Bestellkopf verwalten

Mit dem Programm können Belege erfasst, geändert, gelöscht oder angezeigt werden. Über VRLE01 (Vorlaufdaten für Programm EK20100)  kann gesteuert werden, ob beim Löschen eines Beleges ein Löschbeleg erzeugt wird.

Ein Beleg besteht aus

Belegkopfdaten

Lieferant, Anschriften, Sachbearbeiter

Zu den Kopfdaten zählen alle Lieferanteninformationen bzw. Vereinbarungen, die für die komplette Bestellung von Bedeutung Bedeutung sind. Hierzu gehören Währung, Belegsprache, Versandart, abweichende Anschriften, Ausweis der Rabatte usw. Die Kopfdaten enthalten auch Default-Werte für die Positionsdaten. Diese haben so lange für alle Positionen Gültigkeit, bis der Sachbearbeiter für die einzelne Bestellposition eine abweichende Eingabe vornimmt. Zu dieser Datenart zählen z.B. Lager, Kostenstelle, Liefertermin usw.

Belegpositionen

Artikel mit Bestellmenge und Bestellwert, Zu-/Abschläge zur Position, Texte zur Position

Die Positionsdaten beinhalten die Bestellpositionen mit Artikelnummer, Artikelbezeichnung, Menge, Mengeneinheit, Preis, Zu- und Abschlägen bezogen auf die Position sowie positionsbezogenen Texte.

Belegendedaten

Gesamtzuschläge, Gesamtabschläge, allgemeine Texte ohne Bezug zu einer Position

Die Endedaten beziehen sich wiederum auf die komplette Bestellung. Sie beinhalten Texte, auf die komplette Bestellung bezogene Zu- und Abschläge und kumulierte Daten des Beleges.

Beleg ist der Oberbegriff für die unterschiedlichen Belegarten, die mit diesem Programm bearbeitet werden können.

BelegartBeschreibung
Bestellung

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Bestellung einem Referenzbeleg zuzuordnen.

Die Zuordnung der Bestellung zu einem Referenzbeleg erfolgt unter folgenden Umständen:

  • Bei der Bestellung handelt es sich um einen Abruf von einem Rahmenauftrag. Als Referenzbeleg ist die Rahmenauftragsnummer einzugeben.
  • Für eine Anfrage wurden die Angebotsdaten eingeholt. Die um die Angebotsdaten ergänzte Anfrage soll als Grundlage für eine Bestellung herangezogen werden. Als Referenzbeleg ist die Anfragenummer einzugeben.

Weitere Informationen zum Referenzbeleg sind in der Bedienerhilfe zur Leitdatenmaske II und in der Bedienerhilfe zum Feld "Referenzbelegnummer" hinterlegt.

AnfrageDiese Anfrage dient als Vorlage (Muster) für die einzelnen Anfragen an die anzuschreibenden Lieferanten. Weitere Details im Abschnitt  Anfrage.
AbsageDiese Absage dient als Vorlage (Muster) für die Lieferanten die den Zuschlag nach einer Anfrage nicht erhalten werden. Weitere Details im Abschnitt  Absage.

Rahmenauftrag

Rahmenabruf

Über diese Belegart kann ein Rahmenauftrag für einen Lieferanten erfasst werden. Die Rahmenpositionen definieren Artikel mit Menge und Preis, eventuelle Zu-/Abschläge etc.

Bei jedem späteren Abruf, der auf den Rahmenauftrag erfolgt, wird die Abrufmenge und Lieferwoche eingegeben. Alle anderen Daten werden vom Rahmenauftrag übernommen, d.h. je genauer die Daten beim Rahmenauftrag eingegeben werden, desto weniger Bearbeitungsaufwand entsteht beim Abruf, da weniger oder keine Daten mehr ergänzt werden müssen.

Belastung ohne/mit Rücksendung

Rücksendung ohne Belastung

Über diese Belegart können Belastungen für Lieferanten (Gutschriften von Lieferanten) erfasst werden. Die Belastungsposition definieren Artikel und Menge mit welchem Wert gutgeschrieben bzw. welcher Artikel wird mit welcher Menge und mit welchem Wert belastet und/oder zurückgesendet.

Die Belastungen werden bei der Übernahme der Eingangsrechnungen in die Finanzbuchhaltung mit übernommen. Die Ausnahme sind die Retouren ohne Belastung. Hier erfolgt keine Übernahme in die Finanzbuchhaltung.

Bestellschnellabwicklung

Ist zu einer Lieferung nur eine Rechnung, aber keine Bestellung vorhanden, so kann dieser Vorgang über die Bestellschnellabwicklung bearbeitet werden. Für die Bestellschnellabwicklung muss kein Wareneingang und keine Rechnungsprüfung durchgeführt werden.

Die Bearbeitung einer Bestellschnellabwicklung entspricht der einer "normalen" Bestellbearbeitung.

Die von der Bestellschnellabwicklung automatisch erzeugten Rechnungsposistionen werden bei der Übernahme der Eingangsrechnungen in die Finanzbuchhaltung mit übernommen.

KonsignationswarenbestellungDie gelieferten Waren bleiben Eigentum des Lieferanten. Weitere Details im Abschnitt Konsignationswarenbestellung.
Anzahlungen auf eine Bestellung Eine Bestellung kann wertmäßig aufgetrennt und entsprechend getrennt gebucht werden. Dies ist für die Fälle interessant, wo eine Bestellung beispielsweise per 1/3-Teilung gezahlt werden soll.

Belegart auswählen

Welche Belegart bearbeitet wird, wird durch den entsprechenden Menüaufruf festgelegt. 

Wird eine Auswahl im Menü "Bestellung bearbeiten" getroffen, so wird das Programm für die Belegart "Bestellung" ausgeführt.

Wird eine Auswahl im Menü "Anfrage bearbeiten" getroffen, so wird das Programm für die Belegart "Anfrage" ausgeführt.

Da die einzelnen Belegarten nicht die gleichen Eingaben, Funktionen und Prüfungen benötigen, werden nur die für die jeweilige Belegart notwendigen Felder und Funktionen zur Verfügung gestellt.

Der Aufbau der Masken und die Funktionsweise kann somit je nach Belegart variieren, obwohl es sich um ein gemeinsames Verwaltungsprogramm handelt.

Beschreibung der Belegarten

Belegart "Anfrage"

Beim Erfassen einer Anfrage handelt es sich generell um eine Musteranfrage (Hauptanfrage), d.h. diese Anfrage wird als Vorlage (Muster) für die einzelnen Anfragen an die anzuschreibenden Lieferanten herangezogen.

Zuerst müssen die Kopfdaten sowie die Anfragepositionen (Artikel, Menge, Lieferwoche etc.) erfasst werden. Nach Verlassen der Positionsbearbeitung wird über das Kontextmenü zum Beleg die Funktion "Lieferant für Anfrage erfassen" aufgerufen. Es wird in das Programm Lieferanten zu Anfrage verwalten (EK20171) verzweigt. Neben bestehenden Lieferanten, für welche bereits ein Lieferantenstammsatz existiert, können auch potenzielle Lieferanten erfasst werden. 

Wird eine Musteranfrage im Änderungsmodus bearbeitet, so wird das Programm zur Auswahl der anzuschreibenden Lieferanten nicht automatisch aufgerufen. Zum Überarbeiten der anzuschreibenden Lieferanten muss dann auf Anfrageende Programm Lieferanten zu Anfrage verwalten (EK20171)  erneut aufgerufen werden.

Nach Auswahl der anzuschreibenden Lieferanten kann die Anfragebearbeitung verlassen werden.

Für alle hier angegebenen Lieferanten wird die Musteranfrage in eine eigene Anfrage unter einer neuen Anfragenummer kopiert. Diese Anfragen werden als "generierte Anfragen" bezeichnet. Um den Kopiervorgang auszulösen, muss das Programm  Anfragen/Absagen generieren und/oder drucken (EK20600) aufgerufen werden. Nachdem das Programm ausgeführt wurde, ist für jeden angegebenen Lieferanten die Musteranfrage kopiert und gedruckt und die Musteranfrage selbst nicht mehr verwaltbar.

Jeder Lieferant hat eine eigene Anfrage mit einer eindeutigen Anfragenummer erhalten. Zusätzlich wird bei jeder dieser Anfragen als Referenzbelegnummer die Musteranfragenummer eingegeben. Somit besteht die Möglichkeit, die aus der Musteranfrage erstellten Anfragen zu bestimmen. Die erstellten Anfragen können wie alle anderen Belege bearbeitet werden. Hierzu steht nicht nur dieses Programm zur Verfügung, sondern auch das Programm Angebote zur Anfrage verwalten (EK20620).

Belegart "Absage"

Beim Erfassen einer Absage handelt es sich generell um eine Musterabsage. Damit wird diese Absage für alle Lieferanten herangezogen, die eine Absage erhalten sollen. Als Referenzbeleg ist die Musteranfragenummer einzugeben. Als Lieferant ist der Lieferant einzugeben, der keine Absage erhalten soll. Alle anderen Lieferanten, die mit der eingegebenen Musteranfrage angeschrieben wurden, erhalten eine Absage.

Nach Drücken der Eingabetaste in der Maske "Daten OK" werden die Anfragepositionen der Musteranfrage angezeigt. Die Positionen, die abgesagt werden sollen, müssen markiert werden.

Kopf- und Positionsdaten der Musterabsage werden anschließend automatisch erstellt. Danach werden im Änderungsmodus die erstellten Kopfdaten der Musterabsage angezeigt. Diese können verlassen oder nachträglich geändert werden.

Um die Absagen für die Lieferanten zu erstellen, muss das Programm "Anfragen/Absagen erstellen und/oder drucken" aufgerufen werden. Nachdem das Programm ausgeführt wurde, sind für die entsprechenden Lieferanten die Musterabsagen kopiert und gedruckt.

Jeder Lieferant hat eine eigene Absage mit einer eindeutigen Absagenummer erhalten. Zusätzlich wird bei jeder dieser Absagen als Referenzbelegnummer die Musterabsagenummer übernommen. Somit besteht die Möglichkeit, die aus der Musterabsage erstellten Absagen zu bestimmen. Die erstellten Absagen können wie alle anderen Belege über dieses Programm bearbeitet werden.

Belegart "Konsignationswarenbestellung"

Bei einer Konsignationswarenbestellung handelt es sich um eine analoge Belegart zu einer normalen Bestellung mit dem Unterschied, dass die gelieferten Waren Eigentum des Lieferanten bleiben, bis sie in den eigenen Lagerbestand überführt werden. Konsignationswarenbestellungen dürfen aus diesem Grunde nur auf Lagerorte erfolgen, welche als Lieferanten-Konsignationslager des angegebenen Lieferanten gekennzeichnet sind.

Solche Lieferanten-Konsignationslager sind spezielle Lager, deren Bestände nicht dem eigenen Lagerbestand angehören, und werden jeweils für einen bestimmten Lieferanten geführt.

Zu Konsignationswarenbestellungen müssen jeweils auch entsprechende Konsignationswareneingänge erfasst werden, welche gleichfalls nur auf Konsignationslager des angegebenen Lieferanten erfolgen können.

Erst durch eine Umlagerung vom Konsignationslager auf ein eigenes Lager gehen die betreffenden Waren in den eigenen Bestand über und müssen nachfolgend gegenüber dem Lieferanten abgerechnet werden. Dies erfolgt über eine Konsignationslagerabrechnung.

Ein Kennzeichen im Lieferantenstamm steuert, ob für einen Lieferanten Konsignationswarenbestellungen erfasst werden können.

Der Abschluss des Belegflusses bei der Lieferung von Konsignationswaren muss über ein extra Programm "Konsignationswareneingänge abschließen" erfolgen. Der Aufruf dieses Programm ist die Voraussetzung dafür, dass die vorhandenen Konsignationsbestellungen mit den zugehörigen Konsignationswareneingängen später auch ordnungsgemäß reorganisiert werden können. Das Programm setzt für die gekennzeichneten Wareneingänge das Rechnungsprüfungskennzeichen und versieht die zu Grunde liegende Bestellung mit einem Löschdatum.

Verwendung dieses Programms

Felder

Termine, Währung, Sprache, Vereinbarungen

Feldbezeichnung Erklärung
Terminangaben
Lieferwoche
Das Feld enthält die Kalenderwoche der voraussichtlichen Lieferung. Sie wird in alle Artikelpositionen übernommen, kann dort aber überschrieben werden.
Lieferdatum
Hier kann das Lieferdatum angegeben werden. Das Lieferdatum wird bei Einzelrechnungen zum Rechnungsdatum.

Das Lieferdatum steuert außerdem den Prozentsatz der Mehrwertsteuer. Das Rechnungsdruckprogramm ermittelt aufgrund des Lieferdatums automatisch den zu diesem Zeitpunkt gültigen Mehrwertsteuerschlüssel und -prozentsatz.

Bei Rahmenaufträgen kann in diesem Feld auch "99.99.99" angegeben werden.

Bestelldatum
Angabe eines gültigen Datums. Das Datum wird in der Regel über die Fabrikkalenderdatei geprüft und muss dort hinterlegt sein.
Im Vertrieb wird zur Ermittlung eines datumabhängigen Preises oder einer datumabhängigen Kondition dieses Datum herangezogen.
Rahmengültigkeit
Terminliche Untergrenze des Gültigkeitszeitraums von Rahmen.

Hier wird angegeben, ab welchem Datum ein Rahmen gültig ist. Dies dient zusammen mit "Rahmen gültig bis" der Disposition von Rahmen.

Rahmen gültig bis
Terminliche Obergrenze des Gültigkeitszeitraums von Rahmen.

Hier wird angegeben, bis zu welchem Datum ein Rahmen gültig ist. Dies dient zusammen mit "Rahmen gültig von" der Disposition von Rahmen.

Datum Preisfindung
Dieses Datum wird bei der maschinellen Ermittlung von Preisen und Konditionen für die Gültigkeitsprüfung herangezogen.

Im Verkauf wird der Default über Tabelle VRLV03 (Parameter "Default Preisfindungsdatum") gesteuert:

1 = Bestelldatum, 2 = Lieferdatum und 3 = Tagesdatum.

Im Einkauf wird der Default über Tabelle VRLE01 (Parameter "Default Preisfindungsdatum") gesteuert:

1 = Bestelldatum, 2 = Tagesdatum.

Ab.BE/LI/RE Ansch.
Hier wird angegeben, ob für diese Bestellung eine abweichende Bestellanschrift hinterlegt ist. Diese abweichende Bestellanschrift kann im Explorer angezeigt und geändert werden.

Falls im Lieferantenstamm eine abweichende Bestellanschrift hinterlegt ist, wird diese Anschrift automatisch in die Bestellung übernommen und kann dort bei Bedarf überarbeitet werden.

Eine in der Bestellung angegebene abweichende Bestellanschrift wird beim Belegdruck berücksichtigt.

Abweichende Lieferanschrift
Hier wird angegeben, ob für diese Bestellung eine abweichende Lieferanschrift hinterlegt ist. Diese abweichende Anschrift kann im Explorer angezeigt und geändert werden.

Falls im Lieferantenstamm eine abweichende Anschrift hinterlegt ist, wird diese Anschrift automatisch in die Bestellung übernommen und kann dort bei Bedarf überarbeitet werden.

Eine in der Bestellung angegebene abweichende Lieferanschrift wird beim Belegdruck berücksichtigt.

Abweichende Rechnungsanschrift
Hier wird angegeben, ob für diese Bestellung eine abweichende Rechnungsanschrift hinterlegt ist. Diese abweichende Anschrift kann im Explorer angezeigt und geändert werden.

Falls im Lieferantenstamm eine abweichende Anschrift hinterlegt ist, wird diese Anschrift automatisch in die Bestellung übernommen und kann dort bei Bedarf überarbeitet werden.

Eine in der Bestellung angegebene abweichende Rechnungsanschrift wird beim Belegdruck berücksichtigt.

Angaben zur Währung und Belegsprache
Sprache
Eine Sprache muss in der Tabelle TBVSPR (Sprachenkennzeichen) hinterlegt sein.
In diesem Feld wird die Sprache angegeben, in welcher der Schriftverkehr mit dem Kunden bzw. Lieferanten erfolgen soll. Sind die Textkonstanten für Rechnungsschreibung, Bestellung etc. sprachenabhängig hinterlegt, so wird mit Hilfe dieser Einstellung automatisch die richtige Tabelle ausgewählt.
Bei der Auftrags- bzw. Bestellerfassung wird als Voreinstellung die Sprache aus dem Adressstamm eingelesen.
Währung
Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code.
Kurs
Der Fremdwährungskurs dient zur Umrechnung eines Währungsbebetrages in die Inlandswährung. Der Kurs wird über die Währungskursdatei mit Hilfe des Währungsschlüssels zentral hinterlegt.
Zusammen mit der Währungsdimension wird der Betrag in Inlandswährung umgerechnet.
Beispiel:
Kurs: 86 Einheit: 100 pro 100 SFR 200 SFR = 200 x 86 / 100 = 172 EUR

Das Feld "Kurs 1/2" zeigt den mengennotierten Kurs an.
Beispiel: Der mengennotierte Kurs für CAD beträgt 0,65. Transaktionswährung ist in diesem Fall Euro.

1 Euro ≙ 0,65 CAD

Das Feld "Kurs 2/1" zeigt den preisnotierten Kurs an.
Beispiel: Der preisnotierte Kurs für GBP beträgt 1,176471. Transaktionswährung ist in diesem Fall Euro.

1 GBP ≙ 1,176471 Euro

Währungsdimension
In diesem Feld wird der Faktor angegeben, der das Verhältnis des im Währungsstamm hinterlegten Kurses einer Fremdwährung in Bezug auf die im Firmenstamm hinterlegte Währung ausdrückt.

Beispiel:

  • USD (Dollar) Kurs = 1,15 ; Dimension = 100,00000 bedeutet: 100,00 USD = 115,00 EUR
  • USD (Dollar) Kurs = 1,15 ; Dimension = 1,00000 bedeutet: 1,00 USD = 1,15 EUR
Währung fixiert
Das Fixiert-Kennzeichen steuert, ob bei der Rechnungsprüfung die in der Bestellung vorgegebene Währung, der Währungskurs sowie die Währungsdimension als fixiert gelten sollen oder geändert werden dürfen.
Angebotsdaten
Ihr Angebot vom
Bezieht sich die Bestellung bzw. der Auftrag auf ein Angebot, so kann in diesem Feld das Datum des Angebots angegeben werden. Dieses Datum wird dann auf entsprechenden Formularen gedruckt.
Angebotsabgabe bis
Im Rahmen der internen Verteilung von Aufgaben kann jeder Mitarbeiter die zeitliche Dringlichkeit der Bearbeitung des Angebot ersehen.

Im Einkauf kann bei Angeboten ein Datum angegeben werden, bis zu dem vom Lieferant eine Abgabe eines Angebotes angefordert wird.

Fremdangebot
Ein Fremdangebot wird durch seine Fremdangebotsnummer spezifiziert. Hierunter versteht man die Nummer, unter welcher der Lieferant das Angebot bei sich führt.

Die Nummer kann in der Belegverwaltung eingetragen werden und wird auf den Belegen angedruckt. Bei einem Abruf einer Anfrage wird eine dort eventuell eingetragene Nummer mit in den Abruf übernommen.

Liefer- und Zahlungsvereinbarungen
Versandart
In diesem Feld wird die Art des Warenversandes angegeben, mit der ein Lieferant im Allgemeinen Ware anliefert bzw. mit der ein Kunde beliefert wird.

Dieser Wert dient als Default für die Positionen und kann dort nochmals geändert werden. Im Verkauf kann die Versandart bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden.

Die Versandart kann bei der Konditionenermittlung berücksichtigt werden.

In der Konditionenverwaltung können die Konditionen für einen Lieferanten versandartenabhängig hinterlegt werden. So können z. B. Frachtkosten je nach Versandart unterschiedlich sein. Sind die Frachtkosten versandartenabhängig hinterlegt, so werden sie zur eingegebenen Versandart eingelesen. Dies ist für die internen Zu-/Abschläge im Einkauf relevant.

Verpackungsart
Die Verpackungsart aus FRD150 (Verpackungsart) gibt an, wie ein Artikel verpackt ist. 

Ein Default für die Verpackungsart kann direkt im Artikel hinterlegt und in der Auftrags- bzw. Bestellverarbeitung und auch beim Versand geändert werden.

Lieferkondition
Eingabe einer gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Lieferkondition. Die gültigen Lieferkonditionen können in der Tabelle FRD105 (Lieferkonditionen) angezeigt werden.

Dieses Kennzeichen steuert nicht die Umlage von Frachtkosten. Diese müssen bei Bedarf separat im Auftrag angegeben werden.

Zahlungsbedingung
In den Zahlungsbedingungen werden Skontokonditionen und Zahlungsfristen hinterlegt.

Es können Texte (z.B. "rein netto Kasse") hinterlegt werden, die dann im Rahmen der Fakturierung ausgedruckt werden. Diese Texte können mehrsprachig erfasst werden.

Die Zahlungsbedingungen können im Programm Zahlungsbedingungen (US10400) verwaltet werden.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Zahlungsbedingungen" verzweigt werden.

Incoterms
Eingabe eines gültigen Incoterm. Die gültigen Incoterms können über den List-Button aus Tabelle FRDINC angezeigt werden.
Text Incoterm
Der Inhalt von Text Incoterm wird aus den folgenden drei Teilen aufgebaut:
  1. Der Incoterm, aus Incoterm aus dem Adressstamm oder der abweichenden Adresse des Kunden ermittelt wird.
  2. Der Ort, der aus Bestimmungsort ebenfalls aus dem Adressstamm oder der abweichenden Adresse des Kunden ermittelt wird, wird als zweites, getrennt mit einem Leerzeichen, in das Feld eingetragen. Ist das Bestimmungsort im Adressstamm bzw. der abweichenden Adresse nicht gefüllt, wird er auf Basis der aktuellen Firma, dem Incoterm und dem Geschäftsbereich aus der FRDINB (Abweichender Bestimmungsort für INCOTERM) ermittelt.
  3. Die Konstante sowie die Jahreszahl werden in Abhängigkeit des Incoterms aus der Tabelle FRDINC (Überschrift) ermittelt und als drittes, getrennt mit einem Leerzeichen, in das Feld eingetragen.

    Bsp.: EXW Pforzheimer Straße 128, 76275 Ettlingen Incoterms® 2021 

Der Text, der in diesem Feld steht, wird auf den Belegen angedruckt.

Rechnungsdaten, Auftragsinformationen

Feldbezeichnung Erklärung
Rechnungsrelevante Angaben
Pers-Kto. Kreditor
Das Feld enthält die Personenkontonummer des Kreditoren, der als abweichender Kreditor vorgesehen ist.

Die hier hinterlegte Personenkontonummer ist als "Regulierer" zu verstehen, also als Geschäftspartner, der die Zahlungen leistet. Sie stimmt daher nicht unbedingt mit dem Rechnungsempfänger überein.

Bei der Bestellerfassung und der Rechnungsprüfung wird diese Nummer herangezogen, kann dort geändert werden und wird bei der Übergabe an die Finanzbuchhaltung berücksichtigt.

Steuergruppe
Zuordnung des Personenkontos zu einer Steuergruppe.

Die Steuergruppe wird im Rahmen der Auftrags- und Bestellerfassung dazu benötigt, den richtigen Steuerschlüssel zu bestimmen, der in der Steuerschlüsseldatei USTSLP definiert ist.

Der Steuergruppe wird entweder in der Tabelle FRDSGR ein Steuerschlüssel zugeordnet oder ihr wird zusammen mit dem Bestimmungsland, der Warengruppe und einem Gültigkeitsdatum im Programm Steuerfindungsdaten verwalten (US14200) ein Steuerschlüssel zugeordnet.

G.ber./Kostenstelle
Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich.

Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche).

Die Kostenstelle ist eine Betriebseinheit, für die bestimmte Kosten anfallen.
Die Kostenstelle gehört zu einem bestimmten Geschäftsbereich.
Wenn die Kostenstelle nicht bekannt ist und es sich um ein Eingabefeld handelt, kann durch die Auswahlliste eine Liste der "Kostenstellen" angezeigt werden.
Textschlüssel
Der Textschlüssel erleichtert die Betextung von Buchungspositionen mit standardisierten Texten. Der Textschlüssel kann zusätzlich zum Text eingegeben werden.

Weitere Informationen unter XTSC Detail.

Text
Im Text können Informationen für jede Buchung frei erfasst werden.

Die Erfassung erfolgt z.B. direkt beim Buchen oder mit dem Programm "Offene Posten verwalten" bzw. "Sachkontenbewegungen verwalten".

Valuta-Datum
In diesem Feld kann ein Valutadatum angegeben werden.

Das Valutadatum stellt ein Zahlungsziel dar. Erst nach Erreichen dieses Datums werden die normalen Zahlungsbedingungen wirksam, d.h. erst ab diesem Datum werden die Tage für die Skontierung hochgerechnet.

Valutatage
Anzahl der Tage, die auf das Rechnungsdatum addiert werden, um das Valutadatum zu ermitteln. Dieses Valutadatum gilt als Startdatum für die in der Zahlungskondition hinterlegten Skonto- und Fälligkeitsfristen.

Valutatage können sowohl bei der Erfassung der Rechnung (im Einkauf, nicht im Verkauf), als auch im Personenkontenstamm überschrieben werden.

Wird explizit ein Valutadatum eingegeben, so bleiben die Valutatage unberücksichtigt.

Auftragsinformationen
Werksauftragsnummer
Durch eine Angabe in diesem Feld kann innerhalb der Bestellverwaltung ein Beleg einem Werksauftrag zugeordnet werden.

Bei der Wareneingangsverwaltung, Rechnungsprüfung und innerhalb des EKS-Auskunftssystems können über diese Werksauftragsnummer Bestellungen selektiert werden.

Auftragsnummer
Die verursachende Firma ist ein Begriff im Zusammenhang mit mandantenübergreifenden Geschäftsprozessen, innerhalb derer eine Firma A für ihre Verkaufsaufträge bzw. Produktion auf Bestände zurückgreift, die Firma B ("bezogene" Firma) gehören. In dieser Firma B gibt es dann Nachfragen, die aus Verkaufsaufträgen bzw. Fertigungsaufträgen der Firma A resultieren. In Firma B stellt sich Firma A als verursachende Firma dar; sie ist die Firma, aus der die Aufträge stammen, die in Firma B für Nachfrage sorgen.
Das neutrale Anwendungsgebiet dient als Querverweis zu einem anderen Anwendungsgebiet.

Das Anwendungsgebiet wird gegen FRDANW (Anwendung) geprüft. Zusammen mit der neutralen Belegnummer muss, ein Satz in der Auftragskopfdatei vorhanden sein, um Buchungen durchführen zu können.

Falls eine Bestellposition einem bestimmten Auftrag aus einem anderen Anwendungsgebiet wie etwa einem Verkaufsauftrag zugeordnet wurde, so wird an dieser Stelle die Auftragsnummer des zugehörigen Auftrages festgehalten.
Kunde Jeder Kunde muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt.
Kundenbestellnummer
Bei der Verkaufsauftragserfassung kann eine Kundenbestellnummer angegeben werden. Über die Kundenbestellnummer können Abfragen und Auswertungen durchgeführt werden. Ferner können über die Kundenbestellnummer Aufträge für die Kalkulation verknüpft werden.
Die Kundenbestellnummer wird bei diskret zu planenden Artikeln automatisch in den Fertigungsvorschlag und weiter in den Fertigungsauftrag übernommen, bzw. synchron gehalten.
Anforderer
Wurde das zu beschaffende Material bzw. die Dienstleistung von einem Firmenmitarbeiter angefordert, so kann in diesem Feld das Sachbearbeiterkennzeichen angegeben werden, mit dem dieser Mitarbeiter im System geführt wird.

Üblicherweise ist eine Angabe in diesem Feld verknüpft mit der Angabe einer Anforderungsnummer, unter der dieser Mitarbeiter eine Bedarfsmeldung (Anforderung) an die Einkaufsabteilung weitergegeben hat, damit diese das benötigte Material beschafft.

Anforderungsnummer
In diesem Feld kann die Nummer eines Anforderungbeleges angegeben werden, über den ein Sachbearbeiter (Anforderer) einen Material- bzw. Dienstleistungsbedarf an die Einkaufsabteilung gemeldet hat, damit diese die Beschaffung des benötigten Materials bzw. der benötigten Dienstleistung veranlassen kann.
Investitionsnummer
Die Investitionsnummer dient zur eindeutigen Identifizierung von Soll-Vorgaben bei Budget-Planungen.

Falls mit Investitionsplänen gearbeitet wird, so muss die Investitionsnummer vorhanden sein. Die Werte werden an die Finanzbuchhaltung übergeben und dort im Rahmen des Liquiditätsplans ausgewertet.

Rechnungsangaben für Belastung, Schnellbelege, Vorauszahlungen
Rechnung des Lief.
In diesem Feld wird eine (alphanumerische) Rechnungsnummer angegeben, die der Lieferant der Ware als seine eigene Rechnungsnummer führt.
Rechnungsdatum
Angabe des gültigen Datums im jeweils gültigen Datumsformat.
Rechnungsnummer
Für eine Belastung bzw. einen Schnellbeleg wird zur Übergabe an die Bucchaltung ein eigener Beleg erzeugt, dieser ist dirch den Buchungskreis und die Nummer eindeutig bestimmt.
Bezogene Rechnungsnummer
In diesem Feld wird die laufende Nummer der maschinell erzeugten Rechnungsnummer, welche im Falle der Bestellschnellabwicklung und der Gutschriftenerstellung bei der automatischen Generierung der Rechnungspositionen erstellt wird.

Diese Rechnungsnummer wird für die Übergabe an die Finanzbuchhaltung benötigt, um den Bezug zwischen dem jeweiligen Beleg und der zugehörigen Rechnung herstellen zu können.

Eingangsdatum
Datum des tatsächlichen Eingangs des vorliegenden Rechnungseingangsbeleges.

Das Rechnungseingangsdatum dient lediglich zum Zweck der Dokumentation und hat keine Auswirkungen auf die weitere Verarbeitung. Es wird mit dem aktuellen Datum vorbelegt.

Retoure
Retourennummer
Die Retourennummer setzt sich zusammen aus dem Belegkennzeichen und der Belegnummernschablone.

Das Belegkennzeichen für die Retoure ist in der Tabelle FRDURT (Belegkennzeichen Retouren) vorhanden. Bei der Neuerfassung wird der Default über die Tabelle VRLURT (Retourenverwaltung) gesteuert.

Die Belegnummernschablone ist im Programm Firmen (US10600) im Feld Übergreifend vorhanden.

Im Programm Nummernkreise (US60200) wird pro Belegart die aktuelle Nummer abgespeichert.

Anlieferung, Intrastat, Transport

Feldbezeichnung Erklärung
Anlieferungsangaben
Anlieferungsstelle
In diesem Feld kann ein Kennzeichen angegeben werden, das festlegt, an welcher Anlieferungsstelle bzw. an welchem Ort eine bestellte Ware angeliefert werden soll.

Beim Druck einer Bestellung wird die Anlieferungsstelle am Ende des Beleges ausgegeben.

Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRD140 (Anlieferungsstellen) hinterlegt.

Tour
Hier erfolgt die Angabe eines gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Tourenkennzeichens. Es wird zur LKW-Disposition herangezogen.

Das Tourenkennzeichen kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden.

Die gültigen Touren können über den List-Button aus der Tabelle FRD210 angezeigt werden.
Lagerort
Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern.

Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.

INTRASTAT-Angaben
Bestimmungsregion
In diesem Feld wird das Bundesland angegeben, in dem die Ware verbleiben soll.
Die dazugehörige Tabelle ist die FRDREG (Region).
Art des Geschäftes
Hiermit wird die Art des Geschäftsvorfalls gekennzeichnet. Es wird unterschieden nach Geschäften mit Eigentumsübergang und mit Gegenleistung, sowie nach Rücksendung bzw. Ersatzlieferung. Das Kennzeichen muss ein gültiger Wert in der Tabelle FRDADG (Art des Geschäfts) sein.
Verfahren
Das Verfahren dient dazu, den Verbleib der Waren kenntlich zu machen. Der Wert muss ein gültiges Kennzeichen in der Tabelle FRDVER (Verfahren) sein.
Transportangaben
Verladungsart
In diesem Feld wird festgehalten, ob die Ware nur Komplett versendet werden kann oder nicht oder ob die Art der Verladung nicht bekannt ist.

Diese Information wird in der Bestellung in den Kopfdaten festgehalten und steuert damit unter anderem die Angabe weiterer Daten wie Abgangsdatum, Transportmittel, Bestimmungshafen/Flughafen und Ankunftsdatum.

Ist im Belegkopf Komplettversand hinterlegt können diese Informationen nur auf Kopfebene gepflegt werden und werden in alle Positionen durchgeschrieben. Wenn kein Komplettversand hinterlegt ist können die Daten auf den Positionen individuell gepflegt werden.

Gültige Werte sind:

JKomplettversand, Daten werden im Kopf gepflegt
NKein Komplettversand, Daten werden pro Position gepflegt
" "Verladungsart ist nicht bekannt und es können auch keine weiteren Daten gepflegt werden.
Transportmittel
Definiert das Transportmittel, mit dem die Ware zum Bestimmungshafen/Flughafen verbracht wird.
Abgangsdatum
In diesem Feld wird festgehalten, wann die Lieferung beim Lieferanten abgegangen ist. Das Abgangsdatum wird vom Lieferanten gemeldet und manuell in der Bestellung festgehalten.

Das Datum dient zur Beauskunftung, es kann eine Mahnung über nicht abgegangene Lieferungen für den Lieferanten gedruckt werden.

Darüber hinaus kann bei der Rechnungsprüfung das Valutadatum vorbelegt werden (siehe Tabelle VRLE14, Parameter 06) und wirkt sich in der Finanzbedarfsliste aus.

Ankunftsdatum
In diesem Feld wird festgehalten wann die Lieferung im Hafen/Flughafen angekommen ist. Dieses Datum muss nicht gleich dem Wareneingangsdatum sein.
Bes. Hafen/Flughafen
Hier wird der Hafen bzw. Flughafen hinterlegt, an dem die Ware vom Lieferanten ankommt.
Packmittelangaben
Fremdeigentum

Zeigt an, ob das Packmittel Fremdeigentum ist, oder nicht.

Eigner Packmittel

Die Kontonummer des Eigners des vorliegenden Packmittels.

Sachbearbeiter, Unterschrift, Berechtigung

Feldbezeichnung Erklärung
Sachbearbeiterangaben
Sachbearbeiter
Die Sachbearbeiterkennzeichen können in den Anwendungsprogrammen über den List-Button angezeigt werden.
Richtige Angaben in diesem Feld sind im Hinblick auf Auskunft und statistische Aufbereitung wichtig. So sind manche Druckausgaben, zum Beispiel die Auftragsbestätigungen und die Rechnungen, nach Sachbearbeitern sortiert (nur im Stapelaufruf).
Das Sachbearbeiterkennzeichen wird im Auftragskopf (Bestellkopf) und in den Auftragspositionen (Bestellpositionen) gespeichert. Die Auskunftsprogramme lassen in der Regel eine Eingrenzung nach Sachbearbeiter zu, sodass alle Abfragen entweder für einen oder für alle Sachbearbeiter gestartet werden können.
Außerdem ist das Sachbearbeiterkennzeichen als Schlüssel in der Statistikdatei (ISTOPP) abgespeichert, und somit können alle Umsätze/Auftragseingänge (Bestellungen/Wareneingänge) pro Sachbearbeiter ausgewertet werden.

Für den Verkauf gelten folgende Voraussetzungen:
Das Sachbearbeiterkennzeichen wird, sofern vorhanden, aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag übernommen. Ist im Kundenstamm keines vorhanden, so wird das beim Kennwort hinterlegte Sachbearbeiterkennzeichen eingetragen. Dieses kann im Auftrag so lange überschrieben werden, bis eine Auftragsposition erfasst ist. Änderungen danach wirken sich auf bereits erfasste Positionen in der Statistik nicht mehr aus.
Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses in der Kennwortdatei angelegt sein.
Abteilung
Einer Abteilung kann eine organisatorische Einheit aus Dokumentations- und Berechtigungsgründen zugeordnet werden.

Über den List-Button werden alle gültigen Werte angezeigt. Die Werte wurden in der Tabelle FRDATN (Abteilung) hinterlegt.

Tech. Sachbearbeiter
Der technische Sachbearbeiter im Einkauf ist bei einem Bestellvorgang zuständig für Mengen, Termine und Beschaffenheit. Er kann im Belegkopf zusätzlich zum Einkaufssachbearbeiter als Ansprechpartner für den Lieferanten geführt werden.
Unser Zeichen
Hier wird das Zeichen des jeweiligen Sachbearbeiters angegeben, der diesen Auftrag bzw. diesen Beleg bearbeitet. Das Zeichen wird auf der Auftragsbestätigung bzw. auf dem Belegformular ausgedruckt.

Der in der Kennwortdatei hinterlegte Wert wird in dieses Feld als Default übernommen.

Ihr Zeichen
In diesem Feld wird das Zeichen des Sachbearbeiters beim Lieferanten angegeben. Das Zeichen wird auf dem Beleg gedruckt.
Unterschriften und Genehmigungspflicht
Superuserabwicklung
Dieses Kennzeichen steuert, ob ein EKS-Beleg, bei Nutzung der Genehmigungsmimik per Genehmigungsmatrix, der Superuserabwicklung unterliegt oder nicht.

Superuserabwicklung bedeutet in diesem Fall, dass der Beleg nur durch einen in der Matrixdatei als Superuser gekennzeichneten Sachbearbeiter im Original gedruckt werden kann. Dem Superuser obliegt es dabei, die zum Belegversand erforderlichen Unterschriften zu beschaffen und den Beleg anschließend ordnungsgemäß zu versenden. Ein Versand derartig gekennzeichneter Belege auf elektronischem Weg ist nicht möglich.

Freigabestatus
Das Feld dient als Steuerparameter für den Belegdruck bei der Nutzung der Genehmigungsmimik.

Die Genehmigungsmimik regelt die Genehmigungspflicht für Bestellungen bei Überschreiten eines bestimmten Bestellwertes und wird über den Parameter 19 der Vorlauftabelle VRLE01 gesteuert.

Falls die Genehmigungsmimik genutzt wird, so wird eine Bestellung zunächst maschinell für den Druck gesperrt, sofern der Gesamtwert der Bestellung einen hinterlegten Wert übersteigt. Sie muss danach von einer hierzu berechtigten Instanz über das Programm Freigabestatus Bestellung ändern (EK20106) explizit genehmigt und dadurch für den Druck des Originalbeleges oder die Übermittlung per Fax oder elektronischen Datenaustausch (EDI) freigegeben werden.

Mögliche Ausprägungen sind:

WertBeschreibung
LeerGenehmigungsmimik wird nicht genutzt oder Bestellung unterliegt nicht der Genehmigungspflicht
GBestellung ist genehmigungspflichtig und muss wegen Überschreiten der vorgegebenen Wertgrenze für den Druck freigegeben werden
FBestellung war genehmigungspflichtig und wurde für den Druck freigegeben
NBestellung war genehmigungspflichtig und wurde nicht genehmigt
Status Genehmigung
Bei Nutzung der Genehmigungsmimik per Genehmigungsmatrix enthält dieses Feld den Genehmigungsstatus eines Belegs.

Mögliche Ausprägungen sind:

WertBeschreibung
0Der Beleg ist genehmigungspflichtig; eine Genehmigung ist noch nicht erfolgt
1Der Beleg ist genehmigungspflichtig und wurde - bei zweistufiger Mimik - bisher von einem Sachbearbeiter genehmigt
9Der Beleg ist entweder nicht genehmigungspflichtig, oder er wurde von den erforderlichen Sachbearbeitern genehmigt. Bei einstufiger Mimik ist hierfür die Genehmigung durch einen Sachbearbeiter ausreichend; ansonsten muss er durch zwei Sachbearbeiter genehmigt worden sein.
Genehmiger 1
Kennzeichen des Sachbearbeiters, welcher einen im Rahmen der Genehmigungsmimik per Genehmigungsmatrix maschinell gesperrten EKS-Beleg genehmigt hat.
Genehmigter Wert
Dertjenige Wert, den ein im Rahmen der Genehmigungsmimik per Genehmigungsmatrix maschinell gesperrter und danach genehmigter EKS-Beleg zum Zeitpunkt der Genehmigung aufweist.
Unterschriftsdruck
In diesem Feld wird das Kennzeichen zur Steuerung des Drucks von Unterschriften auf den Belegen angegeben. Die Defaults für die Belegverwaltung werden entweder in den Vorlaufparameter Unterschriftsdruck auf Belegen (US64130) gefunden oder anhand der Tabellen für die Belegkennzeichen ermittelt: FRD014 (Einkauf), FRDAKZ (Projekt), FRDNKR (Service), FRD161 (Verkauf).

Die Ausprägungen sind unter UNMI Detail beschrieben.

Unterschrift links
Hier wird ein Unterschrifts-Sachbearbeiterkennzeichen für die linke Unterschrift festgelegt.
Diese neutrale Default-Unterschrift links kann dann in verschiedenen Belegdruckprogrammen im Rahmen der EKS-Genehmigungs-Mimik bzw. der Unterschrifts-Mimik herangezogen und aufbereitet werden, und dann in oxaion-Print ausgegeben werden.

Gültige Sachbearbeiterkennzeichen können über den List-Button angezeigt werden.
Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses entweder in der Kennwortdatei angelegt sein,
oder kann im Rahmen der Unterschriftsmimik auch folgende Sonderwerte haben:
- *SAKZ : Belegkopf-Sachbearbeiter, abhängig vom jeweiligen Beleg
- *VALU : Wertabhängiger Sachbearbeiter, ermittelt über die Unterschrifts-Vorlaufmatrix (Datei UFOUNP, Programm US64130
Unterschrift rechts
Hier wird ein Unterschrifts-Sachbearbeiterkennzeichen für die rechte Unterschrift festgelegt.
Diese neutrale Default-Unterschrift rechts kann dann in verschiedenen Belegdruckprogrammen im Rahmen der EKS-Genehmigungs-Mimik bzw. der Unterschrifts-Mimik herangezogen und aufbereitet werden, und dann in oxaion-Print ausgegeben werden.

Gültige Sachbearbeiterkennzeichen können über den List-Button angezeigt werden.
Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses entweder in der Kennwortdatei angelegt sein,
oder kann im Rahmen der Unterschriftsmimik auch folgende Sonderwerte haben:
- *SAKZ : Belegkopf-Sachbearbeiter, abhängig vom jeweiligen Beleg
- *VALU : Wertabhängiger Sachbearbeiter, ermittelt über die Unterschrifts-Vorlaufmatrix
Berechtigung / Compliance
Belegber.objekt
Ein Belegberechtigungsobjekt steuert die Zugriffsberechtigung für Belege. Es kann einem Benutzer zugeordnet sein, sodass jeder von diesem Benutzer erzeugte Beleg automatisch dieses Berechtigungsobjekt erhält, oder es kann bei der Erfassung eines Beleges explizit angegeben werden. Alle Zugriffe auf einen solchen Beleg unterliegen einer Berechtigungsprüfung.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle Belegberechtigungen (FRDBBO) hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Compliance-Status
Dieses Feld gibt den Belegstatus hinsichtlich der Compliance-Prüfung an. Die gültigen Werte sind in Tabelle FRDSAP hinterlegt.

Generell soll eine Compliance-Prüfung präventiv davor schützen, geschäftliche Verbindungen mit Adressen oder Personen vorzunehmen, die als "bedenklich" eingestuft wurden und auf einer nationalen oder internationalen Liste geführt werden.

Protokoll Adressprüfung
Für Browser- und RSS-Gadgets kann in diesem Feld eine URL hinterlegt werden. Diese URL wird in der Regel benötigt um Daten von diesem angegebenen Speicherort anzuzeigen (Browser-Gadget: Homepage; RSS-Gadget: Nachrichten). Beim Hinzufügen von Gadgets zu Dashboards wird die hier hinterlegte Adresse/URL bei dem entsprechenden Gadget vorbelegt, um Konfigurationsaufwand zu sparen.

Bestätigungs- und Mahndaten

Feldbezeichnung Erklärung
Bestätigungsangaben
Bestätigt am
Das Programm schlägt das Tagesdatum als Bestätigungsdatum vor. Dieses kann jedoch geändert werden.
Bestätigungsnummer
In diesem Feld kann die Bestätigungsnummer des Lieferanten angegeben werden.
Mahndaten
Mahnsperre
Gültiges, in Tabelle FRD128 hinterlegtes Mahnkennzeichen Das Kennzeichen wird in die Bestellungen übernommen. Darüber wird gesteuert, ob und ab wann ein Lieferant bei einem Mahnlauf angemahnt werden soll.
Lieferanmahnung
Mahndatum
Angabe eines Datums, bis zu welchem ein Lieferant, der mit einer Lieferung im Verzug ist, nicht angemahnt werden soll. Die erste Mahnung (durch einen automatischen Mahnlauf) erfolgt dann frühestens einen Tag später.

Nach Ausführung eines Mahnlaufes enthält das Feld das Datum der letzten erfolgten Lieferanmahnung für diesen Beleg bzw. diese Belegposition.

Mahnstufe
Diese Zahl gibt an, wie viele Mahnungen ein Lieferant bereits für diese Bestellung (bzw. Bestellposition) erhalten hat.

Die Prüfung ist hier genau umgekehrt. Es werden alle Bestellungen mit Mahnstufe größer/gleich der eingegebenen Mahnstufe selektiert.

Bestätigungsanmahnung
Mahndatum
Das Feld enthält das Datum der letzten Bestätigungsanmahnung für einen Beleg bzw. eine Belegposition.
Mahnstufe
Das Feld enthält die Anzahl der bereits für diesen Beleg bzw. diese Belegposition erfolgten Bestätigungsanmahnungen.
Voranmahnung
Mahndatum
Das Feld enthält das Datum der letzten Voranmahnung für einen Beleg bzw. eine Belegposition.
Mahnstufe
Das Feld enthält die Anzahl der bereits für diesen Beleg bzw. diese Belegposition erfolgten Voranmahnungen.
Abgangsanmahnung
Mahndatum
Das Feld enthält das Datum der letzten Abgangsanmahnung für einen Beleg bzw. eine Belegposition.
Mahnstufe
Das Feld enthält die Anzahl der bereits für diesen Beleg bzw. diese Belegposition erfolgten Abgangsanmahnungen.

Ausgabesteuerung Beleg

Feldbezeichnung Erklärung
Ausgabesteuerung
Belege drucken
Dieses Kennzeichen steuert, ob der Beleg gedruckt werden soll. Dieser Wert kann in der Belegverwaltung geändert werden.
Anzahl Belegdrucke
In diesem Feld ist die Anzahl der Drucke je Beleg hinterlegt.
Beleg per Fax
Wurde für einen Kunden oder Lieferanten eine Telefaxnummer im Geschätspartnerexplorer US11290 / Telekommunikation hinterlegt, kann in diesem Feld angegeben werden, ob die Nummer für Bestellungen (Bereich Einkauf) oder Auftragsbestätigungen (Bereich Verkauf) genutzt werden kann.
Dazu ist es aber erforderlich, dass die entsprechenden Druckprogramme die Telefaxschnittstelle bedienen können. Dies erfordert ein zusätzliches Programm-Modul.
Der Parameter ist nur beim Batch-Druck über das entsprechende Batchdruckprogramm und Angabe einer Von-Bis-Selektion relevant.
Beleg per E-Mail
Wurde für einen Lieferanten eine Email-Adresse hinterlegt kann in diesem Feld angegeben werden, ob die Adresse für Lieferscheine genutzt werden kann.
Dazu ist es aber erforderlich, dass das entsprechende Druckprogramm die oxaion Forms-Schnittstelle bedienen kann. Dies erfordert ein zusätzliches Programm-Modul.
Beim Druck von Einkaufsbelegen wird dann automatisch eine Email an die in der Telekommunikationsdatei hinterlegte Email-Adresse versendet.
Der Parameter ist nur beim Batch-Druck über das Programm VK20200 und Angabe einer Von-Bis-Selektion relevant.
Abholschein drucken
Dieses Kennzeichen steuert, ob zu einer Bestellung ein Abholschein gedruckt werden soll.
Abholschein gedruckt
Dieses Kennzeichen zeigt, ob zu einer Bestellung bereits ein Abholschein gedruckt wurde.
Abholschein gedr. am
Wenn zu einer Bestellung bereits ein Abholschein gedruckt wurde, enthält dieses Feld das Druckdatum des Abholscheins.
Steuerung EDI
EDI-Transfer
Das Kennzeichen ist gesetzt, sobald ein Satz zur Übertragung per EDI ansteht. Nach der Übertragung wird das Kennzeichen automatisch rausgenommen.

Eine Übertragung findet nur statt, wenn gleichzeitig das Sperrkennzeichen nicht gesetzt ist.

EDI-Transferdatum
Hier wird das Datum hinterlegt, an dem der Satz das letzte Mal per EDI übertragen wurde.
EDI-Transferzeit
Dieses Feld enthält die Zeit, zu der der Satz das letzte Mal per EDI übertragen wurde.
Gesperrt EDI-Trans.
Das EDI-Transfersperrkennzeichen steuert, ob ein Satz für die Übertragung freigegeben oder gesperrt ist.
EDI-Protokoll-Nr.
In diesem Feld wird die Nummer des zuletzt gedruckten Protokolls hinterlegt.
EDI-Beleg-Status

Dieses Feld enthält den Status einer EDI-Bestellung. Über den Status kann der aktuelle Zustand festgehalten werden.

Im EKS-Bereich hat der Status zur Zeit nur informativen Charakter. Außerdem ist in den Bestellungen eine Selektion über dieses Feld möglich.

Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRDEES hinterlegt.

Ausgabeform
Bestellart
In den Bestellpositionen können zwei Mengensummenfelder für unterschiedliche Mengeneinheiten mitgeführt werden. In der Tabelle FRD104 (Bestellart) kann angegeben werden, bei welcher Bestellart welche Mengeneinheiten berücksichtigt werden sollen.
Wenn in den Bestellpositionen z.B. in "St." und "kg" bestellt wird und eine Bestellart ausgewählt wurde, die diese beiden Mengeneinheiten berücksichtigt, so ist am Bestellende die Gesamtbestellmenge in "St." und "kg" ersichtlich.
Ausg.art Zu/Abschl.
Die Ausgabeart legt fest, ob auf den entsprechenden Formularen (Auftragsbestätigung, Rechnung, Bestellung) Rabatte gesondert ausgewiesen werden. Rabatte sind maschinell ermittelte Zu-/Abschläge, die durch das Feld "Ausgabeart" gesteuert werden (manuell erstellte Rabatte werden immer ausgewiesen).

Für den Bereich VKS gilt außerdem: In Abhängigkeit von Parameter 02 der Tabelle FRD174 erfolgt die Ermittlung von Nettopreisen und Nettowerten für maschinelle Zu-/Abschläge (Unterposition < 10) auf zwei Methoden, welche innerhalb der FRD174 beschrieben sind.

Im Änderungsmodus gilt: Wird das Kennzeichen Ausgabeart geändert, so wird der Auftrag neu gerechnet, sofern sich die Rechenmethode ändert (Parameter 02 der Tabelle FRD174 des ursprünglichen Kennzeichens <> Parameter 02 der Tabelle FRD174 des neuen Kennzeichens); bestehende Rechnungen zu diesem Auftrag bleiben unverändert.

Zu/-Abschläge, die auf zwei Stellen gerundet den Betrag Null ergeben, sollten vermieden werden, da sie, je nach Darstellungsform auf dem Beleg, zu Interpretationsproblemen bzgl. Einzelpreis, Prozentsatz und Wert führen können.
Abweichende Adressen im Beleg
Bestellanschrift
Hier wird angegeben, ob für diese Bestellung eine abweichende Bestellanschrift hinterlegt ist. Diese abweichende Bestellanschrift kann im Explorer angezeigt und geändert werden.

Falls im Lieferantenstamm eine abweichende Bestellanschrift hinterlegt ist, wird diese Anschrift automatisch in die Bestellung übernommen und kann dort bei Bedarf überarbeitet werden.

Eine in der Bestellung angegebene abweichende Bestellanschrift wird beim Belegdruck berücksichtigt.

Lieferanschrift
Hier wird angegeben, ob für diese Bestellung eine abweichende Lieferanschrift hinterlegt ist. Diese abweichende Anschrift kann im Explorer angezeigt und geändert werden.

Falls im Lieferantenstamm eine abweichende Anschrift hinterlegt ist, wird diese Anschrift automatisch in die Bestellung übernommen und kann dort bei Bedarf überarbeitet werden.

Eine in der Bestellung angegebene abweichende Lieferanschrift wird beim Belegdruck berücksichtigt.

Rechnungsanschrift
Hier wird angegeben, ob für diese Bestellung eine abweichende Rechnungsanschrift hinterlegt ist. Diese abweichende Anschrift kann im Explorer angezeigt und geändert werden.

Falls im Lieferantenstamm eine abweichende Anschrift hinterlegt ist, wird diese Anschrift automatisch in die Bestellung übernommen und kann dort bei Bedarf überarbeitet werden.

Eine in der Bestellung angegebene abweichende Rechnungsanschrift wird beim Belegdruck berücksichtigt.

Abholanschrift
Hier wird angegeben, ob für diese Bestellung eine abweichende Abholanschrift hinterlegt ist. Diese abweichende Anschrift kann im Explorer angezeigt und geändert werden.

Falls im Lieferantenstamm eine abweichende Anschrift hinterlegt ist, wird diese Anschrift automatisch in die Bestellung übernommen und kann dort bei Bedarf überarbeitet werden, sofern das Feld Abholschein drucken im Bestellkopf markiert ist.

Eine in der Bestellung angegebene abweichende Abholanschrift führt beim Belegdruck zum Druck eines Abholscheins, sofern im Beleg ein Druck des Abholscheins vorgesehen ist und mindestens eine Belegposition auf dem Abholschein gedruckt werden soll.

Rahmenwerte

Feldbezeichnung Erklärung
Vereinbarte Werte
Bestellte Positionen
Eingabe einer Positionsnummer größer Null.
Die eingegebene Positionsnummer darf bei der Positionserfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z.B. 15,16,... usw.).
Die Positionsnummer bildet zusammen mit der Bestellnummer und der Unterposition den eindeutigen Schlüssel für die Bestellpositionsdatei.
Rahmenwert brutto
Der Rahmenwert brutto wird errechnet aus der Menge multipliziert mit dem Bruttopreis unter Berücksichtigung der Preisdimension.

Der Preis und damit der Wert liegt in der jeweiligen Währung vor, in der der Rahmen geführt wird. Zur Umrechnung in die Firmenwährung müssen der jeweilige Kurs und die Währungsdimension berücksichtigt werden.

Der Rahmenwert brutto wird sowohl auf Positionsebene als auch auf Kopfebene mitgeführt. Im Kopf repräsentiert der Wert die Summe aller Positionen.

Bestellmenge
Summe der Positionsmengen aller Belegpositionen eines Beleges in der definierten ersten Mengeneinheit des Belegkopfes (&KOMEK1).
Gesamtmenge 2
Summe der Positionsmengen aller Belegpositionen eines Beleges in der definierten zweiten Mengeneinheit des Belegkopfes (&KOMEK2)
Rahmenwert netto
Dieses Feld enthält den Nettowert des Rahmens inklusive aller allgemein wirksamen Zu-/Abschläge. Dies sind zum einen alle maschinell ermittelten Rabatte aus der Konditionendatei sowie zum anderen alle manuell hinzugefügten Zu- oder Abschlagspositionen.

Der Wert wird errechnet aus Menge * Bruttopreis abzüglich Rabatte und Zu- bzw. Abschläge.

Rahmenw. i. Ende-Z/A
Der Rahmenwert inklusive umgelegter Ende- Zu-/Abschläge ergibt sich aus dem eigentlichen Rahmennettowert zuzüglich der auf Endeebene des Rahmens vorhandenen allgemein wirksamen, auf die Positionen umzulegenden Zu- bzw. Abschläge.
Lieferwerte auf Abrufe
Lieferwert
In diesem Feld wird der Nettowert von allen durchgeführten (Teil-) Lieferung in Belegwährung ausgewiesen.

Bei Lagerartikeln wird der Durchschnittspreis zugrunde gelegt, bei DEP-Artikeln der aktuelle Beschaffungspreis.

Im Projektmanagement:

Bei der Ermittlung des Lieferwertes werden zwei Fälle unterschieden:

  1. Der durchschnittliche Istpreis = 0: Die Berechnung des Lieferwertes erfolgt durch Multiplikation der kumulierten Liefermenge (an den Kunden) mit dem aktuellen Preis.
  2. Der durchschnittliche Istpreis <> 0: Die Berechnung des Lieferwertes erfolgt durch Multiplikation der kumulierten Liefermenge (an den Kunden) mit dem durchschnittlichen Istpreis.

Liefermenge in Kopf-ME
Bei der Gesamtliefermenge des Beleges in der im Belegkopf definierten ersten Mengeneinheit (&KOMEK1) handelt es sich um die Summe der Liefermengen über alle Positionen des Beleges.
Liefermenge in Kopf-ME2
Bei der Gesamtliefermenge des Beleges in der im Bestellkopf definierten zweiten Mengeneinheit (&KOMEK2) handelt es sich um die Summe der Liefermengen über alle Positionen des Beleges.
Stornierte Werte von Abrufen
Storniert. Abrufwert

Dieses Feld enthält die Summe der Stornowerte der restmengenstornierten Rahmenabrufe in der Währung des Belegs.
Wird ein Abruf restmengenstorniert, so erhöht sich dieser Wert; wird ein Restmengenstorno zurückgenommen, reduziert sich der Wert.
Stornierte Abrufmenge

Dieses Feld enthält die Summe der Stornomengen der restmengenstornierten Rahmenabrufe in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms.
Wird ein Abruf restmengenstorniert, so erhöht sich diese Menge; wird ein Restmengenstorno zurückgenommen, reduziert sich die Menge.
Stornierte Abrufmenge in Mengeneinheit 2

Dieses Feld enthält die Summe der Stornomengen der restmengenstornierten Rahmenabrufe in einer abweichenden Mengeneinheit.
Wird ein Abruf restmengenstorniert, so erhöht sich diese Menge; wird ein Restmengenstorno zurückgenommen, reduziert sich die Menge.
Werte offener Abrufe
Offener Abrufw. BeVo
Dieses Feld enthält die Summe der Werte der offenen Rahmenabrufe aus Bestellvorschlägen in der Währung des Belegs.

Wird ein Bestellvorschlag erfasst, der auf eine Rahmenbestellung referenziert, so erhöht sich dieser Wert; wird ein Bestellvorschlag mit Bezug auf einen Rahmen in eine Bestellung übernommen, so reduziert sich der Wert um den Bestellwert.

Offene Abrufmenge BeVo
Dieses Feld enthält die Summe der Mengen der offenen Rahmenabrufe aus Bestellvorschlägen in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms.

Wird ein Bestellvorschlag erfasst, der auf eine Rahmenbestellung referenziert, so erhöht sich diese Menge; wird ein Bestellvorschlag mit Bezug auf einen Rahmen in eine Bestellung übernommen, so reduziert sich die Menge um die Bestellmenge.

Offene Abrufmenge Bevo in Mengeneinheit 2
Dieses Feld enthält die Summe der Mengen der offenen Rahmenabrufe aus Bestellvorschlägen in einer abweichenden Mengeneinheit.

Wird ein Bestellvorschlag erfasst, der auf eine Rahmenbestellung referenziert, so erhöht sich diese Menge; wird ein Bestellvorschlag mit Bezug auf einen Rahmen in eine Bestellung übernommen, so reduziert sich die Menge um die Bestellmenge.

Offener Abrufwert
Dieses Feld enthält die Summe der Werte der offenen Rahmenabrufe in der Währung des Belegs.

Wird ein Abruf erfasst, so erhöht sich dieser Wert; wird ein Wareneingang zum Abruf erfasst, reduziert sich der Wert um den Lieferwert.

Offene Abrufmenge
Dieses Feld enthält die Summe der Mengen der offenen Rahmenabrufe in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms.

Wird ein Abruf erfasst, so erhöht sich diese Menge; wird ein Wareneingang zum Abruf erfasst, reduziert sich die Menge um die Liefermenge.

Offene Abrufmenge in Mengeneinheit 2
Dieses Feld enthält die Summe der Mengen der offenen Rahmenabrufe in einer abweichenden Mengeneinheit.

Wird ein Abruf erfasst, so erhöht sich diese Menge; wird ein Wareneingang zum Abruf erfasst, reduziert sich die Menge um die Liefermenge in der abweichenden Mengeneinheit.

Belegwerte

Feldbezeichnung Erklärung
Bestellwerte
Bruttowert
Der Wert wird errechnet aus der Menge multipliziert mit dem Bruttopreis unter Berücksichtigung der Preisdimension.
Der Preis und damit der Wert liegt in der jeweiligen Währung vor, in der der Beleg geführt wird. Zur Umrechnung in die Firmenwährung müssen der jeweilige Kurs und die Währungsdimension berücksichtigt werden.
Der Bruttowert wird sowohl auf Positionsebene als auch auf Kopfebene mitgeführt. Im Kopf repräsentiert der Wert die Summe aller Positionen. Das Feld steht in zahlreichen Auskunftsprogrammen zur Verfügung.
Bestellmenge
Summe der Positionsmengen aller Belegpositionen eines Beleges in der definierten ersten Mengeneinheit des Belegkopfes (&KOMEK1).
Gesamtmenge 2
Summe der Positionsmengen aller Belegpositionen eines Beleges in der definierten zweiten Mengeneinheit des Belegkopfes (&KOMEK2)
Nettowert
Hier wird der Nettowert angezeigt.
Dieser Wert ist inklusiver aller Zu- und Abschläge, welche maschinell ermittelt oder manuell hinzugefügt wurden.

Hinweis

Für den Verkauf gilt: Im Auftrags- bzw. Lieferscheinkopf hinterlegte Versandkosten sind in diesem Wert nicht enthalten.
Bestellmenge in FME
Summe der Mengen aller Positionen einer Bestellung in der im Firmenstamm definierten Mengeneinheit.
Nettowert Positionen
Das Feld enthält die Summe der Nettowerte aller Belegpositionen inclusive aller positionsbezogenen, allgemein wirksamen Rabatte und/oder Zu-/Abschläge, welche bei der Belegerstellung (z.B. "Auftragspositionen erfassen" oder "Bestellpositionen erfassen") erfasst wurden.

In diesem Betrag fehlen alle diejenigen Zu- und Abschläge, die am Belegende oder über den Belegkopf erfasst worden sind.

Endezu/ab. (eig. Konto)
Der Betrag errechnet sich aus der Zu- oder Abschlagsposition und enthält den Wert, der zum Positionswert zu addieren oder davon zu subtrahieren ist.
Das Vorzeichen wird durch die Zu- oder Abschlagsart bestimmt (Tabelle FRD133 im Modul EKS, FRD139 im Modul VKS).
Bei der Übergabe an die Finanzbuchhaltung wird gesteuert, ob dieser Betrag auf ein eigenes Konto gebucht oder auf das oder die betroffenen Artikel umgelegt und auf deren Konten gebucht wird.
Nettow. inkl.Zu/Ab
Der Wert ergibt sich aus dem externen Positionsnettowert zuzüglich der Umlageanteile aus den auf der Beleg-Ebene vorhandenen externen, auf die Positionen umzulegenden Zu- bzw. Abschläge. Der resultierende Wert ist immer in Belegwährung zu verstehen.

UEDM beinhaltet somit den Bruttowert, die externen Positionskonditionen und die Umlageanteile von externen Konditionen auf Beleg-Ebene.

Interner Nettowert
Dieses Feld enthält den intern gültigen Nettowert inklusive aller erfassten Zu- oder Abschläge.
Dabei sind auch die nur intern gültigen Zu-/Abschläge mit berücksichtigt.
Netto in Firmenwährung

Dieses Feld enthält den Nettowert inklusive aller allgemein wirksamen Zu-/Abschläge. Dies sind zum einen alle maschinell ermittelten Rabatte aus der Konditionendatei sowie zum anderen alle manuell hinzugefügten Zu- oder Abschlagspositionen.
Der Wert wird errechnet aus Menge * Bruttopreis abzüglich Rabatte und Zu- bzw. Abschläge.
Der Wert entspricht für Aufträge und Bestellungen dem des NEDM, allerdings mit Vorzeichen und mit dem Belegkurs aus der Belegwährung in die Währung der Firma umgerechnet.
Für andere Belegarten ( z.B. Gutschriften ) ist der Wert negativ, für die Belegarten Anfrage, Absage, Angebot ist der Wert 0.

Das Wertfeld soll eine einfache firmenbezogene Auswertung der Bewegungsdaten ermöglichen.
Achtung:
Dabei ist zu beachten, dass sich auf Positionsebene nur die Zu-/Abschläge der jeweiligen Position in diesem Wert niederschlagen. Zu-/Abschläge aus dem jeweiligen Belegkopf kommen lediglich in Auskunftsprogrammen auf Kopfebene zum Tragen.
Lieferwerte
Avis. Lieferwert
Hier ist der Lieferwert aller avisierten Wareneingänge für die Bestellung (bzw. Bestellposition) hinterlegt.
Avisierte Menge
Das Feld enthält die Liefermenge der avisierten Wareneingangspositionen in der zugehörigen Mengeneinheit 1.

Im Wareneingang bezieht sich diese Menge immer auf einen ausgewählten avisierten Wareneingang. Bei einer Bestellung dagegen gilt diese Menge für alle avisierten Wareneingänge, die für diese Bestellung erfasst wurden.

Avis.Menge in ME2
Das Feld enthält die Liefermenge der avisierten Wareneingangspositionen in der zugehörigen Mengeneinheit 2.
Lieferwert
In diesem Feld wird der Nettowert von allen durchgeführten (Teil-) Lieferung in Belegwährung ausgewiesen.

Bei Lagerartikeln wird der Durchschnittspreis zugrunde gelegt, bei DEP-Artikeln der aktuelle Beschaffungspreis.

Im Projektmanagement:

Bei der Ermittlung des Lieferwertes werden zwei Fälle unterschieden:

  1. Der durchschnittliche Istpreis = 0: Die Berechnung des Lieferwertes erfolgt durch Multiplikation der kumulierten Liefermenge (an den Kunden) mit dem aktuellen Preis.
  2. Der durchschnittliche Istpreis <> 0: Die Berechnung des Lieferwertes erfolgt durch Multiplikation der kumulierten Liefermenge (an den Kunden) mit dem durchschnittlichen Istpreis.

Liefermenge in Kopf-ME
Bei der Gesamtliefermenge des Beleges in der im Belegkopf definierten ersten Mengeneinheit (&KOMEK1) handelt es sich um die Summe der Liefermengen über alle Positionen des Beleges.
Liefermenge in Kopf-ME2
Bei der Gesamtliefermenge des Beleges in der im Bestellkopf definierten zweiten Mengeneinheit (&KOMEK2) handelt es sich um die Summe der Liefermengen über alle Positionen des Beleges.
Liefermenge in FME
Gesamtliefermenge über alle Belegpositionen in der im Firmenstamm hinterlegten Mengeneinheit.
Stornowerte
Stornowert
In diesem Feld wird der Wert der im Auftrag stornierten Positionen addiert und als Nettowert in der aktuellen Belegwährung angegeben.
Stornomenge in Kopf-ME1
In diesem Feld wird die Summe der stornierten Mengen aller Positionen angegeben. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit geführt.
Stornomenge in ME2
In diesem Feld wird die Summe der stornierten Mengen aller Positionen angegeben. Sie wird in der angegebenen Mengeneinheit 2 geführt.
Lieferantenvorgabewerte
Mindestbestellwert
Dieses Feld kann eine mögliche Wertuntergrenze für eine Bestellung enthalten. Der Mindestbestellwert wird in der jeweiligen Währung des Lieferanten geführt.
Mindestbestellmenge
Dieses Feld kann eine mögliche Mengenuntergrenze für eine Bestellung enthalten. Die Mindestbestellmenge wird in der Mengeneinheit des Lieferanten geführt.
Statuswerte
Status des Beleges
In diesem Feld wird der Belegstatus angegeben. Dieser kennzeichnet den Verarbeitungsstand eines Beleges. Der Wert wird vom System durch das Programm EK20190 maschinell gepflegt und kann manuell nicht verändert werden. Die möglichen Werte sind in der Tabelle FRDSTB hinterlegt.

Belege ohne Positionen (genauer gesagt: ohne Artikel- und Rabatt-Positionen) erhalten den Status "01" (Offen). Das gilt auch für Belege, bei denen alle Positionen storniert wurden, ohne dass etwas geliefert wurde.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Bestellnummer
Die Belegnummer dient zur eindeutigen Identifikation der einzelnen Belege der verschiedenen Belegarten wie Bestellungen, Anfragen, Belastungen etc. im EKS-System. In Abhängigkeit von der im Firmenstamm hinterlegten Aufbereitungsschablone für EKS besteht diese aus dem maximal zweistelligen Belegkennzeichen, dem bis zu vierstelligen Belegjahr und einer eindeutigen laufenden Nummer je Belegart, wobei die Gesamtlänge höchstens 11 Stellen betragen kann.

Die Belegnummer wird beim Erfassen eines Beleges vom System gemäß der Aufbereitungsschablone maschinell vergeben, kann aber auch manuell vorgegeben werden. Sie wird dabei nach der Eingabe vom System automatisch nach Vorgabe der Belegnummernschablone aufbereitet.

Die jeweils letzte vom System vergebene laufende Nummer je Belegart und Jahr wird in der Nummernkreisdatei gespeichert. Aufgrund dieses Wertes wird die nächste Belegnummer vergeben.

Weitere Informationen unter BENR Detail.

Referenzbeleg
Ein Referenzbeleg setzt sich zusammen aus Referenzbelegkennzeichen, Referenzbelegjahr und der eindeutigen Referenzbelegnummer. Er referenziert auf einen anderen Beleg.
Eine Referenzierung erfolgt unter folgenden Umständen:
  • Abruf von einem Rahmenauftrag: Um einen Abruf einem Rahmenauftrag zuzuordnen, wird im Feld "Referenzbeleg" die Rahmenauftragsnummer hinterlegt.
  • Bestellung mit Bezug auf eine Anfrage: Falls eine Anfrage in eine Bestellung übernommen wird, ist im Feld "Referenzbeleg" die Anfragenummer einzugegeben, die in eine Bestellung umgewandelt werden soll.
  • Zuordnung zur Musteranfrage: Eine Anfrage für einen Lieferanten wird generell aus einer Musteranfrage generiert. Die der generierten Anfrage zu Grunde liegende Musteranfrage wird im Feld "Referenzbeleg" vermerkt.
  • Zuordnung zur Musterabsage: Eine Absage für einen Lieferanten wird generell aus einer Musterabsage generiert. Die der generierten Absage zu Grunde liegende Musterabsage wird im Feld "Referenzbeleg" vermerkt.
Belegart
Die Bestellart ist Teil der Belegnummer. Diese besteht aus der Belegart, dem Belegjahr und der eindeutigen Belegnummer. Die gültigen Werte sind in FRD014 (Belegarten EKS) hinterlegt.
Status des Beleges
In diesem Feld wird der Belegstatus angegeben. Dieser kennzeichnet den Verarbeitungsstand eines Beleges. Der Wert wird vom System durch das Programm EK20190 maschinell gepflegt und kann manuell nicht verändert werden. Die möglichen Werte sind in der Tabelle FRDSTB hinterlegt.

Belege ohne Positionen (genauer gesagt: ohne Artikel- und Rabatt-Positionen) erhalten den Status "01" (Offen). Das gilt auch für Belege, bei denen alle Positionen storniert wurden, ohne dass etwas geliefert wurde.

Lieferant
Der Lieferant setzt sich zusammen aus der Lieferantennummer, der Filiale, der CPD-Nummer und der Kontenart.

Die CPD-Nummer und die Kontenart werden nicht in allen Programmen verwendet.

Der Lieferant muss im Personenkontenstamm als Kreditor angelegt sein.

CPD-Nummer
In diesem Feld wird die Adressnummer für das Conto-pro-Diverse (CPD-Konto) der Finanzbuchhaltung angegeben.

Die CPD-Nummer hat für die Finanzbuchhaltung die Funktion, dass Lieferanten- bzw. Kundenadressen, die nicht regelmäßig wiederkehren, und für die demzufolge kein eigenes Personenkonto eingerichtet werden soll, in einem Adressbestand "Einmaladressen" mit den erforderlichen Informationen hinterlegt werden können und über das CPD-Hauptkonto (siehe auch Kennzeichen im Personenkontenstamm) umsatzmäßig zugeordnet werden.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button in das Matchcode-Programm "CPD-Konten" verzweigt.

Für Bestellungen im Einkauf und Aufträge im Verkauf mit einem CPD-Konto können keine Voraus-/Anzahlungen erfasst werden.

Bestelldatum
Angabe eines gültigen Datums. Das Datum wird in der Regel über die Fabrikkalenderdatei geprüft und muss dort hinterlegt sein.
Im Vertrieb wird zur Ermittlung eines datumabhängigen Preises oder einer datumabhängigen Kondition dieses Datum herangezogen.
Ticket
Die Ticketnummer identifiziert zusammen mit der Firma einen Eintrag im SAS-Helpdesk eindeutig. Die Nummer wird maschinell ermittelt und fortlaufend hochgezählt.
Status neu Hier wird der neue Status angegeben.

Lieferhistorie

Feldbezeichnung Erklärung
Lieferdaten 1
Das Feld enthält die Kalenderwoche der voraussichtlichen Lieferung. Sie wird in alle Artikelpositionen übernommen, kann dort aber überschrieben werden.
Datum der Lieferung historisch
Das Feld dient zur Darstellung der historischen Entwicklung des Lieferdatums und enthält ein in der Vergangenheit vorgegebenes Lieferdatum.

Infolge von Terminverschiebungen musste dies durch ein aktuelleres Lieferdatum ersetzt werden.

Abrufrahmen

Feldbezeichnung Erklärung
Werk des Kunden
VDA 4905 / SA 512 Feld 03
VDA 4913 / SA 713 Feld 11
Das Werk des Kunden ermöglicht es, in der Kundenstruktur eine weitere Gliederungsstufe abzubilden. Der Kunde hat seine Werke in der Regel durch Nummern kodiert. In diesem Feld ist NUR der Werkscode zu erfassen, kein erklärender Langtext.

Auszug aus der VDA 4913
4 ZULIEFERINTERNE VERARBEITUNG
4.1 Ordnungsbegriffe/Suchschlüssel

Es sind folgende Ordnungsbegriffe zu berücksichtigen:
- Werk Kunde,
- Sach-Nummer-Kunde,
- Abschluss-Bestellnummer,
- Abladestelle.

Aufgrund o.a. Ordnungsbegriffe kann beim Datenempfänger der entsprechende Auftrag/Abruf zugeordnet werden.
Aufgrund der Sach-Nummer des Kunden kann über eine Referenz-Datei die Sach-Nummer des Lieferanten ermittelt werden.
Abladestelle
VDA 4905 / SA 512 Feld 11
VDA 4913 / SA 713 Feld 05

Die Abladestelle bezeichnet die Stelle im Werk-Kunde, an der die Ware abgeladen werden soll. Der Kunde hat seine Abladestellen in der Regel kodiert. In diesem Feld ist NUR der Code zu erfassen, kein erklärender Langtext.
Die Abladestelle wird auch auf den Warenanhängern gedruckt.

Auszug aus der VDA 4913
4 ZULIEFERINTERNE VERARBEITUNG
4.1 Ordnungsbegriffe/Suchschlüssel

Es sind folgende Ordnungsbegriffe zu berücksichtigen:

  • Werk Kunde,
  • Sach-Nummer-Kunde, 
  • Abschluss-Bestellnummer, 
  • Abladestelle. 

Aufgrund o.a. Ordnungsbegriffe kann beim Datenempfänger der entsprechende Auftrag/Abruf zugeordnet werden.
Aufgrund der Sach-Nummer des Kunden kann über eine Referenz-Datei die Sach-Nummer des Lieferanten ermittelt werden.

Die Abladestelle wird auch auf den Warenanhängern gedruckt.

Abschlussnummer
VDA 4905 / SA 512 Feld 10

Die Identnummer, die der Kunde einer Bestellung bzw. einem Rahmenabschluss zuteilt.

Diese Nummer muss bei der automatischen Übernahme von LA-DFÜ in die Abrufaufträge identisch sein mit der Nummer, die in der DFÜ vom Kunden übermittelt wurde.

Materialfreigabe Monate
VDA 4905 / SA 512 Feld 16

Die Anzahl der freigegebenen Monate ausschließlich Stichtags-Monat.

Fertigungsfreigabe Monate
VDA 4905 / SA 512 Feld 15

Die Anzahl der freigegebenen Monate ausschließlich Stichtags-Monat.

Frozen Zone

Anzahl Tage in Zukunft, die in die Frozen Zone fallen. Es handelt sich dabei um heute + x Arbeitstage. Bei Eintragung von 1 Tag bedeutet das, dass der heutige und morgige Tag in die Frozen Zone fällt. Werden Toleranzgrenzen verletzt, wird eine Mailboxmeldung abgesetzt. 

Prüftage

Anzahl Tage in Zukunft, die prüfrelevant sind. Werden Toleranzgrenzen verletzt, erfolgt die Eskalation über eine Mailbox-Meldung. Es handelt sich dabei um heute + x Arbeitstage. Das heißt bei Eintragung von 2 Tagen bedeutet das, dass der heutige und die nächsten 2 Tage in die in die Prüfzeit fallen. Es sei denn, es liegt ein Wochenende oder ein Feiertag dazwischen. Dann verlängert sich die Zeit entsprechend.

Eingangsfortschrittszahl
Für Lieferabruf --> VDA 4905 / SA 513 Feld 07

Für Feinabruf --> VDA 4915 / SA 553 Feld 03

Die Fortschrittszahl beinhaltet alle vom Kunden positiv bzw. negativ verbuchten Lieferungen ab einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. ab 1.1.des Jahres) bis zum Stichtag der aktuellen Lieferabruf-Rechnung.

Aus der Differenz zwischen der Liefer-Fortschrittszahl beim Lieferanten und der Eingangs-Fortschrittszahl beim Kunden kann z.B. die auf dem Transportwege befindliche Menge berechnet werden.

EFZ Nullstellung
Für Lieferabruf --> VDA 4905 / SA 511 Feld 08

Für Feinabruf --> VDA 4915 / SA 551 Feld 08

Die Nullstellung der Eingangsfortschrittszahl wird im ersten Lauf nach der Umstellung übertragen. Das Umstellungsdatum gilt für alle Artikel des Zulieferers.

Deshalb sollen im ersten Lauf nach der Nullstellung alle Artikel enthalten sein. Die Umstellung der Fortschrittszahl kann auch rückwirkend erfolgen, dies muss jedoch innerhalb einer Frist von 2 Monaten geschehen.

Beim Wechsel des Datum der Nullstellung muss die "Danach gelieferte Menge" (DGM) am Abrufauftrag neu berechnet werden. Weitere Hinweis dazu siehe Dokumentation am Übernahmeprogramm  VK29700 (für Lieferabrufe) bzw. VK29850 (für Feinabrufe).

Übertragungsdatum
VDA 4905 / SA 511 Feld 07

Das Datum der Übertragung

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