Artikel / Teil verwalten

Dieses Programm gehört zu den wichtigsten Programmen aller Anwendungsgebiete der Materialwirtschaft. Es dient der Pflege der Artikelstammdatei und wird in der Regel über den Explorer Artikel / Teile (US17000) aufgerufen.

Neben der Erfassung und Verwaltung können nicht mehr benötigte Artikel gelöscht sowie inaktiviert (falls ein Artikel vorübergehend nicht vorhanden sein darf) und reaktiviert werden.

Artikel können jederzeit gelöscht werden, allerdings wird ein Hinweis angezeigt, wenn der Artikel noch Bestände oder kumulierte Bewegungssummen hat. Der Artikelstammsatz wird aber erst dann physisch aus der Datenbank entfernt, wenn der Artikel keine Bestände mehr hat und in keiner anderen Datenbank existiert.

Einen Überblick zu den möglichen Elementen findet sich unter Kurzbeschreibung wichtiger Artikelstamm-Informationen. Ebenso ist die Begriffsdefinition Artikelstamm zu beachten.

Die Artikelgruppe kann nach der Anlage eines Artikels geändert werden, jedoch werden die Felder nicht aus der neuen Artikelgruppe übernommen und müssen bei Bedarf manuell geändert werden.

Informative Angaben finden sich im Artikeltyp. Hier ist direkt ersichtlich, ob es sich bei dem Artikel um ein Betriebsmittel, eine Dienstleistung, ein Packmittel oder ein Mietgerät handelt. Lediglich die Felder Medizinprodukt und Fremd UDI-DI (Manuell) können verwaltet werden und sind im Bereich Medizintechnik relevant. Details hierzu finden sich unter UDI (Unique Device Identification).

Lagerbuchungen sind über die asynchrone Verarbeitung auch bei gelöschten oder inaktiven Artikeln möglich, allerdings wird eine Meldung in die Mailbox gestellt.

Die Betriebsmittelverwaltung ist in die Artikelstammverwaltung integriert. Sie ist gegenüber der Artikelstammverwaltung um einige Masken erweitert. Diese Masken stehen nur zur Betriebsmittelverwaltung zur Verfügung, d.h. sie können nur ausgewählt werden, wenn es sich um einen Artikel einer Artikelgruppe handelt, die als Betriebsmittelartikelgruppe gekennzeichnet ist. 


Aufbereitungsschablone

Über den Firmenstamm kann für alle Artikelnummern eine Aufbereitungsschablone auf der Maske Artikelstamm definiert werden.

Funktionsmenü

FunktionBeschreibung
Dispodetails anzeigenAbhängig von den Dispoparametern erscheint eine Übersicht relevanter Dispoparameter.
Alternative Dispowerte übernehmenEs wird die Übernahme der alternativen Werte zu Durchschnittlicher WochenverbrauchSicherheitsbestand und Meldebestand auf Lasche Dispo 3 angestoßen.
Dispo-Hilfe startenAufruf von Dispo-Hilfe (US11614).

Verwendung dieses Programms

Felder

Übergreifende Daten

Feldbezeichnung Erklärung
Artikelbezeichnung
Jeder Artikel wird obligatorisch durch eine (interne) Artikelbezeichnung beschrieben. Die Artikelbezeichnung wird in der Dialogverwaltung angezeigt und auf internen Listen gedruckt.

Die Artikelbezeichnung kann aus der Materialnummer ermittelt werden, wenn in der Artikelgruppe bei "Materialnummer prüfen" markiert ist und das Eingabefeld leer ist.
Zudem kann die Artikelbezeichnung aus der Artikelgruppe (inkl. Sachmerkmalsmimik) ermittelt werden.

Neben der (internen) Artikelbezeichnung können weitergehende Beschreibungen in der externen Artikelbezeichnung und per Zusatztext hinterlegt werden.

Externe Artikelbezeichnung
Jeder Artikel kann mit einer externen Artikelbezeichnung beschrieben werden. Die externe Artikelbezeichnung wird auf externen Belegen gedruckt, die an Kunden, Lieferanten und andere Geschäftspartner verschickt werden.

Es ist möglich, die externe Artikelbezeichnung in Fremdsprachen zu verwalten.

Artikelgruppe

In der Artikelgruppe sind Defaults für die Neuanlage von Artikelstämmen (insbesondere Dispositionsparameter, aber auch Steuerkennzeichen für Ein- und Verkauf und Lagerbestandsführung) hinterlegt.

Außerdem steuert die Artikelgruppe welche Sachmerkmalsleiste einem Artikel zugeordnet wird und ob ein Verrechnungspreis angegeben werden muss.

Über den List-Button können die möglichen Artikelgruppen angezeigt werden.

Alpha-Matchcode
Jedem Artikel kann ein Matchcode (Alpha-Suchbegriff) zugeordnet werden, nach dem gesucht wird, wenn er in das Feld "Artikelidentifikation" eingegeben wurde.

Im Firmenstamm kann hinterlegt werden, dass der Matchcode eindeutig sein muss.

Materialnummer
Die Materialnummer ist ein weiterer Suchbegriff für Artikel.

Im Firmenstamm kann hinterlegt werden, dass die Materialnummer eindeutig sein muss.

Im Bereich Produktion kann die Materialnummer als sog. Verdichtungskriterium für Betriebsmittel von Kapazitätsbelastungsanalysen (siehe Feld "Verdichtung") genutzt werden.

Hierbei werden dann aber nur die ersten 13 Stellen der Materialnummer betrachtet.

Zeichnungsnummer
Eine Zeichnungsnummer ist eine Nummer zur Identifizierung von Artikeln innerhalb einer technischen Zeichnung (z. B. Explosionszeichnung, Einzelteil- und Gruppenzeichnung, ...).

Jedem Artikel kann eine Zeichnungsnummer zugeordnet werden. Die Zeichnungsnummer wird auf den Fertigungspapieren im Bereich Produktion ausgedruckt.

Im Firmenstamm kann für die Zeichnungsnummer eine Aufbereitungsschablone hinterlegt werden. Außerdem können bestimmte Fragmente der Zeichnungsnummer gegen Tabellen geprüft werden.

Ein Artikel kann über das zentrale Artikelsuchprogramm auch anhand der Zeichnungsnummer gesucht werden.

Zeichnungsdatum In diesem Feld kann das Zeichnungsdatum oder das Gültigkeitsdatum einer Zeichnung angegeben werden. Dieses Feld hat informativen Charakter.
Zeichnungsformat
In diesem Feld kann das Format der Zeichnung hinterlegt werden. Das Format kann für die Zeichnungsablage von Bedeutung sein.

Die dazugehörige Tabelle ist die FRD600 (Zeichnungsformat).

Pfad für Zeichnung
In diesem Feld kann ein Pfad und ein Dateiname angegeben werden, um auf einem fernen System die CAD-Zeichnung finden zu können.

Damit der Server auf den am Client angegebenen Pfad auch zugreifen kann, muss eine für Client und Server gemeinsame Sicht auf das Dateisystem gewählt werden. Im allgemeinen verwendet man dazu UNC-Pfade (ggf. Groß-Klein-Schreibung beachten!). Die Verwendung von Laufwerksbuchstaben funktioniert selten, da sie sich entweder auf den lokalen Rechner (Client) beziehen oder ein Mapping zwischen einem Netzlaufwerk und einem Laufwerksbuchstaben darstellen. Dieses Mapping ist aber i.a. nicht für alle Rechner identisch. Deswegen sollte man den Pfad beispielsweise mit \\filesrv\public\products\am12_14.jpg anstatt mit P:\products\am12_14.jpg angeben, wenn P das beim Client auf \\filesrv\public gemappte Laufwerk ist.

Abmessung
Die Abmessung ist ein Informationsfeld im Artikelstamm, das im zentralen Artikelsuchprogramm als Suchbegriff verwendet werden kann.

Weil das Artikelsuchprogramm stellengerechtes Suchen unterstützt, sollte bei der Pflege des Feldes besondere Sorgfalt angewandt werden (Festlegung durch Werksnorm).

Ersatzartikel
Der Ersatzartikel gibt an, welche Artikelnummer verwendet werden soll, wenn der Artikel ausgelaufen ist. 

Über die Freigabekennzeichen ist es möglich, einen Artikelstammsatz für einzelne Verarbeitungsschritte in den verschiedenen Modulen zu sperren (z.B. einen Artikel für die Auftragserfassung sperren). 

Solange keine Freigabe erteilt wurde, kann der Vorgang für den Artikel nicht durchgeführt werden. Es erscheint eine Fehlermeldung, in deren erweiterter Hilfe auf den Ersatzartikel hingewiesen wird. 

Im Bereich Service erfolgt eine Hinweismeldung, da noch "alte" Artikel z.B. auf Technikerfahrzeugen vorhanden sein können. 


Bei der Erfassung eines Artikels wird bei Vorliegen eines Ersatzartikels im Artikelstamm das Datenfeld „Maßnahme Ersatzartikel“ geprüft.

  • „Ersatzartikelkette aufbauen“ = J: Ersatzartikelkette wird aufgebaut (Verkauf, Projekt, Service (Ersatzteil)).


Die Ersatzartikelkette wird nur aufgebaut, wenn das anwendungsspezifische Datum das Datenfeld "Ersatzartikel einsetzen ab" überschreitet. Es kann ein Artikel aus der Ersatzartikelkette ausgewählt werden.

  • „Ersatzartikelkette aufbauen“ ≠ J: Ersatzartikelkette wird nicht aufgebaut

Der Artikel selbst wird verwendet.

Ersatzartikel einsetzen ab
Das Datum gibt Auskunft darüber, ab wann ein angegebener Ersatzartikel anstatt des ursprünglichen Teils verwendet werden soll.
Maßnahme Ersatzartikel
Die Maßnahme Ersatzartikel steuert, ob eine Ersatzartikelkette aufgebaut wird.

Eine Ersatzartikelkette ist der Verweis eines Artikels auf einen Ersatzartikel, der wiederum auf einen Ersatzartikel verweisen kann u.s.w.

  • Ersatzartikelkette aufbauen: Bei der Erfassung des Artikels wird unter Berücksichtigung des Datums "Ersatzartikel einsetzen ab" eine Ersatzartikelkette angezeigt.
  • Ersatzartikelkette nicht aufbauen: Auskunft über die Maßnahmen, die im Zusammenhang mit dem Ersatzartikel stehen (Informationszweck).

Beispiel: Was soll mit den alten Artikeln geschehen.

Die gültigen Angaben können über den List-Button angezeigt werden.

GTIN mit Prüfziffer
Die Globale Artikelidentnummer dient mittlerweile nicht mehr nur zu Dokumentationszwecken und ist im Bereich Medizintechnik unerlässlich.

Bei Eingabe im Artikel wird die Nummer nach dem Prüfziffernverfahren für 8- oder 13-stellige bzw. 14-stellige GTIN geprüft. Die Vergabe der GTIN kann automatisch mit Hilfe des Nummernkreises UST EANR über die Funktion "GTIN vergeben" im Artikel erfolgen.

Über das Programm GLN Verwaltung (US11661) können die GTINs nach Anlage der entsprechenden GLN generiert werden. Die gekauften Pakete (GTINs) von der Organisation GS1 sind im Programm Verfügbare GTINs (US11660) ersichtlich. Im Artikel können nur GTINs verwendet werden, die nicht gesperrt sind oder bereits verwendet werden.

Im Bereich Medizintechnik müssen die GTINs nach der Anlage der entsprechenden GLN über das Programm GLN Verwaltung (US11661) generiert werden.

Im Zentralen Artikelsuchprogramm kann auch nach GTIN gesucht werden.

Wurde bei Medizinprodukt die Ausprägung Handelsware ausgewählt oder ist der Artikel als Fremd UDI-DI (Manuell) markiert, ist die GTIN ein freies Feld zur Information, indem die GTIN des Herstellers eingegeben werden kann. Im Wareneingang wird der Artikel über die Wareneingangsposition ermittelt.

HIBC-DI Device-Identifikation eines spezifischen Models und dient in der UDI-Datenbank als Schlüssel.
HPC Ab dem 1. August 2021 können Hersteller neben der PZN alternativ auch eine eigene Produktreferenz (REF) als "Unique Device Identifier (UDI-DI)" verwenden. Der neue Begriff, der von IFA für diese Codevariante geschaffen wurde, heißt "Health Product Code", kurz HPC.
Geschäftsbereich
Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich.

Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD124 (Geschäftsbereiche).

Wahlfreie Stichworte
Hier können beliebige, durch Leerzeichen getrennte Stichworte erfasst werden, nach denen im Matchcode-Programm über die Stichwortsuche selektiert werden kann.
Betriebsmittel Über dieses Kennzeichen wird angezeigt, ob es sich beim aktuellen Artikel um ein Betriebsmittel handelt. Die Information wird aus dem Feld "Betriebsmittelartikelgruppe" der Artikelgruppe des aktuellen Artikels ermittelt.
Dienstleistung Über dieses Kennzeichen wird angezeigt, ob es sich beim aktuellen Artikel um eine Dienstleistung handelt. Die Information wird aus der Artikelklasse (FRDTLK, Parameter "interne Identifikation" = DLN) des aktuellen Artikels ermittelt.
Packmittel Über dieses Kennzeichen wird angezeigt, ob es sich beim aktuellen Artikel um ein Packmittel handelt. Die Information wird aus der Artikelklasse (FRDTLK, Parameter "interne Identifikation" = PKM) des aktuellen Artikels ermittelt.
Mietgerät Über dieses Kennzeichen wird angezeigt, ob es sich beim aktuellen Artikel um ein Mietgerät handelt. Die Information wird aus der Artikelklasse (FRDTLK, Parameter "interne Identifikation" = MGP) des aktuellen Artikels ermittelt.
Medizinprodukt
Das Feld definiert, ob ein Artikel ein Medizinprodukt darstellt und somit in der GUDID Datenbank (FDA) bzw. in EUDAMED registriert werden muss. Bei Auswahl „Ja“ wird ein neuer Knoten „Device Information“ in der Baumstruktur des Artikelstamms aktiv, um die UDI-Daten zu verwalten. Bei der Auswahl "Handelsware" dagegen werden keine UDI-Daten verwaltet, sondern nur die UDI des Herstellers im System mitgeführt.
Fremd UDI-DI (Manuell) Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob dem Artikel eine Fremd UDI/GTIN zugeordnet werden kann.
Fremd UDI-DI (Import) Über dieses Kennzeichen wird angezeigt, ob Fremd UDI-DIs (EU) beim aktuellen Artikel vorhanden sind.

Preise

Feldbezeichnung Erklärung
Preisdimension
Dieses Kennzeichen gibt an, auf wie viele Mengeneinheiten sich die Preise beziehen.

Die Preisdimension muss in der Tabelle FRD122 (Preisdimension) hinterlegt sein.

Artikelid.Preisfindg.
Bei automatischer Preisermittlung wird dieses Teil zur Preisfindung herangezogen.
Herstellkosten
Dieser Preis ist ein Preis für interne Verrechnungen. Er kann mit der Vorkalkulation aktualisiert bzw. gelesen werden.
Datum letzte Änderung
An diesem Datum wurde das Dokument letztmals geändert. Es wird bei jeder Änderung automatisch vom System vergeben.
Kalkulationsart
Über die Kalkulationsart wird festgelegt, auf welches Preisfeld im Artikelstamm bei der Standardvorkalkulation für die Berechnung der Materialkosten zugegriffen werden soll und in welches Preisfeld das Ergebnis der Kalkulation fortgeschrieben wird. Die Preisfelder werden in der Tabelle FRD570 "Kalkulationsart" für jede Art hinterlegt. Weiter wird hier angegeben, welche Kosten (Herstell-, Selbstkosten, etc.) fortgeschrieben werden und welche Kostensätze zur Berechnung der Fertigungskosten herangezogen werden sollen.
Bei Aufruf der Kalkulation für ein Teil mit unterschiedlichen Kalkulationsarten wird zwar jeweils die gleiche Struktur (Stückliste, Arbeitsplan, etc.) zugrundegelegt, aber durch die unterschiedlichen Parameter in der Kalkulationsart wird diese Struktur anderes bewertet. Damit kann z. B. eine Simulationskalkulation durchgeführt werden.
Kalkulationsnummer
Bei der Durchführung einer Kalkulation wird dies vom System automatisch in Abhängigkeit des zu kalkulierenden Teils und der Kalkulationsart gekennzeichnet.
In der Leitdatenmaske von Anzeige- und Druckprogrammen wird die Kalkulation zur Identifikation benutzt. In diesen Programmen besteht die Möglichkeit, über den List-Button die Kalkulationshistorie zu dem betreffenden Teil und der aktuellen Kalkulationsart angezeigt zu bekommen.
Verrechnungspreis
Dieser Preis ist ein Preis für interne Verrechnungen. Er kann mit der Vorkalkulation aktualisiert bzw. gelesen werden.

Bei Neuanlage eines Artikelstammsatzes kann über "markieren" des Datenfeldes "Verrechnungspreis zwingend" der Artikelgruppe erreicht werden, dass der Preis hier zwingend eingegeben werden muss und damit sofort als Grundlage in den Durchschnittspreis eingestellt wird. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass für die Bewertung von Materialabgängen (siehe auch Buchungsschlüsseldatei, Bewertung von Lagerbewegungen) in jedem Fall schon ein Preis zur Verfügung steht. Der Durchschnittspreis bildet sich sonst erst bei der ersten Materialzubuchung. Kann diese Sonderform des Materialflusses (zuerst Abgang, dann Zugang) ausgeschlossen werden, kann diese Vorgehensweise entfallen.

Einzelverkaufspreis
Hier ist ein allgemeiner Verkaufspreis für das Teil einzugeben. Dieser Preis hat zum einen Informationscharakter, zum anderen kann er auch im Rahmen der Preisfindung verwendet werden. Dazu ist das Preisfindungsverfahren geeignet zu gestalten.
Letzter Einkaufspreis
Preis für welchen der Artikel zuletzt beschafft wurde. Der Preis ist in Firmenwährung und umfasst die externen positionsbezogenen Zu/Abschläge sowie die anteiligen Werte der externen umzulegenden vorgangs(beleg)bezogenen Endezu-/-abschläge.

Aktualisiert wird der Preis entweder durch das asynchrone Buchungsprogramm oder das Übergabeprogramm der Eingangsrechnungen an die Buchhaltungsschnittstelle. Die diesbezügliche Steuerung erfolgt mittels des Parameters 06 der Vorlauftabelle VRLE20.

Frühester Fortschreibungszeitpunkt ist der Zeitpunkt der Bestellerfassung. Letzter Aktualisierungszeitpunkt ist der Zeitpunkt der Übergabe der geprüften Eingangsrechnung an die Buchhaltungsschnittstelle.

Voraussetzung für die Fortschreibung ist, dass im Vorgang ein Preis vorhanden ist und nicht mit Preisdimension "8" oder "9" gearbeitet wird.

Datum letzte Änderung
Dieses Datum wird bei jeder Änderung eines Datensatzes zusammen mit dem Sachbearbeiterkennzeichen bzw. Sachbearbeiternamen vom System automatisch vergeben.
Durchschnittspreis neu
Der Durchschnittspreis eines Artikels wird vom System ermittelt und kann nicht verwaltet werden. Wenn im Firmenstamm der Parameter Lagerortbewertung gekennzeichnet wurde wird der Durchschnittspreis sowohl auf Lagerort- als auch auf Artikelstammebene gepflegt, andernfalls nur auf Artikelstammebene. Die Pflege erfolgt ausschließlich durch das asynchrone Buchungsprogramm US50100 und durch das Lagerbuchungsprogramm, Programm Lagerbelegkopfdaten verwalten (LB20100).

Der Durchschnittspreis entspricht in der Regel dem Wert "Gesamtwert/Gesamtmenge", wird aber in den Fällen, in denen z.B. die Gesamtmenge negativ wird, nicht fortgeschrieben.

Wie alle anderen Preisfelder der Tabelle FRD405 bezieht sich der Durchschnittspreis auf die im Artikelstamm hinterlegte Preisdimension.

Ein Beispiel ist unter DNPR Detail beschrieben.

Preis letzte Lieferung
Das Feld enthält den Preis in Firmenwährung, welcher bei der letzten Lieferung dieses Teiles gültig war.
Niedrigster Einkaufspreis
Geschäftsjahr Der Preis ist in Firmenwährung und umfasst alle positionsbezogenen (internen und externen) Zu/Abschläge und die anteiligen Vorgangs (-Beleg)bezogenen Zu/Abschläge. Die Fortschreibung des Preises erfolgt in Abhängigkeit von Parameter 6 der Tabelle VRLE20 entweder im asynchronen Buchungsprogramm ( bereits bei Bestellungen)oder im Übergabeprogramm der geprüften Eingangsrechnung an die Schnittstelle zur Buchhaltung. (Preise sind geprüft und nicht mehr änderbar).
Fortgeschrieben wird der Preis wenn der Vorgangspreis niedriger ist als der bislang als niedrigster Preis abgelegte ist oder wenn die mit dem Preis abgelegte Belegnummer mit der Vorgangsnummer identisch ist. Vorgänge ohne Preis werden nicht berücksichtigt.
Höchster Einkaufspreis
Der Preis ist in Firmenwährung und umfasst alle positionsbezogenen (internen und externen) Zu/Abschläge und die anteiligen Vorgangs (-Beleg)bezogenen Zu/Abschläge. Die Fortschreibung des Preises erfolgt in Abhängigkeit von Parameter 6 der Tabelle VRLE20 entweder im asynchronen Buchungsprogramm ( bereits bei Bestellungen)oder im Übergabeprogramm der geprüften Eingangsrechnung an die Schnittstelle zur Buchhaltung. (Preise sind geprüft und nicht mehr änderbar).

Fortgeschrieben wird der Preis wenn der Vorgangspreis höher ist als der bislang als höchster Preis abgelegte ist oder wenn die mit dem Preis abgelegte Belegnummer mit der Vorgangsnummer identisch ist.

Höchster EK-Preis Vorjahr
In diesem Feld wird der höchste Einkaufspreis des vorherigen Geschäftsjahres angegeben.
Beleg niedrigster EK lfd. Jahr

Hier ist der Beleg angegeben, der zu dem niedrigsten Einkaufspreis im laufenden Jahr geführt hat.

Beleg höchster EK lfd. Jahr

Hier ist der Beleg angegeben, der zu dem höchsten Einkaufspreis im laufenden Jahr geführt hat.

Beleg ni EK Vorj.

Hier ist der Beleg angegeben, der zu dem niedrigsten Einkaufspreis des Vorjahres geführt hat.

Beleg höchster EK Vorjahr

Hier ist der Beleg angegeben, der zu dem höchsten Einkaufspreis des Vorjahres geführt hat.

Mengen

Feldbezeichnung Erklärung
Mengeneinheit 1
Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für eine Mengeneinheit (z. B. Stück, Kilogramm, Stunde).

Die Mengeneinheiten werden in der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) definiert und können implizite Umrechnungen (z. B. Grundeinheit Sekunde in Minute, Stunde, Tag) beinhalten.
Mengeneinheiten die automatisch umgerechnet werden können, müssen dadurch nicht explizit im Artikelstamm hinterlegt werden.

Mengendimension 2
Die Mengendimension gibt an, auf welches Vielfache oder auf welchen Teil einer Einheit sich eine Angabe bezieht.

Die Mengendimensionen können in der Tabelle FRD111 (Mengendimension) frei vergeben werden.

Beispiel: pro 1000 pro 0,5

Die gültigen Mengendimensionen werden über den List-Button angezeigt.

Umrechnungsfaktor 2
Der Umrechnungsfaktor gibt an, mit welcher Zahl die in lagerführender Mengeneinheit angegebene Menge multipliziert werden muss, um die Menge in abweichender Mengeneinheit zu erhalten.

Beispiel: 1 Stück gleich 12,5 m³ / primäre Mengeneinheit gleich "ST" / zweite Mengeneinheit gleich "M3" / Umrechnungsfaktor gleich "12,5"

Lager

Feldbezeichnung Erklärung
Stammlagerort
Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern.

Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.

Stammlagerplatz
Der Lagerplatz ist eine weitere Differenzierung innerhalb eines Lagerortes. Ein solcher Platz setzt sich zusammen aus:
  • Halle
  • Gang
  • Seite
  • Zeile
  • Spalte

Für Lagerorte mit Lagerplatzorganisation muss das "Kennzeichen Lagerplatzorganisation" angeklickt sein (Programm Lagerortstamm verwalten (US16600)).

Da einem aktiv chaotischen Lager grundsätzlich Plätze über die Lagerabbilddatei (auch Lagerspiegel genannt) zuzuordnen sind, muss bei diesen Lagerorten die Lagerplatzorganisation ebenfalls aktiviert sein.

Artikelklasse
Die Artikelklasse dient zur Klassifizierung von Artikeln und wird in den Programmen zur Steuerung verschiedener Plausibilitäten verwendet.

Die Details der möglichen Steuerung sind in FRDTLK (Artikelklassen) beschrieben.

Bestandsführung
Dieses Kennzeichen gibt an, ob ein Artikel bestandsmäßig geführt werden soll oder nicht. Mit ihm können Dienstleistungen, Pseudo-Baukästen und Ähnliches von der Bestandsführung ausgenommen werden.

Das Kontrollkästchen kann für einen Artikel nur dann nicht markiert werden, wenn die Dispositionsart auf "Nicht disponiert" steht.

DuPreis-Kontrolle beim Buchen
Hier wird festgelegt, ob für einen Artikel bei jedem Buchungsvorgang, der den physischen Lagerbestand und/oder seinen Lagerwert betrifft, der neue Durchschnittspreis auf Auffälligkeit hin untersucht werden soll. Dieser Parameter, der die Durchschnittspreiskontrolle beim Buchen ein- beziehungsweise ausschaltet, existiert auf zwei Ebenen: Artikelstamm und Artikelgruppe. Die Hinterlegung auf Artikelgruppenebene ist eine relativ grobe Festlegung, die aber gegebenenfalls auf Artikelstammebene in beide Richtungen überschrieben werden kann.

Wann ein Fall auffällig ist, wird durch den Vergleichspreis (alter Durchschnittspreis und gegebenfalls ein zusätzlich angegebenes Preisfeld als Referenzpreis) und die prozentuale Mindestabweichung des neuen Durchschnittspreises vom Vergleichspreis bestimmt.
Wenn ein Fall auffällig ist, wird er in die Datei der auffälligen Lagerbestandsbewertungen/Durchschnittspreise eingestellt. Für diese Datei gibt es das Programm Lagerbestandsbewertungen verwalten (LB21610), von dem aus Sie diesen Fall komfortabel behandeln können. Umfassende Informationsmöglichkeiten helfen Ihnen dabei, die Situation beurteilen zu können. Wenn Sie eine Korrektur am Lagerwert beziehungsweise Durchschnittspreis vornehmen wollen, können Sie dieses von dort aus direkt tun. Das Programm setzt Ihre neuen Vorgaben sofort in eine entsprechende Maßnahme um: Je nach Datenlage wird entweder eine Wertkorrekturbuchung abgesetzt, die auch im Artikelkonto protokolliert wird, oder es wird einfach der vorgegebene Durchschnittspreis fortgeschrieben (wenn möglich).
Damit die Durchschnittspreiskontrolle beim Buchen für einen Artikel wirklich aktiv ist, müssen drei Punkte erfüllt sein:

  • Über die Vorlauftabelle VRLU29 muss via Parameter 10 diese Funktion prinzipiell aktiviert sein.
  • Ferner muss eines von beiden gelten:
    - Im Artikelstamm ist der Parameter "Durchschnittspreiskontrolle beim Buchen" mit "Ja" angegeben
    oder
    - Im Artikelstamm ist dieser Parameter mit "gemäß Artikelgruppe" angegeben und in dem zugehörigen Artikelgruppenstamm ist der Parameter angeklickt.
  • In dem Artikelgruppen-Feld "Mindestabweichung[%]" muss ein Wert größer als Null angegeben sein.
Inv.wertkontr. aus Jahresinv.
Hier wird festgelegt, ob ein Artikel, welcher in der Jahresinventur eine Auf- oder Abwertung erfährt, gegebenenfalls als auffällig gelten und zu einem Eintrag in der Datei der auffälligen Lagerbestandsbewertungen/Durchschnittspreise führen sollen, wenn die Abweichung des Inventurwertes nach unten oder nach oben hinreichend groß ist.

Weitere Informationen unter ERMAI Detail.

Chargenpflichtig
Chargenpflichtige Teile müssen gekennzeichnet werden. Das Kennzeichen "Chargenpflicht" ist nach der ersten Lagerbuchung oder bei Existenz von Chargen nicht mehr verwaltbar.
Chargen mischbar
Für Einlagerungen in ein Aktiv chaotisches Lager muss angegeben werden, ob diese Charge einer anderen Charge zugelagert werden darf.

Ist es kein chargenpflichtiger Artikel, wird automatisch kein Kennzeichen gesetzt.

Bestandsrelevante Sachmerkmale
Das Kennzeichen steuert, ob für Chargen dieses Teils Sachmerkmale geführt werden oder nicht.
Verfall
Bei diesem Kennzeichen sind in der Tabelle FRDC20 zwei Zeitangaben hinterlegt, die bei chargenpflichtigen Teilen den Zeitraum zwischen Produktionsdatum und internem Verfalldatum bzw. zwischen internem und externem Verfalldatum in Kalendertagen angeben.
Chargenaufbereitung
Über den Chargennummernschlüssel können Aufbereitungs- und Vergabeoptionen gesteuert werden.
Die Steuerfunktionen sind in Tabelle Chargennummernschlüssel (FRDCNS) hinterlegt.

Über den List-Button können die gültigen Werte angezeigt werden.

Bei seriennummernpflichtigen Artikeln mit "Seriennummer = Chargennummer" hat der Seriennummerntyp Vorrang.

Im Artikel ist die Chargenaufbereitung nicht mehr veränderbar, sobald es zu dem Artikel Bestände gibt (auch in Master- oder Tochterfirmen).

Ladenhüter
Gemäß den in FRD153 (Ladenhüterkennzeichen) hinterlegten Werten, gibt dieses Kennzeichen an, wie lange ein Artikel nicht bewegt wurde.

Die Verwaltbarkeit des Feldes wird über VRLU06 (Vorlaufdaten für Programm US17000) gesteuert.

Im Regelfall wird das Ladenhüterkennzeichen maschinell über Ladenhüterkennzeichen vergeben (LB11300) gepflegt.

Verg.datum L.hüterk.
Das Grenzdatum wird fortgeschrieben, wenn das Ladenhüterkennzeichen maschinell vergeben wird. Deshalb sind Lagerbewegungen, die nach dem Grenzdatum stattgefunden haben, im Ladenhüterkennzeichen nicht berücksichtigt.
Lagerhilfsmitteltyp
Der Lagerhilfsmitteltyp kennzeichnet das Behältnis, das für die Einlagerung eines Artikels in ein aktiv chaotisches Lager verwendet wird. Dies kann ein Karton, ein Umkarton oder ein größeres Behältnis wie z.B. eine Gitterbox sein. Ein Lagerhilfsmitteltyp kann mehreren Fachtypen zugeordnet werden, jedoch nur einmal pro Fachtyp.

Die gültigen Lagerhilfsmitteltypen sind in der Tabelle FRD411 (Lagerhilfsmitteltyp/KANBAN-Behältertyp) hinterlegt.

Zulagerung erlaubt
Mit diesem Kennzeichen wird gesteuert, ob Artikel mit unterschiedlichem Produktionsdatum in ein und dasselbe Behältnis (Lagerhilfsmittel) eingelagert werden dürfen. Das Kennzeichen ist nur relevant für Einlagerungen in ein Aktiv chaotisches Lager.
Seriennummernpflicht
Mit dem Feld wird gesteuert, ob für ein Teil Seriennummern vergeben werden müssen oder nicht bzw. ob eine Verbindung zur Chargennummer besteht.

Gültige Werte sind in der Tabelle FRDSNP (Kennzeichen für Seriennummernpflicht) hinterlegt. Das Feld ist nur in Verbindung mit der Seriennummerndatei von Bedeutung.

Bitte beachten, ein Teil mit einem Lagerbestand > 0 darf hinsichtlich Seriennummernpflicht nicht geändert werden. Falls diese doch geändert werden soll, müssen zuerst die Lagerbestände abgebucht, dann die Seriennummernpflicht geändert und dann die Lagerbestände wieder zugebucht werden.

Seriennummerntyp
Über den Seriennummerntyp können Aufbereitungs- und Vergabeoptionen gesteuert werden.
Die Steuerfunktionen sind in Tabelle Seriennummerntyp (FRDSNS) hinterlegt. Über den List-Button können die gültigen Werte angezeigt werden.
Gerätetyp
Die Artikel aus dem Artikelstamm können einem bestimmten Gerätetyp zugeordnet werden, z.B. mechanische Waagen, elektronische Waagen etc.

Der Gerätetyp dient unter anderem dazu, einheitliche Wartungspläne oder Ersatzteillisten zu hinterlegen und kann über die gerd eingerichtet werden.

Zur Einrichtung eines Gerätetyps muss dieser vorab als Dummy-Artikel im Artikelstamm hinterlegt werden.

Über den List-Button kann dem Artikel ein bereits bestehender Gerätetyp zugeordnet werden.

Gebindebasisartikel
Der Gebindebasisartikel ist der Artikel, aus dem ein Gebinde im wesentlichen besteht.

In der materialwirtschaftlichen Anwendung bezeichnet ein Artikel Objekte gleicher Art, die untereinander austauschbar sind. Diese werden in der Regel bestandsmäßig geführt, disponiert, beschafft, vertrieben oder kommen in der Produktion zum Einsatz.

Bei genauerer Betrachtungsweise gibt es verschiedene Qualitäten bei den Objekten gleicher Art: Zum einen sind es die einfach gehaltenen Artikel, die für sich stehen (z.B. Schrauben spezieller Beschaffenheiten, Computer-Chips), zum anderen aber auch komplexere Artikel, die im wesentlichen aus einfach gehaltenen Artikeln in fester Menge bestehen (Schrauben im 100er-Pack, Computer-Chips im3er-Pack vakuumversiegelt); die komplexeren Artikel stellen Gebinde dar, ihr wesentlicher Bestandteil ist der Gebindebasisartikel.

Mengendimension Gebinde
Die Mengendimension allgemein gibt an, auf welches Vielfache oder auf welchen Teil einer Einheit sich eine Angabe bezieht.

Die Mengendimension Gebindebasisartikel ist speziell dafür da, die Menge eines Gebindeartikels in dessen lagerführenden Mengeneinheit in die des zugehörigen Gebindebasisartikels (unter Berücksichtigung des Umrechnungsfaktors) umrechnen zu können. Z.B. entspricht ein 100er-Schrauben-Pack der Menge von 100 Schrauben. Bei dem Gebindebasisartikel selbst ist nur eine Kombination von Mengendimension und Umrechnungsfaktor zulässig, die für eine Eins-zu-Eins-Umrechnung steht.

Die gültigen Mengendimensionen werden über den List-Button angezeigt.

Umrechnungsfaktor Gebinde
Der Umrechnungsfaktor allgemein (ohne Berücksichtigung der Mengendimension) gibt an, mit welcher Zahl die in lagerführender Mengeneinheit angegebene Menge multipliziert werden muss, um die Menge in abweichender Mengeneinheit zu erhalten.

Der Umrechnungsfaktor Gebindebasisartikel ist speziell dafür da, die Menge eines Gebindeartikels in dessen lagerführenden Mengeneinheit in die des zugehörigen Gebindebasisartikels (unter Berücksichtigung der Mengendimension) umrechnen zu können. Z.B. entspricht ein 100er-Schrauben-Pack der Menge von 100 Schrauben (Umrechnungsfaktor 100 bei Mengendimension "pro 1" oder Umrechnungsfaktor 1000 bei Mengendimension "pro 10" oder Umrechnungsfaktor 10 bei Mengendimension "pro 1/10").

Bei dem Gebindebasisartikel selbst ist nur eine Kombination von Mengendimension und Umrechnungsfaktor zulässig, die für eine Eins-zu-Eins-Umrechnung steht.

Einkauf

Feldbezeichnung Erklärung
Konditionenklasse EKS
Artikel können für die Konditionenfindung zu Gruppen zusammengefasst werden, für die dann selbständig Konditionen hinterlegt werden können. Um dies genügend differenziert vornehmen zu können, existieren diese Gruppen/Klassen für jede Konditionsart und jedes Anwendungsgebiet.

Die Rabattklasse für den Einkauf ordnet einem Artikel also eine Gruppe zu, für die Rabatte hinterlegt werden, die im Einkauf maßgeblich sind.

Bonusklasse Einkauf
Dieses Feld kennzeichnet die Bonusklasse, der dieses Teil für die Einkaufsverwaltung zugeordnet ist.
Zuschlagsklasse
Dieses Feld kennzeichnet die Konditionenklasse für interne Zu- und Abschläge, der dieser Artikel für den Einkauf zugeordnet ist.

Eine Konditionsklasse ist eine Zusammenfassung von Konditionen (Konditionsvereinbarungen), die für alle diejenigen Artikel Gültigkeit haben, denen über die Artikelstammverwaltung die betreffende Konditionsklasse zugeordnet wurde.

Überlieferung Wareneingang
Über das Kennzeichen wird gesteuert, in welchem Umfang Überlieferungen beim Wareneingang akzeptiert werden können.

Über den List-Button werden die gültigen Werte aus der Tabelle FRD391 angezeigt.

Qualitätssicherung
Mit diesem Kennzeichen können Anweisungen für die Qualitätssicherung hinterlegt werden.

Die Werte kommen aus der Tabelle Kennzeichen Qualitätssicherung (FRD541).

Skontierfähig
Wird dieses Feld gekennzeichnet, wird die Position bei der Skontoberechnung berücksichtigt.
Bei der Rechnungsprüfung werden die skontierfähigen Beträge je Steuersatz aufgrund dieses Parameters addiert. Dieser Parameter ist aktiv bei Positionen und bei Ende-Zu-/Abschlägen, die auf eigenes Konto buchen. Bei Umlage wird der Parameter auf Position relevant. Mit der Übergabe an die Finanzbuchhaltung werden die Beträge mitübergeben.
In der Rechnungsprüfung kommt der Default aus dem Artikelstamm und kann geändert werden. Bei der Anlage eines Artikelstammsatzes wird dieses Feld aus der Artikelgruppe vorbelegt.
Lieferantenerklärung
Das Kennzeichen in diesem Feld gibt an, ob von dem Lieferanten für dieses Teil ein Herkunftsnachweis angefordert werden soll.
Default Freigabestatus BeVo
Hier kann der Freigabestatus hinterlegt werden, mit dem maschinell erzeugte Bestellvorschläge standardmäßig voreingestellt werden sollen.
0Vorschlag von Disposition oder manuell erstellt, weitere Bearbeitung erforderlich
1Vorschlag durch den Disponenenten für den Einkauf freigegeben
2Vorschlag durch den Einkäufer für die Bestellung freigegeben, d.h. kann in eine Bestellung übernommen werden


Den Status "1" kann ein Bestellvorschlag nur dann haben, wenn mit mehrstufiger Freigabe gearbeitet wird (Hinterlegung in Tabelle
VRLE11; deshalb gilt folgende Regelung:

- einstufige Bearbeitung (Hinterlegung
VRLE11
  --> Freigabestatus wird auf "0" gesetzt.
- mehrstufige Bearbeitung
  --> Freigabestatus wird von der Artikelart bestimmt, wenn nicht im Artikelstamm der heranzuziehende Wert hinterlegt ist.
         Bei Bestimmung durch die Artikelart wird auf die Tabelle
FRD168 zugegriffen und der Parameter 13 als Freigabestatus in den BeVo eingestellt.
Standardlieferant
Der Lieferant setzt sich zusammen aus der Lieferantennummer, der Filiale, der CPD-Nummer und der Kontenart.

Die CPD-Nummer und die Kontenart werden nicht in allen Programmen verwendet.

Der Lieferant muss im Personenkontenstamm als Kreditor angelegt sein.

Letzter Lieferant
Hier wird der Lieferant aus dem Personenkontenstamm angegeben.

Über den List-Button wird das Matchcode-Programm "Personenkonten" aufgerufen.

Datum letzte Lieferung
In diesem Feld ist das Datum des letzten Wareneingangs angegeben. Es wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Datum letzter Wareneingang wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; es kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise das Belegdatum dieses Feld verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Statistikgruppe 1
Hauptgruppe
Hauptgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Nebengruppe
Nebengruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Produktgruppe
Produktgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Untergruppe

Untergruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Statistikgruppe 2
Hauptgruppe
Hauptgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Nebengruppe
Nebengruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Produktgruppe
Produktgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Untergruppe

Untergruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Einkauf/Verkauf

Feldbezeichnung Erklärung
Warengruppe nach USt.
Der Wert in diesem Feld gibt an, für welche Warengruppe die Umsatzsteuer Gültigkeit haben soll.

Da jedes EU-Land verschiedene Steuersätze für die einzelnen Warengruppen haben kann, wird die Umsatzsteuer in Abhängigkeit von der Warengruppe, dem Bestimmungsland sowie der Steuergruppe hinterlegt.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD176 (Warengruppe).

Verpackungsart
Die Verpackungsart an einem Packmittelartikel muss separat eingestellt werden, sofern mit der Versanddienstleisterschnittstelle gearbeitet wird.

Hintergrund ist, dass für diverse Versanddienstleister (DHL, UPS, ... ) über die FRD150 die Packstückarten definiert werden müssen. 

Demnach ist es wichtig, bei angebundener Transportmittelverwaltung und Nutzung der Versanddienstleisterschnittstelle ein Mapping zwischen der Artikelnummer des Packmittelartikels im Verpackungskopf und der Verpackungsart aus FRD150 herzustellen.

Versandvorschrift
Die Versandvorschrift gibt an, wie ein Artikel versandt werden soll (z.B. per Post oder als Expressgut). Die Kennzeichen müssen in einer Tabelle hinterlegt worden sein.

Ein Default für die Versandart kann für einen Artikel bereits im Artikelstamm hinterlegt werden, in der Auftrags- bzw. Bestellverarbeitung und beim Versand dann noch einmal geändert werden.

Gefahrgut Dieses Feld beinhaltet die Gefahrengutklasse nach GGVS. Zurzeit erfolgt noch keine Steuerung.
Gefahrengutindex Die Summe aller Informationen zu einem Stoff ist entscheidend. Dies ist noch Rohtext.
Temperatur
Dieses Feld enthält die maximal erlaubte Temperatur für die Lagerung und den Transport dieses Teils in °C. Derzeit hat das Feld lediglich informativen Charakter.
Verpackung Gefahrgut
Die Verpackungsart gibt an, wie ein Gefahrengut verpackt ist. Alle möglichen Verpackungsarten müssen in der Tabelle FRDGVP (Verpackungsbezeichnung Gefahrgut) hinterlegt sein.

Ein Default für die Verpackungsart kann für ein Artikel bereits in der Artikelgruppe hinterlegt werden, im Artikelstamm jedoch überschrieben werden.

Referenzartikel Gefahrgut
In diesem Feld kann die Referenzartikelnummer eines Gefahrengutes angegeben werden.

Gefahrengutrelevaten Daten wie z.B. Wassergefährdungsklasse oder Gefahrengutindex können dann über die Referenzartikelnummer ermittelt werden.

UN-Gefahrgut-Nr.

Die UN-Gefahrgutnummer ist eine eindeutige vierstellige Nummer, welche von den Vereinten Nationen den Stoffen und Artikeln zuweisen wird, die in einer Liste der am häufigsten beförderten Gefahrgüter enthalten sind. 

RoHS-Konformität
Die RoHS-Kennzeichnung steht für "Restriction of Hazardous Substances" (auf deutsch: Beschränkung [der Verwendung bestimmter] gefährlicher Stoffe‘). 

Es handelt sich hierbei um die EU-Norm "2011/65/EU"  und dient der Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. 

Das Feld wird im Artikelstamm gepflegt und hat aktuell 3 Ausprägungen.

AusprägungBeschreibung
"" (leer)Der Artikel fällt nicht unter die RoHS-Richtlinien. (Standard bei Neuanlage, wenn nicht über die Artikelgruppe anderweitig vordefiniert)
1Der Artikel erfüllt die RoHS-Richtlinien und ist somit RoHS-Konform.
2Der Artikel erfüllt nicht die RoHS-Richtlinien und ist somit nicht RoHS-Konform.

Über die Artikelgruppen kann eine Vorbelegung der RoHS-Konformität definiert werden, so dass bei Neuanlage eines Artikels das Feld nicht stets individuell gesetzt werden muss.

Aktuell findet das Feld Anwendung beim Druck der MAT-Labels nach VDA Norm 4992 sowie beim Export der zugehörigen eMAT-Nachricht ebenfalls nach VDA 4992.

REACH-Konformität
Die REACH-Kennzeichnung steht für "Registration, Evaluation, Authorization, and Restriction of Chemicals". 

Die REACH-Verordnung (EG) 1907/2006 ist die Europäische Chemikalienverordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe.


Das Feld wird im Artikelstamm gepflegt und hat aktuell 3 Ausprägungen.

AusprägungBeschreibung

REACH nicht zutreffend

Der Artikel fällt nicht unter die REACH-Richtlinien. (Standard bei Neuanlage, wenn nicht über die Artikelgruppe anderweitig vordefiniert)

REACH-Konform

Der Artikel erfüllt die REACH-Richtlinien und ist somit REACH-Konform.

nicht REACH-Konform

Der Artikel erfüllt nicht die REACH-Richtlinien und ist somit nicht REACH-Konform.

Über die Artikelgruppen in Kombination mit der FRD362 (Kopierinfos UTLSTP-Felder) kann eine Vorbelegung der REACH-Konformität definiert werden, so dass bei Neuanlage eines Artikels das Feld nicht stets individuell gesetzt werden muss.


Überscheitet ein zugeordneter Stoff die Grenzwerte, ist der Artikel als "nicht REACH-Konform" zu kennzeichnen. In den anderen Kombinationen wird jeweils eine Hinweismeldung ausgegeben, also wenn:

  • Kein zugeordneter Stoff hat Über Grenzwert markiert und Artikel ist als "nicht REACH-Konform" gekennzeichnet.
  • Ein zugeordneter Stoff hat Über Grenzwert markiert und Artikel ist als "REACH-Konform" oder "REACH nicht zutreffend" gekennzeichnet.
SCIP-Nr.
Die SCIP-Nummer wird von der ECHA-Datenbank vergeben, welche die Meldung von einem Erzeugnis (mit einem oder mehreren SCHC-Stoffen darin) bestätigt.

SCIP steht für Substances of Concern In articles as such or in complex objects (Products).

Fällt der Artikel nicht unter die REACH-Richtlinien, wird bei der Angabe einer SCIP-Nummer eine Hinweismeldung ausgegeben. Beim Kopieren von einem Artikel wird dieses Feld anhand der Einstellung in der Tabelle FRD362 (Kopierinfos UTLSTP-Felder) übernommen oder nicht.. Es erfolgt keine Prüfung auf Richtigkeit der getätigten Angabe.

Moisture Sensitivity Level
Das Feld beinhaltet das sogenannte "Moisture Sensitivity Level" (zu deutsch: "Feuchtigkeitsempfindlichkeitsschwellwert") und bezieht sich auf die Feuchteempfindlichkeit von Halbleiterbauelementen beim Verpacken, der Lagerung und Montage.

Die Ausprägungen werden in der Tabelle FRDMSL (Moisture Sensitivity Level (MSL)) gepflegt (vordefiniert anhand der Norm J-STD-020D). 

Aktuell findet das Feld Anwendung beim Druck der MAT-Labels nach VDA4992 und dem zugehörigen Versand der eMAT-Labels.

Zolltarifnummer
Die Zolltarifnummer ist zwölfstellig und entspricht dem deutschen Gebrauchszolltarif.

Sämtliche Waren sind mit den entsprechenden Zolltarifnummern im Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik (Statistisches Bundesamt) aufgeführt.

Die Zolltarifnummer muss in der Zolltarifdatei angelegt sein. Über den List-Button können die möglichen Zolltarifnummern angezeigt werden.

Zolltarif
Der Zolltarif wird für die Zollabwicklung benötigt.
Herstellungsland
Angabe eines gültigen Herstellungslandes. Die Zuordnung ist für den EU-weiten Warenaustausch und das INTRASTAT-Verfahren notwendig. Die gültigen Werte sind im Länderstamm hinterlegt.

Wenn dieses Feld gesperrt ist, liegt die Ursache in der Tabelle VRLU82 (Präferenzkalkulation). Dann wird das Herstellungsland mit dem Programm Lieferantenerklärungen (US17036) gepflegt.

Intra-Warennummer
In diesem Feld wird die Nummer des Warenverzeichnisses nach der kombinierten Nomenklatur für die Intrastat-Meldung angegeben. Es handelt sich um die ersten acht Stellen der Warennummer des Warenverzeichnisses für die Außenhandelsstatistik.

Über den List-Button können die zulässigen Warennummern angezeigt werden.

Ursprungsregion
In diesem Feld wird das Bundesland angegeben, in dem die Ware vollständig gewonnen oder hergestellt worden ist.

Die Werte werden gegen die Tabelle FRDREG (Region) geprüft.

Dienstleistungsart Einkauf
Es handelt sich hier um die Dienstleistungsarten, für die Meldung des grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr Österreichs.

Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRDDLA (Dienstleistungsarten) hinterlegt.

Präferenzberechtigt
Die Präferenzberechtigung des Teiles ist für den Export relevant. Hier kann diese Berechtigung manuell gesetzt werden.
Präferenzberecht. gültig bis
Über dieses Datumsfeld wird hinterlegt, bis zu welchem Zeitpunkt eine Präferenzberechtigung Gültigkeit besitzt.

Das Datum wird in das Artikelstammfeld durchgeschrieben, wenn der Artikel als präferenzberechtigt kalkuliert wird.

Lst.regel Präf.kalk.
Hier wird die Listenregel hinterlegt, welche für die Präferenzkalkulation herangezogen wird.

Hinter der Regel verbirgt sich ein prozentualer Wertanteil, ab welchem der Artikel als präferenzberechtigt ausgewiesen werden kann. 

Die Hinterlegung einer Listenregel ist Voraussetzung für die Durchführung der Präferenzkalkulation und wird über VRLU82 (Präferenzkalkulation) aktiviert.
Kalkulation Hier wird die Kalkulationsnummer der zuletzt durchgeführten Präferenzkalkulation angezeigt.
Datum letzte Präf.kalk. Hier wird das Datum der letzten Präferenzkalkulation angezeigt.
Uhrzeit letzte Präferenzkalkulation
Im Artikelstamm wird die Uhrzeit der letzten Präferenzkalkulation gespeichert.
Nicht berechtigter Anteil
Das Feld beinhaltet den prozentualen Preisanteil aller nicht präferenzberechtigter Komponenten im Verhältnis zu der Summe aller gezogenen Preisfelder der Stückliste.
Verkaufspreis
Hier wird der Grenznettoverkaufspreis welcher bei der letzten Präferenzkalkulation berechnet wurde eingetragen.

Verkauf

Feldbezeichnung Erklärung
Konditionenklasse Verkauf
Artikel können für die Konditionenfindung zu Gruppen zusammengefasst werden, für die dann selbständig Konditionen hinterlegt werden können. Um dies genügend differenziert vornehmen zu können, existieren diese Gruppen/Klassen für jede Konditionsart und jedes Anwendungsgebiet.

Die Rabattklasse für den Vertriebsbereich ordnet einem Artikel also eine Gruppe zu, für die Rabatte hinterlegt werden, die im Verkauf maßgeblich sind.

Bonusklasse Verkauf
Dieses Feld kennzeichnet die Bonusklasse, der dieses Teil für die Verkaufsverwaltung zugeordnet ist.
Provisionsklasse Verkauf
Dieses Feld kennzeichnet die Provisionsklasse, der dieses Teil für die Verkaufsverwaltung zugeordnet ist.
Verkaufsstückliste
An dieser Stelle wird gekennzeichnet, in wieweit die Artikelnummer eine Verkaufsstückliste repräsentiert. Die Verkaufsstückliste ist eine reine Aufzählung von Artikeln, die zu einem Gesamtpreis verkauft werden.
Verkaufsstücklisten werden unterschieden in:
  • Vertriebsstücklisten: Bei diesen können auftragsbezogen die zugehörigen Artikel und Mengen verändert werden.
  • Sets: Die Zusammensetzung bleibt immer gleich.

Für Verkaufsstücklisten werden keine Bestände geführt. Es ist daher auch nicht möglich, über die Lagerbuchungsschnittstelle solche Artikel zu verbuchen.

Komponenten liefern
Das Kennzeichen regelt, ob eine Verkaufsstückliste nur in kompletten Baukästen oder auch komponentenweise in Teillieferungen ausgeliefert werden darf.
Komponentenfakturierung
Das Kennzeichen regelt, ob die Verkaufsstückliste nur komplett oder auch komponentenweise fakturiert werden darf.
Wird komponentenweise fakturiert, so wird auch komponentenweise in die FIBU übernommen.
Generalpreisliste
Hier kann hinterlegt werden, mit welcher Generalpreisliste der Preis eines Artikels hinterlegt wird. Die weiteren Parameter für diese Berechnung stehen in der Tabelle FRDGPL.

Projektspezifisch können hier Faktoren für die Berechnung des Einkaufspreises eingetragen werden, wenn im Projekt andere Werte gelten, als in der FRDGPL definiert sind.

Mindestverkaufsmenge
Die Mindestverkaufsmenge steuert, ab welcher Menge ein Verkaufsauftrag zustande kommen kann.

Wird die Mindestverkaufsmenge unterschritten, dann wird der Verkaufsauftrag abgelehnt.

Maximale Internetbestellmenge
Dieses Feld enthält die maximale Bestellmenge, die bei Bestellungen aus dem Internet heraus möglich ist. Die Angabe erfolgt in der lagerführenden Mengeneinheit.

Um Missbräuchen und Fehlern bei Bestellungen aus dem Internet heraus vorzubeugen, kann hier eine maximale Bestellmenge eingegeben werden. Diese sollte sich an der allgemein üblichen Bestellmenge orientieren und ist im Allgemeinen von dem speziellen Artikel abhängig.

Sperrstatus VKS-Position
Mit dem "Sperrstatus VKS-Position" können VKS-Positionen innerhalb eines VKS-Auftrags einzeln gesperrt werden. Damit sind diese Positionen für Folgeprozesse zunächst nicht freigegeben. Über die zugehörige Tabelle FRD SSP können zudem steuernde Parameter justiert werden, die sich bspw. bezüglich der Disposition auswirken und/oder die Verfügbarkeitsprüfung nach der Freigabe erneut anstoßen.

Der Sperrstatus kann bereits in der Artikelgruppe vorbelegt werden und wird bei Neuanlage eines Artikels aus dieser übernommen. Alternativ kann er am Artikel auf der Lasche Verkauf selbst individuell eingestellt oder auch in der Artikel-Kundenbeziehung vordefiniert werden. 

Falls für bestimmte Sachbearbeiter generell ein bestimmter Sperrstatus bei der Auftragserfassung nötig ist, kann dieser auch in den Benutzeroptionen Vertrieb voreingestellt werden.

Eingeschränkter Kundenkreis
Wird ein Artikel speziell für einen Kunden entwickelt und soll nur für diesen Kunden zum Verkauf freigegeben werden, so muss im Artikelstamm dieses Feld gekennzeichnet werden.

Gekennzeichnete Artikel im Artikelstamm dürfen nur noch an solche Kunden verkauft werden, für die im Kundenartikelstamm ein entsprechender Satz angelegt ist und das Feld eingeschränkter Kundenkreis ebenfalls gekennzeichnet wurde. Ist diese Freigabe nicht eingetragen, so wird dieser Artikel bei der Auftragserfassung abgewiesen.

Ausfuhrgenehmigung erforderl.
Dieses Kennzeichen bestimmt, ob das Teil von einer Ausfuhrbeschränkung betroffen ist. Dies trifft dann zu, wenn es sich um ein Teil handelt, welches nicht an Kunden in allen Ländern geliefert werden darf.
Packungsmenge
Wenn eine Packungsmenge angegeben ist, kann nur das ganzzahlige Vielfache der angegebenen Packungsmenge verkauft werden.
Packungsmengeneinh.
Mengeneinheit der Packungsmenge.
Rückgabe zulässig
Dieses Feld steuert, ob eine Rückgabe eines Artikels vom Kunden bzw. an den Lieferanten zulässig ist.

Dieses Feld hat derzeit nur informativen Charakter.

Warengruppe DATANORM
Dieses Feld dient der Gruppierung von Artikeln für die DATANORM-Artikelschnittstelle. Die gültigen Werte sind in Tabelle FRDWDN hinterlegt.
Liefertermintreue
Relevant für Liefertermintreueermittlung.
Lieferzeit

In diesem Feld kann eine Lieferzeit angegeben werden.

Die Angabe einer Lieferzeit ist nur für bestimmte Belegarten zulässig. Die Zeiteinheit der Lieferzeit ist in einem separaten Feld anzugeben.

Die Lieferzeit aus der Artikelgruppe wird bei der Neuanlage eines Artikels nicht automatisch in den neuen Artikelstammsatz übernommen.

Einheit der Lieferzeit

Dieses Feld enthält die Einheit der Lieferzeit. Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRDLFZ hinterlegt.

Die Angabe einer Lieferzeit ist nur für bestimmte Belegarten zulässig. Die Dauer der Lieferzeit in der vorgegebenen Einheit ist in einem separaten Feld anzugeben.

Die Einheit der Lieferzeit aus der Artikelgruppe wird bei der Neuanlage eines Artikels nicht automatisch in den neuen Artikelstammsatz übernommen

Statistikgruppe 1
Hauptgruppe
Hauptgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Nebengruppe
Nebengruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Produktgruppe
Produktgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Untergruppe

Untergruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Statistikgruppe 2
Hauptgruppe
Hauptgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Nebengruppe
Nebengruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Produktgruppe
Produktgruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Untergruppe

Untergruppe des Produktgruppenschlüssels. Für die Gestaltung von Kennzahlen und Reports können Sie Produktgruppenschlüssel im Artikel hinterlegen.

Ein Produktgruppenschlüssel ist die Kombination aus Haupt-, Neben, Produkt- und Untergruppe. Er ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ebene besteht aus der Hauptgruppe, die letzte Ebene aus der Untergruppe. Dies bedeutet daher auch, ohne eine dazugehörige Hauptgruppe, kann es keine Nebengruppe geben, ohne eine dazugehörige Kombination aus Haupt- und Nebengruppe kann es keine Produktgruppe geben usw.. Eine Hauptgruppe kann für sich allein erfasst werden, als oberste Ebene der Produktgruppenhierarchie.
  
Weitere Details finden sich unter Produktgruppenschlüssel (US24300).

Bewertung

Feldbezeichnung Erklärung
Reporting-Zeile Gliederung 1
Über den Reporting-Code wird die statistische Zuordnung eines Stammsatzes zu einer Gruppe von Stammsätzen bestimmt. Hinter jedem Reporting-Code eines Statistiktopfes steht eine zu definierende Eigenschaft des Datensatzes. Im Bericht (Report) werden alle Datensätze mit identischer Ausprägung des Reporting-Codes zusammengefasst.

Nähere Informationen unter RPCD Detail.

ABC-Analyse
ABC Deckungsbeitrag
Dieses Feld enthält das Klassifizierungsmerkmal, das sich ergibt, wenn ein Kunde bzw. ein Artikel nach dem von ihm erreichten Deckungsbeitrag bewertet wird. Es ist z.B. möglich, dass ein Kunde bzw. Artikel im Hinblick auf den Umsatz zur Klasse A gehört, jedoch durch die vorhandenen Konditionen oder eine Differenz zwischen Herstellkosten und Endverkaufspreis der C-Klasse zuzuordnen ist. 

Die möglichen Kennzeichen sind in der Tabelle FRD256 (ABC-Klasse (Artikel))hinterlegt. 

ABC-Klasse
Über dieses Kennzeichen wird die Zugehörigkeit eines Artikels zu den nach Wertgesichtspunkten gebildeten Klassen gesteuert. Es wird durch die ABC-Analyse im Bereich LBS vergeben und kann nicht manuell geändert werden. 

Das ABC-Kennzeichen steuert unter anderem in Zusammenhang mit den Dispositionsparametern, insbesondere Losgrößenformel bei bedarfs- und bedingt plangesteuerten Artikeln, die verwendete Periodenlänge in der Bedarfsplanung. 

ABC-Bewertung -Umsatz-
Dieses Feld enthält das Klassifizierungsmerkmal, das sich ergibt, wenn ein Kunde oder ein Artikel nach seinem tatsächlich erreichten Umsatz bewertet wird. Das Kennzeichen wird bei Aufruf des Programms "ABC-Klassifizierung drucken" maschinell vergeben.

Die möglichen Kennzeichen sind in der Tabelle FRD256 (ABC-Klasse (Artikel)) hinterlegt. 

Dispo-Klasse 1
Die Dispo-Klasse Teil bietet die Möglichkeit, für dispositive Zwecke Teile unter einem Begriff zusammenzufassen.
Alle möglichen Dispo-Klassen Teil müssen in oben genannter Tabelle hinterlegt sein.
Ein Teil gehört dann zu einer Dispo-Klasse Teil, wenn sie in dessen Artikelstammsatz zugeordnet ist. Ein Teil kann gleichzeitig bis zu fünf Dispo-Klassen Teil angehören, wobei es auf die Reihenfolge der Hinterlegung nicht ankommt.
XYZ-Analyse
XYZ-Klasse
Über dieses Kennzeichen wird die Zugehörigkeit eines Artikels zu den nach Wertgesichtspunkten gebildeten Klassen gesteuert. Es wird durch die XYZ-Analyse im Bereich LBS vergeben und kann nicht manuell geändert werden.
Das XYZ-Kennzeichen gibt jeweils den Verbrauch dieses Gutes an:
X-Artikel: regelmäßiger Verbrauch (gute Vorhersage möglich)
Y-Artikel: saisonaler/trendmäßiger Verbrauch (mittelmäßige Vorhersage möglich)
Z-Artikel: unregelmäßiger Verbrauch (schlechte Vorhersage möglich)


KoRe

Feldbezeichnung Erklärung
Kontengruppe
In der Kontengruppe (US14400) werden verschiedene Sachkonten (US10900) zusammengefasst. Diese Sachkonten werden bei entsprechenden Bestands- oder Wertänderungen zur Buchung herangezogen. Außerdem kann über die Kontengruppen auch die Erlöskontenfindung definiert werden.
Details je AnwendungsgebietBeschreibung
VerkaufDie hinterlegte Erlösgruppe der Kontengruppe, wird bei der Übernahme von Rechnungen aus dem Verkauf in die Finanzbuchhaltung zusammen mit dem Steuerschlüssel in Erlöskonten umgesetzt.
Service

Beim Servicekunden wird die Kontengruppe angegeben, die für Dienstleistungen bzw. Mietartikel verwendet werden soll.

Über VRLS01 (Vorlaufdaten für das Programm SA10100) wird gesteuert, welche Kontengruppe bei Neuanlage eines Servicekunden voreingestellt wird.


Kontengruppe Retoure
Die Kontengruppe stellt eine Zusammenfassung verschiedener Sachkonten dar, die im Sachkontenstamm vorhanden sein müssen und bei der Verbuchung der diversen Retoure-Vorgänge in die Buchhaltung herangezogen werden.
Die bei der Kontengruppe hinterlegte Erlösgruppe wird bei der Übernahme von Rechnungen aus dem Verkauf in die Finanzbuchhaltung zusammen mit dem Steuerschlüssel in Erlöskonten umgesetzt. Die Zuweisung dieser Erlöskonten erfolgt über das Programm US14460.
Kostenträger
In diesem Feld wird der Schlüsselbegriff für einen Kostenträger angegeben.
Der Kostenträger kann sich auf ein Endprodukt, ein Halbfabrikat, eine Baugruppe, etc. beziehen und ist eine buchungstechnische Einheit innerhalb der Kostenrechnung, die der Erfassung von Kosten und Erlösen dient. Hinter einem Kostenträger kann sich ein Auftrag, ein Artikel, eine Zusammenfassung mehrerer Aufträge usw. verbergen.
Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Kostenträger" verzweigt werden.

Lagerumschlag

Feldbezeichnung Erklärung
Wert letzte Bestellung Das Feld enthält den Bestellwert in Firmenwährung dieses Artikels aus der letzten Bestellung.
Preis letzte Bestellung
Das Feld enthält den Preis in Firmenwährung, welcher bei der letzten Bestellung dieses Teils gültig war.
Menge letzte Bestellung
In diesem Feld wird die Menge der letzten Bestellung in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms (TLMEK1) angezeigt.
Abgänge für Verkauf
In diesem Feld sind die Abgänge für Verkauf des laufenden Wirtschaftsjahres in Summe angegeben. Es bezieht sich stets auf die im Teilestamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • teilebezogen in der Teilestammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)

Die Summe der Abgänge für Verkauf im laufenden Jahr wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; sie kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge diese Summe verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Abgänge Verkauf Vorjahr
Im Rahmen des Jahresabschlusses wird das Feld beim Umschichten der Verkehrszahlen mit dem aufgelaufenen Wert des abgelaufenen Jahres gefüllt. Die Buchungen im neuen Jahr für das Vorjahr werden berücksichtigt und entsprechend summiert.

Die Menge ist gemäß der lagerführenden Mengeneinheit aus dem Artikelstamm dargestellt.

Das Feld kann nicht im Dialog verwaltet werden.

Abgänge für Fertigung
In diesem Feld sind die Abgänge für Fertigung des laufenden Wirtschaftsjahres in Summe angegeben. Es bezieht sich stets auf die im Teilestamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • teilebezogen in der Teilestammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)

Die Summe der Abgänge für Fertigung im laufenden Jahr wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; sie kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge diese Summe verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Abgänge Fertigung Vorjahr
Im Rahmen des Jahresabschlusses wird das Feld beim Umschichten der Verkehrszahlen mit dem aufgelaufenen Wert des abgelaufenen Jahres gefüllt. Die Buchungen im neuen Jahr für das Vorjahr werden berücksichtigt und entsprechend summiert.

Die Menge ist gemäß der lagerführenden Mengeneinheit aus dem Artikelstamm dargestellt.

Das Feld kann nicht im Dialog verwaltet werden.

Abgänge Sonstiges
In diesem Feld sind die Abgänge für Sonstiges des laufenden Wirtschaftsjahres in Summe angegeben. Es bezieht sich stets auf die im Teilestamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • teilebezogen in der Teilestammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 

Die Summe der Abgänge für Sonstiges im laufenden Jahr wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; sie kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge diese Summe verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Abgänge Sonstiges Vorjahr
Im Rahmen des Jahresabschlusses wird das Feld beim Umschichten der Verkehrszahlen mit dem aufgelaufenen Wert des abgelaufenen Jahres gefüllt. Die Buchungen im neuen Jahr für das Vorjahr werden berücksichtigt und entsprechend summiert.

Die Menge ist gemäß der lagerführenden Mengeneinheit aus dem Artikelstamm dargestellt.

Das Feld kann nicht im Dialog verwaltet werden.

Zugänge aus Einkauf
In diesem Feld sind die Zugänge aus Einkauf des laufenden Wirtschaftsjahres in Summe angegeben. Es bezieht sich stets auf die im Teilestamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • teilebezogen in der Teilestammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  •  

Die Summe der Zugänge aus Einkauf im laufenden Jahr wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; sie kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge diese Summe verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Zugang Einkauf Vorjahr
In diesem Feld wird die Summe aller Zugänge aus dem Einkauf vom Vorjahr angegeben. Die Werte werden beim Umschichten der Jahreszahlen in die Vorjahreszahlen übernommen.
Zugänge aus Fertigung
In diesem Feld sind die Zugänge aus Fertigung des laufenden Wirtschaftsjahres in Summe angegeben. Es bezieht sich stets auf die im Teilestamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • teilebezogen in der Teilestammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)

Die Summe der Zugänge aus Fertigung im laufenden Jahr wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; sie kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge diese Summe verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Zugänge Fertigung Vorjahr
Im Rahmen des Jahresabschlusses wird für dieses Feld beim Umschichten der Verkehrszahlen der aufgelaufenen Wert des abgelaufenen Jahres übernommen. Die Buchungen im neuen Jahr für das Vorahr werden berücksichtigt und entsprechend summiert.

Die Menge ist gemäß der lagerführenden Mengeneinheit aus dem Artikelstamm dargestellt.

Das Feld kann nicht im Dialog verwaltet werden.

Zugänge Sonstiges
In diesem Feld sind die Zugänge aus Sonstigem des laufenden Wirtschaftsjahres in Summe angegeben. Es bezieht sich stets auf die im Teilestamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • teilebezogen in der Teilestammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  

Die Summe der Zugänge aus Sonstigem im laufenden Jahr wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; sie kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge diese Summe verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Zugänge Sonstiges Vorjahr
Im Rahmen des Jahresabschlusses wird für das Feld beim Umschichten der Verkehrszahlen der aufgelaufene Wert des abgelaufenen Jahres übernommen. Die Buchungen im neuen Jahr für das Vorjahr werden berücksichtigt und entsprechend summiert.

Die Menge ist gemäß der lagerführenden Mengeneinheit aus dem Artikelstamm dargestellt.

Das Feld kann nicht im Dialog verwaltet werden.

Bestände

Feldbezeichnung Erklärung
Lagerbestand
In diesem Feld ist der aktuelle physische Lagerbestand angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Lagerbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Lagerbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Lagerwert
Der Lagerwert wird auf folgenden zwei Ebenen dargestellt und errechnet sich mengenmäßig mit den Einstandspreisen:
  • Auf Artikelebene der Gesamtwert des Artikels über alle Lagerorte
  • Der Wert des Artikels pro Lager
Verkaufsauftragsbestand
In diesem Feld ist der aktuelle Verkaufsauftragsbestand, also die Höhe der aktuell offenen Verkaufsauftragspositionen angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Verkaufsauftragsbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Verkaufsauftragsbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Bestellbestand
In diesem Feld ist der aktuelle Bestellbestand, also die Höhe der aktuell offenen Bestellpositionen angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Bestellbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Bestellbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Fertigungsauftragsbestand
In diesem Feld steht die Summe der Auftragsmengen aller aktuell offenen Fertigungsaufträge der bezogenen Artikelnummer.
Hierbei werden nur echte Fertigungsaufträge, aber keine Planfertigungsaufträge beachtet.
Der Wert bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Fertigungsauftragsbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt und kann nicht im Dialog verwaltet werden.
Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Fertigungsauftragsbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Entnahmescheinbestand
In diesem Feld ist der aktuelle Entnahmescheinbestand, also die Höhe der aktuell auf Entnahmescheinen befindlichen, zu kommissionierenden Mengen angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Entnahmescheinbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Entnahmescheinbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Fertigungsreservierungsbestand
In diesem Feld ist der aktuelle Fertigungsreservierungsbestand, also die Höhe der aktuell offenen Reservierungen aus Fertigungsaufträgen angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Fertigungsreservierungsbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Fertigungsreservierungsbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Dispositionsbestand
In diesem Feld ist der aktuelle Dispositionsbestand, also die Höhe des aktuellen physischen Lagerbestandes aus der Sicht der Disposition angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Dispositionsbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Dispositionsbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Avisierter Bestand
In diesem Feld ist der aktuelle avisierte Bestand, also die Höhe der aktuell avisierten, aber noch nicht realisierten Wareneingänge angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) (nur bei Lagergruppendisposition)
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der avisierte Bestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den avisierten Bestand verändert, vgl. Programm "Buchungsschlüssel verwalten" US50000.

Ausschussbestand
In diesem Feld ist der Ausschussbestand, also die Höhe des angefallenen Ausschusses aus der Fertigung angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Ausschussbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Aus der Fertigung heraus wird er aber auch nur für Fertigungsaufträge gebucht, wenn bei dem entsprechenden Fertigungsauftragskennzeichen FRD557 (Fertigungsauftragsarten) ein entsprechender Buchungsschlüssel hinterlegt ist. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Ausschussbestand verändert, vgl. Programm  Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Planbedarfsbestand
In diesem Feld ist der aktuelle Planbedarfsbestand, also die Höhe der aktuell offenen Nachfragen aus den Plänen der Disposition angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Planbedarfsbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Planbedarfsbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Bestand 11- frei
Über dieses Bestandsfeld kann noch frei verfügt werden; es ist in seiner Bedeutung noch nicht festgelegt.
Die Festlegung erfolgt indirekt dadurch, dass Buchungsschlüssel über das Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) auf der Lasche "Bestand" in der Weise eingerichtet werden, dass der Steuerparameter "Bestand 11 (frei)" aktiviert wird. Dieses kann durch die Werte "1" für Zugangsbuchung und "2" für Abgangsbuchung erfolgen. Dies bedeutet, dass mit jeder durchgeführten Buchung dieses Bestandsfeld um die zu verbuchende Menge in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms erhöht bzw. erniedrigt wird.
Das Bestandsfeld wird auf den folgenden Ebenen gepflegt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Feld kann nicht direkt im Dialog verwaltet werden.
Wenn Sie dieses freie Bestandsfeld aktiv einsetzen, sollten Sie auch die entsprechenden Einträge in den Tabellen FRD402 (Bezeichnungen für Bestände) und FRD404 (Kurzbezeichnung für Bestände) überarbeiten, damit die neue Funktion des Feldes auch nach außen hin sichtbar wird.

QS-Bestand
In diesem Feld ist der aktuelle QS-Bestand, also die Höhe der aktuell in der Qualitätssicherung befindlichen Mengen angegeben.

Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:

  • Artikelbezogen in der Wertedatei (UTLWEP)
  • Lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • Lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • Lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • Chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der QS-Bestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den QS-Bestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Umrechnung von
Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für eine Mengeneinheit (z. B. Stück, Kilogramm, Stunde).

Die Mengeneinheiten werden in der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) definiert und können implizite Umrechnungen (z. B. Grundeinheit Sekunde in Minute, Stunde, Tag) beinhalten.
Mengeneinheiten die automatisch umgerechnet werden können, müssen dadurch nicht explizit im Artikelstamm hinterlegt werden.

Inventur

Feldbezeichnung Erklärung
Inventurdifferenz Abgang
Nach Ermittlung des Soll-Lagerbestandes wird dieser mit dem Zählbestand verglichen. Ist der Zählbestand geringer als der Soll-Bestand, wird diese Differenz als Abgang verbucht.
Inventurdifferenz Zugang
Nach Ermittlung des Soll-Lagerbestandes wird dieser mit dem Zählbestand verglichen. Ist der Zählbestand höher als der Soll-Bestand, wird diese Differenz als Zugang verbucht.
Inventurdifferenz Abg. Vorjahr
In diesem Feld werden die kumulierten Abgänge von Inventurdifferenzen des Vorjahres angegeben. Das Feld wird beim Umschichten der Verkehrszahlen mit den Werten vom laufenden Jahr gefüllt.
Inventurdifferenz Zug. Vorjahr
In diesem Feld werden die kumulierten Zugänge von Inventurdifferenzen des Vorjahres angegeben. Beim Umschichten der Verkehrszahlen werden die Werte des laufenden Jahres übernommen.
Inventurdatum
Das Inventurdatum gibt im Rahmen der körperlichen Bestandsaufnahme den Tag der Zählung an. Dieser Tag muss unbedingt korrekt angegeben werden, da sonst bei Inventurdifferenzbuchungen ungewollte Bestandsabweichungen auftreten können.

Im Rahmen der Jahresinventur handelt es sich um den Tag, zu dem der Buchbestand (Sollbestand) ermittelt und bewertet werden soll.

Inventurbestand
Der Inventur- bzw. Zählbestand ist der physische Bestand eines Artikels an einem Lagerort bzw. allen Lagerorten, der für den Stichtag der Inventur festgestellt worden ist.

Im Rahmen einer körperlichen Inventur erfolgt die Feststellung des Bestandes eines Artikels an einem Lagerort durch Zählen, Wiegen und Messen.

Bei einer Jahresinventur hingegen ist der Inventurbestand der (Buch-)Bestand am Stichtag, also der Bestand, den das System zum Ende des Stichtages ausgewiesen hat.

Inventurbewertungsverfahren
Das Inventurbewertungsverfahren wird über das Inventurkennzeichen spezifiziert. Es legt pro Inventurposition fest, wie der in ihr enthaltene Inventurbestand bewertet werden soll.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD403 (Kennzeichen Inventurbewertung).


Inventurgrundbewertungspreis
In diesem Feld wird der zum Zeitpunkt der Jahresinventur aktuelle Preis, gemäß dem aus der Tabelle FRD403 ausgewähltem Preisfeld, angegeben. Dieser Preis kann aus dem Artikelstammsatz, im Rahmen der Lagerortbewertung oder aus dem Lagerortstamm herangezogen werden.

Dieser Grundpreis kann im Rahmen der Bewertungsdatenerfassung geändert werden und führt dann zum Bewertungspreis.

Inventurbewertungspreis
Hier ist der Preis angegeben, zu dem der Inventurbestand letztendlich bewertet wurde. Er ergibt sich aus dem Inventurgrundbewertungspreis und eventuell zu berücksichtigenden Zu- bzw. Abschlägen.

Der Inventurbewertungspreis, multipliziert mit dem Inventurbestand, ergibt unter Berücksichtigung der zugehörigen Preisdimension des Artikelstamms den Inventurwert.

Inventurwert
Dieses Feld wird bei der Jahresinventur verwendet. Es beinhaltet den nach den Bewertungskriterien ermittelten Wert des Inventurbestandes.

Der Inventurwert errechnet sich aus dem Inventurbestand und dem Inventurbewertungspreis unter Berücksichtigung der zugehörigen Preisdimension des Artikelstamms.

Freigaben

Feldbezeichnung Erklärung
Freigabe Verkaufsauftrag
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Teils für Verkaufsaufträge. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe Lieferschein
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Lieferscheindrucks für Aufträge, die mit dem vorgegebenen Artikel erstellt wurden. Weil der Lieferscheindruck direkt mit der Auslieferung gekoppelt ist, ist damit die Freigabe zur Auslieferung verbunden.

Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm)..

Freigabe Bestellerfassung
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Artikels für die Erfassung von Bestellungen. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Mengeneinheit).

Wurde in Vorlauftabelle VRLU06 für die Artikelstammverwaltung der Parameter "Einkäufer Pflicht?" gesetzt, erfolgt bei Freigabe des Artikels für Bestellvorschläge oder Bestellungen eine Prüfung auf den Einkaufssachbearbeiter.

Hierfür muss zunächst das Freigabekennzeichen auf "0" geändert und der Datensatz fortgeschrieben werden. Dann im Explorer über das Kontext-Menü die Funktion "Neu/Sachbearbeiter erfassen" ausführen und den Sachbearbeiter anlegen. Jetzt auf die Freigabemaske zurückkehren und die Freigabekennzeichen erneut setzen.

Freigabe Bestellvorschlag
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Teils für Bestellvorschläge. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe Wareneingang
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Teils für den Wareneingang. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe Lagerbuchung
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Teils für Lagerbuchungen im Dialog. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe Transfervorschlag
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Teils für Transfervorschläge. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe für Stückliste
Das Kennzeichen steuert, ob für den Artikel eine Stückliste angelegt werden darf. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe Stücklistenkomponente
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Teils für die Verwendung in Stücklisten als Komponente. Die Prüfung erfolgt über die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe für Arbeitsplan
Das Kennteichen steuert, ob für ein Teil ein Arbeitsplan angelegt bzw. verwaltet werden darf. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe Fertigungsauftrag
Das Kennzeichen steuert, ob für einen Artikel Fertigungsaufträge erfasst und freigegeben werden dürfen. Damit wird gleichzeitig die Freigabe von Fertigungsvorschlägen gesteuert.

Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).

Freigabe Fertigungsvorschlag
Das Kennzeichen steuert, ob für ein Teil Fertigungsvorschläge erstellt bzw. erfasst werden dürfen. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe Produktkalkulation
Das Kennzeichen steuert, ob für einen Artikel Produktkalkulationen durchgeführt werden dürfen. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe für das Projekt
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Teils für Projektpositionen. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe Auslieferung Projekt
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Teils für die Auslieferung in der Projektabwicklung. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe für Serviceauftrag
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Teils für die Serviceabwicklung. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe Servicevertrag 
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Teils für Verträge im SAS-Modul. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe für Internet
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Teils für das Internet. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe Mobis
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Artikels für Mobis. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Übernahme Artikel/PDM
Das Kennzeichen steuert die Übernahme des Teiles in ein PDM-System. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDPD6 (Steuerung der Übernahme von Artikelstämmen in PDM-System).
Freigabe Fortschreibung PDM
Das Kennzeichen steuert die Fortschreibung des Teiles aus dem PDM-System. Die Pflege erfolgt im PDM-System. Abgestimmte Datenfelder werden aus dem PDM-System übernommen und in oxaion aktualisiert. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm)
Freigabe Fortschr. Stüli/PDM
Das Kennzeichen steuert die Fortschreibung der Stückliste in oxaion. Die Pflege der Stückliste erfolgt im PDM-System. Abgestimmte Datenfelder werden in oxaion aktualisiert. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe Fortschr. Apla PDM
Dieses Feld steuert die Freigabe eines Teils für bestimmte Verwendungen, wie z. B. für Stücklisten oder Fertigungsaufträge.
Freigabe Bestellanforderung
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Teils für Bestellanforderungen. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Freigabe ext. Präf.-Kalkulation
Das Kennzeichen steuert die Freigabe des Artikels für die Übergabe an externe Präferenzkalkulations-Systeme. Es erfolgt eine Prüfung gegen die Tabelle FRDXFA (Statusausprägungen Freigabekennzeichen im Artikelstamm).
Übergabe an MES/CAQ Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob der Artikel an das MES/CAQ System (z.B. Syncos) übergeben wird.

Dispo 1

Feldbezeichnung Erklärung
Artikelart
Mit diesem Kennzeichen wird bestimmt, welcher Gruppe ein Artikel zugeordnet werden soll (Endprodukt, Baugruppe, Kaufartikel usw.).

Eine Sonderstellung nehmen die Artikelarten "Schüttgut" (keine Verbrauchsbuchung) und "Kuppelprodukt" (keine Vorschläge) ein.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD168 (Artikelarten).

Beschaffungsart
Die Beschaffungsart wird durch den Beschaffungsschlüssel spezifiziert. Er bestimmt, wie ein Artikel beschafft werden soll.

Anhand des Beschaffungsschlüssels entscheidet sich, ob aus der Disposition heraus Bestell-, Fertigungs- oder Transfervorschläge erstellt werden. Der Beschaffungsschlüssel für Transfervorschläge kann nur auf Lagergruppenebene angegeben werden.

Die gültigen Schlüssel sind in der Tabelle FRD506 hinterlegt.

Disponent Ein Disponent wird durch sein Disponentenkennzeichen spezifiziert. Dieses ist ein Kürzel für einen Sachbearbeiter, der speziell die Funktion eines Disponenten innehat. Sowohl das Sachbearbeiterkürzel als solches als auch die Funktion als Disponent müssen in der Kennwortdatei hinterlegt sein. Der auf Artikelstammebene eingetragene Mitarbeiter gilt für alle Lagergruppen, sofern im Lagerstamm nichts anderes vereinbart wurde.
Dispositionsart
Die Dispositionsart wird durch den Dispositionsschlüssel spezifiziert. Er bestimmt, wie ein Artikel disponiert werden soll.

Die gültigen Schlüssel sind in der Tabelle FRD482 (Dispositionsschlüssel) hinterlegt.

Bedarfswirksame Planart
Aus FRD500 (Planklassenkennzeichen) kann die gewünschte Planart ausgewählt werden.

Für einen Artikel können Pläne aller Planarten nebeneinander existieren. Auch innerhalb einer Planart kann es für einen Artikel mehrere Pläne geben. Aber bei einem plangesteuerten Artikel können sich immer nur die Pläne ein und derselben Planart bedarfswirksam zeigen. Die Bedarfswirksamkeit zeigt sich in der Weise, dass die Planbedarfe in der Disposition als Nachfrage bewertet werden und dementsprechend die Verfügbarkeit beeinträchtigen.

Bei nicht plangesteuerten Artikeln darf die bedarfswirksame Planart nicht angegeben werden.

Bestellpolitik
Mit Hilfe der Angabe einer Bestellpolitik werden die Sicherheitszeit, der Solleindeckungszuschlag und der maximale Eindeckungszuschlag in Arbeitstagen festgelegt. Daraus ergibt sich, unter Hinzunahme der (Netto-) Wiederbeschaffungszeit, der maximale Eindeckungszeitraum. Innerhalb dieses Zeitraumes werden für bedarfs- und prognosegesteuerte Artikel Vorschläge erstellt.

Zusammen mit dem durchschnittlichen Wochenverbrauch,

  • bestimmt die Sicherheitszeit die Höhe des Sicherheitsbestandes
  • bestimmen die Sicherheitszeit und der Solleindeckungszuschlag, unter Hinzunahme der (Netto-) Wiederbeschaffungszeit, die Höhe des Meldebestandes.

Bei verbrauchsgesteuerten Artikeln errechnet sich, über den maximalen Eindeckungszeitraum und den durchschnittlichen Wochenverbrauch bei entsprechender Losgrößenformel, die Vorschlagsmenge.

Außerdem ist hier für bedingt plangesteuerte Artikel hinterlegt, wie sich der Switchzeitpunkt ergibt.

Wiederbeschaffungszeit
Die Wiederbeschaffungszeit in Arbeitstagen wird aus FRD483 (Wiederbeschaffungszeitkennz.) bestimmt. Es kann sowohl auf Artikelstamm- als auch auf Lagergruppenebene angegeben sein.

Die über das Wiederbeschaffungskennzeichen bestimmte Wiederbeschaffungszeit wird durch die Vorgabe einer konkreten Anzahl von Arbeitstagen in Wiederbeschaffungszeit in Arbeitstagen übersteuert. 

Die Steuerung über eine Tabelle ist dann sinnvoll, wenn mehrere Artikel ein gleiches Verhalten bezüglich Wiederbeschaffungszeit aufweisen.

Wiederbeschaffungsz. in ATagen
Die Wiederbeschaffungs- oder Lieferzeit ist die Zeitspanne, die von der Auftragserteilung bzw. Bestellung einer Ware bis zu deren Eintreffen im Hause vergeht und ist als Netto-Wiederbeschaffungszeit zu verstehen.

Zeiten, die für nachgelagerte Aktivitäten (Einlagerung, Qualitätssicherung u.a.) benötigt werden, sind zusätzlich über den Solleindeckungszuschlag einzubringen und ergeben die Brutto-Wiederbeschaffungszeit. Dies erfolgt über den Solleindeckungszuschlag in FRD481 (Bestellpolitikschlüssel).

Die Wiederbeschaffungszeit wird auch für Eigenfertigungsartikel herangezogen, wenn für diese keine Stück-, Rüst- und Übergangszeiten hinterlegt sind.

Eine hier eingetragene Zahl von Tagen übersteuert den über das Wiederbeschaffungszeitkennzeichen definierten Tabellenwert.

Losgrößenformel
Mit der Losgrößenformel wird bestimmt, wie die einzelnen Bedarfswerte zusammengefasst werden sollen. Die Verfahren hierzu sind im Disposition beschrieben.

Die gültigen Kennzeichen sind in FRD485 (Losgrößenschlüssel) hinterlegt.

Über die Losgrößenformel bestimmt sich die Ausgestaltung von Beschaffungsvorschlägen insbesondere auch im Hinblick auf die Beschaffungsmenge. Ihre Wirkungsweise hängt stark von der Dispositionsart ab, innerhalb derer sie zur Anwendung kommt.

Bedarfsvorhersage
Die Bedarfsvorhersage wird durch über Tabelle FRD830 (Bedarfsvorhersageschlüssel) definiert.

Mit dem Schlüssel wird bestimmt, nach welchem Verfahren der Bedarf eines Artikels vorhergesagt werden soll.

Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:

  • Gleitender Mittelwert (GL)
  • Gewogener gleitender Mittelwert (GG)
Behältertyp
Hier wird der Typ des KANBAN-Behälters aus FRD411 (Lagerhilfsmittel-/Behältertyp) angegeben. 
Behälteranzahl
Die Behälteranzahl gibt Auskunft über die Anzahl der KANBAN-Behälter, die für einen Artikel im Umlauf sind. Bei Lagergruppendisposition bezieht sich die Angabe auf die Anzahl innerhalb einer Lagergruppe.


Beschaffungsart Projekt
Die Beschaffungsart im Projekt legt fest, wie die entsprechende Projektposition beschafft werden soll.

Bei der Neuanlage einer Projektposition, die eine "echte" Artikelposition repräsentiert (Kennzeichnung "Auslieferungsposi" = " " oder "V"), wird die Beschaffungsart aus dem Artikelstamm übernommen.

So lange für eine Projektposition noch keine Bestellung, bzw. kein Fertigungsauftrag, existiert, kann die Projekt-Beschaffungsart manuell abgeändert werden.

Existiert für eine Projektposition bereits ein Bestellvorschlag, so wird dieser automatisch gelöscht und ein Fertigungsvorschlag erzeugt, wenn man die Projekt-Beschaffungsart auf "projektspezifische Fertigung" (Kennzeichen "PF") abändert.

Quotierung
Gruppierungskennzeichen Über dieses Feld können verschiedene Artikel zu einer Gruppe zusammengefasst werden. Die Anlage der Quoten für die Lieferanten und die Berechnung der Quote verlaufen über diese Quotierungs-Gruppe.
Betrachtungszeitraum Der Betrachtungszeitraum legt den Zeitraum fest, in dem ein Artikel für die Bestell-Quotierung berücksichtigt werden soll. (Startzeitpunkt der Betrachtung)
Betrachtungszeitraum bis Der Betrachtungszeitraum legt den Zeitraum fest, in dem ein Artikel für die Bestell-Quotierung berücksichtigt werden soll. (Endezeitpunkt der Betrachtung)
Mindestmenge In diesem Feld wird die Mindestmenge für die Splittungsquotierung eingetragen. Sobald diese Menge unterschritten wird, wird die Restmenge nicht weiter mit der Splittungsquotierung verteilt, sondern über die Zuteilungsquotierung.

Dispo 2

Feldbezeichnung Erklärung
Höchstmenge
Gibt es für eine Bestellung bzw. einen Fertigungsauftrag eine Obergrenze, so ist dieser Wert hier zu hinterlegen.

Ist die Bedarfsmenge höher als die Höchstmenge, so werden mehrere Bedarfsdeckungsvorschläge erstellt.

Mindestmenge
Kleinste Bestellmenge bzw. Fertigungsauftragsmenge, die ausgelöst werden darf.

Ist die Bedarfsmenge kleiner als die Mindestmenge, so wird vom Dispositionsprogramm ein Bedarfsdeckungsvorschlag mit der Mindestmenge erstellt.

Sprungmenge
Angabe, in welchen Intervallmengen eine Beschaffungsmaßnahme ausgelöst werden darf.

Entspricht die Bedarfsmenge nicht einem ganzzahligen Vielfachen der Sprungmenge, so wird vom Dispositionsprogramm der Beschaffungsvorschlag über eine entsprechend aufgerundete Menge erstellt.

Dispositives Erfassungsdatum
Das dispositive Erfassungsdatum gibt an, zu welchem Datum ein Artikel für die Disposition als erfasst (angelegt) gelten soll.

Dieses Datum ist eine Verfeinerung des Erfassungsdatums des Stammsatzes.

Verwendet wird es bei

  • der Berechnung des durchschnittlichen Wochenverbrauchs. Wenn eine, in einem gewissen Zeitraum angefallene Verbrauchsmenge (Abgangsmenge) auf die Woche umzulegen ist. In so einem Falle würde das Bild verzerrt werden, wenn die Verbrauchsmenge, die in der "aktiven" Zeit angefallen ist, nicht auf einen längeren Zeitraum bezogen würde.
  • der Unterdeckungsprüfung für verbrauchsgesteuerte Artikel (Bestellpunktprüfung). Über die Tabelle VRLD16 (Vorlaufdaten für Programm DI53040) besteht die Möglichkeit, eine Vorschlagserstellung zu unterbinden, wenn das dispositive Erfassungsdatum noch in der Zukunft liegt.
Aktualisierungsmuster
Das Aktualisierungsmuster legt fest, ob und gegebenenfalls in welcher Weise Dispo-Größen maschinell gepflegt werden.

Die folgenden Dispo-Größen können maschinell ermittelt werden:

  • Durchschnittlicher Wochenverbrauch
  • Sicherheitsbestand
  • Meldebestand
  • Rüst-, Stück-, Übergangs- und daraus resultierende Wiederbeschaffungszeit (nur für Artikel mit Eigenfertigung laut Beschaffungsschlüssel).

Die maschinelle Ermittlung kann über das Programm "Dispositionsgrundlagen mit/ohne Aktualisierung drucken" angestoßen werden.

Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, wird über die Auswahlliste eine Liste aller gültigen Werte angezeigt.

Dispositiver Vorgänger
Dieses Feld ist leer oder es wird der Artikel angegeben, das in der Disposition als Vorgänger eines anderen Artikels angesehen werden soll.

Das hat zur Folge, dass bei der Ermittlung bestimmter vergangenheitsbezogener Mengen (Verbrauchs-, Bestell-, Verkaufsauftrags- und Fertigungsauftragsmengen) des Nachfolger-Artikels auch die entsprechende Menge seines Vorgänger-Artikels hinzugerechnet wird.

Multiplikator
Bei diesem Kennzeichen ist in der Tabelle FRD498 (Multiplikatorkennzeichen) eine Zahl hinterlegt, mit der einer vergangenheitsbezogenen Menge (Verbrauchs-, Bestell-, Verkaufsauftrags- und Fertigungsauftragsmenge) eines Artikels (des dispositiven Vorgängers) multipliziert wird, bevor sie der entsprechenden Menge des dispositiven Nachfolgers hinzugerechnet wird.

Mit Hilfe dieses Faktors lässt sich z.B. der technischen Fortschritt abbilden, welcher durch Substitution (Austausch) die Einsatzmengen verändern kann.

Manuelle Dispostufenermittlung
Das Feld steuert, ob die Dispositionsstufe im Artikelstamm verwaltet werden kann oder ob sie grundsätzlich nur maschinell ermittelt wird.
Eine manuelle Vorgabe der Dispositionsstufe ist z. B. bei Artikeln erforderlich, über deren Verwendung in Stücklisten keine grundsätzliche Aussage getroffen werden kann, da die Verwendung über Formeln und Entscheidungstabellen entschieden wird.
Dispositionsstufe
Die Dispositionsstufe beschreibt die hierarchisch niedrigste Ebene, auf der ein Artikel im Rahmen einer Stücklistenstrukturauflösung über das Programm Dispositionsstufen ermitteln vorkommt.

Endprodukte, Handelsware oder Artikel, die keiner Stückliste als Komponente zugeordnet wurden, haben die Dispositionsstufe '0'.

Alternativ zur automatisch ermittelten Dispositionsstufe kann diese auch manuell im Artikelstamm eingetragen werden (beispielsweise wenn die Verwendung eines Artikels in Stücklisten durch Formeln und Entscheidungstabellen (Stichwort: Variantengenerator mit Sachmerkmalen) bestimmt wird.

Dispo 3

Feldbezeichnung Erklärung
Durchschn. Wochenverbrauch
Der durchschnittliche Wochenverbrauch für einen Artikel gibt an, wie viel von diesem in lagerführender Mengeneinheit im Schnitt pro Woche verbraucht wird.

Dieser Verbrauch kann maschinell ermittelt worden sein und damit den Verbrauch in der Vergangenheit widerspiegeln. Oder er kann manuell vorgegeben sein und damit eventuell den geplanten Verbrauch angeben.

Der durchschnittliche Wochenverbrauch wird pro Artikel und bei Lagergruppendisposition auch pro Artikel und Lagergruppe geführt und geht in die maschinelle Ermittlung des Sicherheits- und Meldebestandes ein.

Sicherheitsbestand
Der Sicherheitsbestand (eiserner Bestand) ist die Menge, die nicht unterschritten werden darf. Durch diese Menge sollen erhöhte Lagerabgänge oder eine lange Beschaffungsdauer und damit unvorhergesehene Lieferzögerungen oder Nachfragen, abgefangen werden. Der Sicherheitsbestand wird zum Meldebestand addiert und kann nach folgender Formel auch vom System berechnet werden:

Der Wert für die Sicherheitszeit in Tagen wird dabei anhand FRD481 (Bestellpolitikschlüssel) ermittelt. Dieser wird auf Artikelstamm- oder Lagerortstammebene hinterlegt.

Der Sicherheitsbestand kann über Dispogrundlagen mit/ohne Aktualisierung drucken (DI11050) in Abhängigkeit der Auswahl aus FRD477 (Aktualisierungsmusters) maschinell ermittelt werden.

Mindestsicherheitsbestand
Der Mindestsicherheitsbestand gibt die Höhe des Sicherheitsbestandes an, der niemals unterschritten werden soll.

Immer dann, wenn nach dem für einen Artikel (auf einer Lagergruppe) letztendlich gültigen Sicherheitsbestand gefragt wird, findet dieser Mindestsicherheitsbestand Berücksichtigung (bei der automatischen Ermittlung des Sicherheitsbestandes gemäß Aktualisierungsmuster wird er zunächst ignoriert).

Der Sicherheitsbestand kann unabhängig von dem Mindestsicherheitsbestand gepflegt werden.


Meldebestand
Der Meldebestand (auch Bestellpunkt) ist die Lagermenge, bei deren Erreichen (bzw. Unterschreiten) die Beschaffungsmaßnahmen (Bestellung oder Produktion) einzuleiten sind. Der Zeitpunkt der Bestellung muss so frühzeitig liegen, dass der Sicherheitsbestand während der Beschaffungsdauer nach Möglichkeit nicht angegriffen wird. Der Meldebestand kann über das Programm "Dispogrundlagen mit/ohne Aktualisierung drucken" automatisch vom System ermittelt und fortgeschrieben werden. Die Ermittlung erfolgt dann nach der folgenden Formel:



Der erste Faktor gibt den durchschnittlichen Tagesverbrauch an, der zweite ist die Summe von Sicherheitszeit und Soll-Eindeckungszuschlag (Tabelle FRD481 (Bestellpolitikschlüssel) und der Wiederbeschaffungszeit  aus Tabelle FRD483 (Wiederbeschaffungszeitkennzeichen), jeweils in Arbeitstagen ausgedrückt. 

Das genannte Programm kann nicht nur den Meldebestand, sondern auch den Sicherheitsbestand und den durchschnittlichen Wochenverbrauch errechnen, der gemäß der obigen Formel wesentlich die Höhe des Meldebestandes beeinflusst. Welche dieser Größen nun tatsächlich ermittelt und fortgeschrieben werden, hängt von dem zur Anwendung kommenden Aktualisierungsmuster ab, bei dem die diesbezügliche Steuerung hinterlegt ist (vgl. Tabelle Aktualisierungsmuster (FRD477)) .
Wird der Meldebestand manuell gepflegt, sollte er sich an der obigen Formel orientieren.

Mindestmeldebestand
Der Mindestmeldebestand gibt die Höhe des Meldebestandes an, der niemals unterschritten werden soll.

Der Meldebestand kann unabhängig von dem Mindestmeldebestand gepflegt werden. Immer dann, wenn nach dem Meldebestand für einen bestimmten Artikel (auf einer bestimmten Lagergruppe) gefragt wird, wird er zunächst standardmäßig ermittelt und dann gegebenenfalls auf den Mindestmeldebestand angehoben.

Dder Mindestmeldebestand unterliegt analog zu dem Meldebestand und den meisten anderen Dispositionsparametern der Defaultregel, nach der ein auf Lagergruppenebene hinterlegter Wert Vorrang vor dem im Artikelstamm hinterlegten Wert genießt.

Fertigung

Feldbezeichnung Erklärung
Fertigungsfamilie
Ähnliche Arbeitsgänge können zur Rüstzeitoptimierung zu Fertigungsfamilien zusammengefasst werden.

Ist im Teilestamm eine Fertigungsfamilie hinterlegt, wird diese beim Anlegen eines Fertigungsauftrages in die Arbeitsgangposition übernommen, kann aber auch wieder geändert werden.

Die dazugehörige Tabelle ist die Fertigungsfamilien (FRD511).

Gem. Verw. Arbeitspl./Stückl.

Hier wird festgelegt wie der Arbeitsplan und die Stückliste zu einem Artikel verwaltet werden kann:

Die Verwaltung von Arbeitsplan und Stückliste ist nur über die gemeinsame Verwaltung Arbeitspläne / Stücklisten verwalten (PU11090) zulässig.

Die Verwaltung von Arbeitsplan und Stückliste ist nur über die getrennten Programmen Arbeitspläne (PA11090) und Stücklisten (PS11090) zulässig. 

Bei einer gemeinsamen Verwaltung werden folgende Daten synchron gehalten:

  • Kopfdaten
  • Alternative
  • Änderungshistorie

Voraussetzungen für die Aktivierung:

  • Referenzarbeitsplan und -stückliste inkl. Alternativen müssen übereinstimmten
  • Die Kennzeichen "Dokumentationspflicht Arbeitsplan" und "Dokumentationspflicht Stückliste" müssen übereinstimmen
  • Die Freigabekennzeichen für Stückliste und Arbeitsplan müssen übereinstimmen
  • Es dürfen keine Änderungsindizes in der ggf. bestehenden Stückliste und dem ggf. bestehenden Arbeitsplan existieren
Referenzarbeitsplan
Damit nicht für jeden Artikel ein eigener Arbeitsplan angelegt werden muss, kann hier auf einen bereits existierenden Arbeitsplan verwiesen werden.

Ein Referenzarbeitsplan kann nur angegeben werden, wenn zu diesem Artikel kein Arbeitsplan angelegt ist.

Über List- und Anzeigeprogramme wird jederzeit die Verwendungssituation aufgezeigt.

Altern. Referenzarbeitsplan
Wird einem Artikel ein Referenzarbeitsplan zugeordnet, kann hier ein Alternativkennzeichen des Arbeitsplans angegeben werden.

Über den List-Button können die bereits angelegten Alternativen mit dem zugehörigen Text angezeigt werden.

Referenzstückliste
Damit nicht für jeden Artikel eine eigene Stückliste angelegt werden muss, kann hier auf eine bereits existierende Stückliste verwiesen werden.

Eine Referenzstückliste kann nur angegeben werden, wenn für den Artikel keine eigene Stückliste angelegt ist.

Über List- und Anzeigeprogramme wird jederzeit die Verwendungssituation aufgezeigt.

Altern. Referenzstückliste
Wird einem Artikel eine Alternativstückliste zugeordnet, kann hier ein Alternativenkennzeichen der Stückliste angegeben werden.

Über den List-Button können die bereits angelegten Alternativen mit dem zugehörigen Text angezeigt werden.

Dokupflicht Arbeitsplan
Über das Kennzeichen "Dokumentationspflicht Arbeitsplan" im Artikelstamm (Produktionsdaten) kann festgelegt werden, ob Änderungen im Arbeitsplan nur unter Verwendung eines Änderungsindex zulässig sind oder nicht.
Die Änderungsindexe werden über die Änderungshistorie des Arbeitsplans verwaltet.
Dokupflicht Stückliste
Über das Kennzeichen "Dokumentationspflicht Stückliste" im Artikelstamm (Produktionsdaten) kann festgelegt werden, ob Änderungen in der Stückliste nur unter Verwendung eines Änderungsindex zulässig sind oder nicht.
Die Änderungsindexe werden über die Änderungshistorie der Stückliste verwaltet.
100 % - Prüfung Stückliste
Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, dass die Summe der Stücklistenpositionen einen in der Tabelle FRDHPR (100 % - Prüfung Stücklisten) vorgegebenen Wert, in der Regel 100 %, ergeben müssen.
Freigabe FeVo's
Mit diesem Kennzeichen wird gesteuert, ob ein Fertigungsvorschlag für ein Artikel automatisch vom System in den Fertigungsauftragsbestand übernommen wird, also auch ohne ausdrückliche Freigabe durch den Sachbearbeiter. Die Übernahme erfolgt durch das Programm Fertigungsvorschläge übernehmen (PW24100). Das Kennzeichen kann pro Fertigungsvorschlag in der Auflistung Fertigungsvorschläge (PW24000) geändert werden.
Abweichender Artikel zulässig
Das Feld steuert, ob bei Auftrags-(teil-)endemeldungen (AT/AE) zu Fertigungsaufträgen mit diesem Artikel eine abweichende Artikelnummer angegeben werden kann oder nicht.

Diese Funktionalität steht für seriennummernpflichtige Artikel nicht zur Verfügung, falls die Seriennummernvergabe mit dem Laufkartendruck erfolgt.

Beispiel: Erst während des Produktionsprozesses entscheidet sich die Qualität eines Endproduktes. Die entstandene Qualität kann dann durch abweichende Artikelnummern abgebildet werden.

Werkstoff
Hier kann für ein Artikel ein Werkstoff hinterlegt werden. Die Angabe dient nur der Information.

Die zulässigen Eingaben sind in der Tabelle FRDWSF hinterlegt. Mit der Listfunktion können ggf. die gültigen Werte angezeigt werden.

Fertigungsausschuss
Der "Fertigungsausschuss in Prozent" gibt an, welcher Anteil der produzierten Artikel aufgrund von Fehlern oder Qualitätsabweichungen nicht für die Weiterverarbeitung oder den Verkauf geeignet ist.

Durch den hier hinterlegten Prozentwert wird der Kapazitäts- bzw. Materialbedarf entsprechend erhöht.

Der Fertigungsausschuss kann für Kapazitäten auf Artikelstamm- und Arbeitsgangebene hinterlegt werden.
Der Fertigungsausschuss kann für Material auf Artikelstamm- und Materialpositionsebene hinterlegt werden.

Die Auswirkungen auf den Kapazitäts- und Materialbedarf sind unter ASSZ Detail beschrieben.

Rüstzeit in Tagen
Hier kann für einen Artikel die "Rüstzeit in Tagen" für die losgrößenabhängige Berechnung der Wiederbeschaffungszeit angegeben werden.

Der Wert wird bei einer sog. Eckpunktterminierung herangezogen.
Die Werte zu Rüst-, Übergangs- und Stückzeit können für den Artikel entweder manuell vorgegeben oder per Funktion "Rüst-, Übergangs- und Stückzeit in tagen ermitteln" automatisch (über den Arbeitsplan) ermittelt werden.

Die Wiederbeschaffungszeit bei Eigenfertigungsartikeln wird wie folgt berechnet (alle Zeiten in Tagen):

Wiederbeschaffungszeit = Rüstzeit + Übergangszeit + Bedarfsmenge * Stückzeit

Übergangszeit in Tagen
Hier kann für einen Artikel die "Übergangszeit in Tagen" für die losgrößenabhängige Berechnung der Wiederbeschaffungszeit angegeben werden.
Die Übergangszeit in Tagen fasst Liegezeiten des Arbeitsganges vor/nach und Transportzeiten zusammen.

Der Wert wird bei einer sog. Eckpunktterminierung herangezogen.
Die Werte zu Rüst-, Übergangs- und Stückzeit können für den Artikel entweder manuell vorgegeben oder per Funktion "Rüst-, Übergangs- und Stückzeit in tagen ermitteln" automatisch (über den Arbeitsplan) ermittelt werden.

Die Wiederbeschaffungszeit bei Eigenfertigungsartikeln wird wie folgt berechnet (alle Zeiten in Tagen):

Wiederbeschaffungszeit = Rüstzeit + Übergangszeit + Bedarfsmenge * Stückzeit

Stückzeit in Tagen
Hier kann für einen Artikel die "Stückzeit in Tagen" für die losgrößenabhängige Berechnung der Wiederbeschaffungszeit angegeben werden.

Der Wert wird bei einer sog. Eckpunktterminierung herangezogen.
Die Werte zu Rüst-, Übergangs- und Stückzeit können für den Artikel entweder manuell vorgegeben oder per Funktion "Rüst-, Übergangs- und Stückzeit in tagen ermitteln" automatisch (über den Arbeitsplan) ermittelt werden.

Die Wiederbeschaffungszeit bei Eigenfertigungsartikeln wird wie folgt berechnet (alle Zeiten in Tagen):

Wiederbeschaffungszeit = Rüstzeit + Übergangszeit + Bedarfsmenge * Stückzeit

Aktuelle Seriennummer
Hier wird die Seriennummer angegeben, die als letzte vergeben wurde. Diese dient der Ein- bzw. Auslaufsteuerung von Teilen mit Seriennummern.
Eine automatische Aktualisierung erfolgt zurzeit noch nicht.
Sammelauftrag möglich Dieses Kennzeichen steuert, ob zu diesem Artikel Sammelaufträge erzeugt werden dürfen oder nicht.
Qualifikation / -niveau
In diesem Feld kann das Qualifikationsniveau zu einer Qualifikation gepflegt werden. 

Weitere Details finden sich unter Schulungsmanagement.

Ist das Installationskennzeichen Schulungsmanagement im Programm Firmen (US10600) gesetzt, dürfen im Qualifikationsniveau nur Werte zwischen 0 und 100 verwendet werden.

Qualifikation
Hier kann eine Qualifikation hinterlegt werden, die für diesen Artikel benötigt wird.

Werden verschiedene Tätigkeiten durchgeführt, wird geprüft, ob die benötigten Qualifikationen auch vorhanden sind. Dies wird bei folgenden Zuordnungen zwischen den Geschäftsobjekten geprüft:

vorhandene Qualifikationenbenötigte Qualifikationen
PersonalPersonalgruppe
PersonalgruppeArbeitsplatz
Arbeitsgang Artikel in Materialposition
Personaleinsatzplanung: PersonalArbeitsgang
Rückmeldung: PersonalArbeitsgang

Diese Prüfungen sind noch nicht implementiert. Die Qualifikationen können derzeit zu Infozwecken hinterlegt werden.

Qualifikation Hier können weitere Qualifikationen hinterlegt werden, die für diesen Artikel benötigt werden. Weitere Informationen sind unter US11600_US11600_TLXSKI1 zu finden.
Qualifikation Hier können weitere Qualifikationen hinterlegt werden, die für diesen Artikel benötigt werden. Weitere Informationen sind unter US11600_US11600_TLXSKI1 zu finden.
Qualifikation Hier können weitere Qualifikationen hinterlegt werden, die für diesen Artikel benötigt werden. Weitere Informationen sind unter US11600_US11600_TLXSKI1 zu finden.
Qualifikation Hier können weitere Qualifikationen hinterlegt werden, die für diesen Artikel benötigt werden. Weitere Informationen sind unter US11600_US11600_TLXSKI1 zu finden.

Kalkulation

Feldbezeichnung Erklärung
Kalkulationsausschuss
Der in diesem Feld angegebene "Kalkulationsausschuss in Prozent" wird bei der Kalkulationsrechnung verwendet.

Ist kein Wert hinterlegt, wird bei der Kalkulationsrechnung der "Fertigungsausschuss in Prozent" herangezogen.  

Kalkulatorische Losgröße
Der hier eingetragene Wert wird zur Vorkalkulation herangezogen,

Für die Ermittlung der Losgröße, die in der Standardvorkalkulation benutzt wird, existieren folgende, in absteigender Priorität angegebene Defaults:

Konnte nach der obigen Suche keine Losgröße mit einem Wert ungleich Null ermittelt werden bzw. ist der ermittelte Wert kleiner als "1", wird der Wert der kalkulatorischen Losgröße auf "1" gesetzt.

Sonderkosten Fertigung
Die Sonderkosten der Fertigung können entweder im Fertigungsauftrag, im Artikelstamm oder auch über den Kostenträger angegeben werden. Die hier angegebenen Kosten werden bei der Kalkulation berücksichtigt.
Sonderkosten Vertrieb
Die Sonderkosten für den Vertrieb können entweder im Fertigungsauftrag, im Artikelstamm oder auch über den Kostenträger eingegeben werden. Die hier angegebenen Kosten werden bei der Kalkulation berücksichtigt.
Sonderkosten Konstruktion
Die Sonderkosten für die Konstruktion können entweder im Fertigungsauftrag, im Artikelstamm oder auch über den Kostenträger eingegeben werden. Die hier angegebenen Kosten werden bei der Kalkulation berücksichtigt.
Materialgemeinkostenzuschlag
Gemeinkosten sind Kosten, die einem Produkt nicht direkt zugeordnet werden können. Diese Kosten werden prozentual auf die Materialeinzelkosten berechnet oder absolut auf die Materialien addiert.

Mit dem Programm Kalkulationszuschläge verwalten (PK10000) können die hinterlegten Zuschlagssätze für die Materialgemeinkosten angezeigt werden.

Kalkulationsdimension
Ist eine Kalkulationsdimension angegeben, wird darüber die Kalkulationseinheit in der Standardvorkalkulation für das betreffende Teil ermittelt. Als Kalkulationseinheit wird der Divisor aus dem zugehörigen Tabellensatz der Tabelle FRD122 (Preisdimension) verwendet.
Fehlerwertigkeit Nullpreis
Das Feld steuert, mit welcher Wertigkeit innerhalb einer Kalkulation ein fehlender Preis zu bewerten ist. Unterschiedliche Stufen ergeben sich aus
  • Prospektmaterial (0-Preis gewollt)
  • Schrauben, Muttern, Scheiben (Hinweis auf fehlende Preise erwünscht, aber Kalkulation trotzdem durchführbar)
  • Hochwertige Aggregate (ohne Preis kein sinnvolles Ergebnis).

Wenn die Fehlerwertigkeit nicht angegeben ist, wird der Default aus den Mailbox-Defaults ermittelt.

Kalkulationsart
Über die Kalkulationsart wird festgelegt, auf welches Preisfeld im Artikelstamm bei der Standardvorkalkulation für die Berechnung der Materialkosten zugegriffen werden soll und in welches Preisfeld das Ergebnis der Kalkulation fortgeschrieben wird. Die Preisfelder werden in der Tabelle FRD570 "Kalkulationsart" für jede Art hinterlegt. Weiter wird hier angegeben, welche Kosten (Herstell-, Selbstkosten, etc.) fortgeschrieben werden und welche Kostensätze zur Berechnung der Fertigungskosten herangezogen werden sollen.
Bei Aufruf der Kalkulation für ein Teil mit unterschiedlichen Kalkulationsarten wird zwar jeweils die gleiche Struktur (Stückliste, Arbeitsplan, etc.) zugrundegelegt, aber durch die unterschiedlichen Parameter in der Kalkulationsart wird diese Struktur anderes bewertet. Damit kann z. B. eine Simulationskalkulation durchgeführt werden.
Kalkulationsnummer
Bei der Durchführung einer Kalkulation wird dies vom System automatisch in Abhängigkeit des zu kalkulierenden Teils und der Kalkulationsart gekennzeichnet.
In der Leitdatenmaske von Anzeige- und Druckprogrammen wird die Kalkulation zur Identifikation benutzt. In diesen Programmen besteht die Möglichkeit, über den List-Button die Kalkulationshistorie zu dem betreffenden Teil und der aktuellen Kalkulationsart angezeigt zu bekommen.
Kalkulationsdatum
In diesem Feld wird der Stichtag für die Durchführung der Kalkulation angegeben. Das Feld ist für die Preise, Kostenerhöhungen und Ein-/Auslaufsteuerung von Bedeutung.

In Anzeige- und Druckprogrammen dient das Kalkulationsdatum als Selektionsfeld, um einen oder mehrere Kalkulationsläufe zu ermitteln bzw. zu identifizieren (wenn z.B. an einem Tag mehrere Kalkulationsläufe stattfinden). In diesen Programmen besteht die Möglichkeit, über den List-Button die Kalkulationshistorie zu dem betreffenden Artikel und der angebenden Kalkulationsart angezeigt zu bekommen. Wird kein Kalkulationsdatum angegeben, wird das Datum der letzten Kalkulation als Default eingestellt.

In Programmen, die Kalkulationen für einen Artikelbereich ausdrucken, ist der List Button im Feld "Kalkulationsdatum" nicht aktiv. In diesem Fall gibt es auch keinen Default für das Kalkulationsdatum.

Stückliste

Feldbezeichnung Erklärung
Einlaufdatum
Das Einlaufdatum einer Position ist der Tag, ab dem diese Position aktiv ist.
Auslaufdatum
Das Auslaufdatum einer Position ist der Tag, bis zu dem diese Position aktiv ist.
Ersatzartikelidentifikation
Die Ersatzartikelnummer soll (ggf. nur temporär) die Komponentenidentifikation ersetzen, sobald deren Lagerbestand aufgebraucht ist.

Weitere Informationen siehe Bedienerhilfe zum Feld "Lagerbestand aufbrauchen".

Beistellung
Mit diesem Kennzeichen wird ein Artikel als Beistellartikel definiert. Ein Artikel kann als Beistellartikel auf Artikelstamm- oder Stücklistenpositionsebene gekennzeichnet werden.

Definition

BeistellartikelEin Beistellartikel ist ein Artikel, der vom Besteller zum Einbau in das von ihm bestellte Erzeugnis zur Verfügung gestellt wird.
KundenbeistellungDie betreffenden Artikel werden vom System nicht disponiert. Diese Artikel werden vom Kunden angeliefert.
LieferantenbeistellungDiese Artikel werden dem Lieferanten beigestellt (z. B. Fremdarbeitsgang zum Veredeln von Artikeln) und werden vom System disponiert.

Die dazugehörige Tabelle ist FRD549 (Beistellungskennzeichen).

Lagerbestand aufbrauchen
Ist das Kennzeichen "Lagerbestand aufbrauchen" gesetzt so wird, falls kein Lagerbestand mehr vorhanden ist (also ggf. nur temporär), automatisch die Komponentenidentifikation durch die Ersatzartikelnummer ersetzt.
Bei der Übernahme von Fertigungsvorschlägen zu Fertigungsaufträgen erfolgt die Prüfung auf den Lagerbestand und die Übernahme der Ersatzartikelnummer wie folgt:
Lagerbestand=Sicherheitsbestand

+Reservierungen Fertigungsauftrag

+Verkaufsauftragsbestand

+Materialbedarf

-Bestellbestand

-Fertigungsauftragsbestand

Bei Fertigungsvorschlägen werden die Materialbedarfe aus Planfertigungsaufträgen berücksichtigt, bei der Erstellung von Fertigungsaufträgen aus Fertigungsvorschlägen werden nur die Materialbedarfe aus Echtfertigungsaufträgen berücksichtigt.
Bei Lagergruppendisposition werden nur die Materialbedarfe berücksichtigt, die auf der gleichen Lagergruppe wie der Fertigungsauftrag entstanden sind.

Ersatz- / Verschleißteil
Für die Klassifizierung der Artikel nach Ersatz- oder Verschleißteil kann eine Angabe als Default im Artikelstammsatz erfolgen. In die Stücklistenposition wird diese Einstellung übernommen und kann überschrieben werden. Diese Angabe dient im weiteren Verlauf der Selektion für Ersatz- und Verschleißteile. Die Kennung kann kundenindividuell aufgebaut werden.

Dies wird in der Tabelle FRD596 (Kennung Ersatz/Verschleiß) festgelegt.

Fertigungsstückliste
Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position in die Fertigungsstückliste aufgenommen wird.

Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505.

Konstruktionsstückliste
Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position in die Konstruktionsstückliste aufgenommen wird.

Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505.

Kalkulationsstückliste
Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position in die Kalkulationsstückliste aufgenommen wird.

Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505.

Vertriebsstückliste
Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position in die Vertriebsstückliste aufgenommen wird.

Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505.

Ersatzteilstückliste
Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position in die Ersatzteilstückliste aufgenommen wird.

Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505.

Preisrelevante Komponente
Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position im Stücklistentyp 6 aufgenommen wird. Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505.

Stücklistentyp 6 kann beispielsweise für die Findung der preisrelevanten Komponenten von Modellartikeln verwendet werden.

Stückliste 7
Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position im Stücklistentyp 7 aufgenommen wird. Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505.
Stückliste 8
Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position im Stücklistentyp 8 aufgenommen wird.

Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505.

Retourenstückliste
Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position in die Retourenstückliste aufgenommen wird.

Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505.

Die Retouren sind unter Retouren beschrieben.

Variantengenerator

Feldbezeichnung Erklärung
Sachmerkmalsgruppe
Eine Sachmerkmalsgruppe (auch Sachmerkmalsleiste genannt) gruppiert alle Sachmerkmale mit denen ein Artikel weiter beschrieben oder im Rahmen des Variantengenerators definiert und berechnet werden soll.
Modellartikeltyp
Der Modellartikeltyp bestimmt, ob es sich bei dem Artikel um ein Modell (Grundmuster) handelt, welches mit auftragsspezifischen Sachmerkmalen ergänzt wird.

In diesem Fall wird bei der Auftragserfassung automatisch in eine Maske zur Eingabe der entsprechenden Sachmerkmalsausprägungen verzweigt.

Die dazugehörige Tabelle ist FRDMTK (Modellartikeltyp).

Gültige Werte:

0Sachmerkmale möglich Sachmerkmalsausprägungen sind im Artikelstamm gegeben, können aber nochmals geändert werden, wenn ein Auftrag erfasst wird.
Hinweis: Bei dieser Ausprägung ist darauf zu achten, dass auch bei Nichtangabe der auftragsspezifischen Sachmerkmale eine korrekte Verarbeitung erfolgt.
Es ist insbesondere zu beachten, dass die Modellartikelformel, Modellartikelentscheidungstabelle und Prüfung auf fehlende Pflichtmerkmale nur bei Aufruf der Merkmalseingabe ausgeführt werden.
1Sachmerkmale zwingendSachmerkmalsausprägungen müssen beim Erfassen eines Auftrags eingegeben bzw. nochmals bestätigt werden.
2Sachmerkmale nicht möglich Der Artikel ist kein Modellartikel und hat keine auftragsspezifischen Sachmerkmale.
Die Verwendung von Sachmerkmalen in Stücklisten- oder Arbeitsplanformeln ist möglich, es werden dann aber ausschließlich die im Artikelstamm hinterlegten Sachmerkmale herangezogen.
Modellartikelprüfungsart
Die Modellartikelprüfungsart bestimmt, welche Prüfungen bei der Auftragserfassung für ein Modellartikel erfolgen.

Mögliche Prüfungen sind eine testweise Auflösung von Stückliste und Arbeitsplan. Die Aktionen sind in der Tabelle FRDMTP (Modellartikelprüfungsart) hinterlegt.

Modellartikelentscheidungstabelle
Über die Modellartikelentscheidungstabelle werden auftragsspezifische Sachmerkmale auf Plausibilität geprüft.

Die Modellartikelentscheidungstabelle wird in der Formeldatei hinterlegt und darf nur Sachmerkmalsnamen aus der Artikelgruppe enthalten. Die eingegebenen Merkmale gelten als plausibel, wenn die Auflösung der Modellartikelentscheidungstabelle den Wert "wahr" liefert.

Formelkennung
Die Formelkennung wird im Datensatz gespeichert um den kompletten Schlüssel für die Formel in der SendenAn-Funktion zur Verfügung zu haben. Der Wert ist "T1".
Modellartikelformel
Mit der Modellteilformel ist es möglich, nach der Eingabe von auftragsspezifischen Sachmerkmalen weitere Sachmerkmale zu bestimmen und ihnen einen Wert zuzuweisen. Die Ergebnisse können dann z. B. für die Preisfindung herangezogen werden.

Mögliche Modellteilformeln sind in der Formeldatei mit der Formelkennung "T2" hinterlegt und können mit dem List-Button angezeigt werden.

Formelkennung
Die Modellteilformelkennung wird im Datensatz gespeichert, um den kompletten Schlüssel für die Modellteilformel in der SendenAn-Funktion zur Verfügung zu haben. Der Wert ist "T2".
Modellartikelpreisfindung Das Kennzeichen steuert, wie die Preisfindung bei Modellartikeln ablaufen soll. Es ist möglich, den Grundpreis, Sachmerkmalspreise und die Preise von als "preisrelevant" gekennzeichneten Komponenten zu kombinieren.
Sachmerkmale drucken
Mit dem Feld wird gesteuert, ob die auftrags- oder artikelstammspezifischen Sachmerkmale auf den Belegen von Einkauf, PPS und Verkauf gedruckt werden sollen oder nicht. Die Abfrage auf dieses Kennzeichen ist noch nicht in allen Belegdrucken aktiviert.
Artikelgruppentext drucken
Mit dem Feld wird gesteuert, ob der Artikelgruppentext auf den Belegen von Einkauf, PPS und Verkauf gedruckt werden soll oder nicht. Die Funktion ist noch nicht in allen Belegdruckprogrammen aktiviert, in diesen Fällen werden immer die Sachmerkmale gedruckt.

Bestände 2

Feldbezeichnung Erklärung
Beistellreservierungsbestand
In diesem Feld ist der aktuelle Beistellreservierungsbestand, also die Höhe der aktuell offenen Reservierungen aus Beistellungen angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Beistellreservierungsbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Beistellreservierungsbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Freies Bestandsfeld 14
Über dieses Bestandsfeld kann noch frei verfügt werden; es ist in seiner Bedeutung noch nicht festgelegt.
Die Festlegung erfolgt indirekt dadurch, dass Buchungsschlüssel über das Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) auf der Lasche "Bestand" in der Weise eingerichtet werden, dass der Steuerparameter "Bestand 14 (frei)" aktiviert wird. Dieses kann durch die Werte "1" für Zugangsbuchung und "2" für Abgangsbuchung erfolgen. Dies bedeutet, dass mit jeder durchgeführten Buchung dieses Bestandsfeld um die zu verbuchende Menge in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms erhöht bzw. erniedrigt wird.
Das Bestandsfeld wird auf den folgenden Ebenen gepflegt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Feld kann nicht direkt im Dialog verwaltet werden.
Wenn Sie dieses freie Bestandsfeld aktiv einsetzen, sollten Sie auch die entsprechenden Einträge in den Tabellen FRD402 (Bezeichnungen für Bestände) und FRD404 (Kurzbezeichnung für Bestände) überarbeiten, damit die neue Funktion des Feldes auch nach außen hin sichtbar wird.

Freies Bestandsfeld 15
Über dieses Bestandsfeld kann noch frei verfügt werden; es ist in seiner Bedeutung noch nicht festgelegt.
Die Festlegung erfolgt indirekt dadurch, dass Buchungsschlüssel über das Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) auf der Lasche "Bestand" in der Weise eingerichtet werden, dass der Steuerparameter "Bestand 15 (frei)" aktiviert wird. Dieses kann durch die Werte "1" für Zugangsbuchung und "2" für Abgangsbuchung erfolgen. Dies bedeutet, dass mit jeder durchgeführten Buchung dieses Bestandsfeld um die zu verbuchende Menge in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms erhöht bzw. erniedrigt wird.
Das Bestandsfeld wird auf den folgenden Ebenen gepflegt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Feld kann nicht direkt im Dialog verwaltet werden.
Wenn Sie dieses freie Bestandsfeld aktiv einsetzen, sollten Sie auch die entsprechenden Einträge in den Tabellen FRD402 (Bezeichnungen für Bestände) und FRD404 (Kurzbezeichnung für Bestände) überarbeiten, damit die neue Funktion des Feldes auch nach außen hin sichtbar wird.

Freies Bestandsfeld 16
Über dieses Bestandsfeld kann noch frei verfügt werden; es ist in seiner Bedeutung noch nicht festgelegt.
Die Festlegung erfolgt indirekt dadurch, dass Buchungsschlüssel über das Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) auf der Lasche "Bestand" in der Weise eingerichtet werden, dass der Steuerparameter "Bestand 16 (frei)" aktiviert wird. Dieses kann durch die Werte "1" für Zugangsbuchung und "2" für Abgangsbuchung erfolgen. Dies bedeutet, dass mit jeder durchgeführten Buchung dieses Bestandsfeld um die zu verbuchende Menge in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms erhöht bzw. erniedrigt wird.
Das Bestandsfeld wird auf den folgenden Ebenen gepflegt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Feld kann nicht direkt im Dialog verwaltet werden.
Wenn Sie dieses freie Bestandsfeld aktiv einsetzen, sollten Sie auch die entsprechenden Einträge in den Tabellen FRD402 (Bezeichnungen für Bestände) und FRD404 (Kurzbezeichnung für Bestände) überarbeiten, damit die neue Funktion des Feldes auch nach außen hin sichtbar wird.

Freies Bestandsfeld 17
Über dieses Bestandsfeld kann noch frei verfügt werden; es ist in seiner Bedeutung noch nicht festgelegt.
Die Festlegung erfolgt indirekt dadurch, dass Buchungsschlüssel über das Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) auf der Lasche "Bestand" in der Weise eingerichtet werden, dass der Steuerparameter "Bestand 17 (frei)" aktiviert wird. Dieses kann durch die Werte "1" für Zugangsbuchung und "2" für Abgangsbuchung erfolgen. Dies bedeutet, dass mit jeder durchgeführten Buchung dieses Bestandsfeld um die zu verbuchende Menge in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms erhöht bzw. erniedrigt wird.
Das Bestandsfeld wird auf den folgenden Ebenen gepflegt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Feld kann nicht direkt im Dialog verwaltet werden.
Wenn Sie dieses freie Bestandsfeld aktiv einsetzen, sollten Sie auch die entsprechenden Einträge in den Tabellen FRD402 (Bezeichnungen für Bestände) und FRD404 (Kurzbezeichnung für Bestände) überarbeiten, damit die neue Funktion des Feldes auch nach außen hin sichtbar wird.

Freies Bestandsfeld 18
Über dieses Bestandsfeld kann noch frei verfügt werden; es ist in seiner Bedeutung noch nicht festgelegt.
Die Festlegung erfolgt indirekt dadurch, dass Buchungsschlüssel über das Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) auf der Lasche "Bestand" in der Weise eingerichtet werden, dass der Steuerparameter "Bestand 18 (frei)" aktiviert wird. Dieses kann durch die Werte "1" für Zugangsbuchung und "2" für Abgangsbuchung erfolgen. Dies bedeutet, dass mit jeder durchgeführten Buchung dieses Bestandsfeld um die zu verbuchende Menge in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms erhöht bzw. erniedrigt wird.
Das Bestandsfeld wird auf den folgenden Ebenen gepflegt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Feld kann nicht direkt im Dialog verwaltet werden.
Wenn Sie dieses freie Bestandsfeld aktiv einsetzen, sollten Sie auch die entsprechenden Einträge in den Tabellen FRD402 (Bezeichnungen für Bestände) und FRD404 (Kurzbezeichnung für Bestände) überarbeiten, damit die neue Funktion des Feldes auch nach außen hin sichtbar wird.

Freies Bestandsfeld 19
Über dieses Bestandsfeld kann noch frei verfügt werden; es ist in seiner Bedeutung noch nicht festgelegt.
Die Festlegung erfolgt indirekt dadurch, dass Buchungsschlüssel über das Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) auf der Lasche "Bestand" in der Weise eingerichtet werden, dass der Steuerparameter "Bestand 19 (frei)" aktiviert wird. Dieses kann durch die Werte "1" für Zugangsbuchung und "2" für Abgangsbuchung erfolgen. Dies bedeutet, dass mit jeder durchgeführten Buchung dieses Bestandsfeld um die zu verbuchende Menge in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms erhöht bzw. erniedrigt wird.
Das Bestandsfeld wird auf den folgenden Ebenen gepflegt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Feld kann nicht direkt im Dialog verwaltet werden.
Wenn Sie dieses freie Bestandsfeld aktiv einsetzen, sollten Sie auch die entsprechenden Einträge in den Tabellen FRD402 (Bezeichnungen für Bestände) und FRD404 (Kurzbezeichnung für Bestände) überarbeiten, damit die neue Funktion des Feldes auch nach außen hin sichtbar wird.

Freies Bestandsfeld 20
Über dieses Bestandsfeld kann noch frei verfügt werden; es ist in seiner Bedeutung noch nicht festgelegt.
Die Festlegung erfolgt indirekt dadurch, dass Buchungsschlüssel über das Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) auf der Lasche "Bestand" in der Weise eingerichtet werden, dass der Steuerparameter "Bestand 20 (frei)" aktiviert wird. Dieses kann durch die Werte "1" für Zugangsbuchung und "2" für Abgangsbuchung erfolgen. Dies bedeutet, dass mit jeder durchgeführten Buchung dieses Bestandsfeld um die zu verbuchende Menge in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms erhöht bzw. erniedrigt wird.
Das Bestandsfeld wird auf den folgenden Ebenen gepflegt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Feld kann nicht direkt im Dialog verwaltet werden.
Wenn Sie dieses freie Bestandsfeld aktiv einsetzen, sollten Sie auch die entsprechenden Einträge in den Tabellen FRD402 (Bezeichnungen für Bestände) und FRD404 (Kurzbezeichnung für Bestände) überarbeiten, damit die neue Funktion des Feldes auch nach außen hin sichtbar wird.

Freies Bestandsfeld 21
Über dieses Bestandsfeld kann noch frei verfügt werden; es ist in seiner Bedeutung noch nicht festgelegt.
Die Festlegung erfolgt indirekt dadurch, dass Buchungsschlüssel über das Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) auf der Lasche "Bestand" in der Weise eingerichtet werden, dass der Steuerparameter "Bestand 21 (frei)" aktiviert wird. Dieses kann durch die Werte "1" für Zugangsbuchung und "2" für Abgangsbuchung erfolgen. Dies bedeutet, dass mit jeder durchgeführten Buchung dieses Bestandsfeld um die zu verbuchende Menge in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms erhöht bzw. erniedrigt wird.
Das Bestandsfeld wird auf den folgenden Ebenen gepflegt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Feld kann nicht direkt im Dialog verwaltet werden.
Wenn Sie dieses freie Bestandsfeld aktiv einsetzen, sollten Sie auch die entsprechenden Einträge in den Tabellen FRD402 (Bezeichnungen für Bestände) und FRD404 (Kurzbezeichnung für Bestände) überarbeiten, damit die neue Funktion des Feldes auch nach außen hin sichtbar wird.

Freies Bestandsfeld 22
Über dieses Bestandsfeld kann noch frei verfügt werden; es ist in seiner Bedeutung noch nicht festgelegt.
Die Festlegung erfolgt indirekt dadurch, dass Buchungsschlüssel über das Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) auf der Lasche "Bestand" in der Weise eingerichtet werden, dass der Steuerparameter "Bestand 22 (frei)" aktiviert wird. Dieses kann durch die Werte "1" für Zugangsbuchung und "2" für Abgangsbuchung erfolgen. Dies bedeutet, dass mit jeder durchgeführten Buchung dieses Bestandsfeld um die zu verbuchende Menge in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms erhöht bzw. erniedrigt wird.
Das Bestandsfeld wird auf den folgenden Ebenen gepflegt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Feld kann nicht direkt im Dialog verwaltet werden.
Wenn Sie dieses freie Bestandsfeld aktiv einsetzen, sollten Sie auch die entsprechenden Einträge in den Tabellen FRD402 (Bezeichnungen für Bestände) und FRD404 (Kurzbezeichnung für Bestände) überarbeiten, damit die neue Funktion des Feldes auch nach außen hin sichtbar wird.

Freies Bestandsfeld 23
Über dieses Bestandsfeld kann noch frei verfügt werden; es ist in seiner Bedeutung noch nicht festgelegt.
Die Festlegung erfolgt indirekt dadurch, dass Buchungsschlüssel über das Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) auf der Lasche "Bestand" in der Weise eingerichtet werden, dass der Steuerparameter "Bestand 23 (frei)" aktiviert wird. Dieses kann durch die Werte "1" für Zugangsbuchung und "2" für Abgangsbuchung erfolgen. Dies bedeutet, dass mit jeder durchgeführten Buchung dieses Bestandsfeld um die zu verbuchende Menge in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms erhöht bzw. erniedrigt wird.
Das Bestandsfeld wird auf den folgenden Ebenen gepflegt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Feld kann nicht direkt im Dialog verwaltet werden.
Wenn Sie dieses freie Bestandsfeld aktiv einsetzen, sollten Sie auch die entsprechenden Einträge in den Tabellen FRD402 (Bezeichnungen für Bestände) und FRD404 (Kurzbezeichnung für Bestände) überarbeiten, damit die neue Funktion des Feldes auch nach außen hin sichtbar wird.

Freies Bestandsfeld 24
Über dieses Bestandsfeld kann noch frei verfügt werden; es ist in seiner Bedeutung noch nicht festgelegt.
Die Festlegung erfolgt indirekt dadurch, dass Buchungsschlüssel über das Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) auf der Lasche "Bestand" in der Weise eingerichtet werden, dass der Steuerparameter "Bestand 24 (frei)" aktiviert wird. Dieses kann durch die Werte "1" für Zugangsbuchung und "2" für Abgangsbuchung erfolgen. Dies bedeutet, dass mit jeder durchgeführten Buchung dieses Bestandsfeld um die zu verbuchende Menge in der lagerführenden Mengeneinheit des Artikelstamms erhöht bzw. erniedrigt wird.
Das Bestandsfeld wird auf den folgenden Ebenen gepflegt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)  
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Das Feld kann nicht direkt im Dialog verwaltet werden.
Wenn Sie dieses freie Bestandsfeld aktiv einsetzen, sollten Sie auch die entsprechenden Einträge in den Tabellen FRD402 (Bezeichnungen für Bestände) und FRD404 (Kurzbezeichnung für Bestände) überarbeiten, damit die neue Funktion des Feldes auch nach außen hin sichtbar wird.

Packmittel - Lager

Feldbezeichnung Erklärung
Bestand mit Packmittel
Dieses Kennzeichen steuert, ob die Bestände für einen Artikel systemseitig nur "lose" oder inkl. ihrer Verpackung geführt werden sollen.

Bei Bestandsführung inkl. Packmittel ist also nicht nur bekannt, dass eine bestimmte Menge eines Artikels auf einem Lagerort liegt, sondern auch in welcher Verpackung. Zum Beispiel: 10 Kartons mit je 5 Stück auf einer Palette.

Es sind aktuell zwei Ausbaustufen für die Verpackungen implementiert:

Die Ausbaustufen sind unter BSTFPM Detail beschrieben.

Packmittel Angabe des Default Packmittels für den Artikel. Es dient bei der Eingabe von Verpackungsdaten als Vorgabe, wenn keine Packmittelvorschrift hinterlegt ist.
Füllmenge
In diesem Feld wird die Menge eingetragen, die von diesem Artikel in der Regel im Default Packmittel enthalten ist. Sie dient bei der Eingabe von Verpackungsdaten als Default, wenn keine Packmittelvorschrift hinterlegt ist.
Umverpackung
In diesem Feld wird das Packmittel eingetragen, das standardmäßig als Umverpackung für diesen Artikel verwendet wird. Es dient bei der Eingabe von Verpackungsdaten als Default, wenn keine Packmittelvorschrift hinterlegt ist.
Füllmenge Umverpackung
In diesem Feld wird die Menge an Packmittel eingetragen, die für diesem Artikel in der Regel in einer Umverpackung enthalten ist. Sie dient bei der Eingabe von Verpackungsdaten als Default, wenn keine Packmittelvorschrift hinterlegt ist.
Verpackungsgruppennummer

Nummer einer Verpackungsgruppe. Über eine Verpackungsgruppe können gleichartig zu verpackende Artikel zusammengefasst werden. In der Zuordnung "Artikel zu Packvorschriften" muss somit nicht für jeden einzelnen Artikel eine Packvorschrift hinterlegt werden, sondern die Zuordnung kann über die gemeinsame Verpackungsgruppennummer erfolgen.

Die Verpackungsgruppen werden in Tabelle FRDPVG verwaltet.

Rücknahme

Feldbezeichnung Erklärung
Rücklauf
Durch dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob bei einem Artikelaustausch das Altteil zurückgesandt werden muss.

Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRDRLF hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Entsorgungsvorschrift
Durch die Entsorgungsvorschrift wird die Art der Entsorgung von nicht weiterverwendbaren Altteilen bestimmt. Dadurch kann die unsachgemäße Vernichtung von Altmaterial verhindert werden.

Die dazugehörige Tabelle ist FRDESV (Entsorgungsvorschrift).

Grüner Punkt

Die Funktion steht nicht zur Verfügung.

Hierüber werden Artikel gekennzeichnet, deren Verpackung den Grünen Punkt tragen und für die eine Abrechnung mit dem DSD (Duales System Deutschland GmbH) stattfindet.

Transportmaterial
In diesem Feld wird die Artikelnummer des Transportmaterials eingetragen, mit dem dieser Artikel in aller Regel transportiert wird.

Beispiel: Der Artikel 1111 (Karton mit 60 Tafeln Schokolade) wird auf CHEP-Paletten (Artikelnr.: CHEP) transportiert. Beim Artikel "1111" wird "CHEP" im Feld "Artikelnr. f. Transportmaterial eingetragen. Dieses Feld hat im Moment informativen Charakter und bildet die Grundlage für eine spätere Transportmaterialermittlung.

Lademenge
In diesem Feld wird angegeben, wie viele Stück, Kartons etc. sich bei sortenreiner Lieferung eines Artikels, auf dem angegebenen Transportmittel (CHEP-Palette/EURO-Palette) befinden.

Dieses Feld hat momentan informativen Charakter und dient als Grundlage für eine spätere Ermittlung der Transportmittel.

Artikelnr. Lademenge
Mit der Artikelnummer Lademenge ist es möglich, zusätzlich zum Transportmaterial ein untergeordnetes Transportbehältnis anzugeben. Das Feld wurde insbesondere geschaffen, um sowohl Getränkekisten wie auch die darin enthaltenen Pfandflaschen abbilden zu können.
DSD-Verpackungsgruppe

Die Funktion steht nicht zur Verfügung.

In diesem Feld wird die Verpackungsgruppe für die Meldung an das DSD angegeben. Sie darf nur die Ziffern 0 - 9, die Buchstaben A - Z sowie die Sonderzeichen "_" und "-" enthalten.

Verpackungsidentifikation
Mit diesem Feld werden alle Verpackungsmaterialien eines Artikels zu einer Identifikationsnummer zusammengefasst.

Beispiel: Verschiedene Artikel sind in 0,009 kg Papier eingeschlagen und dann zelofaniert (0,003 kg) Es wird die Identifikationsnummer "00001" vergeben. Hinter dieser Nummer verbergen sich die Verpackungsmaterialien Papier und Zelofan mit dem jeweiligen Gewichtsanteil. Alle Artikel die entsprechend verpackt sind erhalten die Identifikation "00001".

Ist im Artikelstamm das "Kz. Grüner Punkt" markiert und es wurde keine Verpackungsidentifikation angegeben, dann wird stattdessen die Artikelnummer als Verpackungsidentifikation herangezogen.

Verpackungssteuerung
Mit diesem Kennzeichen erfolgt die Steuerung der Transportmittelüberwachung. Die Steuerung enthält Kennzeichen für die Bestandsüberwachung, für die Transportmittelkennzeichnung (z.B. CHEP-Paletten), Buchungskennzeichen zur Lagerverbuchung und Kennzeichen zur Entsorgungsvergütung.
EAGV-Gruppe Über die EAGV-Gruppe werden die Gebühren für die Elektroaltgeräteverordnung ermittelt. Die EAGV-Gruppe ist im Artikelstamm eines entsprechenden Geräts hinterlegt.
Verbrauchsmaterial
Über dieses Kennzeichen werden im Service Ersatzteile von Verbrauchsmaterial unterschieden. Dies ist notwendig, da Ersatzteile häufig kostenlos sind, während Verbrauchsmaterial wie z.B. Öl berechnet werden soll.

Packmittel

Feldbezeichnung Erklärung
Warenanhängerdruck
Dieses Kennzeichen steuert, ob für dieses Packmittel bei Zugangsbuchungen ein interner Warenanhänger gedruckt werden soll. Der Wert dient als Default in den Dialogprogrammen.
Warenanhängergröße
Dieses Feld steuert, ob für ein Packmittel ein kleiner oder ein großer Warenanhänger gedruckt werden soll.
Packmittelkennung
Die Packmittelkennung legt fest, ob es sich bei einem Packmittel um eine Einweg- oder Mehrweg-Verpackung handelt.

Bei aktivierter Transportmittelverwaltung wird für Mehrweg-Verpackungen bei Lagerbuchungen ein separater Buchungssatz im Packmittelkonto erstellt.  

Stapelfaktor
Der Stapelfaktor gibt an, wie viele Einheiten eines Packmittels übereinander gestapelt werden dürfen.

Er wird u.a. für die Prüfung gegenüber der maximalen Höhe innerhalb einer Packvorschriftsstruktur verwendet und übersteuert bei gleichzeitiger Angabe der Anzahl pro Lage die manuelle Eingabe der Positionsmenge, indem diese aus dem Produkt dieser beiden Felder (Anzahl pro Lage x Stapelfaktor) ermittelt wird.

Maximales Gesamtgewicht
Angabe eines maximalen Gesamtgewichts eines Verpackungsgebindes in der Standardgewichtseinheit.

Im Artikelstamm wird das maximale Gesamtgewicht (=Tragfähigkeit des Packmittels) zentral definiert und bei Zuweisung als äußerster Umverpackungsartikel in einer Packvorschrift in das korrespondierende Feld übernommen. Dort kann es individuell noch angepasst werden, wobei es jedoch per Definition an der Packvorschrift nicht größer sein darf als an der Basis im Artikelstamm.

Zollcode Packmittel
Der Zollcode für Packmittel ist ein 2-stelliges Kürzel, welches für die Zollanmeldung im Export die verwendeten Packmittel kennzeichnet. Grundlage ist (für den deutschen Zoll) die Codeliste "C0017" - Packmittelarten.

Die Definition erfolgt über die Tabelle FRDZCP (Zollcode für Packmittel).

Verpackungsart
Die Verpackungsart aus FRD150 (Verpackungsart) gibt an, wie ein Artikel verpackt ist. 

Ein Default für die Verpackungsart kann direkt im Artikel hinterlegt und in der Auftrags- bzw. Bestellverarbeitung und auch beim Versand geändert werden.

Packmittel inventurrelevant
Über dieses Kennzeichen kann gesteuert werden, ob das Packmittel bei aktiver Transportmittelverwaltung (TMV) in Rahmen der Inventur gezählt werden muss oder nicht.

Ist ein Packmittel als inventurrelevant gekennzeichnet, muss bei einer Inventur neben der Erfassung des Inhalts (Artikel) einer Verpackung auch die Anzahl des Packmittels erfasst werden. Das Kennzeichen gilt dabei für belegte und freie Packmittel!

Das als nicht inventurrelevant gekennzeichnete Packmittel  ist nicht zählpflichtig und wird komplett bei Inventuren ignoriert! Die Kennzeichnung eines oder mehrerer Lager als "Packmittel-Lagerort" (LGKPML) ist bei aktiver TMV nicht mehr relevant, weshalb ein Packmittel immer oder nie gezählt werden kann bzw. muss!

Mengeneinheit für Abmessung
In diesem Feld wird die Mengen- bzw. Maßeinheit für die Abmessung des Artikels angegeben.

Die Definition erfolgt über die Tabelle FRD110.

Länge des Artikels
In diesem Feld wird die Länge des Artikels angegeben.
Breite des Artikels
In diesem Feld wird die Breite des Artikels angegeben.
Höhe des Artikels
In diesem Feld wird die Höhe des Artikels angegeben.

Medizinprodukt

Feldbezeichnung Erklärung
GTIN mit Prüfziffer
Die Globale Artikelidentnummer dient mittlerweile nicht mehr nur zu Dokumentationszwecken und ist im Bereich Medizintechnik unerlässlich.

Bei Eingabe im Artikel wird die Nummer nach dem Prüfziffernverfahren für 8- oder 13-stellige bzw. 14-stellige GTIN geprüft. Die Vergabe der GTIN kann automatisch mit Hilfe des Nummernkreises UST EANR über die Funktion "GTIN vergeben" im Artikel erfolgen.

Über das Programm GLN Verwaltung (US11661) können die GTINs nach Anlage der entsprechenden GLN generiert werden. Die gekauften Pakete (GTINs) von der Organisation GS1 sind im Programm Verfügbare GTINs (US11660) ersichtlich. Im Artikel können nur GTINs verwendet werden, die nicht gesperrt sind oder bereits verwendet werden.

Im Bereich Medizintechnik müssen die GTINs nach der Anlage der entsprechenden GLN über das Programm GLN Verwaltung (US11661) generiert werden.

Im Zentralen Artikelsuchprogramm kann auch nach GTIN gesucht werden.

Wurde bei Medizinprodukt die Ausprägung Handelsware ausgewählt oder ist der Artikel als Fremd UDI-DI (Manuell) markiert, ist die GTIN ein freies Feld zur Information, indem die GTIN des Herstellers eingegeben werden kann. Im Wareneingang wird der Artikel über die Wareneingangsposition ermittelt.

HIBC-DI Device-Identifikation eines spezifischen Models und dient in der UDI-Datenbank als Schlüssel.
PRA-Code Die IFA GmbH vergibt als Issuing Entity den Product Registration Agency Code (PRA-Code) für jedes nationale Nummernsystem im pharmazeutischen Bereich. Mit dem PRA-Code als Präfix wird jedwede nationale Produktnummer in eine international eindeutige Produktnummer überführt.
HPC Ab dem 1. August 2021 können Hersteller neben der PZN alternativ auch eine eigene Produktreferenz (REF) als "Unique Device Identifier (UDI-DI)" verwenden. Der neue Begriff, der von IFA für diese Codevariante geschaffen wurde, heißt "Health Product Code", kurz HPC.
PPN Als Issuing Entity (international anerkannte Vergabestelle) nach ISO/IEC Standards vergibt die IFA GmbH die Pharmacy Product Number (PPN). Die PPN ermöglicht die weltweit eineindeutige Verwendung der PZN sowie jeder anderen nationalen Produktnummer. 
PZN Die PZN ist ein eineindeutiger Identifikationsschlüssel im bundesdeutschen Markt für Arzneimittel, Medizinprodukte und sonstige apothekenübliche Waren. Die zentrale Vergabe der PZN, die Richtlinien zur Datennutzung und eine umfangreiche Qualitätssicherung bilden die Voraussetzung für die Eineindeutigkeit der PZN und die Konsistenz der Informationen. Eine PZN bleibt "ein Leben lang" identifizierbar, unabhängig von Veränderungen z.B. durch PZN-Übertrag, Firmenzusammenschlüssen o. ä.
Master UDI-DI (IFA)
Hier wird die Master UDI-DI für IFA angegeben.

Nach Art. 27 Abs. 10 Unterabs. b) MDR hat die Kommission die delegierte Verordnung (EU) 2023/2197 vom 10. Juli 2023 erlassen, die für Standardkontaktlinsen und auf Bestellung gefertigte Kontaktlinsen eine Master UDI-DI vorschreibt.

Die Master UDI-DI darf nicht für andere Produktgruppen verwendet werden.

Anleitungen zu Übergangsfristen für die UDI-Zuteilung, Kennzeichnung und EUDAMED-Geräteregistrierung finden Sie in der Leitlinie MDCG 2021-09 Position Paper on the Implementation of UDI requirements for contact lenses, spectacle frames, spectacle lenses & ready readers.

Entsprechend der Delegierten Verordnung (EU) 2023/2197 wird nach dem neuen Abschnitt 6.6 in Teil C des Anhang VI der Verordnung 2017/745 die UDI-DI für Kontaktlinsen Master UDI-DI genannt und sie wird einer Gruppe von Kontaktlinsen zugeordnet. Die Master UDI-DI beschreibt ähnlich wie die Basic UDI-DI eine Produktgruppe.

Master UDI-DI (GS1)
Hier wird die Master UDI-DI für GS1 angegeben.

Nach Art. 27 Abs. 10 Unterabs. b) MDR hat die Kommission die delegierte Verordnung (EU) 2023/2197 vom 10. Juli 2023 erlassen, die für Standardkontaktlinsen und auf Bestellung gefertigte Kontaktlinsen eine Master UDI-DI vorschreibt.

Die Master UDI-DI darf nicht für andere Produktgruppen verwendet werden.

Anleitungen zu Übergangsfristen für die UDI-Zuteilung, Kennzeichnung und EUDAMED-Geräteregistrierung finden Sie in der Leitlinie MDCG 2021-09 Position Paper on the Implementation of UDI requirements for contact lenses, spectacle frames, spectacle lenses & ready readers.

Entsprechend der Delegierten Verordnung (EU) 2023/2197 wird nach dem neuen Abschnitt 6.6 in Teil C des Anhang VI der Verordnung 2017/745 die UDI-DI für Kontaktlinsen Master UDI-DI genannt und sie wird einer Gruppe von Kontaktlinsen zugeordnet. Die Master UDI-DI beschreibt ähnlich wie die Basic UDI-DI eine Produktgruppe.

Verantwortliche Firma

Bei der Basic UDI-DI und UDI-DI wird über die verantwortliche Firma gesteuert, aus welcher Firma die Labeler Identification Code (LIC), Company Identification Number (CIN), Notified Body, Single Registration Number (SRN) und Labeler DUNS Number ermittelt werden. Hierbei gilt folgendes:

  • Wird in der verantwortlichen Firma nichts angegeben, erfolgt der Zugriff über die Masterfirma.
  • Die verantwortliche Firma von der Basic UDI-DI muss mit der der UDI-DI übereinstimmen.
  • Die verantwortliche Firma kann bei der Basic UDI-DI nur während der Anlage angegeben werden und bei der UDI-DI nur geändert werden, sofern noch keine UDI-DI für EUDAMED oder FDA erfasst bzw. generiert wurde.
  • Die Labeler Identification Code (LIC) beim Codierungsformat HIBC bzw. Company Identification Number (CIN) beim Codierungsformat IFA ist Bestandteil der Basic UDI-DI und UDI-DI und wird auf Ebene vom Medizinprodukt angezeigt.
  • Der Notified Body wird auf Ebene vom Medizinprodukt angezeigt und wird bei einer Änderung von der verantwortlichen Firma nicht automatisch geändert. Soll der Wert aus der Firma neu ermittelt werden, muss das Feld geleert werden.
  • In der Basic UDI-DI werden bei der Single Registration Number (SRN) über den Matchcode alle in der verantwortlichen Firma hinterlegten SRNs angezeigt und es kann eine davon ausgewählt werden.
  • Die Labeler DUNS Number wird bei der UDI-DI für FDA angezeigt.

Global Location Number (GLN)
GLN ist die Abkürzung für Global Location Number (dt.: globale Lokationsnummer) und dient zur eindeutigen, überschneidungsfreien Identifikation von juristischen Personen und physischen Lokationen.

Juristische Personen können dabei beispielsweise Unternehmen, Behörden, Kunden, Lieferanten, Dienstleister, Banken etc. sein.

Unter physischen Lokationen versteht man konkrete Adressen, aber auch einzelne Gebäude, Lagerräume oder Laderampen einer bestimmten Firma/Behörde. Zusätzlich kann die GLN zur eindeutigen Identifikation von Teilnehmern im Rahmen des Austausches von elektronischen Nachrichten (EDI) dienen (ähnlich wie eine Email-Adresse).

Labeler Identification Code (LIC)
The assigned LIC identifies the registered company.

Any organization interested in adopting and using the HIBCC uniform bar coding system must apply for assignment of a Labeler Identification Code (LIC).

Company Identification Number (CIN)
Als Company Identification Number (CIN) wird die IFA-Adress-Nr. verwendet. Die IFA-Adress-Nr. ist auch als Anbieter-Nummer bekannt.

Im Kontext verifizierungspflichtiger Arzneimittel wird sie IFA registration number genannt und als MAH-ID verwendet.

In Zusammenhang mit Medizinprodukten gemäß MDR ist sie als 5-stellige IFA-Adressnummer (DE) oder 5-digit IFA Supplier Number (EN) bekannt und wird im IFA Coding System als Company Identification Number (CIN) verwendet.

Basic UDI-DI Device Identified code/value (DI Code). Together with the Issuing Entity creates the uniqness of the element to which they are assigned (Basic UDI-DI , UDI-DI, etc.). The Basic UDI-DI is the primary identifier of a device model.It is the main key for records in the UDI database and is referenced in relevant certificates and EU declarations of conformity. The UDI-DI is a unique numeric or alphanumeric code specific to a model of device and that is also used as the 'access key' to information stored in a UDI database. The Unit of Use DI serves to associate the use of a device with a patient in instances in which a UDI is not labelled on the individual device at the level of its unit of use, for example in the event of several units of the same device being packaged together.
Eudamed DI Reference to the EUDAMED DI to which the Device is associated.
Eudamed ID The EUDAMED ID is the primary identifier of evice for a Legacy Device.
In-vitro Diagnostika (IVDs)
Jedes Medizinprodukt, das als Reagenz, Reagenzprodukt, Kalibriermaterial, Kontrollmaterial, Kit, Instrument, Apparat, Gerät oder System — einzeln oder in Verbindung miteinander — nach der vom Hersteller festgelegten Zweckbestimmung zur In-vitro-Untersuchung von aus dem menschlichen Körper stammenden Proben, einschließlich Blut- und Gewebespenden, verwendet wird und ausschließlich oder hauptsächlich dazu dient, Informationen zu liefern
• über physiologische oder pathologische Zustände oder
• über angeborene Anomalien oder
• zur Prüfung auf Unbedenklichkeit und Verträglichkeit bei den potentiellen Empfängern oder
• zur Überwachung therapeutischer Maßnahmen.
Risikoklasse (EU)
Risk Class of the Device associated with the Basic UDI-DI.

Device Risk Class is dependent directly on the Applicable Legislation of the Device.

Die Risikoklassen sind unter RISCEU Detail beschrieben.

Risikoklasse (FDA)
Gemäß den Klassifizierungsregeln werden Medizinprodukte in vier Risikoklassen unterteilt: I, IIa, IIb und III (je nach Risiko bei der Anwendung).

Die Regeln zur Klassifizierung sind detailliert im Anhang IX der EU-Richtlinie 93/42/EWG festgelegt.

Die Anwendung der Klassifizierungsregeln richtet sich nach der Zweckbestimmung der Produkte und liegt in der Verantwortung des Herstellers.

Die Risikoklassen sind unter RISC Detail beschrieben.

UDI-Etiketten-Template

Hier wird ein Etiketten-Template aus dem Programm Etikettenvorlagen (US11900) angegeben. Es werden nur Datensätze angezeigt, deren Abrufprogramm gleich UDI ist.

Die Angabe ist nur relevant, wenn in der Tabelle VRLU94 (Vorlaufdaten für Etikettendruck) als Druckprogramm automatisiert und bei UDI-Etikett drucken extern ausgewählt wurde.

Beim Start des UDI-Etikettendrucks wird die Etikettenvorlage automatisch ermittelt. Hierfür wird zuerst im Artikel unter Medizinprodukt (Programm Artikel / Teile (US17000)) dann in der im Artikel angegebenen Artikelgruppe (Programm Artikelgruppen (US12900)) und dann in der Tabelle VRLU94 (Vorlaufdaten für Etikettendruck) geschaut, ob ein UDI-Etiketten-Template angegeben wurde.

Das UDI-Zusatzetiketten-Template muss nicht verpflichtend angegeben werden und wird daher nur gedruckt, wenn an einer der drei Stellen eine Angabe getroffen wurde.

Weitere Informationen sind unter UDI-Etiketten (intern und extern) drucken infinite beschrieben.

Notified Body Benannte Stellen sind staatlich autorisierte Stellen, die - abhängig von der Risikoklasse der Medizinprodukte - Prüfungen und Bewertungen im Rahmen der vom Hersteller durchzuführenden Konformitätsbewertung durchführen und deren Korrektheit nach einheitlichen Bewertungsmaßstäben bescheinigen. 

Spezifika Polen

Feldbezeichnung Erklärung
Produktkategorie
Sollte der Artikel einer Produktkategorie entsprechen, so tragen Sie diese ein. Ansonsten lassen Sie das Feld leer.

Für die Auswahl der Produktkategorie steht Ihnen die Tabelle FRDPDK (Produktkategorie SAF-T Polen) als Matchcode zur Verfügung.

Diese Angabe ist wichtig für die Meldung der Rechnungen (SAF-T -> JPK_V7M) an die polnische Finanzbehörde.

Split-Payment Markieren Sie das Feld, wenn der Artikel dem Split-Payment unterliegt. Diese Angabe ist wichtig für die Meldung der Rechnungen (SAF-T -> JPK_V7M) an die polnische Finanzbehörde.

Überschriftsformat

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Artikelnummer
Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird.

Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden.

Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden.

Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus.

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