SAKZ : Belegkopf-Sachbearbeiter, abhängig vom jeweiligen Beleg
- *VALU : Wertabhängiger Sachbearbeiter, ermittelt über die Unterschrifts-Vorlaufmatrix (Datei UFOUNP, Programm US64130
Unterschrift rechts
Hier wird ein Unterschrifts-Sachbearbeiterkennzeichen für die rechte Unterschrift festgelegt.
Diese neutrale Default-Unterschrift rechts kann dann in verschiedenen Belegdruckprogrammen im Rahmen der EKS-Genehmigungs-Mimik bzw. der Unterschrifts-Mimik herangezogen und aufbereitet werden, und dann in oxaion-Print ausgegeben werden.

Gültige Sachbearbeiterkennzeichen können über den List-Button angezeigt werden.
Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses entweder in der Kennwortdatei angelegt sein,
oder kann im Rahmen der Unterschriftsmimik auch folgende Sonderwerte haben:
- *SAKZ : Belegkopf-Sachbearbeiter, abhängig vom jeweiligen Beleg
- *VALU : Wertabhängiger Sachbearbeiter, ermittelt über die Unterschrifts-Vorlaufmatrix

Weitere Ansprechpartner

Feldbezeichnung Erklärung
Ansprechpartnerangaben Rechnung
Ansprechpartner
Die zu einer Adresse hinterlegten Ansprechpartner werden laufend nummeriert. Dadurch wird ein Ansprechpartner durch die 7-stellige Adressnummer, die Filialnummer sowie eine laufende Nummer eindeutig identifiziert.
Anrede
Mit diesem Schlüssel wird dem Ansprechpartner über die oben angegebenen Tabelle eine Anrede zugeordnet. Diese Anrede wird bei Postaktionen (Mailing) zur Adressierung verwendet.
Ansprechpartnertext
In diesem Feld kann für den Ansprechpartner eine individuelle Bezeichnung vergeben werden. Diese Bezeichnung kann bei Anschreiben an den Ansprechpartner verwendet werden.
Zusatzinformation
In diesem Feld werden Texte bis zu einer Zeilenlänge von 30 Stellen angezeigt.
Telefonnummer
In diesem Feld wird die Telefonnummer (inklusive Vorwahl) angegeben. Trennzeichen sind erlaubt. Als mögliches Trennzeichen für die Vorwahl könnte der Schrägstrich (Slash) dienen. Das Trennzeichen für die Durchwahl ist das Minuszeichen (-). Als Durchwahl für die Zentrale wird die 0 angenommen.

Beispiel einer Telefonnummernangabe (die Nummer ist frei erfunden!): 07547/9384938-0

Telefaxnummer In diesem Feld kann die Telefaxnummer einer Firma angegeben werden.
E-Mail-Adresse Hier wird eine Identifikation für "Electronic Mail" angegeben. Dies kann z.B. eine Internet-Adresse sein.
Ansprechpartnerangaben Lieferschein
Ansprechpartner
Die zu einer Adresse hinterlegten Ansprechpartner werden laufend nummeriert. Dadurch wird ein Ansprechpartner durch die 7-stellige Adressnummer, die Filialnummer sowie eine laufende Nummer eindeutig identifiziert.
Anrede
Mit diesem Schlüssel wird dem Ansprechpartner über die oben angegebenen Tabelle eine Anrede zugeordnet. Diese Anrede wird bei Postaktionen (Mailing) zur Adressierung verwendet.
Ansprechpartnertext
In diesem Feld kann für den Ansprechpartner eine individuelle Bezeichnung vergeben werden. Diese Bezeichnung kann bei Anschreiben an den Ansprechpartner verwendet werden.
Telefonnummer
In diesem Feld wird die Telefonnummer (inklusive Vorwahl) angegeben. Trennzeichen sind erlaubt. Als mögliches Trennzeichen für die Vorwahl könnte der Schrägstrich (Slash) dienen. Das Trennzeichen für die Durchwahl ist das Minuszeichen (-). Als Durchwahl für die Zentrale wird die 0 angenommen.

Beispiel einer Telefonnummernangabe (die Nummer ist frei erfunden!): 07547/9384938-0

Telefaxnummer In diesem Feld kann die Telefaxnummer einer Firma angegeben werden.
E-Mail-Adresse Hier wird eine Identifikation für "Electronic Mail" angegeben. Dies kann z.B. eine Internet-Adresse sein.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Vertrag
Zusammen mit dem Vertragskennzeichen, die eindeutige Identifizierung eines kaufmännischen Vorganges, die bei der Erstellung maschinell vergeben wird.
Kunde Jeder Kunde muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt.

E-Invoicing-Daten

Feldbezeichnung Erklärung
Allgemein
PEPPOL-ID Dieses Feld enthält die ID für die Kommunikation über das Netzwerk "PEPPOL".
XRechnung, ZUGFeRD Deutschland
Registrierung
Ordnet eine Registrierung für den elektronischen Rechnungsversand zu.

Mögliche Registrierungsinstanzen sind in FRDXRR definiert.

E-Mail-Adresse Hier wird eine Identifikation für "Electronic Mail" angegeben. Dies kann z.B. eine Internet-Adresse sein.
Leitweg-ID
Durch die EU-Richtlinie 2014/55/EU werden öffentliche Auftraggeber zur Annahme von elektronischen Rechnungen verpflichtet. In Deutschland geht der Gesetzgeber noch weiter und verpflichtet Auftragnehmer elektronische Rechnungen an Behörden elektronisch zu stellen. Rechnungen werden dabei nicht mehr in Papier oder PDF-Form übermittelt, sondern in einem strukturierten elektronischen Format ausgetauscht. Das dabei zur Anwendung kommende Format ist XML-basiert und heißt XRechnung.

Damit eine XRechnung korrekt vom Rechnungssteller an den Rechnungsempfänger zugestellt werden kann, muss der Rechnungsempfänger eindeutig identifiziert werden. Die Leitweg-ID dient zur eindeutigen Identifikation des Rechnungsempfängers.

Durch die eindeutige Adressierung mittels Leitweg-ID ist nicht nur die Identifikation des Rechnungsempfängers möglich, sondern auch die Weiterleitung der eingegangenen Rechnungen über den zentralen Rechnungseingang des Bundes (ZRE) hin zu den angeschlossenen Verwaltungseinheiten und den darin aufgebauten Rechnungsfreigabesystemen.

eRechnung Bund Österreich
Auftragsreferenz
Dieses Feld ist relevant für die Erstellung einer e-Rechnung für den Bund (Österreich). Mit der Auftragsreferenz wird die e-Rechnung dem Empfänger (Bundesdienststelle) zugeordnet. Siehe dazu auch https://www.erechnung.gv.at/erb/de_AT/recipients_fedgov_orderref
Italien
Empfängercode FatturaPA Codice Univoco

Der Empfängercode (Codice Univoco) ist die eindeutige Kennung für jede Umsatzsteuer-Identifikation und identifiziert den italienischen Empfänger einer über FatturaPA versendeten Ausgangsrechnung. Nur im SDI (Sistema di Interscambio) registrierte Steuerpflichtige können einen Codice Univoco beantragen. Die Nummer kann sechs-oder siebenstellig sein. Bei sechsstelligen Nummern handelt es sich um einen Rechnungsempfänger aus der öffentlichen Verwaltung (Italien), bei siebenstelligen Nummern um eine Privatperson oder ein Privatunternehmen. Mit Hilfe des Empfängercode FatturaPA die der PEC (E-Mail-Adresse des italienischen Kunden) können Rechnungen in elektronischer Form (E-Rechnungen) erstellt, signiert und über ein Austauschsystem, dem SDI (Sistema di Interscambio), übertragen werden. Der Empfängercode oder die PEC muss im Adressstamm bei aktiver italienischer Landesversion angegeben werden und wird beim Verwalten eines VKS-Kunden Kunden (VK10100) bei Angabe der Adresse des Debitors geprüft.

E-Mail FatturaPA des Empfängers, PEC, zertifiziert

Bei der E-Mail FatturaPA handelt es sich um eine zertifizierte E-Mail-Adresse, sogenannt PEC (offizielles elektronisches Postfach) eines italienischen Rechnungsempfängers, die exklusiv für die Kommunikation zwischen Bürger und öffentlicher Verwaltung (Italien) eingerichtet wird. Mit Hilfe dieser E-Mail-Adresse können Rechnungen in elektronischer Form (E-Rechnungen) erstellt, signiert und über ein Austauschsystem, dem SDI (Sistema di Interscambio), übertragen werden. Alle in Italien registrierten Zulieferer und Dienstleister, müssen ihre Rechnungen an italienische Kunden mit Hilfe dieser PEC-Adresse oder einem Empfängercode (Codice Univoco) verschicken. Die PEC und der Empfängercode muss im Adressstamm bei aktiver italienischer Landesversion angegeben werden und wird beim Verwalten eines VKS-Kunden (VK10100) bei Angabe der Adresse des Debitors geprüft.

  • Keine Stichwörter