Bestellpositionen verwalten
Das Programm dient zum Erfassen, Ändern, Löschen oder Anzeigen von Belegpositionen bei Belegen im Einkauf.
Die Anzeige besteht aus drei Teilen:
- Im oberen Teil werden verschiedene Summen über alle Belegpositionen angezeigt
- Im mittleren Teil werden die bereits erfassten Belegpositionen aufgelistet
- Im unteren Teil kann die Bearbeitung neuer oder bestehender Positionen durchgeführt werden. Dieser Teil der Anzeige entfällt, falls die Maske 20 angezeigt wird. In diesem Fall wird dieser Platz zur Auflistung weiterer Belegpositionen genutzt.
Allgemeines zur Positionserfassung
Es wird zwischen drei Positionsarten unterschieden:
- Artikelposition
- Zu-/Abschlagsposition auf Positionsebene und Zu-/Abschlagsposition auf Belegebene
- Textposition
Die Bearbeitung dieser Positionsarten erfolgt auf unterschiedlichen Masken. Je nachdem, welche Positionsart bearbeitet werden soll, ist die entsprechende Folgemaske auswählen. Eine Belegposition erhält vom System eine eindeutige Positionsnummer. Die Positionsnummer wird beim Erfassen einer Belegposition vorgegeben und angezeigt. Sie besteht aus der Haupt- und Unterpositionsnummer. Die Artikelposition ist die Hauptposition. Text-, und Zu-/Abschlagspositionen sind Unterpositionen zur Artikelposition. Die Hauptpositionsnummer der Unterposition sagt somit aus, auf welche Artikelposition sie sich bezieht.
Die Schrittweite der Haupt- und Unterposition kann frei gewählt werden. Die vorgegebene Positionsnummer kann bei der Erfassung einer neuen Position geändert werden. Somit kann eine Position zwischen zwei Positionen eingefügt werden bzw. eine Unterposition der gewünschten Hauptposition zugeordnet werden.
Artikelposition
Eine Artikelposition kann als einzige Positionsart auf zwei unterschiedlichen Masken erfasst werden. Es gibt eine "Kurzanzeige" und eine "ausführliche Maske".
- Die Kurzanzeige enthält die wichtigsten Felder im unteren Teil der Maske. Im mittleren Teil werden die bereits erfassten Belegpositionen zur Kontrolle angezeigt. In den Belegpositionen kann über das Anklicken der Blätter-Buttons geblättert werden.
Die "ausführliche Maske" enthält alle Felder der Artikelposition ohne der Belegpositionen.
Textposition
Die Erfassung einer Textposition erfolgt über das Kontextmenü der Artikelposition mit der Auswahl Texte. Hierbei handelt es sich generell um einen positionsgebundenen Text. Soll ein Text erfasst werden, der für alle Positionen gültig ist, so ist dies über das Kontextmenü des Beleges mit der Auswahl Texte zu erfassen.
Textzeilen können manuell erfasst werden, oder es kann ein Textbaustein angegeben werden.
Notizen stellen intern Texte und Informationen dar.
Ändern einer Position
Eine Artikelposition kann nicht mehr geändert werden, falls sie komplett erledigt ist. Die Artikelidentifikation kann nicht mehr geändert werden, falls ein Wareneingang für diese Position bereits erfasst wurde.
Eine Zu-/Abschlagsposition kann nicht mehr geändert werden, wenn die zugehörige Artikelposition komplett erledigt ist.
Löschen einer Position
Eine Artikelposition kann nicht mehr gelöscht werden, falls bereits ein Wareneingang für diese Position erfasst wurde.
Eine Zu-/Abschlagsposition kann nicht mehr gelöscht werden, wenn für die zugehörige Artikelposition ein Wareneingang erfasst wurde.
Vorlaufparameter
Über das Programm Vorlaufparameter Bestellungen (EK20109) werden Programmvorlaufparameter verwaltet.
Verwendung dieses Programms
- EK20090 Einkaufsbelege
Felder
Artikel, Mengen, Preise, Termine, Kontierung
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Artikel und Lagerort | |||||||||||
Artikel | Als Artikelidentifikation kann ein beliebiger, vollständiger Suchbegriff angegeben werden, also bspw. eine Identifikationsnummer, Materialnummer, Zeichnungsnummer oder ein Matchcode. Die je nach Sachbearbeiter zulässigen Ausprägungen, ihre Priorität und weitere Aktionen sind von den in den Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640) hinterlegten Parametern für den Artikelstammzugriff abhängig. Sind nur Fragmente der Artikelidentifikation bekannt, so kann in das zentrale Artikelsuchprogramm (US11648) verzweigt werden, in dem die Fragmente als Suchbegriffe stellengerecht eingetragen werden können. | ||||||||||
Externe Artikelbez. | Jeder Artikel kann mit einer externen Artikelbezeichnung beschrieben werden. Die externe Artikelbezeichnung wird auf externen Belegen gedruckt, die an Kunden, Lieferanten und andere Geschäftspartner verschickt werden. Es ist möglich, die externe Artikelbezeichnung in Fremdsprachen zu verwalten. | ||||||||||
Änderungsindex | Über den Änderungsindex werden Änderungsstände eines Arbeitsplanes bzw. einer Stückliste dokumentiert. Der Änderungsindex wird maschinell in fortlaufender Reihenfolge vergeben. In der Stücklisten- und Arbeitsplanverwaltung wird bei Angabe von Leerzeichen automatisch der zuletzt vergebene, innerhalb der Werkstattsteuerung der zuletzt vergebene und bereits freigegebene Änderungsindex aufgrund des aktuellen Datums eingestellt. Im Kontext der Fertigungsvorschläge bedeutet eine leere Angabe im Feld Änderungsindex, dass bei der Erstellung eines Planfertigungsauftrags (analog: Übernahme Fertigungsvorschläge) immer automatisch der aktuell gültige Änderungsindex gezogen wird. Bei Selektionen können durch die Angabe von "*" alle Änderungsstände gemeinsam angezeigt werden. Über den List-Button kann die Historie der Änderungen angezeigt werden. | ||||||||||
Lagerort | Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden. | ||||||||||
Anlieferungsstelle | In diesem Feld kann ein Kennzeichen angegeben werden, das festlegt, an welcher Anlieferungsstelle bzw. an welchem Ort eine bestellte Ware angeliefert werden soll. Beim Druck einer Bestellung wird die Anlieferungsstelle am Ende des Beleges ausgegeben. Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRD140 (Anlieferungsstellen) hinterlegt. | ||||||||||
Mengen und Preise | |||||||||||
Bestellmenge in ME1 | Angabe der Menge. Die Menge 1 ist immer die lagerführende Menge, eine Eingabe kann daher nur in dieser Mengeneinheit erfolgen.
Ist die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit nicht bekannt, so kann das Feld "Menge 2" für die zusätzliche Eingabe einer Mengeneinheit genutzt werden. Ist die Menge 1 gleich Null, so errechnet das System automatisch die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit. Voraussetzung für die Umrechnung ist, dass die Mengeneinheit im Artikelstammsatz des bearbeiteten Artikels mit Umrechnungsfaktor angelegt ist. Eine Eingabe in einem der beiden Mengenfelder ist erforderlich. Mit der hier eingetragenen Menge werden alle Buchungen durchgeführt (Lager, Disposition, Statistik usw.), der Preis kann auch in einer abweichenden Mengeneinheit angegeben werden. Im Programm Tagesberichte verwalten wird das Mengenfeld, wenn es im Rahmen von Arbeitszeiten genutzt wird, auf der Basis der Von-Bis-Zeiten ermittelt. Typisch hierfür sind Rückmeldezeiten im Service aber auch für die Produktion und interne Dienstleistungen in Projekten und internen Betriebsaufträgen. Im Service und bei internen Betriebsaufträgen kann das Mengenfeld auch für Auslagen (wie z.B. Anzahl Übernachtungen) oder Anzahl der gefahrenen Kilometer genutzt werden. Dann werden die Von-Bis-Zeiten nicht berücksichtigt. | ||||||||||
Mengeneinheit 1 | Die Mengeneinheit 1 spezifiziert die lagerführende Mengeneinheit. Sie wird im Artikel hinterlegt und ist für alle Buchungen (z. B. Lager, Disposition, Statistik) die relevante Mengeneinheit. | ||||||||||
Bestellmenge in ME2 | Eingabe der Bestellmenge 2. Ist nur die Mengeneinheit zu dieser Menge eingetragen, so wird die Menge mit den hinterlegten Umrechnungsfaktoren errechnet.
Sind beide Mengefelder größer als Null, das heißt, der Sachbearbeiter hat Eingaben in beiden Feldern vorgenommen, wird nicht aufgrund der Umrechnungsfaktoren aus dem Artikelstamm die eine Menge von der anderen Menge abgeleitet. Beispiel:
| ||||||||||
Mengeneinheit 2 | Die abweichende Mengeneinheit 2 (MEK2) darf nicht identisch mit der Mengeneinheit 1 (MEK1) sein, muss aber ebenfalls in der Tabelle Men Mengeneinheiten (FRD110) hinterlegt sein. | ||||||||||
Grundpreis | Grundverkaufspreis für Artikel mit auftragsspezifischen Sachmerkmalen, deren Preis auch von der Spezifikation der Sachmerkmale abhängt. Der Bruttoverkaufspreis für ein solchen Artikel errechnet sich dann aus der Summe von Grundpreis und Preisen der einzelnen Sachmerkmalsausprägungen. Sind Bruttoverkaufspreis und Grundpreis angegeben, so hat die Angabe des Bruttoverkaufspreises Vorrang. Der Grundpreis wird dann intern aus Bruttoverkaufspreis und Sachmerkmalspreisen ermittelt. | ||||||||||
Preisdimension | Dieses Kennzeichen gibt an, auf wie viele Mengeneinheiten sich die Preise beziehen. Die Preisdimension muss in der Tabelle FRD122 (Preisdimension) hinterlegt sein. | ||||||||||
Bruttoeinzelpreis | Dieses Feld enthält den Bruttoeinzelpreis für eine oder mehrere Mengeneinheiten eines Artikels je nach hinterlegter Preisdimension. | ||||||||||
Mengeneinheit | Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für eine Mengeneinheit (z. B. Stück, Kilogramm, Stunde). Die Mengeneinheiten werden in der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) definiert und können implizite Umrechnungen (z. B. Grundeinheit Sekunde in Minute, Stunde, Tag) beinhalten. | ||||||||||
Nettopreis | Dieses Feld enthält den Nettoeinzelpreis für eine oder mehrere Mengeneinheiten eines Artikels je nach hinterlegter Preisdimension. | ||||||||||
Preisherkunft | Die Preisart kennzeichnet die Herkunft des Preises, der für einen Auftrag oder eine Bestellung verwendet wird. Die gültigen Arten sind in der Tabelle FRD106 (Preisarten) hinterlegt, in der auch die Rabattfähigkeit dieser Preisart bestimmt werden kann. | ||||||||||
Preisliste | Mit dem Preislistenkennzeichen wird eine Preisliste identifiziert. In einer Preisliste können Preise für verschiedene Artikel kunden- bzw. lieferantenspezifisch hinterlegt werden. Im Einkauf muss die Preislistennummer immer in Verbindung mit der Lieferantennummer hinterlegt sein. Bei der Auftragsbearbeitung bzw. Bestelldatenerfassung können die Preise dann durch Angabe der Preisliste ermittelt werden. | ||||||||||
Zu./Ab. Betrag | In diesem Feld wird der Wert des Zu- bzw. Abschlags angegeben. Die Zuordnung, ob es sich hier um einen positiven Wert, d.h. einen Zuschlag, oder einen negativen Wert, d.h. einen Abschlag handelt, wird aufgrund des Kennzeichens aus der Tabelle
FRD133 (Bereich Einkauf),
FRDZAB (Service) oder
FRD139 (Bereich Verkauf) gesteuert. Im Service wird evtl. eine weitere Einschränkung beim jeweiligen Vorgang (z.B. Wartungsvertrag) hinterlegt.
Zu- bzw. Abschläge können in Prozent vom Netto- (dem Wert inclusive der bereits vorhandenen Zu-/Abschläge) oder Bruttowert sowie als Wert pro Mengeneinheit oder als Absolutwert erfasst werden. Der Zu- bzw. Abschlagsbetrag wird zur Errechnung des Positionswertes verwendet und auf den Belegen ausgewiesen. Er wird in den Bewegungsdaten bis zur Rechnung gespeichert und kann an die Finanzbuchhaltung weitergegeben werden. | ||||||||||
Bonusfähig | Dieses Kennzeichen gibt an, ob das zu beschreibende Objekt, welches ein Artikel, aber auch ein Kunde oder Lieferant sein kann, bonusfähig ist oder nicht. | ||||||||||
Auf Nettobasis | Dieses Kennzeichen gibt an, welcher Auftragswert die Basis zur Errechnung von prozentualen Zu-/Abschlägen bildet.
Gültige Werte:
Bei absoluten Zu-/Abschlägen ist die Eingabe von " " erforderlich. | ||||||||||
Termine | |||||||||||
Liefertermin | Das Feld enthält die Kalenderwoche der voraussichtlichen Lieferung. Sie wird in alle Artikelpositionen übernommen, kann dort aber überschrieben werden.
| ||||||||||
Lieferdatum | Hier kann das Lieferdatum angegeben werden. Das Lieferdatum wird bei Einzelrechnungen zum Rechnungsdatum. Das Lieferdatum steuert außerdem den Prozentsatz der Mehrwertsteuer. Das Rechnungsdruckprogramm ermittelt aufgrund des Lieferdatums automatisch den zu diesem Zeitpunkt gültigen Mehrwertsteuerschlüssel und -prozentsatz. Bei Rahmenaufträgen kann in diesem Feld auch "99.99.99" angegeben werden. | ||||||||||
Wunschtermin | Dieses Feld enthält die Wunschlieferwoche. Der Inhalt kann von der Lieferwoche abweichen, wenn der Beleg schon gedruckt versendet und die Lieferwoche danach verändert wurde. Die Wunschlieferwoche enthält also die Lieferwoche zum Zeitpunkt des Belegversandes (Druck, Fax, Email) und wird z.B. im Rahmen der Lieferantenbewertung verwendet zur Errechnung der Differenz zwischen gewünschtem und tatsächlichem Liefertermin. | ||||||||||
Wunschlieferdatum | Dieses Feld enthält den Wunschliefertermin. Der Inhalt kann vom Lieferdatum abweichen, wenn der Beleg schon gedruckt versendet und der Liefertermin danach verändert wurde. Der Wunschliefertermin enthält also den Liefertermin zum Zeitpunkt des Belegversandes (Druck, Fax, Email) und wird z.B. im Rahmen der Lieferantenbewertung verwendet zur Errechnung der Differenz zwischen gewünschtem und tatsächlichem Liefertermin. | ||||||||||
WIBE-Zeit/DIDT | Die Wiederbeschaffungs- oder Lieferzeit ist die Zeitspanne, die von der Auftragserteilung bzw. Bestellung einer Ware bis zu deren Eintreffen im Hause vergeht und ist als Netto-Wiederbeschaffungszeit zu verstehen. Zeiten, die für nachgelagerte Aktivitäten (Einlagerung, Qualitätssicherung u.a.) benötigt werden, sind zusätzlich über den Solleindeckungszuschlag einzubringen und ergeben die Brutto-Wiederbeschaffungszeit. Dies erfolgt über den Solleindeckungszuschlag in FRD481 (Bestellpolitikschlüssel). Die Wiederbeschaffungszeit wird auch für Eigenfertigungsartikel herangezogen, wenn für diese keine Stück-, Rüst- und Übergangszeiten hinterlegt sind. Eine hier eingetragene Zahl von Tagen übersteuert den über das Wiederbeschaffungszeitkennzeichen definierten Tabellenwert. | ||||||||||
Dispo-Datum | Das Dispositionsdatum gibt an, zu welchem Termin eine Angebotsmenge (Bestellvorschlag, Bestellung, Fertigungsauftrag, Planfertigungsauftrag) zur Verfügung stehen wird bzw. zu welchem Termin eine Menge (Verkaufsauftrag, Reservierungen für Fertigung) vorhanden sein soll, für die eine Nachfrage besteht.
| ||||||||||
Manueller Wert | Dieses Kennzeichen steuert, ob das Dispositionsdatum aus den vorgegebenen Informationen Lieferwoche/Lieferdatum und Wiederbeschaffungszeit maschinell ermittelt oder ein manuell angegebener Wert herangezogen wird bzw. wurde.
Zulässige Werte sind: Keine Angabe Das Dispositionsdatum wird bzw. wurde maschinell ermittelt J Es handelt sich um ein manuell angegebenes Dispositionsdatum bzw. ein manueller Wert bleibt bei der Eingabe erhalten | ||||||||||
Bedarfsdatum | Das Bedarfsdatum spielt nur bei Angebotspositionen eine Rolle. Es gibt das Datum an, zu dem das konkrete Angebot benötigt wird. In der Regel wird das Bedarfsdatum mit dem (externen) Dispositionsdatum übereinstimmen. Abweichen wird es immer dann, wenn das Angebot aufgrund der zu engen zeitlichen Rahmenbedingungen die Nachfrage nicht termingerecht bedienen kann. Das kann z.B. der Fall sein, wenn durch eine Rückwärtsterminierung vom Bedarfsdatum aus das Startdatum für die Fertigung in die Vergangenheit fällt. In diesem Fall wird automatische auf Vorwärtsterminierung von heute aus umgeschaltet. Der so zustande kommende Endtermin (Dispositionsdatum des Angebotes) liegt dann nach dem Bedarfsdatum (Dispositionsdatum der Nachfrage). Beispiel: In der ursprünglichen Situation ist das Dispositionsdatum am 20.03., aufgrund der Terminierung wird als Endtermin der 22.03. berechnet. Hieraus folgt nun, dass das Dispositionsdatum auf den 22.03. verschoben wird, aber der 20.03. als Bedarfsdatum bestehen bleibt. Das Bedarfsdatum ist immer kleiner als das Dispositionsdatum oder gleich diesem, sofern es nicht manuell größer eingegeben wurde. Das spezielle Bedarfsdatum "01.01.1900" zeigt an, dass das Angebot schon für ein in der Vergangenheit liegendes Datum gebraucht wird. Dazu kommt es immer dann, wenn in der Nettoübersicht die Zeile mit der speziellen Periode "00.00.00" schon in der Unterdeckung ist und für diese Unterdeckung dann ein Vorschlag erstellt wird. Unter dieser speziellen Periode "00.00.00" sind alle noch offenen Angebote und Nachfragen zusammengefasst, die schon rückständig sind, d.h. deren Dispo-Datum kleiner als das "erste Datum Dispo" ist (Datum, ab dem die offenen Angebot und Nachfragen unter ihrem konkreten Dispo-Datum zu sehen sind). | ||||||||||
Terminverschiebung | Durch Betriebsferien des Lieferanten können Bestell(vorschlags)datum und/oder Liefertermin eine Änderung erfahren haben. Dieses Kennzeichen gibt Auskunft über die Art der Änderung:
| ||||||||||
Kontierungsangaben | |||||||||||
Sachkonto | Das Sachkonto wird bei der Übergabe an die Finanzbuchhaltung als Gegenbuchung zum Personenkonto verwendet. Es kann sich hierbei je nach Belegart um Erlöskonten, Bestandskonten oder Verbrauchskonten handeln.
| ||||||||||
G.ber./Kostenstelle | Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich. Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld. Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche). | ||||||||||
Die Kostenstelle ist eine Betriebseinheit, für die bestimmte Kosten anfallen. Die Kostenstelle gehört zu einem bestimmten Geschäftsbereich. Wenn die Kostenstelle nicht bekannt ist und es sich um ein Eingabefeld handelt, kann durch die Auswahlliste eine Liste der "Kostenstellen" angezeigt werden. | |||||||||||
Kostenträger | In diesem Feld wird der Schlüsselbegriff für einen Kostenträger angegeben.
Der Kostenträger kann sich auf ein Endprodukt, ein Halbfabrikat, eine Baugruppe, etc. beziehen und ist eine buchungstechnische Einheit innerhalb der Kostenrechnung, die der Erfassung von Kosten und Erlösen dient. Hinter einem Kostenträger kann sich ein Auftrag, ein Artikel, eine Zusammenfassung mehrerer Aufträge usw. verbergen. Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Kostenträger" verzweigt werden. | ||||||||||
Text | Im Text können Informationen für jede Buchung frei erfasst werden. Die Erfassung erfolgt z.B. direkt beim Buchen oder mit dem Programm "Offene Posten verwalten" bzw. "Sachkontenbewegungen verwalten". | ||||||||||
Textschlüssel | Der Textschlüssel erleichtert die Betextung von Buchungspositionen mit standardisierten Texten. Der Textschlüssel kann zusätzlich zum Text eingegeben werden. Weitere Informationen unter XTSC Detail. | ||||||||||
Investitionsnummer | Die Investitionsnummer dient zur eindeutigen Identifizierung von Soll-Vorgaben bei Budget-Planungen. Falls mit Investitionsplänen gearbeitet wird, so muss die Investitionsnummer vorhanden sein. Die Werte werden an die Finanzbuchhaltung übergeben und dort im Rahmen des Liquiditätsplans ausgewertet. | ||||||||||
Wirtschaftsgut | Ein Wirtschaftsgut wird durch seine Wirtschaftsgutnummer spezifiziert. Sie ist eine anlagenbuchhalterische Nummer, die auf Hauptwirtschaftsgutebene vergeben wird. Ein Hauptwirtschaftsgut hat immer die Wirtschaftsgutunternummer 000. Durch Wirtschaftsgut- und Wirtschaftsgutunternummer ist jedes Wirtschaftsgut eindeutig innerhalb der Anlagenbuchhaltung identifiziert. | ||||||||||
Position | Die Laufende Nummer einer Belegposition, die Positionsnummer ist eindeutig und wird im allg. bei der Erfassung einer Position im Bestellungen (EK80200) vergeben. Die Schrittweite der Positionsnummern kann über Vorlaufparameter Bestellungen (EK20109) vordefiniert werden. | ||||||||||
MwSt-Kennzeichen | In diesem Feld wird das Mehrwertsteuerkennzeichen angezeigt. Es wird über die Steuerfindung ermittelt. Um zu einem gültigen Kennzeichen zu gelangen, wird über die Steuergruppe, die Ländernummer, die Warengruppe des Artikels und das Gültigkeitsdatum auf die Steuerfindungsdatei zugegriffen. Diese Datei wird über das Programm Steuerfindungsdaten (US14200) verwaltet. In der Datei wird ein gültiger Steuerschlüssel (USTSLP; Verwaltung via Steuerschlüssel (US15100) zugewiesen. In der Datei USTSLP ist auch der gültige Steuersatz hinterlegt. |
Auftrags-Info, Anforderung, Verpackung, Transport
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Auftragsinformationen, Rahmenreferenz | |||||||||||||
Primärverursacher | Die verursachende Firma ist ein Begriff im Zusammenhang mit mandantenübergreifenden Geschäftsprozessen, innerhalb derer eine Firma A für ihre Verkaufsaufträge bzw. Produktion auf Bestände zurückgreift, die Firma B ("bezogene" Firma) gehören. In dieser Firma B gibt es dann Nachfragen, die aus Verkaufsaufträgen bzw. Fertigungsaufträgen der Firma A resultieren. In Firma B stellt sich Firma A als verursachende Firma dar; sie ist die Firma, aus der die Aufträge stammen, die in Firma B für Nachfrage sorgen.
| ||||||||||||
Das neutrale Anwendungsgebiet dient als Querverweis zu einem anderen Anwendungsgebiet. Das Anwendungsgebiet wird gegen FRDANW (Anwendung) geprüft. Zusammen mit der neutralen Belegnummer muss, ein Satz in der Auftragskopfdatei vorhanden sein, um Buchungen durchführen zu können. | |||||||||||||
Falls eine Bestellposition einem bestimmten Auftrag aus einem anderen Anwendungsgebiet wie etwa einem Verkaufsauftrag zugeordnet wurde, so wird an dieser Stelle die Auftragsnummer des zugehörigen Auftrages festgehalten.
| |||||||||||||
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden. Der erste Schritt muss größer als "0" sein. Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor. Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.). | |||||||||||||
Der Bestellposition kann eine Auftragsposition zugeordnet sein. Da eine Auftragsposition aus einer Stückliste bestehen kann, und eine Stückliste widerum aus verschiedenen Komponenten, ist hier die Komponentenposition hinterlegt.
| |||||||||||||
Masch. Referenzng. | Dieses Feld kennzeichnet, ob die neutrale Auftragsnummer maschinell zugeordnet wurde oder nicht. Gültige Werte:
| ||||||||||||
Einzelplanung | Bei der Einzelplanung wird ein Beschaffungsvorschlag (je nach Beschaffungsart: Bestell-, Fertigungs- bzw. Transfervorschlag) erzeugt. Der Lieferant und/oder Einkaufspreis können bei Bedarf eingegeben werden. Das Streckengeschäft ist eine Sonderform der Einzelplanung. Es wird unabhängig von der Beschaffungsart ein Bestellvorschlag erzeugt. Die Eingabe eines Lieferanten und des Einkaufspreises ist zwingend erforderlich, wenn dies in der Tabelle FRD659 so hinterlegt ist. Die Einzelplanung wird durch die Angabe eines "E" für nicht diskret einzelgesteuerte Artikel oder eines "J" für diskret einzelgesteuerte Artikel "J" ausgewählt. "J" ist der Standardwert. Das Streckengeschäft wird durch die Angabe eines "S" ausgewählt. Wenn für diskret einzelgesteuerte Artikel "K" und für nicht diskret einzelgesteuerte Artikel "N" eingegeben wird, wird kein Beschaffungsvorschlag erzeugt, "N" ist der Standardwert. | ||||||||||||
Referenz-Beleg | Ein Referenzbeleg setzt sich zusammen aus Referenzbelegkennzeichen, Referenzbelegjahr und der eindeutigen Referenzbelegnummer. Er referenziert auf einen anderen Beleg.
Eine Referenzierung erfolgt unter folgenden Umständen:
| ||||||||||||
Wird ein Beleg einem Referenzbeleg zugeordnet (z.B. ein Abruf einem Rahmenauftrag oder eine Anfrage einer Hauptanfrage), so wird hier die Positionsnummer des Referenzbelegs vermerkt.
| |||||||||||||
Retoure | Wareneingang der aus Kundenretouren resultieren und im Rahmen der RMA Bearbeitung erfolgt.
| ||||||||||||
Position | Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden. Der erste Schritt muss größer als "0" sein. Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor. Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.). | ||||||||||||
Kostensammler | Hier kann ein Kostensammler hinterlegt werden, auf dem während der Angebotsphase Kosten gesammelt werden können.
Sofern das Angebot gewonnen wird und es sich um einen angebotsspezifischen Kostensammler handelt, werden die Kosten auf den Auftrag umgebucht. Wird das Angebot verloren, werden die Kosten auf die Kostenstelle, die auf dem Kostensammler hinterlegt ist, umgebucht. Ebenfalls werden die Kosten auf die im Kostensammler hinterlegten Kostenstelle umgebucht, wenn das Angebot gewonnen wurde und es sich um einen allgemeinen Kostensammler handelt. Anschließend können die Kosten von der Kostenstelle als Gemeinkosten verrechnet werden. | ||||||||||||
Anforderer | |||||||||||||
Anforderer | Wurde das zu beschaffende Material bzw. die Dienstleistung von einem Firmenmitarbeiter angefordert, so kann in diesem Feld das Sachbearbeiterkennzeichen angegeben werden, mit dem dieser Mitarbeiter im System geführt wird. Üblicherweise ist eine Angabe in diesem Feld verknüpft mit der Angabe einer Anforderungsnummer, unter der dieser Mitarbeiter eine Bedarfsmeldung (Anforderung) an die Einkaufsabteilung weitergegeben hat, damit diese das benötigte Material beschafft. | ||||||||||||
Telefondurchwahl | Dieses Feld ergänzt die voranstehende Telefonnummer um eine Durchwahl.
| ||||||||||||
Anforderungsnummer | In diesem Feld kann die Nummer eines Anforderungbeleges angegeben werden, über den ein Sachbearbeiter (Anforderer) einen Material- bzw. Dienstleistungsbedarf an die Einkaufsabteilung gemeldet hat, damit diese die Beschaffung des benötigten Materials bzw. der benötigten Dienstleistung veranlassen kann.
| ||||||||||||
Wareneingangstext | In diesem Feld kann ein informeller Text hinterlegt werden, der bei der Erfassung des späteren Wareneingangs angezeigt wird.
| ||||||||||||
Art des Geschäftes | Hiermit wird die Art des Geschäftsvorfalls gekennzeichnet. Es wird unterschieden nach Geschäften mit Eigentumsübergang und mit Gegenleistung, sowie nach Rücksendung bzw. Ersatzlieferung. Das Kennzeichen muss ein gültiger Wert in der Tabelle FRDADG (Art des Geschäfts) sein. | ||||||||||||
Auf Abholschein | Dieses Kennzeichen steuert, ob die Bestellposition auf dem Abholschein gedruckt werden soll. Voraussetzung dafür ist, dass das entsprechende Kennzeichen in der Bestellung den Druck eines Abholscheins vorsieht. | ||||||||||||
Verpackungsangaben | |||||||||||||
Verpackungsart | Die Verpackungsart aus FRD150 (Verpackungsart) gibt an, wie ein Artikel verpackt ist. Ein Default für die Verpackungsart kann direkt im Artikel hinterlegt und in der Auftrags- bzw. Bestellverarbeitung und auch beim Versand geändert werden. | ||||||||||||
KANBAN-Behälter | Der KANBAN-Behälter ist eine eindeutige Identifikation eines Behälters für das KANBAN-System. Für jeden KANBAN-Behälter muss eine KANBAN-Karte existieren, außerdem sind die zugehörigen Daten in der KANBAN-Behälterdatei hinterlegt. Über den List-Button können ggf. die gültigen Werte angezeigt werden. | ||||||||||||
Transportangaben | |||||||||||||
Transportmittel | Definiert das Transportmittel, mit dem die Ware zum Bestimmungshafen/Flughafen verbracht wird.
| ||||||||||||
Transportmittel Bezeichnung | Hier wird die Bezeichnung des Transportmittels, mit dem die Ware zum Bestimmungshafen/Flughafen verbracht wird, angezeigt.
| ||||||||||||
Abgangsdatum | In diesem Feld wird festgehalten, wann die Lieferung beim Lieferanten abgegangen ist. Das Abgangsdatum wird vom Lieferanten gemeldet und manuell in der Bestellung festgehalten. Das Datum dient zur Beauskunftung, es kann eine Mahnung über nicht abgegangene Lieferungen für den Lieferanten gedruckt werden. Darüber hinaus kann bei der Rechnungsprüfung das Valutadatum vorbelegt werden (siehe Tabelle VRLE14, Parameter 06) und wirkt sich in der Finanzbedarfsliste aus. | ||||||||||||
Bes. Hafen/Flughafen | Hier wird der Hafen bzw. Flughafen hinterlegt, an dem die Ware vom Lieferanten ankommt.
| ||||||||||||
Hafen/Flughafen Bezeichnung | Hier wird die Bezeichnung des Bestimmungshafens-/Flughafens, an dem die Ware vom Lieferanten ankommt, angezeigt.
| ||||||||||||
Ankunftsdatum | In diesem Feld wird festgehalten wann die Lieferung im Hafen/Flughafen angekommen ist. Dieses Datum muss nicht gleich dem Wareneingangsdatum sein.
| ||||||||||||
Packmittelangaben | |||||||||||||
Fremdeigentum | Zeigt an, ob das Packmittel Fremdeigentum ist, oder nicht. | ||||||||||||
Eigner Packmittel | Die Kontonummer des Eigners des vorliegenden Packmittels. |
Bestätigungs- und Mahndaten
Feldbezeichnung | Erklärung |
---|---|
Bestätigungsangaben | |
Bestätigt am | Das Programm schlägt das Tagesdatum als Bestätigungsdatum vor. Dieses kann jedoch geändert werden.
|
Bestätigungsnummer | In diesem Feld kann die Bestätigungsnummer des Lieferanten angegeben werden.
|
Mahndaten | |
Mahnsperre | Gültiges, in Tabelle
FRD128 hinterlegtes Mahnkennzeichen Das Kennzeichen wird in die Bestellungen übernommen. Darüber wird gesteuert, ob und ab wann ein Lieferant bei einem Mahnlauf angemahnt werden soll.
|
Lieferanmahnung | |
Mahndatum | Angabe eines Datums, bis zu welchem ein Lieferant, der mit einer Lieferung im Verzug ist, nicht angemahnt werden soll. Die erste Mahnung (durch einen automatischen Mahnlauf) erfolgt dann frühestens einen Tag später. Nach Ausführung eines Mahnlaufes enthält das Feld das Datum der letzten erfolgten Lieferanmahnung für diesen Beleg bzw. diese Belegposition. |
Mahnstufe | Diese Zahl gibt an, wie viele Mahnungen ein Lieferant bereits für diese Bestellung (bzw. Bestellposition) erhalten hat. Die Prüfung ist hier genau umgekehrt. Es werden alle Bestellungen mit Mahnstufe größer/gleich der eingegebenen Mahnstufe selektiert. |
Bestätigungsanmahnung | |
Mahndatum | Das Feld enthält das Datum der letzten Bestätigungsanmahnung für einen Beleg bzw. eine Belegposition.
|
Mahnstufe | Das Feld enthält die Anzahl der bereits für diesen Beleg bzw. diese Belegposition erfolgten Bestätigungsanmahnungen.
|
Voranmahnung | |
Mahndatum | Das Feld enthält das Datum der letzten Voranmahnung für einen Beleg bzw. eine Belegposition.
|
Mahnstufe | Das Feld enthält die Anzahl der bereits für diesen Beleg bzw. diese Belegposition erfolgten Voranmahnungen.
|
Abgangsanmahnung | |
Mahndatum | Das Feld enthält das Datum der letzten Abgangsanmahnung für einen Beleg bzw. eine Belegposition.
|
Mahnstufe | Das Feld enthält die Anzahl der bereits für diesen Beleg bzw. diese Belegposition erfolgten Abgangsanmahnungen.
|
Herstellerdaten
Feldbezeichnung | Erklärung |
---|---|
Hersteller | Hier kann ein Hersteller hinterlegt werden. Der Hersteller muss in der Tabelle FRDHER (Hersteller) hinterlegt sein. |
Herstellerartikelnr. | In diesem Feld wird die Artikelnummer des Herstellers hinterlegt. |
Bezeichnung | Jeder Artikel wird obligatorisch durch eine (interne) Artikelbezeichnung beschrieben. Die Artikelbezeichnung wird in der Dialogverwaltung angezeigt und auf internen Listen gedruckt. Die Artikelbezeichnung kann aus der Materialnummer ermittelt werden, wenn in der Artikelgruppe bei "Materialnummer prüfen" markiert ist und das Eingabefeld leer ist. Neben der (internen) Artikelbezeichnung können weitergehende Beschreibungen in der externen Artikelbezeichnung und per Zusatztext hinterlegt werden. |
Externe Artikelbezeichnung | Jeder Artikel kann mit einer externen Artikelbezeichnung beschrieben werden. Die externe Artikelbezeichnung wird auf externen Belegen gedruckt, die an Kunden, Lieferanten und andere Geschäftspartner verschickt werden. Es ist möglich, die externe Artikelbezeichnung in Fremdsprachen zu verwalten. |
Angaben für Rahmen
Feldbezeichnung | Erklärung |
---|---|
Angaben für Rahmen | |
Rahmengültigkeit | Terminliche Untergrenze des Gültigkeitszeitraums von Rahmen. Hier wird angegeben, ab welchem Datum ein Rahmen gültig ist. Dies dient zusammen mit "Rahmen gültig bis" der Disposition von Rahmen. |
Rahmen gültig bis | Terminliche Obergrenze des Gültigkeitszeitraums von Rahmen. Hier wird angegeben, bis zu welchem Datum ein Rahmen gültig ist. Dies dient zusammen mit "Rahmen gültig von" der Disposition von Rahmen. |
Rahmenwert | Der Rahmenwert stellt den Gesamtwert des Kontraktes dar und ist nur für Wertkontrakte relevant. Bei Abrufen auf einen Wertkontrakt wird der offene Wert aus dem Rahmenwert und den Werten bisheriger Abrufe ermittelt. Dieser offene Wert bestimmt, ob noch ein weiterer Abruf erfolgen kann. Bei Mengenekontrakten wird mit Rahmen- und Liefermenge gerechnet, der Rahmenwert ist dort ohne Bedeutung. |
Rabatt Rahmenart | Bei Wertrahmen wird hier definiert, für welchen Artikel (aus Rahmen oder eingegeben beim Rahmenabruf) beim Rahmenabruf die Konditionsermittlung durchgeführt werden soll. |
Preis Rahmenident. | Mit diesem Kennzeichen wird bei Wertrahmen definiert, ob beim Abruf des Rahmens die Preisfindung mit dem Artikel aus dem Rahmen oder dem Artikel, welches beim Rahmenabruf angegeben wird, durchgeführt werden soll. |
Mengen- und Wertinformationen | |
Bestellmenge in ME1 | Angabe der Menge. Die Menge 1 ist immer die lagerführende Menge, eine Eingabe kann daher nur in dieser Mengeneinheit erfolgen.
Ist die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit nicht bekannt, so kann das Feld "Menge 2" für die zusätzliche Eingabe einer Mengeneinheit genutzt werden. Ist die Menge 1 gleich Null, so errechnet das System automatisch die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit. Voraussetzung für die Umrechnung ist, dass die Mengeneinheit im Artikelstammsatz des bearbeiteten Artikels mit Umrechnungsfaktor angelegt ist. Eine Eingabe in einem der beiden Mengenfelder ist erforderlich. Mit der hier eingetragenen Menge werden alle Buchungen durchgeführt (Lager, Disposition, Statistik usw.), der Preis kann auch in einer abweichenden Mengeneinheit angegeben werden. Im Programm Tagesberichte verwalten wird das Mengenfeld, wenn es im Rahmen von Arbeitszeiten genutzt wird, auf der Basis der Von-Bis-Zeiten ermittelt. Typisch hierfür sind Rückmeldezeiten im Service aber auch für die Produktion und interne Dienstleistungen in Projekten und internen Betriebsaufträgen. Im Service und bei internen Betriebsaufträgen kann das Mengenfeld auch für Auslagen (wie z.B. Anzahl Übernachtungen) oder Anzahl der gefahrenen Kilometer genutzt werden. Dann werden die Von-Bis-Zeiten nicht berücksichtigt. |
Nettow. inkl. ext. Zu-/Ab | Der Wert ergibt sich aus dem externen Positionsnettowert zuzüglich der Umlageanteile aus den auf der Beleg-Ebene vorhandenen externen, auf die Positionen umzulegenden Zu- bzw. Abschläge. Der resultierende Wert ist immer in Belegwährung zu verstehen. UEDM beinhaltet somit den Bruttowert, die externen Positionskonditionen und die Umlageanteile von externen Konditionen auf Beleg-Ebene. |
Bestellmenge in ME2 | Eingabe der Bestellmenge 2. Ist nur die Mengeneinheit zu dieser Menge eingetragen, so wird die Menge mit den hinterlegten Umrechnungsfaktoren errechnet.
Sind beide Mengefelder größer als Null, das heißt, der Sachbearbeiter hat Eingaben in beiden Feldern vorgenommen, wird nicht aufgrund der Umrechnungsfaktoren aus dem Artikelstamm die eine Menge von der anderen Menge abgeleitet. Beispiel:
|
Offene Abrufmenge BeVo | Dieses Feld enthält die Summe der Mengen der offenen Rahmenabrufe aus Bestellvorschlägen in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms. Wird ein Bestellvorschlag erfasst, der auf eine Rahmenbestellung referenziert, so erhöht sich diese Menge; wird ein Bestellvorschlag mit Bezug auf einen Rahmen in eine Bestellung übernommen, so reduziert sich die Menge um die Bestellmenge. |
Offener Abrufw. BeVo | Dieses Feld enthält die Summe der Werte der offenen Rahmenabrufe aus Bestellvorschlägen in der Währung des Belegs. Wird ein Bestellvorschlag erfasst, der auf eine Rahmenbestellung referenziert, so erhöht sich dieser Wert; wird ein Bestellvorschlag mit Bezug auf einen Rahmen in eine Bestellung übernommen, so reduziert sich der Wert um den Bestellwert. |
Off. Abrufm. Bevo in ME2 | Dieses Feld enthält die Summe der Mengen der offenen Rahmenabrufe aus Bestellvorschlägen in einer abweichenden Mengeneinheit. Wird ein Bestellvorschlag erfasst, der auf eine Rahmenbestellung referenziert, so erhöht sich diese Menge; wird ein Bestellvorschlag mit Bezug auf einen Rahmen in eine Bestellung übernommen, so reduziert sich die Menge um die Bestellmenge. |
Offene Abrufmenge | Dieses Feld enthält die Summe der Mengen der offenen Rahmenabrufe in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms. Wird ein Abruf erfasst, so erhöht sich diese Menge; wird ein Wareneingang zum Abruf erfasst, reduziert sich die Menge um die Liefermenge. |
Offener Abrufwert | Dieses Feld enthält die Summe der Werte der offenen Rahmenabrufe in der Währung des Belegs. Wird ein Abruf erfasst, so erhöht sich dieser Wert; wird ein Wareneingang zum Abruf erfasst, reduziert sich der Wert um den Lieferwert. |
Offene Abrufmenge in ME 2 | Dieses Feld enthält die Summe der Mengen der offenen Rahmenabrufe in einer abweichenden Mengeneinheit. Wird ein Abruf erfasst, so erhöht sich diese Menge; wird ein Wareneingang zum Abruf erfasst, reduziert sich die Menge um die Liefermenge in der abweichenden Mengeneinheit. |
Stornierte Abrufmenge | Dieses Feld enthält die Summe der Stornomengen der restmengenstornierten Rahmenabrufe in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms. Wird ein Abruf restmengenstorniert, so erhöht sich diese Menge; wird ein Restmengenstorno zurückgenommen, reduziert sich die Menge. |
Stornierter Abrufwert | Dieses Feld enthält die Summe der Stornowerte der restmengenstornierten Rahmenabrufe in der Währung des Belegs. Wird ein Abruf restmengenstorniert, so erhöht sich dieser Wert; wird ein Restmengenstorno zurückgenommen, reduziert sich der Wert. |
Storn. Abrufmenge in ME 2 | Dieses Feld enthält die Summe der Stornomengen der restmengenstornierten Rahmenabrufe in einer abweichenden Mengeneinheit. Wird ein Abruf restmengenstorniert, so erhöht sich diese Menge; wird ein Restmengenstorno zurückgenommen, reduziert sich die Menge. |
Gelieferte Menge | In diesem Feld kann die tatsächlich ausgelieferte Menge angegeben werden. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit, d.h. in der "Mengeneinheit 1" aus dem Artikelstamm geführt. Mit dieser Menge werden alle Lagerbuchungen getätigt. Gelieferte Menge im Projektmanagement: Die gelieferte Menge ist die Menge in lagerführender Mengeneinheit, welche an den Kunden ausgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig, es wird ausschließlich maschinell gefüllt. |
Gesamtwert der Lieferung | In diesem Feld wird der Nettowert von allen durchgeführten (Teil-) Lieferung in Belegwährung ausgewiesen. Bei Lagerartikeln wird der Durchschnittspreis zugrunde gelegt, bei DEP-Artikeln der aktuelle Beschaffungspreis. Im Projektmanagement: Bei der Ermittlung des Lieferwertes werden zwei Fälle unterschieden:
|
Gelief. Menge in ME2 | Hier wird die gelieferte Menge in einer Mengeneinheit eingegeben, die im Artikelstamm an zweiter, dritter, vierter oder fünfter Stelle steht. Die lagerführende Mengeneinheit (erste Mengeneinheit) ist hier nicht zulässig.
|
Zusätzliche Informationen
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Produktgruppenschlüssel | |||||||||||
Hauptgruppe | Hauptgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen. Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie. | ||||||||||
Nebengruppe | Nebengruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen. Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie. | ||||||||||
Produktgruppe | Produktgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen. Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie. | ||||||||||
Untergruppe | Untergruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen. Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie. | ||||||||||
Historie | |||||||||||
Woche | Das Feld dient zur Darstellung der historischen Entwicklung des Liefertermins und enthält eine in der Vergangenheit als Lieferwoche vorgesehene Kalenderwoche. Infolge von Terminverschiebungen musste diese durch eine aktuellere Lieferwoche ersetzt werden. | ||||||||||
Datum | Das Feld dient zur Darstellung der historischen Entwicklung des Lieferdatums und enthält ein in der Vergangenheit vorgegebenes Lieferdatum. Infolge von Terminverschiebungen musste dies durch ein aktuelleres Lieferdatum ersetzt werden. | ||||||||||
Terminverschiebung | Durch Betriebsferien des Lieferanten können Bestell(vorschlags)datum und/oder Liefertermin eine Änderung erfahren haben. Dieses Kennzeichen gibt Auskunft über die Art der Änderung:
| ||||||||||
Suchbegriff | |||||||||||
Suchbegr. des Lief. | In diesem Feld ist der Suchbegriff für den Artikel hinterlegt, welcher vom Lieferant für den Artikel verwendet wird. Dieser Suchbegriff wird im Rahmen von e-Procurement verwendet und dient dem Lieferanten bei ihm zur Verfügung stehenden Auskunftsprogrammen als Selektionshilfe. | ||||||||||
Liefer- und Stornowerte | |||||||||||
Gelieferte Menge | In diesem Feld kann die tatsächlich ausgelieferte Menge angegeben werden. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit, d.h. in der "Mengeneinheit 1" aus dem Artikelstamm geführt. Mit dieser Menge werden alle Lagerbuchungen getätigt. Gelieferte Menge im Projektmanagement: Die gelieferte Menge ist die Menge in lagerführender Mengeneinheit, welche an den Kunden ausgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig, es wird ausschließlich maschinell gefüllt. | ||||||||||
Gesamtwert der Lieferung | In diesem Feld wird der Nettowert von allen durchgeführten (Teil-) Lieferung in Belegwährung ausgewiesen. Bei Lagerartikeln wird der Durchschnittspreis zugrunde gelegt, bei DEP-Artikeln der aktuelle Beschaffungspreis. Im Projektmanagement: Bei der Ermittlung des Lieferwertes werden zwei Fälle unterschieden:
| ||||||||||
Gelief. Menge in ME2 | Hier wird die gelieferte Menge in einer Mengeneinheit eingegeben, die im Artikelstamm an zweiter, dritter, vierter oder fünfter Stelle steht. Die lagerführende Mengeneinheit (erste Mengeneinheit) ist hier nicht zulässig.
| ||||||||||
Stornomenge in ME1 | In diesem Feld wird die Summe der stornierten Mengen aller Positionen angegeben. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit geführt.
| ||||||||||
Stornowert | In diesem Feld wird der Wert der im Auftrag stornierten Positionen addiert und als Nettowert in der aktuellen Belegwährung angegeben.
| ||||||||||
Stornomenge in ME2 | In diesem Feld wird die Summe der stornierten Mengen aller Positionen angegeben. Sie wird in der angegebenen Mengeneinheit 2 geführt.
|
Angaben für Belastungen
Feldbezeichnung | Erklärung |
---|---|
Angaben für Belastung mit Retoure | |
Prüfentscheid | Über den Prüfentscheid wird festgelegt, was mit dem Prüflos geschehen soll. Die Kennzeichen in diesem Feld geben an, wie die Qualitätssicherungsabteilung die Prüfung dieses Artikels abgeschlossen hat. |
Fehlerursachen-Code | Der Fehlerursachen-Code beschreibt die Art des Fehlers bei dem Artikel, der QS-geprüft werden soll.
|
QS-Text | In diesem Feld können bei der QS-Prüfung Zusatzinformationen angegeben werden, die zur Dokumentation der Prüfung dienen.
|
Qualität gesamt | Diese Kennzahl gibt Aufschluss darüber, wie das Kriterium "Produktqualität" bei der Beurteilung des Lieferantenartikels bewertet wurde. Wird die Lieferantenbewertung nach dem VDA-Verfahren durchgeführt, so fließt in "Qualität gesamt" nicht nur das Kriterium "Produktqualität", sondern auch das Kriterium "Liefertreue" ein. Der Wert 100,00 stellt die höchste Ausprägung dar und besagt, dass dieser Lieferantenartikel den qualitativen Ansprüchen voll entspricht. Der Wert 0 stellt das Gegenteil dar. |
Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung |
---|---|
Bestellnummer | Die Belegnummer dient zur eindeutigen Identifikation der einzelnen Belege der verschiedenen Belegarten wie Bestellungen, Anfragen, Belastungen etc. im EKS-System. In Abhängigkeit von der im Firmenstamm hinterlegten Aufbereitungsschablone für EKS besteht diese aus dem maximal zweistelligen Belegkennzeichen, dem bis zu vierstelligen Belegjahr und einer eindeutigen laufenden Nummer je Belegart, wobei die Gesamtlänge höchstens 11 Stellen betragen kann. Die Belegnummer wird beim Erfassen eines Beleges vom System gemäß der Aufbereitungsschablone maschinell vergeben, kann aber auch manuell vorgegeben werden. Sie wird dabei nach der Eingabe vom System automatisch nach Vorgabe der Belegnummernschablone aufbereitet. Die jeweils letzte vom System vergebene laufende Nummer je Belegart und Jahr wird in der Nummernkreisdatei gespeichert. Aufgrund dieses Wertes wird die nächste Belegnummer vergeben. Weitere Informationen unter BENR Detail. |
Bruttowert | Der Wert wird errechnet aus der Menge multipliziert mit dem Bruttopreis unter Berücksichtigung der Preisdimension.
Der Preis und damit der Wert liegt in der jeweiligen Währung vor, in der der Beleg geführt wird. Zur Umrechnung in die Firmenwährung müssen der jeweilige Kurs und die Währungsdimension berücksichtigt werden. Der Bruttowert wird sowohl auf Positionsebene als auch auf Kopfebene mitgeführt. Im Kopf repräsentiert der Wert die Summe aller Positionen. Das Feld steht in zahlreichen Auskunftsprogrammen zur Verfügung. |
Lieferant | Der Lieferant setzt sich zusammen aus der Lieferantennummer, der Filiale, der CPD-Nummer und der Kontenart. Die CPD-Nummer und die Kontenart werden nicht in allen Programmen verwendet. Der Lieferant muss im Personenkontenstamm als Kreditor angelegt sein. |
CPD-Nummer | In diesem Feld wird die Adressnummer für das Conto-pro-Diverse (CPD-Konto) der Finanzbuchhaltung angegeben. Die CPD-Nummer hat für die Finanzbuchhaltung die Funktion, dass Lieferanten- bzw. Kundenadressen, die nicht regelmäßig wiederkehren, und für die demzufolge kein eigenes Personenkonto eingerichtet werden soll, in einem Adressbestand "Einmaladressen" mit den erforderlichen Informationen hinterlegt werden können und über das CPD-Hauptkonto (siehe auch Kennzeichen im Personenkontenstamm) umsatzmäßig zugeordnet werden. Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button in das Matchcode-Programm "CPD-Konten" verzweigt. Für Bestellungen im Einkauf und Aufträge im Verkauf mit einem CPD-Konto können keine Voraus-/Anzahlungen erfasst werden. |
Nettowert |
Hier wird der Nettowert angezeigt.
Dieser Wert ist inklusiver aller Zu- und Abschläge, welche maschinell ermittelt oder manuell hinzugefügt wurden. Hinweis
Für den Verkauf gilt: Im Auftrags- bzw. Lieferscheinkopf hinterlegte Versandkosten sind in diesem Wert nicht enthalten.
|
Charterobjekt
Feldbezeichnung | Erklärung |
---|---|
Charterobjekt | Mit dem Kennzeichen legen Sie fest, ob der Artikel als Charterobjekt zugelassen ist. Hinweis Der Begriff "Charterobjekt" umschreibt Mietobjekte, die von anderen Lieferanten vorübergehend zur Verfügung gestellt werden. So kann auf einer Baustelle ein spezielles Hubfahrzeug benötigt werden. Wenn Sie dieses Fahrzeug nicht selbst in ausreichendem Umfang im eigenen Mietgerätepark führen, so müssen Sie dies von einem Lieferanten selbst anmieten. |
Geplante Rücklieferung an Lieferanten | In diesem Feld steht das Datum, an dem der Mietartikel an den Lieferanten zurückgeliefert werden soll. |
Bereits zurückgelieferte Menge Charterobjekt | Die bereits zurückgelieferte Menge ist die Menge in lagerführender Mengeneinheit, welche an den Lieferanten zurückgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig, es wird ausschließlich maschinell gefüllt. |
Bestellpos. Charter | In diesem Feld wird bei Charterobjekten die Positionsnummer der Dienstleistungsposition eingetragen. |
Abrufrahmen
Feldbezeichnung | Erklärung |
---|---|
Lieferterminschlüssel | Dieses Feld enthält verschiedene Darstellungsformen:
000000 Kennzeichnet das letzte Abruffeld einer Sachnummer im vorliegenden Lieferabruf. Das dazugehörige Mengenfeld sowie alle weiteren Abruffelder des Datensatzes sind BLANK. 222222 Kennzeichnet, dass für die Sachnummer kein Bedarf vorliegt. Das dazugehörige Mengenfeld sowie alle weiteren Abruffelder dieser Satzart sind BLANK. 333333 Kennzeichnet die dazugehörige Menge als RÜCKSTAND. 444444 Kennzeichnet die dazugehörige Menge als SOFORTBEDARF. 555555 Kennzeichnet, dass die folgenden Abruffelder Abrufmengen enthalten, die sich auf den im Abrufdatum angegebenen Zeitraum beziehen. Das dazugehörige Mengenfeld ist auf „Null“ zu setzen. Wenn alle Mengen einer Sachnummer sich auf Zeiträume beziehen, beginnt das erste Abruffeld mit "555555". Das Abrufdatum kann wie folgt aussehen:
Alle als JJ, MM und TT verwendeten Zahlenwerte entsprechen dem gregorianischen Kalender. |