Firmenspezifische Benutzeroptionen

Alle Felder, die mit diesem Programm verwaltet werden können, sind auch in firmenübergreifenden Benutzeroptionen (MN10640) vorhanden. Die Werte können hier nun firmenspezifisch überschrieben werden.

Neben der Zuordnung mehrerer Gruppenprofile besteht die Möglichkeit, einen benutzerübergreifenden Eintrag pro Firma zu hinterlegen. Dieser gilt für alle Benutzer, die hier keinen eigenen Eintrag haben, wenn sie unter dieser Firma arbeiten.

Die Zugriffshierarchie gestaltet sich wie folgt:

  1. Benutzer + Firma
  2. Benutzer
  3. Gruppenprofil + Firma
  4. benutzerübergreifend + Firma
  5. Gruppenprofil

(Die Angaben sind also dem Gruppenprofil, das dem Benutzer hier zugeordnet wurde, nachgelagert, haben aber eine höhere Priorität als das Gruppenprofil, das dem Benutzer im MN10640 zugeordnet wurde.)


Verwendung dieses Programms

Felder

Felder

Benutzerklassen

Feldbezeichnung Erklärung
Gruppenprofil
Durch die Hinterlegung eines Gruppenprofils (in Form einer eindeutigen Kennwortidentifikation) kann für bestimmte Felder eine Referenzierung getroffen werden. Das bedeutet, dass für Felder mit der Ausprägung "Gruppenprofil" die Berechtigungen aus der im Feld Gruppenprofil hinterlegten Kennwortidentifikation greifen.
Als Gruppenprofil kann jede Kennwortidentifikation verwendet werden, die selbst nicht auf ein weiteres Gruppenprofil verweist. Es ist also keine mehrstufige Gruppenprofilstruktur möglich.

Zusätzlich zum Gruppenprofil selbst, können über Benutzeroptionen (MN10600) weitere Gruppenprofile zugeordnet werden. Dabei findet die Ermittlung der Berechtigung nach der Regel "Ja hat Vorrang vor Nein" statt. Hat also ein zugeordnetes Gruppenprofil das Recht,  wird dies auch an den Benutzer vererbt.

Berechtigungsklasse
Eine Berechtigungsklasse umfasst mehrere Berechtigungsobjekte, die Berechtigungen auf Datensatzebene definieren. Mit der Zuordnung einer Berechtigungsklasse zu einem Benutzer werden für diesen Benutzer Zugriffsberechtigungen für alle Berechtigungsobjekte festgelegt, die in dieser Berechtigungsklasse enthalten sind.
In der Tabelle Berechtigungsklasse FRDBKL werden Benutzer zusammengefasst, für die eine gemeinsame Datenberechtigung definiert werden soll.
Hinweis: Die Klassen können über das Programm "Firmenspezifische Benutzeroptionen verwalten" MN10710 auch firmenspezifisch einem Benutzer zugeordnet sein.
Benutzerklasse Programme
Mehrere Benutzer können zu einer Benutzerklasse zusammengefasst werden. Die gültigen Benutzerklassen für Programme (*PGM), Funktionen (*FCT) und Tabellen (*TBL) sind in der Tabelle FRDBKP hinterlegt.

Die Benutzerklasse ist zusammen mit dem Programm-, Funktions- und Tabellennamen der Schlüssel zum Zugriff auf die Berechtigungsdatei.

Programm-, Funktions- bzw. Tabellenberechtigungen können also gruppenweise vergeben werden. Wenn jeder Anwender eine individuelle Zugriffsberechtigung erhalten soll, muss bei jedem Kennwort eine eigene Benutzerklasse angegeben werden.

Der Begriff "Programmberechtigung" schließt hier auch die "Funktionsberechtigung" mit ein, die lediglich eine andere Form der Programmberechtigungen darstellt Mit der "Funktionsberechtigung" können Programmkomplexe unter einem Schlüsselbegriff zusammengefasst werden, wodurch erheblich weniger Berechtigungseinträge erforderlich werden. Es wird hiermit eine Verbindung zwischen Menükomponeten (MN10171) und der Berechtigungsverwaltung (MN10810) hergestellt.

Die Klassen können über das Programm Firmenspezifische Benutzeroptionen verwalten (MN10710) auch firmenspezifisch einem Benutzer zugeordnet sein.

Ben.kl. Sicht/Filt.
Über die "Variablen Sichten" wird gesteuert, welche Informationen in Auskunfts- und Matchcode-Programmen angezeigt werden. Unter einem Filter werden die gespeicherten Selektionen und Sortierungen zu Auskunfts- und Matchcode-Programmen zusammengefasst.

Diese Informationen können übergreifend, benutzerindividuell oder für Benutzerklassen definiert werden. Eine Benutzerklasse ist eine Zusammenfassung von Benutzern, die gleichartige Tätigkeiten im System durchführen. Mit der Definition einer Benutzerklasse entfällt die Notwendigkeit, die Sichten bzw. Filter für jeden Benutzer einzeln definieren zu müssen.

Benutzerklasse Maskenfolgen
Dieses Feld ermöglicht es, für bestimmte Benutzer abweichende Maskenfolgen für bestimmte Programme zu hinterlegen. Alle Benutzer, für die in diesem Feld derselbe Inhalt hinterlegt ist, sind derselben Benutzerklasse zugeordnet. Bei der Prüfung der Reihenfolge der Masken wird zuerst mit diesem Feldinhalt auf die Folgemaskendatei zugegriffen.
Die gültigen Benutzerklassen sind in der Tabelle FRDBKF hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.
Benkl.n.anzb.Bildschirmfelder
In dieser Benutzerklasse werden die Benutzer zu einer Gruppe zusammengefasst, für die bezüglich der nicht anzeigbaren Felder bzw. nicht auswählbaren Menüpunkte die gleichen Bedingungen gelten.
Für bestimmte, vordefinierte Programme besteht die Möglichkeit, Felder und Menüpunkte aus den PopUp-Menüs von der Anzeige auszuschließen bzw. zu deaktivieren. Dieser Ausschluss von Feldern/Menüpunkten wird je Benutzerklasse definiert. Die Zuordnung eines Benutzers zu einer Benutzerklasse erfolgt im Programm "Benutzeroptionen verwalten" MN10640.
Die dazugehörige Tabelle ist die FRDBKV (Benutzerklasse für nicht anzeigbare Bildschirmfelder / Menüpunkte).


Hinweis: Diese Benutzerklasse steuert nicht die variablen Sichten der Auskunfts- und Matchcode-Programme. Für diese existiert eine eigene Benutzerklasse.

Benutzerklasse Registry
Dieses Feld ermöglicht es, mehrere Benutzer zu einer Gruppe zusammen zu fassen, um für diese Gruppe Registrierungseinträge zu hinterlegen. Damit müssen die Registrierungseinträge nicht für jeden einzelnen Benutzer erfasst werden.
Die gültigen Benutzerklassen sind in der Tabelle FRDBKG hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.
Belegberechtigungsobjekt
Ein Belegberechtigungsobjekt steuert die Zugriffsberechtigung für Belege. Es kann einem Benutzer zugeordnet sein, sodass jeder von diesem Benutzer erzeugte Beleg automatisch dieses Berechtigungsobjekt erhält, oder es kann bei der Erfassung eines Beleges explizit angegeben werden. Alle Zugriffe auf einen solchen Beleg unterliegen einer Berechtigungsprüfung.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle Belegberechtigungen (FRDBBO) hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Steuerung Belegber.objekt
Hier wird angegeben, ob die Angabe eines Belegberechtigungsobjekts für diesen Benutzer bei der Erfassung eines Belegs zwingend ist, falls in dem Nummernkreiskennzeichen der jeweiligen Anwendung eine benutzerspezifische Pflichtsteuerung vorgegeben wurde.

Ob ein Belegberechtigungsobjekt zwingend anzugeben ist, wird primär über die Nummernkreiskennzeichen gesteuert.

Weitere Informationen unter SBBO Detail.

Belegberechtigungsobjekt DIS
Für die Anwendung "Disposition"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt EKS
Für die Anwendung "Einkauf"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt FiBu
Für die Anwendung "Finanzbuchhaltung"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt LBS
Für die Anwendung "Lager"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt PPS
Für die Anwendung "Produktion"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt PRJ
Für die Anwendung "Projekte"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt SAS
Für die Anwendung "Service"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt VKS
Für die Anwendung "Vertrieb"

 steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Standardwert f.Jobwarteschl.
Hier wird das Kennzeichen für die Standardjobwarteschlange angegeben, in der der Benutzer in der Regel seine Stapeljobs ausführt. Falls der Benutzer keine Änderungsberechtigung für Jobwarteschlangen hat, so ist die hier hinterlegte Jobwarteschlange die einzig mögliche für diesen Benutzer.
Standardwert für Drucker
In diesem Feld wird das Kennzeichen für den Standarddrucker aus Drucker verwalten (US00330) angegeben, in den der Benutzer in der Regel seine Druckerlisten laufen lässt. Falls der Benutzer keine Änderungsberechtigung für Drucker hat, so ist der hier hinterlegte Drucker der einzig mögliche für diesen Benutzer.

Falls ein Benutzer die Berechtigung hat, einen Job interaktiv laufen zu lassen (kein Eintrag im Jobwarteschlange bei Allgemeine Jobsteuerungsinformationen (MN50100)), wird die Druckausgabe dann in den als Default beim Benutzerkennwort hinterlegten Drucker gestellt.

Zugriffsfolge Adressen
Über die Zugriffsfolge wird festgelegt, in welcher Reihenfolge auf den Adress- bzw. Personenkontenstamm zugegriffen wird.
Verhalten bei gleich. Adres.
Über dieses Feld wird gesteuert, wie sich die Adressprüfroutine verhalten soll, wenn ein mehrdeutiger Matchcode-Begriff angegeben wurde.

Berechtigungen

Feldbezeichnung Erklärung
Masterberechtigung
Hier wird angegeben, wie die Datenberechtigungsprüfung für einen Anwender auszusehen hat. Hat ein Benutzer nicht die entsprechende Berechtigung, so wird er mit einer entsprechenden Meldung zurückgewiesen.

Folgende Datenberechtigungsarten sind möglich:

WertBeschreibung
Masterberechtigung

Der Benutzer hat volle Zugriffsrechte. Es erfolgt für die entsprechende Gruppe keine Berechtigungsprüfung.

In Crossfeed wird hierüber zusätzlich gesteuert, ob der Benutzer alle Gruppen-Pinnwände sehen darf. Hierbei ist es unabhängig davon, ob er Mitglied einer privaten Pinnwandgruppe ist oder nicht. Somit kann er auch die Diskussion von öffentlichen sowie allen privaten Pinnwandgruppen über das Programm Gruppen-Pinnwände (US00410) verfolgen.

Selektive BerechtigungDie Berechtigungen müssen über das Programm oxaion-Berechtigungen verwalten (MN10810) für das betreffende Berechtigungsobjekt definiert werden. Es gelten alle Berechtigungsobjekte (z.B. Tabellenberechtigungen, Berechtigungen für spezielle Länder) mit Ausnahme von FIRM und *PGM.
GruppenprofilEs gilt die Ausprägung (Master oder Selektiv) aus den Benutzeroptionen des Gruppenprofils.
Programmberechtigung
Hier wird angegeben, wie die Programmberechtigungsprüfung für einen Anwender auszusehen hat. Die Programmberechtigungsprüfung wird von jedem Anwendungsprogramm durchgeführt. Hat ein Benutzer nicht die entsprechende Berechtigung, so wird er mit einer entsprechenden Meldung zurückgewiesen.

Folgende Programmberechtigungsarten sind möglich:

WertBeschreibung
Master

Der Benutzer hat volle Zugriffsrechte. Es erfolgt für die entsprechende Gruppe keine Berechtigungsprüfung.

Selektiv

Die Berechtigungen müssen über das Programm oxaion-Berechtigungen verwalten (MN10810) für das Berechtigungsobjekt *PGM definiert werden.

Gruppenprofil

Es gilt die Ausprägung (Master oder Selektiv) aus den Benutzeroptionen des Gruppenprofils.

Berechtigungsstufe
Hier wird angegeben, welche Mailboxeinträge ein Anwender bearbeiten oder verwalten darf. Ein Anwender darf nur die Mailboxeinträge bearbeiten, deren Berechtigungsstufe kleiner oder gleich der im Kennwort hinterlegten Berechtigungsstufe ist. Zulässig sind die Werte 0 bis 9.
Dokumentenberecht.

Hier geben Sie an, ob der Benutzer über die Masterberechtigung für Dokumente verfügt.

Hinweis

Ein Benutzer mit Dokumentenberechtigung kann das Berechtigungsobjekt und den Eigner eines Dokuments bzw. Ordners ändern, auch wenn er selbst nicht der Eigner bei den hinterlegten Dokumenten oder Ordnern ist.
Die hier hinterlegte Berechtigung gilt als Administratorberechtigung im Bereich Dokumente. Ein Anwender mit dieser Berechtigung kann unabhängig von den eingestellten Berechtigungen mit einem Dokument alles tun. Es gibt für ihn keinerlei Berechtigungseinschränkungen!
Eine vorhandene Masterberechtigung im Kennwort übersteuert die Dokumentenberechtigung.

Hat der Benutzer keine Dokumentenberechtigung, kann er nur das Berechtigungsobjekt eines Ordners oder Dokuments ändern, wenn er selbst der Eigner ist. Den Eigner selbst kann er nicht ändern.
Bei Auswahl "Gruppenprofil" wird die Berechtigung aus dem Gruppenprofil, welches im Feld "Gruppenprofil" auf der Lasche "Allgemeines" hinterlegt ist, gezogen.

Hinweis

Auch der Eigner eines Dokuments erhält für sein Dokument alle Berechtigungen und ist damit nicht eingeschränkt.
Leitrechnerstatus verwalten
Hier geben Sie an, ob der Benutzer das Feld "Übernahme Leitstand" im Fertigungsauftrag bearbeiten darf.

Das Feld zeigt an, ob der Fertigungsauftrag an einen Fertigungsleitstand übergeben wurde.

Programme direkt aufrufen
Hier wird angegeben, ob der Sachbearbeiter die Berechtigung hat, alle Programme über Kurzbefehle aufzurufen.
Folgende Ausprägungen sind möglich:
JaDer Benutzer darf alle Kurzbefehle verwenden.
NeinDer Benutzer darf nur Kurzbefehle verwenden, die im aktuellen User-Menü vorhanden sind.
GruppenprofilEs gilt die Ausprägung (Ja oder Nein) aus den Benutzeroptionen des Gruppenprofils.

Unabhängig von dieser Einstellung kann der Benutzer über das Favoriten-Gadget dennoch Kurzbefehle aufrufen, die nicht im aktuellen User-Menü enthalten sind.


Standardwerte

Feldbezeichnung Erklärung
Startmenü
Über dieses Feld kann für jeden Benutzer ein eigenes Startmenü hinterlegt werden.
JET-Gruppe
Über diesen Begriff wird ein Benutzer einer JET-Gruppe zugeordnet. Damit kann auf der Anmeldung in eine bestimmte Umgebung gewechselt werden, die über ein Gruppenverzeichnis definiert ist.
Die Gruppen sind in Tabelle FRDJGP (JET-Gruppe) definiert.
Statistikkennung

Dieses Kennzeichen legt fest, auf welche der vielen Daten aus der Statistikdatei zugegriffen werden soll.
Gültig sind alle Argumente der Tabelle FRD446.
Nur Nullpreise anzeigen
Belege, also Aufträge im Verkauf und Bestellungen im Einkauf, können preisspezifisch verwaltet werden.
In diesem Fall kann gewählt werden, ob alle Positionen des betroffenen Beleges zur Verwaltung angeboten werden oder nur diejenigen, für die noch kein Preis vorliegt.
Diese Auswahl wird im Kennwort des Sachbearbeiters getroffen.
Sortierkriterium Dokumente

Hiermit kann festgelegt werden, ob die Dokumente unterhalb eines Ordners nach Name oder nach Datum/Uhrzeit letzte Änderung sortiert angezeigt werden sollen.

Die Anzeige kann entweder auf- oder absteigend erfolgen. Das wird mit dem zweiten Feld sortd gesteuert.


Hinweis

Die Sortierung wird im Eigenschaften-Dialog des Ordners vorgenommen. Sie wirkt sich für diesen Ordner auch auf die Anzeige der Dokumente im Detailbereich aus.

Hinweis

Die Einstellung der Sortierung kann global in den Benutzeroptionen erfolgen und pro Ordner überschrieben werden. Die ordnerspezifische Überschreibung bleibt dauerhaft erhalten.
Sortierrichtung

Grundsätzlich kann nur zwischen auf- und absteigender Anzeige der Dokumente unterschieden werden. Diese Angabe dient der Verfeinerung des sortc.

Job-Endemeldungen deaktivieren

Sind während der Laufzeit eines interaktiven Jobs Mailboxnachrichten ausgegeben worden, werden diese normalerweise nach Beendigung des Jobs in einem Fenster angezeigt. Ist das Kennzeichen "Job-Endemeldungen deaktivieren" gesetzt, so wird das Mailbox-Fenster nicht mehr angezeigt.

Pinnwand anzeigen
Hier wird angegeben, ob die Pinnwand für das betreffende Profil in der Auflistung angezeigt wird.
Im Normalfall werden alle User in der Pinnwand angezeigt, weshalb der betreffende Parameter bei Neuanlage generell vorbelegt wird. Wenn allerdings pro User mit mehreren Profilen oder mit Gruppenprofilen gearbeitet wird, ist es sinnvoll, einzelne Profile von der Anzeige auszuschliessen. In diesem Fall ist das Feld mit "Nein" zu befüllen.
Infomail Pinnwand
Definiert, ob und wie über neue Pinnwandnachrichten per E-Mail informiert wird. Es gibt folgende Optionen:
AuswahlBeschreibung
Keine Infomailes erfolgt keine E-Mail Benachrichtigung
Direkte Benachrichtigung Es wird je neuer Pinnwandnachricht eine E-Mail versendet
Sammelmail

Über den Job "*Info-Mail ungelesene Pinnwand" (siehe Jobs planen) wird regelmäßig eine E-Mail mit allen neuen ungelesenen Pinnwandnachrichten seit dem letzten Sammelmailversand versendet.

GruppenprofilEs gilt die Einstellung aus dem Gruppenprofil

Artikelzugriff, Lagerorte

Feldbezeichnung Erklärung
Zugriffsfolge Artikelstamm
Über die Zugriffsfolge wird festgelegt, in welcher Reihenfolge der Artikelidentifikationsbegriff interpretiert wird.

Beispiel:

In der Tabelle FRD097 ist die Suchfolge "1 2 3" hinterlegt. Der im Feld "Artikelidentifikation" eingegebene Begriff wird zunächst als "Identnummer" gesucht. Ist die Suche erfolglos, wird der Begriff als "Materialnummer" interpretiert. Bleibt auch dieser Zugriff erfolglos, wird der Begriff schließlich als Matchcode interpretiert. Erst wenn alle in der Zugriffsfolge erlaubten Zugriffarten erfolglos sind, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

Die Zugriffsfolge kann für jeden Anwender in der Kennwortdatei hinterlegt und geändert werden.

Grundsätzlich ist die Zugriffsfolge überall dort anzugeben, wo ein Bereich (Von-Bis) über die Artikelidentifikation ausgewählt werden kann. Hier ist zu beachten, dass vom System nur Suchfolgen mit einer Zugriffsart vorgeschlagen und akzeptiert werden.

Hinweis für Voreinstellungen:

Die Artikelstammanzeigeform entspricht dem in der Suchfolge ganz vorne stehenden Suchbegriff.

Verhalten bei gleichen Artikeln
Über dieses Feld wird gesteuert, wie sich das System verhalten soll, wenn eine mehrdeutige Artikelidentifikation eingegeben wurde.

Dieser Parameter kann für jeden Sachbearbeiter in der Kennwortdatei hinterlegt werden. Die Pflege erfolgt im Kennwortverwaltungsprogramm "Verhalten bei gleichen Artikeln". Die möglichen Ausprägungen und ihre Wirkung werden im Beispiel erläutert.

Beispiel:Im Artikelstamm existieren zwei Artikel mit der Zeichnungsnummer "ABC". Wird nun "ABC" im Artikelidentifikationsfeld angegeben und nach der Zeichnungsnummer gesucht, so kann das System in Abhängigkeit des Parameters wie folgt reagieren
  1. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben; eine Auswahl dieser Artikel über die Zeichnungsnummer ist nicht möglich.
  2. Es findet keine Prüfung statt, ob die Artikelidentifikation eindeutig ist. Das System wählt immer den ersten gefundenen Artikel aus.
  3. Es wird automatisch das Matchcode-Programm aufgerufen, in dem der Anwender den richtigen Artikel auswählen kann.
Anzeigeform
Die Felder, die im Artikelstamm-Matchcode angezeigt werden, können über das Programm zur Verwaltung der variablen Sichten US63100 vorgegeben werden. Dabei können über die Sichtart unterschiedliche Anzeigeformen definiert werden.

In den Benutzeroptionen wird (auch firmenspezifisch) hinterlegt, welche Anzeigeform für einen Benutzer als Default verwendet wird.

Default Lagerort übergreifend
Hier wird der Default für den Lagerort angegeben, der verwendet wird, wenn die jeweils anwendungsspezifsichen Defaults für den Lagerort keinen Wert enthalten.
Default Lagerort DIS/LBS
Hier wird der Lagerort angegeben, der in den Anwendungen DIS und LBS als Default benutzt wird. Enthält dieses Feld nur Leerzeichen, so wird stattdessen der anwendungsübergreifende Default für den Lagerort verwendet.
Default Lagerort EKS
Hier wird der Lagerort angegeben, der in der Anwendung EKS als Default benutzt wird. Enthält dieses Feld nur Leerzeichen, so wird stattdessen der anwendungsübergreifende Default für den Lagerort verwendet.
Default Lagerort PPS
Hier wird der Lagerort angegeben, der in der Anwendung PPS als Default benutzt wird. Enthält dieses Feld nur Leerzeichen, so wird stattdessen der anwendungsübergreifende Default für den Lagerort verwendet.
Default Lagerort VKS
Hier wird der Lagerort angegeben, der in der Anwendung VKS als Default benutzt wird. Enthält dieses Feld nur Leerzeichen, so wird stattdessen der anwendungsübergreifende Default für den Lagerort verwendet.

Weitere Optionen

Feldbezeichnung Erklärung
Bestellvorschlagsart
In diesem Feld wird die Belegart angegeben, unter der eine Bestellung laufen soll, wenn deren Ursprung ein durch die Disposition erstellter Bestellvorschlag ist.

Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRD014 hinterlegt.

Fertigungsvorschlagsart
In diesem Feld wird die Belegart angegeben, unter der ein Fertigungsauftrag laufen soll, wenn der Fertigungsvorschlag durch die Disposition erstellt wurde.

Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRD557 hinterlegt.

Transfervorschlagskennzeichen
In diesem Feld wird die Belegart angegeben, unter der ein Transferauftrag laufen soll, wenn der Transfervorschlag durch die Disposition erstellt wurde.

Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRD161 hinterlegt.

Abteilung
Einer Abteilung kann eine organisatorische Einheit aus Dokumentations- und Berechtigungsgründen zugeordnet werden.

Über den List-Button werden alle gültigen Werte angezeigt. Die Werte wurden in der Tabelle FRDATN (Abteilung) hinterlegt.

Anwendung
Unter einer Anwendung werden Programme und Dateien zusammengefasst, die ein bestimmtes Cockpit betreffen (z.B. Einkaufssystem oder Finanzbuchhaltung).

Die gültigen Anwendungen sind in Tabelle Anwendung (FRDANW) hinterlegt.

Default Geschäftsbereich
Hier wird ein Default für den Geschäftsbereich angegeben, dem der Sachbearbeiter zugeordnet ist. Die gültigen Geschäftsbereichen sind in der Tabelle FRD124 (Geschäftsbereiche) angezeigt.
Rechtliche Funktion
Rechtliche Funktion des Sachbearbeiters.
Exchange-Synchronisierung
Im Rahmen der Synchronisation mit einem Exchange-Server können folgende Unterscheidungen getroffen werden:
Stufe der SynchronisationBeschreibung
KeineDie Synchronisation ist deaktiviert.
KontakteNur Ansprechpartner werden als Kontakte mit Exchange synchronisiert.
Aufgaben/TermineNur aus Aufgaben und Terminen werden Kalendereinträge und Aufgabe mit Exchange synchronisiert.
allesEs werden sowohl Kontakte als auch Aufgaben und Terminen mit Exchange synchronisiert.
keine AuswahlEs wird keine firmenspezifische Auswahl getroffen. Somit gilt die Einstellung aus den Allgemeinen Benutzeroptionen.

Auftragssteuerung

Feldbezeichnung Erklärung
Normale Auftragspriorität
Eingabe des Wertes für die normale Auftragspriorität. Ein hoher Wert bedeutet eine hohe Priorität.
Dieser Wert wird im Kundenstamm und der Auftragsposition als Default für die Priorität verwendet. Diese Werte kommen wiederum bei der automatischen Zuteilung der verfügbaren Ware auf die zu liefernden Auftragspositionen im Zuge der Entnahmescheinerstellung zum Tragen.
Maximale Auftragspriorität
Eingabe des Wertes für die maximale Auftragspriorität.

Der hier eingegebene Wert darf von dem Sachbearbeiter bei der Verwaltung der Priorität eines Kunden bzw. einer Auftragsposition nicht überschritten werden.

Entnahmeschein ändern erlaubt
Ist das Feld gekennzeichnet, so ist dem Benutzer gestattet, Mengen zu kommissionieren (Programm Entnahmescheine (US22000), obwohl keine Batchzuteilung stattgefunden hat. Er kann in diesem Fall auch mehr als bei der Batchzuteilung ermittelt worden sind, kommissionieren. Ist die Berechtigung nicht erteilt, so können nur die Positionen angegeben und ausgeliefert werden, die bei der Batchzuteilung mit einer Menge versehen worden sind. Die Menge kann nur reduziert und nicht erhöht werden.
Gutschriften-/Kreditfreigabe
Ist das Feld gekennzeichnet, so besteht die Berechtigung, gesperrte Gutschriften für die Verbuchung in die Finanzbuchhaltung freizugeben. Danach wird eine Gutschrift mit Gutschriftsnummer erstellt und bei nächster Gelegenheit in der Finanzbuchhaltung verbucht.

Ferner besteht die Berechtigung, Aufträge, die wegen Kreditüberschreitung gesperrt sind zu entsperren, oder freigegebene Aufträge erneut zu sperren.

Die hier vermerkte Berechtigung geht einer eventuell hinterlegten, eingeschränkten Programmberechtigung der Benutzerklasse vor!

Änderungsber. EDI Verkauf
Hier kann angegeben werden, ob ein Sachbearbeiter per EDI generierte Aufträge ändern darf, sobald die übrigen Voraussetzungen für die Änderung erfüllt sind, oder nicht.
Vertreter
Ist unterwegs, besucht den Kunden und hält den Kontakt zu diversen Mitarbeitern und Abteilungen im Unternehmen, kann auch als externer Mitarbeiter (Handelsvertreter) geführt werden.

Wird eine Vertreternummer angegeben, muss diese in FRD160 (Vertreternummer) hinterlegt sein. Wird Provisionen im Verkaufssystem oder Provisionsabrechnung im Projekt eingesetzt, muss dieser Vertreter mit einer Personenkontonummer und Kontenart im Personenkontenstamm sowie im Adressstamm angelegt sein. Diese Personenkontonummer wird ebenfalls in der Tabelle bei der Vertreternummer angegeben. Bei statistischen Auswertungen ist dieses Feld ein Schlüsselfeld. Für die Provisionsermittlung sind die Provisionsfähigkeit und die Provisionsklasse maßgeblich. In der Provisionsklasse werden für eine Gruppe von Vertretern Provisionen hinterlegt.

Einkaufsabwicklung

Feldbezeichnung Erklärung
Maximale Freig.stufe EK21000R
In diesem Feld wird angegeben, bis zu welcher Stufe der Sachbearbeiter das Freigabekennzeichen in der Bestellvorschlagsverwaltung (EK21000) ändern darf.
WertBeschreibung
0Der Sachbearbeiter hat keine Berechtigung zur Verwaltung des Kennzeichens
1Der Sachbearbeiter kann maximal die Stufe "1 vergeben
2Der Sachbearbeiter hat die volle Berechtigung
Sperre änderbar
Dieses Kennzeichen steuert das Entsperren gesperrter Rechnungen.
Es findet in folgenden Programmen Anwendung:
  • in der Rechnungsprüfung auf dem Rechnungsende im Programm EK23890,
  • beim direkten Freigeben gesperrter Rechnungen aus der Rechnungsanzeige im Programm Rechnungen sperren/freigeben
  • sowie bei der Rechnungsfreigabe durch das Programm EK23400


Folgende Ausprägungen sind möglich:

ToleranzbezogenDer Benutzer ist nicht berechtigt, in der Rechnungsprüfung oder aus der Anzeige der gesperrten Rechnungen heraus solche Rechnungen freizugeben, deren prozentuale oder absolute Abweichung die im Kennwort hinterlegten Toleranzwerte überschreitet. Des Weiteren kann er das Programm EK23400 nur zum Druck, nicht aber zur Freigabe gesperrter Rechnungen aufrufen.
JaBei der Freigabe gesperrter Rechnungen in der Rechnungsprüfung oder aus der Anzeige der gesperrten Rechnungen heraus, werden die im Kennwort des Benutzers hinterlegten Toleranzwerte nicht berücksichtigt. Das Programm EK23400 kann zur Freigabe gesperrter Rechnungen aufgerufen werden.
NeinDer Benutzer ist nicht berechtigt, in der Rechnungsprüfung oder aus der Anzeige der gesperrten Rechnungen heraus Rechnungen freizugeben. Des Weiteren kann er das Programm EK23400 nur zum Druck, nicht aber zur Freigabe gesperrter Rechnungen aufrufen. Durch den Benutzer erstellte Rechnungen werden immer gesperrt.
GruppenprofilDie Steuerung des Entsperrens gesperrter Rechnung erfolgt anhand des im Benutzerkennwort hinterlegten Gruppenprofils.


Max.proz.Abw.Rechnungsprüfung
Maximal zulässige prozentuale Abweichung bei der Rechnungsprüfung zwischen Prüfbetrag und Rechnungsbetrag (des Systems).
Max.abs.Abw.Rechnungsprüfung
Maximal zulässige absolute Abweichung zwischen Prüfbetrag und tatsächlichem Rechnungsbetrag (des Systems) bei der Rechnungsprüfung. Dieser Betrag ist in Firmenwährung zu hinterlegen.
Berechtigung Schnellabwickl.
Das Kennzeichen sagt aus, ob eine Berechtigung für eine Schnellabwicklung im Einkauf vorliegt.
Wertgrenze Schnellabwicklung
Betrag in Firmenwährung, bis zu der eine Schnellabwicklung im Einkauf zugelassen ist.
Überlieferungsberechtigung
Kennzeichen, ob die Berechtigung besteht, eine Überlieferung bzw. eine Lieferung in einer abweichenden Lieferwoche freizugeben. Die maximale prozentual zulässige Überlieferungsgrenze ist im Artikelstamm hinterlegt.

Die maximale Differenz der akzeptierten Abweichung von der vorgesehenen Lieferwoche, bevor eine Wareneingangsposition gesperrt wird, ist in Tabelle VRLE13 hinterlegt.

Änderungsber. EDI-Einkauf
In diesem Feld kann angegeben werden, ob ein Sachbearbeiter per EDI übertragene Bestellungen ändern darf, sobald die übrigen Voraussetzungen für die Änderung erfüllt sind.
Max.proz.Abw.Durchschn.preis
Maximal zulässige prozentuale Abweichung des Preises der Belegposition vom Durchschnittspreis des Artikels im Artikelstamm bei der Erfassung einer Bestellposition.
Falls der Parameter 03 der Vorlauftabelle VRLE03 zur Verwaltung der Bestellpositionen eine Prüfung des ermittelten Nettopreises der Belegposition gegen den aktuellen Durchschnittspreis des Artikels auf Artikelstammebene vorsieht, muss an dieser Stelle sachbearbeiterspezifisch hinterlegt werden, welchen prozentualen Wert eine solche Abweichung höchstens betragen darf.
Damit die Prüfung auch durchgeführt wird, muss außerdem sichergestellt sein, dass der Parameter "Prüfung gegen Durchschnittspreis" im Kennwort des Sachbearbeiters gleichfalls so eingestellt ist, dass eine Prüfung erfolgt. Näheres hierzu ist der Bedienerhilfe des entsprechenden Feldes zu entnehmen.
Auf diese Weise kann über die Vorlauftabelle VRLE03 zum einen global gesteuert werden, ob eine Durchschnittspreisprüfung durchgeführt werden soll. Zum anderen kann darüberhinaus für jeden Sachbearbeiter nochmals einzeln festgelegt werden, ob bzw. wie geprüft werden soll und welche Abweichung gegebenenfalls höchstens zulässig ist.
Prüfung geg.Durchschnittspr.
Abweichungsprüfung des Preises der Belegposition gegen den Durchschnittspreis des Artikels im Artikelstamm durchführen:
"0" Fehlernachricht
"1" Hinweismeldung/Mailbox
"2" keine Prüfung
Falls der Parameter 03 der Vorlauftabelle VRLE03 zur Verwaltung der Bestellpositionen eine Prüfung des ermittelten Nettopreises der Belegposition gegen den aktuellen Durchschnittspreis des Artikels auf Artikelstammebene vorsieht, muss an dieser Stelle Sachbearbeiter-spezifisch hinterlegt werden, ob bzw. wie die Prüfung erfolgen soll.
Die Höhe der maximal zulässigen Abweichung wird dabei durch den Parameter "Maximale prozentuale Abweichung vom Durchschnittspreis" im Kennwort des Sachbearbeiters festgelegt. Näheres hierzu ist der Bedienerhilfe des entsprechenden Feldes zu entnehmen.
Dadurch kann über die Vorlauftabelle VRLE03 zum einen global gesteuert werden, ob eine Durchschnittspreisprüfung durchgeführt werden soll. Zum anderen kann darüber hinaus für jeden Sachbearbeiter nochmals einzeln festgelegt werden, ob bzw. wie geprüft werden soll und welche Abweichung gegebenenfalls höchstens zulässig ist.
ACHTUNG:
Die Abweichungsprüfung des Preises gegen den Durchschnittspreis beim Wareneingang wird über die Parameter 14 sowie ggf. 15 der Vorlauftabelle VRLE13 getrennt gesteuert. Näheres hierzu enthält die Tabellenbedienerhilfe dieser Tabelle.
Bestellanforderung
Berechtigung Verwalten
Im Bereich Bestellanforderungen wird die Berechtigung Verwalten benötigt, um Bestellanforderungen erfassen, kopieren, verwalten, löschen und abschließen zu können. Abhängig vom Status der Bestellanforderung sind ggf. noch weitere Berechtigungen erforderlich.

Der Schalter wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in Firmenspezifische Benutzeroptionen (MN10710) und zum Anderen in Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640)
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.
Berechtigung Freigeben
Im Bereich Bestellanforderungen wird die Berechtigung Freigeben benötigt, um erstellte Bestellanforderungen freigeben oder verwalten zu können. Im letzteren Fall ist auch die Zusatzberechtigung Verwalten erforderlich.

Der Schalter wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in Firmenspezifische Benutzeroptionen (MN10710) und zum Anderen in Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640)
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.
Berechtigung Genehmigen
Im Bereich Bestellanforderungen wird die Berechtigung Genehmigen benötigt, um freigegebene Bestellanforderungen genehmigen oder verwalten zu können. Im letzteren Fall ist auch die Zusatzberechtigung Verwalten erforderlich.

Der Schalter wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in Firmenspezifische Benutzeroptionen (MN10710) und zum Anderen in Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640).
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.
Berechtigung Sperren
Im Bereich Bestellanforderungen wird die Berechtigung Sperren benötigt, um freigegebene Bestellanforderungen sperren und auch wieder entsperren zu können. Für die Verwaltung gesperrter Bestellanforderung ist zusätzlich Berechtigung Verwalten erforderlich.

Der Schalter wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in Firmenspezifische Benutzeroptionen (MN10710) und zum Anderen in Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640).
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.
Berechtigung Ablehnen
Im Bereich Bestellanforderungen wird die Berechtigung Ablehnen benötigt, um freigegebene Bestellanforderungen ablehnen zu können.

Der Schalter wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in Firmenspezifische Benutzeroptionen (MN10710) und zum Anderen in Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640).
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.

Berufliche Qualifikation

Feldbezeichnung Erklärung
Meister
Die Zuordnung einer beruflichen Qualifikation dient nicht nur zu Zwecken der Auswertung, sondern auch zur Steuerung besonderer Rechte und zusätzlicher Funktionen.

Weitere Informationen finden sicher unter Details zur beruflichen Qualifikation.

Wertgrenzen

Feldbezeichnung Erklärung
Wertgrenze
In diesem Feld kann ein Grenzwert hinterlegt werden, ab welchem eine bestimmte sachbearbeiterbezogene Unterschrift beim Drucken der Bestellungen am Bestellende angedruckt werden soll.

Die zu druckende Unterschrift muss zu diesem Zweck in der Unterschriftentabelle FRDUSB für den Belegdruck EKS hinterlegt sein und dann in der Benutzeroptionen-Datei (Kennwortdatei) MKENWP der entsprechenden Wertgrenze zugeordnet werden.

Wertgrenze Genehmigung
In diesem Feld kann ein Grenzwert hinterlegt werden, bei dessen Überschreiten eine Bestellung genehmigungspflichtig wird.

Die Bestellung unterliegt dann der Genehmigungsmimik und muss durch eine dazu berechtigte Instanz freigegeben werden, um im Original gedruckt oder gefaxt werden zu können.

Voraussetzung hierfür ist, dass die Genehmigungsmimik überhaupt Anwendung findet. Dies sowie die Art der Hinterlegung der Wertgrenze wird durch Parameter der Vorlauftabelle zur Bestellverwaltung VRLE01 gesteuert.

In den Benutzeroptionen können vier verschiedene Wertgrenzen für die Genehmigungsmimik gepflegt werden. Maßgeblich ist hierbei jedoch immer das erste Feld "Wertgrenze Genehmigung 1". Dieses steuert im Zusammenhang mit dem Belegsachbearbeiter die Sperre des Beleges.

Die Wertgrenzen 2 bis 4 dienen lediglich für die mögliche zusätzliche Mailboxausgabe von Nachrichten zur Information bestimmter Instanzen beim Überschreiten der hinterlegten Werte. Mit dem Programm Defaults Mailboxsteuerung verwalten (US15400) kann für die vier Nachrichten GNM1601 bis GNM1604 hinterlegt werden, wer diese Informationen erhalten soll. Die unterschiedlichen Nachrichten finden dann Anwendung, wenn der Parameter zur Genehmigungspflicht in der Tabelle VRLE01 auf "2" eingestellt ist.

Bestellanforderung
Obergrenze Wert Bestellanforderung
Im Bereich Bestellanforderungen wird Obergrenze Wert Bestellanforderung zum Einstellen einer Obergrenze benötigt. Die Auswertung diese Wertes erfolgt dann bei der Genehmigung der Bestellanforderung.
Es wird geprüft, ob der Wert der zu genehmigenden Bestellanforderung diese Obergrenze übersteigt. Sollte Obergrenze Wert Bestellanforderung nicht angegeben sein, wird der Wert aus Obergrenze Wert Betrachtungszeitraum für diese Prüfung verwendet.  Die Angabe bezieht sich immer auf die Hauswährung der aktuellen Firma.

Der Wert wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in "Firmenspezifische Benutzeroptionen MN10710" und zum Anderen in "allgemeine Benutzeroptionen MN10640".
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.

Ob die Prüfung überhaupt aktiv ist, wird in der Vorlauftabelle VRLBAN eingestellt.
Obergrenze Wert Betrachtungszeitraum
Im Bereich Bestellanforderungen wird Obergrenze Wert Betrachtungszeitraum zum Einstellen einer Obergrenze benötigt. Die Auswertung diese Wertes erfolgt dann bei der Genehmigung der Bestellanforderung.
Es wird geprüft, ob die Summe der Werte aller in einem bestimmten Zeitraum anfallenden Bestellanforderungen diese Obergrenze übersteigt.  Die Angabe bezieht sich immer auf die Hauswährung der aktuellen Firma.

Der Wert wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in "Firmenspezifische Benutzeroptionen MN10710" und zum Anderen in "allgemeine Benutzeroptionen MN10640".
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.

Ob die Prüfung überhaupt aktiv ist, wird in der Vorlauftabelle VRLBAN eingestellt.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Firma
Das System ist mehrmandantenfähig, d.h. es kann mit verschiedenen Firmen gearbeitet werden, sofern dies erforderlich ist.

Die zulässigen Firmen sind im Firmenstamm hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden, wenn das Feld ein Eingabefeld ist.

Über die Firmenberechtigungsdatei wird bestimmt, welche Sachbearbeiter mit welcher Firma arbeiten dürfen. Es können jedoch programmspezifische Einschränkungen vorliegen.

Die Firmennummer darf alphanumerisch sein, jedoch keine Sonderzeichen enthalten.

Kennwortidentifikation
Die Kennwortidentifikation ist eine fortlaufende Nummer, die automatisch beim Anlegen eines Kennwortes durch das System vergeben wird. Jedem Kennwort ist somit eine eindeutige Nummer zugeordnet.
Die Kennwortidentifikation wird in den Anwendungsprogrammen zur Überprüfung der Programm- und Firmenberechtigungen verwendet.

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